STADTJournal Ausgabe November 2018
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<strong>STADTJournal</strong> Verabschiedet<br />
Günter Kargl: Ein Urgestein sagt adieu<br />
Mehr als zwei Jahrzehnte erfolgreiche Vorstandsarbeit in<br />
der Projektgemeinschaft „Wir in Mülheim-Kärlich“ e.V.<br />
Die Bürgermeister der Stadt, Uli Klöckner<br />
(li) und der Verbandsgemeinde, Thomas<br />
Przybylla (re), dankten dem `Urgestein`<br />
Günter Kargl für seine Vorstandsarbeit<br />
Eine feierliche Jahreshauptversammlung<br />
stieg Mitte Oktober im Medienhaus<br />
hinter der Jungenstraße.<br />
Der Versammlungsraum platzte schier aus<br />
allen Nähten. Vertreter der Stadt und der<br />
Verbandsgemeinde, aber vor allem ganz<br />
viele Firmenchefs waren gekommen, um<br />
Günter Kargl in den Ruhestand zu verbschieden.<br />
„Ein Mann der ersten Stunde,<br />
der 1992 die Situation richtig deutete<br />
und spontan einer der ersten Unterzeichner<br />
für die Gründung einer Werbe-,<br />
sprich Projektgemeinschaft war. Zwei<br />
Jahre später wurde er Vorsitzender und<br />
dieses Amt hat er bis zum heutigen Tag<br />
fest im Griff“, stellte Stadtbürgermeister<br />
Uli Klöckner in seiner Laudatio fest. „Er<br />
hat die Entwicklung des Gewerbeparks<br />
ganz entscheidend mit geprägt. Ich bin<br />
mir sicher, wir stünden heute bei weitem<br />
nicht so erfolgreich da, wo wir stehen.<br />
Im Namen aller Bürgerinnen und Bürger<br />
der Stadt und der Verbandsgemeinde<br />
sagen wir DANKE Günter und alles Gute<br />
im Ruhestand“, führte das Stadtoberhaupt<br />
aus. Ganz so ruhig wird es wohl<br />
um Günter Kargl nicht werden, wurde er<br />
doch zum Ehrenvorsitzenden ernannt mit<br />
der Bitte, als Berater auch weiterhin zur<br />
Verfügung zu stehen.<br />
„Schaun` mer mal“, antwortete der gebürtige<br />
Österreicher in seiner gewohnt-charmanten<br />
und liebenswürdigen Art.<br />
Weitere News & Photos rund um die<br />
Sitzung, die Arbeit und die Vorhaben<br />
der PJG im nächsten Gewerbepark-<br />
JOURNAL das Anfang Dezember<br />
erscheinen wird.<br />
<strong>November</strong><br />
Dieser Monat hat immer schon den Namen, ungemütlich zu sein, davon getragen.<br />
Trübsal, Trauer, Trägheit und Allerheiligen. Die Gräber werden so zu sagen auf<br />
Vordermann gebracht. Es wird neu gepflanzt, geputzt und gepflegt.<br />
Es gab eine Zeit, lange ist es her, echte Kerzen leuchteten in die Nacht hinein.<br />
Der Friedhof lag im Lichterschein. Es sah feierlich aus. In Scharen kamen die<br />
Angehörigen und legten frische Blumen nieder. Und gab es eine kalte Nacht,<br />
wurden so manche Blumen abends schnell nach Hause gebracht.<br />
Am anderen Morgen aus dem warmen Haus trug man die Blumen wieder zum<br />
Grabe hinaus. So war das damals vor langer Zeit. Auch lagen die Toten alle in<br />
Grund und Boden.<br />
Doch die Zeiten ändern sich, drastisch.<br />
Urnengräber sind im Trend. Und so manches Gebein liegt in Stein.<br />
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Lydia Braun<br />
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