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POPSCENE Dezember 12/18

Das total umsonste Popkulturmagazin.

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AMY WINEHOUSE:<br />

BACK TO BLACK<br />

Ein trauriger Blick zurück<br />

MUSIK-TIPP Es stimmt einen durchaus traurig, zu<br />

sehen, wie die überaus talentierte, witzige Amy<br />

Winehouse ihr 2006er Album „Back To Black“<br />

aufnahm und sich danach sukzessive zugrunde<br />

richtete, um es mal hart zu formulieren. Denn es<br />

ist hinlänglich bekannt, wie die Karriere der Britin<br />

endete: am 23.07.2011, im Alter von nur 27<br />

Jahren, mit einer tödlichen Alkoholvergiftung.<br />

Die einst attraktive Sängerin war da sprichwörtlich<br />

nur noch ein Schatten ihrer selbst. Diese<br />

Entwicklung beleuchtet „Back To Black: The Real<br />

Story Behind The Modern Classic“ nicht, sondern<br />

die Entstehung des Albums, das ihr 2008 fünf<br />

Grammys einbrachte. Es kommen u.a. ihre Produzenten<br />

Mark Ronson und Saalam Remi, Island<br />

Records-Präsident Darcus Beese sowie Musiker<br />

ihrer Band Dap-Kings zu Wort. Die Doku vermittelt<br />

einem die Illusion, Winehouse am Beginn<br />

von etwas Großem beizuwohnen, dabei war es<br />

der Anfang vom jähen Ende (Drogen, Alkohol,<br />

Bulimie). Bis dato unveröffentlicht war der Mitschnitt<br />

ihres Londoner Privatkonzerts vom Februar<br />

2008 vor Businesspartner und Freunden.<br />

Was war sie doch für eine tolle Sängerin.<br />

„Amy Winehouse: Back To Black“ (Eagle Vision)<br />

Text: Peter Parker | Bild: Eagle Vision<br />

SICARIO 2<br />

Fortsetzung mit anderen Vorzeichen<br />

FILM-TIPP „Sicario“ war einer dieser seltenen Action-Thriller,<br />

der einem den Atem stahl. Einer mit<br />

Szenen, die im Gedächtnis blieben, mit brillanten<br />

Darstellern (Emily Blunt, Benicio del Toro und Josh<br />

Brolin) und einem irrsinnig guten Soundtrack von<br />

dem im Februar 20<strong>18</strong> viel zu früh verstorbenen isländischen<br />

Komponisten Jóhann Jóhannsson (auch<br />

„Arrival“). In „Sicario 2“ kehren del Toro und Brolin<br />

in ihre Rollen als Auftragskiller Alejandro Gillick<br />

und CIA-Agent Matt Graver zurück, nicht so allerdings<br />

Blunt. Schade. Regie führte auch nicht Denis<br />

Villeneuve („Blade Runner 2049“), sondern der<br />

Italiener Stefano Sollima, bekannt von TV Serien<br />

„Romanzo Criminale“ und „Gomorrah“. Und die<br />

Musik kam diesmal von Hildur Guðnadóttir, ebenfalls<br />

ein Isländer. Das Gute: Sowohl Musik und Film<br />

kommen fast an die Wucht des ersten Teils ran. In<br />

„Sicario 2“ versucht Graver im Auftrag der US-Regierung<br />

mit Gillick einen Krieg unter den mexikanischen<br />

Kartellen anzuzetteln, um die US-Grenze<br />

vor einwandernden Islamisten zu schützen. Der<br />

Plan geht nicht ganz auf und es kommt zu einigen<br />

brenzligen Situationen und einem wunderbaren<br />

Cliffhanger, der auf einen dritten Teil hindeutet.<br />

„Sicario 2“ (Studiocanal)<br />

Text: Peter Parker | Bild: Studiocanal

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