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HandsUp 2018

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AUSBILDUNG // HANDS UP<br />

HANDS UP // AUSBILDUNG<br />

„VON BERUF … GLÜCKSBRINGER!“<br />

Über 200 Innungsbetriebe locken mit attraktiver Ausbildung<br />

ins Dithmarscher Handwerk.<br />

Eine jährliche Lohnsumme von rund 100.000.000 Euro! Das hört<br />

sich nach Apple oder Google an … beziffert aber die Lohnsumme<br />

im Dithmarscher Handwerk! Über 400 Betriebe aus 11 Gewerken<br />

sind in der Kreishandwerkerschaft Heide organsiert. Rund die<br />

Hälfte von ihnen bildet selbst aus und bietet Schülerinnen und<br />

Schülern mit allen Schulabschlüssen hervorragende Karrierechancen<br />

in über 30 Berufen. Besonders attraktiv: Im Dithmarscher<br />

Innungshandwerk gibt es spannende Aufgaben und Baustellen,<br />

attraktive Ausbildungsvergütungen und intensive Teamarbeit. Nie<br />

zuvor war die Möglichkeit besser, beruflich schnell aufzusteigen!<br />

MARK-HENDRIK NIELSEN (21) AUS AVERLAK, 1. AUSBIL-<br />

DUNGSJAHR ZUM STRASSENBAUER.<br />

„Zurzeit absolviere ich eine Ausbildung zum<br />

Straßenbauer und beschäftige mich mit<br />

dem Pflastern von Auffahrten und Gehwegen,<br />

mit Asphalttechnik und dem Verlegen<br />

von Rohren. Ich bin vom Kfz-Handwerk ins<br />

Bauhandwerk gewechselt, weil mir Atmosphäre<br />

und Teamarbeit auf Baustellen besser<br />

gefallen. Schon nach wenigen Monaten der<br />

Ausbildung weiß ich, dass meine berufliche<br />

Zukunft im Straßenbau liegen wird!“<br />

Wenn sich Maurer und Fliesenleger, Straßenbauer<br />

und Zimmerer, Anlagenmechaniker und Elektroniker<br />

über den Weg laufen, könnte es sich theoretisch<br />

um eine Großbaustelle handeln, auf der Fachkräfte<br />

aus unterschiedlichen Handwerksbereichen (auch<br />

‚Gewerke‘ genannt) nebeneinander ihre Auftragsarbeiten<br />

verrichten. Oder es ist ein ganz normaler<br />

Wochentag am Bildungs- und Technologiezentrum<br />

(BTZ) in Heide. Dort treffen sich Woche für Woche<br />

Auszubildende aus dem Dithmarscher Handwerk<br />

zur überbetrieblichen Ausbildung, denn weder im<br />

Ausbildunsgbetrieb noch im Berufsschul unterricht<br />

gibt es bessere Möglichkeiten, Grundfertigkeiten<br />

ohne Zeitdruck zu üben. So wie Moritz, Patrick,<br />

Mark-Hendrik und Ron – vier Dithmarscher Jungs,<br />

die sich bewusst für handwerkliche Berufe entschieden<br />

haben. Warum? Weil es Spaß macht, auch ein<br />

bisschen Abenteuer bedeutet und fantastische Einstiegs-<br />

und Zukunftsmöglichkeiten bietet.<br />

Wer sich für die regionalen Ausbildungsmöglichkeiten<br />

im Dithmarscher Handwerk interessiert oder<br />

Adressen von Ausbildungsbetrieben benötigt, kann<br />

sich jederzeit an die Kreishandwerkerschaft Heide<br />

wenden. Auch ein ‚Handwerkscheck‘ wird angeboten,<br />

bei dem Jugendliche unter Anleitung hauptamtlicher<br />

Ausbilder am BTZ herausfinden können, ob<br />

ihnen das handwerkliche Arbeiten Spaß macht. „Die<br />

Faszination des Handwerks“, meint Handwerksprofi<br />

Björn Will, „lässt sich nicht in einem Satz beschreiben.<br />

Man muss es erleben! Eine Sache erfüllt mich<br />

täglich aufs Neue: Wir Handwerker bauen und reparieren,<br />

warten und beraten, installieren und renovieren.<br />

Jeden Tag fahren wir zu unseren Kunden und<br />

schaffen etwas für sie, das sie glücklich macht! Deshalb<br />

sind wir überall als ‚Glücksbringer‘ willkommen<br />

und werden mit einem Lächeln begrüßt!“<br />

Handwerksberufe basieren grundsätzlich auf drei<br />

Säulen: Lust auf Arbeit mit Hand und Kopf, Teamwork<br />

und eine gewisse Unempfindlichkeit für körperliches<br />

Arbeiten. „Alles andere lernt man während der<br />

Ausbildung!“, sagt Björn Will, Kreishandwerksmeister<br />

der Kreishandwerkerschaft Heide und Obermeister<br />

der Bau-Innung Dithmarschen. „Die Chancen, die<br />

es für Jugendliche mit allen Schulabschlüssen gibt,<br />

sind heutzutage beinahe grenzenlos, denn aufgrund<br />

der guten Auftragslage suchen unsere Betriebe jedes<br />

Jahr viele Nachwuchskräfte mit fantastischen Perspektiven.<br />

Viele Junggesellinnen und -gesellen bilden<br />

sich nach der abgeschlossenen Ausbildung weiter,<br />

besuchen die Techniker- und Meisterschulen oder<br />

schließen ein Studium an. Unser Handwerk steht<br />

jedem offen … nur die Lust auf das Handwerk und<br />

den Willen, etwas erreichen zu wollen, müssen Azubis<br />

selbst mitbringen.“<br />

PATRICK STOFFER (17) AUS HEIDE, 1. AUSBILDUNGSJAHR ZUM FLIESEN-, PLAT-<br />

TEN- UND MOSAIKLEGER.<br />

„Ich habe mich für die Ausbildung zum Fliesen-, Platten- und<br />

Mosaikleger entschieden, weil dieses Handwerk alles bietet,<br />

was mir Spaß macht: Technisches Werken mit den Händen,<br />

abwechslungsreiche, kreative Aufgaben und die Aussicht,<br />

mich irgendwann im Handwerk selbständig machen zu können!“<br />

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