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Lehrstellenkurier

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Freitag, 19. Oktober 2018<br />

Lehrstellen Kurier<br />

Seite 11<br />

Kreisverband<br />

Uckermark West/Oberbarnim e.V.<br />

Gute Bildung. Von Anfang an!<br />

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Tipps gegen Azubi-Ärger<br />

Wer eine Ausbildung<br />

beginnt, sollte sich über<br />

seine Rechte und Pflichten<br />

informieren. Die meisten<br />

Angaben dazu finden Azubis<br />

in ihrem Ausbildungsvertrag,<br />

erklärt die DGB-Jugend. Die<br />

Experten nennen drei<br />

wissenswerte Dinge, die<br />

Isabelle Modler notiert hat.<br />

Streitpunkt<br />

Piercings<br />

Stuttgart. Es ist Sache des<br />

Azubis, ob er Piercings oder<br />

Tattoos tragen will. Allerdings<br />

kann der Chef in Einzelfällen<br />

verlangen, Piercings<br />

herauszunehmen und Tattoos<br />

zu verstecken. Darauf<br />

weist Jobst-Hubertus Bauer<br />

hin, Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />

Das kann in medizinischen<br />

Berufen der Fall<br />

sein, wenn hygienische Gründe<br />

gegen den Körperschmuck<br />

sprechen oder wenn daraus<br />

vielleicht eine Gefahr für<br />

Dritte resultiert.<br />

ESSEn. Lehrjahre sind keine<br />

Herrenjahre. Der Spruch hat<br />

schon ein paar Jahre auf dem<br />

Buckel, etwas Wahres ist aber<br />

noch immer dran. Doch muss<br />

ich als Azubi deswegen jede<br />

Aufgabe erledigen – putzen<br />

und Kaffee kochen inklusive?<br />

Das kommt ganz auf den<br />

Job und die Aufgabe an, sagt<br />

Johannes Schipp, Fachanwalt<br />

für Arbeitsrecht und Mitglied<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

