16.11.2018 Aufrufe

Mülheim-Oberhausen @KEFB Bistum Essen Programm 2019

Jahresprogramm der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung in Mülheim und Oberhausen

Jahresprogramm der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung in Mülheim und Oberhausen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

1874 wurde <strong>Oberhausen</strong> Stadt. Das alles passierte<br />

auf der Grundlage der Industrialisierung<br />

einer landwirtschaftlich geprägten Region, in<br />

der seit Mitte des 19. Jahrhunderts in großen<br />

Mengen Steinkohle gefördert werden konnte,<br />

um daraus Koks für die Eisenverhüttung zu<br />

produzieren.<br />

Auf dieser Grundlage entwickelte sich in kürzester<br />

Zeit eine Stadt, die mit den umliegenden,<br />

althergebrachten Städten, wie Duisburg,<br />

<strong>Mülheim</strong> und <strong>Essen</strong> konkurrierte.<br />

Wie sah diese Stadt zwischen 1900 und 1930<br />

aus? Was entwickelte sich um den Bahnhof,<br />

den Altmarkt und das Rathaus?<br />

Die Veranstaltung will anhand von historischen<br />

Fotografien aus der Zeit zwischen 1900<br />

und 1930 die Entwicklung von Alt-<strong>Oberhausen</strong><br />

in seiner „Sturm-und-Drang-Zeit“ aufzeigen,<br />

bevor es 1929 mit Sterkrade und Osterfeld<br />

zu „Groß-<strong>Oberhausen</strong>“ vereinigt wurde.<br />

Wie sah der Bahnhof aus, der vor dem heutigen<br />

Hauptbahnhof dort stand, und wo stand<br />

er genau? Wie entwickelte sich das Gelände<br />

zwischen dem Bahnhof und der Marktstraße,<br />

der heutige Friedensplatz, und was war dort<br />

vorher? Wo stand genau Zeche Roland? Wo<br />

stand das Parkhaus? Diese und viele weitere<br />

Fragen sollen an den beiden Terminen angesprochen<br />

und ein Blick auf Alt-<strong>Oberhausen</strong> vor<br />

rund 100 Jahren geworfen werden.“<br />

Die beiden Vorträge dieser kleinen Reihe<br />

werden umrahmt von einer Ausstellung historischer<br />

Fotografien und Postkarten, die von<br />

Marita Arntz seit vielen Jahren gesammelt<br />

wurden.<br />

Alt-<strong>Oberhausen</strong> zwischen<br />

Bahnhof, Altmarkt und Rathaus<br />

Leitung: Dirk.Marko Hampel M.A.<br />

Katholisches Stadthaus <strong>Oberhausen</strong>,<br />

Elsa-Brändström-Straße 11<br />

• X861037<br />

Mo 01.07.19<br />

9.30 – 11.45 Uhr<br />

1x/3 UE<br />

Kursgebühr EUR 5,00<br />

Alt-<strong>Oberhausen</strong><br />

rund um die Innenstadt<br />

Vom Knappenviertel über Alstaden<br />

und Lirich zur Gutehoffnungshütte<br />

Leitung: Dirk.Marko Hampel M.A.<br />

Katholisches Stadthaus <strong>Oberhausen</strong>,<br />

Elsa-Brändström-Straße 11<br />

• X861038<br />

Mo 08.07.19<br />

9.30 – 11.45 Uhr<br />

1x/3 UE<br />

Kursgebühr EUR 5,00<br />

Bedeutende Schriftsteller<br />

des 20. Jahrhunderts<br />

Heinrich Böll: Die Vision von<br />

einer anderen Katholizität<br />

„Er war ein Schriftsteller im Widerspruch, dieser<br />

Heinrich Böll, bei dem Unversöhnbares<br />

versöhnbar erschien, Unvereinbares vereinbar.<br />

Er war Poet und ‚Protestant’ in einem, moralische<br />

Instanz und gesellschaftlicher Außenseiter<br />

zugleich, nationale Identifikationsfigur und<br />

listiger Clown in einer Person.“ So schrieb der<br />

aus <strong>Oberhausen</strong> stammende Literaturwissenschaftler<br />

und Theologe Karl-Josef Kuschel. Böll<br />

hat nie einen Zweifel daran gelassen, dass er<br />

Katholik war, sich als Christ verstand, obwohl<br />

er sich nie „christlich“ zu nennen wagte. Denn<br />

