RR_Interent_1318

unabhängig / überparteilich 

rasteder 

rundschau 

26. Jahrgang / Nr. 13.2018 / 12. Dezember 2018 

Wir wünschen 

Ihnen ein 

ruhiges und 

besinnliches 

Weihnachtsfest. 

Ihr Team der 

Ellern-Apotheken 

Ellern Apotheke 

Menkes 

Rastede und Hahn-Lehmden 

Frohe 

Festtage! 

Das Team der rasteder rundschau wünscht allen Leserinnen und Lesern 

ein schönes Weihnachtsfest, Zeit zur Entspannung, Besinnung auf die wirklich wichtigen Dinge und 

viele Lichtblicke im kommenden Jahr. 

Gemeinsam mit Ihnen möchten wir auch künftig das Bewährte erhalten 

und das Neue versuchen. 

Ihr Team vom 

TUI ReiseCenter Rastede 

wünscht Ihnen frohe 

und besinnliche Festtage 

und einen guten Rutsch 

ins neue Jahr. 

„Große Kulleraugen- 

Weihnachten!“ 

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n KOMMUNALES 

2 

Editorial 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

mehrmals in den vergangenen 

drei Jahren lauteten Überschriften 

in der Rundschau 

so: „Mit der Mühlenstraße 

geht es weiter“, oder: „Thema 

Mühlenstraße geht in die 

nächste Runde“. Zwischen 

diesen Ankündigungen lagen 

allerdings lange Phasen des 

Stillschweigens. Denn über 

ein Projekt, das in Etappen 

vor sich hindämmert, gibt es 

nichts zu schreiben. Und deshalb 

musste jeder Text zur 

Mühlenstraße mit einer kurzen 

Rückschau versehen werden, 

so auch jetzt. Insgesamt 

vier Planungsbüros haben 

bereits Gestaltungsüberlegungen 

präsentiert, während 

der Bürgerbeteiligung waren 

27 Vorschläge eingegangen, 

darunter die schrillen Ideen, 

dort ein Planetarium oder 

eine Tropenhalle zu errichten. 

Vor einem Jahr erläuterte die 

Verwaltung in einer Sitzung 

in der Neuen Aula, dass es bei 

der Mühlenstraße um nichts 

weniger als das große Ganze 

geht, ein Stück Identität im 

Herzen Rastedes, inklusive 

Schlosspark-Areal. Und nun 

das. Solange nicht geklärt ist, 

was aus den Rasteder Bädern 

wird, strebt die Mehrheitsgruppe 

aus CDU/Grünen nur 

eine Minimallösung an. Ja, 

was denn nun? Groß gedacht 

oder eher klein konstruiert? 

Wir sind gespannt und halten 

Sie auf dem Laufenden. Denn 

dieses Thema hat das Zeug 

zum Dauerbrenner. 

Ihre Redaktion n 

Mehr Geld für die Feuerwehren 

12. Dezember 2018 

Der Feuerschutzausschuss hat in seiner November-Sitzung die Aufwandsentschädigung für 

Feuerwehr-Funktionsträger erhöht. Zudem wurde das im Haushalt vorgesehene Budget für 

Schutzkleidung um 30 000 Euro aufgestockt. 

Von Britta Lübbers | Die Zeit investieren müssen und warte (bisher 22 Euro) sowie 

Erhöhung der Aufwandsentschädigungen 

in Vertretungssituationen die Gemeindepressewarte, Gemein- 

geht auf einen ganze Verantwortung zu tragen desicherheitsbeauftragte und 

Antrag des Kreisbrandmeisters haben. Bisher erhielten sie ein Gefahrgutbeauftrage (bisher 

zurück. Er hatte die Gemeinden 

im Ammerland aufgefordert, 

Drittel der vollen Aufwandsentschädigung, 

künftig wird es die 

null). Insgesamt entstehen der 

Gemeinde Rastede durch die 

die Entschädigungen für Hälfte sein. 

neue Satzung Mehrkosten von 

Gemeinde- und Ortsbrandmeister 

Nach der neuen Satzung er- 

rund 5500 Euro. 

sowie Jugendfeuerhalten 

Gemeindebrandmeister Der Ausschuss stimmte auch 

wehrwarte und ihre jeweiligen fortan einen Grundbetrag von dafür, 30000 Euro zusätzlich für 

Stellvertreter kreiseinheitlich 167,50 Euro (bisher 134 Euro), Feuerwehrschutzkleidung in 

zu erhöhen bzw. anzupassen. Ortsbrandmeister 50 Euro (36 den Haushalt einzustellen. Bislang 

Zum letzten Mal waren die Sätze 

Euro), Jugendfeuerwehrwarte 

waren hier 100000 Euro 

im Januar 2013 aufgestockt 35 Euro (32 Euro) und Kinder- 

veranschlagt worden. Die Mittel 

worden. „Insbesondere die verwaltungstechnischen 

feuerwehrwarte (in Rastede sind für die Ausrüstung der 130 

Anfordefeuerwehrwarte 

rungen sind in den vergangenen 

gibt es sie noch nicht) 35 Euro 

(bisher war keine Aufwands- 

Atemschutzgeräteträger in den 

Rasteder Wehren gedacht, ihre 

Jahren gestiegen“, heißt es vergütung vorgesehen). Ge- 

Schutzkleidung kostet 1000 

in der Vorlage zum Beschluss, meindejugendfeuerwehrwarte Euro je Montur. Zudem sollen 

der einstimmig getroffen wurde. 

bekommen 25 Euro Aufwands- 

ab 2020 nochmals 100000 

Besonders die Stellvertreentschädigung 

(bisher null), Euro für weitere Schutzklei- 

ter standen im Fokus, die viel ebenso Gemeindeatemschutzdung 

hinzukommen. n 

Atemschutzgeräteträger bei einer Übung: Eine vollständige Montur kostet 1000 Euro | Foto: Kapels 

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STEUERBERATUNG 

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Wir wünschen 

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eine schöne 

Weihnachtszeit! 

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Wir wünschen frohe Weihnachten und ein 

erfolgreiches und gesundes neues Jahr. 

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12. Dezember 2018 KOMMUNALES 

n 3 

Keine Flachdächer vorschreiben 

SPD-Fraktion besichtigt geplantes Wohnbaugebiet in Ipwege 

Von Britta Lübbers | Die geplante 

Ausweisung des Baugebiets 

in Ipwege nördlich der 

Feldstraße stößt auf Protest. 

Die Rasteder SPD-Fraktion hat 

das kritische Bürgerinteresse 

zum Anlass genommen, die Fläche 

nochmals zu begutachten. 

„Grundsätzlich sprechen wir 

uns für eine maßvolle Ausweisung 

von Wohnbauflächen 

in der Gemeinde Rastede aus. 

Dies betrifft selbstverständlich 

auch das Grundzentrum in 

Wahnbek/Ipwege“, erklärte der 

Fraktionsvorsitzende Rüdiger 

Kramer. Der Wohnungsmarkt 

sei angespannt, eine bloße 

Verdichtung vorhandener Baugebiete 

reiche nicht aus. „Es 

besteht ein enormer Bedarf an 

Grundstücken. Wir können nicht 

alle Wünsche erfüllen, müssen 

aber jungen Familien und 

jenen jungen Menschen, die 

nach Studium oder Ausbildung 

zurück in ihre Heimatgemeinde 

möchten, die Möglichkeit 

Die SPD-Fraktion macht sich ein Bild vor Ort | Foto: Weber 

von Wohneigentum geben.“ 

Lars Krause, stellvertretender 

Fraktionsvorsitzender, sprach 

sich dafür aus, die Wallhecken 

und Baumgruppen im 

Plangebiet zu erhalten. „Sollte 

eine Kompensation notwendig 

werden, so soll das vor Ort 

geschehen“, regte er an. „Daneben 

schlagen wir vor, auf die 

ursprünglich für den Innenbereich 

angeordnete Bebauung 

mit Flachdachhäusern zu verzichten. 

Hier sollte eine eingeschossige, 

mit Schrägdächern 

versehene Bebauung zugelassen 

werden.“ Die passe nicht 

nur besser zur Landschaft, sondern 

füge sich auch in die vorhandene 

ländliche Bebauung 

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n KOMMUNALES 

4 

Von Britta Lübbers | Dieser 

Tagesordnungspunkt war eine 

harte Geduldsprobe: Mehr als 

eineinhalb Stunden referierte 

Hannes Korte vom Planungsbüro 

Diekmann, Mosebach & 

Partner die Stellungnahmen, 

die im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung 

Geprüft und von Behörden 

und für Bürgern 

Geprüft gut befunden. zum geplanten 

Wohnbaugebiet Qualität ist für 

in uns 

Ipwege eingegangen 

für gut befunden. 

selbstverständlich. waren. „Ich mache 

das Qualität üblicherweise ist für uns nicht so 

selbstverständlich. 

Geprüft und 

Wenn für gut man befunden. auf einmal 

den Qualität Boden ist unter für uns 


den Füßen verliert ... 


„Es gibt kein Grundrecht auf Unveränderbarkeit“ 

Der Bauausschuss hat die 78. Änderung des Flächennutzungsplans und die Aufstellung des Bebauungsplans 114 für das 

Wohngebiet „Ipwege – Nördlich Feldstraße“ verabschiedet. Kritische Stellungnahmen der Bürger wurden ausführlich dargestellt, 

inhaltlich aber nicht geteilt. 

ausführlich“, erklärte Korte abschließend. 

Mit der detaillierten 

oft unvermittelt. 

Ein Trauerfall geschieht 

Berichterstattung habe er dem 

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und 

zum Schluss Rund 6,8 Hektar hat das Plangebiet in Ipwege, Geprüft es bietet und Platz für 50 Grundstücke | Grafik: Gemeinde 

eher erschöpft als befriedigt, die 


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meisten verließen lange vor Sitzungsschluss 

Qualität ist für uns 


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einen Bebauungsplan in Ipwege auch grundsätzlich „gegen die Wallhecken weichen, würden Entwicklungen.“ 

auf den Weg gebracht. Der sieht ausufernde Baupolitik“ in der aber an anderer Stelle großzügig 

Dass sich Anwohner von neu- 

kompensiert. Geprüft Auch und seien die en Baugebieten gestört fühlen, 

vor, östlich Geprüft der Butjadinger und Straße 

und Abschied in Würde. 

Gemeinde zu wehren. 

für nördlich gut befunden. der Feldstraße Auch in ihren Stellungnahmen 

im Rahmen der frühzeiti- 

Wahnbek Qualität nahezu ist für ausgeschöpft. 

uns bar, Erinnerungen zeigte der Planer bewahren. Verständ- 

Verdichtungsmöglichkeiten 

für gut befunden. in das sei durchaus nachvollzieh- 

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Brauchen wir das überhaupt?“, auch Torsten Wilters (CDU). Jede 

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„Aber wir kompensieren auch. 

Allein in diesem Fall werden 

880 Meter Wallhecken an anderer 

Stelle wieder aufgeforstet.“ 

Auch ein Regenrückhaltebecken 

sei schon lange mehr als 

nur ein technisches Bauwerk. In 

Ipwege soll es ebenfalls als Erholungsort 

in die Pläne einbezogen 

werden. „Die Nachfrage 

ist groß, wir erfüllen aber längst 

nicht jeden Bauwunsch“, unterstrich 

Wilters. „Im Baugebiet 

südlich des Schlossparks hatten 

wir mehr als 200 Bewerbungen 

auf 18 Grundstücke.“ 

Auch Lars Krause (SPD) stellte 

heraus, dass die Gemeinde 

die hohe Nachfrage nach Wohnbauland 

wenigsten zum Teil 

befriedigen müsse. Zwar habe 

die Innenverdichtung Vorrang, 

aber sie sei kein Allheilmittel. 

Wer gar einen Baustopp für die 

Zukunft verbindlich festschreiben 

wolle, der verlange Unrealistisches. 

„Wer heute sagt, hier 

findet bauplanerisch nichts 

mehr statt, der ist heuchlerisch. 

Wir jedenfalls trauen uns nicht 

zu, eine solche Aussage für die 

nächste Generation zu treffen.“ 

Die Wohnbauentwicklung einer 

Kommune sei ein fließender 

Prozess. „Wichtig ist, dass so 

viel Grün wie möglich erhalten 

bleibt und dass wir ortsnah 

kompensieren. Und wir finden 

es gut, dass in den vorliegenden 

Plänen die Vorgärten nicht 

zu reinen Kieswüsten versiegelt 

werden“, so Krause. 

Gerd Langhorst (Grüne) verwies 

auf den notwendigen und 

schwer auszuhandelnden Kompromiss 

zwischen den Maximalforderungen 

„Nullwachstum“ einerseits 

und „ungeordnetes Ausweisen“ 

andererseits. Anwohner 

entstehender Wohngebiete 

müssten ebenso in ihren Belangen 

berücksichtigt werden wie 

jene, die neu hinzukommen. „Wir 

sollten aber nicht von der Nachfrage, 

sondern vom Angebot her 

denken“, mahnte Langhorst. Die 

vorliegende Planung sei durchdacht 

und zustimmungswürdig. 

Sie sei froh, dass die Firsthöhe 

auf 9,50 Meter begrenzt ist, 

erklärte Evelyn Fisbeck (FDP). 

Einer Entwicklung in Abschnitten 

erteilte sie schon vorsorglich 

eine Absage. Ein solches 

Vorgehen bei 50 Grundstücken 

verzögere den Bauprozess und 

belaste die Anwohner unverhältnismäßig. 

Theo Meyer (UWG) glaubt, 

dass noch nicht alle Alternativen 

geprüft sind. „Jedes Baugebiet 

zieht Folgekosten nach 

sich, zum Beispiel Kitas“, warnte 

er erneut. „Das muss eine 

Gemeinde erst einmal stemmen 

können.“ Er enthielt sich bei der 

Abstimmung, die anderen Fraktionen 

stimmten für die Beschlussvorlage. 

Aufgenommen 

wurde der Vorschlag der SPD, 

den bisher als WA4 gekennzeichneten 

Bereich in ein WA3- 

Gebiet umzudefinieren, um hier 

Flachdächer auszuschließen. n 

Kommentar 

Die jüngste 

Bauausschuss- 

Sitzung war 

quälend. Wohl 

auf Aufforderung der Verwaltung 

nahm sich der Planer 

übermäßig viel Zeit, die Stellungnahmen, 

die während der 

Öffentlichkeitsbeteiligung zum 

geplanten Wohnbaugebiet in 

Ipwege eingegangen waren, zu 

Rede ohne Gegenrede 

erläutern. Das Vorhaben wird 

von heftigem Bürgerprotest 

flankiert, die Kritik zielt u.a. auf 

die Zerstörung von Natur und 

Landschaft und die vermutete 

Zunahme von schädlichen 

Emissionen und Lärm durch den 

wachsenden Straßenverkehr. 

Man nehme die Einwände der 

Bürgerinnen und Bürger sehr 

ernst, daher auch die ausführliche 

Darstellung, betonte der 

Planer. Aber Bürgerbeschallung 

ist nicht Bürgerbeteiligung. Und 

ein förmlicher Bauausschuss sicher 

nicht das geeignete Forum, 

sich der Bürgerkritik angemessen 

zu stellen – zumal die Anwesenden 

gar nicht reagieren, 

sondern lediglich schweigend 

ausharren konnten. Erst vier 

Stunden später – zum Ende 

der Sitzung 

gegen 20 Uhr 

– hätten sie von Britta Lübbers 

noch einmal 

die Gelegenheit gehabt, Fragen 

zu stellen. Aber zu diesem 

Zeitpunkt hatten sie bereits 

das Feld geräumt. Nein, Bürgermitnahme 

sieht anders aus. 

Und sie verlangt nicht nur Rede, 

sondern auch Gegenrede. n 

Mehr Straßenbeleuchtung in Wahnbek 

Jahren stark gewachsen sind, 

sehen wir in diesem Ausbau 

eine sinnvolle Ergänzung, die 

zu einer deutlichen Verbesse- 

Bauausschuss stimmt für CDU-Antrag 

lü | Der Bauausschuss hat auf burger Straße/Brombeerweg 

seiner jüngsten Sitzung den Antrag 

der CDU beschlossen, eine 

wird eine Beleuchtung eingerichtet. 

Insgesamt werden für 

zusätzliche Straßenbeleuchtung 

die Maßnahmen 20 000 Euro 

in Wahnbek zwischen der 

Schulstraße und der Sandbergstraße 

zu installieren. Auch im 

veranschlagt, die in den Haushalt 

2019 eingestellt werden. 

„Da die Ortsteile Wahnbek und 

rung 

Einmündungsbereich Olden- 

Ipwege in den vergangenen 

der Verkehrssicherheit 

beitragen kann“, begründete 

Torsten Wilters den Antrag. 

Die Beleuchtung an der Brombeerstraße 

soll insbesondere 

den Schulbushaltestellenbereich 

aufhellen. 

„Hier möchten wir zur Sicherheit 

der dort ein- und aussteigenden 

bzw. wartenden 

Schülerinnen und Schüler beitragen“, 

so Wilters. n 

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n KOMMUNALES 

6 

Vielfältiges Programm und neue Ideen 

Kunst- und Kulturkreis Rastede stellt im Kulturausschuss seinen Jahresbericht vor 

Von Kathrin Janout | Klassische 

Kulturarbeit und darüber 

hinaus: Der Kunst- und Kulturkreis 

Rastede (KKR) hat eine 

Menge auf die Beine gestellt. 

Das wurde im Kultur- und Sportausschuss 

deutlich, in dessen 

öffentlicher Sitzung der 2. Vorsitzende 

Hartmut Jacob den 

Jahresbericht seines Vereins 

vorstellte. Besucher aus Rastede 

und dem Umland, Oldenburg 

und Bremen kommen ins Palais, 

um die vielfältigen Angebote 

von Konzerten, Theater, wechselnden 

Ausstellungen, Workshops 

und Vorträgen zu besuchen. 

Außerdem finden hier regelmäßig 

Trauungen statt. 

Vielfalt im Palais 

Allein in 2017 und 2018 hat 

es Ausstellungen zu verschiedenen 

Themen und Techniken 

gegeben, die Variation reichte 

von Bildhauerei über Malerei, 

Grafiken und Collagen. Dazu 

kamen die beliebten Soireen, 

das Neujahrskonzert, die Kunstpreise, 

Ferienpassaktionen und 

die Teilnahme an der Rasteder 

Lichternacht. 

Kunstwerkstatt erweitert 

Außerdem startete der KKR 

in diesem Jahr ein neues Format. 

Das bisherige Angebot der 

Kinderkunstwerkstatt wurde 

überarbeitet und erweitert. In 

der Kunstwerkstatt finden nun 

auch jüngere Kinder, Jugendliche 

und Erwachsene Platz. 

Zudem wurden ein Familiennachmittag 

und eine Ostertöpferwerkstatt 

eingerichtet. „Die 

Kunstwerkstatt wird gut angenommen“, 

berichtete Palais-Leiterin 

Dr. Claudia Thoben. Nur bei 

den Jugendlichen scheitere man 

bisher. Der KKR arbeite deshalb 

bereits an neuen Angeboten für 

diese Altersstufe. „Wenn die Jungen 

nicht zu uns kommen, dann 

kommen wir zu ihnen“, kündigte 

Hartmut Jacob an. Geplant sei 

eine Zusammenarbeit mit der 

KGS Rastede. Ein junger deutscher 

Liedermacher wird ein 

Konzert im Palais geben und 

anschließend auch in der Schule 

zu Gast sein. Seit September 

organisiert der KKR zudem Vorträge, 

die bisher gut besucht 

waren. Außerdem wurde ein Literaturkreis 

gegründet. Einmal 

pro Monat trifft sich die Gruppe, 

um über Bücher zu sprechen. 

