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Seite05|Samstag,5.Januar 2019 Nummer 1 RE5<br />
KREIS<br />
<strong>Kurier</strong> zum Sonntag<br />
KREIS<br />
UnruhigeSilvesternacht<br />
in der Kreisleitstelle<br />
45 Brandeinsätzezum Jahresbeginn<br />
FEUERWEHR. Die Silvesterschicht<br />
in der Feuerwehr-<br />
Kreisleitstelle hatte es in<br />
sich:Wie in den Jahrenzuvor<br />
warendie ersten Stunden des<br />
neuen Jahres die arbeitsintensivsten.<br />
53 Brandeinsätze verzeichnete<br />
die Wachabteilung in ihrer<br />
24-Stunden-Schicht, 45<br />
davon nach Mitternacht. In<br />
den meisten Fällen handelte<br />
es sich zum Glück nur um<br />
Kleinbränder oder Brände in<br />
Müllcontainern.<br />
Der Rettungsdienst in den<br />
zehn kreisangehörigen Städten<br />
wurde 281 Mal alarmiert<br />
–82Mal bereits im neuen<br />
Jahr. Die Zahl der Anrufe<br />
schnellte mit Beginn des<br />
Feuerwerks drastisch in die<br />
Höhe. Um die vielenNotrufe<br />
bewältigen können, waren alle<br />
sieben Diensthabenden<br />
gleichzeitig von Mitternacht<br />
bis 3Uhr morgens anihren<br />
Telefonen. Zu dieser Zeit ist<br />
sonst nur eine kleine Besetzung<br />
erforderlich, der Großteil<br />
kann in dieser Zeit üblicherweise<br />
pausieren.<br />
Extra-Ration benötigt:RalfLehmannvom ZentralenBetriebshof Herten goss während der Trockenheit dasstädtischeGrün.<br />
ÜCKBLICK. In der vergangenen<br />
<strong>Ausgabe</strong> des <strong>Kurier</strong><br />
zum Sonntag haben wir<br />
auf das erste Halbjahr 2018<br />
zurückgeblickt. In dieser<br />
<strong>Ausgabe</strong> schauen wir, was in<br />
der zweiten Jahreshälfte so<br />
loswar.<br />
Rekordsommer: Heiß,<br />
heißer, Sommer 2018: Sonne<br />
satt und Temperaturen jenseits<br />
der 30Grad waren in<br />
diesem Sommer nicht die<br />
Ausnahme, sondern die Regel<br />
–und das über Monate<br />
hinweg.Zuder Hitze gesellte<br />
sich langanhaltende Trockenheit,<br />
die der Natur und<br />
insbesondere der Landwirtschaft<br />
zu schaffenmachte. So<br />
waren beispielsweise in Herten<br />
und Recklinghausen die<br />
Bürgerinnen und Bürger dazu<br />
aufgerufen, die Kommunen<br />
bei der Bewässerung des<br />
öffentlichen Grüns zu unterstützen.<br />
Im Einzugsgebiet<br />
der Emscher war der Juli<br />
2018 der trockenste seit Beginn<br />
der Aufzeichnungen im<br />
Jahr 1891, an der Lippe war<br />
er einer der trockensten Juli<br />
seit über100 Jahren.<br />
KREIS<br />
Heißer Sommerund<br />
ein Volksbegehren<br />
Jahresrückblick Teil 2: Was2018 im Kreisalles passierte<br />
Baubeginnander Hertener Orangerie: (v.l.) SusanneFiedler,<br />
Bürgermeister Fred Toplak und Dr. Ute Röder<br />
(NRW-Stiftung).<br />
—FOTO: NRW-STIFTUNG<br />
Zerplatzte Titelträume:<br />
Die Erwartungen waren<br />
hoch, der Fall umso tiefer:<br />
Nach dem Titelgewinn 2014<br />
schied die deutsche Nationalmannschaft<br />
sang- und<br />
klanglos bereits in der Vorrunde<br />
der Fußball-Weltmeisterschaft,<br />
die vom 14. Juni<br />
bis 15. Juli in Russland stattfand,<br />
aus dem Turnier aus.<br />
Auch im Kreis fieberten tausende<br />
Fans bei diversen Public-Viewings<br />
mit der Mannschaft<br />
mit und teilten deren<br />
Enttäuschung, als die Titelträume<br />
zerplatzten.<br />
Toplak gründet TOPPartei:<br />
Am 1. Juli wurde in Herten<br />
