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POPSCENE Dezember 12/18

Das total umsonste Popkulturmagazin.

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42<br />

HEIMATMELODIEN<br />

WARUM DU DEIN<br />

IMAGE SELBST<br />

GESTALTEN<br />

SOLLTEST<br />

Ich erinnere mich noch an Zeiten, in denen<br />

das Wort Image benutzt wurde, wenn große<br />

Labels planten, einen Künstler ihren eigenen<br />

Vorstellungen anzupassen. Uns wollte z.B.<br />

ein Major-Label Ende der 90er auf Tour mit<br />

einer Band schicken, die zwar dem Image<br />

entsprach, das das Label für uns vorsah, aber<br />

nicht unserem eigenen. Das war eine harte Situation<br />

für uns und wir mussten eine unmögliche<br />

Entscheidung treffen. Glücklicherweise<br />

passiert das heute immer seltener.<br />

Der schlechte Ruf eilt dem Image voraus<br />

Löst man sich von diesem schlechten (und<br />

falschen!) Ruf des Begriffs, findet man ein<br />

für Musiker und Bands sehr nützliches Tool,<br />

das dir hilft, authentisch zu bleiben und dich<br />

selbst genau so zur Marke zu machen wie du<br />

bist und genau die Fans zu finden, die zu dir<br />

passen und deine Musik lieben.<br />

Warum solltest du beispielsweise, wenn du<br />

die nette, leicht verpeilte Indieband bist, nicht<br />

genau das zu deinem Image machen und genau<br />

die Fans anziehen, die eben das mögen?<br />

Wenn du deine Image nicht klar festlegst,<br />

interpretieren andere es für dich - und selten<br />

zu deinem Vorteil!<br />

Wie schon Paul Watzlawick sagte: Man kann<br />

nicht nicht kommunizieren. Das bedeutet in<br />

diesem Falle: Du sendest immer ein Image von<br />

dir aus. Wenn du anfängst, es selbst zu steuern,<br />

hast du die Kontrolle über deine Wirkung<br />

nach außen und wie andere dich wahrnehmen.<br />

Wenn du dein Image selbst bestimmst, ziehst<br />

du mehr Fans an - ohne dich zu verbiegen!<br />

Überleg dir also genau, was dich und deine<br />

Musik ausmacht, was deine Stärken und Alleinstellungsmerkmale<br />

sind und trage genau<br />

das in all deinen Social Media Kanälen, auf<br />

deiner Webseite, in deinen Musikvideos und<br />

deinen Liveshow in die Welt.<br />

Die Zeiten in denen man Angst vor dem Begriff<br />

Image haben muss, sind vorbei. Du<br />

kannst dieses Werkzeug zu deinem eigenen<br />

Vorteil nutzen, ohne dich zu verbiegen! Stellst<br />

du das klug an, kannst du damit genau die Fans<br />

anziehen, die du haben willst und die genau<br />

auf deine Musik warten.<br />

Im Podcast “Innerlich Elvis” präsentiert Chris Histel<br />

regelmäßig Tipps, Infos und Interviews für Musiker und Bands.<br />

Der Podcast im Netz: innerlichelvis.de

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