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Spökenkieker Ausgabe 363

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32<br />

Ich erhalte den SPÖKENKIEKER<br />

in meinem Briefkasten...<br />

[ ] pünktlich am Samstag, 24.11.2018<br />

[ ] zu viele/zu wenige Zeitungen<br />

[ ] erst am _________________ (Bitte Datum angeben)<br />

[ ] nicht seit ________________ <strong>Ausgabe</strong>/n<br />

Vorname, Name:<br />

Straße:<br />

PLZ + Ort:<br />

24.11.2018 – 10:00 Uhr<br />

Hotel Engel, Brünebrede<br />

Stammtisch<br />

26.11.2018 – 10:00 Uhr<br />

Malteserhaus, Gartenstraße<br />

Gymnastik<br />

30.11.2018 – 15.00 Uhr<br />

Malteserhaus, Gartenstraße<br />

Spiel- und Geburtstagsnachmittag<br />

für alle die gern spielen und klönen<br />

02.12.2018 – 14.00 Uhr<br />

Lidl-Parkplatz, Fahrt zum Tanztee in<br />

der Stadthalle Reethues in Rheda<br />

06.12.2018 – 17:00 Uhr<br />

Dreibrückenhof, Gröblinger Weg 2<br />

Kegeln<br />

07.12.2018 – 17:00 Uhr<br />

Dreibrückenhof, Gröblinger Weg 2<br />

Kegeln<br />

Verteilungsumfrage<br />

Gewinnen Sie 20 Euro!<br />

Bitte komplett ausfüllen und abschicken an: Der Spökenkieker - Postfach 1202 -<br />

48331 Sassenberg oder im Internet online teilnehmen unter:<br />

www.spoekenkieker.info. Jede Antwort wird vertraulich behandelt.<br />

Aus allen Einsendungen wird ein Gewinner per Losentscheid ermittelt. Der<br />

Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Gewinner der letzten Umfrage ist: Josef Wittmer aus Sassenberg<br />

Wer rastet, der rostet<br />

Termine des Seniorenfreizeitkreises<br />

08.12.2018 – 14:00 Uhr<br />

Hotel Engel, Brünebrede<br />

Adventsfeier<br />

10.12.2018 – 10:00 Uhr<br />

Malteserhaus, Gartenstraße<br />

Gymnastik<br />

11.12.2018 – 12.00 Uhr<br />

Bahnhof Warendorf, Fahrt zum<br />

Weihnachtsmarkt in Soest<br />

26.12.2018 – 14.00 Uhr<br />

Lidl-Parkplatz, Fahrt zum Tanztee in<br />

der Stadthalle Reethues in Rheda<br />

Der Seniorenfreizeitkreis zählt über<br />

120 Mitglieder und freut sich jederzeit<br />

über weitere Interessenten. Es<br />

finden regelmäßig Veranstaltungen,<br />

darunter Radtouren, Stammtische<br />

und Geburtstagsfeiern statt. Auskünfte<br />

erteilt W. Stüker unter<br />

02581/633129<br />

Auch Warendorf trägt die Gelbe Schleife<br />

Ein Zeichen der Solidarität<br />

Präsentieren die „Gelbe Schleife“, die der Stadt Warendorf am Volkstrauertag<br />

im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreicht wurde: Oberst<br />