die „TOPPartei –transparente,<br />
offene Politik“ gegründet.<br />
„Damit setzt sich<br />
der eingeschlagene Weg wie<br />
angekündigt konsequent fort.<br />
Wir schaffen für Herten eine<br />
politische Plattform, die<br />
sachbezogene Politik zurück<br />
ins Rathaus bringen und derzeit<br />
bestehende Blockaden<br />
auflösen wird“, sagte Fred<br />
Toplak, Vorsitzender der<br />
neuen Partei und Bürgermeister<br />
der Stadt Herten.<br />
Der Vorstand setzt sich zusammen<br />
aus sieben Hertenern<br />
und zwei inHerten beruflich<br />
aktiven Recklinghäusern.<br />
Startschuss für Arbeiten<br />
an Orangerie: Am 11. Oktober<br />
fiel der Startschuss für<br />
die Arbeiten ander Orangerie<br />
in Herten. Mit der Förderzusage<br />
der NRW-Stiftung<br />
über 30.000 Euro kann der<br />
geplante Schutzbau über der<br />
Ruine der Orangerie nun<br />
auch barrierefrei gestaltet<br />
werden. Seit mehr als zehn<br />
Jahren setzt sich der Förderverein<br />
dafür ein, das Bauwerk<br />
im Hertener Schlosspark zu<br />
erhalten und der Öffentlichkeit<br />
zugänglich zu machen.<br />
Mit seinen Plänen konnte<br />
der Verein auch die NRW-<br />
Stiftung überzeugen, die zuvor<br />
bereits 125.000 Euro für<br />
die Rettung der Orangerie<br />
bewilligte.<br />
Große, schöne Gebäude:<br />
Marl wurde im Oktober ausgezeichnet<br />
und hat in Zukunft<br />
zwei „Big Beautiful<br />
Buildings“ –„große, schöne<br />
Gebäude“: Die Scharounschule<br />
und das Rathaus. Beide<br />
Gebäude stehen unter<br />
Denkmalschutz, mit der Aktion<br />
wollen die Organisatoren<br />
– die Landesinitiative<br />
StadtBauKultur NRW gemeinsam<br />
mit der Technischen<br />
Universität Dortmund<br />
–dazu anregen, die innovativen<br />
und experimentellen<br />
Bauwerke, die nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg entstanden<br />
und für die Architektur<br />
des demokratischen Neuanfangs<br />
stehen, wiederzuentdecken<br />
und ihre Geschichte zu<br />
verstehen.<br />
Wallanlage am Alten Dorf<br />
Westerholt: Die Umgestaltung<br />
der Wallanlage am Alten<br />
Dorf Westerholt inHerten<br />
ist nach sechsmonatiger<br />
Bauzeit abgeschlossen worden.<br />
Entstanden ist eine barrierefreie<br />
Grünanlage mit hoher<br />
Aufenthaltsqualität, einer<br />
ökologischen Umgestaltung<br />
der alten Rasenfläche zu einer<br />
Wiese mit Obstbäumen<br />
und heimischen Gewächsen.<br />
Am 15. Oktober wurde die<br />
Anlage durch Hertens Bürgermeister<br />
Fred Toplak offizielleröffnet.<br />
Widerstand gegen Rathaussanierung:<br />
In Marl regt<br />
sich seit Oktober Widerstand<br />
gegendie geplante Sanierung<br />
des Rathauses. Um den Sitz<br />
der Stadtverwaltung auf Vordermann<br />
zu bringen, sind die<br />
Kosten von ursprünglich veranschlagten<br />
39auf 70 Millionen<br />
Euro angewachsen. Zwei<br />
Gruppen wollen unabhängig<br />
voneinander mit einem Bürgerbegehren<br />
das Vorhaben<br />
stoppen. Rechtlich seien diese<br />
jedoch nicht zulässig –so<br />
das Ergebniseiner Vorabprüfung,<br />
die die Stadtverwaltung<br />
in Auftrag gegeben hatte.<br />
„Die Entscheidung über das<br />
weitere Vorgehen liegt jetzt<br />
bei den Initiatoren der beiden<br />
Bürgerbegehren“, erklärte<br />
Marls Bürgermeister WernerArndt<br />
im Dezember.<br />
Das Volk begehrt erfolgreich<br />
auf: Rund 15.000 Unterschriften<br />
