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FURTE ODER ÜBERWEG?
Ob sie Vorrang haben oder nicht, das werden sich gewiss viele Fußgänger ratlos fragen,
wenn sie in der Nähe von Kreisverkehren die Straßenseite wechseln wollen. Wir haben
Fachleute gefragt, wer wann im Recht ist und ob die teilweise unbekannte Rechtslage
zu Unfällen mit Personenschäden führt.
Soviel vornweg: Für Fußgänger
gibt es an jedem
Kreisverkehr die Möglichkeit,
die einmündenden Straßen
zu überqueren. Spezielle
Überwege, die mit einem
blauen Schild markiert und
als sogenannter Zebrastreifen
erkennbar sind, machen die
Sache eindeutig: Fußgänger
haben Vorrang.
So ist es zum Beispiel in
Bitburg an dem Kreisverkehr,
wo die Trierer Straße in die
Saarstraße übergeht. Es gibt
aber auch mitten in der Stadt –
etwa an der B 257 (Am Markt)
– Kreisverkehre, die trotz aller
Fußgängerzahlen nur Furten
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statt Überwege bieten. Genauso
wie jener an der Einmündung
der Saarstraße zur B51,
wo Fußgänger die große Ausnahme
sind. Auch hier gibt es
Bereiche, in denen Bordsteine
eigens abgesenkt wurden und
in denen gepflasterte Wege
durch begrünte Verkehrsinseln
führen, damit Fußgänger sicher
„Wenn man rausfährt aus dem Kreisverkehr, dann ist das immer ein Abbiegevorgang.
Und bei Abbiegevorgängen muss man Fußgänger vorrangig queren lassen“,
sagt Franz-Josef Stark, Inhaber der Fahrschule Speed in Bitburg.
die Straßen überqueren können.
Die Regeln, die dann gelten,
sind nicht so ganz einfach.
Franz-Josef Stark, Inhaber der
Fahrschule Speed in Bitburg,
kennt sie genau: „Wenn man
rausfährt aus dem Kreisverkehr,
dann ist das immer ein
Abbiegevorgang. Und bei
Abbiegevorgängen muss man
Fußgänger vorrangig queren
lassen. Aber beim Einfahren in
den Kreisverkehr ist das eine
Kann-Entscheidung.“
Stark bringt das seinen Schülern
so bei, dass sie die Fußgänger
auch beim Einfahren
in den Kreisel zuerst queren
lassen sollten.
Nun können aber nachfolgende
Fahrer selten Gedanken