RR_Interent_1318
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12. Dezember 2018 DIES UND DAS<br />
n 31<br />
Gesundheit<br />
rr | Eine für<br />
den Chirurgen<br />
schwer zugängliche Region des<br />
Körpers ist das tiefe Rektum<br />
(Enddarm). Anfang der 80er Jahre<br />
wurde die Totale mesorektale<br />
Exzision (TME) als standardisiertes<br />
chirurgisches Operationsverfahren<br />
zur operativen<br />
Behandlung des Enddarms bei<br />
Krebs entwickelt und eingeführt.<br />
Die Rate der Lokalrezidive<br />
(das heißt, der Tumor tritt nach<br />
erster erfolgreicher Behandlung<br />
wieder auf und ist nach wie<br />
vor auf den Darm und das angrenzende<br />
Gewebe beschränkt)<br />
konnte seitdem deutlich gesenkt<br />
werden.<br />
Parallel hierzu fand die minimalinvasive<br />
Chirurgie, kurz MIC,<br />
Einzug in die Darmchirurgie. Die<br />
Technik wurde ebenfalls in den<br />
vergangenen Jahren ständig<br />
weiterentwickelt und verfeinert,<br />
sodass mit zunehmender Erfahrung<br />
bessere Ergebnisse erzielt<br />
werden konnten. Eine besondere<br />
Herausforderung stellt dabei<br />
die Behandlung übergewichtiger<br />
oder männlicher Patienten<br />
mit einem engen Becken und<br />
Tumoren in den tieferen Abschnitten<br />
des Enddarms dar.<br />
Eine mögliche Alternative zu<br />
der bisherigen herkömmlichen<br />
Die Ammerlandklinik informiert<br />
„Operative Verfahren bei Enddarmkrebs“ von Dr. med. Muneer Deeb, Direktor<br />
der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
Minimalinvasiver Eingriff in der Ammerland-Klinik | Fotos: Ammerland-Klinik<br />
laparoskopischen TME (mittels<br />
Bauchspiegelung) bietet<br />
die transanale TME (durch den<br />
After). Dr. med. Muneer Deeb,<br />
Chefarzt der Klinik für Allgemein-<br />
und Viszeralchirurgie der<br />
Ammerland-Klinik Westerstede,<br />
setzt dieses Verfahren seit 2015<br />
bei der o.g. Patientengruppe regelmäßig<br />
mit sehr gutem Erfolg<br />
ein. Zur erfolgreichen Durchführung<br />
sind eine gute Expertise<br />
in der laparoskopischen Rektumchirurgie<br />
und Erfahrung in<br />
transanalem Operieren sowie<br />
gründliche Planung und Training<br />
des gesamten Teams notwendig.<br />
Die Operation wird in<br />
der Regel durch zwei in dieser<br />
Technik erfahrene Teams durchgeführt,<br />
die im Idealfall parallel<br />
arbeiten können.<br />
Die Ergebnisse der Operationen<br />
zeigen, dass dies eine sicher<br />
durchführbare, aber anspruchsvolle<br />
Technik ist. Diese bietet<br />
möglicherweise bei Tumoren<br />
des mittleren und tiefen Beckens<br />
Vorteile in der TME-Qualität,<br />
des Sicherheitsabstands<br />
Dr. med. Muneer Deeb<br />
zum After, der Stuhlkontinenz<br />
sowie der Sexualfunktion gegenüber<br />
herkömmlichen Techniken.<br />
Die Gefahr transfusionspflichtiger<br />
Blutungen kann minimiert<br />
werden.<br />
Bösartige Tumore des Enddarms<br />
können so schneller, sicherer<br />
und mit weniger Narben<br />
durchgeführt werden. Nach der<br />
Operation haben die Patienten<br />
deutlich weniger Schmerzen,<br />
können schon am ersten Tag normal<br />
essen und werden schneller<br />
entlassen.<br />
n<br />
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