hätten gereicht,<br />
um den Kreistag zu veranlassen,<br />
sich erneut mit dem geplanten<br />
Neubau des Kreishauses<br />
zubeschäftigen. Tatsächlichaberhattensich<br />
über<br />
30.000 Menschen am Bürgerbegehren<br />
beteiligt und<br />
mit ihrer Unterschrift gegen<br />
das umstrittene Vorhaben<br />
protestiert. Der Neubau war<br />
somit vom Tisch –das hatte<br />
der Kreistag im November<br />
entschieden.<br />
Schon vor Übergabe der<br />
Unterschriften, die rund eine<br />
Woche vor dem ursprünglich<br />
anvisierten Termin übergeben<br />
worden waren, hatte die<br />
Politik auf den Widerstand<br />
ausder Bevölkerung reagiert.<br />
Nach Schätzungen der<br />
Kreisverwaltung wird es rund<br />
34,2 Millionen Euro kosten,<br />
das Kreishaus zu sanieren<br />
und dabei –wie im Bürgerbegehren<br />
gefordert –lediglich<br />
—FOTO: STADT HERTEN<br />
BleibtSitz derKreisverwaltung: Ein Bürgerbegehren machte<br />
den geplanten Neubau desKreishauses zunichte.<br />
—FOTO: PRZYBYL<br />
die „sicherheitsrelevanten<br />
Mängel“ hinsichtlich Brandschutzes,<br />
Haustechnik und<br />
Gesundheit der Nutzer zu<br />
beheben. Der Neubau wäre<br />
dagegen mit rund 130Millionen<br />
Euro zuBuche geschlagen.<br />
Abgabe des Kanalnetzes:<br />
Am 12. November stellte<br />
sich Hertens Bürgermeister<br />
Fred Toplak bei einer Infoveranstaltung<br />
im Glashaus<br />
den Fragen der Bürgerinnen<br />
und Bürger zum möglichen<br />
Verkauf oder einer Übertragung<br />
des städtischen Kanalnetzes.<br />
Ererläutert den aktuellen<br />
Sachstand und das weitere<br />
geplante Verfahren. Der<br />
Stadtverwaltung liegt ein erstes<br />
Angebot zur Übernahme<br />
im Entwurf vor. Im nächsten<br />
Schritt prüft die Stadt, welche<br />
exakten Auswirkungen<br />
eine Übertragung hätte und<br />
welche Alternativen es gäbe.<br />
Außerdem soll ein externes<br />
Gutachten erstellt werden.<br />
Bis zu einem politischen Beschluss<br />
Ende September<br />
2019 und der möglichen<br />
Übertragungdes Kanalnetzes<br />
zum 1. Januar 2020 sollen<br />
noch weitere Informationsveranstaltungenfolgen.<br />
Stein des Anstoßes: Zwei Bürgerbegehren wehren sich gegen<br />
die immens gestiegenen Kosten zur Sanierung des Marler<br />
Rathauses.<br />
—FOTO: PRZYBYL<br />
KREIS/RE<br />
Polizei suchtZeugen<br />
Schwere Brandstiftung:Wer hatetwas gesehen?<br />
KRIMINALITÄT. Die Polizei<br />
Recklinghausen sucht<br />
Zeugen, die Hinweise zu einer<br />
schweren Brandstiftung<br />
Anfang Dezember geben<br />
können.<br />
In der Nacht vom 6. auf<br />
den 7. Dezember wurde in<br />
ein Wohnhaus ander Recklinghäuser<br />
Stenkhoffstraße<br />
eingebrochen, anschließend<br />
wurde ein Feuer gelegt. Unbekannte<br />
drangen von der<br />
Rückseite in das Haus ein<br />
Moderation:<br />
Andrea<br />
Hörkens<br />
DIE NACHT<br />
DER<br />
und legten in den Wohnräumen<br />
einen Brand. Durch das<br />
Feuer wurden die Räume im<br />
Erdgeschoss stark beschädigt.<br />
Der Sachschaden wird<br />
auf 200.000 Euro geschätzt.<br />
Im Haus waren zurBrandzeit<br />
vier Menschen. Sie konnten<br />
sich rechtzeitig vor den<br />
Flammen retten.<br />
Die Polizei fragt jetzt: Wer<br />
kann sachdienliche Angaben<br />
machen? Hinweise bitte an<br />
( (0800)2361111.<br />
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