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STADTJournal Ausgabe November 2018

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<strong>Ausgabe</strong><br />

<strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

kostenlos<br />

STADT<br />

Journal<br />

Mülheim-Kärlich<br />

Lampenfieber 2<br />

Erwartungen übertroffen<br />

5. Jahreszeit<br />

Möhnenauftakt begeisterte<br />

Weihnachtsmarkt<br />

JU läd nach Mülheim<br />

Bürgermeisterwahl<br />

Berichterstattung beginnt<br />

Aktive Vereine<br />

Weihnachtsevents stehen an<br />

SG 2000<br />

Fritz-Walter-Preis erhalten<br />

Kühlturmabriss<br />

Exklusive Infos bei Grüters<br />

Magazin für die Stadt Mülheim-Kärlich<br />

SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 1 12.11.<strong>2018</strong> 11:39:14


Wir sind Heimat.<br />

Delia und Simon Kaiser, neue Eigenheimbesitzer<br />

Unsere Baufinanzierung: persönliche Betreuung<br />

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Wir handeln nach klar definierten<br />

genossenschaftlichen Werten wie Solidarität,<br />

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2<br />

1<br />

12.11.<strong>2018</strong><br />

11.04.18<br />

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09:24


Editorial <strong>STADTJournal</strong><br />

Aus dem Rathaus...<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

unser Gewerbepark Mülheim-Kärlich ist<br />

eine Erfolgsgeschichte. Niemand hätte sich<br />

vor gut 50 Jahren vorstellen können, welche<br />

Entwicklung der Gewerbepark Mülheim-<br />

Kärlich als wichtiger Wirtschaftsstandort<br />

für die gesamte Region vorweisen kann.<br />

Ortsbürgermeister Andreas Nickenig der<br />

damals noch selbständigen Gemeinde Mülheim<br />

und Philipp Heift, ab 1969 Bürgermeister<br />

der Gemeinde Mülheim-Kärlich,<br />

haben durch kluge und weitsichtige Politik<br />

mit den Gemeinderäten den Grundstein<br />

für einen in Deutschland in seiner Struktur<br />

einzigartigen Gewerbepark in Deutschland<br />

gelegt. Rudolf Oehlig, in Nachfolge von<br />

Philipp Heift, hat diese Politik konsequent<br />

weitergeführt und den Gewerbepark in der<br />

heutigen Form gefördert. Dabei war die<br />

Entwicklung in den ersten 25 Jahren des<br />

damals noch so benannten Industriegebietes<br />

nicht viel anders als in den Gewerbegebieten<br />

anderer Kommunen. Außergewöhnlich war<br />

sicherlich die Ansiedlung des Möbelhauses<br />

Pauken mit dem großen Supermarkt K&K<br />

in der Industriestraße ( heute Real ), die<br />

bei der späteren Entwicklung des Gewerbeparks<br />

mit seinem hohen Angebot an<br />

Einzelhandelsbetrieben eine entscheidende<br />

Rolle gespielt hat. Denn diese Ansiedlung<br />

hat die Geschichte des Gewerbeparks auf<br />

die Erfolgsspur gebracht. Einige Jahre nach<br />

Eröffnung dieses Möbelhauses mit Supermarkt<br />

wurde aus formalen Gründen der<br />

rechtsverbindliche Bebauungsplan für das<br />

Industriegebiet Mülheim-Kärlich aufgehoben.<br />

Danach war möglich, dass aufgrund<br />

der neuen Rechtslage im Schatten dieses<br />

Supermarktes neue Baugenehmigungen für<br />

weitere Einzelhandelsbetriebe möglich wurden,<br />

die unseren mittlerweile umbenannten<br />

Gewerbepark Mülheim-Kärlich zum<br />

größten Fachmarktzentrum in Deutschland<br />

werden ließen. An diesem Erfolg beteiligt<br />

sind natürlich die vielen Unternehmen und<br />

Investoren, aber auch die Gründung der<br />

Projektgemeinschaft „ Wir in Mülheim-<br />

Kärlich“, deren Gründung in 1992 im Rathaus<br />

von Mülheim-Kärlich ausgearbeitet<br />

wurde. Von Beginn an war im Vorstand der<br />

Projektgemeinschaft ein Unternehmer aus<br />

dem Gewerbepark Mülheim-Kärlich aktiv,<br />

der bereits ab 1994 dann als Vorsitzender<br />

der Projektgemeinschaft seine Freizeit für<br />

die Weiterentwicklung des Gewerbeparks<br />

Mülheim-Kärlich zur Verfügung gestellt<br />

hat. Günter Kargl ist für dieses Engagement<br />

herzlich im Namen aller Bürgerinnen<br />

und Bürger, im Namen aller Unternehmen<br />

zu danken. Günter Kargl hat in der<br />

diesjährigen Mitgliederversammlung der<br />

Projektgemeinschaft seinen Vorsitz zur<br />

Verfügung gestellt und für sein Lebenswerk<br />

stehenden Applaus der anwesenden<br />

Mitglieder erhalten. Wir haben Günter<br />

Kargl viel zu verdanken, er wird aber die<br />

Projektgemeinschaft als Ehrenvorsitzender<br />

weiter unterstützen.<br />

Auch im Vereinsring Mülheim gab es einen<br />

Wechsel. Rainer Störmer, der diesen Vereinsring<br />

viele, viele Jahre geleitet hat, gibt<br />

seine außerordentliche Arbeit in die Hände<br />

seines Nachfolgers. Rainer Störmer hat dieses<br />

sicher nicht leichte Amt, die Interessen<br />

der Mülheimer Ortsvereine zu bündeln,<br />

aufeinander und miteinander abzustimmen<br />

und als starke gemeinsame Stimme für<br />

die Vereine aufzutreten, mit seiner freundlichen<br />

Art über die Jahrzehnte erfolgreich<br />

erledigt. Rainer Störmer ist herzlich zu danken,<br />

er hat viel für die Gemeinde Mülheim-<br />

Kärlich geleistet. Dies gilt gleichermaßen<br />

auch für Wolfgang Wagner, der sowohl in<br />

der Projektgemeinschaft als auch im Vereinsring<br />

immer ansprechbar war, um organisatorische<br />

Belange zu erledigen. Wolfgang<br />

Wagner hat in seiner bescheidenen Art die<br />

Dinge erledigt und eher im Stillen seine<br />

Aufgaben ausgeführt.<br />

Unser Leben ist immer einem Wandel<br />

unterzogen. Erfolgreiche Zeiten wechseln<br />

sich mit weniger angenehmen Zeiten ab.<br />

Gerade im <strong>November</strong> und im Dezember<br />

verbringen wir öfters unsere Zeit zu Hause.<br />

Diese Stunden bieten die Möglichkeit, in<br />

sich zu gehen, seine Zeit zu überdenken<br />

und sich zu fragen, ob wir nicht zu wenig<br />

Aufmerksamkeit für unsere Mitmenschen<br />

hatten. Jeder hat in seinem Umfeld Menschen<br />

wohnen, die für ein wenig Zuwendung,<br />

eine freundliche Geste, die Zeit<br />

für ein freundliches Gespräch oder etwas<br />

Hilfe in alltäglichen Sachen uns sehr<br />

dankbar wären.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen<br />

eine freundliche Zeit im <strong>November</strong>.<br />

Uli Klöckner<br />

Stadtbürgermeister<br />

3<br />

8 09:24<br />

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<strong>STADTJournal</strong> In eigener Sache<br />

Von Lampenfieber zu Weihnachtsmarkt und Karneval<br />

Zur Lampenfieber-Premiere besuchte uns<br />

ein guter Freund aus Bonn. Vor der Show<br />

blätterte er durch unser <strong>STADTJournal</strong><br />

und bemerkte dabei schon: „Was hier<br />

alles so los ist!“ Wir sind ja de facto eine<br />

Kleinstadt mit gerade mal 11.000 Einwohnern.<br />

In Anbetracht des kulturellen,<br />

wirtschaftlichen und sportlichen Geschehens<br />

hier vor Ort könnte durchaus der<br />

Eindruck entstehen, Mülheim-Kärlich<br />

wäre ein Mittelzentrum. In Wirklichkeit<br />

ist es eine Stadt mit enormen Ressourcen,<br />

Möglichkeiten, Angeboten und mit<br />

unzähligen engagierten Menschen.<br />

Was in dieser Stadt alles so los ist<br />

Nehmen Sie sich doch diese <strong>November</strong>ausgabe<br />

gleich ein zweites Mal in die Hand<br />

und blättern diese noch einmal unter dem<br />

Eindruck meines Hinweises durch.<br />

Was hier alles so ab geht –<br />

das sucht seines gleichen.<br />

Rückblickend wäre da zum Beispiel der<br />

Sparkassen-Gewerbeparklauf. Klar – der<br />

Gewerbepark ist ein Alleinstellungsmerkmal.<br />

Diesen dann tatsächlich mal für ein<br />

paar Stunden (fast) autofrei zu erleben, ist<br />

ja fast schon ein Wunder. Deshalb gelingt<br />

es ja zugegebenermaßen nie, wirklich mal<br />

alle Autos fern zu halten. Der einzige Wermutstropfen<br />

an einem ansonsten geradezu<br />

perfekten Tag war das Verhalten einiger<br />

Fahrzeughalter, die amtliche Verordnungen,<br />

Absperrungen und nette, ehrenamtliche<br />

Streckenposten ignorierten. Zur<br />

Krönung wurde teilweise noch gepöbelt<br />

und beleidigt.<br />

Aber zurück zu den zahlreichen positiven<br />

Aspekten. Mit der Verleihung des Josef-<br />

Koch-Preises setzte der TV Kärlich gemeinsam<br />

mit uns und Schirmherr Thomas<br />

Przybylla einen besonderen Akzent – mehr<br />

dazu auf den Seiten 12 und 13. Ehrenamtliches<br />

Engagement wird immer noch viel<br />

zu selten belohnt oder ausgezeichnet. Mit<br />

dem Josef-Koch-Preis wird sowohl eines<br />

verdienten Mannes gedacht als auch einem<br />

aktuellen Helden gedankt.<br />

Der Fritz-Walter Preis ist eine landesweite<br />

Auszeichnung und wird jährlich an<br />

zwei Vereine aus Rheinland-Pfalz verliehen.<br />

Dank der herausragenden Jugendarbeit mit<br />

zahlreichen Events für Kinder wurde dieses<br />

Mal die SG 2000 ausgezeichnet. Eine<br />

Auszeichnung auf großer Bühne, die stolz<br />

macht und gut tut! In diesem Zusammenhang<br />

setze ich gerne eine Gewinnspielfrage:<br />

Wo fand die Fritz Walter Gala <strong>2018</strong> statt?<br />

Wer das weiß und zwei Bundesligatickets<br />

für die Partie Mainz 05 gegen Hannover 96<br />

am 9. Dezember gewinnen möchte, sollte<br />

uns das Lösungswort bis zum 30. <strong>November</strong><br />

per E-Mail an stadtjournal@tomtompr-agentur.de<br />

senden.<br />

Apropos Bundesliga und Mainz – der evm-<br />

Junior-Cup wird am zweiten Dezemberwochenende<br />

wieder namhafte Vereine in die<br />

Heift Halle locken. Wieder so ein herausragendes<br />

Event der SG 2000.<br />

Es darf durchaus unterschieden werden<br />

zwischen lokalen Highlights und solchen<br />

mit Strahlkraft über die Stadt – oder sogar<br />

Landesgrenzen hinaus.<br />

Die Mülheimer Möhnen haben den Straßenkarneval<br />

unserer Stadt zur Marke<br />

werden lassen. Es spricht für die aktiven<br />

Frauen, dass sie offen für Veränderungen<br />

sind. Die Idee, den 11.11. größer aufzuziehen,<br />

war eine sehr gute. Dazu finden Sie<br />

aktuelle Eindrücke aud Seite 16.<br />

Der Kühlturm ist ein landschaftliches<br />

Wahrzeichen am Mittelrhein, das bald verschwunden<br />

sein wird. Die vielen Fragen,<br />

die sich im Zusammenhang mit Rückbau<br />

und Abriss stellen, durfte ein erlesener Kreis<br />

von Freunden der Familie Grüters an Verantwortliche<br />

der RWE und die Abrissunternehmen<br />

stellen. Einen Anreißer zu diesem<br />

exklusiven Abend finden Sie in diesem<br />

Journal – einen ausführlichen Bericht in<br />

der Dezember-<strong>Ausgabe</strong> des Gewerbepark-<br />

Journals. Dies wird für unsere Redaktion<br />

auch das Medium sein, um Günter Kargl<br />

zu würdigen. Der “ewige“ Vorsitzende der<br />

4<br />

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In eigener Sache <strong>STADTJournal</strong><br />

verdienten Projektgemeinschaft ist endgültig<br />

in den Ruhestand getreten. Dies hat Uli<br />

Klöckner zum Anlass genommen, um sein<br />

Wirken im Editorial zu beschreiben. Genau<br />

noch sechs Mal wird der amtierende Bürgermeister<br />

die Gelegenheit zum Vorwort<br />

im <strong>STADTJournal</strong> erhalten. Auch das sucht<br />

seinesgleichen. Welche Kommune in vergleichbarer<br />

Größe hat eine solch hochwertige<br />

Bürgerzeitung? Und dass wir dem ersten<br />

Bürger seit elf Jahren monatlich kostenlos<br />

eine solche Plattform bieten, ist ebenfalls<br />

alles andere als selbstverständlich.<br />

Die große, spannende Frage des neuen Jahres<br />

ist: Wer wird der Nachfolger sein? Beginnend<br />

mit dieser <strong>Ausgabe</strong> werden wir zunächst<br />

einmal alle drei Kandidaten als “Menschen<br />

unserer Stadt“ vorstellen. Im Februar werden<br />

wir den drei Herren in Interviews Fragen zu<br />

ihren Wahlprogrammen stellen. Ansonsten<br />

hier schon mal der wichtige Hinweis, dass<br />

wir mit allen drei Parteien gute Gespräche<br />

geführt haben, um ihre Chancengleichheit<br />

und Möglichkeiten durchzusprechen . Heißt<br />

im Umkehrschluss: Die Parteien selbst entscheiden<br />

über ihre Präsenz in unserem Journal<br />

– in ihrer Heimat.<br />

“Unsere Heimat“ – unsere neue Rubrik<br />

bereichert nicht nur dieses Journal, sondern<br />

die Stadt. Unser Ziel wird es sein, unter diesem<br />

Motto und Dank der Unterstützung<br />

der Volksbank Rhein/Ahr/Eifel im nächsten<br />

Jahr Broschüren zur Geschichte dieser Stadt<br />

herauszubringen. Eigentlich wollten wir das<br />

turnusmäßige Stadtfest als Zeitpunkt der<br />

Veröffentlichung wählen. Aber bis heute<br />

gibt es noch keinen Termin!? Dabei könnte<br />

das Jubiläum 50 Jahre Zusammenlegung<br />

von Mülheim und Kärlich gefeiert werden.<br />

Schaun mer mal, ob sich da noch was tut –<br />

wahrscheinlich schon, denn schließlich passiert<br />

hier dauernd was. Dafür stehen primär<br />

die regen Vereine wie zum Beispiel der Frei<br />

weg oder Institutionen wie die Kolpingsfamilie<br />

Kärlich. Diese beiden Gruppierungen<br />

werden das Treiben in der Vorweihnachtszeit<br />

wieder bereichern. Während das Advents-<br />

Swingen und der Weihnachtsbasar jährlich<br />

angeboten werden, wird der von der JU initiierte<br />

Weihnachtsmarkt zum zweiten Mal in<br />

der Form – dieses Mal im Umfeld der Mülheimer<br />

Kirche veranstaltet.<br />

In die Vorweihnachtszeit fällt regelmäßig<br />

das Fidelio-Märchen. Dieses Mal wird<br />

Urmel aus dem Eis kommen und es wird<br />

sehenswert sein. Für viele ist solch ein<br />

Besuch in der Kurfürstenhalle gute Tradition.<br />

Anders stellte sich die Sachlage vor<br />

den Lampenfieber 2 Aufführungen dar.<br />

Niemand wusste, wie der Zuspruch sein<br />

würde. Das war ebenso spannend wie die<br />

Frage, wie Handlung und Musik ankommen<br />

würden. Die Tatsache, dass 1600 Menschen<br />

die vier Aufführungen besuchten, war<br />

schon eine sehr positive Überraschung. Die<br />

Resonanz des Publikums übertraf dann alle<br />

Erwartungen. Die Autoren und Komponisten<br />

haben ganze Arbeit geleistet, Story<br />

und Musik kamen gleichermaßen gut an.<br />

Die Stars waren die Jugendlichen, vordergründig<br />

die auf der Bühne , aber auch die<br />

vielen Helferinnen und Helfer backstage.<br />

Absolut professionell performed wurde die<br />

live Musik. Und da schließt sich der Kreis<br />

bei meinem Kumpel aus Bonn, der Bauklötze<br />

staunte über die zweieinhalb Stunden<br />

in der Kurfürstenhalle.<br />

„Was ihr hier alles auf die Beine gestellt habt,<br />

ist gar nicht hoch genug zu bewerten. So viele<br />

Menschen agieren zusammen in solch einer<br />

kleinen Stadt – Kompliment!“ Da hat er<br />

wohl recht mein Freund Oli. Um solch ein<br />

Projekt wie Lampenfieber 2 auf den Weg zu<br />

bringen, bedarf es einer gemeinschaftlichen<br />

Leistung. Das beginnt mit dem Verein für<br />

offene Jugendarbeit, der die extrem engagierten<br />

und hilfsbereiten, jungen Menschen aus<br />

dem Jugendhaus stellt. Da sind Sponsoren<br />

bereit zu unterstützen. Ein paar Erwachsene<br />

opfern ihr Freizeit, teilweise ihren Jahresurlaub.<br />

Viele Eltern helfen mit. Die Kinder<br />

sind diszipliniert und talentiert. Nicht zuletzt<br />

ist das Publikum gekommen. Eine Gesamtperformance,<br />

die bemerkenswert ist. Deshalb<br />

gilt an dieser Stelle der Dank allen, die beteiligt<br />

waren. Es waren unvergessliche Augenblicke<br />

dabei.<br />

In Mülheim-Kärlich ist ständig was los und<br />

das ist gut so! Es wird auch so bleiben, denn<br />

hier ist die Welt im Großen und Ganzen<br />

noch in Ordnung.<br />

Lasst uns alle mit daran arbeiten, dass es so<br />

bleibt!<br />

Und nun viel Spaß mit der<br />

<strong>November</strong>-<strong>Ausgabe</strong> wünscht<br />

herzlichst Ihr<br />

Thomas Theisen<br />

Die künstlerischen „Mamas und Papas“ von Lampenfieber 2, von links nach<br />

rechts: Horst Hohn (Co-Autor), Florian Römer (Songwriter), Natascha König<br />

(Choreographin), Bene Römer (Songwriter) und ganz rechts Autorin und<br />

Regisseurin Edna Kindl.<br />

Songwriter Florian Römer und Regisseurin Edna Kindl (rechts) ließen die<br />

eigens für Lampenfieber 2 geschriebenen Songs sogar von einer Live-Band<br />

begleiten.<br />

5<br />

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<strong>STADTJournal</strong> In eigener Sache<br />

Sonderteil im Dezember: „Weihnachten, altes und neues Jahr“<br />

Weihnachtsgrüße, Weihnachtsanzeigen, Weihnachtsgewinnspiel<br />

Die letzte <strong>STADTJournal</strong>-<strong>Ausgabe</strong> des Jahres<br />

erscheint am Freitag, 14. Dezember, der<br />

Redaktionsschluss ist am 3. Dezember.<br />

Wer eine Weihnachtsanzeige schalten<br />

möchte, verbunden mit Weihnachtsund<br />

Neujahrsgrüßen, oder uns Fotos,<br />

Geschichten, Gedichte zum Thema Weihnachten<br />

schicken möchte, sollte sich<br />

ab sofort bei uns melden, unter 02630-<br />

957760 oder per E-Mail unter stadtjournal@tomtom-pr-agentur.de<br />

Im Dezember wartet auch wieder unser<br />

beliebtes Weihnachtsgewinnspiel auf<br />

unsere Leserinnen und Leser. Wir werden<br />

wieder unseren Weihnachtspinguin „Tom-<br />

Tom“ in den Werbeanzeigen verstecken<br />

und so sicherlich erneut für spannende<br />

Diskussionen beim Zählen sorgen. Wie<br />

viele Pinguine es wirklich waren, verraten<br />

wir dann in der Januarausgabe, wenn<br />

wir auch die Sieger unseres Gewinnspiels<br />

bekanntgeben werden.<br />

Apropos Gewinnspiel:<br />

Wir freuen uns auch wieder<br />

über Spenden und attraktive<br />

Preise für unser Weihnachtsgewinnspiel.<br />

Auch hier bitten wir<br />

um Rückmeldung bis zum<br />

03. Dezember.<br />

STADT<br />

Journal<br />

Mülheim-Kärlich<br />

Weihnachtsaktion <strong>2018</strong><br />

Für Unternehmen - aber auch Vereine oder andere...<br />

In die vorgefertigten Anzeigenvorlagen kann Ihr Logo und Ihre Anschrift eingefügt<br />

werden. Die Anzeigenvorlagen 2 und 4 können zusätzlich noch mit einer Werbebotschaft<br />

oder zusätzlichen Informationen von Ihnen versehen werden.<br />

1 2<br />

Frohe Weihnachten<br />

und alles Gute im Jahr 2019...<br />

Frohe Weihnachten<br />

und ein gutes neues Jahr wünscht...<br />

TomTom<br />

TomTom<br />

6<br />

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TomTom<br />

In eigener Sache <strong>STADTJournal</strong><br />

<strong>STADTJournal</strong> Gewinnspiel<br />

Unsere Gewinnfrage lautete: Wie heißt das Motto der Gymmotion <strong>2018</strong>?<br />

Die richtige Antwort „Imagination“ wussten viele Leserinnen und Leser.<br />

3x 2 Tickets gewonnen haben:<br />

Rita Jonas<br />

Andreas Degen<br />

Kai Wiedemuth<br />

Das <strong>STADTJournal</strong>-Team gratuliert recht herzlich und wünscht den Gewinnern<br />

viel Vergnügen bei der Gymmotion am 2. Dezember in Koblenz.<br />

Jede Anzeige wird durch einen Pinguin<br />

gekennzeichnet, der zu unserem<br />

Weihnachtsgewinnspiel gehört. So<br />

erreichen Sie die Aufmerksamkeit der<br />

Leserinnen und Leser garantiert. Ihre<br />

Anzeige wird gesucht, denn die Pinguine<br />

müssen gezählt werden.<br />

Anzeigenbeispiele/-Preise<br />

1) 1/6 Seite, quer/hoch 125,00 Euro zzgl. MwSt.<br />

2) 1/2 Seite, 2-spaltig 200,00 Euro zzgl. MwSt.<br />

3) 1/2 Seite, Querformat 250,00 Euro zzgl. MwSt.<br />

3<br />

MERRY CHRISTMAS<br />

7<br />

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<strong>STADTJournal</strong> Schnappschuss<br />

im <strong>November</strong><br />

Hier eine goldene Oktoberimpression aus dem Rheinarm<br />

mit Niedrigwasser am Niederwerth von Oliver Dähler.<br />

Ein Foto vom Abriss des Kühlturms schickte uns Jörg Fey<br />

aus Kärlich.<br />

Diese beiden Bilder<br />

hat uns Leonie Oster<br />

geschickt. Sie und<br />

Ihr Vater haben im<br />

ausgetrockneten<br />

Rhein zwischen<br />

Bendorf und Niederwerth<br />

Blumen und<br />

Tomatenpflanzen<br />

gefunden und fotografiert.<br />

Aufnahme im Kärlicher<br />

Flur, fotografiert von<br />

Christoph Paulus aus<br />

der Waldstraße.<br />

Anzeige<br />

8<br />

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Kommentar <strong>STADTJournal</strong><br />

Der Kommentar Lampenfieber 2<br />

Manchmal muss man zu seinem Glück gezwungen werden. Das ging mir am Samstag<br />

den 3. <strong>November</strong>, so. Eigentlich wollte ich zu Hause bleiben, weil ich ein arbeitsreiches<br />

Wochenende vor mir hatte. Aber meine Frau meinte, wir sollten das Musical Lampenfieber<br />

2 in der Kurfürstenhalle besuchen.<br />

Im Nachhinein bin ich froh, dass ich der Bitte meiner Frau nachgekommen bin. Es wurde<br />

ein kurzweiliger Abend, der sehr unterhaltsam war. Mir wurde auch mal wieder bewusst, wie<br />

wichtig es ist, einfach mal innezuhalten und ein paar unbeschwerte Stunden zu genießen.<br />

Die Protagonisten dieses Abends hatten tolle Arbeit geleistet. Sowohl die Kinder als auch die<br />

Erwachsenen. Man kann die Leistung aller am Projekt Beteiligten gar nicht hoch genug würdigen.<br />

Gegen Ende des Musicals sagte eines der Kinder, dass miteinander Reden so wichtig<br />

ist, aber an diesem Abend war das Zuhören nicht minder wichtig. Allein die musikalische<br />