Lob für Engagement 

„So viel Neues, so viele Entwicklungen 

und Weiterentwicklungen“, 

staunte Sabine 

Eyting (Grüne). „Und das mit so 

wenigen Mitarbeitern und den 

vielen Ehrenamtlichen.“ Auch 

Benjamin Dau (SPD) bedankte 

sich für das Engagement und 

wies bei dieser Gelegenheit auf 

die Nutzung sozialer Netzwerke 

hin, die seiner Ansicht nach 

zum Erreichen der jugendlichen 

Zielgruppe beitragen würden. 


Fast immer ausverkauft sind die Soireen im Palais. Im Januar war 

der Boogie-Woogie-Künstler Christian Bleiming zu Gast in Rastede 

| Foto: von Malleck 

„Der personellen Situation geschuldet, 

sind wir da bisher altbacken“, 

gab Claudia Thoben zu. 

„Wir haben nur eine Homepage 

und einen Newsletter.“ 

Neuer Vertrag 

Was die Kosten des KKR angeht, 

so scheinen die Beträge 

leicht gesunken zu sein. „Sie 

sind aber nur durch den neuen 

Nutzungsvertrag verändert“, 

erklärte Hartmut Jacob. Da die 

Gemeinde seit Januar Eigentümerin 

des Palais ist, wurde im 

Juli ein neuer Vertrag geschlossen. 

Die Gemeinde übernehme 

darin nun mehr Verantwortung, 

so Jacob. Die Zusammenarbeit 

bei den Hausmeistertätigkeiten, 

der Gartenpflege u.a. wurde neu 

bestimmt. Außerdem entfallen 

die Miete und die Nebenkosten 

sowie die Baumkontrolle. 

Für das Jahr 2019 beantragt 

der KKR einen Zuschuss von 

110 654 Euro für die Abwicklung 

des Kulturbetriebs im Palais 

plus 7000 Euro für das Ausstellungsprogramm. 

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Minimallösung für Mühlenstraßen-Bereich? 

Die Mehrheitsgruppe CDU/Grüne beantragt, erst die Bäderfrage zu klären, bevor ein Gesamtkonzept erarbeitet wird 

Von Britta Lübbers | Vor zwei 

Wochen hatte das Fachbüro 

„Killian + Kollegen“ dem Bauausschuss 

vier Varianten zur 

Nachnutzung des Mühlenstraßen-Areals 

vorgestellt. Da aber 

weder ein Zeitplan noch eine 

konkrete Kostenaufstellung 

vorlagen, hatte der Ausschuss 

die Diskussion und den Beschluss 

vertagt. Jetzt stellt die 

Ratsgruppe CDU/Grüne einen 

Antrag, die Pläne zurückzustellen 

und zunächst eine abgespeckte 

Lösung zu realisieren. 

„Das Gelände wird den Bürger 

innen und Bürgern im 

Rahmen einer Minimallösung 

geöffnet“, schreiben Susanne 

Lamers (CDU) und Gerd Langhorst 

(Grüne) in ihrem Antrag. 

„Hier sind auch die Bedürfnisse 

der ortsansässigen Vereine einzubeziehen.“ 

Die im Haushalt 

vorgesehenen Gelder sollen 

nach dem Willen der Gruppe 

reduziert, die Differenz zur Minderung 

der geplanten Kreditaufnahme 

genutzt werden. 

Vereine beteiligen 

Zugleich möchte die Gruppe 

die Verwaltung damit beauftragen, 

zunächst die Bäderfrage 

zu klären (derzeit ist nicht 

absehbar, ob die vorhandenen 

Bäder saniert werden, oder ob 

So lange grundlegende Fragen zur Gestaltung der Fläche um den aufgegebenen Sportplatz an der 

Mühlenstraße nicht geklärt sind, favorisiert die Mehrheitsgruppe eine abgespeckte Version | Foto: 

Kapels 

ein so genanntes Kombibad 

aus Frei- und Hallenbad neu 

errichtet wird). Erst dann soll 

ein Gesamtkonzept für das Gelände 

unter Einbeziehung der 

Öffentlichkeit und gekoppelt 

an die Schlosspark-Konzeption 

von Projektentwickler Dr. Friedrich 

Scheele umgesetzt werden, 

heißt es im Antrag. Wichtig 

ist der Mehrheitsgruppe 

auch, die Vereine hinsichtlich 

der Bäderfrage von vornherein 

zu beteiligen und ihnen gegebenenfalls 

Alternativen zum 

jetzigen Standort anzubieten. 

In ihrer Begründung schreiben 

die Antragsteller, dass die 

bisherige Diskussion um die 

Zukunft des Geländes Fragen 

aufgeworfen hat, „die in einem 

strukturierten Verfahren aufzuarbeiten 

sind“. Bis dies geschehen 

ist, soll die Minimallösung 

umgesetzt werden. Dazu zählen 

z.B. die Öffnung des Geländes, 

die Versetzung der Zaunanlage 

und neue Sitzmöglichkeiten. 

„Für uns ist es wichtig, dass 

zunächst eine Entscheidung zur 

Sanierung der Rasteder Bäder 

oder zum Bau eines Kombibads 

getroffen wird“, betonten 

Lamers und Langhorst. Erst auf 

dieser Basis und im Dialog mit 

den ansässigen Vereinen seien 

weitere Maßnahmen sinnvoll. 

„Zu gegebener Zeit und nach 

Klärung aller offenen Fragen 

möge die Verwaltung ein Gesamtkonzept 

vorlegen“, heißt es 

abschließend. 

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8 

„Die Situation ist ernst“ 

Von Britta Lübbers/rr | Der 

Allgemeinarzt Wolf-Dietmar 

Röcher schließt zum 31. Dezember 

seine (gut gehende) 

Praxis in Hahn-Lehmden. Einen 

Nachfolger oder eine Nachfolgerin 

hat er trotz intensiver 

Bemühungen bisher nicht 

gefunden (wir berichteten). 

Um die Gefahr einer mangelhaften 

ärztlichen Versorgung 

abzuwenden, hat Renate Bolte 

aus Hahn eine Unterschriftenaktion 

gestartet. Sie will Politik 

und Verwaltung in Rastede 

bewegen, sich für den Praxiserhalt 

einzusetzen. Zu den Unterzeichnern 

zählen auch Mitglieder 

der CDU-Fraktion und 

Bürgermeisterkandidat Alexander 

von Essen. „Wir möchten 

heute ein Signal setzen, dass 

die Politik die Ernsthaftigkeit 

der Lage erkannt hat“, sagte 

von Essen, bevor er sich in die 

Liste eintrug. Er hatte das Treffen 

zwischen der Fraktion und 

Renate Bolte initiiert. Begleitet 

wurde er von Susanne Lamers, 

Sylke Heilker, Kai Küpperbusch, 

Thorsten Menke und Hendrik 

Lehners. „Das Thema bewegt 

die Menschen vor Ort“, betonte 

von Essen. „Und es geht über 

die Frage der ärztlichen Versorgung 

in Hahn-Lehmden hinaus.“ 

Renate Bolte sprach die gesamte 

Infrastruktur an, äußerte 

die Angst, auch die Apotheke 

könnte schließen, thematisierte 

die Dorfentwicklung 

und auch die Mobilität älterer 

Menschen im ländlichen Raum. 

Große Sorgen mache ihr der 

Aufnahmestopp in umliegenden 

Arztpraxen, sagte sie. „Wie 

sollen die Menschen versorgt 

werden und zum Arzt kommen, 

wenn dieser nicht mehr vor Ort 

ist und die Praxen in unmittelbarer 

Umgebung überlaufen?“ 

Mit der Unterschriftenaktion 

möchte die 69-Jährige selbst 

aktiv werden und nicht nur 

zusehen: „Ich will etwas bewegen 

und habe jetzt alles getan, 

was in meiner Macht steht.“ 

Tatsächlich ist es ihr gelungen, 

das Thema in den Fokus zur rücken. 

„Die Lage ist ernst“, resümierte 

Alexander von Essen im Anschluss 

an das Gespräch. „Wenn 

der Arzt vor der Tür schließt, 

kein Nachfolger gefunden 

werden kann und damit die 

Infrastruktur im Ort wegbricht, 


Die CDU-Fraktion und ihr Bürgermeisterkandidat Alexander von Essen unterstützen die Unterschriftenaktion zum Erhalt der 

Hausarzt-Praxis in Hahn-Lehmden. In Planung ist auch ein Runder Tisch. 

Wollen einen Runden Tisch zum Thema initiieren: (v.l.) Kai Küpperbusch, Alexander von Essen, 

Thorsten Menke, Sylke Heilker, Renate Bolte, Hendrik Lehners und Susanne Lamers | Foto: privat 

dann kann man nicht einfach 

zusehen, sondern muss handeln.“ 

Zwar könne niemand einen 

Arzt nach Hahn-Lehmden 

zwingen, aber die Gemeinde 

könnte durchaus die Rahmenbedingungen 

besser gestalten 

und den Ort attraktiver für eine 

Praxiseröffnung machen. Allerdings 

sei Eile geboten. Von 

Essen sprach sich für einen 

Runden Tisch mit der ortsansässigen 

Ärzteschaft aus. „Themen 

sollten finanzielle Anreize 

und attraktive Räumlichkeiten 

sein.“ 

Diesen Ball griff nun die 

CDU-Ratsfraktion auf. In einem 

Antrag fordert die Fraktionsvorsitzende 

Susanne Lamers 

die Verwaltung auf, den Runden 

Tisch zu initiieren, um Möglichkeiten 

einer Zweitpraxis 

am Standort Hahn-Lehmden zu 

erörtern. Zudem sollen Gespräche 

mit Investoren aufgenommen 

werden, gegebenenfalls 

müsste die Gemeinde selbst 

als Investor auftreten, um entsprechende 

Praxisräume zu 

schaffen. Auch will die CDU 

Fördermöglichkeiten im Rahmen 

der Wirtschaftsförderung 

der Gemeinde und des Landkreises 

prüfen lassen. 

„Wir möchten der Diskussion 

nicht von außen zugucken, sondern 

etwas bewirken“, erklärt 

Susanne Lamers. „Das Ziel der 

CDU-Fraktion ist es, langfristig 

eine vollwertige Arztpraxis 

in Hahn-Lehmden zu sichern“, 

schreibt sie in ihrer Antragsbegründung. 

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n 9 

Elternbefragung soll Bedarf klären 

Die Gemeinde möchte ihr Betreuungsangebot an den Grundschulen ausbauen 

rr | Die Gemeinde Rastede 

möchte das Betreuungsangebot 

an den Grundschulen 

weiter ausbauen. Im Verlauf 

der politischen Beratungen zur 

Weiterentwicklung des Angebots 

an Ganztagsschulen war 

im Kinder-, Jugend- und Sozialausschuss 

am 6. November 

Konsens, zunächst den Bedarf 

an einer kostenpflichtigen 

Hortbetreuung für die Grundschulen 

Loy, Wahnbek und 

Feldbreite abzufragen, um den 

Ausbau bedarfsgerecht vorantreiben 

zu können. „Damit 

wir einen möglichst großen 

Überblick über den tatsächlichen 

Bedarf erhalten, ist vorgesehen, 

eine einfache und 

schnelle internetbasierte Elternbefragung 

durchzuführen“, 

kündigt Gemeindesprecher 

Ralf Kobbe an. Teilnehmen 

können die Eltern der Kinder 

in den Klassen 1 bis 3 an den 

Grundschulen Feldbreite, Loy 

und Wahnbek sowie die Erziehungsberechtigten 

der im 

kommenden Schuljahr schulpflichtigen 

Kinder an den 

Kindergärten in Loy, Wahnbek, 

Feldbreite, Buschweg und 

Voßbarg. „Bei einem entsprechenden 

Bedarf ist geplant, in 

den Grundschulen Feldbreite, 

Loy und Wahnbek mit Beginn 

des Schuljahrs 2019/2020 und 

in Abstimmung mit der Schulleitung 

jeweils eine zusätzliche 

Hortgruppe einzurichten. 

Die Betreuung in der Hortgruppe 

soll nahtlos an den 

Schulunterricht anschließen 

und zum Teil ganztags auch in 

den Schulferien erfolgen“, sagt 

Geschäftsbereichsleiter Fritz 

Sundermann. 

Inzwischen wurden auch die 

betroffenen Eltern über die 

Schulen und Kindergärten mit 

einem Schreiben informiert, 

sodass die Befragung planmäßig 

im Januar 2019 von der 

Pressestelle im Rathaus durchgeführt 

werden kann. Die Teilnahme 

ist freiwillig und anonym. 

Die Kosten für eine Hortbetreuung 

sind in der aktuellen 

Entgeltrichtlinie für die Kindertagesstätten 

festgelegt, sie 

sind nach der Anzahl der im 

Haushalt lebenden Kinder gestaffelt. 

Bei einem Kind sind 

demnach 114 Euro, bei zwei 

Kindern 109 Euro, bei drei Kindern 

104 Euro und bei vier und 

mehr Kindern 99 Euro monatlich 

zu zahlen. Hinzu kommt 

das Essensgeld in Höhe von 

derzeit monatlich 58 Euro. n 

Zukunftstag in der Gemeinde Rastede 

Schülerinnen und Schüler können sich jetzt bewerben 

rr | Am 28. März 2019 öffnet 

die Gemeinde Rastede anlässlich 

des Zukunftstags erneut 

ihre Türen für Schülerinnen 

und Schüler, um ihnen die Vielfalt 

der Ausbildungsmöglichkeiten 

innerhalb der Gemeinde 

aufzuzeigen. Jungen und Mädchen 

können an diesem Praktikumstag 

Berufe kennenlernen, 

ausprobieren und wichtige Erfahrungen 

für ihre Berufswahl 

machen. „Wir möchten den 

Schülerinnen und Schülern an 

diesem Aktionstag Einblicke 

in verschiedene Berufe ermöglichen, 

die geeignet sind, 

das traditionelle, geschlechtsspezifisch 

geprägte Spektrum 

möglicher Berufe für Mädchen 

und Jungen zu erweitern“, erklärt 

Rastedes Gleichstellungsbeauftragte 

Anke Wilken. 

Ziel des Aktionstags ist es 

nämlich, Jugendliche zu ermutigen, 

ihre Berufsentscheidungen 

entsprechend ihren 

Fähigkeiten und Neigungen 

selbstbewusst und ohne Blick 

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auf geschlechtsspezifische 

Rollenerwartungen zu treffen. 

Die Gemeinde Rastede bietet 

für interessierte Mädchen 

und Jungen die Möglichkeit, 

an diesem Tag auf dem Baubetriebshof, 

der Kläranlage, 

in Kindertagesstätten, in der 

Gemeindebücherei, der Jugendpflege 

und der Verwaltung 

neue Fähigkeiten und 

Interessen zu entdecken. „Insgesamt 

können wir an diesem 

Tag 25 Schülerinnen und 

Schülern Einblicke vermitteln. 

Damit konnten wir unser 

bisheriges Angebot mehr als 

verdoppeln“, so Anke Wilken. 

Anmeldung zum Zukunftstag 

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nAUS DEN ORTSTEILEN 

10 

Große Freude bei den kleinen Nordlichtern 

Geschwindigkeitsbegrenzung in Heubült endlich eingerichtet 

rr | Heubült. Bereits im September 

brachte CDU-Ratsherr 

Kai Küpperbusch den Mitarbeitern 

und Eltern des Kindergartens 

Heubült gute Nachrichten 

aus dem Ammerländer Kreishaus 

mit. Die schon seit langem 

geforderte Geschwindigkeitsbegrenzung 

vor dem Kindergarten 

an der Wilhelmshavener Straße 

wurde genehmigt. Seit Mitte 

November ist nun eine einsei- 


Mitglieder der Elterninitiative, Ratsherr Kai Küpperbusch und die Mitarbeiter und Kinder des Kindergartens 

Heubült freuen sich über die neu eingerichtete Geschwindigkeitsbegrenzung | Foto: privat 

tige Geschwindigkeitsbegrenzung 

von 70 km/h aus Rastede 

kommend in Fahrtrichtung 

Kreisverkehr Heubült eingerichtet, 

und die neuen Verkehrsschilder 

weisen darauf hin. Seit 

vielen Jahren haben die Elterninitiative 

als Träger des Kindergartens 

und etliche Anwohner 

immer wieder Anträge auf eine 

Reduzierung der Geschwindigkeit 

im Bereich des Kindergartens 

gestellt. 

Bisher wurden alle Eingaben 

abgelehnt. Dank der intensiven 

Bemühungen von Küpperbusch 

wurden nun erneute Messungen 

und eine Besichtigung der Gefahrenstelle 

möglich gemacht. 

Dabei wurden die schlecht einsehbare 

Kurvensituation und 

der rege Abbiegeverkehr vor 

allem zu den Bring- und Abholzeiten 

des Kindergartens festgestellt. 

Das führte letztendlich 

dazu, dass ein Tempolimit eingeführt 

wurde. 

„Wir wollten es erst nicht so 

recht glauben, dass es nach so 

vielen Jahren und Anträgen nun 

endlich so weit ist, dass der Weg 

vom und zum Kindergarten ein 

ganzes Stück sicherer ist“, freute 

sich Kindergartenleiterin Anke 

Lippert. Die Elterninitiative mit 

ihren Mitarbeitern dankt vor 

allem Kai Küpperbusch ganz 

herzlich für seinen hartnäckigen 

Einsatz. 

Auch geht ein großer Dank an 

Frau Ingrid Meiners, Leiterin der 

Straßenverkehrsbehörde des 

Landkreises Ammerland, und 

Landrat Jörg Bensberg, die beide 

maßgeblich an den Messungen, 

der Besichtigung und der 

schlussendlichen Entscheidung 

beteiligt waren. Es bleibt zu 

hoffen, dass sich die Verkehrsteilnehmer 

zur Sicherheit der 

Eltern und Kinder schnell auf 

die neue „70km/h-Zone“ einstellen 

und sich in Zukunft daran 

halten. 

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12. Dezember 2018 ANZEIGENSONDERSEITE 

n 11 

Ihr Sportgeschäft in Rastede – 

Sport Duwe Ammerland 

Mit täglich neuen Rabatt-Aktionen feiert das Fachgeschäft an der Oldenburger Straße 

280 die Adventszeit 

ak | „Seit 1998 gibt es bereits 

Sport Duwe Ammerland“, 

sagt Inhaberin Hannelore Brumund, 

die im August neben 

einem Sportfachgeschäft in 

Bad Zwischenahn auch die 

ehemalige Filiale von Sport 

Nord in Rastede übernommen 

hat. Hier in Rastede ist Tanno 

Michalke der kompetente 

Ansprechpartner rund um die 

komplette Sportausrüstung. 

„Wir statten Sie mit allem aus, 

was Sie für Ihren Sport benötigen“, 

betont Michalke, der selber 

Laufsportler ist und sich 

als Lauf- und Triathlontrainer 

in diesem Metier bestens auskennt. 

Aber auch alle anderen 

Sportenthusiasten, Profisportler, 

Amateur- und Profiteams 

der verschiedensten Sportarten 

und Spielklassen werden 

bei Sport Duwe Ammerland 

bestens beraten – mit kurzen 

Bearbeitungszeiten und auf 

Wunsch Textilveredelung vor 

Ort. „Wir bieten beste Qualität 

der führenden Sportartikelhersteller 

zu absoluten 

Top-Konditionen. Dazu Fan-Artikel, 

Pokale und weiteres 

Zubehör“, sagt Hannelore 

Brumund. Dabei beschränkt 

sich ihr Faible für Sport nicht 

nur auf das Fachgeschäft. Die 

Kontaktpflege mit den verschiedensten 

Sportvereinen, 

der Besuch von Sportveranstaltungen 

und die Partnerschaft 

ihrer Firma mit Vereinen, 

wie z.B. dem FC Rastede, ist 

der Geschäftsfrau sehr wichtig. 