das Adjektiv „christlich“ war für ihn durch<br />

eine konservative Partei und ihre Politik in<br />

Westdeutschland missbraucht.<br />

Was ist das für ein Christentum, das uns in<br />

dem Werk Heinrich Bölls begegnet? Dieser<br />

Frage wollen wir anhand seiner frühen Schriften<br />

nachgehen.<br />

Leitung: Karl-Heinz Weißenfels<br />

Katholisches Stadthaus <strong>Oberhausen</strong>,<br />

Elsa-Brändström-Straße 11<br />

• X861039<br />

Mo 02.09.19<br />

9.30 – 11.45 Uhr<br />

1x/3 UE<br />

Kursgebühr EUR 5,00<br />

Wer war Ingeborg Bachmann?<br />

Ingeborg Bachmann ist ein Mythos in der<br />

deutschsprachigen Nachkriegsliteratur. Ihr kometenhafter<br />

Aufstieg in den Fünfzigerjahren,<br />

ihre divenhaften Auftritte, ihre Beziehungen zu<br />

Paul Celan und Max Frisch und nicht zuletzt<br />

ihr rätselhafter, tragischer Tod sorgten für ein<br />

glamouröses Bild.<br />

Ina Hartwigs aktuelle „Biografie in Bruchstücken“<br />

bietet einen überraschenden Blick auf<br />

das Leben Ingeborg Bachmanns. Sie schaut<br />

hinter die Fassade und entdeckt auch eine<br />

andere Persönlichkeit: die politisch denkende<br />

Intellektuelle, den Medienprofi, eine Dichterin,<br />

die verschiedene, streng getrennte Lebensweisen<br />

kannte.<br />

Mit Beispielen aus ihren Gedichten und Erzählungen<br />

wollen wir uns dieser Ikone der<br />

deutschsprachigen Nachkriegsliteratur nähern.<br />

Leitung: Karl-Heinz Weißenfels<br />

Katholisches Stadthaus <strong>Oberhausen</strong>,<br />

Elsa-Brändström-Straße 11<br />

• X861040<br />

Mo 09.09.19<br />

9.30 – 11.45 Uhr<br />

1x/3 UE<br />

Kursgebühr EUR 5,00<br />

Hermann Hesse und<br />

die Abgründigkeit der Seele<br />

Er gehört zum festen Bestandteil der klassischen<br />

Moderne unserer Literatur. Er ist<br />

Gemeingut geworden, Bildungsbesitz, Kulturerbe.<br />

Hermann Hesse ist ein literarischer Klassiker,<br />

Klassiker aber sind zu unangefochtener<br />

Größe aufgestiegen; sie sind fraglos bedeutend,<br />

abgesichert wichtig. Und die Leser meinen,<br />

sie zu kennen. (Karl-Josef Kuschel)<br />

Dieses Bild gilt es, genauer zu betrachten. So<br />

wollen wir Hesse entdecken, wo er wirklich<br />

groß war: im Eingeständnis von Brüchen, Abgründen<br />

und Widersprüchen in seinem Leben<br />

und seinem Werk.<br />

Leitung: Karl-Heinz Weißenfels<br />

Katholisches Stadthaus <strong>Oberhausen</strong>,<br />

Elsa-Brändström-Straße 11<br />

• X861041<br />

Mo 16.09.19<br />

9.30 – 11.45 Uhr<br />

1x/3 UE<br />

Kursgebühr EUR 5,00<br />

Wer erfand die Büroklammer?<br />

Amüsantes und Wissenswertes über<br />

die Erfinder alltäglicher Dinge<br />

Ja muss denn so etwas wie eine Büroklammer<br />

extra erfunden werden? Viele nützliche<br />

Kleinigkeiten haben eine aufregende Entstehungsgeschichte.<br />

Manche sind dem Zufall zu<br />

verdanken, andere haben ganz schön komplizierte<br />

Wege hinter sich. Wir sprechen neben<br />

der Büroklammer u.a. über Haftnotiz, Büchsenöffner,<br />

Rasierapparat, Kaffeefilter, Teebeutel,<br />

Kartoffelchips, Reißverschluss, Klettband,<br />

und vieles mehr.<br />

Leitung: Bernhard Huschens<br />

Katholisches Stadthaus <strong>Oberhausen</strong>,<br />

Elsa-Brändström-Straße 11<br />

• X861042<br />

Mo 23.09.19<br />

9.30 – 11.45 Uhr<br />

1 x/3 UE<br />

Kursgebühr EUR 5,00<br />

46<br />

KATHOLISCHES BILDUNGSWERK <strong>Oberhausen</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!