Umrahmung war schon Extraklasse. Unmittelbar nach Ende der Veranstaltung wurde schon<br />

von einer möglichen 3. Auflage geredet. Ich warne davor, sich unter Druck zu setzen und die<br />

beiden bisher aufgeführten Musicals toppen zu wollen.<br />

Das, was bisher geboten wurde, ist aller Ehren wert. Wenn es zur dritten Auflage kommen<br />

sollte und der jetzige Standard gehalten würde, könnten alle Beteiligten mehr als zufrieden<br />

sein. Mein besonderer Dank gilt stellvertretend für alle, die an diesem Projekt ihren Anteil<br />

hatten, im Besonderen jedoch der Familie Theisen und Edna Kindl mit ihrer Familie.<br />

Beide „zugereiste“ Familien haben ihr Glück in Mülheim-Kärlich gefunden, fühlen sich<br />

wohl und sind eine Bereicherung für unsere kleine Stadt.<br />

Wilfried Zils<br />

Die kfd Mülheim informiert:<br />

Herbstfahrt und Morgenlob<br />

Bei unserer diesjährigen Herbstfahrt zu<br />

Federweißer und Zwiebelkuchen fuhren<br />

40 kfd-Frauen. Zur Überraschung aller<br />

ging die Fahrt nach Güls. Das Weinhaus<br />

Schwaab erwartete uns schon. Nachdem<br />

alle Frauen es sich gemütlich gemacht hatten,<br />

stieg die Vorfreude auf die heimische<br />

Spezialität. Der junge Wein schmeckte<br />

hervorragend und der Zwiebelkuchen war<br />

ganz nach dem Geschmack der Frauen.<br />

Für einen kurzweiligen Abend sorgten wie<br />

immer Rosmarie Baulig mit ihrem Vortrag<br />

über den Federweißen, Christine Rönz<br />

erzählte eine Geschichte über den Zwiebelkuchen.<br />

Mit ihren vorgetragenen Witzen<br />

hatte Lydia Braun die Lacher auf ihre Seite.<br />

Herzlichen Dank diesen Mitgliederinnen,<br />

die zu der guten Stimmung des Abends<br />

beigetragen haben. Viel zu schnell verging<br />

die Zeit und wir mussten unser gemütliches<br />

Beisammensein beenden. Gut gelaunt fuhren<br />

wir nach Hause.<br />

Morgenlob<br />

Auch bei unserem monatlichen Morgenlob<br />

wurde Erntedank gefeiert. Mit Inge Püschel,<br />

die das Morgenlob vorbereitet hatte, haben<br />

wir uns wieder bewusst gemacht, dass wir<br />

dankbar und achtsam mit den Gaben der<br />

Schöpfung umgehen und uns einsetzen,<br />

wenn es um die Bewahrung der Schöpfung<br />

geht. Nach den gemeinsamen Gebeten,<br />

Fürbitten und Lieder wurden wir zu einem<br />

Erntedank-Frühstück eingeladen.<br />

9<br />

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Vier Vorstellungen verzauberten<br />

Bunte Bilder belegen Begeisterung<br />

Alles wurde live gesungen.<br />

Am Anfang und am Ende des<br />

Stückes wurde Walzer getanzt.<br />

Zwillinge als Komiker,<br />

Animateure und Moderatoren,<br />

die auch einfach<br />

mal das Publikum einbinden<br />

– die Toygar Brüder<br />

waren die Publikumslieb-<br />

Die Jugendlichen traten noch selbstbewusster<br />

auf, als vor zwei Jahren.<br />

Unter der Anleitung von Natascha König<br />

wurden begeisternde Tänze vorgeführt.<br />

10<br />

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Rückblick <strong>STADTJournal</strong><br />

Tosender Applaus erntete<br />

auch Dr. Thomas<br />

Baumeyer für seine<br />

Einlage als Sanitäter<br />

im Louis<br />

de Funés Stil.<br />

Das Musical thematisierte auch die Gefahren<br />

von Alkohol- und Drogenmissbrauch.<br />

Mehr als 1.600 Menschen fanden in vier<br />

Aufführungen Spaß an Lampenfieber 2.<br />

Selbst zur Kostümierung wurde ein hoher Aufwand betrieben,<br />

welches den bunten Gesamteindruck abrundete.<br />

Hauptdarsteller Richie ist<br />

fasziniert von Alimas Gesang.<br />

Das türkische Mädchen sucht<br />

seinen Weg aus den strengen<br />

Fängen der Eltern.<br />

Am Ende lässt Richie seine Paula aber wissen,<br />

dass nur ihr seine Songs und Liebe gehören.<br />

11<br />

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<strong>STADTJournal</strong> Brauchtum<br />

Brauchtum<br />

"Öm et net ze vejääse"<br />

(Um es nicht zu vergessen)<br />

70 Jahre Müllabfuhr in der Gemeinde Mülheim<br />

In Mülheim gibt es seit 1948 eine Müllabfuhr.<br />

Es fing damals ganz bescheiden<br />

an: Ein privater Fuhrunternehmer fuhr<br />

in regelmäßigen Zeitabständen mit seinem<br />

Pferdefuhrwerk im Auftrag der Gemeindeverwaltung<br />

die Straßen der Ortsteile Mülheim<br />

und Urmitz-Bhf. ab und entlud die vor den<br />

Grundstücken bereitgestellten Behältnisse der<br />

unterschiedlichsten Art auf sein offenes Fuhrwerk,<br />

das gummibereift war und sehr leise<br />

fuhr; man hörte, wenn es sich näherte, nur das<br />

leichte Pferdegetrappel und vor allem die Ketten,<br />

mit denen die Pferde den Wagen zogen.<br />

Wir jungen Schüler, erstmals im Deutschunterricht<br />

mit den Versmaßen konfrontiert,<br />

schufen folgendes Gedichtet im steigendem<br />

Versmaß des Jambus:<br />

Wo Menschen leben, entsteht<br />

Abfall. Das war vor 10.000<br />

Jahren nicht anders als heute.<br />

Schon aus prähistorischer Zeit sind größere<br />

Abfallansammlungen gefunden worden,<br />

die detaillierte Aufschlüsse über die<br />

Lebensweise dieser Menschen geben. Es<br />

waren typische Siedlungsabfälle, wie zerbrochenes<br />

Geschirr oder unbrauchbar<br />

gewordene Waffen und Werkzeuge.<br />

Den Begriff "Müll" kannte man früher überhaupt<br />

nicht. Was an (Bio)-Hausmüll anfiel,<br />

Reste der Mahlzeiten, Gemüsereste, Kartoffelschalen,<br />

Obstabfälle, alles wurde an Tiere<br />

aller Art roh oder gekocht verfüttert. Was die<br />

Tiere nicht fraßen, wurde auf dem eigenen<br />

Grundstück kompostiert oder bei benachbarten<br />

Bauern mit auf den Mist geworfen, wo es<br />

ebenso verrottete. Das Gleiche galt für den<br />

Mist der Kleintiere, mit dem bei Nichtbauern<br />

die Gärten gedüngt wurden, nachdem er auf<br />

dem Komposthaufen gut verrottet war. Meistens<br />

waren drei Haufen vorhanden, die oft<br />

auch noch mühsam "umgesetzt" wurden zur<br />

besseren Gare, ehe sie wirklich zu vollkommenem<br />

Humusdünger geworden waren, der<br />

alles übrige Düngen überflüssig machte.<br />

Müllverwertung früher<br />

Auch das Papier war kein Problem, wenn<br />

man seine Verwertung auch heute nicht<br />

als ideal bezeichnen würde. "Papierflut"<br />

im heutigen Sinne gab es nicht. Den<br />

meisten Haushalten stand nur die Tageszeitung<br />

zur Verfügung. Die wurde voll<br />

aufgebraucht: Einmal diente sie, nass<br />

gemacht, zum Einwickeln der Briketts,<br />

mit denen man in den Kohleöfen über<br />

Nacht das Feuer nicht verlöschen ließ, der<br />

Rest wurde klein geschnitten und hing<br />

für "hinterlistige Zwecke" auf dem Klo,<br />

das oft noch in einem Häuschen außerhalb<br />

des Hauses bestand, und dessen<br />

Grube ebenfalls in den Düngerkreislauf<br />

mit einbezogen wurde.<br />

Das war's dann mit dem Müll von ehemals;<br />

die wenigen Konservendosen wurden<br />

immer wieder abgeschnitten, neu gebörtelt<br />

und zum Einmachen wieder verwendet,<br />

bis sie schließlich so flach waren, dass sie<br />

für ihren ursprünglich zugedachten Zweck<br />

nicht mehr geeignet waren, dann aber<br />

dienten sie dem Hausherrn immer noch<br />

zum Aufbewahren von allerlei Nägeln und<br />

Schrauben, die auch immer wieder verwendet<br />

wurden.<br />

Flaschen, wie Wein- und Bierflaschen, wurden<br />

zurückgegeben und wieder verwendet.<br />

Zerbrochene Flaschen und Scherben von<br />

Tongefäßen entsorgte man in einer kleinen<br />

Grube, die von Generationen genutzt<br />

wurden. Die wenigen Papierverpackungen,<br />

meistens braune Tüten, wurden zum Einwickeln<br />

der Butterbrote für Schule und<br />

Arbeit verwandt; wenn sie dazu nicht mehr<br />

taugten, wanderten sie ins Feuer. Die Asche<br />

aus Herd und Zimmeröfen wurde zur Auflockerung<br />

des Bodens über die Gartenerde<br />

gestreut und diente im Winter als abstumpfendes<br />

Mittel bei Glätte.<br />

Fastfood gab es so wenig, wie die Verpackungen<br />

dafür aus Aluminium oder Kunststoff.<br />

Diese Errungenschaften blieben erst den<br />

vergangenen Jahrzehnten vorbehalten. Die<br />

Hausfrau kochte selbst, und wenn der Mann<br />

mittags nicht nach Hause konnte, bekam er<br />

einen "Henkelmann" mit, ein Blech- oder<br />

Emaillegeschirr mit gekochtem Essen zum<br />

Aufwärmen, eine Blech- oder Thermosflasche<br />

zum Trinken, das so genannte Bullchen. So<br />

einfach und auch "billig" ging es zu, aber wer<br />

wollte heute noch so leben?<br />

Johannes Groß<br />

12<br />

SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 12 12.11.<strong>2018</strong> 11:40:32


<strong>STADTJournal</strong> Sonderteil<br />

Rechtstipp <strong>STADTJournal</strong><br />

Bestattungen Urmetzer informiert . . .<br />

Rückzahlung einer tariflichen Sonderzuwendung<br />

. . . Eine Sorge weniger<br />

RECHTSANWALT<br />

(Ein Bericht von RA Horst Nikenich, Mülheim-Kärlich)<br />

Bestattungsvorsorge . . .<br />

Das Bundesarbeitsgericht hat in seinem dass diese Vorschrift unwirksam sei, weil<br />

Urteil vom 27.06.<strong>2018</strong>, Az.: 10 AZR sie als unverhältnismäßige Kündigungsbeschränkung<br />

gegen das Grundrecht auf<br />

290/17 seine bisherige Rechtsprechung<br />

bestätigt, dass tarifvertraglich geregelt Berufsfreiheit aus Artikel 12 Abs. 1 GG<br />

werden kann, dass der Anspruch auf eine<br />

jährliche Sonderzahlung vom Bestand des<br />

verstoße, wurde durch das Gericht nicht<br />

akzeptiert.<br />

Arbeitsverhältnisses zu einem Stichtag<br />

außerhalb des Bezugszeitraums im Folge-<br />

In der Begründung hat das Bundesarbeits-<br />

jahr abhängig gemacht werden kann. Der<br />

§ Entscheidung lag der Fall eines Busfahrers<br />

zu Grunde, der seit 1995 bei einem Verkehrsunternehmen<br />

Mensch beschäftigt war und auf<br />

Vorsorge schafft Sicherheit. Der moderne<br />

HORST überlässt NIKENICH nichts dem Zufall, er verlässt Grund einzelvertraglicher sich nicht Bezugnahme ein<br />

auf andere. Er ist aktiv, nimmt sein Tarifvertrag Leben selbst Anwendung in fand, der einen<br />

die Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Hand und plant seine Zukunft, auch den Anspruch letzten Abschnitt auf eine bis zum 01. Dezember<br />

seines Familienrecht<br />

Lebens, den letzten Weg. Daher machen zu zahlende sich immer Sonderzuwendung vorgesehen<br />

mehr Menschen schon zu Lebzeiten Gedanken hat. über Dies diente Form auch der Vergütung für<br />

Erbrecht<br />

und den Rahmen ihrer Beisetzung. Es gibt viele geleistete gute Arbeit. Gründe<br />

dafür, Bau- in Ruhe und alle Immobilienrecht<br />

Möglichkeiten zu überdenken und nach<br />

gründlichem Interessensschwerpunkte:<br />

Vergleich seine Wahl zu treffen. E s war hierbei geregelt, dass die Sonderzuwendung<br />

vom Arbeitnehmer zurückzuzahlen<br />

sind ist, dabei wenn oft er in der Zeit bis zum<br />

Mietrecht<br />

Die mit einer Bestattung verbundenen Kosten<br />

ein wichtiger Straf- und Aspekt. Verkehrsrecht Doch nicht allein der 31. Gedanke März des an folgendes das Jahres aus eigenem<br />

Geld Verschulden oder auf eigenen Wunsch aus<br />

Arbeitsrecht<br />

veranlasst die Menschen, für ihre letzte Ruhe Vorsorge zu<br />

treffen. Oft ist es Fürsorge und vorausschauende dem Rücksicht Beschäftigungsverhältnis auf ausscheidet.<br />

die später Im vorliegenden Fall hat der Arbeitnehmer<br />

Kurfürstenstr. einmal Trauernden. 13-19 Man kann ihnen die Last vieler<br />

Entscheidungen zum Januar 2016 gekündigt, wobei ihm für<br />

56218 Mülheim-Kärlich<br />

und Formalitäten vorab ersparen. So lassen<br />

sich die Art der Beisetzung und der Beisetzungsort den Monat bestimmen, Nov. 2015 die tarifliche Sonderzuwendung<br />

Leistungen in Höhe eines Monatsentgeltes<br />

Sarg Postfach und Ausstattung 1434 auswählen und die weiteren<br />

für eine 56210 Feier Mülheim-Kärlich<br />

festlegen. Besonders das Nachdenken<br />

zugekommen<br />

über<br />

ist.<br />

die<br />

gewünschte Telefon 0 Bestattungsart 26 30/ 20 50 sollte man den Hinterbliebenen<br />

ersparen.<br />

Nachdem das Arbeitsverhältnis geendet hat,<br />

Telefax Die 0 26 Wahl 30/ zwischen 33 05 der Erdbestattung und der Einäscherung,<br />

verlangte der Arbeitgeber die Sonderzuwendung<br />

nach der tarifvertraglichen Regelung<br />

RAe_Nikenich@t-online.de<br />

verbunden mit einer Urnenbeisetzung, sollte nicht<br />

zu einem Konflikt zwischen Pietät und Preis führen.<br />

Die Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten erfolgt<br />

zurück.<br />

auf<br />

Der<br />

einer<br />

Einwand<br />

ver-<br />

des Arbeitnehmers,<br />

Anzeige<br />

gericht darauf abgestellt, dass arbeitsvertraglich<br />

in ihrer Gesamtheit einbezogene<br />

Tarifverträge einer Inhaltskontrolle gern. §<br />

307 Abs. 1 BGB nicht unterliegen würden<br />

und die entsprechende Vereinbarung nicht<br />

gegen höherrangiges Recht verstößt. Nach<br />

Ansicht der Richter haben die Tarifvertragsparteien<br />

auf Grund eines sachlich vertretbaren<br />

Grundes diese Regelung getroffen,<br />

wonach diese auch wirksam ist.<br />

bindlichen Grundlage, einem Vorsorgevertrag. In ihm werden<br />

alle Einzelheiten geregelt. Im Vorsorgevertrag kann<br />

festgelegt werden, wer im Todesfall zu benachrichtigen ist.<br />

Die Ausgestaltung der Feier wird in allen Einzelheiten abgesprochen.<br />

Die Blumen für den Trauerschmuck und die musikalische<br />

Umrahmung werden bestimmt. Mit ausgewählten<br />

Lieblingsblumen oder mit einem Musikstück können<br />

besondere Lebenssituationen in Erinnerung gebracht werden.<br />

Möglichen Konflikten Im Ergebnis wird wurde vorgebeugt, die Regelung wenn als im noch Vorsorgevertrag<br />

festgelegt verhältnismäßig wird, wer die Trauerworte angesehen, spricht; so dass ob der ein<br />

Geistlicher beauftragt wird Arbeitnehmer oder ein Redner verpflichtet diese Pflicht war, da überneh-<br />

vor<br />

men soll. Art und Umfang dem der 31. Bestattungswünsche März des Folgejahres schließlich ausgeschieden<br />

der ist, zur die späteren Sonderzuwendung Kostendeckung wieder<br />

bestimmen den Betrag,<br />

übergeben wird, wobei zurück zu zu erwartende zahlen. Versicherungsleistungen<br />

berücksichtigt werden. Bis zur dereinstigen Bestattung<br />

wird das Guthaben Die Entscheidung bei der Deutschen zeigt wieder, Bestattungsvorsorge<br />

Treuhand AG treuhänderisch bei Dauerschuldverhältnissen, verwahrt und wie verzinst. es ein<br />

dass gerade<br />

Arbeitsverhältnis ist, es dringend angeraten<br />

Eine Vorsorge entlastet<br />

ist, sich<br />

die<br />

rechtzeitig<br />

trauernden<br />

vor<br />

Angehörigen,<br />

möglichen arbeitsrechtlichen<br />

Konsequenzen<br />

da<br />

ihnen schwierige Entscheidungen, die in kurzer<br />

bei<br />

Zeit<br />

Beendigung<br />

getroffen<br />

werden müssen, erspart<br />

des Arbeitsverhältnisses<br />

bleiben.<br />

zu informieren und<br />

hierfür fachkundigen, anwaltlichen Rat<br />

Konrad Urmetzer stellt<br />

einzuholen,<br />

ihnen in einem<br />

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der Bestattungsvorsorge<br />

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22<br />

13<br />

SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 13 12.11.<strong>2018</strong> 11:40:34


<strong>STADTJournal</strong> Rückblick<br />

Der<br />

Gewerbeparklauf entwickelt sich stetig weiter<br />

Viele Highlights - schöne Impressionen<br />

Bernd Oster führte<br />

das Sparkassen<br />

Laufteam auf den<br />

5 Kilometer Rundkurs.<br />

Die 1.000 Meter<br />

Strecke wurde für<br />

Mädchen und<br />

Jungs von 6 bis<br />

12 Jahren angeboten.<br />

Auch die Volksbank<br />

RheinAhrEifel stellte<br />

ein großes Team<br />

– hier ist Pia Mohr<br />

(rechts) auf der<br />

Strecke.<br />

Beim Gesundarium<br />

– der größten<br />

Laufgruppe – liefen<br />

die Mitarbeiter als<br />

gute Beispiele voran.<br />

Hier sind es Sergej und<br />

Sandra.<br />

Die Grundschule Christophorus aus Kärlich nutzte den Gewerbeparklauf als Laufund<br />

Teamevent – obwohl es ein Sonntagmorgen war.<br />

Die freiwillige Feuerwehr stellte ebenso ein Laufteam beim<br />

5 Kilometerlauf, wie das Deutsche Rote Kreuz.<br />

14<br />

SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 14 12.11.<strong>2018</strong> 11:40:50


Rückblick <strong>STADTJournal</strong><br />

Die Halle des Spot Repair Centers war zu den<br />

Siegerehrungen prall gefüllt.<br />

Josef-Koch-Preis <strong>2018</strong><br />

Alle Kinder erhielten eine Urkunde, die<br />

Besten eine Medaille und Gutscheine.<br />

Der TV Kärlich überreichte in Gedenken an<br />

einen der Mitinitiatoren des Gewerbeparklaufs<br />

erstmals den Josef-Koch-Preis. Verbandsgemeinde-<br />

Bürgermeister Thomas Przybylla (rechts) ließ es sich<br />

nicht nehmen, diesen Preis persönlich zu stellen<br />

und gemeinsam mit Holger Reßmann, dem Abteilungsleiter<br />

Leichtathletik vom TV Kärlich (2. v.r.)<br />

zu überreichen. Der würdige, erste Preisträger heißt<br />

Horst-Dieter Jonas (2. v.l.), der die Abteilung, die<br />

Volksläufe und dann den Gewerbeparklauf lange<br />

Jahre angeführt hat. Bernd Oster (links) von der Sparkasse<br />

gratulierte als einer der ersten.<br />

Die Kärlicher Ton- und Schamottewerke<br />

brachten dieses Mutter-Kind-Duo mit auf<br />

den Rundkurs.<br />

Weitere Fotos und einen Film finden Sie online<br />

unter www.gewerbeparklauf.de. Jetzt schon den<br />

8. Gewerbeparklauf am 13.10.2019 vormerken!<br />

Prominent besetzt präsentierte sich das Laufteam der Verbandsgemeinde, Schirmherr und<br />

Chef Thomas Przybylla unterstützte als Fan. Der gerade neu gewählte 1. Beigeordnete Ralf<br />

Schmorleiz (hintere Reihe 3. von links) führte die Gruppe als Läufer an.<br />

15<br />

SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 15 12.11.<strong>2018</strong> 11:41:00


<strong>STADTJournal</strong> Karneval<br />

Die Session hat begonnen<br />

Narren feierten ausgelassenen Sessionsstart auf dem Rathausplatz<br />

Für die Möhnen hätte es nicht besser laufen<br />

können! Bereits vor 11:11 Uhr war<br />

der Rathausplatz in Jeckenhand, die Sonne<br />

lachte vom Himmel hoch und der Stadtbürgermeister<br />

Uli Klöckner überließ den<br />

Möhnen das Rathaus kampflos. Bis in den<br />

Abend wurde zu "Kölsche - und einheimische<br />

Tön" mitgesungen, geschunkelt und<br />

gefeiert.<br />

16<br />

SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 16 12.11.<strong>2018</strong> 11:41:06


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17<br />

SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 17 12.11.<strong>2018</strong> 11:41:07


<strong>STADTJournal</strong> Heimat<br />

Heimatbuch 2019 erschienen<br />

Wir sind stolz auf unsere Heimat.<br />

Zu Recht! Und es lohnt sich,<br />

über unsere Heimat zu berichten<br />

und Wissenswertes auf Papier zu bringen.“<br />

Das sagte Landrat Dr. Alexander<br />

Saftig in der Feierstunde zur Vorstellung<br />

des Heimatbuchs 2019 am 18. Oktober<br />

<strong>2018</strong> im Haus der Kreisverwaltung<br />

Mayen-Koblenz. Was auf Papier gebannt<br />

sei, gerate nicht in Vergessenheit und so<br />

sei das Heimatbuch ein „Wissensspeicher“,<br />

der die regionale Identität stärke.<br />

Rund 80 Autoren schrieben wie immer<br />

Beiträge aus den einzelnen Städten, Verbandsgemeinden<br />

und Dörfern, sowohl<br />

über Aktuelles wie über Vergangenes,<br />

ergänzt durch Gedichte und Anekdoten<br />

zum Schmunzeln. Auch Mülheim-Kärlicher<br />

Autoren sind wieder dabei:<br />

Johannes Groß erzählt von fast Vergessenem.<br />

Wer weiß zum Beispiel noch, welche<br />

Kunst es war, ein „Hännesje“ einzurauchen,<br />

die kleine, im Neuzustand weiße<br />

Tonpfeife, die sich in ganz bestimmter<br />

Weise färben musste? Ein anderes Thema<br />

ist die vergangene musikalische Gestaltung<br />

der Messe in der Mülheimer Kirche, als<br />

der Organist einen zuverlässigen Kalkanten<br />

brauchte, der für den nötigen Wind<br />

zum Orgelspiel sorgte. Weniger lustig und<br />

eher ein wenig wehmütig stimmt die Erinnerung<br />

an den Mülheimer-Bach, der offen<br />

durchs Dorf floss, seit vielen Jahren aber<br />

„lebendig begraben“ ist.<br />

„Aller guten Dinge sind drei“, schreibt<br />

Horst Hohn und meint die drei neuen<br />

Schulgebäude in Mülheim-Kärlich, deren<br />

Entstehung wahrscheinlich noch jedem<br />

im Bewusstsein ist und im Bewusstsein<br />

bleiben soll. Der Artikel lässt spüren,<br />

wie schwer es vor fünf Jahren war, als die<br />

einen ein einziges Gebäude für alle drei<br />

Stadtteile als beste Lösung sahen und die<br />

anderen dafür sprachen, die drei Standorte<br />

beizubehalten.<br />

Winfried Henrichs entführt die Leserinnen<br />

und Leser in den einstigen kurfürstlichen<br />

Burggarten und Landschaftspark<br />

von Mülheim-Kärlich, nachdem er<br />

sich unter der Überschrift „zwin – zwo –<br />

zwei“ im vorderen Teil des Buchs mit dem<br />

früher korrekten Gebrauch des Zahlworts<br />

„zwei“ im Dialekt befasste. So hieß es zum<br />

Beispiel, abhängig vom Geschlecht, „zwin<br />

Hönn“ (zwei Hunde), „zwo Katze“ (zwei<br />

Katzen) und „zwei Peerd“ (zwei Pferde).<br />

Abgesehen von solchen Feinheiten müsste<br />

es für das Kärlicher und Mülheimer Platt<br />

wie im Hochdeutschen eine einheitliche<br />

Rechtschreibung geben und vielleicht<br />

Heimatbuch 2019<br />

sollte es in der Schule unterrichtet werden,<br />

bevor es zu spät ist. Platt ist schwer<br />

zu schreiben und mühselig zu lesen. Wie<br />

schön es aber ist, zeigt das Gedicht „Dat<br />

aal Kabellsche an de Winninger Stroß“<br />

von Peter Schmorleiz, das von Natur und<br />

Frömmigkeit verflossener Tage spricht.<br />

Ungefähr hundert Jahre älter als „dat aal<br />

Kabellsche“ ist die Wallfahrt der Mülheim-Kärlicher<br />

nach St. Jost, der Lothar<br />

Spurzem seinen Beitrag im Heimatbuch<br />

widmet. Seit 1836 pilgern alljährlich<br />

Ende September oder Anfang Oktober<br />

Männer, Frauen und auch Kinder zu dem<br />

Wallfahrtskirchlein bei Langenfeld in<br />

der Eifel, nur einmal unterbrochen, als<br />

es 1944 wegen des Krieges zu gefährlich<br />

war. Lange Zeit gingen sie zu Fuß, hin<br />

und zurück etwa 70 Kilometer, um die<br />

Fürsprache des heiligen Jodokus bei Gott<br />

zu erbitten.<br />

Der April 1974 war ein besonderer Monat<br />

in der Sportgeschichte von Mülheim-<br />

Kärlich: Die B-Jugend des TV Kärlich<br />

wurde Deutscher Handballmeister. Wie<br />

das damals war, berichtet Anette Kremb<br />

auf unterhaltsame Weise.<br />

Das Heimatbuch 2019 mit viel Interessantem<br />

und Wissenswertem aus dem gesamten<br />

Kreisgebiet ist für 6,60 Euro in den<br />

Buchhandlungen der Region erhältlich.<br />

Lothar Spurzem<br />

1982 auf dem Weg nach St. Jost: Bild im neuen Heimatbuch<br />

18<br />

SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 18 12.11.<strong>2018</strong> 11:41:20


