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Katalog-Kompett

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ADVERTORIAL<br />

2.<br />

Wie funktioniert diese Methode<br />

in der Praxis?<br />

Dr. Marcus Menzel: „Die Methode funktioniert<br />

sehr gut! Im Grunde gilt die Regel: Diagnose vor<br />

Therapie. Eine Kotprobe stellt die koprologische<br />

Diagnostik immer dar. Im ersten Jahr müssen mehrere<br />

Kotproben genommen werden. Wir nennen das<br />

das so genannte Screening-Jahr. Am Ende dieses<br />

Jahres wird das Pferd in ein System eingestuft,<br />

dem Ampelsystem nach Menzel. In den Folgejahren<br />

wird es, abhängig vom Ampelsystem, beprobt und<br />

behandelt.“<br />

3.<br />

Welche Vorteile birgt die zeitgemäße<br />

(+ selektive) Entwurmung?<br />

Dr. Marcus Menzel: „Zunächst einmal ist diese<br />

Methode die einzige, die derzeit den Anforderungen<br />

des Arzneimittelrechtes entspricht. Denn dieses<br />

Recht fordert die Diagnostik vor „blinder“ Therapie.<br />

Vergleichbar ist das mit dem Einsatz von Antibiotika.<br />

Außerdem bietet sie einen sicheren Überblick<br />

über den Wurmstatus und das Immunsystem<br />

beim Einzelpferd. Gleichzeitig dient sie als<br />

Übersicht für Stallbetreiber und Züchter über<br />

den Wurmstatus des gesamten Bestandes. Ein<br />

wesentlicher Vorteil ist zudem, dass Resistenzen<br />

früh erkannt werden, beziehungsweise wirksame<br />

Präparate klar herausgearbeitet werden können.<br />

Außerdem kann durch kontinuierlich fortschreitendes<br />

Monitoring die Eiausscheidung der<br />

Pferde und die Kontamination der Weiden reduziert<br />

werden. Als weiterer Vorteil gilt die frühzeitige und<br />

sichere Identifikation von Pferden, die Probleme<br />

mit Würmern aufweisen, genauso wie die geringere<br />

Belastung der Umwelt durch die Reduzierung unnötig<br />

verabreichter Medikamente (Gewässerschutz).“<br />

4.<br />

Welche Kosten entstehen<br />

dadurch?<br />

Dr. Marcus Menzel: „Die zeitgemäße (+ selektive)<br />

Entwurmung muss man als langfristige Investition<br />

in die Gesundheit der Pferde sehen. Anfangs<br />

ist sie sicherlich teurer als die blinde Entwurmung.<br />

In Folge allerdings stellen sich die Kosten mittelfristig<br />

wenigstens gleich.“<br />

5.<br />

Haben Sie in den vergangenen Jahren<br />

vermehrt mit Resistenzen zu tun gehabt?<br />

Dr. Marcus Menzel: „Besonders bei Fohlen und<br />

Jungpferden stellen wir immer wieder Resistenzlagen<br />

fest. Deutliche Probleme treten vermehrt<br />

mit makrozyklischen Laktonen, wie Ivermectin und<br />

Moxidectin, bei Jungtieren gegen Spulwürmer auf,<br />

genauso wie in der Behandlung von Pfriemenschwanzbefällen<br />

mit auf dem Markt bekannten<br />

Wirkstoffen. Grundsätzlich sind Resistenzlagen<br />

sehr oft von der Behandlungsvorgeschichte abhängig.“<br />

MSD Intervet – Partner der Verbände<br />

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