„Unsere langjährige Erfahrung 

und unser kompetentes Fachwissen 

machen uns zu einem 

verlässlichen Partner rund um 

das Thema Sport“, betont sie. 

Für die Adventszeit hat sich 

das Team von Sport Duwe 

Ammerland etwas ganz Besonderes 

ausgedacht. Bis 

zum 24. Dezember gibt es 

an jedem Tag ein ganz besonderes 

Angebot. So wird bis 

zu 30 Prozent Nachlass auf 

verschiedene Artikelgruppen 

gegeben. 

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Tanno Michalke wird in Rastede von Kiro Heider (l.) unterstützt 

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12. Dezember 2018 AUS DEN ORTSTEILEN 

n 15 

Feuerwehrnachwuchs erfolgreich 

Sieben Jugendliche aus der neugegründeten Jugendfeuerwehr Neusüdende haben den ersten Schritt im Feuerwehrleben 

mit dem Erwerb der Jugendflamme 1 gemeistert 

rr/ak | Für sieben Mädchen 

und Jungen der Neusüdender 

Jugendfeuerwehr (JF) stand jetzt 

die Prüfung zur Jugendflamme 1 

auf dem Programm. Dies ist die 

erste praktische Prüfung, die ein 

Mitglied der Jugendfeuerwehr 

während seiner Ausbildung ablegt. 

„Die Rahmenbedingungen 

sind bundeseinheitlich von der 

Deutschen Jugendfeuerwehr 

vorgegeben“, erläutert Kreispressewart 

Dennis Eike, der 

auch Jugendfeuerwehrwart in 

Neusüdende ist. 

In verschiedenen Disziplinen 

konnte der Nachwuchs sein Wissen 

demonstrieren. Zu den Aufgaben 

zählte u.a. das Aufsuchen 

von Hydranten anhand von Hinweisschildern, 

der Einsatz eines 

Strahlrohrs und das fachgerechte 

Ausrollen von Schläuchen. 

In zahlreichen Übungen hatten 

sich die jungen Feuerwehrleute 

vorbereitet – mit Erfolg: Alle 

sieben bestanden mit Bravour. 

Stolz auf die erste bestandene Prüfung: die Jugendfeuerwehr Neusüdende | Foto: Feuerwehr 

Neusüdende 

Die Jugendfeuerwehr Neusüdende 

sucht auch weiterhin 

Mädchen und Jungen im 

Alter zwischen 10 und 16 

Jahren, die Interesse an der 

Jugendfeuerwehr haben. Ab 

sofort trifft sich die JF alle 14 

Tage freitags in der Zeit von 17 

bis 19 Uhr. Der nächste Dienst 

findet am Freitag, 30. November, 

17 Uhr im Feuerwehrhaus 

Neusüdende statt. n


16 


Grund zum Feiern: Zehn Jahre Hort in Wahnbek 

Im Oktober 2008 wurde die erste Hortgruppe in Wahnbek ins Leben gerufen 

Caroline Feldmann, Nicole Härtel und Monika Schütte-Tamminga (hinten v.l.) freuen sich mit den 

Kindern über zehn Jahre gute Arbeit im Hort Wahnbek | Foto: Kapels 

Von Anke Kapels | Wahnbek. 

Räume waren schon vorhanden, 

als vor über zehn Jahren die 

Entscheidung fiel, in der Grundschule 

Wahnbek einen Hort für 

Grundschulkinder einzurichten. 

Betreiber der Einrichtung wurde 

das Diakonische Werk Wahnbek, 

das auch schon den Kindergarten 

Wahnbek als Trägerverein 

führte. Mit acht Kindern startete 

die erste Gruppe im Oktober 

2008. Bereits kurze Zeit später 

waren alle 20 angebotenen Plätze 

besetzt. Aber auch weiterhin 

bestand Bedarf an Betreuungsplätzen 

am Nachmittag. So wurde 

2013 eine halbe Gruppe für 

12 Kinder eröffnet, die 2014 zu 

einer ganzen Gruppe mit 20 Kindern 

aufgestockt wurde. Inzwischen 

sind fünf Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeiter von 12.30 bis 17 

Uhr für die Betreuung der 40 

Kinder zuständig. 

„Es war damals genau der 

richtige Zeitpunkt, Hortplätze 

anzubieten“, sagt Monika Schütte-Tamminga, 

die als Gesamt- 

Einrichtungsleiterin für den 

Hort, den Kindergarten „Pusteblume“ 

an der Butjadinger 

Straße und für die neue Außenstelle 

an der Sandbergstraße 

verantwortlich ist. Denn 2008 

war auch die Ganztagsbetreuung 

im Kindergarten eingeführt 

worden. Mit dem Hortangebot 

konnten berufstätige Eltern nun 

die konsequente Weiterführung 

des Betreuungsangebots für 

ihre Kinder im Grundschulbereich 

nutzen. 

„In den vergangenen zehn 

Jahren hat sich eine gute Zusammenarbeit 

mit der Gemeinde 

und der Schule ergeben, wo wir 

neben den zwei Horträumen 

auch zwei Räume für die Hausaufgabenbetreuung 

nutzen können“, 

betont Hortleiterin Nicole 

Härtel. Beide Horträume haben 

eine moderne Küche. Denn der 

Nachmittag im Hort startet für 

die Kinder mit einem warmen 

Mittagessen, danach gibt es 

eine Kernzeit, in der Hausaufgaben 

gemacht werden. Eine 

Pause für eine kleine Zwischenmahlzeit 

gegen 15 Uhr markiert 

dann den Start der Freispielzeit 

oder besonderer Freizeitangebote. 

Dafür wird natürlich auch 

der Schulhof intensiv genutzt. 

Ab 16.45 Uhr beginnt die Abholzeit 

für die Kinder. 

Auch über die Betreuungszeit 

hinaus bietet der Hort den 

Kindern Erlebnisse. So wird alle 

zwei Jahre eine dreitägige Freizeit 

im Schullandheim Bissel 

angeboten, und auch Kino- und 

Theaterbesuche stehen auf dem 

Programm. Der Hort ist 47 Wochen 

im Jahr geöffnet, fünf Wochen 

ist er während der Schulferien 

geschlossen. In den restlichen 

Ferienzeiten wird eine 

Betreuung jeweils von 7.30 bis 

17 Uhr angeboten. Kürzlich hat 

der Hort seine neue Konzeption 

vorgestellt, die in Grundsätzen 

der des Kindergartens 

entspricht. Der Hort solle eine 

Umgebung zur Vertiefung der 

Lern- und Hausaufgabeninhalte 

bieten, aber auch Gelegenheit 

zum Spielen und zur Knüpfung 

von Sozialkontakten mit Kindern 

anderer Altersgruppen, 

heißt es dort. Dazu gehört auch, 

wie Monika Schütte-Tamminga 

betont, den Kindern Mitverantwortung 

zu geben. So findet an 

jedem Dienstag eine Hortkonferenz 

statt, in der die Kinder ihre 

Anliegen und Ideen einbringen 

können und sie wiederum in 

die Planung des Hortalltags mit 

einbezogen werden. 

„Als Teil des Kindergartens 

ist der Hort aber auch ein Ausbildungsort 

für angehende Erzieherinnen 

und Erzieher“, sagt 

Caroline Feldmann, Vorsitzende 

des Trägervereins Diakonisches 

Werk Wahnbek. Da es einen 

großen Bedarf an Fachpersonal 

auch in Wahnbek gebe, pflege 

man bereits seit vielen Jahren 

eine enge Zusammenarbeit mit 

der Fachschule Sozialpädagogik 

an der BBS3 in Oldenburg. „Wir 

bieten in jedem Jahr zwei Praktikumsplätze 

für diese Schulform 

an“, so Feldmann weiter. 

Trotz der zwei Hortgruppen 

gibt es weiteren Bedarf an Hortplätzen. 

Deshalb beauftragten 

die Mitglieder des Kinder-, Jugend- 

und Sozialausschusses 

in ihrer letzten Sitzung die Gemeindeverwaltung, 

den genauen 

Bedarf an kostenpflichtiger 

Betreuung öffentlich abzufragen 

und dabei sowohl Kindergärten 

als auch Grundschulen 

zu berücksichtigen. So könnte 

es sein, dass es im nächsten 

Jahr eine weitere Hortgruppe 

in Wahnbek gibt. „Die Versorgung 

mit Hortplätzen muss 

stimmen. Aber man sollte nichts 

übers Knie brechen“, sagt Monika 

Schütte-Tamminga, die eine 

behutsame Entwicklung in dem 

Bereich anstrebt. 

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12. Dezember 2018 AUS DEN ORTSTEILEN 

n 17 

Treffen des letzten Hauptschuljahrgangs 

40 Jahre nach ihrer Schulentlassung trafen sich kürzlich 35 ehemalige Schülerinnen und Schüler der Schule Wahnbek 

Von Anke Kapels/rr | Wahnbek. 

1978 waren die 35 als letzter 

Hauptschuljahrgang der damals 

noch als Mittelpunktschule 

geführten Schule Wahnbek 

mit dem Abschlusszeugnis in 

der Tasche entlassen worden. 

An diesem Treffen nahm auch 

Enno Kramer teil, der damals 

Rektor der Schule war. „Fast 

alle erkannten sich auf Anhieb, 

denn viele unserer ehemaligen 

Klassenkameraden wohnen 

Unvergleichlich. 


noch in der näheren Umgebung 

von Wahnbek“, sagt Dieter Ahlers, 

der gemeinsam mit Heidi 

Dierks, Hannelore Waschner, 

geb. Ebert, und Arno Eilers das 

Treffen organisiert hatte. Die 

weiteste Anreise hatte Thomas 

Zwiener, der vor 37 Jahren nach 

Amerika auswanderte und extra 

zu diesem Klassentreffen angereist 

war. 

Natürlich stand auch ein 

Rundgang durch die alten 

Schulräume an. Seit der Einführung 

der Orientierungsstufe 

Mitte der 70er Jahre ist 


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Der 78er Jahrgang traf sich in der Grundschule Wahnbek | Foto: privat 

die Schule zur Grundschule 

Wahnbek geworden. Zu Spitzenzeiten 

wurde die damalige 

Mittelpunktschule von 467 

Schülerinnen und Schülern 

besucht, wie es in einem alten 

Bericht nachzulesen ist. 

Zurzeit werden an der Grundschule 

Wahnbek 155 Kinder 

unterrichtet. Da seit 1978 keine 

großen baulichen Veränderungen 

stattgefunden haben, 

stellte sich beim Gang durch 

die Schule bei den Ehemaligen 

schnell wieder das Gefühl 

des „harten Schulalltags“ unter 

den Klassenlehrern „Fräulein“ 

Kurpe und Hermann Kulow ein. 

Damals wurde Pädagogik in 

der Schule noch anders gelebt 

Pfiffige Händler im Kindergarten Loy 

Viel Auswahl gab es auf dem diesjährigen Adventsmarkt 

Von Anna Papenroth | Loy/ 

Barghorn. Auch der diesjährige 

Adventsmarkt im Kindergarten 

Loy entpuppte sich als großer 

Spaß. Wer erinnert sich nicht 

selber gerne an den Kaufmannsladen 

aus Kindertagen 

zurück. 

Freude am Verkauf hatten 

auch die kleinen Händler, die 

mit schelmischer Miene hinter 

den Tischen saßen und allerbeste 

Preise aushandelten. 

Im Vorfeld hatten die Kinder 

gemeinsam mit den Erzieherinnen 

attraktive und originelle 

Geschenkideen gezaubert. 

Im Angebot waren u.a. bunte 

Vogelhäuser aus Tetrapack, 

Kerzenschalen aus Gips, Untersetzer 

aus Fliesen und kleine 

Geschenkverpackungen mit 

Tipps für eine Auszeit im oft 

hektischen Advent. Viele Eltern 

hatten zudem mit den Kindern 

Marmelade gekocht oder einen 

Kuchen für die gemütliche 

Kaffeetafel gebacken. Die zahlreichen 

Kunden ließen sich 

nicht lumpen. Das eingenommene 

Geld geht direkt an den 

Kindergarten. 

n 

Handeln macht Spaß | Foto: Papenroth 

als heute: Das alleinige Vorsingen 

vor der ganzen Klasse 

und nur eine Klassenfahrt im 

neunten Schuljahr waren die 

Regel. Trotzdem waren sich die 

Ehemaligen einig, hier habe 

man etwas fürs Leben gelernt. 

„Es war ein tolles Treffen“, sagten 

sie. In fünf Jahren soll es 

eine Neuauflage geben. n 

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Mit wenigen Mitgliedern viel erreicht 

Der Freundeskreis der Grundschule Loy unterstützt das Schulleben. Der Vorstand wurde neu gewählt. 

Von Anna Papenroth | Loy/ 

Barghorn. Bei der diesjährigen 

Jahreshauptversammlung zeigte 

sich einmal mehr, was ein 

kleiner Verein mit 76 Mitgliedern 

und einem engagierten 

Vorstand alles erreichen kann. 

So wird z.B. bei der Einschulung 

eine Kaffeetafel angeboten, bei 

der sich die Eltern, Paten und 

Freunde der ABC-Schützen die 

Wartezeit versüßen können, bis 

ihre Kinder aus den Klassenräumen 

kommen. Mit einem 

großen Zeltübernachtungslager 

geht es im Jahreskalender 

weiter. Außerdem gibt es finanzielle 

Unterstützung für Schul- 

Angebote wie „Das Coolness- 

Seminar.“ Zudem unterstützt 

der Freundeskreis die Schule 

bei der Teilnahme am Rasteder 

Staffellauf und wirbt Spenden 

ein. Durch einen Scheck der Lzo 

konnten u.a. eine Nähmaschine 

und ein rollender Herd angeschafft 

werden. Der Förderkreis 

sorgt auch dafür, dass sich alle 

Schülerinnen und Schüler zu 

Weihnachten einen Theaterbesuch 

leisten können. Jetzt scheiden 

Birgit Rosenbohm und Tanja 

Maichrzak aus dem Vorstand 

aus. Den neuen Vorstand bilden 

Alex Rödl, Stefanie Borgmann, 

Mirja Ahting, Christian Langhans 

und Sheila Mechau. | Foto: 

Papenroth 

n 


Auch der heilige Martin teilte 

Die Kinder der Grundschule Wahnbek sammelten Lebensmittel 

für die DRK-Speisekammer in Rastede 

ak | Wahnbek. Der heilige 

Martin von Tours teilte der 

Legende nach schon vor Jahrhunderten 

seinen Mantel mit 

einem Hilfsbedürftigen. Deshalb 

wird seit zehn Jahren in 

der Grundschule jeweils um 

den Martinstag (11. November) 

herum eine Spendenaktion zu 

Gunsten der Rasteder DRK- 

Speisekammer durchgeführt. 

Bei ihren Eltern, Großeltern 

und Nachbarn baten die Schülerinnen 

und Schüler Anfang 

November um Lebensmittelspenden. 

Diese wurden nun bei 

der Übergabe an das DRK-Team 

stolz von den Klassensprechern 

auf einer großen Tafel präsentiert. 

| Foto: privat n 

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ak | Seit Juli diesen Jahres 

hat die Firma Umbratec, 

Marktführer bei Bottom-Up-Jalousien, 

ihren 

Standort in der Bürgermeister-Brötje-Straße 

15 in Rastede. 

Hier entwickeln, fertigen 

und vertreiben die beiden 

Geschäftsführer Wilfried 

Schönbohm (r.) und Andreas 

Neunaber mit ihren fünf Mitarbeitern 

neben bekannten 

Sicht- und Sonnenschutzsystemen 

auch ihre innovativen 

Eigenentwicklungen. Ganz 

neu auf dem Markt ist jetzt 

das Lamellensystem „Juun25“. 

„Es ist eine Horizontal-Jalousie, 

die wie ein Plissee frei 

verschiebbar von oben oder 

unten in jeder gewünschten 

Höhe im Fenster positioniert 

werden kann. Dabei sind die 

Lamellen individuell einstellbar 

und bieten so für jedes Bedürfnis 

den passenden Sichtschutz“, 

erklären die beiden 

Geschäftsführer. Ein weiterer 

Pluspunkt von Juun25 ist die 

einfache, intuitive Bedienbarkeit. 

Die Lamellenverstellung 

wird mittels einer Tragwelle 

realisiert – also keine Schnüre, 

die an den Seiten hängen 

und sich verheddern könnten. 

Darüber hinaus lässt sich das 

System auch vom Nichtfachmann 

einfach 

einbauen 

Juun25 – 

die innovative Neuentwicklung 

Die Umbratec-System GmbH & Co KG ist Experte für Sicht- und Sonnenschutzsysteme. 

Jetzt eröffnet das Unternehmen am neuen Standort Bürgermeister-Brötje-Straße 15 

einen Werksverkauf. Im Dezember wird ein Rabatt von 15 Prozent auf Innen-Sonnenschutzsysteme 

angeboten. 

und fügt sich mit über 80 Lamellenfarben 

in jeden Wohnund 

Arbeitsbereich ein. 

Bereits 2010 gründeten 

die beiden Ingenieure, die 

auf eine langjährige Erfahrung 

im Bereich der Sonnenschutzsysteme 

cken können, 

zurückbli- 

ihr Unternehmen. Mit dem 

Umzug von Bad Zwischenahn 

nach Rastede haben sie jetzt 

auch ihr Marketingkonzept 

verändert. Waren sie bisher 

nur im Großkundenbereich 

tätig, werden jetzt auch Privatkunden 

angesprochen. 

„Wir haben hier am Standort 

einen Werksverkauf eingerichtet. 

Die Kunden erhalten 

bei uns alles an Innen-Sonnenschutzsystemen, 

was am 

Markt angeboten wird. Ob 

manuell oder elektrisch betrieben 

– gespeist aus Akku, 

Solar oder dem Stromnetz 

– es ist vieles möglich“, betonen 

Schönbohm und Neunaber. 

Geöffnet hat der Werksverkauf 

montags bis freitags 

jeweils von 9 bis 18 Uhr. Hier 

erhalten Interessierte eine 

umfangreiche Beratung zu 

passenden Sonnenschutzsystemen 

wie Plissees, Rollos 

und Jalousien. Auf Wunsch 

findet die Beratung auch 

beim Kunden zu Hause statt, 

wo neben dem Aufmaß später 

auch die fachgerechte 

Montage erfolgt. In geringem 

Umfang werden auch 

außenliegenden Jalousien 

zur Beschattung angeboten. 

Gerne erstellen Wilfried 

Schönbohm und Andreas 

Neunaber dafür ein individuelles 

Angebot. 

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Bürgermeister-Brötje-Str. 15 · 26180 Rastede · Tel: 04403 / 999 8000 · www.umbratec-system.de



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12. Dezember 2018 DIES UND DAS 

n 23 

Kleine Könige setzen sich für Kinderrechte ein 

Am 5. Januar sind die Sternsinger-Gruppen aus Wahnbek und Rastede unterwegs. In Wahnbek werden noch Kinder, Jugendliche 

und Erwachsene gesucht, die als Sternsinger oder Helfer die Aktion unterstützen möchten. 

Die Sternsinger sind am 5. Januar unterwegs | Foto: Kapels 

Von Anke Kapels | Am 5. 

Januar sind in Rastede und 

Wiefelstede wieder die Sternsinger 

der Pfarrgemeinde St. 

Vinzenz Pallotti unterwegs, 

um als die Heiligen Drei Könige 

den Segen für das neue 

Jahr zu bringen. Gleichzeitig 

bitten sie um Spenden für die 

Not leidenden Kinder in der 

Welt. „Chancen für Kinder mit 

Behinderung“ ist das Leitwort 

der Aktion 2019, bei dem Peru 

als Beispielland gewählt wurde. 