Unternehmen <strong>STADTJournal</strong><br />

Das Unternehmen läuft<br />

Fuchs Personal stellt Pflegepersonal<br />

Seit August diesen Jahres leitet Ulrike Marohl die Geschäfte der neuen<br />

Fuchs Personal Filiale in der Florinskaul in Mülheim-Kärlich.<br />

Personalvermittlung im Gesundheitswesen ist ihre Profession und in<br />

kürzester Zeit konnte sie sich ihre erste Mannschaft im zweistelligen Bereich<br />

aufstellen. Als Personal Disponentin fungiert seit dem 1. Oktober<br />

Carola Hermann. Die ehemaligen Krankenschwestern sind erfahren<br />

im Personalbereich und koordinieren ihren stetigen Personalzuwachs.<br />

Dazu gehört zum Beispiel Antonia Ackermann, die bereits seit dem<br />

1. August direkt zum Start dabei war. Die 27-jährige Altenpflegerin<br />

wird in einer Senioreneinrichtung eingesetzt. „Ich habe bei diesem<br />

flexiblen Arbeitgeber die Möglichkeit ein nebenberufliches Studium<br />

im Pflegemanagement in Ruhe durchzuführen.“ Für Katrin Flackus<br />

hat ihre familiäre Situation den Ausschlag pro Fuchs Personal gegeben.<br />

Die 33-jährige ist alleinerziehende Mutter, „deshalb hilft es mir<br />

sehr zu meinen Wunscharbeitszeiten eingesetzt zu werden“. Die Gesundheits-<br />

und Krankenpflegerin ist seit dem 1. September für Fuchs<br />

Personal in einer Senioreneinrichtung tätig. Alexander Lorbertz ist<br />

Altenpfleger und redet offen über seine Gründe pro Personaldienstleister:<br />

„Die übertarifliche Vergütung ist definitiv ein Anreiz. Darüber<br />

hinaus schaffen Frau Marohl und Frau Hermann aber auch ein sehr<br />

angenehmes Betriebsklima.“ Und so läuft der noch junge Standort<br />

des seit 30 Jahren erfahrenen Personaldienstleistungsunternehmens so<br />

an, wie sich das Ulrike Marohl vorgestellt hat.<br />

Fuchs Personal GmbH<br />

In der Florinskaul 9<br />

56218 Mülheim-Kärlich<br />

Telefon (02 61) 95 23 92 86<br />

medi@fuchs-personal.de<br />

Carola Hermann<br />

(rechts) mit Mitarbeitern<br />

bei der Übergabe<br />

eines der neuen<br />

Firmenfahrzeuge. V.l.n.r.<br />

Katrin Flackus, Antonia<br />

Ackermann und Alexander<br />

Lorbertz.<br />

19<br />

SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 19 12.11.<strong>2018</strong> 11:41:21


<strong>STADTJournal</strong> Gedicht<br />

Gedicht<br />

von Oswald Senner<br />

Es waren mal Schloss-Robinien…<br />

…die standen über eine unendlich lange Zeit<br />

zwischen Schloss und Schlossstrasse an einer Unterführung zu zweit.<br />

Von nobler Herkunft, aus Nordamerika stammend,<br />

Familie der Schmetterlingsblütler ist die Gattung.<br />

Sommer und Winter, das war ganz gleich,<br />

entfalteten sie einen besonderen Reiz.<br />

Als Scheinakazie ist sie weltweit beliebt,<br />

vielleicht hatte Peter Josef Lenné die Hände im Spiel.<br />

Eines Tages hieß es dann, oh Schreck,<br />

die beiden Robinien sind weg.<br />

Sie stehen im Weg, zu faul, zu alt,<br />

einen guten Grund, den fand man halt.<br />

Mehr als zwanzig Jahre sind vorbei,<br />

da schafft die BUGA sie wieder herbei.<br />

Erwin Wortelkamp sorgte für eine „Rückkehr“.<br />

„Stehend – Liegend“, das war sein Begehr.<br />

Man staunt: gesundes Holz, weder alt noch krank,<br />

geadelt, mit Blattgold, zum Teil im Schrank.<br />

Ihre Immobilie ist zu groß geworden?<br />

Mit<br />

So erfüllt die BUGA, wie „Mein letzter Garten“<br />

auf der Festung sagt:<br />

„Alles ist wie immer und nichts wie es war.“<br />

Es denken die Schloss-Robinien:<br />

„Wer geht, dem öffnet sich der Himmel“.<br />

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<strong>STADTJournal</strong> Heimat<br />

Unsere Heimat<br />

Die ersten Schuljahre in der zweiklassigen<br />

Schule von Urmitz-Bahnhof<br />

Ostern 1936 wurde ich in die zweiklassige Volksschule<br />

in Urmitz-Bhf. eingeschult. Außer mir standen noch<br />

10 Mädchen und 14 Jungen verlegen bei ihren Müttern,<br />

bis uns unsere neuen Plätze zugewiesen worden<br />

waren. Einige meiner neuen Jahrgangsgenossen<br />

kannte ich kaum, denn sie kamen aus dem „Oberdorf“<br />

oder dem Ortsteil Depot, und bis dahin reichte<br />

der Spielradius eines Sechsjährigen in der Regel noch<br />

nicht, zumal es ja auch keinen Kindergarten gab, in<br />

dem wir uns hätten kennen lernen können.<br />

Bald aber wusste ich, wer von jetzt an zu meinem<br />

neuen Schuljahrgang gehörten.<br />

„Hände falten, Schnabel halten, Ohren spitzen, gerade sitzen!“<br />

Erster Schultag<br />

Das Schuljahr begann damals nicht im<br />

Sommer, sondern jeweils nach den Osterferien.<br />

Obwohl der neue Lebensabschnitt für<br />

uns Zwanzig persönlich eine wichtige Sache<br />

war, machten Schule und Eltern nichts<br />

Besonderes daraus. Es gab weder Geschenke<br />

noch eine Tüte mit Süßigkeiten. Auf dem<br />

Rücken trug ich den „Schullesack“, wie der<br />

Schulranzen bei uns hieß. Darin befanden<br />

sich eine Schiefertafel, eine hölzerne Griffelscheide<br />

und die „Kinderfibel“, das damals<br />

gebräuchliche Erstlesebuch.<br />

Tafel, Griffel, Tintenfass<br />

In der nächsten Zeit merkte ich, dass hinsichtlich<br />

der Schulutensilien einige Pflichten<br />

auf mich zukamen.<br />

Durch eine Bohrung im Rahmen der Schiefertafel<br />

hatte die Mutter ein Band gezogen,<br />

an dessen beiden Enden je ein Tafellappen<br />

angenäht war. Der eine Tafellappen musste<br />

jeden Morgen vor der Schule angefeuchtet<br />

werden, damit man das Geschriebene wieder<br />

ausputzen konnte, der andere diente<br />

zum Trocknen der angefeuchteten Tafel.<br />

In meiner hölzernen Griffelscheide befanden<br />

sich zwei Schiefergriffel, die jeden Tag<br />

mit dem Messer angespitzt werden mussten.<br />

Ich hatte nur eine einfache Scheide,<br />

und etwas neidisch schaute ich auf diejenige<br />

meines Nachbarn. Sie war nämlich<br />

zweistöckig. Zum Öffnen konnte er nicht<br />

nur die hölzerne Zunge herausziehen, sondern<br />

danach auch noch den ganzen oberen<br />

Teil des Kastens drehen, so dass unten<br />

ein weiterer Behälter zur Verfügung stand.<br />

Neben den Griffeln brauchten wir im dritten<br />

und vierten Schuljahr noch einen hölzernen<br />

Federhalter und eine Stahlfeder, die<br />

man aufsetzen konnte. Nun gab es auch ein<br />

Schönschreibheft. Einmal in der Woche<br />

war eine Schönschreibstunde angesetzt. Sie<br />

hatte zweierlei zum Ziel: Einmal sollten<br />

wir uns an das Schreiben mit Federhalter<br />

und Tinte gewöhnen, und zum anderen<br />

erlernten wir dabei die lateinische Schreibschrift.<br />

Sonst wurde ja nur die deutsche<br />

Schrift nach „Sütterlin“ gebraucht.<br />

Die Tinte befand sich in einem Porzellantöpfchen,<br />

das oben in der Platte der<br />

Schulbank eingelassen war und mit einem<br />

Klappdeckel verschlossen werden konnte.<br />

Von Zeit zu Zeit mussten die Tintenfässchen<br />

nachgefüllt werden. Wir nahmen sie<br />

heraus und gingen bankweise nach vorn,<br />

wo ein Mädchen des achten Schuljahres aus<br />

einem braunen Steingutkrug die Töpfchen<br />

nachfüllte. Selten ging es ohne Flecken auf<br />

Bank, Fußboden oder Kleidern ab, aber das<br />

nahm man damals nicht so genau. Insbesondere<br />

der Fußboden bestand ja nur aus<br />

groben Brettern, die zweimal im Jahr mit<br />

einem Leinöl gestrichen wurden.<br />

Der Boden musste schon einiges aushalten.<br />

Wir Schüler trugen damals nur Schuhe,<br />

deren Ledersohlen mit Nägeln beschlagen<br />

waren. Der Absatz war mit einem Eisen<br />

versehen, das einem Pferdehufeisen ähnlich<br />

war. Die Schuhspitze war durch eine „Platt“<br />

geschützt. Sie ähnelte dem flachen Eisen<br />

gleichen Namens, mit dem die Innenhufe<br />

der Kühe beschlagen waren, die als Zugtiere<br />

benutzt wurden.<br />

Mit Schulstrafen waren die Lehrer damals<br />

schnell bei der Hand. Das Übliche waren<br />

Schläge auf den Hintern. In schlimmeren<br />

Fällen gab es „Plötsche“. So nannten wir<br />

zwei oder gar vier Schläge mit einem dünnen<br />

Haselstöckchen auf die Innenfläche der<br />

Hände. Die körperliche Züchtigung war<br />

für den Lehrer immer ein Erziehungsmittel,<br />

bei dem er sich auf Jahrhunderte lange<br />

Tradition und sogar auf die Bibel berufen<br />

konnte: „…ein solcher Vater soll wissen,<br />

was der Hl. Geist sagt: Strafe dein Kind mit<br />

der Rute, so wirst du dessen Seele von der<br />

Hölle erretten“. So rechtfertigte sich mancher<br />

Lehrer, wenn er wegen übertriebener<br />

körperlicher Züchtigung eines Schülers verklagt<br />

worden war. Der Bibelspruch ist oft<br />

allzu leicht missverstanden und übertrieben<br />

worden.<br />

Unsere Schule bestand aus zwei großen<br />

Sälen und einem breiten Flur. Die Klassenzimmer<br />

waren mit Viererbänken möbliert.<br />

Nur so konnte man dort 70 bis 80 Kinder<br />

unterbringen. Vor den langen schrägen<br />

Tischplatten saß man auf Klappstühlchen,<br />

die drehbar an einem Balken befestigt<br />

waren. Jedes Mal, wenn man eine Antwort<br />

22<br />

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Event <strong>STADTJournal</strong><br />

Musikverein „Frei-weg“ Mülheim e.V.:<br />

Swing in den Advent am 1. Dezember <strong>2018</strong><br />

gab, stand man auf, indem man den Sitz<br />

mit den Kniekehlen nach hinten schob,<br />

was ein lautes Geräusch verursachte.<br />

Auch wenn jemand aus der Bank an die<br />

große Tafel musste, hatten die Nachbarn<br />

aufzustehen, denn beim Sitzen<br />

konnte niemand vorbeigehen.<br />

Vorne im Klassenzimmer war ein Podest<br />

und darauf erhöht befand sich das Lehrerpult.<br />

Links und rechts davon standen die<br />

großen Tafeln lose auf einem Holzgestell,<br />

so dass man sie auch umdrehen konnte.<br />

So verlief damals für uns alles in festen<br />

Formen und Ordnungen, im Schulunterricht<br />

und im überschaubaren Leben<br />

eines kleinen Dorfes. Ablenkungen<br />

gab es kaum, kein Fernsehen, wenig<br />

Gedrucktes, das Radio steckte noch in<br />

den Kinderschuhen. Der Umfang dessen,<br />

was wir in der Schule und im täglichen<br />

Leben zu lernen hatten, war vergleichsweise<br />

gering. Dafür drang das Gelernte<br />

in tiefere Bewusstseinsschichten ein. Es<br />

blieb nicht nur an der Oberfläche haften<br />

und wurde deshalb auch nicht so schnell<br />

vergessen. Ich erinnere mich gern und<br />

mit Dankbarkeit der alten Dorfschule.<br />

Sie hat für uns Ältere solide Grundlagen<br />

gelegt, auf denen jeder aufbauen konnte,<br />

der guten Willens war.<br />

Wer sich einen solchen Schulraum bzw.<br />

eine Schuhwerkstatt im Original ansehen<br />

möchte, der kann diese Räume jeden<br />

Sonntag von 15.00-17.00 Uhr im Stadtmuseum<br />

Mülheim-Kärlich oder nach<br />

Anmeldung bei dem Leiter des Museums<br />

Winfried Henrichs (02630/2642) oder<br />

dem Vorsitzenden der Museumsfreunde<br />

Mülheim-Kärlich, Oswald Senner,<br />

(02630/4789) mit Klassen ansehen.<br />

In der Hektik beim Geschenkekauf einfach mal abschalten und genießen? Der passende<br />

Einstieg dazu bietet sich am 1. Dezember <strong>2018</strong> ab 18 Uhr auf dem Parkplatz des Vereinshauses<br />

in der „Hinteren Ringstraße“, Mülheim-Kärlich: Der Musikverein „Frei-weg“<br />

Mülheim e.V. lädt Sie auch in diesem Jahr zu einem Adventskonzert ein. Ab 18 Uhr gestalten<br />

die Bläsergruppe des Fanfarenzugs und die Big-Band des Musikvereins mit traditionellen<br />

und „be-swingten“ Weihnachtsmelodien im Wechsel das Programm. Nutzen Sie<br />

die Gelegenheit, nicht nur ihr Gehör adventlich einzustimmen, sondern lassen Sie auch<br />

ihren Geschmackssinn mit Glühwein, Kinderpunsch und weiteren kulinarischen Genüssen<br />

an der Besinnlichkeit teilhaben. Und damit die zahlreichen Fans des Kröbbelchesfests in<br />

diesem Jahr gleich doppelt auf ihre Kosten kommen, servieren die Weihnachtsengel des<br />

Vereins als besonderen Adventsgruß die bekannten und leckeren „Frei-weg“-Kröbbelche.<br />

Packen Sie Handschuhe, Schal und Mütze ein und starten Sie mit dem Musikverein „Freiweg“<br />

Mülheim e.V. in eine beschauliche Adventszeit.<br />

Musikverein<br />

„Frei-weg“ Mülheim e. V.<br />

Swing<br />

in den Advent<br />

1. Dezember <strong>2018</strong><br />

auf dem Parkplatz des Vereinshauses<br />

in der „Hinteren Ringstraße”<br />

ab 18 Uhr<br />

„Be-swingte“ Melodien<br />

der Big-Band des Musikvereins<br />

im Wechsel mit<br />

weihnachtlichen Klängen<br />

mit der Bläsergruppe<br />

des Fanfarenzugs<br />

Verwöhnen Sie Ihren Gaumen mit Glühwein,<br />

Kinderpunsch, leckeren „Frei-weg“-Kröbbelche<br />

sowie weiteren kulinarischen Genüssen.<br />

Text: Johannes Groß<br />

Foto: Franz-Josef Baulig<br />

23<br />

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<strong>STADTJournal</strong> Tierisch<br />

Adventsmarkt im Tierheim<br />

Andernach am 25. <strong>November</strong><br />

Für Sonntag, den 25. <strong>November</strong>,<br />

laufen im Tierheim Andernach die<br />

Vorbereitungen auf Hochtouren. Wie<br />

jedes Jahr lädt das Tierheim Andernach<br />

alle Tierfreunde und Förderer zu seinem<br />

traditionellen Adventsbasar im Zeitraum<br />

von 11 Uhr bis 17 Uhr ein.<br />

Tannenweg 1<br />

56218 Mülheim-Kärlich<br />

Tel. 0 2630 966830<br />

Fax. 02630 966864<br />

Wie immer gibt es tolle weihnachtliche<br />

Gestecke und Adventskränze zu<br />

bestaunen, aber natürlich auch zu kaufen.<br />

Kleine und große Geschenkideen werden<br />

sie bei der Suche nach hübschen Überraschungen<br />

für Weihnachten unterstützen.<br />

Der komplette Erlös kommt unseren Tieren<br />

zu Gute, denn wir wollen ihnen eine<br />

bestmögliche Versorgung und Haltung<br />

ermöglichen. Auch der Tierheimkalender<br />

<strong>2018</strong> wird zum Kauf angeboten. Auf jeder<br />

Seite wird ein Tier mit seiner Leidensgeschichte<br />

vorgestellt, das letztlich durch eine<br />

gelungene Vermittlung ein „Happy End“ in<br />

einem neuen liebevollen Zuhause gefunden<br />

hat. Für das leibliche Wohl ist auch bestens<br />

gesorgt - ob Kaffee oder Tee, ob Kuchen,<br />

Torte oder Waffeln. Jeder kann sich nach<br />

seinem Geschmack etwa Leckeres zum<br />

Trinken und Essen aussuchen. Natürlich<br />

dürfen auch der Glühwein für die Erwachsenen<br />

und der alkoholfreie Früchtepunsch<br />

für die Kleinen sowie Autofahrer nicht<br />

fehlen. Zeit und Muße sollte man mitbringen,<br />

um im lockeren Beisammensein neue<br />

Bekanntschaften zu machen, Erfahrungen<br />

auszutauschen sowie spannende und lustige<br />

Tiergeschichten zu erzählen oder zu hören.<br />

Wir freuen uns auf ihren Besuch und wünschen<br />

ihnen allen eine schöne Adventszeit.<br />

Wir - Vorstand, Mitarbeiter und ehrenamtliche<br />

Helferinnen und Helfer - werden auch<br />

im nächsten Jahr an dem gemeinsamen Ziel<br />

arbeiten: ein liebevolles Heim auf Zeit für<br />

diejenigen zu schaffen, die sich in unserer<br />

Obhut befinden.<br />

Tierheim Andernach auf. Gerne machten<br />

sich Struppi und Dorothee Schünemann-<br />

Diederichs auf den Weg nach Kettig. Arche<br />

Noah, welch passender Name! Die Arche<br />

wurde von Noah gebaut, um Landtiere vor<br />

den Fluten zu retten. Das Tierheim Andernach<br />

wurde gebaut, um Haustiere vor einem<br />

traurigen Schicksal zu bewahren.Die Kinder<br />

saßen schon bei der Ankunft gespannt und<br />

erwartungsvoll im Stuhlkreis. Sie hatten eine<br />

große Frageliste rund um die Haustiere und<br />

das Leben im Tierheim zusammengestellt.<br />

Dorothee Schünemann-Diederichs wurden<br />

sprichwörtlich „Löcher in den Bauch“<br />

gefragt. Die Kinder wollten so viel wissen,<br />

dass spontan ein weiterer Besuch in der<br />

Woche eingeplant wurde. Aber auch in den<br />

Reihen der Kinder gab es wahre Experten,<br />

die aufgrund ihrer Erfahrungen mit Tieren<br />

wichtige Einzelheiten beisteuerten.<br />

Im Mittelpunkt stand immer wieder die<br />

artgerechte Haltung von Haustieren. Wie<br />

lange und wie oft muss ein Hund Gassi<br />

gehen? Können Hunde und Katzen zusam-<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Freitag:<br />

10:00 – 12:00 Uhr<br />

15:00 – 18:30 Uhr<br />

Donnerstag<br />

15:00 – 18:30 Uhr<br />

Samstag<br />

10:00 – 12:00 Uhr<br />

Schulhund Struppi<br />

besucht die Arche Noah<br />

Durch die Öffentlichkeitsarbeit des Tierschutzvereins<br />

Andernach u.U.e.V. war<br />

das Interesse der kommunalen Kindertagesstätte<br />

Arche Noah groß, Schulhund Struppi<br />

für einen Besuch vor Ort zu gewinnen. Im<br />

Hort stand das beliebte Thema Haustiere als<br />

nächstes Projekt an. Biggi Krautkrämer und<br />

Angelina Wolf nahmen Kontakt mit dem<br />

24<br />

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Werbung <strong>STADTJournal</strong><br />

men leben? Welche Tiere - wie zum<br />

Beispiel das Kaninchen - sollten nicht<br />

alleine gehalten werden. Auch das mögliche<br />

Lebensalter von einzelnen Tierarten<br />

war von großem Interesse. Wie alt<br />

kann eine Katze, ein Meerschweinchen<br />

oder ein Papagei werden? Ehrlich ist<br />

zu hinterfragen, ob man bereit ist, für<br />

eine Katze 15 Jahre und mehr zu sorgen.<br />

Jeder, der sich für ein Haustier entscheidet,<br />

trägt ein hohes Maß an Verantwortung<br />

für sein Tier.<br />

Wie begegnet man einem fremden<br />

Hund? Die Kinder wussten bereits, dass<br />

man den Hundebesitzer zuerst fragt,<br />

ob man das Tier anfassen darf. Was ist<br />

jedoch mit freilaufenden Hunden? Die<br />

letzte Frage wurde besonders intensiv<br />

besprochen und das richtige Verhalten<br />

darstellend geübt. Nicht weglaufen,<br />

nicht in die Augen schauen, keine wilden<br />

hektischen Bewegungen sind unter<br />

anderem hilfreich, um aus einer brenzligen<br />

Situation unbeschadet herauszukommen.<br />

Die letzte Frage musste mit<br />

einem entschiedenen Nein beantwortet<br />

werden. Kann man Struppi kaufen?<br />

Er ist ein haariges Familienmitglied<br />

und unverkäuflich. Nach einer letzten<br />

Kuschelrunde verabschiedeten das<br />

Team und die Kinder den Schulhund<br />

Struppi mit kleinen Leckerlis.<br />

Info:<br />

www.tierheim-andernach.de<br />

Spenden: KSK Mayen<br />

IBAN DE97 5765 0010 0020 0054 43<br />

25<br />

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<strong>STADTJournal</strong> Event<br />

ABRISS des KKW-Kühlturms<br />

Sicherheit hat oberste Priorität<br />

Mancher Anwohner möge sich wundern,<br />

warum „der Turm“ immer<br />

noch nicht verschwunden ist. Und<br />

warum der Abriss sooo lange dauert. Wer<br />

mit diesen Fragestellungen Ende Oktober<br />

ins Hotel Grüters gekommen war, um Infos<br />

dazu aus erster Hand zu erfahren, der ging<br />

mit weit mehr Verständnis für die Schwierigkeiten<br />

eines solchen Pilot-Projektes nach<br />

Hause. Gleich drei Fachleute, die Spitzen<br />

der beteiligten Unternehmen, waren der<br />

Einladung des Hoteliers und „Netzwerkers“<br />

Heino Grüters gefolgt. Zahlreiche interessierte<br />

Vertreter aus Politik, Wirtschaft und<br />

Gesellschaft bekamen geduldig und fachkompetent<br />

das schwierige Prozedere am<br />

Kühlturm erläutert. Die Kernaussage an<br />

diesem gesellig-informativen Abend lautete:<br />

safety first – die Sicherheit beim Abriss hat<br />

absolute Priorität.<br />

„Dabei steht nicht nur die statische Sicherheit<br />

an vorderster Stelle, sondern auch die<br />

zu bedenkende Flug- und insbesondere<br />

die Personensicherheit im Vordergrund“,<br />

so Firmenchef Peter Mittelsdorf, der mit<br />

seiner Abbruch- und Recyclingfirma aus<br />

Thüringen für den Einsatz des Sonder-<br />

Abbruch-Gerätes sowie die entsprechende<br />

fachgerechte Entsorgung der Materialien<br />

verantwortlich zeichnet. „Allein die<br />

Entwicklung des Abriss-Baggers hat 14<br />

Monate in Anspruch genommen. Wir<br />

benötigen 15 Minuten, um die Arbeitsteams<br />

mit einer speziell entwickelten<br />

Info-Abend zum Kühlturm-Abriss – aktuell und aus erster Hand: Gastgeber Heino Grüters hatte<br />

die Verantwortlichen der beteiligten Firmen zu einem Info- und Meinungsaustausch gebeten.<br />