Michael Maul, Kommandeur der Bundeswehr-Sportschule, Oberstarzt<br />

Dr. Andreas Lison, Major Stephan Wüsthoff, Generalstabsarzt Dr. Gesine<br />

Krüger, Martin Schäpermeier, Bürgermeister Axel Linke, Andrea Blacha,<br />

Hermann Temme, Hauptmann Stefan Fiedler und Beate Janinhoff (v.li.)<br />

(Foto: Joe Rieder)<br />

Man schrieb das Jahr 1973 als ein<br />

fröhlicher Song der Gruppe „Tony Orlando<br />

& Dawn“ aus zahlreichen Kofferradios<br />

trällerte. Wer auf den Text<br />

achtete, hörte die Geschichte eines<br />

entlassenen Strafgefangenen, der in<br />

seine Heimat zurückkehrt. Seiner<br />

Liebsten hatte er geschrieben, sie<br />

möge ein gelbes Band um den alten<br />

Eichbaum in der Stadt binden, damit<br />

er schon vom Bus aus sehen<br />

könne, ob sie ihn immer noch liebt.<br />

„Tie a Yellow Ribbon Round the Old<br />

Oak Tree“. Am Ende jubelt der ganze<br />

Bus, denn es sind hundert gelbe<br />

Bänder, die den Baum schmücken.<br />

1980/81 wurde die Gelbe Schleife<br />

während der Geiselnahme von Teheran<br />

und zur Begrüßung der heimkehrenden<br />

amerikanischen Geiseln verwendet<br />

und im Golfkrieg 1990/91<br />

drückte sie die Verbundenheit mit<br />

den fern der Heimat kämpfenden<br />

Truppen aus.<br />

Auch in Deutschland dient die Gelbe<br />

Schleife als Inbegriff für Solidarität<br />

und (politisch unabhängige) Verbundenheit<br />

mit den Menschen der<br />

Bundeswehr, die mit der Erfüllung<br />

ihrer Aufgabe für die Bevölkerung<br />

einstehen. Ganz besonders auch für<br />

diejenigen unter ihnen, die bleibende<br />

körperliche und/oder seelische<br />

Schäden davontragen – ganz<br />

gleich ob im Einsatz, durch Unfälle<br />

oder Erkrankung.<br />

In Warendorf ist man vielen solcher<br />

Schicksale besonders nahe, denn<br />

das was der Volksmund allgemein<br />

„die Bundeswehrsportschule“<br />

nennt, beherbergt auch das Zentrum<br />

für Sportmedizin der Bundeswehr.<br />

Hier werden regelmäßig umfangreiche<br />

Reha-Maßnahmen für<br />

Männer und Frauen mit entsprechenden<br />

Krankheitsbildern angeboten.<br />

Das ist gut – betrifft aber längst nicht<br />

alle Bereiche der durch die Verletzung<br />

oder Erkrankung hervorgerufenen<br />

Probleme. Nur, die Mühlen der<br />

Bürokratie mahlen langsam. Und für<br />

manches besteht sogar gesetzlich<br />

nicht die Möglichkeit zu helfen. Dabei<br />

kann es z.B. um die schnelle Beschaffung<br />

von medizinischen Hilfsmitteln<br />

einerseits, oder die Hilfe für<br />

Angehörige andererseits gehen.<br />

Damit diese Hilfe doch geleistet werden<br />

kann, gibt es den FUAV, den<br />

„Förderverein zur Unterstützung der<br />

Arbeit mit Versehrten am Standort<br />

Warendorf“. Er versucht dort zu unterstützen,<br />

wo andere Hilfe (noch)<br />

nicht möglich ist und fördert:<br />

– Die Beschaffung spezieller behindertengerechter<br />

Sportgeräte<br />

Maßnahmen zur Betreuung Angehöriger<br />

– Die Teilnahme an Nationalen und<br />

internationalen Sportwettkämpfen<br />

– Internationale Austauschprogramme<br />

für Versehrte<br />

– Die Kooperation mit Versehrtenprojekten<br />

der NATO-Partner<br />

– Presse und Öffentlichkeitsarbeit<br />

zum Thema Teilhabe<br />

Am Volkstrauertag wurde der Stadt<br />

Warendorf die Gelbe Schleife überreicht,<br />

als sichtbares Zeichen der<br />

