<strong>OKTOBER</strong> <strong>2018</strong> <strong>HABER</strong> <strong>AVRUPA</strong> AUSBILDUNG / LEHRE - 12 Ö S <strong>EUROPA</strong> T E R R <strong>JOURNAL</strong> I E C H Lehre wird wieder cool Neue Lehrberufe stark nachgefragt Wien (OTS/BMDW) - „Die Lehre wird wieder cool“, zeigt sich Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck angesichts der Zahlen aus dem aktuellen Lehrlingsbericht erfreut und weiter: „Wir wollen die duale Ausbildung modern und spannend gestalten sowie unseren Jungen die besten beruflichen und persönlichen Perspektiven geben. Dazu braucht es eine permanente Weiterentwicklung der 200 bestehenden Lehrberufe und einen stärkeren Fokus auf digitale Komponenten.“ Aktuell gibt es in Österreich rund 108.000 Lehrlinge, das sind um 1,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Deutlich mehr junge Menschen haben sich heuer für eine Lehre entschieden, bei den Lehranfängern gab es ein Plus um 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders erfreulich ist für die Ministerin, dass die neuen Lehrberufe E-Commerce- Kauffrau/Kaufmann (seit Juni <strong>2018</strong>), Applikationsentwicklung/Coding (seit September <strong>2018</strong>) und Informationstechnologie (ebenfalls seit September) schon nach kurzer Zeit deutlich über den Erwartungen liegen. „Wir haben mit den neuen Lehrberufen eine attraktive und zeitgemäße Ausbildung geschaffen. Dieses Angebot kommt in der Wirtschaft und bei den Jungen sehr gut an und zeigt, dass die Lehre eine attraktive Zukunftsperspektive bietet. Die Lehrberufe E-Commerce und Coding sind gerade auch für Frauen eine gute Einstiegsmöglichkeit in technische Berufe und erweitern das Angebot unserer Unternehmen“, so Schramböck. Derzeit lernen 51 junge Menschen den Beruf des E-Commerce- Kauffrau/mann, das übertrifft Schätzungen die im ersten Jahr von 20 ausgingen und nun sogar bis zu 100 Lehrplätze für <strong>2018</strong>/19 erwarten lassen. Erfreulich ist auch der hohe Anteil von über 40 Prozent jungen Frauen in diesem Lehrberuf. Seit 1. September gibt es auch neue IT-Lehrberufe, die nach einem Monat sehr vielversprechend angelaufen sind. Derzeit steht Informationstechnologie bei 46 Lehrlingen und Coding bei 18 Lehrlingen. In diesem Segment können bis 31. Oktober auch noch alte Versionen der Lehrberufe begonnen werden, wie zum Beispiel IT-Technik und IT-Informatik, hier werden derzeit 1.705 junge Menschen ausgebildet. „Seit dem Sommer haben wir das Angebot für Lehrberufe vor allem im digitalen Bereich massiv erweitert und existierende Berufe im Hinblick auf die Notwendigkeiten der Digitalisierung modernisiert und die neuesten Zahlen geben uns Recht und übertreffen die Erwartungen“, so Schramböck. Salzburg, Land der Meister 319 Meisterbriefe für 302 junge Profis (HP) 319 Meisterbriefe und Urkunden wurden an 302 junge Profis aus Gewerbe und Handwerk verliehen. Das ist neuer Rekord, denn 2015 waren es noch knapp 250 Absolventen. Diese Steigerung hat wohl auch mit der verbesserten Förderung der Kurse zu tun. Der Bildungsscheck ist ein wichtiger Beitrag zur finanziellen Unterstützung der Absolventen. Konkret wird über den Bildungsscheck des Landes die Hälfte der Kurskosten rückerstattet, und das bis maximal 2.000 Euro. Seit 2015 ersetzt das Land zudem die Prüfungsgebühren, die bis zu 1.500 Euro ausmachen können. Berufliche Weiterbildung sichert Wirtschaftsstandort Landesrat Stefan Schnöll hob bei der Meisterfeier den Stellenwert des lebenslangen Lernens hervor. „Die hohe Bereitschaft der Salzburger, sich beruflich weiterzubilden, ist ein wichtiger Faktor zur Absicherung unseres Wirtschaftsstandortes.