(von links) Hotelier Heino Grüters, Peter Mittelsdorf (Geschäftsführer Abbruchfirma Mittelsdorf/<br />

Thüringen), Dr. Thomas Volmar (RWE-Leiter der Anlage Mü-Kä), Olaf Day (RWE –Projektleiter<br />

Bereich konventioneller Rückbau)<br />

Hebebühnentechnik nach oben an ihren<br />

Einsatzort zu bringen. Und das in einer<br />

alle vier Stunden wechselnden Schicht.<br />

Und auch diese Trage-und Hebekonstruktion<br />

dauerte Monate der Entwicklung. Seit<br />

dem 30. Mai beißt sich die Zange nun in<br />

den Kühlturmrand. In luftiger Höhe von<br />

über 160 Metern sind Winde, Regen und<br />

Temperaturschwankungen zu beachten.<br />

Bisher ist niemand zu Schaden gekommen<br />

und das soll auch so bleiben“, bat<br />

der „kernig-auftretende“ Firmenchef um<br />

Verständnis für die sorgsamen, aber dafür<br />

nicht ganz so schnellen wie gewünschten<br />

Arbeitsfortschritte am Turm. Was wir sagen<br />

können, ist, dass der Kühlturm definitiv<br />

in 2019 verschwunden sein wird – ließen<br />

sich die Fachleute entlocken. Mehr Internas<br />

demnächst in der Winterausgabe des<br />

GewerbeparkJOURNAL`s Anfang Dezember.<br />

RüP<br />

Fotos: Christopher Schiess<br />

26<br />

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Parteien <strong>STADTJournal</strong><br />

Gerd Harner soll neuer Stadtbürgermeister werden<br />

Freie Wählergruppe Mülheim-Kärlich nominiert den 51-Jährigen einstimmig<br />

Im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung<br />

am 19.<br />

Oktober sprachen sich<br />

die Freien Wähler Mülheim-Kärlich<br />

einstimmig<br />

für den erfahrenen<br />

Kommunalpolitiker<br />

aus und nominierten<br />

ihn zum FWG-Kandidaten<br />

für die Wahl des<br />

Stadtbürgermeisters von<br />

Mülheim-Kärlich, die am<br />

26.05.2019 stattfinden wird.<br />

Der 51-jährige Betriebswirt (VWA) und<br />

selbständige Kaufmann freute sich sehr<br />

über das große Vertrauen, das ihm die Mitgliederversammlung<br />

entgegengebracht hat.<br />

Zuvor hatte Gerd Harner den Mitgliedern<br />

seinen beruflichen und kommunalpolitischen<br />

Werdegang erläutert, sowie seine<br />

Motivation begründet, für das Amt des<br />

Stadtbürgermeisters von Mülheim-Kärlich<br />

zur Verfügung zu stehen.<br />

Der seit 14 Jahren kommunalpolitisch<br />

engagierte und in dieser Zeit immer als<br />

Beigeordneter in der Verwaltung der Stadt<br />

Mülheim-Kärlich tätige Gerd<br />

Harner stellte fest, dass<br />

sich die FWG Mülheim-<br />

Kärlich als politische<br />

Größe in Mülheim-<br />

Kärlich etabliert und<br />

in den vergangenen<br />

Jahren sehr gute und<br />

verlässliche Arbeit im<br />

Sinne der Bürgerinnen<br />

und Bürger von Mülheim-<br />

Kärlich geleistet hat. In diesem<br />

Zusammenhang stellte er das Leitbild<br />

der Freien Wähler „Mülheim-Kärlich<br />

ist uns wichtig“ in den Mittelpunkt seiner<br />

Ausführungen.<br />

Wir werden das Vertrauen und das sehr<br />

große Interesse, welches uns von den Bürgerinnen<br />

und Bürgern entgegengebracht<br />

wird, nicht enttäuschen, betonte Gerd<br />

Harner. Gerd Harner wird von einem<br />

FWG-Team unterstützt, welches einen<br />

repräsentativen Querschnitt durch unsere<br />

Bevölkerung darstellt und in den letzten<br />

Monaten deutlich jünger und weiblicher<br />

geworden ist.<br />

Am Ende seiner Rede forderte er die Mitglieder<br />

der FWG Mülheim-Kärlich auf,<br />

einen engagierten Wahlkampf zu führen<br />

und betonte, dass die FWG personell<br />

und organisatorisch gut aufgestellt sei, die<br />

Zukunft unserer Heimatstadt Mülheim-<br />

Kärlich zu gestalten und maßgebliche Verantwortung<br />

zu übernehmen.<br />

Weitere Informationen und Bilder erhalten<br />

Sie unter: www.fwg-muelheim-kaerlich.de<br />

Pressemitteilung der<br />

Freien Wählergruppe Mülheim-Kärlich e.V.<br />

Anzeige<br />

Von links: Winfried Engel (2. Stellv. Vorsitzender,<br />

Stadtratsmitglied), Christa Sturm (Vorsitzende,<br />

Stadtratsmitglied), Bürgermeisterkandidat Gerd<br />

Harner (Beigeordneter), Kerstin Wesemann<br />

(1.stellv. Vorsitzende), Karl Mannheim (Stadtratsmitglied,<br />

Fraktionsvorsitzender FWG in der<br />

Verbandsgemeinde, Kreistagsmitglied), Guido<br />

Baulig (FWG Fraktionsvorsitzender im Stadtrat)<br />

www.fwg-muelheim-kaerlich.de<br />

SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 27 12.11.<strong>2018</strong> 11:41:38


<strong>STADTJournal</strong> Menschen<br />

Redaktioneller Hinweis:<br />

Wir sind mit den drei Bürgermeister Kandidaten in Kontakt und weisen darauf hin, dass wir allen drei Parteien die gleichen<br />

Angebote zu einer Präsenz im <strong>STADTJournal</strong> unterbreiten. Unter anderem werden wir alle drei Kandidaten in der Rubrik<br />

„Mensch unserer Stadt“ vorstellen. Den Anfang macht im <strong>November</strong> der CDU Kandidat Dr. Manfred Bretz.<br />

Menschen unserer Stadt<br />

Dr. Manfred Bretz<br />

Am 26. Mai 2019 wird ein neuer Stadtrat<br />

gewählt. Bürgermeister Uli Klöckner beendet<br />

seine Amtszeit und deshalb wird auch<br />

ein neuer Bürgermeister gesucht. Das Stadtjournal<br />

stellt die drei Kandidaten, die sich<br />

für das Amt bewerben, vor.<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong> beginnen wir mit Dr.<br />

Manfred Bretz, dem Kandidaten, der sich<br />

für die CDU als Bürgermeisterkandidat<br />

bewirbt. Der 60-Jährige ist in Mülheim geboren,<br />

ledig und wohnt in der Neustraße 1.<br />

Nach dem Besuch der Volksschule in Mülheim<br />

von 1966 bis 1970 erfolgte der Wechsel<br />

auf das Gymnasium in Bendorf. Dort erlangte<br />

er 1979 die Allgemeine Hochschulreife mit<br />

einem Notenschnitt von 1,8. Zum Studium<br />

der Informatik ging es an die Universität<br />

Koblenz-Landau. Dort machte Manfred Bretz<br />

am 1. April 1985 sein Diplom in Informatik,<br />

mit Auszeichnung. Vier Jahre später, am 11.<br />

Juli 1989, erfolgte die Promotion zum Dr.rer.<br />

nat. mit der Note sehr gut. Sein Thema war:<br />

Ein Konzept zur Ausnahmebehandlung für<br />

funktionale Programmiersprachen und dessen<br />

formale Beschreibung.<br />

Von 2006 bis 2008 machte Bretz ein Fernstudium<br />

des Wirtschaftsingenieurwesens an<br />

der Fachhochschule Koblenz. Sein Diplom<br />

in Wirtschaftsingenieurwesen beendete<br />

er am 23. April 2008 mit sehr gut. Sein<br />

Thema war: Möglichkeiten der Privatisierung<br />

von Bundesfernstraßen-PPP-Modelle<br />

für das großräumige Straßennetz.<br />

Von 1999 bis 2002 machte er noch<br />

zusätzlich ein Wirtschaftsstudium an der<br />

Verwaltungs-und Wirtschaftsakademie<br />

Rheinland-Pfalz. Auch hier erreichte er die<br />

Note sehr gut. Sein beruflicher Einstieg<br />

erfolgte im Mai 1985 als Wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter am Institut für Informatik<br />

der Universität Koblenz-Landau<br />

(zuletzt akademischer Rat). Nach 6 Jahren<br />

folgte der Wechsel zum Statistischen Landesamt<br />

Rheinland-Pfalz, als Referatsleiter<br />

für Verwaltungsautomation in der Abteilung<br />

Informationstechnik. Dort verblieb<br />

Dr. Bretz elf Jahre, ehe er 2002 als Leiter<br />

der Fachgruppe Informationstechnologie<br />

und stellvertretender Leiter des Geschäftsbereichs<br />

Dienstleistungen beim Landesbetrieb<br />

Mobilität Rheinland-Pfalz in Koblenz<br />

begann. Dort ist er auch heute noch.<br />

Bundestagswahlkampf 2017, Dr. Manfred Bretz<br />

mit Julia Klöckner, heute Bundesministerin für<br />

Ernährung und Landwirtschaft.<br />

Dr.Bretz trieb jedoch nicht nur seine berufliche<br />

Entwicklung voran, auch in der Kommunalpolitik<br />

machte er sich einen Namen.<br />

Seit 1994 ist er Mitglied im Stadtrat von<br />

Mülheim-Kärlich, 2014 wurde er stellvertretender<br />

Fraktionsvorsitzender. Ferner ist<br />

er in verschiedenen Ausschüssen tätig. 1999<br />

wurde er auch Mitglied im Verbandsgemeinderat<br />

und begleitete sofort das Amt des<br />

Fraktionsvorsitzenden der CDU-Fraktion.<br />

Des Weiteren sitzt er im Haupt-und Finanzausschuss.<br />

„Der CDU-Stadtverband hat<br />

einstimmig beschlossen, dass Dr. Manfred<br />

Bretz als Kandidat für das Amt des Stadtbürgermeisters<br />

in Mülheim-Kärlich vorgeschlagen<br />

wird", erklärt der Vorsitzende Bernd<br />

Bruckner. Der noch ergänzt: „Dr. Manfred<br />

Bretz bringt alle persönlichen Eigenschaften<br />

und Fachkenntnisse mit, um die erfolgreiche<br />

Arbeit unserer CDU-Bürgermeister Heift,<br />

Oehlig und Klöckner fortzusetzen.“ Stadtbürgermeister<br />

Klöckner findet, dass Dr.<br />

Bretz eine gute Wahl ist: „Ich kenne Manfred<br />

Bretz seit 1994. Er ist kompetent, fleißig und<br />

engagiert. Mit Herzblut wird er sich weiterhin<br />

für Mülheim-Kärlich einsetzen. Ein sehr<br />

guter Vorschlag des CDU-Stadtverbandes.“<br />

Scheckübergabe an den Förderverein der Kirschblütenschule<br />

in Mülheim.<br />

v.l.n.r. Bernd Bruckner, Selina Flöck, Torsten Höpfner,<br />

Claudia Seidel, Dr. Manfred Bretz.<br />

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Event <strong>STADTJournal</strong><br />

Manfred Bretz hat sich aber nicht nur um<br />

seine Weiterbildung und das berufliche Fortkommen<br />

gekümmert, neben der Kommunalpolitik<br />

galt sein Augenmerk auch dem Sport.<br />

Bei der Jugend und den Senioren war er 16<br />

Jahre aktiver Handballer im TV 05 Mülheim<br />

und der HSG. Der B-Lizenzinhaber trainierte<br />

auch sieben Jahre im Jugend-und Seniorenbereich.<br />

Später war er noch über 2 ½ Jahre<br />

Vorsitzender des HSG . Dann verlegte er<br />

sich aufs Laufen; das betrieb er zwölf Jahre,<br />

bis Knieprobleme ihn zur Aufgabe zwangen.<br />

Wie alles in seinem Leben, absolvierte er<br />

auch den Sport mit seiner ihm eigenen Konsequenz.<br />

Seine Bestzeit über 10 km betrug<br />

42:05 Minuten und die Halbmarathonstrecke<br />

schaffte Dr. Bretz in 1:38:08 Std. Nach<br />

dem Laufen stieg er um aufs Fahrradfahren.<br />

Seit 2015 ist er zweimal wöchentlich in der<br />

Region unterwegs und legt dabei ca. 30 – 60<br />

Kilometer zurück. Wie die meisten von uns<br />

ist er ein interessierter Beobachter des Fußballs<br />

und Anhänger von Bayern München.<br />

Seine Ziele für das Amt<br />

des Bürgermeisters sind:<br />

» Solide und nachhaltige Haushaltspolitik,<br />

die auch für die Zukunft die finanziellen<br />

Spielräume für städtische Investitionen<br />

schafft.<br />

» Eine maßvolle Ausweisung neuer Baugebiete<br />

im Rahmen der Fortschreibung des Flächennutzungsplans<br />

zur Schaffung von dringend<br />

benötigtem zusätzlichem Wohnraum. Grundsätzlich<br />

hat die Innen- vor der Außenentwicklung<br />

Vorrang.<br />

» Die Förderung der Arbeit der Ehrenamtlichen<br />

in Vereinen und Institutionen. Denn<br />

diese tragen wesentlich zur Lebensqualität in<br />

unserer Gemeinschaft bei.<br />

» Unterstützung von Maßnahmen zur<br />

Sicherstellung und Gewährleistung der allgemein-<br />

und fachärztlichen Versorgung sowie<br />

der pflegerischen Betreuung.<br />

» Schaffung und Sicherung von wettbewerbsfähigen<br />

Arbeits-und Ausbildungsplätzen.<br />

Dies schließt die moderate<br />

Weiterentwicklung des Gewerbeparks und<br />

die attraktive Vermarkung des ehemaligen<br />

KKW-Geländes ein.<br />

Wilfried Zils<br />

Fröhliche<br />

Weihnachten<br />

Sie sind eingeladen!<br />

Geldspenden:<br />

Weihnachtsmarkt in Mülheim<br />

Im Jahre 2016 führte die „Junge Union<br />

Mülheim-Kärlich“ nach mehr als 10<br />

Jahren unter dem Vorsitz von Selina Flöck<br />

mit großem Erfolg wieder einen Weihnachtsmarkt<br />

durch. Viele der zahlreichen<br />

Besucher und Aussteller baten seitdem<br />

um Wiederholung.<br />

Die Neuauflage des Weihnachtsmarktes<br />

findet am Samstag, 08. Dezember <strong>2018</strong>,<br />

vor der katholischen Kirche Maria Himmelfahrt<br />

in Mülheim statt. Die offizielle<br />

Eröffnung wird gegen 18.30 Uhr durch<br />

unseren Stadtbürgermeister Uli Klöckner<br />

stattfinden.<br />

Anders als vor 2 Jahren wird dieses Mal<br />

die Junge Union bei der Organisation<br />

Organisator<br />

und Durchführung von allen im Stadtrat vertretenden<br />

Fraktionen von CDU, SPD und<br />

FWG unterstützt. Sie haben spontan ihre<br />

Hilfe zugesagt und unterstützen diese Initiative,<br />

die somit das Motto der Jungen Union<br />

„Einen Weihnachtsmarkt von Mülheim-Kärlichern<br />

für Mülheim-Kärlich“ unterstreicht.<br />

Denn dieser soll keinen politischen oder gar<br />

parteipolitischen Hintergrund haben, vielmehr<br />

sollen die Vereine aus unserer Stadt im<br />

Vordergrund stehen und den Weihnachtsmarkt<br />

mit Leben füllen.<br />

Wie auch beim letzten Weihnachtsmarkt<br />

freut sich die Junge Union über die tatkräftige<br />

Unterstützung des städtischen Betriebshofes<br />

unter der Leitung von Franz Dreher.<br />

Weihnachtsmarkt am Samstag, 08.12.<strong>2018</strong><br />

an der Kirche “Maria Himmelfahrt”<br />

im Stadtteil Mülheim<br />

18:30 Uhr offizielle Eröffnung<br />

Eine Initiative der Stadtratsfraktionen CDU, SPD, FWG<br />

Sowie zahlreiche<br />

Privatpersonen<br />

29<br />

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<strong>STADTJournal</strong> Heimat<br />

18. Historienabend der Museumsfreunde<br />

Baugeschichte und Kunstwerke der Mülheim-Kärlicher Kirchen<br />

Im Oktober hatten die Museumsfreunde<br />

Mülheim-Kärlich e. V. zum Historienabend<br />

in das Alte Brauhaus eingeladen.<br />

Es war die 18. Veranstaltung dieser Art,<br />

diesmal mit zwei Themen aus dem kirchlichen<br />

Bereich.<br />

„Die Kirche St. Mauritius Kärlich und<br />

ihre Baugeschichte“ war der Titel des<br />

Vortrags von Lothar Spurzem, der mit<br />

vielen Bildern und einigen Zeichnungen<br />

auf 800 Jahre seit der ersten urkundlichen<br />

Erwähnung der Kärlicher Pfarrkirche<br />

im März 1217 zurückblickte.<br />

Auf einem der Bilder war der Rest einer<br />

kleinen Apsis an der Nordseite des erhaltenen<br />

romanischen Ostchors zu sehen, die<br />

bei umfassenden Renovierungsarbeiten<br />

1976 gefunden worden war. Diese Apsis<br />

lässt Annahmen über Grundriss und Größe<br />

der Kirche um das Jahr 1200 zu. Demnach<br />

war das Kirchenschiff 17 Meter lang und<br />

einschließlich zweier schmaler Seitengänge<br />

etwa zwölf Meter breit. Nach erheblichen<br />

Beschädigungen während des Dreißigjährigen<br />

Krieges entstand 1730 ein Gebäude im<br />

Stil des Barock, das 1789/90 nach Westen<br />

hin auf ungefähr 24 Meter erweitert wurde.<br />

Erhalten geblieben waren der Chor und<br />

die heutige Taufkapelle aus der Zeit um<br />

1470/80, von der Pfarrer Josef Schmitt<br />

annahm, sie sei als kurfürstliches Oratorium<br />

gebaut worden. Anhaltspunkt war<br />

für ihn neben der kunstvollen Gestaltung<br />

des Gewölbes eine Tür, die nach Norden<br />

in Richtung Schloss führte. Dennoch sind<br />

Zweifel angebracht, dass der Kurfürst mit<br />

Gefolge am Gottesdienst in der Dorfkirche<br />

teilnahm oder als Bischof gar die<br />

Messe feierte.<br />

Zahlreiche Fotos veranschaulichten die<br />

weitere Entwicklung der Kirche in der<br />

Zeit von 1900 bis heute und zeigten überdies<br />

Ansichten aus Kärlich, unter anderem<br />

den „Troch“ (hochdeutsch „Trog“), die<br />

Viehtränke, besonders für die Pferde, die<br />

den Ton von der Carl-Heinrich-Grube zur<br />

Schamottefabrik oder zum Verladen an<br />

den Rhein transportierten.<br />

Andere Bilder zeigten Kunstwerke in der<br />

Kirche: Statuen, Fenster, das Retabel des<br />

Hochaltars, Steinmetzarbeiten am Glockenturm<br />

usw.<br />

Sakrale Kunst und das Leben des Künstlers<br />

waren Gegenstand des Vortrags „Auf<br />

den Spuren des Caspar Weis, Meister der<br />

christlichen Kunst“ von Oswald Senner,<br />

Vorsitzender der Museumsfreunde<br />

Mülheim-Kärlich. Senner und seine Frau<br />

waren tatsächlich auf den Spuren dieses<br />

Bildhauers, Zeichners und Fotografen<br />

und besuchten etliche der 108 Orte, für<br />

die Weis arbeitete.<br />

Caspar Weis wurde 1849 in Mehring bei<br />

Trier geboren, lebte von 1880 bis 1903<br />

in Frankfurt und danach bis zu seinem<br />

Tod 1930 in Lahnstein. Noch während<br />

seiner Frankfurter Zeit schuf Weis 1901<br />

den Hochaltar und 1903 die Seitenaltäre<br />

der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt<br />

Mülheim. Dieses Ensemble, das der Darlehenskassenverein<br />

der Kirche stiftete, ist<br />

Pfarrkirche Mülheim mit dem Hochaltar von<br />

Caspar Weis, 1901 vom Meister selbst fotografiert<br />

SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 30 12.11.<strong>2018</strong> 11:41:44


Heimat <strong>STADTJournal</strong><br />

Senner berichtete auch, wie der Flügelaltar<br />

1965 „gestutzt“ wurde, um ihn weiter<br />

nach hinten in den durch Fünfachtelschluss<br />

schmäler werdenden Chor zu versetzen und<br />

davor Platz für einen frei stehenden Messaltar<br />

zu schaffen. Statt die Altarflügel aufzubewahren,<br />

wurden sie an ein Unternehmen<br />

verkauft, das sie in einer Kapelle auf seinem<br />

Gelände aufstellen wollte. Ein Versuch, sie<br />

Jahre später zurückzukaufen, scheiterte.<br />

Grundriss der Kärlicher Kirche um 1200, nach einer Baubeschreibung von Udo Liessem<br />

eins von vielen Meisterwerken im Stil der<br />

Neugotik, die er mit seinen Mitarbeitern<br />

in seiner Werkstatt schuf.<br />

Außer anderen Fotos, die einen Eindruck<br />

von Weis‘ Werk vermitteln – seien es<br />

Statuen von würdevoll blickenden Heiligen<br />

oder verschmitzt lächelnde kleine<br />

Engelsköpfe – zeigte Oswald Senner Aufnahmen<br />

von der Entstehung der Mülheimer<br />

Altäre. Aktuelle Bilder ließen sonst<br />

kaum wahrnehmbare Details des Hochaltars<br />

erkennen, zum Beispiel hoch oben<br />

Christus als Weltenlehrer mit aufgeschlagenem<br />

Buch und den Buchstaben Alpha<br />

und Omega für „Anfang und Ende“.<br />

Ein Bild, das Caspar Weis selbst mit seiner<br />

18×24-Plattenkamera aufgenommen<br />

hatte, zeigte den vollendeten Flügelaltar<br />

mit jeweils vier Statuen links und rechts<br />

neben dem Tabernakel, Reliefs mit Darstellungen<br />

der zwölf Apostel in der Predella,<br />

dem Sockel des Altaraufsatzes,<br />

sowie weiteren kleinen Figuren.<br />

Zum Abschluss der Veranstaltung dankte<br />

Oswald Senner den Besucherinnen und<br />

Besuchern für ihr Kommen – unter ihnen<br />

der Leiter des Stadtarchivs Lahnstein,<br />

Bernd Geil -, der Volksbank RheinAhrEifel<br />

für die finanzielle Unterstützung, der Stadt<br />

Mülheim-Kärlich für die Überlassung des<br />

Raumes und den Mitarbeitern der Stadt,<br />

die den Raum herrichteten, sowie Marita<br />

und Rudolf Flöck für die Spende von reichlich<br />

gefüllten Obstkörbchen als Dank für<br />

die Referenten und Helfer des Abends.<br />

Lothar Spurzem<br />

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31<br />

SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 31 12.11.<strong>2018</strong> 11:41:47


