Camper 2019/20

Mit dem Camper durch
den Nord westen
der USA
Eine Wohnmobilreise durch die USA - für viele Menschen ein absoluter
Traum! Für mich war die Vorstellung in einer Blechbüchse tausende
Kilometer durch absolutes Touristengebiet zu fahren eher genau das
Gegenteil. Jedoch sollte mich meine Reise in den Nordwesten der
USA eines Besseren belehren. Erwartet hatte ich vor allem Berge
und Wälder sowie viele Touristen in den Nationalparks. Bekommen
habe ich stattdessen eine Reise, die abwechslungsreicher und touristenärmer
nicht hätte sein können. Okay, mit Ausnahme von dem
Yellowstone Nationalpark, aber dieses Gebiet ist so faszinierend
und mit nichts auf der Welt vergleichbar, dass man dort die anderen
Touristen gerne in Kauf nimmt. Hier hat es sich sehr bewährt wirklich
direkt nach Sonnenaufgang zu den Hotspots zu fahren, so hat man die
Sehenswürdigkeiten zwei bis drei Stunden fast für sich alleine. Nach
4.500 km in 18 Tagen haben wir endlose Weiten, Regenwald, meterhohe
Sanddünen und die bunten Painted Hills erleben dürfen. Eines
meiner besonderen Highlights war ein Rodeo Besuch in dem 200
Einwohnerdorf Spray in Oregon. Wir waren die einzigen Touristen dort
und hatten die Möglichkeit in den echten American Way of Life einzutauchen.
Auch die Blechbüchse, immerhin ein 7,50-Meter-Gefährt,
voll ausgestattet mit Badezimmer, Bett, Herd, Kühlschrank sowie
einer gemütlichen Essecke erwies sich als viel komfortabler als
gedacht. Es ist schon praktisch, dem schlechten Wetter davon zu
fahren und mitten im Yellowstone nach dem Essen ein Nickerchen
machen zu können.
Leslie Frank, Boomerang Reisen Köln
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