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nAUS DEN ORTSTEILEN<br />
16<br />
12. Dezember 2018<br />
Grund zum Feiern: Zehn Jahre Hort in Wahnbek<br />
Im Oktober 2008 wurde die erste Hortgruppe in Wahnbek ins Leben gerufen<br />
Caroline Feldmann, Nicole Härtel und Monika Schütte-Tamminga (hinten v.l.) freuen sich mit den<br />
Kindern über zehn Jahre gute Arbeit im Hort Wahnbek | Foto: Kapels<br />
Von Anke Kapels | Wahnbek.<br />
Räume waren schon vorhanden,<br />
als vor über zehn Jahren die<br />
Entscheidung fiel, in der Grundschule<br />
Wahnbek einen Hort für<br />
Grundschulkinder einzurichten.<br />
Betreiber der Einrichtung wurde<br />
das Diakonische Werk Wahnbek,<br />
das auch schon den Kindergarten<br />
Wahnbek als Trägerverein<br />
führte. Mit acht Kindern startete<br />
die erste Gruppe im Oktober<br />
2008. Bereits kurze Zeit später<br />
waren alle 20 angebotenen Plätze<br />
besetzt. Aber auch weiterhin<br />
bestand Bedarf an Betreuungsplätzen<br />
am Nachmittag. So wurde<br />
2013 eine halbe Gruppe für<br />
12 Kinder eröffnet, die 2014 zu<br />
einer ganzen Gruppe mit 20 Kindern<br />
aufgestockt wurde. Inzwischen<br />
sind fünf Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter von 12.30 bis 17<br />
Uhr für die Betreuung der 40<br />
Kinder zuständig.<br />
„Es war damals genau der<br />
richtige Zeitpunkt, Hortplätze<br />
anzubieten“, sagt Monika Schütte-Tamminga,<br />
die als Gesamt-<br />
Einrichtungsleiterin für den<br />
Hort, den Kindergarten „Pusteblume“<br />
an der Butjadinger<br />
Straße und für die neue Außenstelle<br />
an der Sandbergstraße<br />
verantwortlich ist. Denn 2008<br />
war auch die Ganztagsbetreuung<br />
im Kindergarten eingeführt<br />
worden. Mit dem Hortangebot<br />
konnten berufstätige Eltern nun<br />
die konsequente Weiterführung<br />
des Betreuungsangebots für<br />
ihre Kinder im Grundschulbereich<br />
nutzen.<br />
„In den vergangenen zehn<br />
Jahren hat sich eine gute Zusammenarbeit<br />
mit der Gemeinde<br />
und der Schule ergeben, wo wir<br />
neben den zwei Horträumen<br />
auch zwei Räume für die Hausaufgabenbetreuung<br />
nutzen können“,<br />
betont Hortleiterin Nicole<br />
Härtel. Beide Horträume haben<br />
eine moderne Küche. Denn der<br />
Nachmittag im Hort startet für<br />
die Kinder mit einem warmen<br />
Mittagessen, danach gibt es<br />
eine Kernzeit, in der Hausaufgaben<br />
gemacht werden. Eine<br />
Pause für eine kleine Zwischenmahlzeit<br />
gegen 15 Uhr markiert<br />
dann den Start der Freispielzeit<br />
oder besonderer Freizeitangebote.<br />
Dafür wird natürlich auch<br />
der Schulhof intensiv genutzt.<br />
Ab 16.45 Uhr beginnt die Abholzeit<br />
für die Kinder.<br />
Auch über die Betreuungszeit<br />
hinaus bietet der Hort den<br />
Kindern Erlebnisse. So wird alle<br />
zwei Jahre eine dreitägige Freizeit<br />
im Schullandheim Bissel<br />
angeboten, und auch Kino- und<br />
Theaterbesuche stehen auf dem<br />
Programm. Der Hort ist 47 Wochen<br />
im Jahr geöffnet, fünf Wochen<br />
ist er während der Schulferien<br />
geschlossen. In den restlichen<br />
Ferienzeiten wird eine<br />
Betreuung jeweils von 7.30 bis<br />
17 Uhr angeboten. Kürzlich hat<br />
der Hort seine neue Konzeption<br />
vorgestellt, die in Grundsätzen<br />
der des Kindergartens<br />
entspricht. Der Hort solle eine<br />
Umgebung zur Vertiefung der<br />
Lern- und Hausaufgabeninhalte<br />
bieten, aber auch Gelegenheit<br />
zum Spielen und zur Knüpfung<br />
von Sozialkontakten mit Kindern<br />
anderer Altersgruppen,<br />
heißt es dort. Dazu gehört auch,<br />
wie Monika Schütte-Tamminga<br />
betont, den Kindern Mitverantwortung<br />
zu geben. So findet an<br />
jedem Dienstag eine Hortkonferenz<br />
statt, in der die Kinder ihre<br />
Anliegen und Ideen einbringen<br />
können und sie wiederum in<br />
die Planung des Hortalltags mit<br />
einbezogen werden.<br />
„Als Teil des Kindergartens<br />
ist der Hort aber auch ein Ausbildungsort<br />
für angehende Erzieherinnen<br />
und Erzieher“, sagt<br />
Caroline Feldmann, Vorsitzende<br />
des Trägervereins Diakonisches<br />
Werk Wahnbek. Da es einen<br />
großen Bedarf an Fachpersonal<br />
auch in Wahnbek gebe, pflege<br />
man bereits seit vielen Jahren<br />
eine enge Zusammenarbeit mit<br />
der Fachschule Sozialpädagogik<br />
an der BBS3 in Oldenburg. „Wir<br />
bieten in jedem Jahr zwei Praktikumsplätze<br />
für diese Schulform<br />
an“, so Feldmann weiter.<br />
Trotz der zwei Hortgruppen<br />
gibt es weiteren Bedarf an Hortplätzen.<br />
Deshalb beauftragten<br />
die Mitglieder des Kinder-, Jugend-<br />
und Sozialausschusses<br />
in ihrer letzten Sitzung die Gemeindeverwaltung,<br />
den genauen<br />
Bedarf an kostenpflichtiger<br />
Betreuung öffentlich abzufragen<br />
und dabei sowohl Kindergärten<br />
als auch Grundschulen<br />
zu berücksichtigen. So könnte<br />
es sein, dass es im nächsten<br />
Jahr eine weitere Hortgruppe<br />
in Wahnbek gibt. „Die Versorgung<br />
mit Hortplätzen muss<br />
stimmen. Aber man sollte nichts<br />
übers Knie brechen“, sagt Monika<br />
Schütte-Tamminga, die eine<br />
behutsame Entwicklung in dem<br />
Bereich anstrebt.<br />
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