24.10.2018 Aufrufe

LINDSCHULTE-Kundenzeitung „Journal Planung“ 16/2018

Von Türöffnern und Vorreitern Die Anfänge der LINDSCHULTE Ingenieurgesellschaft Mehr als 50 Jahre ist es her, dass der damalige Inhaber Heinz W. List an der Strengstraße in Nordhorn das Ingenieur-büro List gründete. Anfang der Siebzi-gerjahre zog der Betrieb in die eigenen Büroräume in der van-Delden-Straße 8 in Nordhorn. In den Folgejahren stellte List die ersten Mitarbeiter und Auszu-bildenden ein und im Jahr 1978 begann Heinrich Lindschulte seine Tätigkeit als angestellter Ingenieur. Nach zwei Jahren verlässt er das Büro für ein Gastspiel bei einem international tätigen Wasser-bauunternehmen, kehrt aber 1983 als Partner ins Unternehmen zurück. Mit der Umfirmierung in „Ingenieurbüro List + Lindschulte“ war der Einstieg von Heinrich Lindschulte perfekt.

Von Türöffnern und Vorreitern
Die Anfänge der LINDSCHULTE Ingenieurgesellschaft

Mehr als 50 Jahre ist es her, dass der damalige Inhaber Heinz W. List an der Strengstraße in Nordhorn das Ingenieur-büro List gründete. Anfang der Siebzi-gerjahre zog der Betrieb in die eigenen Büroräume in der van-Delden-Straße 8 in Nordhorn. In den Folgejahren stellte List die ersten Mitarbeiter und Auszu-bildenden ein und im Jahr 1978 begann Heinrich Lindschulte seine Tätigkeit als angestellter Ingenieur. Nach zwei Jahren verlässt er das Büro für ein Gastspiel bei einem international tätigen Wasser-bauunternehmen, kehrt aber 1983 als Partner ins Unternehmen zurück.
Mit der Umfirmierung in „Ingenieurbüro List + Lindschulte“ war der Einstieg von Heinrich Lindschulte perfekt.

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Parkplatz<br />

Gerät<br />

1 8<br />

Sandhügel<br />

Rutsche<br />

Gerät<br />

Bank<br />

Spielen<br />

Kletterwall<br />

Bank<br />

Rutsche<br />

Aussichts-<br />

Kletterturm<br />

Spielen Krippe<br />

Blumenwiese<br />

Bobbycarbahn<br />

Krabbelwall<br />

Sandmulde<br />

Sandmulde<br />

Gartenzufahrt<br />

Anlieferung<br />

optional<br />

Gruppe 5<br />

made by <strong>LINDSCHULTE</strong> Ingenieure + Architekten<br />

9<br />

Realisierungs-Wettbewerb Verwaltungsgebäude Lingen<br />

Realisierungs-Wettbewerb Kindertagesstätte<br />

Realisierungswettbewerb<br />

151297<br />

ZUM VECHTETAL<br />

TURM<br />

KATH.<br />

KIRCHE<br />

KLETTER- +<br />

AUSSICHTS-<br />

TURM<br />

TURM<br />

REF.<br />

KIRCHE<br />

DUCHBLICK<br />

SÜDSONNE<br />

DUCHBLICK<br />

DUCHBLICK<br />

FRIEDHOFSWEG<br />

ev. ref. Gemeindehaus<br />

VECHTETAL<br />

Aussichtspunkte<br />

SÜDSONNE<br />

Blick- und<br />

Tageslichtverlauf<br />

Kletterwall<br />

Bobbycarbahn<br />

Fahrrad<br />

HALLE<br />

FLUR<br />

optional<br />

Gruppe 5<br />

BEWEGEN<br />

SPEISEN<br />

REGELGRUPPEN<br />

optional<br />

Gruppe 5<br />

ALLGEMEINE FLÄCHEN<br />

Wohnbebauungs-<br />

Vorschlag<br />

Regelgruppen 1-2<br />

KRIPPENGRUPPEN<br />

Maximale<br />

Hallennutzung<br />

Getrennte<br />

Nutzungsbereiche<br />

Funktionale Skizzen<br />

Krippengruppen 3-4<br />

Gruppe 5<br />

Friedhof<br />

Friedhofskapelle<br />

Friedhof<br />

Neubau einer<br />

Kindertagesstätte<br />

in Emlichheim<br />

Lageplan M. 1:500 - mit Gruppe 5<br />

Visualisierung Baukörper M.= 1:100<br />

I. Städtebauliche Aspekte<br />

Die Gebäudekonzeption besteht aus drei klaren, geometrischen Volumina, die sich um einen geschützten<br />

