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Michael Egli an seinem<br />

Wettbewerbs-Werkstück.<br />

Foto: László Mudra<br />

ERFOLG AN DEN EUROSKILLS<br />

WÄHREND DIE STEINBILDHAUER AN DEN SWISS SKILLS GEMEINSAM MIT DEN KLEINSTBERUFEN AUFTRATEN,<br />

STELLTEN DIE STEINMETZE IHR METIER AM STAND DES NATURSTEINVERBANDS SCHWEIZ VOR. MICHAEL EGLI VON<br />

DER CARLO BERNASCONI AG NUTZTE DIE SWISS SKILLS ALS EINSTIMMUNG AUF DIE EUROSKILLS.<br />

Der Berner darf sich künftig<br />

Europas bester Jungsteinmetz<br />

nennen.<br />

Foto: Michael Zanghellini<br />

An den Wettbewerben der SwissSkills <strong>2018</strong> war<br />

Steinmetz Michael Egli (Gewinner SwissSkills 2014,<br />

Fünfter WorldSkills 2015) als Co-Experte tätig. Auf<br />

die EuroSkills <strong>2018</strong>, die vom 26.-28. September in<br />

Budapest stattfanden, war er längst vorbereitet.<br />

Lange hatte er trainiert, an Technik und Arbeitsabläufen<br />

gefeilt, sich sogar Steine aus Ungarn<br />

nach Bern liefern lassen, um das Werkmaterial<br />

des Wettbewerbs kennenzulernen. Egli ist mit seinen<br />

vierundzwanzig Jahren bereits ein versierter<br />

Steinmetz, und ein ambitionierter: Er wollte nicht<br />

einfach nur dabeisein, er wollte gewinnen.<br />

Die Aufgabe bestand aus drei Modulen: 1. Herstellen<br />

von Schablonen und Konterschablonen<br />

aus Zink- oder Aluminiumblech, 2. Erarbeiten eines<br />

Reliefs (inklusive Gravur einer vorgegebenen<br />

Inschrift), 3. Ausarbeitung eines Werkstücks mit<br />

den gefertigten Schablonen. Egli mass sich mit<br />

Berufskollegen aus Deutschland, Finnland, Frankreich,<br />

Kroatien, Österreich, Russland, Slowenien,<br />

Ungarn und dem Vereinigten Königreich ‒ und er<br />

siegte!<br />

Michael Egli ist nicht der einzige Schweizer, der<br />

in Budapest erfolgreich abschnitt. Viermal Gold<br />

(Land- und Baumaschinenmechaniker, Elektroinstallateur,<br />

Spengler, Steinmetz) und zweimal<br />

Bronze (Dekorationsmaler, Gipser-Trockenbauer)<br />

holte die achtköpfige Schweizer Delegation.<br />

Elektroinstallateur Michael Gerber erreichte gar<br />

die höchste Punktzahl der über 500 Teilnehmer.<br />

«Dieses Resultat ist Beweis dafür, was für tolle Ausbildungsarbeit<br />

die Betriebe und ihre Verbände in<br />

der ganzen Schweiz leisten», meinte Delegationsleiterin<br />

Christine Davatz nach der Rückkehr. (jst)<br />

18 05/18

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