Das Dreikönigssingen ist 

die weltweit größte Solidaritätsaktion, 

bei der sich Kinder 

für Kinder in Not engagieren. 

Bundesweit sind es etwa 

300 000 Mädchen und Jungen 

sowie 90 000 Begleiter, die 

an der Aktion teilnehmen werden. 

Die Gruppen, die von 

Wahnbek aus starten, suchen 

noch Kinder als Sternsingerkönige. 

Dabei ist es unerheblich, 

welcher Konfession man 

angehört. „Kommt einfach zu 

den Treffen, eine Anmeldung 

ist nicht unbedingt notwendig“, 

werben Kay-Kira, Imke, Rabea, 

Clemens und Eva vom Wahnbeker 

Organisationsteam um 

neue Sternsinger, aber auch 

um weitere Jugendliche und 

Erwachsene, die sich als Begleitpersonen 

und für die Organisation 

zur Verfügung stellen 

möchten. 

Das Vorbereitungstreffen in 

Wahnbek findet am 4. Januar 

von 10.30 bis 12.30 Uhr im 

evangelischen Gemeindehaus 

an der Butjadinger Straße statt. 

Informationen zur Wahnbeker 

Gruppe sind unter Tel. 04402 

/ 83126 oder eva.kapels@ 

ewetel.net erhältlich. Auf dem 

Treffen erfahren die Kinder etwas 

über das Partnerland und 

erhalten ihre Gewänder. Gezeigt 

wird auch ein Film über 

die schwierigen Lebensbedingungen 

behinderter Kinder in 

Peru und die Chancen, die ihnen 

durch die Sternsinger-Aktion 

eröffnet werden können. n 

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nDIES UND DAS 

24 

Nachbarschaftstreffen in der Tagespflege 


Seit über zwei Jahren gibt es in Rastede die SAWO-Tagespflege, jetzt waren die Nachbarn zu einem Besuch eingeladen 

rr | Betrieben wird die sen“, bemerkte Pflegedienstleiterin 

werden. Karina Paulsen, Pflege- 

seit über 40 Jahren in der Regi- 

SAWO Tagespflege von der 

Heidrun Niehus bei der dienstleiterin der benachbarten on unterwegs. Die Sozialstation 

Sozialstation Ammerland-Wesermarsch 

Begrüßung der zahlreichen Sozialstation, nutzte die Gelegenheit, 

betreut und pflegt kranke, alte 

und dem AWO Be- 

zirksverband Weser-Ems. Die 

Einrichtung liegt in der Südender 

Gäste. Dabei stellte sie kurz das 

Mitarbeiterteam und den Ablauf 

in der Tagespflege vor. 

auch diese Einrichtung 

vorzustellen. Mit den bekannten 

roten Autos sind die Mitarbeiterinnen 

und behinderte Menschen entsprechend 

ihren Bedürfnissen 

in ihrer vertrauten häuslichen 

Straße 8 – direkt neben dem 

Pflegedienst der Sozialstation. 

des Pflegedienstes 

Die Einrichtung ist jeweils 

montags bis freitags von 8.30 

Umgebung. 

n 

Kürzlich waren die Nachbarn, Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet und 

die Anwohner der seniorengerechten 

Wohnanlage „Zum 

bietet 16 Pflegeplätze an. Die 

Gäste können den täglichen 

Damm“, zu einem gemütlichen Fahrdienst nutzen, um ganz 

Nachmittag mit Kaffee, Tee und 

Kuchen in die Räume der Tagespflege 

eingeladen. „Da wir seit 

bequem die Tagespflege zu besuchen. 

Ziel dieser Einrichtung 

ist die Pflege, Versorgung und 

langem ein sehr gutes nachbarschaftliches 

Betreuung pflegebedürftiger 

Verhältnis haben, Menschen während des Tages. 

könnte so vielleicht ein noch Vor allem pflegende Angehörige 

engeres Zusammensein wach- 

können so stark entlastet 

Der Nachbarschaftsbesuch sollte kein einmaliges Erlebnis bleiben, 

waren sich die Gäste einig | Foto: SAWO/Piechnik-Janßen 

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Verlosung 

rr/ak | Nach der überwältigenden 

Erfolgsshow „Spirit of 

Ireland“ konnten die Produzenten 

in diesem Jahr mit ihrer 

neuen Show „Celtic Rhythms 

direct from Ireland“ bei über 70 

Konzerten in Deutschland wieder 

die Besucher überzeugen. 

Gunter Zinkgraf von der Agentur 

Zinkgraf aus Rastede ist es 

jetzt gelungen, für den 5. März, 

Der Geist von Irland in Rastede 

Die Irish Dance Show „Celtic Rhythms direct from Ireland“ macht am 5. März Station in der Neuen Aula. Die 

Zuschauer erwartet ein irischer Abend voller Lebenslust, rhythmischer Dynamik, tänzerischer Ausdruckskraft 

und keltischer Melodien. 

20 Uhr, diese von Startänzer 

und Choreograph Andrew Vickers 

meisterhaft inszenierte 

Irish Dance Show nach Rastede 

zu holen.„Elektrisierende 

und dynamische Rhythmen 

treiben die Tänzer zu immer 

perfekteren Ausdrucksformen, 

zu großer Lebendigkeit und 

Authentizität an. Die Show verbindet 

rasante und temporeiche 

Stepptänze und eine kraftvolle 

Performance mit stürmischer 

und begeisternder Irish 

Folk Music“, betont Zinkgraf. 

Im Unterschied zu anderen 

Tanzproduktionen paart „Celtic 

Rhythms direct from Ireland“ 

die ausdrucksstarke Atmosphäre 

des irischen Lebensgefühls 

mit der rhythmischen Kraft 

moderner Musikstilistik. Jahrhundertealte 

Tradition trifft 

bei dieser außergewöhnlichen 

Show auf moderne und kreative 

Tanzperformance und 

beschert den Zuschauern ein 

beeindruckendes Liveerlebnis. 

Die Show baut auf die Virtuosität 

und Spitzenleistung seiner 

Ausnahmetänzer und Musiker, 

denn es gibt kein einziges 

Playback in dieser Show – ein 

Alleinstellungsmerkmal gegenüber 

vielen anderen Irish 

Dance Shows. 

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Abend erleben möchten, 

sollten Sie sich an der 

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dreimal zwei Eintrittskarten 

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in der Neuen Aula verlost. Senden 

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Teilnahme per E-Mail an verlosung.rundschau@ewe.net 

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möglich. Bitte geben Sie in der 

Mail Ihre Postadresse an. n 

Die rasteder rundschau verlost Eintrittskarten für die Veranstaltung 

in der Neuen Aula | Foto: Veranstalter 

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nDIES UND DAS 

26 

Synode will „Ehe für alle“ 


Auf ihrer November-Tagung im Ev. Bildungshaus Rastede hat sich die Synode der Oldenburgischen Landeskirche für die „Ehe 

für alle“ ausgesprochen. Rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakonie nutzten die Versammlung, um für den Erhalt 

ihrer Arbeitsplätze zu demonstrieren. 

Von Britta Lübbers | Das Votum 

fiel einstimmig: Die Synode 

verabschiedete einen Beschluss, 

nach dem künftig alle 

Paare, egal ob hetero- oder 

homosexuell, Anspruch auf 

eine kirchliche Trauung innerhalb 

der Oldenburgischen 

Landeskirche haben. Damit 

soll die Diskriminierung von 

Lesben und Schwulen auf Kirchenebene 

ein Ende finden. 

Im Anschluss an die Abstimmung 

bat der neue Bischof 

Thomas Adomeit jene Paare, 

denen die christliche Eheschließung 

bisher verwehrt 

worden war, um Verzeihung. 

Unrecht sei auch all den 

Theologinnen und Theologen 

widerfahren, die ihre gleich- 

Mit dem Aufstellen eines Gedenksteins vor dem Bildungshaus in Rastede warnten die Diakonie- 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor einem Stellenabbau | Foto: Diakonie/Kempermann 

geschlechtliche Beziehung 

hätten verleugnen, ihren Partner 

oder ihre Partnerin hätten 

verstecken müssen. 

Nur einen Tag nach dem Synodenbeschluss 

wählten die 

Pastorinnen und Pastoren im 

Oldenburger Land eine neue 

Oberkirchenrätin. Die Wahl fiel 

auf Gudrun Mawick aus Unna. 

Die 54-jährige Pfarrerin und 

Dozentin lebt seit Jahren offen 

mit ihrer Partnerin zusammen. 

Gudrun Mawick stammt aus 

Wilhelmshaven, ihre Kirchenkarriere 

startete sie in Oldenburg. 

Sie tritt ihre Stelle zum 1. 

April an. 

Rund 60 Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeiter nutzten die 

Synode, um für den Erhalt ihrer 

Arbeitsplätze zu demonstrieren. 

Hintergrund sind die 

geplanten Einsparungen im 

Kirchenhaushalt. 

„Seit Jahren sind wir mit Notlagenregelungen 

konfrontiert“, 

erklären Carmen Steglich- 

Hermes und Marion Abend 

von der Mitarbeitervertretung 

der Diakonie-Sozialstationen. 

„Seit langem schon üben wir 

Lohnverzicht.“ Dennoch habe 

sich die Situation nicht gebessert, 

im Gegenteil. „Es drohen 

Insolvenzen und die Schließung 

von Einrichtungen, wenn 

die Mitarbeiter nicht erneut 

auf zehn Prozent ihres Gehalts 

verzichten“, so Marion 

Abend. „Aber wie sollen die 

Beschäftigten mit dem dann 

noch geringeren Gehalt ihren 

Lebensunterhalt bestreiten?“, 

gibt sie zu bedenken. „Es gibt 

kaum Vollzeitbeschäftigung in 

diesem Bereich. Am häufigsten 

sind Frauen von den Kürzungen 

betroffen. Viele werden im 

Alter in Armut leben müssen.“ 

Die schlechte Vergütung führe 

auch zu erheblichem Nachwuchsmangel. 

„Es wird immer 

schwieriger, junge Menschen 

für die soziale Arbeit in der Diakonie 

zu finden. Uns hebt ja 

auch nicht mehr viel von privaten 

Trägern ab“, unterstreicht 

Marion Abend. 

Geplant ist, dass sich die Kirche 

aus so genannten Quersubventionierungen 

zurückzieht. 

Die Diakonie-Sozialstationen 

im Oldenburger Land würden 

dann rund 180 000 Euro pro 

Jahr verlieren. 

Nachdem bereits die Sozialstationen 

Wangerooge und 

Wangerland Insolvenz anmelden 

mussten, sorgen sich die 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 

nun um den Fortbestand der 

verbleibenden Einrichtungen. 

Sie stellten einen symbolischen 

Gedenkstein vor dem 

Bildungshaus in Rastede auf, 

um die schwierige Situation zu 

verdeutlichen. 

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rr | Eine für 

den Chirurgen 

schwer zugängliche Region des 

Körpers ist das tiefe Rektum 

(Enddarm). Anfang der 80er Jahre 

wurde die Totale mesorektale 

Exzision (TME) als standardisiertes 

chirurgisches Operationsverfahren 

zur operativen 

Behandlung des Enddarms bei 

Krebs entwickelt und eingeführt. 

Die Rate der Lokalrezidive 

(das heißt, der Tumor tritt nach 

erster erfolgreicher Behandlung 

wieder auf und ist nach wie 

vor auf den Darm und das angrenzende 

Gewebe beschränkt) 

konnte seitdem deutlich gesenkt 

werden. 

Parallel hierzu fand die minimalinvasive 

Chirurgie, kurz MIC, 

Einzug in die Darmchirurgie. Die 

Technik wurde ebenfalls in den 

vergangenen Jahren ständig 

weiterentwickelt und verfeinert, 

sodass mit zunehmender Erfahrung 

bessere Ergebnisse erzielt 

werden konnten. Eine besondere 

Herausforderung stellt dabei 

die Behandlung übergewichtiger 

oder männlicher Patienten 

mit einem engen Becken und 

Tumoren in den tieferen Abschnitten 

des Enddarms dar. 

Eine mögliche Alternative zu 

der bisherigen herkömmlichen 

Die Ammerlandklinik informiert 

„Operative Verfahren bei Enddarmkrebs“ von Dr. med. Muneer Deeb, Direktor 

der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie 

Minimalinvasiver Eingriff in der Ammerland-Klinik | Fotos: Ammerland-Klinik 

laparoskopischen TME (mittels 

Bauchspiegelung) bietet 

die transanale TME (durch den 

After). Dr. med. Muneer Deeb, 

Chefarzt der Klinik für Allgemein- 

und Viszeralchirurgie der 

Ammerland-Klinik Westerstede, 

setzt dieses Verfahren seit 2015 

bei der o.g. Patientengruppe regelmäßig 

mit sehr gutem Erfolg 

ein. Zur erfolgreichen Durchführung 

sind eine gute Expertise 

in der laparoskopischen Rektumchirurgie 

und Erfahrung in 

transanalem Operieren sowie 

gründliche Planung und Training 

des gesamten Teams notwendig. 

Die Operation wird in 

der Regel durch zwei in dieser 

Technik erfahrene Teams durchgeführt, 

die im Idealfall parallel 

arbeiten können. 

Die Ergebnisse der Operationen 

zeigen, dass dies eine sicher 

durchführbare, aber anspruchsvolle 

Technik ist. Diese bietet 

möglicherweise bei Tumoren 

des mittleren und tiefen Beckens 

Vorteile in der TME-Qualität, 

des Sicherheitsabstands 

Dr. med. Muneer Deeb 

zum After, der Stuhlkontinenz 

sowie der Sexualfunktion gegenüber 

herkömmlichen Techniken. 

Die Gefahr transfusionspflichtiger 

Blutungen kann minimiert 

werden. 

Bösartige Tumore des Enddarms 

können so schneller, sicherer 

und mit weniger Narben 

durchgeführt werden. Nach der 

Operation haben die Patienten 

deutlich weniger Schmerzen, 

können schon am ersten Tag normal 

essen und werden schneller 

entlassen. 

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zu können, gilt die zentrale Auskunft- 

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Mo.-Fr. 9.00-12.00 

Mo.-Do. 14.00-16.00 

Rathaus, 

Sophienstr. 27, 

04402/9200, 

gemeinde@rastede.de 

Mo.-Mi,. Fr. 8.00-12.30 

Do. 8.00-18.00 

2. u. 4. Sa. 9.00-12.00 

Gemeindebücherei 

Oldenburger Str. 256, 

04402/83592 

Di., Do. 10.00-18.00 

Fr. 10.00-12.00 

Sa. 10.00-13.00 

Gemeindearchiv 

Palais, 04402/82025 

Palaisverwaltung 

04402/81552 

Hallenbad Rastede 

Schloßstr. 11 

Mo.-Fr. 5.45 - 10.00 

Mo.+Do. 14.00 - 17.30 

Di., Mi., Fr. 14.00 - 21.00 

Sa. 6.45 - 18.00 

So. 7.45 - 18.00 

Residenzort Rastede 

GmbH, 

Baumgartenstraße 10, 

04402/863855-0, 

info@residenzort-rastede.de 

Mo.-Do. 9.00 - 17.00 

Fr. 9.00-16.00 

Ev. Kirche Rastede 

Denkmalplatz 2, 

04402/987370, 

kirchenbüro.rastede@ 

kirche-oldenburg.de 

Di.-Do. 10.00-12.00 

Do. 16.00-18.00 

Kath. Kirche Rastede 

Eichendorffstr. 6, 

04403/623040, 

st.vinzenz.pallotti@ 

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Neuapostolische 

Kirche, Goethestr. 1, 

0174/8704638 

Gemeindejugendpflege 

Villa Hartmann 

Schloßstr. 27, 

04402/81555 

Mo.-So. 15.30-19.30 

Mi. 

AG-Tag 

Sa. geschlossen 

Recyclinghof 

Roggenmoorweg 11, 

04402/83590, 

bauhof.rastede@ewetel.net 

Fr. 14.00-18.00 

Sa. 8.00-12.00 

Kläranlage 

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Ammerlandallee 14 

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RASTEDE


n DIES UND DAS 

34 

n 15. Rastede, Alten- und 

Pflegeheim Petershof 

16 Uhr Andacht zum Christfest, 

P. Henoch 

n 16. Dorfgemeinschafts haus 

Nethen 

9.30 Uhr Hoch- und plattdeutscher 

Gottesdienst, P. Müller 

n 20. Rastederberg, Altenwohnzentrum 

Höpken 

16.45 Uhr Andacht zum Christfest, 

P. Müller 

n 22. Rastede, Altenwohnanlage 

der AWO 


Pn. Deeken 

n 24. Heiligabend 

Rastede, St.-Ulrichs- 

Kirche 

14 Uhr Krippenspiel mit Kinderchor, 

P. Henoch 

15.30 Uhr Krippenspiel mit 

Kinderchor, P. Henoch 

17 Uhr Christvesper mit Jugendchor, 

P. Henoch 

18.15 Uhr Christvesper mit 

Kantorei, P. i.R. v. Mering 

23 Uhr Christnachtfeier mit dem 

Rasteder Gospel Choir, P. Henoch 

Südbäke, ehemalige Schule 

15 Uhr Plattdütsch Kark mit 

Bläserkreis, P. Kusch 

Loy, Grundschule 

15 Uhr Christvesper mit Akkordeon-Trio, 

P. Krauel 

Wahnbek, Willehad-Kirche 

14 Uhr Krippenspiel, Diakonin 

M. Kohring 

15.30 Uhr Krippenspiel, Diakonin 

M. Kohring 

17 Uhr Christvesper, P. Krauel 

23 Uhr Christnachtfeier, P. Krauel 

Hahn-Lehmden, St.-Johannes- 

Kirche 


Krippenspiel, P. Müller 

17 Uhr Christvesper, P. Müller 

23 Uhr Christnachtfeier, P. Müller 

Rastede, St.-Marien-Kirche 

16 Uhr Mini-Gottesdienst im 

Pfarrheim 

16 Uhr Krippenfeier für Kinder 

und Familien 

18 Uhr Christmette 

Rastede, Neuapostolische Kirche 

15.30 Uhr Andacht zum Heiligen 

Abend 

n 25. 1. Weihnachtstag 


Kirche 

10 Uhr Gottesdienst mit Hl. 

Abendmahl, P. Kusch 



Abendmahl, P. Krauel 


11 Uhr Wortgottesdienst 

Rastede, Neuapostolische 

Kirche 

10 Uhr Weihnachtsgottesdienst 



Kirche 

10 Uhr Gottesdienst, P. Henoch 


Kirche 

9.30 Uhr Abendmahls-Gottesdienst, 

P. Müller 


11 Uhr Weihnachtsmesse 

n 30. Rastede, 

Neuapostolische 

Kirche 

10 Uhr Gottesdienst zum Jahresabschluss 

n 31. Silvester 


Kirche 

17 Uhr Jahresschlussandacht 

mit dem Männergesangverein, 

P. Henoch 


17 Uhr Jahresschlussandacht, 

P. Krauel 


Kirche 

18.15 Uhr Jahresschlussandacht, 

P. Müller 


11 Uhr Jahresschlussmesse 

n 01. Neujahr 


Kirche 

17 Uhr Abendmahls-Gottesdienst, 

P. Kusch 


11 Uhr Neujahrshochamt 

Rastede, Neuapostolische 

Kirche 

11 Uhr Neujahrsgottesdienst 

Gottesdienste 

der 

Gemeinde 


Höpken 


P. Müller 


der AWO 


Rita Kusch 




P. Henoch 



Kirche 


P. Henoch 



17 Uhr Christvesper mit der St.- 

Ulrichs-Kantorei, P. Henoch 


Flötengruppe, P. Henoch 

den Holy-Night-Singers, P. Kusch 






P. Krauel 



Nell 


Nell 

tengruppe, P. Krauel 

23 Uhr Christnachtfeier, P. 

Krauel 


Kirche 






18 Uhr Wortgottesfeier gestaltet 

vom Kirchenchor 


Rastede, 

St.-Ulrichs- 

Kirche 


Abendmahl, P. Henoch 




11 Uhr Weihnachtshochamt 





Kirche 

10 Uhr Gottesdienst, P. Kusch 


Kirche 


P. Müller 





Kirche 



P. Henoch 

17 Uhr Jahresschlussandacht, P. 

Krauel 


Kirche 


P. Müller 





n 01. Neujahr 


Kirche 


P. Kusch 


11 Uhr Hl. Messe zum Neujahr 



Gottesdienste 

der 

Gemeinde 

17 Uhr Andacht zum 

Christfest im Altenwohnzentrum 

Höpken, P. Müller 

Rastede, Alten- und Pflegeheim 

Petershof 

16 Uhr Gottesdienst zum 

Christfest, P. Henoch 

Rastede, Altenwohnanlage 

der AWO 


Diakonin Kusch 

Heiligabend 

Rastede, St.-Ulrichs-Kirche 


P. Henoch 




Ulrichs-Kantorei, P. Kusch 

18.15 Uhr Christvesper, P. Henoch 

23 Uhr Christnachtfeier mit 




Posaunenchor, P. Kusch 




14 Uhr Christvesper mit Krippenspiel, 

Pn. Thräne 


Krippenspiel, Pn. Thräne 

17 Uhr Christvesper mit Flötengruppe, 

P. Krauel 


Krauel 

Hahn-Lehmden, 

St.-Johannes-Kirche 







Pfarrheim 


und Familien 


1. Weihnachtstag 




Wahnbek, 

Willehad-Kirche 





Rastede, 

Neuapostolische Kirche 





Hahn-Lehmden, 


9.30 Uhr Gottesdienst, P. Müller 



Silvester 




P. Henoch 



Krauel 

Hahn-Lehmden, 



P. Müller 


17 Uhr Wortgottesdienst zum 

Jahresschluss 



Neujahr 




11 Uhr Hl. Messe zum neuen 

Jahr 

Rastede, 



Gottesdienste 

der 

Gemeinde 

18. 

