Fortuna-Chronik-bis-2018
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Im Blickpunkt<br />
Stefan Stolberg – der ruhende Dauerbrenner<br />
Mit Stefan Stolberg besitzt die <strong>Fortuna</strong> ein Mitglied der eher<br />
ruhigen Art, der nach Gerhard Striehl und Sportwart Erich Walker<br />
als Dienstältester an der Kugel ist.<br />
Der Vater zweier Töchter – von Beruf Fahrlehrer – wurde von<br />
seinem Vater Lothar, dem Ex-Mitglied 1990 zum Kegeln bei den<br />
Fortunen animiert. Schnell fasste er Fuß und hat in den<br />
folgenden 28 Jahren in allen Mannschaften gespielt. Vor allem<br />
bestach er durch seine Zuverlässigkeit. In Notzeiten ins kalte<br />
Wasser geworfen, stand er seinen Mann bei Einsätzen Mitte der<br />
90er Jahren in der 1. Mannschaft. Dabei enttäuschte er nie, brachte Ergebnisse<br />
(Bestleistung 902 Kegel), mit denen keiner rechnete. Trotzdem hat er seine<br />
Möglichkeiten über die lange Zeit als Spieler nicht ganz genutzt, da er ein<br />
gewisses Phlegma nicht abschütteln konnte und er nie den Ehrgeiz hatte, sich im<br />
oberen Bereich zu beweisen. Ihn kann scheinbar nichts aus der Ruhe bringen,<br />
warum auch? - das ist halt Mal seine Natur. Ihm war auch die Spielerkarriere<br />
egal, sein Augenmerk galt hauptsächlich zu spielen, wo er gebraucht wurde. Als<br />
Hobby gibt der bescheidene Akteur aus Ruppertsweiler mit feinem Humor<br />
ausgestattet, seine Familie und das Kegeln an.<br />
Doch im vergangenen Jahr erlitt unser Stefan einen großen Einschnitt in seinem<br />
Leben, da er mit 44 Jahren eine schwere Herzerkrankung erlitt. Wieder auf dem<br />
Weg zur Besserung möchte er, wenn möglich, demnächst im 100-Wurf-Bereich<br />
wieder im Sportbetrieb einsteigen.<br />
Doch nicht nur als Aktiver, der in seinem Leben nur bei den Fortunen an die<br />
Kugel ging, spannte sich unser Stefan ein, denn vor drei Jahren übernahm er<br />
Verantwortung im Klubgeschehen, da er das Amt des 2. Vorsitzenden<br />
übernahm. Auch beim KV Rodalben ist er seit zwei Jahren als Schriftführer tätig.<br />
Die Fortunen können glücklich sein, dass sie solch<br />
einen wertvollen Menschen in ihren Reihen haben.<br />
Wenn auch kein „Lautsprecher“, aber<br />
immer dabei. Rechts Vater Lothar.<br />
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