Solidarität der Stadt mit den Soldatinnen<br />

und Soldaten sowie deren<br />

Angehörigen. In einer kleinen Feierstunde<br />

im Historischen Ratssaal<br />

hielten Bürgermeister Axel Linke, der<br />

Kommandeur der Sportschule,<br />

Oberst Michael Maul, sowie die<br />

Schirmherrin des FUAV, Generalstabsarzt<br />

Dr. Gesine Krüger, kurze<br />

Ansprachen, in denen sie unisono<br />

die Notwendigkeit der Verbundenheit<br />

mit den Betroffenen unterstrichen,<br />

die „hier ihren ganz persönlichen<br />

Kampf kämpfen, um wieder<br />

zurück ins Leben zu finden“, wie<br />

Oberst Maul es nachdrücklich formulierte.<br />

Bürgermeister Axel Linke versprach,<br />

die Bilder der Schleife deutlich sichtbar<br />

anbringen zu lassen, so dass die<br />

Solidarität der Stadt klar erkennbar<br />

sei. Der entsprechende Standort<br />

werde bald gefunden.<br />

Wer mehr über die Arbeit des FUAV<br />

erfahren möchte, der seit seiner<br />

Gründung 2014 immerhin – aber<br />

auch immerhin nur – 100.000 Euro<br />

Spenden einnehmen konnte,<br />

schaut im Internet auf die Seite<br />

www.fuav.de<br />

Dort findet sich auch ein Mitgliedsformular<br />

mit der Möglichkeit zur finanziellen<br />

Unterstützung.<br />

Möbelknöpfe, Weinregale oder Teedosendeckel vom Lidl<br />

„Skulpturen, Reliefs, Kreuze“ – Ausstellung von Jürgen Todt<br />

Zu einer gelungenen Ausstellung gehört<br />

– fast immer – eine Vernissage.<br />

Und dazu wird natürlich auch eine<br />

Rede gehalten. Oft leider langatmig,<br />

mitunter aber sehr ansprechend. Zumal<br />

wenn der Rede darauf hinweist,<br />

dass der ausstellende Künstler „Materialien<br />

sucht, die eine zweite<br />

Ebene haben, die für ihn eine künstlerische<br />

Dimension zu entwickeln<br />

imstande sind“. Und noch während<br />

man versucht, den Sinn des Satzes<br />

in eine reale Dimension zu führen,<br />

erwähnt der Redner plötzlich „ganz<br />

harmlose Dinge“: Möbelknöpfe,<br />

Weinregale, Ikea-Tische, Verpakkungsfolie,<br />

Fundstücke vom<br />

Schrottplatz, vertrocknete Pflanzen,<br />

Acrylglas, Rostiges oder Teedosendeckel<br />

vom Lidl. Das, so denkt man<br />

dann, muss ich sehen!<br />

Dazu besteht noch bis zum 13. Januar<br />

2019 die Gelegenheit, dann<br />

endet die Ausstellung von Jürgen<br />

Todt „Skulpturen, Reliefs, Kreuze“ im<br />

Historischen Rathaus in Warendorf.<br />

Bei ihr sticht eine Form ganz besonders<br />

ins Auge: das Kreuz. Der Kreuzform<br />

widmet sich der Warendorfer<br />

Jürgen Todt seit einigen Jahren. Dabei<br />

steht nicht die Schaffung eines<br />

religiösen Kunstwerks im Fokus des<br />

künstlerischen Tuns, sondern in erster<br />

Linie die künstlerische Auseinandersetzung<br />

mit der Form.<br />

Öffnungszeiten der Ausstellungen:<br />

Dienstag bis Freitag 15:00-17:00<br />

Uhr / Samstag, Sonntag und feiertags<br />

14:00-17:00 Uhr<br />

Weihnachtsfeiertage/Silvester/Neu<br />

jahr abweichend / Montags immer<br />

geschlossen<br />

Warendorfs stellvertretende Bürgermeisterin<br />

Doris Kaiser, Jürgen<br />

Todt, Kulturamtsleiter Horst<br />

Breuer und die Kunstkreisvorsitzende<br />

Astrid Wesserling freuten<br />

sich über die außerordentlich<br />

hohe Besucherzahl zur Vernissage<br />

am 9. November. (Foto: Joe Rieder)

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