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WW_2-2018

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Berufsbildungsbereich<br />

Audit zur Rezertifizierung<br />

im Berufsbildungsbereich<br />

Am 17. Oktober <strong>2018</strong> fand im Berufsbildungsbereich<br />

das jährliche Audit nach AZAV statt. Dabei<br />

wurde vor allem die Qualität der pädagogischen<br />

Arbeit im BBB geprüft und bewertet.<br />

Nach der Prüfung verschiedener Dokumente und<br />

Abläufe erfolgte eine Begehung des Gebäudes des<br />

BBB. Schwerpunktmäßig wurden dieses Jahr die<br />

Bereiche Hauswirtschaft und Metallbearbeitung<br />

betrachtet. Herr Georges, der Prüfer vom TÜV<br />

Süd, lobte dabei vor allem die Vielfalt der vorhandenen,<br />

zum Teil selbsterstellten Arbeitsmaterialien.<br />

Er hob hervor, dass diese gut auf unsere Zielgruppe<br />

und die unterschiedlichen Bedürfnisse der<br />

Teilnehmenden zugeschnitten sind und hat dies<br />

auch positiv im Bericht erwähnt.<br />

Gleichzeitig diente das Audit aber auch wieder<br />

dem Austausch mit Herrn Georges, der uns noch<br />

ein paar Ideen und Verbesserungsvorschläge mit<br />

auf den Weg gegeben hat.<br />

Henning Lanfermann<br />

Bildungsfahrt<br />

des Berufsbildungsbereichs<br />

Ende Juni waren 21 Teilnehmer(innen) des BBB<br />

mit einigen Bildungsbegleiter(inne)n für eine<br />

Woche in Helmstedt. Die Unterkunft befand sich<br />

im Kloster St. Ludgerus. Der Schwerpunkt dieser<br />

Reise lag in der Geschichte des geteilten Deutschlands.<br />

Um dieses Thema näher zu er kunden,<br />

wurde die Gedenkstätte „Deutsche Teilung<br />

Marien born“ besucht. Der ehemalige Grenzübergang<br />

ist heute ein großes Museumsgelände, das<br />

die frühere Situation hautnah spüren lässt. Dort<br />

sind auch die Fotos entstanden.<br />

Im Zonengrenz-Museum in Helmstedt wurde uns<br />

die Geschichte dieser Stadt im Verlauf der DDR-<br />

Zeit erörtert. Mit der Aufteilung Deutschlands<br />

nach dem zweiten Weltkrieg in Sektoren der<br />

Besatzungsmächte und dem späteren Mauer- und<br />

Grenzbau zur neu gegründeten DDR befand sich<br />

Helmstedt plötzlich am Rande der BRD. Dörfer<br />

und auch Familien wurden auseinandergerissen.<br />

Anhand vieler Fotos und guter Erklärungen erfuhren<br />

wir, wie die Grenze immer „sicherer“ wurde<br />

und wie dennoch etliche DDR-Bürger(innen) eine<br />

– zum Teil spektakuläre – Flucht in den Westen<br />

wagten. Nach dem Mauerfall und der Grenzöffnung<br />

lag Helmstedt dann plötzlich wieder mitten<br />

in Deutschland.<br />

Foto: Lebenshilfe Celle<br />

Die dritte Einheit unserer Bildungsfahrt war eine<br />

Wanderung auf dem Grenzlehrpfad, der zum<br />

Teil auf der damaligen Grenzlinie verläuft. Hier<br />

bekamen wir anhand von Schautafeln und durch<br />

persönliche Geschichten unserer Museumsführerin<br />

einen Einblick in die damalige Grenzsituation.<br />

Neben diesen anspruchsvollen Bildungseinheiten<br />

standen eine Stadtführung, sportliche Betätigungen<br />

auf dem weiträumigen Gelände, im Spielekeller<br />

und auf der Discgolf-Anlage, aber auch<br />

geselliges Beisammensein im „Barbarakeller“ und<br />

natürlich WM-Fußballgucken im benachbarten<br />

„Pferdestall“ auf dem Programm.<br />

Bei der Rückreise am Freitag waren sich alle einig,<br />

dass es eine sehr informative und erlebnisreiche<br />

Bildungsreise war, die den Zusammenhalt der<br />

Teilnehmenden gestärkt hat.<br />

Cornelia Schlichting<br />

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