POPSCENE Dezember 12/18
Das total umsonste Popkulturmagazin.
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HEIMATMELODIEN<br />
WARUM DU DEIN<br />
IMAGE SELBST<br />
GESTALTEN<br />
SOLLTEST<br />
Ich erinnere mich noch an Zeiten, in denen<br />
das Wort Image benutzt wurde, wenn große<br />
Labels planten, einen Künstler ihren eigenen<br />
Vorstellungen anzupassen. Uns wollte z.B.<br />
ein Major-Label Ende der 90er auf Tour mit<br />
einer Band schicken, die zwar dem Image<br />
entsprach, das das Label für uns vorsah, aber<br />
nicht unserem eigenen. Das war eine harte Situation<br />
für uns und wir mussten eine unmögliche<br />
Entscheidung treffen. Glücklicherweise<br />
passiert das heute immer seltener.<br />
Der schlechte Ruf eilt dem Image voraus<br />
Löst man sich von diesem schlechten (und<br />
falschen!) Ruf des Begriffs, findet man ein<br />
für Musiker und Bands sehr nützliches Tool,<br />
das dir hilft, authentisch zu bleiben und dich<br />
selbst genau so zur Marke zu machen wie du<br />
bist und genau die Fans zu finden, die zu dir<br />
passen und deine Musik lieben.<br />
Warum solltest du beispielsweise, wenn du<br />
die nette, leicht verpeilte Indieband bist, nicht<br />
genau das zu deinem Image machen und genau<br />
die Fans anziehen, die eben das mögen?<br />
Wenn du deine Image nicht klar festlegst,<br />
interpretieren andere es für dich - und selten<br />
zu deinem Vorteil!<br />
Wie schon Paul Watzlawick sagte: Man kann<br />
nicht nicht kommunizieren. Das bedeutet in<br />
diesem Falle: Du sendest immer ein Image von<br />
dir aus. Wenn du anfängst, es selbst zu steuern,<br />
hast du die Kontrolle über deine Wirkung<br />
nach außen und wie andere dich wahrnehmen.<br />
Wenn du dein Image selbst bestimmst, ziehst<br />
du mehr Fans an - ohne dich zu verbiegen!<br />
Überleg dir also genau, was dich und deine<br />
Musik ausmacht, was deine Stärken und Alleinstellungsmerkmale<br />
sind und trage genau<br />
das in all deinen Social Media Kanälen, auf<br />
deiner Webseite, in deinen Musikvideos und<br />
deinen Liveshow in die Welt.<br />
Die Zeiten in denen man Angst vor dem Begriff<br />
Image haben muss, sind vorbei. Du<br />
kannst dieses Werkzeug zu deinem eigenen<br />
Vorteil nutzen, ohne dich zu verbiegen! Stellst<br />
du das klug an, kannst du damit genau die Fans<br />
anziehen, die du haben willst und die genau<br />
auf deine Musik warten.<br />
Im Podcast “Innerlich Elvis” präsentiert Chris Histel<br />
regelmäßig Tipps, Infos und Interviews für Musiker und Bands.<br />
Der Podcast im Netz: innerlichelvis.de