1 Biologische Oxidation 1
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passieren kann, dies erfordert keine zusätzliche Energie. Zuerst werden 2 Wasserstoff durch eine<br />
Dehydrogenase, mit FAD als Wirkgruppe, abgespalten- es bleibt eine ungesättigte trans-Säure übrig.<br />
Durch eine Hydratase wird Wasser an die Doppelbindung angelagert, es entsthet ein sekundärer<br />
Alkohol. Im dritten Schritt werden wieder 2 Wasserstoff durch eine weitere Dehydrogenase<br />
abgespalten, wobei hier NAD + als Coenzym dient. Die rückbleibende Oxosäure ist sehr instabil, es<br />
spaltet sich „thioklastisch“ein C2-Körper als Acetyl-CoA ab, und der Rest reagiert mit einem weiteren<br />
Coenzym A wieder zu R-CH2-CO-S-CoA, nur um ein C2 weniger. Nun kann der Prozeß von Vorne<br />
beginnen, bis die Fettsäure vollkommen abgebaut ist.<br />
� Abb. 1-2: ß-<strong>Oxidation</strong> (Richter 1988)<br />
1. : Acyl-CoA-Dehydrogenase<br />
24: ungesättigtes Acyl-CoA<br />
2. : Enoyl-CoA-Hydratase<br />
25: 3-Hydroxyacyl-CoA<br />
3. : 3-Hydroxyacyl-CoA-Dehydrogenase<br />
26: 3-Oxosäure des Acyls<br />
4. : Acetyl-CoA-Acyltransferase<br />
11: Acetyl-CoA<br />
27: Acyl-CoA<br />
Eine Energiebilanz zeigt, daß Fette starke Energielieferanten sind. Pro C2-Körper werden 1NADH+H + ,<br />
1 FADH2 und 1 Acetyl-CoA gebildet. Aus 1NADH können, wie wir bald sehen werden, 3 ATP, aus<br />
1FADH2 - 2ATP und aus 1 Acetyl-CoA kann über den Citratcyclus 12 ATP gewonnen werden.<br />
Insgesamt also 17 ATP pro C2-Körper.<br />
zB für die Palmitinsäure mit 16 C und keiner Doppelbindung, daß das Palmityl-CoA 7<br />
Reaktionsrunden umgeht. Beim 7 mal entsteht aus dem C4-CoA, zwei Mal Acetyl-CoA.<br />
1 Palmityl-CoA =C17<br />
7 NADH + H +<br />
= 7*3 = 21 ATP<br />
7 FADH2 = 7*2 = 14 ATP<br />
8 Acetyl-CoA = 8*12 = 96 ATP Insgesamt 131 ATP - 2ATP zur Aktivierung