<strong>STADTJournal</strong> Verabschiedet<br />

Günter Kargl: Ein Urgestein sagt adieu<br />

Mehr als zwei Jahrzehnte erfolgreiche Vorstandsarbeit in<br />

der Projektgemeinschaft „Wir in Mülheim-Kärlich“ e.V.<br />

Die Bürgermeister der Stadt, Uli Klöckner<br />

(li) und der Verbandsgemeinde, Thomas<br />

Przybylla (re), dankten dem `Urgestein`<br />

Günter Kargl für seine Vorstandsarbeit<br />

Eine feierliche Jahreshauptversammlung<br />

stieg Mitte Oktober im Medienhaus<br />

hinter der Jungenstraße.<br />

Der Versammlungsraum platzte schier aus<br />

allen Nähten. Vertreter der Stadt und der<br />

Verbandsgemeinde, aber vor allem ganz<br />

viele Firmenchefs waren gekommen, um<br />

Günter Kargl in den Ruhestand zu verbschieden.<br />

„Ein Mann der ersten Stunde,<br />

der 1992 die Situation richtig deutete<br />

und spontan einer der ersten Unterzeichner<br />

für die Gründung einer Werbe-,<br />

sprich Projektgemeinschaft war. Zwei<br />

Jahre später wurde er Vorsitzender und<br />

dieses Amt hat er bis zum heutigen Tag<br />

fest im Griff“, stellte Stadtbürgermeister<br />

Uli Klöckner in seiner Laudatio fest. „Er<br />

hat die Entwicklung des Gewerbeparks<br />

ganz entscheidend mit geprägt. Ich bin<br />

mir sicher, wir stünden heute bei weitem<br />

nicht so erfolgreich da, wo wir stehen.<br />

Im Namen aller Bürgerinnen und Bürger<br />

der Stadt und der Verbandsgemeinde<br />

sagen wir DANKE Günter und alles Gute<br />

im Ruhestand“, führte das Stadtoberhaupt<br />

aus. Ganz so ruhig wird es wohl<br />

um Günter Kargl nicht werden, wurde er<br />

doch zum Ehrenvorsitzenden ernannt mit<br />

der Bitte, als Berater auch weiterhin zur<br />

Verfügung zu stehen.<br />

„Schaun` mer mal“, antwortete der gebürtige<br />

Österreicher in seiner gewohnt-charmanten<br />

und liebenswürdigen Art.<br />

Weitere News & Photos rund um die<br />

Sitzung, die Arbeit und die Vorhaben<br />

der PJG im nächsten Gewerbepark-<br />

JOURNAL das Anfang Dezember<br />

erscheinen wird.<br />

<strong>November</strong><br />

Dieser Monat hat immer schon den Namen, ungemütlich zu sein, davon getragen.<br />

Trübsal, Trauer, Trägheit und Allerheiligen. Die Gräber werden so zu sagen auf<br />

Vordermann gebracht. Es wird neu gepflanzt, geputzt und gepflegt.<br />

Es gab eine Zeit, lange ist es her, echte Kerzen leuchteten in die Nacht hinein.<br />

Der Friedhof lag im Lichterschein. Es sah feierlich aus. In Scharen kamen die<br />

Angehörigen und legten frische Blumen nieder. Und gab es eine kalte Nacht,<br />

wurden so manche Blumen abends schnell nach Hause gebracht.<br />

Am anderen Morgen aus dem warmen Haus trug man die Blumen wieder zum<br />

Grabe hinaus. So war das damals vor langer Zeit. Auch lagen die Toten alle in<br />

Grund und Boden.<br />

Doch die Zeiten ändern sich, drastisch.<br />

Urnengräber sind im Trend. Und so manches Gebein liegt in Stein.<br />

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Lydia Braun<br />

32<br />

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Expertentipp <strong>STADTJournal</strong><br />

Expertentipp<br />

Der Wunsch nach Eigenheim wird realisierbar<br />

Jetzt das neue Baukindergeld beantragen<br />

Das neue Baukindergeld ist für viele Immobilienkäufer<br />

eine wichtige Finanzierungshilfe,<br />

vor allem wenn die Immobilienpreise<br />

weiter steigen. Auch in Mülheim-Kärlich<br />

und der Region können damit mehr junge<br />

Familien Wohneigentum erwerben.<br />

Beim Hausbau und beim Kauf einer<br />

Immobilie werden somit Ersterwerber<br />

mit Kindern staatlich unterstützt. Das<br />

Baukindergeld gilt rückwirkend seit<br />

dem 1. Januar <strong>2018</strong> und bringt pro<br />

Kind eine maximale Förderung von<br />

12.000 Euro. Familien und Alleinstehende<br />

mit Kindern können seit dem<br />

18. September die Förderung bei der<br />

Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)<br />

beantragen.<br />

Marietta Linn, Kundenberater in der<br />

Sparkassen-Filiale Mülheim-Kärlich<br />

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und dem Baukindergeld schneller ins eigene Zuhause.<br />

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Der finanzielle Spielraum für eine Familie<br />

mit beispielsweise zwei Kindern erhöht<br />

sich somit bei der Baufinanzierung um<br />

insgesamt 24.000 Euro. Zudem kann es<br />

mit anderen staatlichen Fördermitteln<br />

kombiniert werden. Dazu gehören Wohnungsbauprämie,<br />

Wohn-Riester sowie alle<br />

öffentlichen Förderungen von Bund und<br />

Ländern. Das Baukindergeld ist auch ein<br />

idealer Zuschuss, um bereits heute mit<br />

LBS-Bausparen kleine Rücklagen für spätere<br />

Modernisierungen zu bilden.<br />

Neben einem soliden Einkommen und<br />

dem Baukindergeld ist vor allem ausreichendes<br />

Eigenkapital entscheidend, um<br />

den Wunsch nach den eigenen vier Wänden<br />

verwirklichen zu können. Nur wer<br />

früh anfängt, regelmäßig etwas beiseite<br />

zu legen – am besten auf einem Bausparvertrag<br />

– wird später auch das Eigenheim<br />

finanzieren können.<br />

Das Baukindergeld ist ein starkes Signal der<br />

Bundesregierung zugunsten des selbstgenutzten<br />

Wohneigentums. Denn eine eigene<br />

Immobilie ist die einzige Altersvorsorge, die<br />

man sofort genießen kann und der Schlüssel<br />

für eine erfolgreiche Vermögensbildung.<br />

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Kärlich gibt Ihnen gerne Informationen zu<br />

den genauen Voraussetzungen sowie Einzelheiten<br />

zur Beantragung des Baukindergelds.<br />

Sprechen sie ihn einfach an.<br />

33<br />

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<strong>STADTJournal</strong> Gesundheit<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger von Mülheim-<br />

Kärlich, liebe Patientinnen und Patienten,<br />

ich bin seit über 22 Jahren bemüht, die<br />

Bürgerinnen und Bürger der Stadt Mülheim<br />

Kärlich physiotherapeutisch zu versorgen<br />

und diesen zu helfen. In den ersten<br />

Jahren war diese Versorgung und auch eine<br />

schnelle Terminvergabe in meiner Praxis<br />

kein Problem. Auch die Patienten, die zu<br />

Hause behandelt werden mussten, konnten<br />

wir zeitnah versorgen. Doch diese Zeiten<br />

haben sich dramatisch geändert, zum Leidwesen<br />

der Patienten und für uns als Therapeuten.<br />

Aufgrund der Situation in der<br />

Gesundheitspolitik ist uns das alles kaum<br />

mehr möglich. Uns plagt das Thema „Therapeutenmangel“,<br />

auch hierfür mache ich<br />

die Politik verantwortlich.<br />

Unqualifizierte Bezahlungen von Seiten<br />

der KV und dementsprechend inadäquate<br />

Bezahlung der Therapeuten. Deswegen ist<br />

dieser Beruf für junge Leute unattraktiv und<br />

es motiviert keinen jungen Menschen, diesen<br />

Beruf zu wählen. Diese Vergütungen stehen<br />

im krassen Gegensatz zur Qualifikation und<br />

Verantwortung unseres Berufsbildes. Eine<br />

Erhöhung wäre kein Mehrverdienst, sondern<br />

ein inflationsbedingter Kostenausgleich. Für<br />

mich und mein Team ist unser Beruf Berufung<br />

und es macht uns traurig mit ansehen<br />

zu müssen, wie negativ diese Entwicklung ist.<br />

Dann wird seitens der Politik und der Berufsverbände<br />

von Erleichterungen in der Bürokratie<br />

und besserer Vergütung gesprochen,<br />

doch das Gegenteil ist der Fall. Noch mehr<br />

Bürokratie, Datenschutz, neue Richtlinien<br />

etc. und das alles macht es uns noch schwerer<br />

aus dieser Situation heraus zu kommen.<br />

Hierdurch bedingt haben wir in der Praxis<br />

Rückruflisten von Patienten, die auf Termine<br />

warten, und auch Hausbesuche können wir<br />

zeitlich nicht mehr leisten. Die Krankenkassen<br />

vergüten Hausbesuche zudem zu gering<br />

oder kürzen uns diese auch noch.<br />

Sollte seitens der Politik nicht schnellstens<br />

gegengesteuert werden, ist zu befürchten,<br />

dass sich die Zustände weiter verschlechtern<br />

werden und schon aufgrund der demographischen<br />

Entwicklung gepaart mit vorhandenem<br />

Therapeutenmangel die Versorgung zeitnah<br />

immer schwieriger werden wird. Fragen Sie<br />

doch mal einen Politiker, ob er immer noch<br />

für die Diäten von 1994 arbeiten würde!<br />

Ich bedauere sehr, dass die Patienten so<br />

lange auf Termine in meiner Praxis warten<br />

müssen, bedanke mich aber auch gleichzeitig<br />

für die Geduld und das Vertrauen in<br />

mich und mein Team.<br />

Ihnen allen schöne Herbsttage<br />

Christoph Dötsch<br />

Industriestraße 21<br />

56218 Mülheim-Kärlich<br />

Telefon 0261/2022<br />

KÜCHENWELT<br />

Christoph Dötsch<br />

PROFI-KÜCHENPLANUNG<br />

IN MÜLHEIM-KÄRLICH<br />

Unser Motto: Küchenplanung ist Profisache. Und<br />

wer zur erstklassigen Beratung auch noch eine sehr große Küchen-<br />

Auswahl sucht, der findet sie garantiert bei uns im Gewerbepark in Mülheim-Kärlich zwischen<br />

Andernach und Koblenz. Mit insgesamt 13 Musterküchen zeigen wir Ihnen eine vielfältige<br />

Auswahl an Küchenstilen. Die drei Küchenwelten LIFESTYLE, COUNTRY und HOME bieten für jeden<br />

Geschmack, jeden Anspruch und für jede Geldbörse die passende Küchenlösung.<br />

KÜCHENWELT<br />

CHRISTOPH DÖTSCH<br />

Industriestraße 21<br />

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Telefon 0261 2022<br />

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<strong>STADTJournal</strong> Kolping<br />

Termine<br />

www.kolping-kaerlich.de<br />

Kolpingsfamilie St. Mauritius Kärlich<br />

Weihnachtsbasar<br />

1. Advent · 2. Dezember <strong>2018</strong><br />

Kurfürstenhalle Kärlich<br />

10.00 Uhr Heilige Messe<br />

Mitgliederehrung/Begrüßung neuer Mitglieder<br />

Döbbekooche und Eintopf<br />

Geschenke- und Spielzeug-Basar/Bastelecke<br />

Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt<br />

Tombola<br />

Besuch des Nikolaus<br />

Kaffee, Kuchen und Waffeln<br />

Glühwein<br />

u.v.a.m.<br />

Mit dem Erlös des Basars unterstützen wir traditionsgemäß ein Projekt in Bolivien. Darüber hinaus unterstützen wir eine Aktion des Vereins „HELFT UNS LEBEN E.V.“ – Hilfe für Rico!<br />

24.11.<strong>2018</strong><br />

Wir basteln Weihnachtsgeschenke<br />

Wir basteln wieder Weihnachtsgeschenke<br />

für Oma und Opa (oder Tante, Onkel,<br />

Geschwister …). Bald ist Weihnachten! Bei<br />

mitgebrachtem Kakao, Kaffee, Tee, Kuchen<br />

und Plätzchen können wir gemeinsam<br />

Geschenke für unsere Lieben basteln. Lasst<br />

Euch überraschen, welche tollen Bastelideen<br />

dieses Jahr auf Euch warten. Termin: 24.<br />

<strong>November</strong> <strong>2018</strong>, 15.00 Uhr. Treffpunkt:<br />

Pfarrsaal (unter der Kärlicher Kirche).<br />

Kosten: pro Kind 5,00 €, Kinder mit Kolping-Mitgliedschaft<br />

frei! Anmeldung per<br />

Telefon oder E-Mail: bis zum 17. <strong>November</strong><br />

<strong>2018</strong> auf der Seite der Jungen Familien.<br />

27.11.<strong>2018</strong><br />

Kinobesuch im Metropol Neuwied<br />

Der Seniorenbeirat der Stadt Neuwied hat<br />

uns wieder zu Besuchen im Metropol-Kino<br />

eingeladen. Am Montag, 08.10. wird der Film<br />

„Unsere Erde 2“ gezeigt, am Dienstag, 27.11.<br />

der Film „Ein Lied in Gottes Ohr“. Der Eintritt<br />

beträgt 10,– Euro einschließlich Kaffee<br />

und Kuchen. Abfahrt mit privaten Pkw um<br />

14.30 Uhr ab Parkplatz an der Grundschule.<br />

Anmeldungen sind erforderlich bis 5.10. bei<br />

Mechtild Baer, 3396, Klaus Redwanz, 3787,<br />

oder Henning Tapper, 49681.<br />

02.12.<strong>2018</strong><br />

Weihnachtsbasar in der Kurfürstenhalle<br />

Wir laden Euch am 1. Advent um 10.00 Uhr<br />

zu einer Eucharistie-Feier in die Kurfürstenhalle<br />

ein. Anschließend erfolgt das traditionelle<br />

Döbbekooche-Essen; Alternativgerichte<br />

werden selbstverständlich auch angeboten.<br />

Bei Kaffee, Kakao, Kuchen und Waffeln können<br />

wir die Darbietungen unserer jüngsten<br />

Gemeindemitglieder bestaunen.<br />

Zudem erwarten wir wieder den Nikolaus,<br />

es gibt eine Tombola mit tollen Sachpreisen,<br />

eine Spiel-und Bastelecke, Verkauf<br />

von modernen und traditionellen DIY-<br />

Produkten und einen Spielzeugbasar. Für<br />

diesen würden wir uns über Bücher-und<br />

Spielzeugspenden freuen.<br />

Die Produkte können gegen kleine Kostenbeiträge<br />

erworben werden und der Erlös<br />

geht an eine karitative Einrichtung.<br />

Plakat_Weihnachtsbasar_<strong>2018</strong>.indd 1 30.10.18 18:17<br />

36<br />

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Expertenrat <strong>STADTJournal</strong><br />

Expertenrat<br />

Bezahlen mit der digitalen Karte<br />

Meike Heift, Privatkundenberaterin<br />

und Filialleiterin bei der Volksbank<br />

RheinAhrEifel, ist Ihre Ansprechpartnerin<br />

zum Thema mobiles Bezahlen.<br />

meike.heift@voba-rheinahreifel.de<br />

Einkäufe mit der Girokarte oder Kreditkarte zu bezahlen ist natürlich heute Standard.<br />

Neu dazugekommen ist vor einiger Zeit die Möglichkeit, Zahlungen kontaktlos<br />

abzuwickeln, indem man die Karte vor das Lesegerät hält anstatt sie einzustecken.<br />

Jetzt wird das Bezahlen mit der Karte digital. Im ersten Schritt müssen Sie dazu eine<br />

digitale Karte über Ihre Banking-App bestellen. Im Geschäft halten Sie dann einfach<br />

Ihr Smartphone mit der digitalen Version Ihrer girocard bzw. Kreditkarte vor das Kartenlesegerät<br />

und bezahlen so Ihren Einkauf. Kaufen Sie für unter 25 Euro ein gilt: Eine<br />

Unterschrift sowie die Eingabe Ihrer PIN sind nicht erforderlich. Ist der Betrag höher,<br />

müssen Sie Ihre PIN am Bezahlterminal eingeben. In Sachen Sicherheit müssen Sie<br />

natürlich keine Abstriche machen. Bei den digitalen Karten kommen die gleichen hohen<br />

Sicherheitsstandards zum Einsatz wie bei Ihrer physischen girocard oder Mastercard® bzw.<br />

Visa Karte mit Kontaktlos-Funktion. Der erforderliche geringe Abstand zwischen Ihrem<br />

Smartphone und dem Kartenterminal verhindert, dass aus Versehen oder im Vorbeigehen<br />

eine Zahlung veranlasst wird. Außerdem müssen zum Bezahlen mindestens das Display<br />

Ihres Smartphones und die Funktion „ExpressZahlung“ aktiviert sein. Weiterhin gilt:<br />

Die Karte ist die digitale Version der physischen Karte ohne neuen Vertrag und mit identischer<br />

PIN. Verlieren Sie Ihr Smartphones können Sie die digitale Karte unabhängig von<br />

der physischen Karte sperren lassen. Darüber hinaus gelten die grundsätzlichen Sicherheitstipps:<br />

Bewahren Sie Ihr Smartphone genauso wie Ihre Debitkarten und Kreditkarten<br />

sorgfältig auf, überlassen Sie es möglichst keinem Dritten und speichern Sie die Geheimzahl<br />

(PIN) nicht in dem Smartphone, das Sie auch zur Zahlung verwenden.<br />

Seniorengruppe der Kolpingsfamilie stellt sich vor<br />

Die Kolpingsfamilie Kärlich macht Angebote sowohl für jüngere als auch für ältere<br />

Mitglieder. Die Senioren treffen sich einmal im Monat zu Vorträgen, Fahrten und<br />

Besichtigungen. So standen in diesem Jahr bisher auf dem Programm: Vortrag über die<br />

Vorsorgevollmacht, Erlebnisführung in Koblenz, Fahrt mit der Kasbachtalbahn und<br />

Besichtigung von Linz, Sonderführung auf der Burg Pfalzgrafenstein bei Kaub, Pfingstfahrt<br />

in die Lüneburger Heide, Führung in Mayen, Besuch des Stöffelparks und des Klosters<br />

Marienstatt im Westerwald,<br />

Vortrag von Hermann Doetsch<br />

„Geschichten in Mundart“,<br />

musikalisch begleitet von Hans<br />

Wohlgemuth. Für das nächste<br />

Jahr soll wieder ein abwechslungsreiches<br />

Programm zusammengestellt<br />

werden. Dafür<br />

wird um Vorschläge gebeten,<br />

die von Mechtild Baer, Telefon<br />

3396, Klaus Redwanz, Telefon<br />

3787, E-Mail: Klaus@Redwanz.de<br />

oder Henning Tapper,<br />

Telefon 49681, gerne entgegen<br />

genommen werden. Zu allen<br />

Veranstaltungen sind Gäste<br />

herzlich willkommen.<br />

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<strong>STADTJournal</strong> Kolping<br />

Familienfreizeit in der Lindenmühle<br />

Wiederholung geplant<br />

Mitte Oktober verbrachte die Gruppe der Jungen Familien der Kolpingsfamilie<br />

Kärlich ein Wochenende in der Lindenmühle. Mit vollgepackten Autos starteten<br />

wir Richtung Ergeshausen. Das am Wald gelegene Freizeitheim sollte<br />

von Freitag bis Sonntag unsere Unterkunft sein. Nachdem sich am späten Freitagnachmittag<br />

alle Familien eingefunden und ihre Zimmer bezogen hatten, wurde das Buffet<br />

aufgetischt. Hierzu hatten alle Teilnehmer leckere Speisen und Getränke mitgebracht,<br />

die für das komplette Wochenende ausreichend waren.<br />

Zum obligatorischen Lagerfeuer, inklusive Stockbrotbacken, gab es am nächsten Tag eine<br />

Familienolympiade und eine Nachtwanderung. Jahreszeitlich bedingt wurden auch Kürbisschnitzen<br />

und Drachenbasteln angeboten. Langeweile kam bei diesem Angebot natürlich<br />

keine auf. Die gemeinsamen Abende am Kamin haben wir mit Geschichten, Gesellschaftsspielen<br />

und Rätseln verschönert.<br />

Das Wochenende in der Lindenmühle hat allen Beteiligten viel Freude und Spaß bereitet.<br />

Für 2019 ist daher eine Wiederholung geplant.<br />

Morgen Barrierefrei.<br />

Heute scHon KoMfort.<br />

Für Menschen mit Mobilitäts einschränkungen ein Muss, für alle anderen<br />

purer Komfort: barrierefreies Wohnen. Wir zeigen Ihnen aktuelle Lösungen<br />

für Renovierung und Neubau.<br />

Technik für mehr Komfort und Lebensqualität.<br />

Planen Sie barriere frei.<br />

• Schwellenfreie Haus-, Wohnungs-, Terrassen- und Balkontüren<br />

• Schlüssellose Zutrittsregelung<br />

(Fingerscanner, Funkschlüssel oder Keyless-Go mit Transponder)<br />

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• Elektrische Hilfen (Türantriebe, Türverriegelungen)<br />

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SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 38 12.11.<strong>2018</strong> 11:42:13


Nachhaltige Entspannung und<br />

Lebensbalance durch Klang<br />

Energie tanken durch Klangmassage<br />

Eine professionell durchgeführte Klangmassage<br />

bietet vielfältige Möglichkeiten, Körper,<br />

Geist und Seele Gutes zu tun. Hör- und<br />

fühlbare Klangimpulse unterstützen effektiv<br />

und nachhaltig Ihr Wohlbefinden und stärken<br />

Ihre Gesundheit.<br />

Wirkungsweise der Klangmassage<br />

Klangmassagen haben eine entspannende,<br />

Stress und Ängste reduzierende Wirkung, was<br />

sie zu einer wertvollen Methode zur Gesundheitsprävention<br />

macht. Dies zeigte auch ein<br />

2007 durchgeführte Untersuchung des Europäischen<br />

Fachverbandes Klang-Massage-Therapie<br />

e.V. mit mehr als 200 Probanden.<br />

Hör- und fühlbare Klangimpulse tragen dazu<br />

bei, Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit<br />

zu stärken und Ihr Leben zu bereichern.<br />

Klänge sind idealer Begleiter<br />

• Zur körperlichen und geistigen Entspannung<br />

• Zur Verbesserung der Körperwahrnehmung<br />

• Zur Stärkung von innerer Ruhe und<br />

Ausgegelichenheit<br />

• Zur Förderung von Selbstvertrauen<br />

und Lebensfreude<br />

Bei einer Klangmassage werden obertonreiche<br />

Klangschalen auf und/oder neben den<br />

bekleideten Körper aufgestellt und behutsam<br />

angetönt. Aufgrund des hohen Wasseranteils<br />

unseres Körpers breiten sich die<br />

Klangschwingungen– ähnlich einem Stein,<br />

der ins Wasser geworfen wird und konzentrische<br />

Kreise bildet – bis in Zellebene aus.<br />

Dabei wird jede Zelle Ihres Körpers „sanft<br />

massiert“. Bereits nach kurzer Zeit schaltet<br />

Ihr Geist ab und Ihre Gedanken kommen<br />

zur Ruhe. Es entsteht eine Atmosphäre von<br />

Geborgenheit, bei der der gesamte Körper<br />

Entspannung und Harmonie erfährt, was<br />

zur Regeneration und Förderung Ihrer<br />

Gesundheit beiträgt.<br />

Die Klangmassage kann unterstützen bei:<br />

• Stress und Burnout-Syndrom<br />

• Nervosität<br />

• Schlafstörungen<br />

• Unsicherheit und Ängsten<br />

• Kopfschmerzen und Migräne<br />

• Tinnitus<br />

• Blockaden und Verspannungen<br />

• Rückenschmerzen<br />

• Verdauungsbeschwerden<br />

Gönnen Sie sich eine Klangmassage und<br />

tauchen Sie ein in die Welt der Klänge, um<br />

die wohltuende Wirkung einer Klangmassage<br />

zu erleben!<br />

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SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 39 12.11.<strong>2018</strong> 11:42:14


<strong>STADTJournal</strong> Unternehmen<br />

Peter Feuerpeil GmbH und Feuerpeil Immobilien schaffen Werte!<br />

Saba Feuerpeil mit der<br />

Auszubildenden Karolin<br />

Lüpke, Immobilienmaklerinnen<br />

Lisa Rinow<br />

und Guido Feuerpeil vor<br />

de Geschäftsräumen in<br />

der Kapellenstraße 10.<br />

Bereits seit über 40 Jahren ist das Familien-<br />

Unternehmen Peter Feuerpeil GmbH in<br />

Mülheim Kärlich ein Ausbildungsbetrieb.<br />

Heute bildet die zweite Generation "Guido<br />

Feuerpeil" den Beruf des Maler- und Lackierers<br />

aus. Hinzu gekommen ist die Ausbildung<br />

als Kauffrau für Büromanagement.<br />

Die Peter Feuerpeil GmbH möchte ihre neue<br />

Auszubildende Sophia Feuerpeil vorstellen,<br />

welche die Ausbildung zur Kauffrau für<br />

Büromanagement durchläuft. Sie gehört zur<br />

dritten Generation des Malerbetriebes Peter<br />

Feuerpeil GmbH. Sophia Feuerpeil möchte<br />

ihren Bruder Julian Feuerpeil, der kurz vor<br />

der Meisterprüfung des Malermeisters steht,<br />

im Betrieb unterstützen, damit das traditionsreiche<br />

Familienunternehmen auch in<br />

vielen weiteren Jahren noch erfolgreich am<br />

Markt bestehen bleiben kann.<br />

Ob Projektentwicklung, Beratung und<br />

Planung von Neu- und Umbauten, Vermittlung<br />

und Bewertung von Immobilien,<br />

Grundstücks An- und Verkauf. Die<br />

Peter Feuerpeil GmbH sowie die Feuerpeil<br />

Immobilien genießen in der Branche<br />

einen exzellenten Ruf und das kommt<br />

nicht von ungefähr. „Wir sehen Kundenbetreuung<br />

als unsere höchste Priorität.“<br />

Das möchte Immobilien Feuerpeil<br />

Inhaberin Saba Feuerpeil an die junge<br />

Generation weitergeben. Um dies auch<br />

professionell umsetzen zu können, legte<br />

Saba Feuerpeil am 9. Oktober <strong>2018</strong> erfolgreich<br />

die Prüfung zur Ausbilder- Eignungsprüfung<br />

vor der IHK Koblenz ab.<br />

„Die Zukunft liegt in einem jung aufgestellten<br />

Team, welches stetig an Weiterbildungsmaßnahmen<br />

teilnimmt und somit immer<br />

nah am Puls der Zeit ist“, so Saba Feuerpeil.<br />

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40<br />

SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 40 12.11.<strong>2018</strong> 11:42:16


