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OSE MONT Dezember 2018

Schwalmtals Gemeindejournal mit Infos aus der Region, menschlich, lesenswert und informativ!

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GRÜNE WÜNSCHEN KLIMAPARTNERSCHAFT<br />

FÜR SCHWALMTAL<br />

Weltweit sind die Folgen des Klimawandels<br />

bereits heute messbar und für uns<br />

alle erlebbar: Temperaturgrenzen verschieben<br />

sich, in der Folge ändern sich<br />

die Vegetationsgrenzen. Die biologische<br />

Vielfalt wandelt sich, es gibt für uns alle<br />

spürbare Schäden durch extreme Wetterereignisse.<br />

Zuletzt kam es zu einem<br />

extrem heißen und trockenen Sommer,<br />

der flankiert wurde durch Sturm Friederike<br />

und den Tornado im Mai <strong>2018</strong>. „Wir<br />

alle müssen uns an bereits erfolgte Veränderungen<br />

des Klimas anpassen und zugleich<br />

dafür sorgen, dass der Klimawandel<br />

nicht noch drastischere Dimensionen<br />

annimmt. Das betrifft uns alle und damit<br />

auch die Gemeinde Schwalmtal als unseren<br />

direkten Lebensraum. Eine solche<br />

wichtige Zukunftsaufgabe muss auch auf<br />

der Ebene der Kommunen in Angriff genommen<br />

werden!“, fordert das Bündnis<br />

90/Die Grünen.<br />

Ihr Ansatzpunkt ist zunächst die Schär-<br />

fung des Bewusstseins – nur wenn alle an<br />

einem Strang zögen, könne es gelingen,<br />

den Klimawandel aufzuhalten. Selbst die<br />

kleinste Kommune könne hier ihren Beitrag<br />

leisten. Die Digitalisierung und die<br />

dadurch veränderte Kommunikationsstruktur<br />

durch die neuen Medien ermögliche<br />

Verständigung auch ohne persönliche<br />

Treffen. Der Fraktionsvorsitzende<br />

Jürgen Heinen betont: „Face-to-face-<br />

Treffen sind nicht entscheidend. Entscheidend<br />

ist allein unser Wille, aktiv zu<br />

werden. Im Besonderen wollen wir junge<br />

Menschen sensibilisieren und ermutigen<br />

sich einzubringen. Wir sehen die Zusammenarbeit<br />

mit den Schulen als ganz zentrales<br />

Element der Klimapartnerschaft<br />

an. Themenfelder wie Abfallwirtschaft,<br />

Umweltbildung, Energieeffizienz, erneuerbare<br />

Energien oder Wasserversorgung<br />

und Abwasserbehandlung bieten sich als<br />

erste Ansatzpunkte für die neue Zusammenarbeit<br />

an.“<br />

Frühere Partnerschaften zwischen Kommunen<br />

oder Regionen seien vor allem<br />

aus dem Wunsch heraus entstanden, gegenseitige<br />

Verständigung zu fördern und<br />

Kriege zu vermeiden. Heute leidet die<br />

Weltbevölkerung in unterschiedlich starkem<br />

Ausmaß an den Auswirkungen des<br />

Klimawandels. Diese neuen Probleme<br />

gelte es anzugehen. Bereits bestehende<br />

Partnerschaften anderer Kommunen<br />

zeigten zahlreiche Möglichkeiten der Zusammenarbeit<br />

auf. Mit der SKEW und der<br />

LAG21 stünden erfahrene Partner bereit,<br />

die der Gemeinde Hilfestellung bei der<br />

Konzeption von Projekten geben könnten.<br />

„Es gibt eine ganze Reihe kleinerer<br />

Städte und Gemeinden, die eine Klimapartnerschaft<br />

eingegangen sind. Dort<br />

kann man zunächst nachfragen, wie sich<br />

die konkrete Zusammenarbeit darstellt“,<br />

denn, so Jürgen Heinen: „Gelungene Projekte<br />

müssen nicht groß sein. Sie können<br />

aber nur gelingen, wenn sie überhaupt<br />

begonnen werden.“<br />

NEUE ORIENTIERUNGSTAFELN IM NATURPARK<br />

SCHWALM-NETTE<br />

Kreis Viersen. Wenn sich Natur und Landschaft<br />

in bunten Herbstfarben präsentieren,<br />

macht das Wandern besonders Spaß.<br />

Daher hat der Naturpark Schwalm-Nette<br />

vor Beginn der Herbstsaison fünf weitere<br />

Orientierungstafeln an verschiedenen<br />

Wanderparkplätzen in den Kreisen<br />

Viersen und Heinsberg aufgestellt. Die<br />

Tafeln informieren den Besucher und<br />

lenken durch das Naturparkgebiet. „Mit<br />

einem hohen Standard an Informationen<br />

setzt der Naturpark das Konzept,<br />

Wanderer zu lenken und zu informieren<br />

fort. Dies sind wichtige Kriterien für die<br />

regelmäßige Zertifizierung als Qualitäts-<br />

Naturpark“, sagt Geschäftsführer Michael<br />

Puschmann.<br />

Die neuen Tafeln beinhalten nicht nur<br />

ein Kartenbild mit den ausgewiesenen<br />

Wanderwegen zur Orientierung, sondern<br />

auch bebilderte Tipps zu Sehenswürdigkeiten<br />

oder zu geologischen und<br />

kulturhistorischen Besonderheiten in der<br />

Region. Über einen QR-Code gelangen<br />

die Besucher auf die Homepage des Naturparks.<br />

Hier kann sich der interessierte<br />

Wanderer Tafelinhalte auf sein Smartphone<br />

herunterladen oder sich zum Thema<br />

Freizeitaktivitäten weitere Informationen<br />

einholen. Infos unter www.npsn.de<br />

AKTIVER<br />

MEERESSCHUTZ<br />

WELTWEIT<br />

MEHR InfoS UnTER:<br />

WWW.SEA-SHEpHERd.dE<br />

Ose Mont<br />

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