#463 2018-12+2019-01
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Gedanken<br />
Laut der im November <strong>2<strong>01</strong>8</strong> verlautbarten Europäischen<br />
Wertestudie glaubt in unserem Land<br />
noch die Mehrheit der Bevölkerung (77 %) an<br />
Gott und an ein Leben nach dem Tod. Leider<br />
beten täglich nur mehr 16 % zu diesem höheren<br />
Wesen, das wir Christen Gott nennen und die<br />
Zahl der Katholiken ist in den letzten 10 Jahren<br />
von 73 auf 63 % gesunken.<br />
Beim Betrachten dieser Statistik stellte sich mir<br />
die Frage: „Warum ist es uns Christen nicht gelungen,<br />
unseren Glauben an Jesus, den Christus,<br />
an unsere Kinder und Enkelkinder weiterzugeben?“<br />
Als Christen glauben wir daran, dass mit der<br />
Geburt Jesu, die wir zu Weihnachten feiern, etwas<br />
Neues, noch nie Gewesenes, begonnen<br />
hat. Entgegen düsteren Zukunftsvisionen haben<br />
Christen die Gewissheit, dass mit der Geburt<br />
Jesus von Nazareth die Fülle der Zeit angebrochen<br />
ist. Gott selber wurde Mensch, um uns zu<br />
erlösen und um uns Hoffnung und Zukunft zu<br />
schenken.<br />
Jesus, der Gottessohn, brachte uns die Kunde<br />
von einer besseren Welt, an der wir mit bauen<br />
dürfen. Diese Welt soll eine Welt der Nächstenliebe<br />
und des Verzeihens, der Vergebung und<br />
der Gemeinschaft werden. Es soll eine Welt werden,<br />
in der niemand mehr Angst vor der Zukunft<br />
haben muss, denn unser Gott ist ein liebender,<br />
barmherziger und verzeihender Gott, der will,<br />
dass alle Menschen das Leben haben und es in<br />
Fülle haben. Sein Geist ist es, der befreit, der<br />
uns hilft, unsere Berufung als Christen zu leben,<br />
der uns helfen will, jeden neuen Tag mit Freude<br />
und erfüllt von Hoffnung mutig zu beginnen.<br />
Von Dietrich Bonhoeffer stammt das Lied, welches<br />
nun auch in unserem Gotteslob verankert<br />
ist: „Von guten Mächten treu und still umgeben,<br />
behütet und getröstet wunderbar. So will ich<br />
diese Tage mit euch leben und mit euch gehen<br />
in ein neues Jahr.“ Immer, wenn ich dieses Lied<br />
singe, gibt es mir Mut. Es kann, ja es wird nicht<br />
alles so weitergehen wie bisher. Vor Armut, Not,<br />
Hunger und Ungerechtigkeit, Klimawandel und<br />
Terroranschlägen haben heute viele Menschen<br />
Angst. Wir können das Unsere tun, um die Welt,<br />
dort wo wir leben und Verantwortung tragen, mit<br />
Gottes Hilfe ein wenig lebens- und liebenswerter<br />
zu gestalten. Vielleicht müssen wir dazu in unseren<br />
Familien und unserer Pfarre den Mut aufbringen<br />
und im Vertrauen auf den Herrn neue<br />
Wege gehen.<br />
Ein besinnliches mit Freude und Friede erfülltes<br />
Weihnachtsfest und ein gesegnetes neues Jahr.<br />
Der Herr segne und behüte dich.<br />
Euer Diakon Peter<br />
Neue Tafel bei der Bronzestatue<br />
Mit großer Freude reisten Delegationen der Pfarre und der<br />
Stadtgemeinde 2003 nach Rom, um an der Seligsprechung<br />
des Augenarztes, Dr. Ladislaus Batthyany-<br />
Strattmann, durch Papst Johannes Paul II. teilzunehmen.<br />
Schließlich war er der erste Selige des Burgenlandes! Danach<br />
schuf der Ollersdorfer Bildhauer, Professor Josef<br />
Lehner, jene schöne Bronzestatue, die auf der Südseite<br />
unserer Basilika einen würdigen Platz gefunden hat. Leider<br />
begann die Inschrift auf dem Steinsockel, in den letzten<br />
Jahren, immer mehr zu verwittern. Zudem befand sich<br />
auf der Inschrift ein sinnstörender Fehler, der so manchen<br />
Besucher der Stadt Güssing veranlasste, in der Pfarrkanzlei<br />
vorzusprechen. (Anstatt princeps = Fürst, hieß es principes<br />
= Fürsten). Nach Rücksprache mit unserem Stadtpfarrer,<br />
Pater Raphael, machte ich deshalb den Vorschlag,<br />
eine Messingtafel mit korrigiertem Text über der alten Inschrift<br />
anzubringen. Pater Raphael war einverstanden.<br />
Auch die Familien Batthyany zeigten sich hoch erfreut von<br />
dieser Idee. Gräfin Sophie Batthyany (Güssing) und Fürst<br />
Ladislaus Batthyany (Wien) erklärten sich sofort bereit, die<br />
Kosten für die neue Tafel zu übernehmen. Danke schön.<br />
Peter Vadasz<br />
1959er Jahrgangstreffen<br />
Im kommenden Jahr möchten wir für den Jahrgang<br />
1959 ein Treffen organisieren. Da es ein neues Datenschutzgesetz<br />
gibt, dürfen uns keine Daten weitergegeben<br />
werden.<br />
Du bist im Jahr 1959 geboren, bist hier in Güssing zur<br />
Schule gegangen und hast ebenfalls Interesse an einem<br />
Jahrgangstreffen, dann melde dich bitte bei:<br />
Melitta Gulyas, geb. Billovits<br />
0676/880703159; m.gulyas@aon.at oder<br />
Conny Rogan, geb. Antal<br />
0664/4344228; conny.rogan@gmail.com<br />
Wir organisieren dann im kommenden Jahr ein Jahrgangstreffen<br />
mit den 60ern.<br />
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