19. 

20. 

24. 01. 

25. 

26. 

31. 

St.-Ulrichs-Kirche 

St.-Marien-Kirche 




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uns draußen aufgeschlagen hat. Joseph von Eichendorff 


Wenn man auf einmal 

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12. 





Petershof 




der AWO 



Heiligabend 



P. Henoch 










Pn. Thräne 




P. Krauel 


Krauel 

Hahn-Lehmden, 








Pfarrheim 


und Familien 







Rastede, 






Hahn-Lehmden, 





Silvester 




P. Henoch 



Krauel 



Jahresschluss 



Neujahr 





Jahr 

Rastede, 



der 

Gemeinde 

18. 

19. 

20. 

24. 01. 

25. 

26. 

31. 





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wie sein Fingerabdruck. 

Fingerprints – eine besondere Form 

der Erinnerung. 















12. 

18. Dezember 2014 DIES UND DAS n 27 





Petershof 




der AWO 

16.30 Uhr 

fest, Diakonin Kusch 

Heiligabend 



P. Henoch 















Pn. Thräne 



17 Uhr Christvesper mit Flö- 


Krauel 

Hahn-Lehmden, 








Pfarrheim 


und Familien 






Wahnbek, 






Rastede, 






Hahn-Lehmden, 


Gottesdienst, P. Müller 



Silvester 




P. Henoch 



Krauel 

Hahn-Lehmden, 



P. Müller 



Jahresschluss 



Neujahr 





Jahr 

Rastede, 



Gottesdienste 

der 

Gemeinde 

18. 

19. 

20. 

24. 01. 

25. 

26. 

31. 







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12. 





Petershof 




der AWO 



Heiligabend 


P. Henoch 















Pn. Thräne 




P. Krauel 


Krauel 

Hahn-Lehmden, 








Pfarrheim 


und Familien 






Wahnbek, 






Rastede, 






Hahn-Lehmden, 





Silvester 




P. Henoch 



Krauel 

Hahn-Lehmden, 



P. Müller 



Jahresschluss 



Neujahr 





Jahr 

Rastede, 



Gottesdienste 

der 

Gemeinde 

18. 

19. 

20. 

24. 01. 

25. 

26. 

31. 







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12. 





Petershof 




der AWO 



Heiligabend 



P. Henoch 














Pn. Thräne 




P. Krauel 


Krauel 

Hahn-Lehmden, 








Pfarrheim 


und Familien 











Rastede, 






Hahn-Lehmden, 





Silvester 




P. Henoch 



Krauel 



P. Müller 



Jahresschluss 



Neujahr 





Jahr 

Rastede, 



Gottesdienste 

der 

Gemeinde 

18. 

19. 

20. 

24. 01. 

25. 

26. 

31. 







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Höpken 


P. Müller 


der AWO 


Rita Kusch 




P. Henoch 



Kirche 


P. Henoch 




Ulrichs-Kantorei, P. Henoch 


Flötengruppe, P. Henoch 








P. Krauel 



Nell 


Nell 


P. Krauel 


Krauel 


Kirche 






18 Uhr Wortgottesfeier gestaltet 

vom Kirchenchor 


Rastede, 

St.-Ulrichs- 

Kirche 












Kirche 



Kirche 


P. Müller 





Kirche 



P. Henoch 



Krauel 


Kirche 


P. Müller 





n 01. Neujahr 


Kirche 


P. Kusch 


11 Uhr Hl. Messe zum Neujahr 



Gottesdienste 

der 

Gemeinde 






Petershof 




der AWO 



Heiligabend 



P. Henoch 















Pn. Thräne 




P. Krauel 


Krauel 

Hahn-Lehmden, 








Pfarrheim 


und Familien 






Wahnbek, 






Rastede, 






Hahn-Lehmden, 





Silvester 




P. Henoch 



Krauel 

Hahn-Lehmden, 



P. Müller 



Jahresschluss 



Neujahr 





Jahr 

Rastede, 



Gottesdienste 

der 

Gemeinde 

18. 

19. 

20. 

24. 01. 

25. 

26. 

31. 







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12. 

n 27 





Petershof 




der AWO 



Heiligabend 



P. Henoch 















Pn. Thräne 




P. Krauel 


Krauel 

Hahn-Lehmden, 








Pfarrheim 


und Familien 






Wahnbek, 






Rastede, 






Hahn-Lehmden, 





Silvester 




P. Henoch 



Krauel 

Hahn-Lehmden, 



P. Müller 



Jahresschluss 



Neujahr 





Jahr 

Rastede, 



Gottesdienste 

der 

Gemeinde 

18. 

19. 

20. 

24. 01. 

25. 

26. 

31. 







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12. 






Petershof 




der AWO 



Heiligabend 



P. Henoch 















Pn. Thräne 




P. Krauel 


Krauel 

Hahn-Lehmden, 








Pfarrheim 


und Familien 






Wahnbek, 






Rastede, 






Hahn-Lehmden, 





Silvester 




P. Henoch 



Krauel 

Hahn-Lehmden, 



P. Müller 



Jahresschluss 



Neujahr 





Jahr 

Rastede, 



Gottesdienste 

der 

Gemeinde 

18. 

19. 

20. 

24. 01. 

25. 

26. 

31. 






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7 













12. 






Petershof 

16 Uhr Gottesdienst


n 35 

Kurz 

und 

knapp 

Ferien im Palais 

Das Palais Rastede hat bis 

zum 19. Januar geschlossen. 

Am Sonntag, 20. Januar, startet 

das neue Halbjahresprogramm. 

Zum Auftakt wird am 20. Januar, 

11.15 Uhr, die Ausstellung 

„Spiel mit Licht und Schatten 

– Moderne, handgewobene Damaste“ 

der Damastwebergilde 

eröffnet. 

Humboldteum, Königstraße 20, 

70173 Stuttgart, Tel. 0711 / 22 

21400, Fax 0711 / 2221402, 

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com 

Mobile Problemstoffsammlung 

Das Schadstoffmobil steht 

am 15. Dezember von 8.30 bis 

9.30 Uhr in Loy (Grundschule), 

von 10 bis 11 Uhr in Wahnbek 

(Grundschule), von 11.30 bis 

12.30 Uhr in Hahn-Lehmden 

(Zur Waage) und von 14 bis 

16.30 Uhr in Rastede (Parkplatz 

Eichendorffstr./Mühlenstraße). 

Grundsätzlich ist eine Altölannahme 

ausgeschlossen. Für die 

Altbatterierücknahme, auch 

von Fahrradbatterien, sind die 

Vertreiber von Batterien zuständig. 

Alte Fahrrad-Akkus 

sollten in Karton oder Folie 

verpackt und die äußeren Pole 

mit Klebeband vor Kurzschluss 

und Beschädigung geschützt 

werden. Abzugeben sind diese 

beim Fahrradhändler, denn die 

Annahme der Lithium-Ionen- 

Akkus stellt eine besondere 

Gefahr bei einer mobilen 

Lust auf Besuch? 

Südamerikanische Austauschschüler 

der Andenschule 

Bogotá suchen über den 

Verein Humboldteum – das ist 

ein gemeinnütziger, internationaler 

Verein für Bildung und 

Kulturdialog – Gastfamilien. 

Angesprochen sind Familien, Pro blemstoffsammlung 

die offen sind, einen südamerikanischen 

Jugendlichen (15 bis 

17 Jahre alt) als Kind auf Zeit 

aufzunehmen. Die kolumbianischen 

Jugendlichen lernen 

schon seit mehreren Jahren 

Deutsch als Fremdsprache, 

sodass eine Grundkommunikation 

gewährleistet ist. Sie 

sind schulpflichtig und sollen 

die nächstliegende Schule 

zum Wohnort ihrer Gastfamilie 

besuchen. Der Aufenthalt 

ist geplant vom 9. Februar bis 

zum 29. Juni. Wer Kolumbien 

kennen lernen möchte, ist zu 

einem Gegenbesuch an der 

Andenschule Bogotá herzlich 

willkommen. Weitergehende 

Informationen erteilt das 

dar. 

„Durch chemische Reaktionen 

kann es zu Entzündungen und 

Bränden bei der Lagerung und 

Sammlung kommen“, so die 

Entsorgungsfirma Augustin. 

Die Linke lädt ein 

Die Linke Wiefelstede/Rastede 

lädt für den 16. Dezember, 

19.15 Uhr, zu einer offenen 

Gesprächsrunde in das La Cucina, 

Oldenburger Landstraße 

47, in Wiefelstede ein. „Alle 

Themen können auf den Tisch 

kommen. Und alle Interessierten 

sind bei uns herzlich willkommen“, 

sagt René Schönwälder, 

Wiefelsteder Ratsherr und 

Mitglied im Linken-Kreisvorstand. 

Asperger-Syndrom 

In Oldenburg gründet sich 

eine neue Selbsthilfegruppe 

für Partner von Erwachsenen 

mit Asperger-Syndrom. Oft wird 

Asperger nicht erkannt. Es ist, 

als ob zwei Welten aufeinandertreffen, 

Spannungen in der 

Beziehung sind vorprogrammiert, 

sagen Fachleute. Erst das 

Wissen um die unterschiedliche 

Wahrnehmung ermöglicht 

beiden Partnern, konstruktiv 

mit den alltäglichen Schwierigkeiten 

umzugehen. Bei regelmäßigen 

Treffen soll es um 

Erfahrungsaustausch und um 

gegenseitige Stärkung gehen. 

Informationen erhalten interessierte 

Betroffene bei der Be- 

KoS, Tel. 0441 / 884848, info@ 

bekos-oldenburg.de 

Einladung zum Winterfest 

Musik, eine Tombola, Kinderschminken 

und ein multikulturelles 

Büfett erwartet die 

Besucher am 12. Dezember 

beim Winterfest des Willkommenscafés. 

Ab 16 Uhr freuen 

sich die ehrenamtlichen Helfer 

über viele Gäste in den Räumen 

der AWO am Mühlenhof, 

Mühlenstraße 80. 

Übungsleiter gesucht 

Der VfL Rastede sucht dringend 

Übungsleiterinnen oder 

Übungsleiter für die Kinderturn-Gruppen 

am Mittwoch- 

und Donnerstagnachmittag. 

„Motivation und Aufgeschlossenheit 

sind wichtig“, sagt VfL- 

Geschäftsführerin Silke Brötje. 

Der Spaß an den Bewegungsstunden 

mit Kindern stehe 

im Vordergrund, eine Lizenz 

sei nicht unbedingt erforderlich. 

Der Verein unterstützt 

aber auch Weiterbildungen in 

diesem Bereich. Über weitere 

Details zu den Anforderungen 

einer Tätigkeit als Übungsleiterin 

oder Übungsleiter informieren 

die Mitarbeiter in der VfL- 

Geschäftsstelle per E-Mail an 

info@vfl-rastede.de oder telefonisch 

unter 04402 / 82992. 

Foto: VfL Rastede/mo fotografie 

Gäste unterhalten Gäste 

Bereits zum 13. Mal laden 

Heino und Bertina Engels, Inhaber 

der Gaststätte „Kuhstall“ 

an der Mühlenstraße, zu „Geschichten 

und Musik im Kuhstall 

– Gäste unterhalten Gäste“ 

ein. Diesmal findet die Veranstaltung 

am 22. Dezember statt. 

Ab 20.30 Uhr gibt es wieder einen 

Mix aus Musik und Storys. 

Mit dabei sind u.a. Maik Schneider 

und seine Hydranten- 

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Weihnachtswichtel, Thomas 

Verlegeservice 

Kämpfer und Fritz Douwes. Wer 

etwas vortragen möchte, kann 

sich in der Gaststätte Kuhstall 

oder unter Tel. 04402 / 83067 

melden. Die Veranstaltung ist 

rauchfrei, es wird kein Eintritt 

erhoben. 

Modellbahn in Wahnbek 

Die große Modellbahnanlage 

der Grundschule Wahnbek 

wird am 29. Dezember von 15 

bis 18 Uhr in der Schulaula 

für die Öffentlichkeit zugänglich 

gemacht. Inzwischen hat 

die Anlage 31 Module, u.a. mit 

Szenen aus Wahnbek und Umgebung. 

Derzeit sind 22 Kinder 

aus den 3. und 4. Klassen sowie 

neun ehemalige Schüler in der 

AG aktiv. 

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36 

12. Dezember 2018

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n 37 

Rasteder Schützen feiern nicht mehr 

Auf seiner außerordentlichen Mitgliederversammlung hat der Schützenverein Rastede beschlossen, kein Schützenfest mehr 

auszurichten. Das Pokalschießen soll es aber weiterhin geben. 

Von Britta Lübbers | Immer 

weniger Zuschauer beim 

Marsch durch den Ort, immer 

weniger Party-Gäste, immer 

weniger Zuspruch: Das Schützenfest 

in Rastede wurde in 

den vergangenen Jahren zum 

Auslaufmodell. Jetzt hat der 

Verein die Reißleine gezogen: 

Die Schützen feiern nicht mehr. 

Im kommenden Jahr gibt es 

keinen Schützenfestsonnabend 

mit Tanz in Rastede und auch 

keinen Sonntagsfestumzug. 

Auch an den Umzügen befreundeter 

Vereine wollen sich die 

Rasteder nicht mehr beteiligen. 

Das Pokalschießen immerhin 

möchte der Verein beibehalten 

und auch an den Pokalwettbewerben 

anderer Vereine teilnehmen. 

„Der Schießabend am 

Donnerstag und der Seniorenstammtisch 

bleiben ebenfalls 

bestehen“, erklärt Pressewart 

Hartmut Grund. „Wir werden zudem 

weiter an den Rundenwettkämpfen 

und an allen anderen 

Kein Festumzug im kommenden Jahr: Mangels Zuspruch stellen die Rasteder Schützen Parade und 

Party ein | Foto: Papenroth 

Meisterschaften teilnehmen.“ 

Den Saalbetrieb wolle man 

ebenfalls aufrechterhalten. 

Der Schritt sei dem Traditionsverein, 

der 1859 gegründet 

wurde, nicht leicht gefallen, 

aber die mangelnde Resonanz 

habe den Schützen keine andere 

Wahl gelassen, bedauert 

Hartmut Grund. Mit der radikalen 

Verknappung des Angebots 

stehen die Rasteder nicht alleine 

da. Die Hahner Schützen 

zum Beispiel haben ihr Fest auf 

einen Schützentag heruntergekürzt. 

Bei den Leuchtenburgern 

steht die Party ohnehin nicht so 

sehr im Vordergrund, hier setzt 

man vor allem auf den Schießsportwettkampf. 

Dass Vereine 

mit Nachwuchssorgen und mangelndem 

Zuspruch zu kämpfen 

haben, ist ein weit verbreitetes 

Phänomen. Vor allem „Klassiker“ 

wie Kaninchenzuchtvereine, 

Heimattanzgruppen und eben 

die Schützen haben fast überall 

in Deutschland Mühe, neue Mitglieder 

zu gewinnen, um ihre 

Tradition mit Leben zu füllen. 

Um hier gegenzusteuern, lassen 

sich manche Vereine Neues 

einfallen – was auf den zweiten 

Blick dann aber gar nicht so neu 

ist, etwa „Event-Schießtage“ für 

Büroteams. Damit junge Leute 

ins Festzelt gehen, wird andernorts 

auch schon mal eine 

Gothic-Band engagiert. Aber für 

Rastede dürfte dies wohl keine 

Lösung sein. 

n 

Frohe Weihnachten und einen guten Start 

ins neue Jahr! 

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Gerne möchten wir uns auf diesem 

Wege bei allen Sponsoren und Gönnern 

des Ellernfestes herzlich bedanken! 

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Das Edeka-Team wünscht eine schöne Adventszeit! 

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nDIES UND DAS 

38 

Graffiti-Projekt ‚Bahnfrei für Kunst“ vorgestellt 

Landkreis und Kreisvolkshochschule erhalten Verlängerung für Förderprogramm bis 2022 

rr | Auf Einladung des Bundesumwelt- 

und des Bundesfamilienministeriums 

trafen sich jetzt 

Vertreter von über 170 Kommunen, 

die das Förderprogramm 

„JUGEND STÄRKEN im Quartier“ 

umsetzen, im Umweltforum 

in Berlin. Auch die Kreisvolkshochschule 

Ammerland gGmbH 

(kvhs) war für die Vorstellung 

des Mikroprojekts „Bahnfrei für 

Kunst“ vor Ort. 

