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JOSEF HEBEL<br />
JOSEF<br />
HEBEL – Bauen Sie auf uns 3<br />
Green Factory 2.0 in Ungerhausen<br />
Eine nahezu energieautarke Fabrik – Interview mit Andreas Müller<br />
Für die Müller Produktions GmbH hat Josef Hebel in Ungerhausen teilschlüsselfertig ein neues Produktions- und Bürogebäude errichtet<br />
(Bauzeit: Mai 2017 bis März <strong>2018</strong>). Die Alois Müller-Gruppe, ein inhabergeführtes Unternehmen mit rund 500 Mitarbeitern<br />
an zehn Standorten, gilt als Spezialist für Energie- und Gebäudetechnik sowie den industriellen Anlagenbau. Drei Fragen an den<br />
Geschäftsführer Andreas Müller.<br />
Was ist das Besondere an Ihrem Projekt?<br />
Auf einer Fläche von 18.000 m² ist das größte<br />
nahezu energieautarke Produktions- und<br />
Bürogebäude der Welt entstanden. Die Inbetriebnahme<br />
erfolgt schrittweise bis Anfang<br />
2019. Eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung<br />
von 1,1 MW versorgt unsere neue Green<br />
Factory mit 90 Prozent der Energie für Strom,<br />
Kälte, Wärme und Druckluft. Die übrigen zehn<br />
Prozent deckt ein Blockheizkraftwerk ab. Die<br />
Energiekosten und der CO 2<br />
-Ausstoß sinken<br />
auf Null. Wir wollen der Industrie am eigenen<br />
Beispiel zeigen, wie sich ressourcenschonende<br />
Produktion in der Praxis umsetzen lässt.<br />
Was stellen Sie in der neuen Fabrik her?<br />
Hauptsächlich Energiemodulsysteme und<br />
weitere versorgungstechnische Komponenten<br />
des Anlagenbaus, zum Beispiel Rohrleitungssysteme<br />
aus Stahl und Edelstahl.<br />
Wie lief die Kooperation mit Josef Hebel?<br />
Reibungslos! Josef Hebel ist ein sehr kompetenter,<br />
leistungsfähiger Partner. Der faire Umgang<br />
miteinander und die regionale Verankerung<br />
der Firma sind weitere Pluspunkte.<br />
urbauwerke<br />
Illerbrücke Stein<br />
Baubeginn war im November 2017, jetzt ist<br />
die Erneuerung der Illerbrücke Stein auf der<br />
Zielgeraden (Foto rechts). Bis Sommer 2019<br />
macht Josef Hebel das Bauwerk aus dem Jahr<br />
1967 fit für die nächsten Jahrzehnte. Auftraggeber<br />
ist das Staatliche Bauamt Kempten<br />
(Auftragssumme: rund 8,5 Mio. Euro).<br />
Nach dem Abbruch des alten Brückenüberbaus<br />
aus Stahlbeton begannen im Sommer<br />
<strong>2018</strong> die Instandsetzung und der Teilneubau<br />
der beiden Brückenwiderlager und<br />
-pfeiler. Diese Stahlbetonarbeiten sind abgeschlossen.<br />
Im Herbst laufen die Erd- und<br />
Straßenbauarbeiten an den Zu- und Abfahrten<br />
der Brücke, die die B 308 nordöstlich<br />
von Immenstadt über zwei Gleise der<br />
Deutschen Bahn und die Iller führt. In den<br />
abschließenden Bauabschnitten erfolgen<br />
die Montage und der Verschub der Stahlträger,<br />
die die Spezialisten der Zwickauer<br />
Stahlsonderbau GmbH hergestellt haben.<br />
designstudio müller, Memmingen