Innenhof für die Kinder platzieren. Die Raumkante an der Straße „zum Vechtetal“ und zum Friedhofsweg<br />

wird durch eine markante Baukörperausbildung straßenraumbildend gefasst. Die Verwendung von<br />

Verblendmaterialen lehnt sich an die Materialien der Umgebung an. Durch die geringe Attikahöhe nimmt<br />

sich das Gebäude zurück. Ein möglicher Aussichts- und Kletterturm ermöglicht den Blick über den<br />

Baukörper sowie zu den umliegenden Türmen der Kirchen.<br />

II. Erschließung<br />

Die Straße „zum Vechtetal“ bleibt die Haupterschließungsstraße. Die vorhandene Parkplatzanbindung<br />

am Friedhofsweg kann genutzt werden, da der bestehende Fußgängerpfad mit einbezogen wurde. Die<br />

Anlieferung von aufzuwärmenden Speisen zur Küche erfolgt auch über diesen Bereich. Fuß/Radwege<br />

und PKW-Verkehr sind durch Grünanlagen getrennt, so dass kein Mischverkehr entsteht. Kinder gehen<br />

an saisonale Anpflanzungen z.B. Blumenwiesen in die Erlebniswelt KITA. Die Zufahrt zum Außenspielraum<br />

ist im Süd-Westen möglich und erschließt eine optionale Wohnbebauung.<br />

III. Gestalterische und funktionale Aspekte<br />

Wichtig ist die Orientierung aller fünf Gruppenräume zu den Freiräumen, die das Grundstück im Süd-<br />

West Bereich bietet! Somit wird ein starker visueller Bezug durch großzügige Glasflächen nach Außen<br />

geschaffen. Ost- +Südsonne erhalten die Regelgruppen durch die geringe Attikahöhe des Krippenbaukörpers<br />

und dem großzügigen Abstand des Innenhofes. Farbige, stützenfreie Markisen bieten Schutz<br />

vor Sonneneinstrahlung und markieren optisch die einzelnen Gruppenräume als Terrassenüberdachung.<br />

Erläuterungen<br />

Mittel- + Treffpunkt ist der Speiseraum mit seiner Vorzone, der die Morgen- und Nachmittagssonne mit<br />

direktem Bezug nach außen und auch zu den jeweiligen Gruppen verbindet. Die Ruheräume sind<br />

ausschließlich an der Nordseite positioniert und können durch Senkrecht-Markisen verdunkelt werden.<br />

IV. Materialien<br />

Boden:<br />

Stahlbetonboden, gedämmt mit schwimmenden Estrich und farbigen Linoleumbelag<br />

Markierung besonderer Bereiche durch dezente Muster- und Farbflecken<br />

Fassade: Glas, Klinker und zum Teil unterschiedlich farbige Putzfassaden<br />

Sonnenschutz: farbige Senkrecht- u.Kassettenmarkisen, Ausfall 4m, + absenkb. Volant-Rollo<br />

Fenster: Kunststofffenster<br />

Dach:<br />

Stahlkonstruktion mit gedämmter Holzbalkenlage und abgeh. Akustikdecke<br />

Dacheindeckung: Foliendach im Gefälle mit vier Lichtkuppeln im Flurbereich<br />

V. Energetischer Qualitätsstandard und ökologische Aspekte<br />

- Gebäudeversorgung durch Anbindung an das Stroheizkraftwerk Emlichheim<br />

- Dämmstandard nach EnEV 20<strong>16</strong> (EEWärmeG Einhaltung durch Nahwärmeanschluss)<br />

- Speicherfähige Materialen durch Massivmauerwerk und Stahlbeton-Sohlplatte, gedämmt<br />

- Wärmeversorgung über Fußbodenheizung<br />

- außenliegender Sonnenschutz, gesteuert über Sonnen- und Windwächter<br />

und zusätzlich über eine manuelle Schaltertastatur je Gruppenraum<br />

- geringer Energiebedarf durch wartungsarme LED - Beleuchtungskörper<br />

- Grün- und Freiflächengestaltung erfolgt naturnah und an ökologischen Prinzipien orientiert<br />

- Regenwasser - Versickerungseinrichtungen<br />

Konzeptstudie Büroturm<br />

Wettbewerbsentwurf Verwaltungsgebäude

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