Mit der Veranstaltung wurde 

der erfolgreiche Abschluss der 

bisherigen ersten Förderphase 

2015 bis 2018 gewürdigt und 

der Auftakt der neuen Phase ab 

Januar 2019 eingeläutet. Aus 

dem gesamten Bundesgebiet 

wurden auch zwei sogenannte 

„Mikroprojekte“ ausgewählt und 

vorgestellt – eins davon das 

Projekt der Kreisvolkshochschule 

Ammerland gGmbH „Bahnfrei 

für Kunst“, in dem Jugendliche 

unter der Anleitung des Oldenburger 

Graffiti-Künstlers Renke 

Harms die Fußgängerunterführung 

des Rasteder Bahnhofs neu 

gestalteten. Die Präsentation 

des eigens von den Ministerien 

für diese Veranstaltung in Auftrag 

gegebenen Kurzfilms über 

das Projekt war für die Vertreter 

aus dem Ammerland und die 

Gäste im Saal eines der Highlights 

des Vormittages. Im anschließenden 

Podiumsgespräch 

mit den Staatssekretären Marco 

Wanderitz (Bundesministerium 

des Innern, für Bau und Heimat) 

und Juliane Seifert (Bundesministerium 

für Familie, Senioren, 

Frauen und Jugend) berichteten 

die Schülerinnen der Kooperativen 

Gesamtschule Rastede 

(KGS), Niloofar Hafez und Victoria 

Furche, zusammen mit Renke 

Harms stolz über den Ablauf des 

Projekts. Nicht weniger stolz auf 

die Mädchen war Julija Grüssing, 

Leiterin des Hauptschulzweigs 

der KGS, die ihre Schülerinnen 

nach Berlin begleitete. Dirk Weißer, 

Projektkoordinator der kvhs 

Ammerland gGmbH, freute sich 


(v. l.) Dirk Weißer, Projektkoordinator der kvhs, und Künstler Renke 

Harms mit den Schülerinnen Victoria Furche und Niloofar Hafez 

sowie Julija Grüssing, Leiterin des Hauptschulzweigs der KGS, 

waren nach Berlin gereist | Foto: privat 

außerdem darüber, dass „JU- 

GEND STÄRKEN im Ammerland“ 

eine weitere Förderung bis 

Mitte 2022 erhalten wird. Der 

Kurzfilm über das Projekt ist 

auf der Website der kvhs unter 

dem Link https://vhs.link/BahnfreifrKunst 

abrufbar. Für weitere 

Informationen steht Dirk Weißer 

unter Tel. 04488 / 56-5161 oder 

Mail d.weisser@ammerland.de 

zur Verfügung. 

n 

Weihnachtszauber 

auf dem Valoisplatz 

Wenn die Tage kürzer werden 

und die kalte Jahreszeit beginnt, 

steigt die Vorfreude auf 

besinnliche Weihnachtstage mit 

Kerzenlicht und Plätzchenduft. 

Dabei darf das alljährliche Angebot 

rund um „Weihnachten am 

Meer“ nicht fehlen. 

Die Budenstadt auf dem Valoisplatz 

lockt wieder mit einem 

breiten Angebot. Die Stände der 

Kunsthandwerker laden zum Stöbern 

und Geschenke kaufen ein. 

Neben weihnachtlichen Köstlichkeiten 

erwartet die Besucher erneut 

ein Weihnachtszelt mit täglich 

wechselnden Aktionen. Auch 

der Nikolaus hat seinen Besuch 

angekündigt. Am 6. Dezember 

wird er erwartet. An diesem Tag 

Öffnungszeiten: 

täglich 11.00 - 21.00 Uhr 

startet auch der Laternenumzug 

durch die Fußgängerzone. Treffpunkt 

ist um 16.30 Uhr das Modehaus 

Leffers. An allen anderen Tagen 

ist der aufgebaute „Märchenwald“ 

ein Treffpunkt für kleine 

und große Gäste. Und jeweils 

sonntags gibt es die WeihnachtsmannSprechstunde 

für alle, die 

persönlich ihren Geschenkzettel 

abgeben möchten. 

Auch in diesem Jahr finden auf 

dem Weihnachtsmarkt wieder 

jeden Donnerstag von 18 und 

21 Uhr AfterWorkAbende mit 

LiveMusik statt. Auch der ComingHomeAbend 

am 23. Dezember 

bietet mit LiveMusik eine 

ideale Gelegenheit, die Feiertage 

musikalisch einzuleiten. 

www.wilhelmshaven-touristik.de und www.weihnachten-am-meer.de 

Kinderprogramm 

After-Work-Abende 

mit Live-Musik 

Coming-Home- 

Abend 

26.11.-23.12.18 

Valoisplatz + nordseepassage


n 39 

Buchtipps von Profis 

Die Buchhandlung Tiemann veranstaltete wieder ihren beliebten Bücher-Abend. Das Team und ein Gast-Autor stellten ihre 

aktuellen Lieblingsbücher vor. 

Von Britta Lübbers | Es ist 

gute Tradition im November, 

dass die Rasteder Buchhandlung 

Tiemann zum Bücher- 

Abend einlädt, bei dem Literaturfans 

zahlreiche Lesetipps 

erhalten. Das Fachgeschäft an 

der Bahnhofstraße gehört zu 

den immer rarer werdenden 

unabhängigen Buchhandlungen 

im Land. Hier gibt es noch 

Anregungen jenseits von Seller-Tischen 

und Stapelware. 

Spannende Geschichten 

über Auswanderer 

Die Leserinnen und Leser 

schätzen den alljährlichen 

kostenfreien Präsentations- 

Service, und so war die Veranstaltung 

auch dieses Mal 

wieder bis auf den letzten 

Platz besetzt. In lockerer Runde 

stellten Margit und Jochen 

Tiemann sowie ihre Mitarbeiterinnen 

ihre Lieblingsbücher 

vor. Als Gast war der Autor und 

Volkskundler Dr. Hans-Joachim 

Schepker dabei, der sein Buch 

„Hoffnungsvoll ins Ungewisse“ 

(Isensee Verlag) mit Auswanderergeschichten 

präsentierte. 

Viele Lesevorschläge 

Auf dem Programm standen 

an diesem Abend zudem Krimis, 

Kinderbücher, Historische 

Romane und Sachliteratur. 

Folgende Titel wurden vom 

Tiemann-Team empfohlen: 

Bernhard Schlink: Olga, Anne 

Reinecke: Leinsee, Kirsten John: 

Opa Rainer weiß nicht mehr, 

Rolf Barth: Mein Andersopa, 

Daphne Louter: Hasentage, Iris 

A. Paul: Polka für Igor, Jardine 

Libaire: Uns gehört die Nacht, 

Janet Wallach: Königin der 

Wüste, Helene Sommerfeld: 

Die Ärztin, Valérie Trierweiler: 

Die Dame in Gold, Michael 

Ondaatje: Kriegslicht, Mary E. 

Bradden: Das Geheimnis der 

Lady Audley, Sebastian Fitzek: 

Der Wiefelsteder Autor Dr. Hans-Joachim Schepker präsentierte 

sein im Oldenburger Isensee-Verlag erschienenes Buch „Hoffnungsvoll 

ins Ungewisse“ | Foto: privat 

Der Insasse, Marc-Uwe Kling: 

QualityLand und: Der Tag, an 

dem die Oma das Internet kaputt 

gemacht hat, sowie „Wieso, 

weshalb, warum“, Band 86: „Wir 

entdecken Märchen“ und von 

dtv „Der Atlas der erfundenen 

Orte“. 

n

nDIES UND DAS 

40 

Zwei Köche – eine hervorragende Idee 

Olaf Janßen und Manuel Debiel vertreiben selbst entwickelte Gewürzmischungen und so genannte Grill-Rubs 

Von Anke Kapels | Die beiden 

Rasteder Köche Olaf Janßen 

und Manuel Debiel kennen sich 

seit vielen Jahren. Janßen hat 

die damalige „Kleine Osteria“ 

geführt, die anschließend von 

Manuel Debiel als Restaurant 

„Basta“ weitergeführt wurde. 

Jetzt ist Olaf Janßen unter anderem 

in Hamburg tätig, und 

Manuel Debiel hat sich mit 

seiner Kochschule und dem Cateringservice 

Basta in Rastede 

etabliert. Seit einigen Monaten 

haben die beiden ein gemeinsames 

Projekt: den „Rasteder 

Gewürzhandel“. So stand Olaf 

Janßen in Hamburg vor dem 

Problem, asiatischen Schiffsköchen 

zu erklären, wie man für 

die oft europäischen Schiffsbesatzungen 

auch europäisch 

schmeckende Gerichte kocht. 

Über das Thema Eintopf kam 

er dann auf die Idee, fertige 

Gewürzmischungen herzustellen. 

Inzwischen gibt es vier 

solcher Ländermischungen: 

für Spanien, Italien, eine mit 

orientalischer Note sowie eine 

Mischung als Basis für Eintopfgerichte. 

Alle Mischungen sind 

mit landestypischen Gewürzen 

H 

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ohne Füllstoffe, gehärtete Fette, 

Glutamat und Geschmacksverstärker 

hergestellt. Auch 

Salz findet sich nicht in den Mischungen. 

„Der Geschmack ergibt 

sich rein aus den verschiedenen 

Gewürzen. Man kann so 

die Gerichte nicht versalzen, 

nur intensiver machen, und 

auch in der salzarmen Küche 

können die Mischungen bedenkenlos 

verwendet werden“, 

betont Olaf Janßen. Ein Vorteil 

der Mischungen ist auch, dass 

man den Geschmack in einer 

Dose bekommt und nicht viele 

Einzelgewürze zusammensuchen 

muss. 

Manuel Debiel hat seine 

Produkte zum Würzen und 

Marinieren – die übrigens, im 

Gegensatz zur blauen Beschriftung 

von Janßens Gewürzen, 

schwarz gekennzeichnet sind 

– für das Grillen und Smoken 

sowie für Kurzgebratenes 

entwickelt. Die Linie enthält 

Salz und teilweise, um den 

Geschmack der Gewürze zu 

verstärken, auch Zucker. Fünf 

verschiedene Mischungen von 

Smokey Pepper für den rauchigen 

Grillgeschmack, Hopfen 

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Malz über „Wilde Kuh“ für alle 

dunklen Fleischsorten, bis zu 

BBQ Pulled Pork Rub und Gin 

Tonic Rub mit einer leichten 

Bitternote werden angeboten. 

Die Mischungen haben die 

beiden Köche jeweils aus ihren 

Erfahrungen heraus hier 

in Rastede entwickelt – und 

weitere Mischungen sind in 

der Planung, wie sie verraten. 

Die kleine, unabhängige Firma 

Kahler Gewürze in Berlin stellt 

nach den Rezepturen der beiden 

die Mischungen her. Diese 

werden dann in großen Gebinden 

in Rastede angeliefert und 

hier in die schwarz lackierten 


Manuel Debiel (l.) und Olaf Janßen wissen, wie man perfekt würzt 

| Foto: Kapels 

Wir 

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Weißblechdosen abgefüllt 

und entsprechend etikettiert. 

Erhältlich sind die Gewürzmischungen 

im Weinhaus Duddeck, 

in der Friesischen Tee 

Companie an der Oldenburger 

Straße sowie im Hofladen des 

Janßen-Hofs am Pantinenweg 

und bei Wein Hunfeld in Wiefelstede. 

Auch eine Bestellung 

über die Homepage des Basta 

ist möglich. 

Neben den Gewürzmischungen 

für Privatkunden stellen 

Janßen und Debiel je nach 

Wunsch auch solche für Restaurationsbetriebe 

oder auch 

für ganz individuelle Zubereitungen 

zusammen. n 

... zum 95. Geburtstag am 29. Dezember Herrn 

Christian Meiners in Hahn 

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Marie Schröder in Rastede. 

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42 20 

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nDIES UND DAS 

44 

Das war 

2018 ... 

Von Britta 

Lübbers | Was lange währt, 

wird doch noch gut: Bereits 

2016 hätten zwei Fahrstühle im 

Rasteder Bahnhof betriebsbereit 

sein sollen, doch die Bahn 

zögerte den Einbau für den barrierefreien 

Gleiszugang immer 

wieder hinaus. Die Rasteder Verwaltung, 

die Politik und der Seniorenbeirat 

protestierten. Zum 

Jahreswechsel war es endlich so 

weit, die Fahrstühle schnurrten 

auf und ab und gewähren seitdem 

auch Rollstuhlfahrern, älteren 

Menschen und Eltern mit 

Kinderwagen den Zutritt zu den 

Gleisen 2 und 3. 

Geübt im Protest sind auch 

die Gegner der umstrittenen 

Autobahn A 20. Im Januar setzten 

sie mit einer Plakat-Aktion 

ein weithin sichtbares Zeichen. 

Der Schutz- und Klagefonds 

postierte sich gemeinsam mit 

den Bürgerinitiativen entlang 

des geplanten Trassenverlaufs. 

Auf diese Weise sollte das Ausmaß 

des Flächenfraßes, den 

das XXL-Projekt zur Folge hätte, 

verdeutlicht werden. Der 

zweite Abschnitt der A 20 verläuft 

von der A 29 bei Jaderberg 

bis zur B 437 bei Schwei quer 

durch das Ammerland und die 

Proteste und Palais-Zuschüsse 


Was waren die Schlagzeilen in diesem Jahr? Und welche kleinere Notiz verdient es ebenfalls, dass an sie erinnert 

wird: Die Redaktion wirft einen komprimierten Blick zurück. 

Wesermarsch. 

Auf Kritik aus der Bevölkerung 

stößt auch der geplante 

Windkraftausbau im Gemeindenorden. 

Zahlreiche Anwohner 

besuchten im März die Bauausschusssitzung 

im Dorfkrug 

Delfshausen und äußerten 

ihre Befürchtungen bezüglich 

Wertverlust von Immobilien, 

Schattenwurf durch Rotoren, 

Bodengefährdung und Schallbelastung. 

Einer Gruppe aufgebrachter 

Bürgerinnen und Bürger sahen 

sich die Ratsherren Jan Hoffmann 

(Mehrheitsgruppe aus 

CDU/Grünen) und Rüdiger Kramer 

(Gruppe SPD/UWG) gegenüber, 

die im Frühjahr der Einladung 

der Rasteder „Zukunftsbürger“ 

zur Podiumsdiskussion 

gefolgt waren. Zentrales Thema 

war die Bürgerbeteiligung in der 

Gemeinde – und die hielten die 

meisten Anwesenden für mangelhaft. 

„Wir erfahren von fertigen 

Entscheidungen nur noch 

aus der Zeitung“, machte eine 

Besucherin ihrem Frust Luft. Die 

Politikvertreter unter den Gästen 

luden dazu ein, nicht nur zu 

schimpfen, sondern mitzumachen. 

„Wir lechzen danach, dass 

mal jemand zu unseren Treffen 

kommt“, sagte Sabine Eyting 

(Grüne). Man könne die Politik 

nicht über einen Kamm scheren, 

erklärte der erschöpft wirkende 

Rüdiger Kramer zum Schluss 

der Sitzung und wies darauf 

hin, dass sich seine Fraktion seit 

Jahren dafür einsetze, konstruktive 

Bürgerversammlungen einzuführen. 

Im April feierte der Erweiterungsbau 

der KGS Wilhelmstraße 

Richtfest. Der zeitgemäße 

Anbau erfülle alle Anforderungen 

an eine moderne Bildungsstätte, 

freute sich Bürgermeister 

Dieter von Essen. Das zweigeschossige 

Gebäude ist barrierefrei 

und damit auf Inklusion 

ausgerichtet. Rund 2,5 Millionen 

Euro kostet der Anbau, der 

gemeinsam mit dem Architekturbüro 

omp realisiert wurde. 

Grund zur Freude hatte im 

Frühjahr auch die Tischtennisjugend 

des TuS Wahnbek, sie 

schaffte den Aufstieg in die Bezirksliga 

Nord. Mit 20:4 Punkten 

hatten sich die Wahnbeker 

souverän mit vier Punkten Vor- 

So sehen Aufsteiger aus: Dem Tischtennisnachwuchs des TuS 

Wahnbek gelang der Sprung in die Bezirksliga-Nord | Foto: Kobbe 

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n 45 

sprung vor dem Oldenburger 

TB den Meistertitel geholt und 

sich damit den Sprung in die 

Bezirksliga gesichert. 

Gute Nachrichten gab es im 

Sommer ebenfalls für den Ortsteil 

Hahn. Nachdem es eine 

Zeit lang so ausgesehen hatte, 

als würde das Land kein Geld 

für die Dorfentwicklung aufwenden 

können, kam dann die 

Kehrtwende: Rund 53 000 Euro 

wurden bereitgestellt. Grund für 

die Verzögerung war eine vorübergehende 

Haushaltssperre, 

was dazu führte, dass rund 440 

Maßnahmen im Nordwesten 

auf Eis lagen. Mit den Mitteln 

aus Hannover soll ein Teil des 

ehemaligen Cordes-Busch-Geländes 

in Hahn zum attraktiven 

Ortsmittelpunkt werden. 

In einem Pressegespräch 

wendeten sich die Rasteder 

Flüchtlingshelfer im Sommer 

an die Öffentlichkeit. Man sei 

mit den Kräften weitgehend 

am Ende, der Frust sei groß, 

erklärte Koordinatorin Marlies 

Felber. Nach der zunächst 

Mit einer Plakat-Aktion protestierten A 20-Gegner entlang des 

geplanten Trassenverlaufs | Foto: Lübbers 

überwältigenden Bereitschaft, 

sich zu engagieren, werde es 

immer schwerer, Patinnen und 

Paten zu finden, die Flüchtlinge 

z.B. zu Ärzten, zum Einkaufen 

oder bei Behördengängen begleiten. 

Dabei sei Rastede noch 

vor kurzem Vorzeigegemeinde 

gewesen, was die Integrationsunterstützung 

betrifft. Wer sich 

engagieren möchte, ist auch 

weiterhin sehr willkommen. 

Ende August war der Rasteder 

Bauausschuss ins Goldenstedter 

Moor gefahren, um sich ein 

Bild vom Torfabbau zu machen. 

Die Rasteder sahen braune 

Erde, vegetationslose Brachen 

und zersiedelte Landschaft. Das 

Votum gegen einen möglichen 

Torfabbau im Hankhauser Moor 

fiel dann einstimmig aus. Das 

Thema schwelt seit Jahren und 

bekam jetzt Aufwind, weil ein 

Rechtsverfahren damit enden 

könnte, dass die Deutsche Torfgesellschaft 

(DTG) grünes Licht 

für die Torfgewinnung in Hankhausen 

erhält. Der Landkreis 

Ammerland hat mit der DTG einen 

Kompromiss ausgehandelt, 

um Schlimmeres abzuwenden. 

Aber Politik und Verwaltung 

in Rastede wollen diesen Weg 

nicht mitgehen. „Wer mitten in 

einem Landschaftsschutzgebiet 

Torf gewinnt, der schützt nicht, 

der zerstört Landschaft“, brachte 

Gerd Langhorst (Grüne) die 

Stimmung in der Ausschuss- 

Sitzung auf den Punkt. Außerdem 

sei es nicht ausgemacht, 

dass die DTG den Rechtsstreit 

tatsächlich gewinnt. 

Eine Überraschung gab es 

Anfang November, als die 

CDU-Mitgliederversammlung 

ihren Kandidaten für das Bürgermeisteramt 

kürte. Der zuvor 

ungesetzte Alexander von Essen 

gewann deutlich gegen den 

Favoriten Torsten Wilters. Zwei 

Wochen später legte Wilters 

sein Amt als CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender 

nieder. Die 

Bürgermeisterwahl findet am 

26. Mai 2019 statt. Neben von 

Essen tritt für die SPD Lars Krause 

an, als parteilose Kandidaten 

wollen Jens Meinert und Patrick 

Junker ins Rennen gehen. 

Positives war Ende des Jahres 

aus Berlin zu hören: Der 

Bund fördert die Neugestaltung 

des Palais mit 1,44 Millionen 

Euro. Geplant sind die Instandsetzung 

des Hauptgebäudes 

und der Nebenanlagen, des 

Wirtschaftshofs und der Torhäuser. 

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nDIES UND DAS 

46 

Waldfüchse feiern ersten Geburtstag 

Vor einem Jahr startete der Waldkindergarten „Waldfüchse“ an der Mühlenstraße 

Von Anke Kapels | Am 1. November 

2017 startete der Waldkindergarten 

„Waldfüchse“ mit 

fünf Kindern. Im April dieses 

Jahres war dann die Gruppenstärke 

von 15 Kindern erreicht. 

Sein Domizil hat dieser erste 

eigenständige Rasteder Waldkindergarten 

in den Räumen 

Mühlenstraße 56 am alten 

Sportplatz – und der Wald liegt 

somit direkt vor der Tür. 