“ Er freue sich daher sehr über die gestiegene Zahl der Absolventen, so der Landesrat, der in Vertretung von Landeshauptmann Wilfried Haslauer zur bestandenen Prüfung gratulierte. WKS-Präsident Konrad Steindl führte ins Treffen: „Die jungen Leute schätzen, dass sie mit einem Meisterbrief oder einer Befähigungsurkunde nachweisen können, dass sie es in die höchste Stufe der fachlichen Qualifikation in ihren Berufen geschafft haben.“ Sieger des Salzburger Handwerkspreises ausgezeichnet Darüber hinaus wurden die Gewinner des Handwerkspreises <strong>2018</strong> ausgezeichnet. Zum Siegerprojekt wurde die tragbare beziehungsweise mobile faltbare Outdoor- und Campingküche der Go Outside OG aus St. Martin am Tennengebirge gekürt. Den zweiten Platz holte sich Wilhelm Margreiter aus Grödig mit seinen WUUX Surfboards, auf dem dritten Platz landete Messermacher Richard Kappeller für sein „Falknermesser“. Anerkennungspreise gab es für die Gollhofer Optik GmbH in Salzburg für eine handgefertigte Sonnenbrille und für Lisa Fischer aus Salzburg für ihre „Kairoz Lampen“. Meisterbriefverleihung der WK Salzburg im „Haus für Mozart“ in Salzburg: Bei der Kür der Sieger des Salzburger Handwerkspreises <strong>2018</strong> (v. l.): Wilhelm Margreiter, WUUX Surfboards (2. Platz), Landesrat Stefan Schnöll, Hannes Leitenreiter und Sascha Steinbacher, Go Outside OG (1. Platz), Spartenobmann KommR Josef Mikl, Messermacher Richard Kappeller (3. Platz), und WKS-Präsident KommR Konrad Steindl. Foto: WKS / Neumayr Foto: SoWi-Holding Du stehst wie zahlreiche andere junge Menschen vor der Herausforderung, Deine Bildungs- und Berufslaufbahn planen zu müssen? Den zahlreichen Möglichkeiten und Chancen steht nur ein Problem gegenüber: Was ist das Richtige für mich? Für viele 14- bzw. 18-Jährige stellt sich bald die entscheidende Frage: Was kann ich? Was interessiert mich? Was macht mir Es geht um Deine Zukunft – BeSt 3 - Innsbruck <strong>2018</strong>! Spaß? Was tun? Eine Lehre, eine höhere Schule, direkt ins Arbeitsleben, eine Lehre nach der Matura oder doch ein Studium? Und wenn ja, was und wo? Auch <strong>2018</strong> setzt unser Partner, das Sozialministeriumsservice den Schwerpunkt auf Jugendcoaching, um das flächendeckende Angebot allen Schülerinnen und Schülern, deren Eltern und Lehrenden nutzbar und transparent zugänglich zu machen. Jugendliche am Übergang von der Schule in den Beruf sind oftmals mit vielen Fragen und Unklarheiten konfrontiert. In der schwierigen Entscheidungsphase über den weiteren Bildungs- und Berufsweg benötigen Jugendliche und ihre Erziehungsberechtigten oft professionelle Beratung und Hilfe. Jugendliche mit Migrationshintergrund, die den österreichischen Arbeitsmarkt und die Ausbildungsmöglichkeiten nicht so gut kennen, lernen im Jugendcoaching, ihre Potenziale gezielter einzusetzen. Mit einer persönlichen Zukunftsplanung soll ein weiterer Schulbesuch, eine Qualifizierungsmaßnahme, ein Besuch in der Produktionsschule, eine (Berufs-)Ausbildung oder ein Arbeitsverhältnis erlangt werden. Jugendcoaching richtet sich an Jugendliche im individuellen 9. Schulbesuchsjahr sowie an Jugendliche bis zum 19. Geburtstag. Jugendliche mit einer Einschränkung oder sonderpädagogischem Förderbedarf können das Programm bis zum 24. Geburtstag in Anspruch nehmen. Da auf einer Bildungsmesse auch der Spaß nicht zu kurz kommen darf, rundet ein Eventprogramm Deinen Messebesuch ab. Aktuelle News über die Aussteller, das Bühnen- und Aktionsprogramm findest du auf www.best-innsbruck.at Die BeSt 3 <strong>2018</strong> findet vom 5. bis 7. Dezember jeweils von 9 bis 17 Uhr in der Messe Innsbruck statt. Der Eintritt ist frei!
5. 12. – 7.12. <strong>2018</strong> Innsbruck Messehalle, 9–17Uhr www.best-innsbruck.at Eintritt Eintritt frei! frei! www.best-innsbruck.at Die große Bildungsmesse Bildungmesse Veranstalter & Organisation Partner & Sponsoren