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nDIES UND DAS 26 Synode will „Ehe für alle“ 12. Dezember 2018 Auf ihrer November-Tagung im Ev. Bildungshaus Rastede hat sich die Synode der Oldenburgischen Landeskirche für die „Ehe für alle“ ausgesprochen. Rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakonie nutzten die Versammlung, um für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze zu demonstrieren. Von Britta Lübbers | Das Votum fiel einstimmig: Die Synode verabschiedete einen Beschluss, nach dem künftig alle Paare, egal ob hetero- oder homosexuell, Anspruch auf eine kirchliche Trauung innerhalb der Oldenburgischen Landeskirche haben. Damit soll die Diskriminierung von Lesben und Schwulen auf Kirchenebene ein Ende finden. Im Anschluss an die Abstimmung bat der neue Bischof Thomas Adomeit jene Paare, denen die christliche Eheschließung bisher verwehrt worden war, um Verzeihung. Unrecht sei auch all den Theologinnen und Theologen widerfahren, die ihre gleich- Mit dem Aufstellen eines Gedenksteins vor dem Bildungshaus in Rastede warnten die Diakonie- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor einem Stellenabbau | Foto: Diakonie/Kempermann geschlechtliche Beziehung hätten verleugnen, ihren Partner oder ihre Partnerin hätten verstecken müssen. Nur einen Tag nach dem Synodenbeschluss wählten die Pastorinnen und Pastoren im Oldenburger Land eine neue Oberkirchenrätin. Die Wahl fiel auf Gudrun Mawick aus Unna. Die 54-jährige Pfarrerin und Dozentin lebt seit Jahren offen mit ihrer Partnerin zusammen. Gudrun Mawick stammt aus Wilhelmshaven, ihre Kirchenkarriere startete sie in Oldenburg. Sie tritt ihre Stelle zum 1. April an. Rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzten die Synode, um für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze zu demonstrieren. Hintergrund sind die geplanten Einsparungen im Kirchenhaushalt. „Seit Jahren sind wir mit Notlagenregelungen konfrontiert“, erklären Carmen Steglich- Hermes und Marion Abend von der Mitarbeitervertretung der Diakonie-Sozialstationen. „Seit langem schon üben wir Lohnverzicht.“ Dennoch habe sich die Situation nicht gebessert, im Gegenteil. „Es drohen Insolvenzen und die Schließung von Einrichtungen, wenn die Mitarbeiter nicht erneut auf zehn Prozent ihres Gehalts verzichten“, so Marion Abend. „Aber wie sollen die Beschäftigten mit dem dann noch geringeren Gehalt ihren Lebensunterhalt bestreiten?“, gibt sie zu bedenken. „Es gibt kaum Vollzeitbeschäftigung in diesem Bereich. Am häufigsten sind Frauen von den Kürzungen betroffen. Viele werden im Alter in Armut leben müssen.“ Die schlechte Vergütung führe auch zu erheblichem Nachwuchsmangel. „Es wird immer schwieriger, junge Menschen für die soziale Arbeit in der Diakonie zu finden. Uns hebt ja auch nicht mehr viel von privaten Trägern ab“, unterstreicht Marion Abend. Geplant ist, dass sich die Kirche aus so genannten Quersubventionierungen zurückzieht. Die Diakonie-Sozialstationen im Oldenburger Land würden dann rund 180 000 Euro pro Jahr verlieren. Nachdem bereits die Sozialstationen Wangerooge und Wangerland Insolvenz anmelden mussten, sorgen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nun um den Fortbestand der verbleibenden Einrichtungen. Sie stellten einen symbolischen Gedenkstein vor dem Bildungshaus in Rastede auf, um die schwierige Situation zu verdeutlichen. n Bauernhofcafé Janßen Ihr Café seit 1992 WIR WÜNSCHEN FROHE WEIHNACHTEN UND ★ ★ EINEN GUTEN START INS NEUE JAHR! ★ MIT DEM ZUHAUSE RICHTIG WARM WERDEN ★ ★ ★ Wir wünschen allen Gästen unseres Hauses frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr! Tel. 0 44 02 / 8 38 70 Pantinenweg 4 · 26180 Rastede ★ ★ ★ ★ WASSER | WÄRME | ERNEUERBARE ENERGIE Heinrich Sandersfeld GmbH · Vareler Straße 6 · 26349 Jaderberg Tel. 04454 254 · info@sandersfeld-heizung.de · sandersfeld-heizung.de
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