Gruppe ist eigenständig 

„Wir sind nicht als Waldgruppe 

eines der Rasteder Kindergärten 

gegründet worden und 

damit auch völlig eigenständig 

in unserer Organisation“, betont 

die Waldkindergartenleiterin 

Annika Bootsmann. „Da die 

Nachfrage nach Plätzen in den 

Waldkindergartengruppen ungebrochen 

hoch ist, haben wir 

uns im vergangenen Jahr entschlossen, 

diesen eigenständigen 

Waldkindergarten zu gründen“, 

sagt Fritz Sundermann, 

Im Tipi gab es Stockbrot, draußen wurde gebastelt | Foto: privat 

Geschäftsbereichsleiter Bürgerdienste 

bei der Gemeinde 

Rastede. Annika Bootsmann ist 

Erzieherin und Waldpädagogin 

und hat vor ihrer Station in Rastede 

bereits Erfahrungen in der 

Waldpädagogik in Papenburg 

sammeln können, bevor sie in 

der Waldgruppe des Kindergartens 

Feldbreite, den „Waldfinken“, 

hier in der Gemeinde startete. 

Inzwischen hat sie die Weiterbildung 

zur Naturpädagogin 

abgeschlossen und ist nun 

gemeinsam mit der Sozialassistentin 

Carmen Trukatis für die 

Waldfüchse verantwortlich. 

Durch das feste Domizil an 

der Mühlenstraße haben Annika 

Bootsmann und ihre Kollegin 

die Möglichkeit, auch bei 

schlechtem Wetter ein Programm 

anzubieten, ohne umziehen 

zu müssen. So plant Annika 

Bootsmann „bunte Freitage“, an 

denen sie gerne Vorlese-Paten 

oder jemanden, der z.B. ein Instrument 

beherrscht oder besondere 

Fähigkeiten im handwerklichen 

Bereich hat, einladen 

möchte. 

Zum Jahresjubiläum gab es 

einen Tag der offenen Tür an 

der Mühlenstraße. Eingeladen 

waren neben den Kindern und 

ihren Eltern auch alle interessierten 

Rasteder. Das große Tipi 

stand im Mittelpunkt der diversen 

Aktivitäten, die Dank der 

Unterstützung durch die Elternschaft 

an diesem Nachmittag 

angeboten werden konnten. n 

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n WIRTSCHAFT 

50 

Potenzial an allen Standorten 

Die August Brötje Handel KG ehrte in einer Feierstunde die Jubilare des Jahres 2018 

Von Anke Kapels | Gute und 

motivierte Mitarbeiter sind das 

Kapital eines jeden Unternehmens. 

So gehört bei der Firma 

August Brötje Handel KG seit 

vielen Jahren die Ehrung langjähriger 

Mitarbeiterinnen und 

Mitarbeiter in den Jahreskalender. 

In einer zwanglosen Runde 

konnte der geschäftsführende 

Gesellschafter Bernd Reinke in 

diesem Jahr elf langjährige Mitarbeiter 

begrüßen. Wie schon 

in den vergangenen Jahren war 

auch diesmal der ehemalige geschäftsführende 

Gesellschafter 

Günter Brüntje gerne der Einladung 

zu der Feier gefolgt. Bevor 

Reinke auf den Werdegang 

der Jubilare einging, gab er einen 

kurzen Überblick über die 

Situation des Unternehmens. 

Zurzeit sind 265 Mitarbeiter an 

den verschiedenen Standorten 

im Weser-Ems-Gebiet sowie 

bei den beiden Tochterfirmen 

EFG Specht und G.U.T. Böwe 

KG in Aurich beschäftigt. Trotz 

der starken Konkurrenz durch 

deutschlandweit agierende Onlineanbieter 

habe sich das Unternehmen 

positiv entwickelt. 

„Wir haben mit der GC-Gruppe 

einen starken Partner“, betonte 

Reinke. Dabei habe man die 

Herausforderungen des Onlinehandels 

angenommen, keine 

Scheu vor Veränderungen gehabt 

und nutze inzwischen die 

Digitalisierung für sich. „Dazu 

kommt, dass wir eine sehr starke 

Kundenbindung an unsere 

Fachhandwerker haben, die von 

uns sehr gepflegt wird. Das wird 

vom Handwerk auch honoriert“, 

sagte Reinke. Potenzial sieht 


Dank für Betriebstreue: Bernd Reinke (hi.l.) gratulierte den Jubilaren ebenso wie Günter Brüntje (hi. 

Mitte) | Foto: Kapels 

Reinke an allen Standorten des 

Unternehmens, allen voran für 

den Raum Emsland. Auch der 

Standort hier im Ammerland sei 

ideal. So habe man schon jetzt 

die Auszubildenden für das 

Jahr 2019 gefunden. Einzig der 

Fachkräftemangel im Handwerk 

gebe Anlass zur Sorge, da 

das Handwerk der Absatzkanal 

Nummer eins sei. Deshalb beteilige 

sich das Unternehmen 

Brötje Handel auch weiterhin 

an Aktionen, die das Handwerk 

unterstützen. Anschließend 

nahm Reinke die Ehrung vor. 

Jeder der Mitarbeiter erhielt 

ein Präsent und wurde von 

ihm mit persönlichen Worten 

vorgestellt – auch ein Zeichen 

der hier gelebten familiären 

Firmenkultur, die von den Mitarbeitern 

geschätzt wird. Dies 

sieht man auch daran, dass von 

den elf Geehrten fünf Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeiter bereits 

seit ihrer Ausbildung bei 

Brötje beschäftigt sind – zwei 

sogar seit 25 bzw. 40 Jahren. 

Seit zehn Jahren sind Jana 

Vogel, Udo Ahrens, Waldemar 

Müller, Sergej Plotnikow, Sven 

Schröder und Jürgen Vöhrenbach 

im Unternehmen tätig. 

Bereits seit 25 Jahren gehört 

Bettina Küpker zum Team; sie 

ist im Debitorenbereich der 

Buchhaltung tätig. Jens Gräfe 

begann vor 25 Jahren als Auszubildender 

im Unternehmen und 

ist jetzt im Sanitär-Einkauf beschäftigt. 

Auch Hannelore Franke 

startete als Auszubildende 

bei Brötje. Als Mitarbeiterin 

der Eingangsrechnungsprüfung 

feierte sie jetzt ihr 40-jähriges 

Dienstjubiläum. Ebenfalls 

40 Jahre im Unternehmen ist 

Hans-Jürgen Kortlang, der als 

Mitarbeiter im Fuhrpark-Büro 

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neuen Trendsportart gibt 

es auf der CFR, der Messe „Caravan 

Freizeit Reisen“ vom 25. bis 

zum 27. Januar in Oldenburg. 

Zum mittlerweile 41. Mal können 

sich hier abenteuer- und 

reiselustige Gäste Impulse für 

ihre Urlaubs- und Freizeitgestaltung 

holen. In diesem Jahr 

Rund um die schönste Zeit im Jahr 

Die Messe „Caravan Freizeit Reisen“ findet vom 25. bis zum 27. Januar in den Weser-Ems-Hallen statt 

wurde die Fläche noch um die 

kleine EWE-Arena erweitert, sodass 

jetzt insgesamt ca. 12 500 

Quadratmeter Ausstellungsfläche 

zur Verfügung stehen. 

Ausgesuchte Sonderthemen, 

Fachvorträge und Einkaufsmöglichkeiten 

runden den Besuch 

der beliebten Reise- und 

Caravanmesse ab. Trendthemen 

aus dem Sportbereich haben 

ebenso wie Insidertipps und 

günstige Messeangebote ihren 

Platz im Gesamtangebot dieser 

Veranstaltung. Geöffnet hat die 

Messe jeweils von 10 bis 18 

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Wenn Sie einen Besuch der 

CFR planen, könnten Sie sich 

an der Verlosungsaktion der 

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bis zum 6. Januar eine Postkarte 

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Auch eine Teilnahme per E-Mail 

an verlosung.rundschau@ewe. 

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in der Mail Ihre Postadresse an. 

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Montag Ruhetag

n WIRTSCHAFT 

52 

Mit der Lehre zum Traumberuf 


Eine Lehrergruppe aus Niedersachsen informierte sich bei der Rasteder Firma Wieland Maschinenbau über Perspektiven im 

Handwerk. Schnell stand das Thema Nachwuchssorgen im Mittelpunkt. 

Von Britta Lübbers | Insgesamt 

13 Lehrerinnen und Lehrer 

aus ganz Niedersachsen besuchten 

im November die Wieland 

Maschinenbau GmbH & 

Co. Kg An der Brücke in Rastede. 

Geführt wurde die Gruppe von 

Heiko Henken, Fachbereichsleiter 

„Arbeit/Wirtschaft/Technik“ 

an der KGS. Henken und seine 

Kolleginnen und Kollegen treffen 

sich mehrmals im Jahr, um 

lokale Handwerks- und Industriebetriebe 

zu besichtigen und 

die gewonnenen Informationen 

an ihre Schülerinnen und Schüler 

weiterzugeben. „Industrie 

4.0“ war der Besuch beim Maschinenbauer 

in Rastede überschrieben, 

doch schnell stand 

vor allem ein Thema im Mittelpunkt: 

die Schwierigkeiten 

vieler Unternehmen, geeigneten 

Nachwuchs zu finden. Ein 

Problem, das auch Nico Hintz, 

Ausbilder und zuständig für 

das Qualitätsmanagement bei 

Wieland, nur zu gut kennt. „Trotz 

sehr guter Bedingungen und 

ansprechender Werbung wird 

es auch für uns immer schwieriger, 

Azubis zu bekommen“, erklärt 

Hintz auf Nachfrage. Die 

Interessen der Schülerinnen 

und Schüler hätten sich in den 

vergangenen Jahren stark geändert. 

Viele wollten studieren 

in der Hoffnung auf eine zügige 

Karriere. Das habe ihm auch 

die Lehrergruppe bestätigt, 

so Hintz. Als einen wichtigen 

Grund nennt er das veränderte 

Freizeitverhalten junger Menschen. 

Standen vor einigen Jahren 

noch haptisch-sinnliche Erlebnisse 

im Vordergrund – man 

bastelte zusammen ein Baumhaus, 

zimmerte gemeinsam mit 

dem Vater einen Kaninchenstall, 

reparierte das defekte Fahrrad 

selbst, kochte kleinere Gerichte 

am heimischen Herd – wird die 

schulfreie Zeit nun vor allem 

für lange Sitzungen am Computer 

genutzt. Eine wichtige Rolle 

komme auch den Eltern zu, 

meint Nico Hintz. Sie stünden 

den PC-Dauersitzungen vielfach 

hilflos gegenüber und motivierten 

ihre Töchter und Söhne 

nicht immer ausreichend, sich 

rechtzeitig über die eigenen 

Talente und Bedürfnisse klar zu 

werden und sich der Berufswahl 

zu stellen. 

Was die Rasteder Firma erlebt, 

ist inzwischen Alltag in 

fast allen deutschen Betrieben. 

Während die Zahl der Studienanfänger 

steigt, herrscht auf 

dem Azubi-Markt großer Mangel. 

Die Zahl der Jugendlichen, 

die eine Lehre anfangen möchten, 

geht seit Jahren kontinuierlich 

zurück. „Die Situation ist 

alarmierend“, warnt der Deutsche 

Industrie- und Handelskammertag 

(DIHK). Innerhalb 

von sieben Jahren habe sich der 

Azubi-Anteil an den Gesamtbeschäftigten 

mehr als halbiert. 

Der DIHK fordert nun, dass 

sich die schulische Berufsorientierung 

verbessern müsse, 

damit Schulabsolventen sich 

gleich für eine Ausbildung 

entscheiden und nicht zuvor 

an der Uni scheitern. Zugleich 

sollten sich die Schulen stärker 

um die Ausbildungsreife 

ihrer Schüler bemühen. Jeder 

zehnte Betrieb bemängelt laut 

DIHK die unzureichende Lehrreife 

und die meist unklaren 

Berufsvorstellungen der jungen 

Menschen. Auch fehle es häufig 

Wie kann man Schülerinnen und Schüler für eine Lehre interessieren? 

Dieses Thema diskutierten Lehrerinnen und Lehrer mit 

Mitarbeitern der Rasteder Firma Wieland | Foto: privat 

an grundlegenden Sprach- und 

Mathekenntnissen sowie an der 

Bereitschaft der Azubis, „sich 

auch mal richtig ins Zeug zu legen“. 

Zumindest Letzteres kann 

auch Nico Hintz bestätigten. 

„Die meisten der Azubis haben 

noch nie in ihrem Leben gearbeitet, 

die wissen gar nicht, was 

Arbeit ist.“ 

Rund 45 Mitarbeiter und 

sechs Auszubildende hat Wieland 

Maschinenbau zurzeit. Um 

Azubis zu gewinnen, lasse sich 

das Familienunternehmen einiges 

einfallen, erzählt Nico 

Hintz. Geworben wird u.a. auf 

der Homepage und mit Flyern. 

Zudem ist eine Kooperation mit 

der KGS geplant. Jeweils eine 

Schülerin/ein Schüler der Schülerfirma 

„Holz und mehr“ soll 

während der Unterrichtszeit 

stundenweise ein Praktikum im 

Unternehmen absolvieren. „Das 

ist ein ziemlich einzigartiges 

Projekt“, freut sich Nico Hintz. 

Er hofft, dass sein Betrieb den 

Schülern mit diesem Angebot 

hilft, rechtzeitig herauszufinden, 

wohin die Reise geht. „Schön 

wäre es auch, wenn wir so den 

einen oder anderen Azubi gewinnen 

könnten“, fügt er hinzu. 

Dass eine Lehre übrigens sehr 

wohl der Startschuss zur Karriere 

sein kann, das verdeutlicht 

Nico Hintz an seinem eigenen 

Werdegang. Der erst 22-Jährige 

hat bei Wieland Feinwerkmechaniker 

gelernt, hat sich 

dann in Wilhelmshaven zum 

staatlich geprüften Techniker 

weitergebildet und ist nun Ausbilder 

und zudem als Techniker 

in etwa so gefordert wie ein Ingenieur. 

Gutes Geld verdient er 

obendrein. 

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Wir sehen 

uns im 

Weihnachtsdorf in Rastede, 

Kögel-Willms-Platz ★ 

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n 53 

Mensch und Tier mit Respekt begegnen 

Obst und Gemüse aus regionalem Anbau, Fleisch und Geflügel aus artgerechter Haltung 

– dies finden die Kundinnen und Kunden im Ladengeschäft von „Susis Farm“ 

ak | „Wir möchten, dass Lebensmittel, 

die in unserer Region 

produziert werden, auch 

hier vermarktet werden“, sagt 

Susanne Janßen, ausgebildete 

Landwirtschaftsmeisterin 

und Inhaberin von „Susis 

Farm“. Vor sieben Jahren hat 

sie den seit 1893 in Familienbesitz 

befindlichen Bauernhof 

in Moorriem von ihrem Vater 

übernommen und das Hofkonzept 

seitdem auf alternativen 

Anbau umgestellt. Ein 

langer Weg, aber inzwischen 

ist der Hof, zu dem neben 

Acker und Gemüseanbauflächen 

auch eine eigene Tierhaltung 

gehört, biozertifiziert. 

Als einziger Betrieb in der 

Wesermarsch wird auf dem 

Biohof Moorriem Buchweizen 

für den menschlichen Verzehr 

und als Bienenweide angebaut. 

Den Buchweizen kann 

man als Mehl in Rastede erwerben, 

ebenso wie Marmeladen 

und Wildkräutersalze, die 

Susanne Janßens Mutter, Rita 

Büsing, aus den selbstangebauten 

Früchten und Kräutern 

herstellt. 

Aber nicht nur Obst und Gemüse, 

wie z.B. frisch geernteter 

Topinambur, sind bei „Susis 

Farm“ erhältlich. Im Besitz der 

Familie des Geschäftsführers 

Marcel Völger befindet sich 

eine Landschlachterei, wo das 

Fleisch der in Moorriem artgerecht 

aufgezogenen Tiere 

nach der Schlachtung verarbeitet 

wird. So werden aus 

dem eigenen BioRindfleisch 

nach altem Hausrezept leckere 

Würste hergestellt. Rinder- 

Hüftsteaks, Rinderbratwurst, 

Bockwurst, Filet, Gulasch und 

– ganz neu im Sortiment – 

Rindersaftschinken werden 

in Rastede ebenfalls angeboten. 

Auch Schweinefleisch 

und Geflügel aus artgerechter 

Haltung sind hier erhältlich. 

Neben der Beschäftigung mit 

Permakultur (ein Konzept, 

das auf die Schaffung von 

dauerhaft funktionierenden 

nachhaltigen und naturnahen 

Kreisläufen zielt), Agroforst 

und alternativem Anbau hat 

sich Susanne Janßen auch den 

Naturschutz auf die Fahnen 

geschrieben. Umfangreiche 

Blühflächen, auf denen sich 

30 Bienenvölker tummeln, 

sowie eine wissenschaftliche 

Zusammenarbeit mit der TU 

Hamburg Harburg, aber auch 

die Gründung des Vereins Hortis, 

der Kindern und Erwachsenen 

spielerisch Natur und 

ökologischen Gartenbau nahe 

bringen soll, unterstreichen 

ihre Bemühungen um den Naturschutz. 

en Menschen, aber 

auch den Tieren mit Achtung 

und Respekt zu begegnen, ist 

das Motto von Susanne Janßen 

und allen Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeitern von „Susis 

Farm“. 

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Regionale Frische wird im Ladengeschäft von „Susis Farm“ groß 

geschrieben: (v.l.) Angela Vogt, Marcel Völger und Susanne 

Janßen | Foto: Kapels 

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54 22 

12. 15. Dezember 2018 2016 

Nun leuchten sie wieder, 

die Weihnachtskerzen, 

und zaubern Freude in alle Herzen. 

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56 18 

12. 15. Dezember 2018 2016 

Die Geschäftsleute aus 

Bekhausen, Heubült, Rastederberg und Wapeldorf 

bedanken sich auch in diesem Jahr 

für das entgegengebrachte Vertrauen, 

wünschen 

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12. Dezember 2018 KUNST UND KULTUR 

n 57 

Medientipp 

Lesenswertes aus der Gemeindebücherei 

von Nicole Tielker und Angelika Berends 

Falk, Rita: Winterkartoffelknödel, dtv Großdruck, 

2017 

Ein tiefbayrisches Provinz-Örtchen. Eine Familie 

mit einem großen Problem. Und Franz Eberhofer soll es 

richten. Auf dem Dorf ist es eben doch nicht langweilig. Rita Falk 

begeistert seit Jahren mit ihrer Reihe um Eberhofer Franz die 

Krimileser. Neben Spannung ist immer auch eine 

große Portion Humor dabei. Eine Krimiparodie 

vom Feinsten. Gerade die Vielfältigkeit sorgt 

dafür, dass der Autorin viele Leser treu bleiben 

und in der Reihe bereits neun Bände plus eines 

Zusatzbands erschienen sind. Und jetzt gibt es 

die beiden ersten Bände auch im Großdruckformat. 

Das heißt, der Text ist größer als üblich 

gedruckt, sodass das Lesen Menschen mit Sehschwierigkeiten 

leichter fällt. Ideal für Leserinnen und Leser, die sich mit einem 

E-Book-Reader noch nicht so recht anfreunden können. Dieser 

und viele weitere Titel im Großdruckformat können ab jetzt in 

der Gemeindebücherei entliehen werden. 