Kirche <strong>STADTJournal</strong><br />

„In der Ausbildung lernt man die<br />

Grundlagen des Immobiliengeschäfts<br />

kennen und richtig einzusetzen.“ Inhaberin<br />

Saba Feuerpeil erklärt, worauf es<br />

ankommt:<br />

• Das Erlernen der Grundlagen Verkaufen,<br />

Vermieten, Vermitteln und<br />

diese richtig einzusetzen<br />

• Rechtliches, kaufmännisches und kommunikatives<br />

Fachwissen und als kompetenten<br />

Ansprechpartner professionell<br />

auf Kundenwünsche einzugehen.<br />

Nach abgeschlossener Ausbildung<br />

bieten sich viele Möglichkeiten in diesem<br />

Berufsfeld. Immobilienkaufleute<br />

steht nicht nur die Welt der Immobilienmakler<br />

offen, sondern auch in<br />

Wohnungsbauunternehmen tätig zu<br />

sein. Auch in den Immobilienbauabteilungen<br />

von Banken und Versicherungen<br />

und in den öffentlichen<br />

Verwaltungen wird solch eine Ausbildung<br />

zur Einstellung begrüßt.<br />

Aktuell beschäftigt Saba Feuerpeil mit<br />

Karolin Lüpke eine Auszubildende<br />

zur Immobilienkauffrau im 1. Lehrjahr.<br />

Daneben arbeiten die beiden<br />

Immobilienmaklerinnen Lisa Rinow<br />

und Nicole Schmidt für das Unternehmen.<br />

„Wir sind gut aufgestellt.<br />

Ohne den Umzug vor drei Jahren,<br />

von der Schwalbenstraße in die Kapellenstraße,<br />

wäre das so nicht denkbar<br />

gewesen. Durch die niedrigen Zinsen<br />

boomt der Markt, und da muss man<br />

personell gut aufgestellt sein“, führt<br />

Saba Feuerpeil aus.<br />

Neben der Vermittlung von Bestandsimmobilien<br />

ist ein weiterer Schwerpunkt<br />

die Planung von Neubauprojekten.<br />

„Bei der Vermarktung von Immobilien<br />

betreuen wir unsere Kunden von der<br />

Objektaufnahme bis hin zum Notartermin<br />

und sind jederzeit für unsere<br />

Kunden erreichbar. Wir sorgen für die<br />

Erstellung aller notwendigen Unterlagen<br />

vor dem Verkauf und stehen auch<br />

nach dem Verkauf unserem Kunden<br />

beratend zur Seite.“<br />

Fair geht es weiter!<br />

Nach dem großen Zuspruch auf dem FAIREN PFARRFEST in Mülheim, steht eine weitere<br />

Aktion an.<br />

Am Wochenende 24. / 25 <strong>November</strong> werden nach den Gottesdiensten außer den bisher<br />

präsentierten Artikeln auch der FAIR gehandelte echte Nikolaus aus Vollmilchschokolade<br />

mit Mitra und Bischofsstab angeboten . Eine originelle Geschenkidee zum<br />

Gedenktag des großen Heiligen am 6. Dezember, mit der Sie Kindern, Freunden und<br />

Mitarbeitern eine kleine Freude machen können. Auf der mit Liebe zum Detail gestalteten<br />

Geschenkverpackung sind die bekannte Nikolaus-Legende, die Patronate des heiligen<br />

Nikolaus sowie eine kurze Biografie des Bischofs von Myra abgedruckt und illustriert.<br />

Der detailgetreue Nikolaus, Schokolade und eine liebevoll gestaltete Verpackung - auf<br />

diese Weise wird Sankt Nikolaus als Freund der Kinder und Helfer von Menschen in<br />

Not wieder stärker in das Bewusstsein gerückt.<br />

Am 02.12.<strong>2018</strong> (1. Advent) bietet der Basar der Kolpingsfamilie Kärlich<br />

auch den FAIREN NIKOLAUS an.<br />

Die Eine Welt Läden bieten schöne FAIR gehandelte Adventskalender an!<br />

Herausgeber: Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR e. V., 2017<br />

Foto: GEPA – The Fair Trade Company<br />

Foto: MISEREOR<br />

# echterNikolaus<br />

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an den Ausschuss „Eine Welt“ über das<br />

Pfarrbüro in Mülheim Telefon: 02630 2139.<br />

Plakat_echter_Nikolaus_2017.indd 1 15.08.17 12:27<br />

41<br />

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ENGAGIERT FÜR MENSCHEN<br />

Caritasverband<br />

Koblenz e.V.<br />

DIE SOZIALSTATION<br />

Zu Hause leben,<br />

mein größtes Glück<br />

• Gesundheits- und Krankenpflege im<br />

häuslichen Bereich<br />

• Verhinderungspflege<br />

• Entlastungsangebote und Schulungen<br />

für pflegende Angehörige<br />

Hohenzollernstraße 118<br />

56068 Koblenz<br />

Telefon 0261 13906-226<br />

Fax 0261 13906-280<br />

die-sozialstation@<br />

caritas-koblenz.de<br />

www.caritas-koblenz.de<br />

Ambulante Pflege in der Verbandsgemeinde Weißenthurm<br />

• Bassenheim • Kaltenengers • Kettig •Mülheim-Depot<br />

• Mülheim-Kärlich • St. Sebastian • Urmitz/Bahnhof<br />

• Urmitz/Rhein • Weißenthurm<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Diana Schergel<br />

Telefon 0261 13906-221<br />

schergel@caritas-koblenz.de<br />

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SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 42 12.11.<strong>2018</strong> 11:42:41


Melanie Ritter<br />

Ein Jahr „Mit Liebe gemacht“<br />

Am Anfang stand eine Begegnung in<br />

Moselkern: Eine Garage, hübsch<br />

hergerichtet, mit einladendem Interieur<br />

und einer Reihe von Regalen mit allerlei<br />

gefüllten Gläsern darin. „Um was mag<br />

es sich handeln?“, fragte sich die 41-jährige<br />

Melanie Ritter aus dem Stadtteil Kärlich<br />

samt ihrer Familie. Das Geheimnis konnte<br />

der Besitzerin, die das Lädchen selbst führt,<br />

schnell entlockt werden: Ein Garagenlädchen<br />

zum Verkauf von Marmeladen, Chutneys<br />

und noch vielen anderen selbst hergestellten<br />

Leckereien. Was war das für ein<br />

Erlebnis, fern ab von industriell gefertigter<br />

Einheitsware, diese liebevoll etikettierten<br />

Gläschen zu betrachten und den ein<br />

oder anderen Inhalt auch zu probieren.<br />

Damit war die Idee zur<br />

Produktion von selbst hergestellten<br />

Fruchtaufstrichen<br />

und Chutneys geboren.<br />

„Meine Oma und meine<br />

Mutter haben mir viel<br />

beigebracht über das Einmachen<br />

von Obst und die<br />

Herstellung selbstgemachter<br />

Marmeladen.“ Seit dem Jahr 2017<br />

stellt die gelernte Bauzeichnerin in<br />

liebevoller Heimarbeit Fruchtaufstriche,<br />

Chutneys, Pestos und Sirupe aller Art her,<br />

und das immer aus Früchten aus eigenem<br />

Anbau und der Region. Zu den beliebtesten<br />

Produkten gehört auch die selbst kreierte<br />

Gewürzpaste, die man wie Gemüsebrühe<br />

zum Würzen von Suppen, Soßen oder auch<br />

zum Einreiben eines Bratens bestens empfehlen<br />

kann.<br />

Zu Spezialitäten, zu denen u.a. traditionelle<br />

Sorten wie Erdbeer-, Himbeer-, (Weinbergs)Pfirsich-<br />

oder auch Aprikosenmarmelade<br />

sowie Apfel-, Johannisbeer-, Holunderund<br />

Quittengelee zählen, kommen immer<br />

mehr Eigenkreationen wie Pflaume mit<br />

Whisky, Prickelnde Erdbeere, Karibische<br />

Kirsche und Chutneys in den Sorten Birne,<br />

Pflaume, Tomate, Kirsche und indische<br />

Mirabelle hinzu. Desweiteren kann man<br />

leckere Sirupe, z. B. den zur Herbst- und<br />

Weihnachtszeit sehr beliebten Bratapfelsirup<br />

im Hausflur des Eigenheims aus dem<br />

eigens dafür aufgestellten Verkaufsregal<br />

erstehen, und das zu absolut fairen Preisen.<br />

„Es macht einfach Spaß, sich immer neue<br />

Rezepte auszudenken oder vorhandene<br />

weiterzuentwickeln“, kann man der begeisterten<br />

Hobbyköchin entlocken. Nach<br />

anfänglichen Hürden, angefangen bei der<br />

Gewerbeanmeldung über die Namensfindung,<br />

welche sich<br />

wegen Namensrechten<br />

zu<br />

dem heute<br />

vielversprechenden<br />

Motto<br />

und Label „Mit<br />

Liebe gemacht“<br />

entwickelte, bis hin zur<br />

Standortfrage (Garage ausbauen?,<br />

Anbau ans Haus? oder einfach das<br />

Regal im Flur) kommen heute sogar Anfragen<br />

aus dem Westerwald, ob nicht unter<br />

einem regionalen Label ein Weiterverkauf<br />

dieser bewusst regionalen Köstlichkeiten<br />

erfolgen könnte. Bis es<br />

soweit ist, ob es dazu jemals kommt<br />

oder ob es hier beim Hobby bleibt?<br />

Davon können Sie sich am Besten überzeugen,<br />

wenn Sie einmal hereinschauen.<br />

Immer donnerstags von 16:00 bis 19:00<br />

Uhr und samstags von 10:00 bis 13:00 Uhr<br />

ist das „Lädchen“ geöffnet. Bestellungen,<br />

auch für Geschenkkörbe können gerne auch<br />

unter der Telefonnummer 02630 206049<br />

oder via E-Mail an mit_liebe_gemacht@<br />

yahoo.com gesendet werden.<br />

„Mit Liebe gemacht“, Melanie Ritter,<br />

Römerstraße 33, Mülheim-Kärlich<br />

43<br />

SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 43 12.11.<strong>2018</strong> 11:42:42


<strong>STADTJournal</strong> Kultur<br />

Senioren singen<br />

Bayrischer Nachmittag im Häusje<br />

Fast wie auf der Wies`n in München zum<br />

Oktoberfest kam man sich an diesem<br />

Dienstag im Senioren-Treff Häusje in<br />

Mülheim vor. Bayrisch geschmückt fanden<br />

die Senioren ihren Raum vor und es duftete<br />

im ganzen Haus nach Brezel und Fleischkäse.<br />

Mit Kartoffelsalat, Radi, Radieschen,<br />

Gurken und Paprika wurde der gebackene<br />

Fleischkäse mit Wonne verzehrt. Begleitet<br />

von einem kühlen Bier oder Radler war<br />

dies so richtig deftig. Die Salzbrezel und der<br />

Obazda taten ihr Bestes noch dazu. Abgeschlossen<br />

mit einem Kräuterschnaps konnte<br />

der zweite Teil dieses Nachmittags beginnen.<br />

Freudig begrüßt wurde Hermann Dötsch<br />

mit seinem Freund Hans Wohlgemuth.<br />

Beide sind den Senioren schon seit Jahren<br />

bekannt, und so wurden die beiden<br />

mit einem großem Applaus begrüßt. Herr<br />

Dötsch erzählte schwungvoll und mit viel<br />

Gestik Anekdoten aus seiner Jungend und<br />

seiner Amtszeit. Immer passend zu seinem<br />

Text erfolgte ein dazu passendes Lied von<br />

Herrn Wohlgemuth. Seine sonore Stimme<br />

wurde begleitet von den Senioren, die den<br />

Text auswendig und laut mit sangen. Hans<br />

Wohlgemuth sang Lieder von Freddie<br />

Quinn und Reinhard Mey. Machte man die<br />

Augen zu, hatte man das Gefühl, mit Freddie<br />

Quinn in einer Seemannskneipe zu sitzen<br />

und seine Lieder zu singen, so echt kam<br />

seine Stimme rüber. Die Zeit verging im Nu<br />

und alle bedankten sich mit einem frenetischen<br />

Applaus bei den beiden Künstlern.<br />

Mit einem Danke-schön-Geschenk und<br />

dem Versprechen, im nächsten Jahr wiederzukommen,<br />

verabschiedeten Frau Custodis<br />

und die Senioren die beiden mit einem weiteren<br />

Applaus.<br />

Dies war wieder einmal ein gelungener<br />

Nachmittag im Häusje. In diesem Jahr hatten<br />

wir viele tolle solcher Nachmittage und<br />

der Plan für das nächste Jahr ist auch schon<br />

in Arbeit. Kommt einfach mal vorbei und<br />

schaut es euch an.<br />

Walburga Custodis<br />

Sammlerecke<br />

Briefmarkengroßtauschtag/Philatelietag<br />

am Sonntag 18. <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

Der diesjährige Großtauschtag des<br />

„Vereins für Briefmarkenkunde“<br />

Koblenz findet in diesem Jahr am<br />

Sonntag 18. <strong>November</strong> <strong>2018</strong> statt. Treffpunkt<br />

der Sammlerfreunde aus nah und fern<br />

ist wieder die Hochschule Koblenz (früher<br />

FH II) auf der Koblenzer Karthause, Konrad-Zuse-Str.<br />

1. Der Tauschtag ist von 9.00<br />

bis 14.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.<br />

Thema ist in diesem Jahr „275. Todesjahr<br />

von Johann Peter von Nell zu Damenacker<br />

- Karto-graph und Oberpostverwalter“.<br />

Der Verein gibt für die interessierten Sammler<br />

eine Sonderganzsache heraus, die mit<br />

dem Werteindruck<br />

der Briefmarke - 150<br />

Jahre Norddeutscher<br />

Postbezirk - versehen<br />

ist. Die Ganz-sache<br />

ist mit dem Familienwappen<br />

der Familie<br />

von Nell versehen.<br />

Das Erlebnis-Team der<br />

Deutschen Post ist mit<br />

einem Sonderpostamt,<br />

das den zum Anlass<br />

herausgegebenen Sonderstempel<br />

führt, vor<br />

Ort vertreten.<br />

Eine Briefmarken-Werbeschau rundet<br />

das Programm ab. U.a. wird passend zum<br />

Thema eine Sammlung „Das Bild der Erde<br />

auf Landkarten“ gezeigt.<br />

Johann Peter Nell wurde 1672 als 2. von<br />

11 Kindern in Neuendorf geboren. Er<br />

stammte aus einer alteingesessenen, vermögenden<br />

Flößer-Familie. Sein Vater Peter<br />

Christian Nell erhielt mit Diplom vom 25.<br />

April 1709 den Reichsadel mit dem „Prädicate“<br />

von Damenacker verliehen.<br />

Johann Peter Nell war ein geschickter Kartograph.<br />

Er erstellte aus vielen Unterlagen<br />

44<br />

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WEIHNACHTS GUTSCHEINE<br />

Hinweis in eigener Sache:<br />

Hallo, ihr jung gebliebenen Mülheimer Senioren-Männer.<br />

Wir, die Mitarbeiter des Senioren-Treff-Häusje, bieten euch<br />

an, jeden Donnerstag von 14-16:30 Uhr einen Raum für<br />

euch zu richten. Zum Schwätzen, Kartenspielen, Diskutieren,<br />

Mensch-Ärger-Dich-Nicht, Rommee und einiges mehr.<br />

Getränke wird`s auch geben. Schaut es euch an, lasst uns<br />

darüber sprechen. Wir finden einen gemeinsamen Weg.<br />

Walburga Custodis<br />

Leiterin Häusje<br />

Dienstag + Donnerstag 14-17 Uhr im Häusje, Tel. 1488<br />

55 € Gutschein<br />

nur 50 € zahlen<br />

125 € Gutschein<br />

nur 110 € zahlen<br />

170 € Gutschein<br />

nur 150 € zahlen<br />

seine bahnbrechende Postroutenkarte. Diese Karte bildete die<br />

damaligen Postrouten des gesamten Reiches ab. Die Besonderheit<br />

war die Angabe von Entfernungen zwischen den einzelnen<br />

Or-ten, dargestellt durch Querstriche. Die Karte ermöglichte so<br />

die zeitliche Vorausplanung des Postverkehrs. Die Karte erschien<br />

zu erst 1709 in einem belgischen Verlag.<br />

Ab 1714 wurde die Karte vom Nürnberger Graveur und Landkarten-Verleger<br />

Johann Baptist Homann, als Bestandteil des zur<br />

damaligen Zeit geschätzten „Homann‘schen Atlas“ herausgegeben.<br />

Auf der Karte ist unter der Titelkartusche vermerkt: „Neu vermehrte<br />

Post-Charte durch gantz Teutschland nach Italien,<br />

Franckreich, Niederland, Preußen, Polen und Ungarn etc. Adiacentes/von<br />

Herrn Ioh. Peter Nell zu Damenacher d. rom. Keys<br />

Ma. Rath und OberPost-verwalter in Prag ....“.<br />

1715 erhielt Johann Peter, inzwischen k. und k. Rat, Feldpostmeister<br />

und Oberpostverwalter in Prag, den böhmischen Ritterstand<br />

und 1717 den Reichsritterstand mit dem Ehrenworte<br />

„Edler von“. Er starb 1743 in Prag.<br />

Jürgen Glahé<br />

(briefmarkenfreundeneuwied.npage.de)<br />

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auch zum selber schenken!<br />

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27.12.<strong>2018</strong> für Friseurdienstleistungen<br />

und Pflegeprodukte.<br />

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56218 Mülheim-Kärlich<br />

Telefon: (0 26 30) 15 18<br />

www.derfriseurkunz.de<br />

SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 45 12.11.<strong>2018</strong> 11:42:45


<strong>STADTJournal</strong> Senioren<br />

Lückenlos versorgt<br />

heim-Kärlich bietet die DERNBACHER<br />

GRUPPE KATHARINA KASPER mit<br />

dem Seniorenzentrum St. Peter, seiner<br />

angegliederten Tagespflege und dem<br />

ambulanten Pflegedienst Hilfe Daheim<br />

bereits bedarfsgerechte Pflegeangebote<br />

inklusive einer Vernetzung im Quartier.<br />

Unsere bedarfsgerechten Angebote<br />

für Seniorinnen und Senioren in<br />

Mülheim-Kärlich<br />

Alles aus einer Hand in Mülheim-Kärlich!<br />

Lückenlos versorgt! In Mülheim-Kärlich bieten wir stationäre, teilstationäre und<br />

ambulante Pflege nach Ihren Bedürfnissen.<br />

Seniorenzentrum St. Peter<br />

Unsere stationäre Pflege<br />

■<br />

Vollstationäre Pflege<br />

■ Kurzzeitpflege<br />

■<br />

Verhinderungspflege<br />

■ Palliative Versorgung<br />

■ Betreuung demenziell veränderter Menschen<br />

Unsere Tagespflege<br />

■ Pflegerische Betreuung und Aktivierung<br />

■ Abwechslungsreiche Tagesgestaltung<br />

■<br />

Aufbau sozialer Kontakte<br />

■ Teilnahme an kulturellen Angeboten<br />

■ Mehr persönlicher Freiraum für<br />

pflegende Angehörige<br />

Telefon 02630 9677-0<br />

info@st-peter-muelheim-kaerlich.de<br />

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Das Angebot einer pflegerischen<br />

Versorgungskette, mit Leistungen<br />

im ambulanten, teilstationären<br />

und stationären Bereich, ist in<br />

vielen Regionen Deutschlands noch<br />

nicht ausreichend realisiert. In Mül-<br />

Hilfe Daheim –<br />

Ambulanter Pflegedienst<br />

Unsere ambulanten Leistungen<br />

■ Häusliche Pflegehilfe und Behandlungspflege<br />

■<br />

Verhinderungspflege<br />

■ Entlastungsleistungen<br />

■ Betreuung demenziell veränderter Menschen<br />

■<br />

Pflegeberatung<br />

■ Privatleistungen<br />

Telefon 02630 955845<br />

info@hilfe-daheim-rlp.de<br />

www.hilfe-daheim-rlp.de<br />

Seniorenzentrum St. Peter und Hilfe Daheim – Ambulanter Pflegedienst<br />

Andernacher Straße 4 | 56218 Mülheim-Kärlich<br />

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Unser Seniorenzentrum St. Peter befindet<br />

sich mitten in Mülheim-Kärlich.<br />

Verkehrsberuhigt in einer Seitenstraße<br />

und doch in enger Nachbarschaft zum<br />

Ortskern. Geschäfte, Ärzte und auch die<br />

örtlichen Veranstaltungen sind fußläufig<br />

erreichbar. Aus dieser Nähe erklärt<br />

sich auch die gute Beziehung unserer<br />

Einrichtung zu Mülheim-Kärlich. Wir<br />

pflegen einen engen Austausch mit den<br />

Vereinen und der Gemeinde und unterstützen<br />

uns gegenseitig.<br />

Mit der angegliederten Tagespflege helfen<br />

wir Angehörigen in ihrer oft schweren<br />

häuslichen Pflegesituation. In unserer<br />

Tagespflege richtet sich das Angebot<br />

ganz individuell nach den jeweiligen<br />

Bedürfnissen unserer Gäste, das heißt:<br />

Die Tagespflege kann sich über einzelne<br />

Tage oder regelmäßig wiederkehrende<br />

Wochentage erstrecken. Unsere Einrichtung<br />

hat wochentags von 8:00 Uhr bis<br />

16:00 Uhr geöffnet.<br />

Sie benötigen zu Hause ein wenig Unterstützung?<br />

Oder pflegen Sie einen Angehörigen<br />

in Ihrer eigenen Häuslichkeit<br />

und brauchen mal eine Auszeit? Dann<br />

hilft Ihnen unser ambulanter Pflegedienst<br />

Hilfe Daheim gerne weiter.<br />

Gemäß Katharina Kasper, der Ordensgründerin<br />

der Dernbacher Schwestern,<br />

ist es „unsere Pflicht, jedem zu helfen<br />

und zu raten, wo wir nur können.“<br />

Ergänzend zu unseren Pflege- und<br />

Betreuungsleistungen bietet Ihnen Hilfe<br />

Daheim zusätzlich einen Privatleistungskatalog,<br />

der Ihnen auf Wunsch weitere<br />

Hilfestellungen in Ihrem eigenen<br />

Zuhause ermöglicht.<br />

46<br />

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Der kleine Nette <strong>2018</strong>/19<br />

Event- und Musicalreisen<br />

Sa. 24.11. / So. 17.02. / 24.03. NEU BAT OUT OF HELL das Rock Musical in Oberhausen ab 94,-<br />

Sa. 29.12. NEU 75 Jahre „HOLIDAY ON ICE“ in Köln Buchungsschluss 30.11. ab 79,-<br />

So. 13.01. Disneys DER GLÖCKNER VON NOTRE DAME in Stuttgart ab 117,-<br />

So. 13.01. / So. 07.04. / 30.06. ANASTASIA - Das Broadway Musical in Stuttgart ab 117,-<br />

Mi. 30.01. Mädchensitzung in Köln KKG Fidele Zunftbrüder Kat. 1 74,-<br />

Sa. 16.02. / 23.02. / Do. 28.02. Lachende Kölnarena trad. Trockensitzung in der LanXess Arena Restplätze Kat. 1 84,-<br />

So. 17.02. / 24.03. / Sa. 29.06. STARLIGHT EXPRESS in Bochum ab 105,-<br />

So. 10.03. NEU Musical WAHNSINN in Köln mit den Kult-Hits von Wolfgang Petry ab 72,-<br />

So. 07.04. / 30.06. NEU Disneys ALADDIN in Stuttgart ab 117,-<br />

So. 16.06. NEU DIE PÄPSTIN - DAS MUSICAL in Fulda ab 77,-<br />

Sa. 27.07. NEU DER MEDICUS - DAS MUSICAL in Fulda ab 77,-<br />

Unsere Tagesfahrten im Advent<br />

Sa. 24.11. / Di. 11.12. Centr‘O Oberhausen Weihnachtsmarkt 31,-<br />

So. 25.11. / Fr. 14.12. Valkenburg Fahrpreis ohne Eintritt für die Grotten 30,-<br />

Di. 27.11. Münster 32,-<br />

Mo. 03.12. Aachen 30,-<br />

Fr. 07.12. Monschau 28,-<br />

Sa. 08.12. Maastricht 31,-<br />

So. 09.12. Bad Münstereifel und Burg Satzvey Fahrpreis ohne Eintritt 29,-<br />

Do. 13.12. St. Wendel 28,-<br />

Sa. 15.12. Metz 33,-<br />

So. 16.12. Deidesheim 29,-<br />

Do. 20.12. Trier & Mosel-Wein-Nachts-Markt Traben-Trarbach 27,-<br />

Do. 27.12. Speyer - Weihnachts- und Neujahrsmarkt 28,-<br />

Aktuelle Mehrtagesreisen<br />

Sa. 15.12. 2 Tage Adventsreise ins Blaue ÜF ab 114,-<br />

So. 30.12. 3 Tage Silvesterreise ins Blaue inkl. Silvesterfeier im Hotel HP ab 329,-<br />