Kündigung: Für Azubis gilt<br />

in der Regel eine Probezeit.<br />

Diese kann einen Monat bis<br />

maximal vier Monate dauern.<br />

In dieser Zeit können sowohl<br />

Azubis als auch Betriebe ohne<br />

Begründung von einem Tag<br />

auf den anderen kündigen.<br />

Die Kündigung muss schriftlich<br />

eingehen. Azubis können<br />

ihre Ausbildung dann in der<br />

Regel woanders fortsetzen.<br />

Wichtig: Sie sollten erst<br />

kündigen oder einen Aufhebungsvertrag<br />

unterschreiben,<br />

wenn sie ein anderer Betrieb<br />

sicher übernimmt.<br />

Köln. Fallen in der Ausbildung<br />

Überstunden an, müssen<br />

Lehrlinge dafür Freizeitausgleich<br />

oder eine Vergütung<br />

erhalten. Bei einer Bezahlung<br />

der Überstunden richtet sich<br />

die Höhe nach der Ausbildungsvergütung<br />

– und nicht<br />

nach dem Facharbeiterlohn.<br />

Darauf weist der Deutsche<br />

Industrie- und Handelskammertag<br />

hin. Er bezieht sich<br />

auf eine Entscheidung des<br />

sächsischen Landesarbeitsgerichts.<br />

In dem verhandelten<br />

Fall hatte ein Koch-Azubi<br />

144 Überstunden gemacht<br />

und forderte eine Vergütung<br />

Arbeitsrecht im Deutschen<br />

Anwaltverein. „Erlaubt sind<br />

alle Aufgaben, die etwas mit<br />

der Ausbildung zu tun haben“,<br />

sagt Schipp. Wichtig sei<br />

dabei, diese Definition nicht<br />

zu eng zu fassen. Denn auch<br />

wenn eine Tätigkeit nicht<br />

zum Kerngeschäft eines Berufs<br />

gehört, kann sie trotzdem<br />

gelegentlich anfallen,<br />

auch für fertig Ausgebildete.<br />

Und dann können sich auch<br />

Urlaub: Die genaue Anzahl<br />

an Urlaubstagen steht im<br />

Arbeitsvertrag. Azubis dürfen<br />

ihren Urlaub über das<br />

Jahr verteilt nehmen. Dafür<br />

müssen sie beim Arbeitgeber<br />

schriftlich einen Urlaubsantrag<br />

einreichen. Der Chef<br />

muss darauf innerhalb eines<br />

Monats reagieren. Mindestens<br />

zwei Wochen des Gesamturlaubs<br />

muss er am<br />

Stück gewähren.<br />

Schlechter Unterricht: Viele<br />

Auszubildende fühlen sich<br />

von der Berufsschule nicht<br />

genug auf die theoretische<br />

Prüfung vorbereitet. Das<br />

ist ein Problem – denn ein<br />

Wechsel der Berufsschule ist<br />

meist nicht möglich. Betroffene<br />

sollten daher rechtzeitig<br />

Alarm schlagen, rät Manuela<br />

Conte, Bundesjugendsekretärin<br />

beim DGB. Anlaufstellen<br />

sind die Ausbildungsvertretung<br />

und der Betriebsrat<br />

oder die Gewerkschaften vor<br />

Ort, die auch bei anderen Problemen<br />

weiterhelfen.<br />

Ausgleich für Überstunden<br />

wie ein Facharbeiter. Er hatte<br />

jedoch keinen Erfolg. Sei die<br />

Ausbildungsvergütung angemessen,<br />

richte sich auch die<br />

Bezahlung der Überstunden<br />

danach.<br />

Was bedeutet das? Um ihre<br />

Vergütung für Überstunden<br />

zu berechnen, teilen Azubis<br />

die monatliche Ausbildungsvergütung<br />

durch die nach<br />

dem Vertrag zu leistenden<br />

Stunden, erläutert Fachanwältin<br />

Nathalie Oberthür.<br />

Den ermittelten Wert können<br />

sie für die Berechnung<br />

der Überstunden ansetzen.<br />

Az.: 9 Sa 269/07<br />

Muss der Lehrling wirklich jeden Quatsch machen?<br />

Azubis nicht davor drücken.<br />

In manchen Ausbildungsberufen<br />

sind vermeintliche<br />

Hilfstätigkeiten sogar elementarer<br />

Teil des Berufsbilds:<br />

Im Lebensmittelhandwerk<br />

zum Beispiel ist Hygiene ein<br />

wichtiges Thema.<br />

Ums Putzen werden Azubis<br />

bei einem Fleischer oder Bäcker<br />

daher vermutlich nicht<br />

herumkommen. Und wer<br />

seine Ausbildung bei einem<br />

Foto: © Ingo Bartussek - Fotolia.com<br />

Stress wegen<br />

Handy-Check<br />

Heidelberg. Auszubildende<br />

sollten darauf achten, dass<br />

sie während der Arbeitszeit<br />

nicht dauernd ihr Smartphone<br />

checken. „Das kostet<br />

Zeit und Konzentration – und<br />

beides steht dem Arbeitgeber<br />

zu“, erklärt Michael Eckert,<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

in Heidelberg und Mitglied<br />

im Vorstand des Deutschen<br />

Anwaltvereins. Werfen Jugendliche<br />

dauernd einen<br />

Blick auf ihr Handy, kann<br />

ihnen sogar eine Abmahnung<br />

drohen. Während der<br />

Ausbildung sollte man diese<br />

Tätigkeit auf Pausen und den<br />

Feierabend beschränken.<br />

Urlaub in<br />

der Probezeit<br />

Berlin. Manchmal brauchen<br />

Ausbildungsanfänger noch<br />

in der Probezeit einen Tag<br />

Urlaub. Rechnerisch steht<br />

ihnen nach dem ersten vollen<br />

Monat im Betrieb anteilig ein<br />

Zwölftel ihres Jahresurlaubs<br />

zu, sagt Hans-Georg Meier,<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />

Innerhalb der ersten sechs<br />

Monate dürfen sie ihn aber<br />

nur mit Genehmigung des<br />

Ausbilders nehmen. Am besten<br />

suchen sie in so einem<br />

Fall möglichst rasch das Gespräch<br />

mit dem Arbeitgeber.<br />

Steuerberater oder Rechtsanwalt<br />

macht, wird sich zumindest<br />

gelegentlich auch um<br />

den Kaffee für Klientenbesuche<br />

kümmern müssen. Gibt<br />

es dagegen keinen Bezug zum<br />

Ausbildungsinhalt, und sei er<br />

noch so klein, müssen Auszubildende<br />

eine Aufgabe auch<br />

nicht erledigen, sagt Schipp:<br />

„Ich kann den Azubi nicht jeden<br />

Tag zum Brötchenholen<br />

schicken.“<br />

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