Was ist was Junior: Wir bekommen ein Haustier – Hörspiel, 

Tessloff, 2018 

Der kleine Simon wünscht sich schon so lange ein eigenes 

Haustier! Aber welches Haustier ist eigentlich das richtige für 

ihn? Ob er mal mit dem Nachbarshund Strolch 

Gassi gehen kann? Aber vielleicht passt eine 

Katze doch viel besser zu ihm, so wie zu seiner 

Cousine Marie? Simons Freundin Laura hingegen 

hat ein Meerschweinchen. Und was sagen 

eigentlich Mama und Papa dazu? Das lustige 

Hörspiel greift ebenso wie die anderen Titel der 

beliebten Sach-Hörspielreihe „Was ist was Junior“ 

ein spannendes Thema aus dem Alltag der 

vier- bis siebenjährigen Zuhörer auf. In rund 60 Minuten wird 

das erste Wissen zum Thema Haustiere kindgerecht vermittelt 

und durch lustige Reime und tolle Lieder ergänzt. Die Bücherei 

hat ihren Bestand kräftig aufgestockt, sodass auch viele weitere 

spannende Themen der „Was ist was Junior“-Reihe auf neugierige 

Zuhörer warten. 

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Das Leben an sich ist bereits ein Wunder, doch der Mut, mit dem 

sich der kleine Junge Auggie Pullman den Herausforderungen seines 

Lebens stellt, ist das größte Wunder von allen. Auggie ist zehn 

Jahre alt, als er das erste Mal eine reguläre Schulklasse 

besuchen soll. Bisher wurde er nur im geschützten 

Umfeld seiner Familie unterrichtet. Am 

wohlsten fühlt sich der aufgeweckte Junge, wenn 

er seinen Astronautenhelm trägt. Diesen muss er 

nun ablegen und damit seinen neuen Mitschülern 

offenbaren, dass sein Gesicht durch einen seltenen 

Gendefekt entstellt ist. Auggie nimmt all seinen 

Mut zusammen und will der Welt beweisen, dass Anderssein 

kein Fehler ist. Abwechselnd wird die Handlung des Films von 

Auggie selbst, dessen Schwester und seinen Mitschülern erzählt. 

Dadurch gelingt Drehbuchautor und Regisseur Stephen Chbosky 

ein unvergleichlicher Einblick in die unterschiedlichen Gefühlswelten 

der Protagonisten. Nicht umsonst wurde dieser Film von 

der Deutschen Film- und Medienbewertung mit dem Prädikat 

„Besonders wertvoll“ ausgezeichnet. Julia Roberts und Owen Wilson 

sind in die Rollen der liebevollen Eltern geschlüpft, während 

den Zuschauern Jacob Tremblay als Auggie ans Herz wächst. Ein 

wunderbarer Film für die ganze Familie. 

Was ist was – Erstes Lesen: Wale und Delfine, Tessloff, 2018 

Erstes Wissen über gängige Wal- und Delfinarten zusammen 

mit eindrucksvollen Bildern und Quizfragen zum Textverständnis 

sind in diesem Buch wunderbar zusammengefasst. Jeder kennt 

die „Was ist was“-Reihe mit kindgerechten Informationen 

zu den unterschiedlichsten Themen. 

In diesem Jahr hat der Tessloff Verlag sich etwas 

Neues einfallen lassen und die Zusatzreihe „Was 

ist was – Erstes Lesen“ herausgebracht. Vier Bände 

sind bereits erschienen: Wale und Delfine, Vulkane, 

Planeten und Natur entdecken. Sie unterscheidet 

sich von der Ursprungsreihe dadurch, dass die 

Sachinformationen für junge Kinder im ersten Lesealter geschrieben 

sind. Die reiche Bebilderung und die große Fibelschrift erleichtern 

es den Erstlesern, die Informationen zu erfassen. Außerdem 

gibt es am Ende eines jeden Kapitels Fragen über das zuvor 

Gelesene, so dass die Kinder sich selbst überprüfen können. Ein 

unbedingtes Muss für alle wissbegierigen Kinder! n 

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15. Dezember 12. Dezember 2018 

n VERLAGSSONDERSEITE 

2016 ANZEIGENSONDERSEITE 

58 

■ 13 

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das Sie uns machen konnten – 

Ihr Vertrauen! 

Frohe Festtage und ein glückliches neues Jahr 

wünschen die Geschäftsleute der 

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12. Dezember 2018 VERLAGSSONDERSEITE 15. Dezember 2016 

■ ANZEIGENSONDERSEITE 

6 

n 59 

★ 

★ 

Nichts kann den Menschen mehr stärken, 

als ★ das Vertrauen, 

★ 

das man ihm entgegenbringt 

★ 

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Paul Claudel 

Eine besinnliche Weihnachtszeit 

★ 

und alles Gute 

★ 

für das kommende Jahr 

wünschen die Geschäftsleute 

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nKUNST UND KULTUR 

60 

Ein Abend voller Poesie 

Vorhang auf im Theater Orlando: Die neue Spielzeit beginnt im kommenden Jahr 

Von Britta Lübbers | Nein, 

sagt Theatermacherin Sylvia 

Meining, das Theater Orlando 

sei nicht in der Versenkung 

verschwunden, im Gegenteil. 

Nachdem sich das Team eine 

kreative Pause gegönnt hat, 

steht es jetzt in den Startlöchern 

für die neue Spielzeit, die 

2019 beginnt. 


Sylvia Meining und ihr Schauspielpartner Ulf Goerges in der Erfolgskomödie „Tour de Farce“, die so 

gut ankam, dass das Theater sie in zwei Spielzeiten zeigte | Foto: privat 

Einmalig und ganz anders 

„Alles nimmt ein gutes Ende 

für den, der warten kann“, zitiert 

Meining den russischen 

Schriftsteller Leo Tolstoi. „Uns 

erreichen so viele E-Mails und 

Anrufe, in denen wir gefragt 

werden, wann das Theater endlich 

wieder den Vorhang öffnet“, 

fügt Meining hinzu und kündigt 

ein Ende der Wartezeit an. 

„Nicht nur das Publikum, auch 

das Ensemble fiebert der neuen 

Spielzeit entgegen.“ Aus rechtlichen 

Gründen dürfe sie noch 

nicht sagen, was genau geplant 

ist. Aber so viel verrät sie dann 

Noch gibt es Karten für das Neujahrskonzert 

Im Januar ist das Bremer Salonorchester in der Neuen Aula zu Gast 

rr | Das 11. Rasteder Neujahrskonzert 

mit dem Bremer 

Salonorchester in der Neuen 

Aula der KGS findet an zwei 

Terminen statt: am Freitag, 4. 

Januar 2019, ab 20 Uhr, und am 

Sonnabend, 5. Januar, ab 19 Uhr. 

Eintrittskarten zum Preis von 21 

Euro (ermäßigt 18 Euro) gibt es 

in der Buchhandlung Tiemann, 

Tel. 04402 / 83840, der Buchhandlung 

Renken, Tel. 04402 / 

2276, sowie bei Nordwest-Ticket, 

Tel. 01805 / 361136. Nach 

seinem umjubelten Auftritt im 

Jahr 2017 gastiert das Bremer 

Salonorchester zum zweiten 

Mal in Rastede. Das Ensem ble 

besteht aus zehn klassisch ausgebildeten 

Musikern und hat 

sich über die Grenzen Norddeutschlands 

hinaus einen Namen 

gemacht. Das Repertoire ist 

sehr vielseitig, sodass sich das 

doch: „Die Besucher können sich 

auf einen Abend voller Poesie 

freuen, der in die Welt der Phantasie 

und der Märchen entführt.“ 

Einmalig und „ganz anders“ werde 

dieser Abend werden. n 

Publikum auf ein völlig neues 

Programm freuen kann. Es beinhaltet 

dabei auch beliebte Evergreens 

wie die Wiener Operette, 

Charakterstücke der Kaffeehausmusik 

sowie Melodien von 

Strauß, Lincke, Lehar, Offenbach 

und Loewe. 

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Wir bedanken uns herzlich für das entgegen gebrachte 

Vertrauen im vergangenen Jahr, wünschen Ihnen 

und Ihren Familien eine ruhige Weihnachtszeit und 

einen guten Rutsch ins Jahr 2019! 

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H H Frohe Weihnachten und die besten 

Wünsche für das neue Jahr, 

verbunden mit dem Dank 

für das bisher entgegengebrachte Vertrauen. 

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12. Dezember 2018 KUNST UND KULTUR 

n 61 

Überleben ist kein Leben 

„Jetzt sind mal die Dichter dran“: kabarettistische Vortragsshow mit Anna Magdalena Bössen im Palais Rastede 

Von Ursula von Malleck | Mit 

einem Bild unseres blauen Planeten 

im Hintergrund und dem 

Gedicht „Halt mich“ von Fritz 

Philippi als Einstieg, nahm die 

diplomierte Rezitatorin Anna 

Magdalena Bössen ihr Publikum 

mit auf eine poetische 

Reise. Aufrüttelnd fragte Bössen 

die Zuhörer: „Wie geht es 

unserem Planeten heute? Und 

sind wir vorbereitet auf die Zeitenwende, 

auf das Überleben? 

Wer bringt welche Fähigkeiten, 

welche Talente dafür mit?“ 

Sie selbst, so sagte sie, könne 

zwar kein Feuer machen, aber 

Gedichte rezitieren. Damit verfüge 

sie über jene Geschichten, 

die den Lauf der Welt maßgeblich 

bestimmen. Sobald eine 

Gruppe größer als einhundert 

Personen sei, verliere man den 

persönlichen Überblick und 

brauche Geschichten, die die 

Sicht klären und Halt geben, so 

Bössen. „Die großen Weltreligionen 

sind Erzählungen, genau 

wie Staatsformen, Börsen und 

der Knigge – alles Erzählungen.“ 

Für Walther von der Vogelweide 

(„Ich saß auf einem 

Steine“) hing alles von Gottes 

Gnade ab. Für Bössens Freund 

Johann Wolfgang von Goethe, 

den sie als Pappkameraden 

auf einen Caipirinha an die Bar 

einlud, war das Schicksal des 

Anna Magdalena Bössen mit Erich Kästner, der meint: „Im Grunde sind die Menschen immer noch 

die alten Affen“ | Foto: von Malleck 

Menschen durch die Planeten 

vorherbestimmt („Urworte orphisch“). 

Erich Kästner, der sich 

dazu gesellte, war der Meinung, 

dass die Menschen trotz aller 

Errungenschaften „im Grunde 

immer noch die alten Affen 

sind“ („Die Entwicklung der 

Menschheit“). Der zeitgenössische 

Dichter Gerald Fiebig, 

der morgens in sein Nervenkostüm 

schlüpft, das der Verkehr 

ihm zerreißt, und dessen 

Kämpfe den Tag überdauern 

und als Unbehagen ohne Namen 

abends mit ihm nach 

Hause gehen, sieht die Lösung 

nur in einem anderen Leben. 

Bössen zitiert Berthold Brecht 

mit „Sorgfältig prüf ich meinen 

Plan; er ist groß genug; er ist 

unverwirklichbar“ und fragt: 

„Warum setzen wir unsere Wünsche 

und Ideen nicht um?“ 

Der persische Dichter Hafis 

sagt: „Hast du, wen du liebst, 

gefunden, lass die Welt, du 

hast genug!“ „Doch der Geist 

ist zu sehr beschäftigt mit dem 

Überleben“, gibt Bössen zu bedenken. 

„Wir arbeiten zu viel, 

die Ellenbogen werden immer 

spitzer. Doch Überleben ist kein 

Leben.“ Sie rezitiert Mascha 

Kalékos „Sozusagen grundlos 

vergnügt“ und verordnet „dem 

Hamsterrad“ eine lange Pause. 

Anna Magdalena Bössen verwob 

ihre eigenen, aufrüttelnden 

Gedanken mit Gedichten, 

die den Blickwinkel verändern. 

So bescherte sie ihrem Publikum 

einen sehr launigen, aber 

doch auch sehr nachdenklich 

machenden Abend, den sie mit 

Hilde Domin schloss: „Ich setzte 

meinen Fuß in die Luft – und 

sie trug.“ 

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Frohe Weihnachten und ein 

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Wir wünschen allen frohe Weihnachten 

und ein gesundes und unfallfreies 2019! 

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nKUNST UND KULTUR / SPORT 

62 

Abstrakte Kunst in der Alten Molkerei 

Gabriele Helms hat ein Atelier in Wiefelstede eröffnet 

rr | Abstrakte Malerei und 

individuelle Gemälde für die 

eigenen vier Wände: Mit der 

Eröffnung ihres Ateliers in der 

Alten Molkerei hat sich die freischaffende 

Künstlerin Gabriele 

Helms einen lang gehegten 

Traum erfüllt. Hier wird sie ab 

sofort nicht nur ihre Werke, also 

„Gabrielles Kunst“, ausstellen, 

sie bietet zudem die Gelegenheit, 

ihr beim Entstehen ihrer 

Arbeiten über die Schulter zu 

schauen. Auch möchte sie künftig 

Malkurse anbieten. Kreativ 

– das war Gabriele Helms ihr 

Leben lang und ist es bis heute. 

Erst malte sie gegenständlich 

und beschäftigte sich mit Licht 

und Schatten, bevor sie die abstrakte 

Kunst für sich entdeckte. 

So experimentierte sie mit 

Sand, Spachtelmasse, Stoff- und 

Teeresten. Heute kann sie sich 

beim Malen entspannen – ganz 

so, wie Picasso es einst treffend 

formulierte: „Kunst wäscht den 

Staub des Alltags von der Seele.“ 

Weitere Infos unter: www.gabrielles-kunst.de 

| Foto: privat n 


F-Junioren auf dem Treppchen 

Beim GVO-Cup des BV Bockhorn holten die F-Junioren des FC Rastede den 3. Platz 

ak/rr | Es war zwar nicht der 

Platz ganz oben auf dem Treppchen, 

aber die U9-Jugendfußballer 

des FC Rastede freuten 

sich mit ihren Trainern Yvonne 

Hennemann und Christian 

Abeln riesig über den 3. Platz 

beim GVO-Hallen-Cup in Bockhorn. 

Der BV Bockhorn richtete 

an drei Wochenenden eine Turnierserie 

für Fußballer der G-E- 

Jugend aus. 

Neben den Gastgebern waren 

Teams aus Wilhelmshaven, 

Oldenburg, Bremen und dem 

Ammerland vertreten. Turniersieger 

wurden die Kicker des SV 

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Weihnachten und 

alles Gute 

im neuen 

Jahr! 

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Werder Bremen im Finale gegen 

Schwarz-Weiß Oldenburg. 

Die jungen Löwen mussten sich 

als Gruppensieger (3 Spiele/9 

Punkte) nur dem späteren Finalteilnehmer 

Schwarz-Weiß 

Oldenburg mit 0:2 geschlagen 

geben. Die Jugendfußballer, die 

auch Basketballfans sind, freuten 

sich besonders über einen 

Gratulanten: Rickey Paulding 

von den EWE Baskets Oldenburg. 

Paulding hatte seinen 

Sohn zum Turnier begleitet, der 

im Team des TuS Eversten Fußball 

spielt. 

| Foto: FC Rastede n 

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12. Dezember 2018 SPORT 

n 63 

Wie kann eine gute Zusammenarbeit aussehen? 

Der Vorstand des FC-Fördervereins traf sich zum Gedankenaustausch mit Bürgermeister Dieter von Essen und dem stellvertretenden 

Landrat Rüdiger Kramer 

ak/rr | Der Vorsitzende Lars 

Osterloh gab den beiden Politikern 

einen kurzen Einblick in 

die Arbeit des Fördervereins, 

dessen vorrangiges Ziel es ist, 

der Fußballabteilung des FC 

Rastede ideelle und finanzielle 

Unterstützung zu bieten. Im 

Vordergrund steht dabei die 

Jugendabteilung. Aber auch der 

Fußballsport im Erwachsenenbereich 

könne unterstützt werden, 

so der Vorstand. So hilft 

der Verein bei der Beschaffung 

von Trainingsgeräten aller Art 

und auch bei der Ausrichtung 

von Veranstaltungen. 

Spielerische Qualität 

der Jugendlichen optimieren 

Die Gesprächspartner stimmten 

darin überein, dass es 2007 

eine gute Entscheidung war, 

den Fußballförderverein zu 

gründen, dessen bisherige Arbeit 

von beiden politischen 

Vertretern ausdrücklich gelobt 

wurde. Beim Thema Öffentlichkeitsarbeit 

vertritt der Verein 

das Motto „Tue Gutes und 

sprich drüber“. So konnte 2018 

eine Swatch-TV-Anlage für die 

Fußball-Jugendabteilung beschafft 

werden, die hilft, Trainingsmethoden 

und folglich 

auch fußballerische Qualität 

der Jugendlichen zu optimieren. 

Sie sind sich einig, dass der Förderverein ein Gewinn ist: (v.l.) Lars 

Osterloh, Dieter von Essen, Rüdiger Kramer und Marcel Menke | 

Foto: FC Rastede 

Der Verein sieht sich auch als 

Helfer zur Selbsthilfe 

Für das Jahr 2019 ist beabsichtigt, 

die Teilnahme einer 

Jugendmannschaft an einem 

großen internationalen Jugendturnier 

in Schweden zu fördern. 

Hier gaben beide Gemeindevertreter 

gute Hinweise, um weitere 

Fördergelder zu beantragen. 

Zum Abschluss brachte Osterloh 

zum Ausdruck, dass der 

Verein sich auch als Helfer zur 

Selbsthilfe sehe. Es gebe viele 

Möglichkeiten, sich im FC zu 

engagieren. „Wir werden auch 

künftig Kinder und Jugendliche, 

die aus finanziellen Gründen 

nicht an Fahrten oder anderen 

Veranstaltungen des FC 

Rastede teilnehmen können, 

unterstützen“, betonte Kassenwart 

Marcel Menke. Der Förderverein 

besteht ausschließlich 

aus Privatpersonen, die dem FC 

Rastede nahestehen und bereit 

sind, einen zusätzlichen Betrag 

zu investieren. Aktuell zählt der 

Verein 120 Mitglieder. Bereits 

ab einem Monatsbeitrag von 

zwei Euro ist es möglich, Mitglied 

im Fußballförderverein zu 

werden. 

n 

IMPRESSUM 

rasteder rundschau 

ISSN 0944-6257 

Herausgeber: „HUNO“ Verlag GmbH 

Oldenburger Str. 265, 26180 Rastede, Tel. 04402/9110-0, 

Fax 04402/911020 

Internet: rasteder-rundschau.de 

E-Mail Redaktion: rasteder.rundschau@ewetel.net 

E-Mail Anzeigen: anzeigen.rundschau@ewetel. net 

Geschäftsführer: Dirk Hillmer, Telefon 04402/9110-0 

Verantwortlich für den redaktionellen Teil: 

Britta Lübbers, Tel. 04402/911014 

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Henning Spille, Tel. 04402/911011 

Satz und Herstellung: „HUNO“ Verlag GmbH 

Druck: Boyens MediaPRINT GmbH & Co. KG, 25746 Heide 

Verteilung: Helmut Carstens, Tel. 04402/2573 

Für unverlangt eingesandte Manu skripte, Fotos und Bücher wird keine 

Gewähr übernommen. Rücksendung erfolgt nur, wenn Porto beiliegt. 

Urheberrechte für Texte, Fotos, Anzeigen und Gestaltung liegen beim Anzeigenkunden 

oder der rasteder rundschau. Nachdruck nur nach ausdrücklicher Genehmigung. 

Mit vollem Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt 

die Meinung der Redaktion wieder. 

Die mit Namenskürzeln gekennzeichneten Texte wurden von folgenden Autoren 

verfasst: (hf) Holger Fraas, (kj) Kathrin Janout, (ak) Anke Kapels, (el) Ernst Lankenau, 

(lü) Britta Lübbers, (vm) Ursula von Malleck, (pap) Anna Papenroth. 

Die Rechte von Fotos ohne Namenskennung gehören dem Verfasser des 

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