So. 27.03. NEU 5 Tage Saisoneröffnungsfahrt Romantisches Altmühltal HP ab 459,-<br />

Mi. 25.09. NEU 7 Tage Donau Ouvertüre mit MS Princesse de Provence VP ab 1.155,-<br />

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SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 47 12.11.<strong>2018</strong> 11:42:56


<strong>STADTJournal</strong> Vereine<br />

70 Jahre Vereinszugehörigkeit im Doppelpack<br />

Herbstkonzert des Mandolinenclubs bot den würdigen Rahmen für ein nicht alltägliches Jubiläum<br />

Das schon zur Tradition gewordene<br />

Herbstkonzert des Mandolinenorchesters<br />

Mülheim-Kärlich erfüllte<br />

wieder einmal die Erwartungen der zahlreich<br />

erschienenen Konzertbesucher in<br />

der stilvoll dekorierten Kurfürstenhalle.<br />

Doch diesmal stand nicht nur die Musik<br />

im Vordergrund; eingebunden in den Programmablauf<br />

hatte der Verein zwei außerordentlich<br />

verdiente Mitglieder zu ehren,<br />

die das seltene Jubiläum einer 70-jährigen<br />

Vereinszugehörigkeit feiern konnten:<br />

Hermann Vogt und Erwin Mallmann.<br />

Beide waren als musikbegeisterte Freunde<br />

im Jahre 1948 dem Mandolinenclub als<br />

aktive Mandolinenspieler beigetreten und<br />

haben während ihrer langen Vereinszugehörigkeit<br />

die Geschicke des Vereins entscheidend<br />

mit geprägt. Seit 1972 ist Hermann<br />

Vogt im Vorstand tätig, zunächst als<br />

Kassierer und stellvertretender Vorsitzender,<br />

ab 1986 bis 1996 als Vorsitzender und<br />

danach bis heute als Ehrenvorsitzender.<br />

Erwin Mallmann war ab 1986 für 6 Jahre<br />

Dirigent des Orchesters und hat darüber<br />

hinaus durch sein Akkordeon die vielen<br />

geselligen Veranstaltungen wesentlich mit<br />

gestaltet und tut das auch heute mit seinen<br />

88 Jahren immer noch. Die Vorsitzende<br />

Maria Zerwas betonte in ihrer Laudatio:<br />

„Beide haben während dieser 70 Jahre und<br />

besonders in ihren Ämtern viel Herzblut<br />

geopfert und dem Mandolinenclub zu<br />

Ansehen und zu steigenden Mitgliederzahlen<br />

verholfen.“ Die Spielerinnen und<br />

Spieler des Orchesters und die Konzertbesucher<br />

dankten den Jubilaren mit einem<br />

lang anhaltendem Applaus.<br />

Das Konzertprogramm glich einer Reise<br />

durch die ganze Welt: Mit den „Spielereien“<br />

des Teufels „Les Bibelots du Diable“<br />

des italienische Komponisten Mario<br />

Maciochi eröffneten die Mülheimer SpielerInnen<br />

schwungvoll das Konzert, weiter<br />

ging es mit dem klassischen „Concerto All<br />

Unisono“ von Evaristo Felice Dall’Abaco<br />

und der Suite „The Godfather“ aus dem<br />

Film „Der Pate“. Ein Höhepunkt der<br />

ersten Hälfte war der „Song of Japanese<br />

Autumn“, eine Impression des Herbstes in<br />

Japan von Yasuo Kuwahara mit einem sehr<br />

schönen Solo, gespielt von<br />

Alina Kockelmann. Nach<br />

dem wundervollen Stück „La<br />

Vallée Maudite“ (Das verwunschene<br />

Tal), mit dem die<br />

Mülheim-Kärlicher Musiker<br />

2017 beim Orchesterwettbewerb<br />

des Bundes Deutscher<br />

Zupfmusiker einen ersten<br />

Preis gewonnen hatten,<br />

wurde die Bühne freigemacht<br />

für das Gastorchester „Elztalecho“<br />

aus Kehrig unter<br />

ihrem Dirigenten Thomas<br />

Braun, die die Weltreise fortsetzten mit<br />

dem bekannten „El Choclo“ des Argentiniers<br />

Angel Gregorio Villoldo, gefolgt von<br />

einer Irischen Folk Suite und nach der Pause<br />

mit dem stimmungsvollen „Recuerdos de la<br />

Alhambra“ des katalanischen Gitarristen<br />

Francisco Tarrega. Mit dem „Earth Song“<br />

von Michael Jackson beendete das 20-köpfigen<br />

Orchesters aus der Eifel seinen schönen<br />

Konzertbeitrag.<br />

Die West Side Story ist eine der bekanntesten<br />

Kompositionen des amerikanischen Komponisten<br />

Leonard Bernstein. Markus Kockelmann,<br />

der Dirigent des Mülheimer Orchesters,<br />

hat aus den schönsten Songs dieses<br />

Musicals ein Medley arrangiert, das von den<br />

Mülheimer Musikern gekonnt und mit viel<br />

Gefühl vorgetragen und vom Publikum mit<br />

begeisternden Applaus aufgenommen wurde.<br />

v.l. Maria Zerwas (Vors.), Erwin Mallmann, Hermann Vogt<br />

Der gemeinsame Auftritt beider Orchester<br />

aus Kehrig und Mülheim beendete ein<br />

abwechslungsreiches Konzert mit den Stücken<br />

„Oye Como Va“ (bekanntgeworden<br />

durch den Musiker Santana) des Puertorikaners<br />

Tinto Puente und der „Rumba“ von<br />

Dieter Kreidler. Ohne Zugaben ging es<br />

nicht: Ein Medley von „Dschingis Khan“,<br />

arrangiert von Markus Kockelmann, und<br />

der allseits bekannte „Radetzky Marsch“<br />

setzten den Schlusspunkt unter ein Konzert,<br />

das die Zeit wie im Flug vergehen ließ<br />

und mit dem die Zupfmusik ganz sicher<br />

neue Freunde gewonnen hat.<br />

Weitere Infos zum Mandolinenclub: www.<br />

mandolinenclub-muelheim.de<br />

Großes Orchester: Eltalecho Kehrig + Mandolinenorchester Mülheim-Kärlich<br />

Günther Mallmann<br />

U<br />

48<br />

SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 48 12.11.<strong>2018</strong> 11:43:00


„Nicht nur“ Kieferorthopädie im Gewerbepark<br />

Seit nunmehr 10 Jahren<br />

gibt es schon die Praxis für<br />

Kieferorthopädie Dr. Angela<br />

Döbert in der Industriestr.<br />

18-20 im Gewerbepark<br />

Mülheim-Kärlich.<br />

Unser Behandlungsspektrum umfasst<br />

hierbei alle Bereiche der modernen<br />

Kieferorthopädie, von der Frühbehandlung<br />

von Kleinkindern mit z.B.<br />

Kreuzbissen oder nach Unfällen bis hin zu<br />

umfangreichen und teilweise auch chirurgisch<br />

unterstützter Behandlung erwachsener<br />

Patienten mit schwerwiegenden skelettalen<br />

(angeborenen) Fehlbildungen. Denn<br />

in der heutigen Zeit ist es nicht nur wichtig,<br />

mit schönen und geraden Zähnen ein<br />

strahlendes Lächeln zu zeigen. Eine perfekte<br />

Verzahnung hilft dabei Fehlbelastungen<br />

von Zähnen und Kiefer vorzubeugen, die<br />

im einfachsten Fall durch eine Schienenbehandlung<br />

kombiniert mit Physiotherapie<br />

und/oder anschließender kieferorthopädische<br />

Behandlung korrigiert werden können.<br />

Solche Beschwerden, die unter dem Sammelnamen<br />

Cranio-Mandibuläre-Dysfunktionen<br />

(CMD) zusammengefasst werden,<br />

können viele Ursachen haben: u.a. Fehlbelastungen<br />

des Halte- und Stützapparates<br />

(Rücken, Schulter, Nacken), Fehlbelastungen<br />

von Zähnen und/oder Kiefer durch<br />

Zahnersatz, Knirschen und Pressen oder<br />

fehlende Zähne sowie auch psychische<br />

Belastungsfaktoren (emotionaler und körperlicher<br />

Stress). Hierbei muss, um eine<br />

Reduktion des Schmerzbildes zu erreichen,<br />

die Schienen- und Physiotherapie<br />

durch die Zusammenarbeit mit Orthopäden,<br />

Allgemeinärzten, Zahnärzten<br />

und auch Fachärzten für Psychotherapie<br />

ergänzt werden. In unserem Praxisspektrum<br />

können wir den Therapieerfolg durch<br />

wingwave© Coaching ergänzen. Hierbei<br />

wird durch bilaterale Hemisphärenstimulation<br />

Zugang zu den blockierenden<br />

Emotionen geschaffen, die dann einfach<br />

„weggewunken“ werden können. Dieses<br />

Coaching-Angebot steht allerdings nicht<br />

nur kieferorthopädischen Patienten zur<br />

Verfügung, auch alle „Nicht-Patienten“<br />

profitieren durch das punktgenaue und<br />

lösungsorientierte Coaching mit Wunsch<br />

nach Lösung oder Veränderung.<br />

Ein weiterer Punkt, der uns von anderen<br />

Praxen unterscheiden ist der Einsatz von<br />

Mimikresonanz © . Wer kennt das nicht?<br />

Beim Zahnarztbesuch wird einem häufig<br />

die Möglichkeit der Kommunikation durch<br />

die Tatsache genommen, dass der Zahnarzt<br />

seine Hände im Mund des Patienten hat<br />

und Kinder tun sich sowieso mit der verbalen<br />

Beschreibung von belastenden Situationen<br />

häufig schwer. Was liegt da näher, als im<br />

Gesicht des Patienten lesen zu könne, was<br />

er gerade denkt und fühlt. Denn: Mimikresonanz<br />

ist eine Methode, um Empathie zu<br />

stärken und resourcenvoll mit den eigenen<br />

Gefühlen und den Gefühlen anderer umzugehen.<br />

Dies ist eine essentielle Fähigkeit, die<br />

alle Eltern, Erzieher, Lehrer und Menschen,<br />

die mit anderen Menschen Kontakt haben,<br />

beherrschen sollten.<br />

Wenn Sie sich davon ein Bild machen<br />

wollen, dass Kieferorthopädie nicht nur<br />

krumme Zähne sind, dann vereinbaren Sie<br />

einen Termin bei uns.<br />

Denn das wertvollste, was wir jeden Tag zu<br />

verschenken haben, ist unser Lächeln!<br />

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49<br />

SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 49 12.11.<strong>2018</strong> 11:43:00


<strong>STADTJournal</strong> Kids<br />

...Musikscheune Amadeus<br />

Die Kids-Seiten werden präsentiert von der...<br />

Hort der Kita Chateau-Renault/ Mülheim-Kärlich<br />

Hortis erfreuten Seniorenheimbewohner mit ihrer Varietéshow<br />

Vor dem Hintergrund, den alten<br />

Menschen des Seniorenheimes St.<br />

Peter in Mülheim-Kärlich eine<br />

Freude zu bereiten, hatten sich insgesamt<br />

22 Hortkinder der Kita Chateau-Renault<br />

auf freiwilliger Basis dazu gemeldet,<br />

die Seniorenheimbewohner mit einem<br />

Besuch und einem selbst erarbeiteten<br />

Varietéprogramm zu beglücken.<br />

Pünktlich zur Kaffeezeit trafen die<br />

Sechs- bis Zehnjährigen mit ihren drei<br />

Erzieherinnen im Aufenthaltsraum<br />

des Seniorenheimes ein, wo sie bereits<br />

sehnsüchtig von den älteren Menschen<br />

erwartet wurden. Mit ihrem Motto-<br />

Lied „Flinke Hände- flinke Füße, wache<br />

Augen, weites Herz“, zu welchem passende<br />

Bewegungen und Gesten gemacht<br />

wurden, sorgten die Kinder für einen<br />

stimmungsvollen und lebendigen Einstieg<br />

in ihr Programm.<br />

Es folgten musikalische Beiträge von Romina<br />

Adams mit der Querflöte, Casian Hofmann<br />

mit dem Saxophon und Pianostücke von<br />

Colin Laube. Die drei Solisten ernteten<br />

regen Beifall seitens ihres Publikums.<br />

Jungautorin Nele Schreiber machte ihrem<br />

Nachnamen alle Ehre, indem sie speziell für<br />

diesen Tag eine Fantasy-Geschichte „Ritti<br />

und der Drache“ geschrieben hatte. Während<br />

sie diese vorlas, bewiesen ihre Hortkameraden<br />

Simon Scherer, Klara Greupner<br />

und Colin Laube als Drache, Prinzessin<br />

und Ritter im zur Geschichte passenden<br />

Improvisationsrollenspiel ihr schauspielerisches<br />

Talent.<br />

Robin Scherer, Lian und Romina Adams<br />

rappten gemeinsam den Zauberlehrling von<br />

Johann Wolfgang von Goethe und stellten<br />

dabei fast schon einen Rekord im Schnellsprechen<br />

auf.<br />

Ein weiterer Höhepunkt des Programms<br />

war die Leiterakrobatik, bei welcher 11<br />

Kinder (Klara Greupner, Lian, Janus Nieder,<br />

Robin Scherer, Isa, Simon Scherer,<br />

Selene, Nele Schreiber, Till Linder, Tim S.,<br />

Noah Hermes) Mut, Kraft, Gleichgewichtssinn,<br />

Körperspannung und Gelenkigkeit<br />

unter Beweis stellten. Neben Übungen wie<br />

z.B. „Kopfüber-Klettern“, Hangeln, „Hängematte“,<br />

durch Sprossen durchschlängeln,<br />

wurden auch spektakuläre „Menschen-<br />

Pyramiden“(sogar siebenköpfig) mit zwei<br />

Leitern vorgeführt.<br />

Zum Finale der Show wurden die Senioren<br />

nach draußen gebeten, wo sie vor<br />

der sonnengewärmten Hauswand Platz<br />

E-Gitarre und E-Bass<br />

Klavier<br />

Pop- und Musicalgesangsunterricht<br />

Gesang<br />

alle Streich- und Blasi<br />

SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 50 12.11.<strong>2018</strong> 11:43:08


Kids <strong>STADTJournal</strong><br />

Jazz und Pop -Gesang in der<br />

Musikscheune Amadeus<br />

Wir haben unser Team erweitert!<br />

nahmen, um eine atemberaubende Roller-und<br />

BMX-Rad-Rampen-Show zu verfolgen<br />

und dabei noch etwas Vitamin D<br />

zu tanken. Die jungen Stuntmen (Jannes<br />

Pick, Janis Linder, Paul Seher, Ida Seher,<br />

Daniele Zils, Phillip Küster, Tim H.) flogen<br />

mit ihren Rollern und BMX Rädern<br />

förmlich über die Rampen und sorgten als<br />

wahre „Rampensäue“ für viel Faszination<br />

und Begeisterung.<br />

Zu guter Letzt gingen die jungen Varietékünstler<br />

auf die alten Leute zu und überreichten<br />

jedem eine Rose und Plätzchen,<br />

was schließlich auch dem letzten Heimbewohner<br />

ein Lächeln ins Gesicht zauberte.<br />

Die Begegnung mit alten Menschen, das<br />

Erleben ihrer Lebensumstände und ihrer<br />

Besonderheiten sind wichtige Erfahrungen<br />

für Kinder – dies besonders in einer<br />

Gesellschaft, die Generationen zunehmend<br />

„verinselt“. Aber auch das positive<br />

Gefühl, die Dankbarkeit, Wertschätzung<br />

von Seiten alter Menschen zu erfahren<br />

bzw., dass man mit einfachen Mitteln eine<br />

Freude bereiten und selber dabei Spaß<br />

haben kann.<br />

Die Hortis hatten jedenfalls viel Spaß bei<br />

ihrem Varieté im Seniorenheim. Für sie<br />

steht fest: Sie kommen wieder! Und ein<br />

Horti brachte es treffend für alle auf den<br />

Punkt: „Das ist doch Ehrensache!“<br />

Die Sängerin Myriele Bögershausen<br />

gibt ab sofort Gesangsunterricht in<br />

der Musikscheune.<br />

Myriele bringt große Erfahrung in verschiedenen<br />

Musik-Genres mit: Schon als Kind<br />

im Stadttheater Koblenz in der Zauberflöte<br />

zu hören, konzentriert sie sich heute vor<br />

allem auf den Jazz und Popbereich. Durch<br />

ihre umfangreiche Gesangsausbildung kann<br />

sie jedem Schüler/in das mitgeben, was er/<br />

sie braucht. Myriele legt großen Wert auf<br />

den schonenden Einsatz der Stimme- als<br />

ausgebildete Logopädin weiß sie: Nur eine<br />

gesunde, richtig eingesetzte Stimme kann<br />

dauerhaft schön klingen!<br />

Die Tochter des Gitarristen Thomas Necknig,<br />

der auch in der Musikscheune unterrichtet,<br />

fühlt sich in Edna Kindls Team<br />

schon wie zu Hause.<br />

Jetzt wünscht sie sich, dass viele Kinder und<br />

Erwachsene den Weg zu ihr finden.<br />

„Die Arbeit mit der Stimme und der Musik<br />

macht einfach einen Riesenspaß, das mag<br />

ich sehr gerne an andere weitergeben!“<br />

Wer Myriele kennenlernen möchte, kann<br />

mit uns einen Termin vereinbaren: Tel.<br />

02630-4084 (AB mit Rückruf)<br />

Burgstraße 23A<br />

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- und Blasinstrumente<br />

Schlagzeug<br />

51<br />

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<strong>STADTJournal</strong> Schule<br />

Kunstprojekttage<br />

an der Grundschule<br />

Christophorus<br />

Kürzlich standen an der Grundschule<br />

Christophorus zwei Vormittage im Zeichen<br />

der Kreativität.<br />

Ursprungsgedanke war die Gestaltung des<br />

Außengeländes mit dauerhaften farbigen<br />

Kunstobjekten. Unter Mitwirkung von zwei<br />

Kunstpädagoginnen des Kreativ-Ateliers<br />

Neuwied und ihren Lehrerinnen gestalteten<br />

die Dritt- und Viertklässler Holzelemente.<br />

Die beiden dritten Klassen bemalten Holzstelen,<br />

auf denen sie die vier Elemente<br />

Feuer, Wasser, Luft und Erde in entsprechenden<br />

Farben und Formen darstellten.<br />

Freude an den beiden besonderen Schulvormittagen.<br />

Zum Abschluss präsentierten<br />

sie ihren Eltern stolz die Ergebnisse ihres<br />

künstlerischen Schaffens.<br />

Sobald alle Kunstwerke wetterfest lasiert<br />

sind, werden sie im Außenbereich der<br />

Grundschule einen passenden Platz finden<br />

und dort zu bestaunen sein.<br />

Ein besonderer Dank geht an den Förderverein<br />

der Grundschule Christophorus, der<br />

dieses Projekt finanziell unterstützte.<br />

Die Viertklässler verzierten Holzlatten mit<br />

Kinderfiguren. Hierzu war eine gute Vorbereitung<br />

nötig. So wurden fleißig Skizzen<br />

angefertigt. In den ersten und zweiten<br />

Klassen stellten die Kinder Dosentiere und<br />

Dosenwindspiele für den Außenbereich<br />

her. Dafür wurden im Vorfeld viele Dosen<br />

gesammelt. Außerdem entstanden zahlreiche<br />

Bastelarbeiten, die nun das Schulgebäude<br />

im Innenbereich verschönern.<br />

Die Schülerinnen und Schüler waren mit<br />

Begeisterung bei der Sache und hatten viel<br />

Ganz schön helle präsentieren sich die 28 Erstklässler der Grundschule Christophorus<br />

mit ihren gelben Sicherheitswesten.<br />

Liebe Autofahrer, passt gut auf uns auf!<br />

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52<br />

SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 52 12.11.<strong>2018</strong> 11:43:17


Schule <strong>STADTJournal</strong><br />

Neue Tischtennisplatte für die<br />

Grundschule St. Peter und Paul<br />

Großzügige Spende der Sparkasse Mülheim-Kärlich<br />

Auffallend außergewöhnlich.<br />

In der Grundschule „St. Peter und Paul“ in Urmitz-Bahnhof<br />

organisieren die Viertklässler in den großen Pausen die <strong>Ausgabe</strong><br />

von Spielgeräten, die zum größten Teil über Spenden und den<br />

Förderverein angeschafft wurden. Hierbei haben die Schüler ein<br />

Mitspracherecht und wählen aus Katalogen Spielgeräte aus.<br />

Einer der Wünsche war eine Tischtennisplatte für den neuen<br />

Schulhof. Wie groß war die Freude, als die Sparkasse Mülheim-<br />

Kärlich dem Förderverein der Grundschule eine großzügige<br />

Spende in Höhe von 2000 € zur Anschaffung der Tischtennisplatte<br />

bereitstellte.<br />

Sehr groß war auch die Freude, dass die Platte bereits zum Einzug<br />

der Schule im August <strong>2018</strong> an ihrem Platz auf dem (ansonsten<br />

noch recht kargen) Schulhof auf die Kinder wartete und direkt in<br />

Gebrauch genommen werden konnte. Hierfür bedanken sich alle<br />

Kinder und Lehrerinnen der Bahnhofer Schule ganz herzlich bei<br />

dem Filialleiter der Sparkasse Mülheim-Kärlich Bernd Oster.<br />

Kia Stonic 1.0 Turbo<br />

SPIRIT mit Navi.<br />

für € 19.990,–<br />

Abbildung zeigt kostenpflichtige<br />

Sonderausstattung.<br />

v.l.n.r.: Martin Strauß - Kundenberater der Sparkasse Mülheim-<br />

Kärlich, Manfred Stein und Silke Billker vom Förderverein, Bernd<br />

Oster - Filialleiter Sparkasse Mülheim-Kärlich, Caroline Schumacher<br />

- Schulleiterin und Albert Weiler - 1. Beigeordneter der Stadt<br />

Mülheim-Kärlich bei der Übergabe der Tischtennisplatte am Tag<br />

der offenen Tür.<br />

Mit seinem sportlich-athletischen Look, seinem großartigen<br />

Platzangebot und dem beeindruckenden Fahrgefühl, seiner<br />

Topausstattung und der 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie*<br />

überzeugt der neue Kia Stonic auf ganzer Linie.<br />

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Gewerbepark-JOURNAL's suchen wir<br />

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53<br />

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<strong>STADTJournal</strong> Jugend<br />

Rockbuster <strong>2018</strong><br />

Sonny Boy Slim unter den besten Newcomer aus Rheinland-Pfalz<br />

Hallo, liebe Leser, was soll man<br />

über uns sagen? Das wissen<br />

wir selbst nicht so genau. Wir<br />

könnten Ihnen natürlich sagen, dass wir<br />

mit unserer Musik alle Seelen verzaubern<br />

und zeitweilig noch dabei den Urwald<br />

retten oder die mit Abstand besten Live-<br />

Erlebnisse ermöglichen, die auf tanzbarer<br />

und massenkompatibler Musik basieren.<br />

Ganz ehrlich: So sind wir einfach nicht.<br />

Wir haben uns irgendwann einfach im<br />

Proberaum eingeschlossen, um Musik zu<br />

schreiben, die uns gefällt, und sind auf<br />

dem Weg zu Freunden geworden.<br />

Wir retten niemanden vor irgendeiner<br />

Art von Musik und sind wahrlich nicht<br />

revolutionär. Tja, irgendwann sind trotzdem<br />

liebenswerte Menschen auf die Idee<br />

gekommen, uns in ihren Kneipen oder<br />

auf ihren Bühnen spielen zu lassen. Vielen<br />

Dank dafür!<br />

Wer wir sind? Sonny Boy Slim, eine vierköpfige<br />

Crossover-Funkband aus Mülheim-Kärlich<br />

und Umgebung (Wiesbaden<br />

zählt auch noch dazu), die sich groovigen<br />

Tönen verschrieben hat. Gegründet haben<br />

wir uns im Jahr 2016 und spielen seitdem<br />

in kleinen und großen Locations in Rheinland-Pfalz<br />

und Nordrhein-Westfalen.<br />

Große Inspirationen beim Songwriting<br />

sind neben den lokalen Funk- und Bluesgrößen<br />

(Grüße an die BoomBoxes gehen<br />

raus!) vor allem die Red Hot Chili Peppers<br />

und Maroon 5.<br />

Vor einigen Wochen haben wir gemeinsam<br />

mit fünf anderen Bands am Finale<br />

des Rockbuster-Wettbewerbes teilgenommen.<br />

Auch wenn es nicht für eine Förderung<br />

reichte, hatten wir doch einen tollen<br />

Abend und einen unserer besten Gigs bis<br />

dato.<br />

Bald werden wir unsere erste Single und ein<br />

dazugehöriges Musikvideo veröffentlichen<br />

und sind froh über alle Menschen, die es sich<br />

angucken bzw. anhören. Seid gespannt! Wer<br />

Interesse daran hat, uns einmal live zu sehen<br />

bzw. unseren musikalischen Werdegang zu<br />

verfolgen, ist herzlichst dazu eingeladen, uns<br />

auf Instagram und/oder Facebook zu folgen.<br />

Für alle, die es nicht so haben mit Social<br />

Media: Am 23.<strong>November</strong> spielen wir zusammen<br />

mit lokaler Hip-Hop-Ikone T-No im<br />

SK2 in Koblenz. Wir freuen uns auf euch!<br />

Sonny Boy Slim<br />

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54<br />

SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 54 12.11.<strong>2018</strong> 11:43:19


