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Industrielle Kommunikation<br />

· IM F KUS<br />

21<br />

OPC UA Safety – Bereit zum Review<br />

Die Joint Working Group zwischen PNO und OPC Foundation melden Vollzug: Die<br />

Spezifikation ‚Safety over OPC UA based on Profisafe‘ für die Controller-zu-Controller-Kommunikation<br />

ist fertig und funktioniert.<br />

Damit sind die entscheidenden Schritte<br />

der grundsätzlichen Konzeption und<br />

detaillierten Spezifikationsausarbeitung<br />

getan. Gestartet war das Projekt Ende<br />

2017 mit einem Memorandum of Understanding.<br />

Die jeweiligen Stärken – in der<br />

Technik wie auch in der Marktdurchdringung<br />

– mussten für eine fehlersichere<br />

Controller-Controller-Kommunikation zusammengebracht<br />

werden: Die bewährten<br />

Protokoll-Sicherungsmechanismen<br />

von Profinet wie Watchdog-Überwachung<br />

und SIL-Monitor konnten übernommen<br />

werden. Anpassungen in den<br />

Zustandsmaschinen, den Protokoll-Datagrammen<br />

und der Initialisierung sind<br />

dagegen notwendig. Schließlich kommunizieren<br />

gleichberechtigte Controller<br />

untereinander, anstatt ein Controller<br />

(Master) mit unterlagerten Devices.<br />

Die Szenarien von Industrie 4.0 im Blick,<br />

ist für eine Akzeptanz des Standards<br />

auch die Unterstützung flexibler Anlagenstrukturen<br />

mit wechselnden Kommunikationspartnern<br />

entscheidend,<br />

Stichwort: modulare Maschinen mit<br />

wechselnden Aggregaten (Autonomous<br />

Guided Vehicles, Autonomous Moving<br />

Robots (AMRs), Werkzeugwechsler).<br />

Auch das ist laut PNO gelöst: Safety<br />

over OPC UA wird beliebige Netzwerktopologien<br />

(Linie, Stern, Ring) unterstützen,<br />

deren Teilnehmer auch im Betrieb<br />

an- und abgekoppelt werden können.<br />

Ein vorhandenes Interface kann abwechselnd<br />

von verschiedenen Partnern<br />

(Geräten) genutzt werden. Der Vorteil:<br />

Anders als bei allen heutigen funktional<br />

sicheren Kommunikationsprotokollen<br />

müssen nicht mehr alle Teilnehmer<br />

schon bei der Projektierung gegenseitig<br />

bekannt gemacht werden. Dadurch wird<br />

es möglich, der Anlage zum Beispiel<br />

einen mobilen Roboter hinzuzufügen,<br />

ohne alle feststehenden Maschinen neu<br />

parametrieren zu müssen. (sk)<br />

ASi-5: die Auffahrt zur Datenautobahn für<br />

Sensoren & Aktoren<br />

Auch ganz unten im Feld kommt Bewegung,<br />

nicht nur durch IO-Link.<br />

AS-International läutet mit ASi-5 den<br />

Generationswechsel beim Sensor-Aktor-Netzwerk<br />

ein.<br />

Industrielle<br />

Kommunikation<br />

Lösungen finden Sie auf der<br />

all about automation hamburg<br />

unter anderem bei:<br />

Stand OG-209<br />

__________________________________________<br />

Stand EG-208<br />

__________________________________________<br />

Stand OG-204<br />

__________________________________________<br />

Stand EG-100<br />

__________________________________________<br />

Eine Entwicklungspartnerschaft hat sich<br />

dazu intensiv mit den Anforderungen an<br />

das AS-Interface auseinandergesetzt.<br />

Es geht um nichts weniger, als in Zeiten<br />

von IoT und Industrie 4.0 die Zukunftsfähigkeit<br />

von ASi sicherzustellen und die<br />

Erfolgsgeschichte des robusten Kommunikationssystems<br />

fortzuschreiben.<br />

Bei immer größeren Datenmengen muss<br />

die Effizienz in der Übertragung sichergestellt<br />

sein. Beim neuen ASi-5 verbinden<br />

sich die Aktoren und Sensoren der<br />

unteren Feldbus-Ebene noch effizienter<br />

und flexibler mit der übergeordneten<br />

Ethernet-basierten Ebene.<br />

Allein die auf 1,2 ms reduzierte Zykluszeit<br />

bei 24 Teilnehmern und die skalierbare<br />

Datenbreite von 16 Bit bis 32 Byte<br />

unterstützen offene Topologien und<br />

Netzwerkstrukturen. Zudem verdoppelt<br />

sich die Netzwerklänge auf 200 m pro<br />

Strang bei bis zu 96 Teilnehmern. Ein zusätzlicher<br />

Diagnosekanal parallel zu den<br />

Prozessdaten bringt weitere Freiheiten<br />

in der Ausgestaltung von Service- und<br />

Wartungsfunktionen.<br />

Stand EG-414<br />

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