Jugend <strong>STADTJournal</strong><br />

Wir freuen uns, dass wir in diesem<br />

Jahr beim Projekt „Schüler<br />

schnuppern Firmenluft“ dabei<br />

waren. Nachdem sich alle teilnehmenden<br />

Unternehmen des Gewerbeparks an der<br />

Realschule Plus in Mülheim-Kärlich<br />

den Schülern selbst vorgestellt haben,<br />

waren am 23. Oktober fünf interessierte<br />

Schüler und Schülerinnen bei uns und<br />

durften einen Einblick in unsere verschiedenen<br />

Arbeitsbereiche gewinnen.<br />

Diese umfassen nicht nur Training und<br />

Service, sondern auch den Kurs- und<br />

Wellnessbereich, die Physiotherapie und<br />

Verwaltung. All das gehört zu unserem<br />

Arbeitsalltag und der Betreuung der<br />

Mitglieder dazu.<br />

Auf der Suche nach dem Traumjob<br />

Schüler "schnupperten" Firmenluft im Gesundarium<br />

Im Jugendalter ist die Berufswahl eine sehr<br />

schwierige Entscheidung. Um den Schülern<br />

einen möglichen Weg in Richtung Gesundheit<br />

und Fitness mit seinen verschiedenen<br />

Ausbildungsberufen aufzuzeigen, war es<br />

uns wichtig dieses Projekt zu unterstützen.<br />

Die Schüler waren sehr motiviert, hatten<br />

sogar die Möglichkeit selbst aktiv zu werden<br />

und konnten, wie wir hoffen, vieles für sich<br />

mitnehmen.<br />

Nur 0,59 % Zusatzbeitrag,<br />

Gesamtbeitrag 15,19 %<br />

Zwei starke Partner<br />

in Sachen<br />

Gesundheit<br />

Die Kooperation zu Ihrem<br />

Vorteil mit der hkk -<br />

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deutschlandweite<br />

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55<br />

SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 55 12.11.<strong>2018</strong> 11:43:21


<strong>STADTJournal</strong> Vereine<br />

Urmel aus dem Eis in Mülheim-Kärlich zu Gast<br />

Auf der Insel Tititowu, auf der neben<br />

Professor Habakuk Tibatong und seinen<br />

Pflegetöchtern Tina und Toni Tintenklecks<br />

nur sprechende Tiere wie Ping<br />

Pinguin, das Hausschwein Wutz, der Waran<br />

Wawa, Schuhschnabel Schusch und Seele-<br />

Fant leben, ist ein Eisberg mit einem Ei<br />

angespült worden. Und aus dem Ei schlüpft<br />

ein seltenes Tier: das Urmel. Das ist eine<br />

Sensation! Leider erfahren auch König<br />

Pumponell von Pumpolonien, Zoodirektor<br />

Zacharias Zwengelmann und Ober-Jägermeisterin<br />

Bertha Flinteisen von der Sache<br />

und fliegen los, um das Urmel zu jagen...<br />

Die mitreißende Musik von Ines Lange<br />

& Jan-Henning Preuße und vor allem die<br />

liebevoll von Frank Pinkus gezeichneten<br />

Tierfiguren mit ihren Sprachfehlern geben<br />

dieser Bühnenfassung eines der bekanntesten<br />

Kinderbücher überhaupt einen ganz<br />

eigenen Reiz.<br />

Der Autor der Buchvorlage, Max Kruse,<br />

der Sohn der berühmten Puppenkünstlerin<br />

Käthe Kruse, schuf mit Urmel aus dem<br />

Eis einen Kinderbuchklassiker. „Urmel aus<br />

dem Eis“ erzählt die erste von zwölf Urmel-<br />

Geschichten. Einen großen Erfolg erzielte<br />

auch die Bearbeitung der Augsburger Puppenkiste,<br />

die sicher die Meisten mit der<br />

"Urmel"-Geschichte verbinden.<br />

Spieltermine<br />

Samstag, 15. Dezember <strong>2018</strong><br />

14.00 Uhr und 17.00 Uhr<br />

Sonntag, 16. Dezember <strong>2018</strong><br />

14.00 Uhr und 17.00 Uhr<br />

Montag, 17. Dezember <strong>2018</strong><br />

08.30 Uhr und 11.00 Uhr<br />

(Schul- und Kindergartenvorstellung*)<br />

Montag, 17. Dezember <strong>2018</strong><br />

14.30 Uhr (Seniorenvorstellung*)<br />

*Anfragen und Bestellungen zu Gruppenkarten<br />

zu den beiden Vorstellungen am<br />

Montagmorgen unter 02630-1204 oder<br />

per Mail an info@fidelio-muelheim.de.<br />

Den Kartenvorverkauf haben viele Jahre lang die freundlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volksbank Mülheim-Kärlich für<br />

uns übernommen. Sie haben dies mit viel Engagement unentgeltlich und neben ihrer eigentlichen Arbeit in der Bank getan. Dafür<br />

können wir nicht oft genug Danke sagen. Der Aufwand wird jedoch immer größer, für die Volksbank ebenso wie für uns. Wir haben<br />

uns deshalb entschieden, den Verkauf unserer Eintrittskarten über "Ticket Regional" abzuwickeln.<br />

Seniorenfreundlicher Sportverein<br />

TV 05 Mülheim wurde ausgezeichnet<br />

Seit März 2017 darf sich der Turnverein<br />

Mülheim mit dem Titel<br />

„Seniorensportfreundlicher Verein“<br />

schmücken. Wenige Monate vorher<br />

reichte der Erste Vorsitzende des TV 05,<br />

Herbert Nickenig, den entsprechenden<br />

Antrag beim Sportbund ein. Zuvor<br />

hatte unsere 3. Vorsitzende eine Fortbildung<br />

zur Seniorenberaterin erfolgreich<br />

absolviert und somit ein wichtiges Kriterium<br />

zum Erlangen der Auszeichnung<br />

erfüllt. Die weiteren Voraussetzungen<br />

erfüllt der TV 05 Mülheim mit seinen<br />

verschiedenen sportlichen Aktivitäten.<br />

Die Übungsstunden für Senioren werden<br />

selbstverständlich von ausgebildeten<br />

Übungsleitern durchgeführt. Mit den<br />

Gruppen: funktionellen Gymnastik, der<br />

Skigymnastik (beides montags), der Nordic<br />

Walking Gruppe, dem Faustball und<br />

der Herzsportgruppe (alles dienstags),<br />

der Wirbelsäulengymnastik und Pilates<br />

(immer mittwochs), werden die Anforderungen<br />

des Sportbundes mehr als erfüllt.<br />

Von den etwa 1200 Mitgliedern des TV 05<br />

haben ca.150 Seniorinnen und 180 Senioren<br />

das 60. Lebensjahr überschritten.<br />

Dabei beschränkt sich das Einzugsgebiet<br />

nicht nur auf die Stadt Mülheim-Kärlich.<br />

Bereits wenige Wochen nach dem<br />

Einreichen des Antrages erreichte den<br />

TV 05 Mülheim die positive Entscheidung<br />

des Sportbundes Rheinland. Im<br />

Rahmen einer Übungsstunde der funktionellen<br />

Gymnastikgruppe des TV 05<br />

überreichte die Präsidentin des Sportbundes<br />

Rheinland, Monika Sauer, das<br />

56<br />

SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 56 12.11.<strong>2018</strong> 11:43:26


Vereine <strong>STADTJournal</strong><br />

Vorverkaufsstellen<br />

Achtung: der örtliche Vorverkauf findet<br />

nicht mehr bei der Volksbank statt!<br />

CAW am Rathaus Mülheim-Kärlich<br />

Kapellenstr. 19, 56218 Mülheim-Kärlich<br />

sowie bei allen bekannten VVK-Stellen von<br />

Ticket-Regional, Tel.: 0651) 97 90 777<br />

www.ticket-regional.de/fidelio<br />

Anmerkung:<br />

Durch den Besitzerwechsel bei CAW am<br />

Rathaus konnten bisher noch keine Tickets<br />

verkauft werden, da die notwendigen Verträge<br />

mit Ticket-Regional noch nicht abgeschlossen<br />

waren. Diese Verträge sind nun<br />

unterschrieben und der Ticketverkauf beim<br />

CAW am Rathaus kann nun erfolgen.<br />

Der Eintrittspreis pro Person<br />

beträgt 7,00 Euro zzgl.<br />

der Vorverkaufsgebühren.<br />

Zertifikat an den Ersten Vorsitzenden<br />

Herbert Nickenig. Dabei lobte Frau<br />

Sauer ausdrücklich das überdurchschnittliche<br />

Engagement des Sportvereines<br />

in Sachen Seniorensport mit<br />

den Worten: „Der TV 05 Mülheim ist<br />

dafür bekannt, dass er nicht nur für<br />

neue Angebote offen ist, sondern auch<br />

auf deren Qualität achtet!“ Über die<br />

aktuellen Sportangebote des TV 05<br />

Mülheim können sich Interessierte<br />

auf der Homepage des Vereines tv-<br />

05-mülheim.de, per Telefon unter<br />

Tel. (026 30) 95 94 14 oder direkt im<br />

Vereinsservicebüro in der Ringstraße<br />

33 informieren. Das Büro ist immer<br />

montags und donnerstags zwischen<br />

17 und 19 Uhr geöffnet.<br />

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Auch beim Infotag Seniorensport am<br />

20. August im Schul- und Sportzentrum<br />

zeigten die Vorstandsmitglieder<br />

des TV 05 Mülheim einmal mehr ihr<br />

Engagement für die Senioren, indem sie<br />

dem Sportbund tatkräftig bei der Organisation<br />

zur Seite standen.<br />

57<br />

SJ-<strong>November</strong>-<strong>2018</strong>.indd 57 12.11.<strong>2018</strong> 11:43:30


<strong>STADTJournal</strong> Sport<br />

Fritz-Walter-Preis für die SG 2000<br />

Herausragende Jugendarbeit wird gewürdigt<br />

Die 14. Fritz-Walter-Gala stieg am<br />

31. Oktober in Simmern. Mehr als 250<br />

Gäste aus Sport, Politik und Wirtschaft<br />

erlebten dabei erneut die Verleihung des<br />

Preises.<br />

v.l.n.r.: Jugendkoordinator Martin Günzel, Sportlicher Leiter Wilfried Zils,<br />

Geschäftsführer Andreas Mattlener, stellv. Geschäftsführer Jürgen Hörter,<br />

Verbandspräsident Walter Desch. (Foto: Peter Seydel)<br />

Alljährlich wird jeweils ein Verein<br />

aus dem Fußballverband<br />

Rheinland und einer aus dem<br />

Südwestdeutschen auf großer Bühne ausgezeichnet.<br />

Neben dem SV Morlautern<br />

aus dem Südwesten, erhielt <strong>2018</strong> die SG<br />

2000 Mülheim-Kärlich die 1.500 Euro<br />

Preisgeld sowie eine Plakette und die<br />

öffentliche Anerkennung. Vom Vorstand<br />

war ein Quartett in den Hunsrück gereist,<br />

um die Auszeichnung aus den Händen<br />

von Verbandspräsident Walter Desch<br />

entgegen zu nehmen. „Es war ein schöner<br />

Abend und tut uns auch mal gut“,<br />

resümierte der Sportliche Leiter Wilfried<br />

Zils. Aus der grundsätzlich guten Jugendarbeit<br />

wurden im speziellen die herausragenden<br />

Events <strong>2018</strong> erwähnt, wie die<br />

Sparkassen-Mini-WM und das Fritz-Walter-Grundschulfest.<br />

„Die SG 2000 verfügt<br />

über eine sehr gute Infrastruktur“,<br />

hielt Walter Desch fest, „aber was noch<br />

viel wichtiger ist, zahlreiche engagierte<br />

Menschen.“ Diese sind nun im ereignisreichen<br />

Hallenfußball-Winter auch wieder<br />

massiv gefragt.<br />

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Sport <strong>STADTJournal</strong><br />

Der evm-Junior-<br />

Cup kann kommen<br />

Christian Schröder traf<br />

die D1 der SG 2000<br />

Seit Jahren kommt Christian Schröder,<br />

Unternehmenssprecher der Energieversorgung<br />

Mittelrhein (evm), immer im<br />

Herbst ins Schul- und Sportzentrum nach<br />

Mülheim-Kärlich, um sich ein Bild von<br />

der SG 2000, speziell der aktuellen D1,<br />

zu machen. Die Mannschaft von Thorsten<br />

Henneberg und Andreas Vulicevic vertritt<br />

den Gastgeber am 9. Dezember beim evm<br />

Junior-Cup im Vergleich mit den Bundesliga-Nachwuchsteams,<br />

unter anderem<br />

aus Leverkusen und Darmstadt. Bei<br />

dieser Gelegenheit überreichte Christian<br />

Schröder auch wieder ein Muster-T-Shirt,<br />

das alle ehrenamtlichen Helferinnen und<br />

Helfer am Turnierwochenende tragen<br />

werden. Das neue Veranstaltungsplakat<br />

hatte er ebenso im Gepäck wie den<br />

begehrten Wanderpokal.<br />

Christian Schröder freut sich auf den<br />

5. evm-Junior-Cup:<br />

5. JUNIOR - CUP<br />

<strong>2018</strong><br />

Hey Leute,<br />

der evm Junior-Cup<br />

steht wieder an!<br />

„Ich bin wieder sehr gespannt auf die<br />

Talente der Bundesligaclubs und die<br />

Vergleiche mit den besten Teams aus<br />

unserer Region.“<br />

Das Turnierwochenende in der Philipp-<br />

Heift-Halle wird vom 7. bis 9. Dezember<br />

stattfinden.<br />

Verteiler gesucht<br />

Für die Verteilung des STADT- und<br />

Gewerbepark-JOURNAL's<br />

suchen wir zuverlässige Zusteller.<br />

Weitere Infos gibt es unter Telefon:<br />

07.-09. DEZEMBER<br />

PHILIPP-HEIFT-HALLE<br />

Freitag: ab 17.30 Uhr<br />

Turnier Ü50 - Herren<br />

Samstag: ab 9.00 Uhr Qualifikationsturnier U13 Junioren<br />

Sonntag: ab 9.30 Uhr<br />

anschl. Turnier U11 Junioren<br />

5. evm Junior-Cup U13 Junioren<br />

0173 3108293<br />

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<strong>STADTJournal</strong> Freizeit<br />

Das<br />

informiert<br />

TERMINE<br />

Freitag 07.12.<strong>2018</strong> – 21.00-01.00 Uhr<br />

Mitternachtssauna „Adventszauber“<br />

Weihnachten steht vor der Tür, die erste Adventskerze brennt bereits<br />

und die weihnachtliche Stimmung kehrt auch im Freizeitbad<br />

Tauris ein! Durch verschiedene Spezialaufgüsse erleben Sie eine aromatische<br />

Duftreise, zusätzlich verwöhnen weihnachtliche Leckereien<br />

den Gaumen. Ob Sauna oder Badelandschaft - bei der Mitternachtssauna<br />

genießen Sie das gesamte Tauris "hüllenlos".<br />

Es gilt der normale Saunaeintritt (kein Aufpreis).<br />

Freitag 14.12.<strong>2018</strong> – 16.00-19.00 Uhr<br />

„Familientag“<br />

Jeden 2. Freitag im Monat (Nicht an Feiertagen oder in den<br />

Ferien) steht die Familie im Mit-telpunkt!<br />

Bereits am Eingang erhalten Familien 30% Ermäßigung auf die<br />

Familienkarte (keine doppelte Rabattierung)<br />

Zusätzlich wird von 16.00 – 19.00 Uhr ein monatlich wechselndes<br />

Animationsprogramm geboten. Ob als Meerjungfrau die<br />

Tauris Unterwasserwelt zu erkunden, sich auf dem Kajak durch<br />

das Wasser zu kämpfen oder auch mal im XXL-Wasserball über<br />

das Wasser zulaufen.<br />

Freitag 14.12.<strong>2018</strong> – 18.00-24.00 Uhr<br />

Lichterzauber „Schwimmen im Lichterglanz“<br />

Kerzenlicht, Illuminationen, meditative Musik – das lädt ein zum<br />

Entspannen und Wohlfühlen. Durch viele kleine Lichter wird eine<br />

zauberhafte Atmosphäre in der Badelandschaft geschaffen.<br />

Auch die Saunalandschaft können Sie extra lange genießen und die<br />

anstrengende Arbeitswoche hinter sich lassen. Durch die verlängerten<br />

Öffnungszeiten beginnt der letzte Saunaaufguss um 23.00 Uhr.<br />

Alle Getränke erhalten Sie zu Happy-Hour Preisen von<br />

21.00 – 23.00 Uhr. Zusätzlich wird eine Auswahl an Cocktails<br />

angeboten. Gönnen Sie sich dieses ganz besondere Wohlfühlerlebnis.<br />

Das Angebot ist im normalen Eintritt enthalten.<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag-Donnerstag<br />

Freitag-Samstag<br />

Sonntag<br />

Feiertage<br />

Damen-Sauna:<br />

10.00-22.00 Uhr<br />

10.00-23.00 Uhr<br />

10.00-20.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten wie am<br />

jeweiligen Wochentag<br />

Montag, außer an Feiertagen<br />

Sonderöffnungszeiten beachten:<br />

So. 16.12.<br />

Mo. 24.12.<br />

Di. 25.12.<br />

Mi. 26.12.<br />

Mo. 31.12.<br />

Di. 01.01.<br />

Geänderte Öffnugszeiten 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Heiligabend geschlossen (nur Gutscheinverkauf<br />

von 10.00 – 14.00 Uhr)<br />

1. Weihnachtstag geschlossen<br />

2. Weihnachtstag 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Silvester 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Neujahr 14.00 – 20.00 Uhr<br />

Das Tauris Bild des Monats<br />

Malen Sie uns „ihr Tauris/ihren Tauristag“<br />

So funktioniert es: Wir rufen unsere Leserinnen und Leser auf,<br />

uns ihr selbstgemaltes Lieblingsbild vom Tauris einzuschicken.<br />

Jedes abgedruckte Bild erhält eine Freikarte für den nächsten<br />

Besuch im beliebten Freizeitbad.<br />

Das Taurisbild des Monats <strong>November</strong><br />

schickte uns Lea-Joelle Peiter aus<br />

Mülheim-Kärlich<br />

60<br />

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GESUNDARIUM<br />

PRO KIDS<br />

Es ist Zeit etwas zurück zu geben!<br />

Sei dabei und unterstütze Kinder in Not!<br />

Das Gesundarium feiert nächstes Jahr sein 10 jähriges Jubiläum,<br />

das bedeutet auch Dankbarkeit unsererseits für die<br />

lange Treue und Erfolge mit unseren Mitgliedern und Patienten.<br />

Davon wollen wir etwas zurück geben und haben eine<br />

sportliche Spendenaktion ins Leben gerufen. Pro Kids hilft mit<br />

Unterstützung des Kinderhospiz Koblenz Kindern in Not.<br />

Im Zeitraum vom 01.12. bis 24.12. können alle Mitglieder<br />

und Gäste (auch Probetrainings) an der Aktion teilnehmen<br />

und Lose sammeln. Lose erhält man für jede Teilnahme an<br />

einem Gruppenkurs wie Body Workout, Pilates, Indoor Cycling,<br />

Bauch-Beine-Po u.v.m.. Mit einer Gästekarte können auch<br />

Nichtmitglieder im Zeitraum vom 01.12. bis 31.12. fünf Mal das<br />

Gesundarium testen. Jede Teilnahme wird ebenfalls mit einem<br />

Los belohnt und das werbende Mitglied erhält fünf Lose für<br />

die Empfehlung. Alle Lose nehmen an einer großen Verlosung<br />

teil, welche am 24.12. stattfindet. Jedes Los hat einen Wert von<br />

1€, somit heißt es fleißig sein, Kurse besuchen und durch Mitglieder<br />

werben lassen. Je mehr Lose im Topf sind, desto mehr<br />

können wir dem Kinderhospiz Koblenz spenden.<br />

Ich möchte den Menschen zeigen, dass es sich lohnt<br />

mal etwas Neues auszuprobieren, natürlich für sich<br />

selbst und den Trainingserfolg aber zugleich auch<br />

für einen guten Zweck. Ich erhoffe mir vor allem,<br />

möglichst viele Menschen für einen guten Zweck in<br />

Bewegung zu bringen. Also: Lose sammeln, gewinnen<br />

und Gutes tun!<br />

Aline Elsen, Kursbereichsleitung<br />

Informiere Dich online über unser Kursprogramm auf www.gesundarium.de oder schau einfach bei uns vorbei.<br />

Kurse können nur mit vorheriger Terminabsprache besucht werden, da die Besucherzahlen begrenzt sind.<br />

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<strong>STADTJournal</strong> Der Schluß<br />

Ein Leben für die Kampfkünste<br />

Bernie Willems erhielt Ehrungen aus Atlanta und München<br />

im Jahre 2000 besuchte, gilt als Greatest<br />

Karate Fighter of the Century! Seine<br />

Siege und gewonnen Titel sind einzigartig.<br />

Er ist der Erfinder des Kickboxens. Mit<br />

der Legende Bruce Lee und auch Box-<br />

Weltmeister Rocky Graziano trainierte<br />

er damals zusammen. Chuck Norris war<br />

einer seiner Gegner und auch Filmpartner<br />

in Hollywood. Joe Lewis starb am<br />

31.August 2012 an Krebs.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

TomTom PR Agenturr<br />

Alleiniger Inhaber: Thomas Theisen<br />

Bergpflege 13 - 56218 Mülheim-Kärlich<br />

Tel: 02630 957760<br />

www.tomtom-pr-agentur.de<br />

stadtjournal@tomtom-pr-agentur.de<br />

Bernie Willems aus Mülheim-Kärlich<br />

wurde für seine jahrelangen erfolgreichen<br />

Aktivitäten in der Kampfkunst mit<br />

dem begehrten Joe Lewis Eternal Warrior<br />

Award aus Atlanta in den USA geehrt.<br />

Joe Lewis, der auf Wunsch von Bernie<br />

Willems die Rhein Moselstadt Koblenz<br />

Für Bernie Willems, der 1976 mit dem<br />

Kampfsport in Koblenz begann, ist es die<br />

höchste Auszeichnung, wie er der Fachpresse<br />

daraufhin mitteilte. Diesen Preis<br />

zu erhalten, ist eine große Ehre für mich,<br />

da Joe Lewis mein Idol aus Kindstagen ist<br />

und auch später in den USA zum wahren<br />

Freund wurde.<br />

Auch in München wurde Willems für seine<br />

Verdienste im Kampfsport vor toller Kulisse<br />

und besonderem Flair mit dem Titel Trainer<br />

des Jahres <strong>2018</strong> vom hochwertigen Komitee,<br />

wie Don Wilson, Alex Kwon, Cynthia<br />

Rothrock und Dayise Lang, geehrt.<br />

Anzeigenleitung: TomTom PR Agentur<br />

Redaktion:<br />

TomTom PR Agentur, Leo Bicvic,<br />

Thomas Theisen, Wilfried Zils, Hannah Jülich<br />

Redaktionelle Unterstützung:<br />

Johannes Groß, Jürgen Glahé, Lothar Spurzem,<br />

Franz-Josef Baulig, Oswald Senner<br />

Layout/Gestaltung:<br />

TomTom PR Agentur, Dirk Peiter,<br />

Carina Zils, Viola Morea Mantz<br />

Fotos: TomTom PR Agentur, Lothar Spurzem,<br />

Johannes Groß, Bernd Hunder, freeimages,<br />

Fotolia, gde-fon, Peter Seydel, Irene Appel<br />

www.schreinerei-hinteregger.de<br />

Druck:<br />

LINUS WITTICH Medien KG<br />

Windeckstraße 1<br />

83250 Marquartstein<br />

Webdesign: TomTom PR Agentur<br />

(0261) 9423900-0<br />

Siedlung-Depot 25a | 56218 Mülheim-Kärlich<br />

Anzeige<br />

Die Verteilung/Auslage ist kostenlos.<br />

Das <strong>STADTJournal</strong> erscheint monatlich.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bilder<br />

und sonstige Daten übernimmt die TomTom PR<br />

Agentur keine Haftung. Nachdruck, auszugsweise<br />

Nachdrucke oder sonstige Nutzung und Verbreitung<br />

von Fotos und Berichten aus dem Inhalt nur<br />

mit vorheriger Genehmigung der TomTom PR<br />

Agentur. Veröffentlichungen jeglicher Art geben<br />

nicht zwingend die Meinung des Herausgebers wieder.<br />

Der Herausgeber schließt jegliche Schadensersatzansprüche<br />

aus, welche aus der Veröffentlichung<br />

dieser Texte und Fotos resultieren könnten. Die<br />

Urheberrechte der vom Herausgeber entworfenen<br />

Anzeigen liegen bei der TomTom PR Agentur.<br />

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