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Wilhelmshaven - Junge Stadt im Wandel. Wachstumsstandort für die Wirtschaft.

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WILHELMSHAVEN<br />

<strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong><br />

<strong>Wachstumsstandort</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>


Inhalt I Editorial<br />

3<br />

Inhalt<br />

Dynamischer <strong>Wirtschaft</strong>sstandort<br />

„Wir sind auf einem richtig guten Kurs!“ –<br />

Interview mit Andreas Wagner, Oberbürgermeister <strong>Wilhelmshaven</strong> 4<br />

Starke Kompetenzfelder<br />

Eine <strong>Stadt</strong> auf Wachstumskurs 10<br />

Die Bundeswehr in <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

„Weitere 800 Millionen Euro werden investiert“ –<br />

Drei Fragen an Kapitän zur See Ralf Kuchler 14<br />

Tourismus<br />

– Auf Wachstumskurs 15<br />

Förderprogramm<br />

Viele Mosaiksteine <strong>für</strong> effektive Förderung 16<br />

Ansiedlungsmöglichkeiten<br />

Viel Potenzial <strong>für</strong> neue Ansiedlungen 18<br />

<strong>Stadt</strong> zum Leben<br />

Millionenprojekte steigern Attraktivität der Jadestadt 20<br />

<strong>Stadt</strong> zum Lernen, Stu<strong>die</strong>ren und Forschen<br />

Modern, vielfältig und anerkannt: bei Bildung auf der Überholspur 24<br />

Forschung auf hohem Niveau 27<br />

<strong>Stadt</strong> mit Geschichte – 150 Jahre <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Kurz und interessant: <strong>die</strong> Geschichte <strong>Wilhelmshaven</strong>s 28<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong>-Fakten – Wissenswertes 32<br />

Impressum I Inserenten 34<br />

Veranstaltungs höhepunkte<br />

<strong>im</strong> Jubiläumsjahr 2019<br />

5. Sinfonie-Konzert<br />

Bremer Philharmoniker 16. Januar 2019<br />

Scapa-Flow-Ausstellung<br />

vorraussichtlich ab Mai 2019<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> leuchtet 22. bis 24. März 2019<br />

Hipgnosis Ausstellung März/April 2019<br />

Haven Ahoi! 17. bis 19. Mai 2019<br />

„150 Orte“ Ausstellung 3. Mai bis 6. Juni 2019<br />

Deutsche Meisterschaft<br />

der Sportakrobatik 1. Juni 2019<br />

Tag der Niedersachsen 14. bis 16. Juni 2019<br />

Ballonmeeting 20. Juni 2019<br />

StreetArt-Festival 3. bis 4. August 2019<br />

Pumpwerk Open Air 24. August 2019<br />

Niedersächsische Musiktage 26. August 2019<br />

Lichtermeer 20. bis 22. September 2019<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> Sailing Cup<br />

27. bis 29. September 2019<br />

Weihnachten am Meer<br />

Ende November/Dezember 2019<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser!<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> hat einen Grund zum<br />

Feiern: Die Jadestadt wird in <strong>die</strong>sem<br />

Jahr 150 Jahre alt. Der runde Geburtstag<br />

ist Anlass <strong>für</strong> zahlreiche attraktive<br />

Veranstaltungen, allen voran der<br />

Tag der Niedersachsen vom 14. bis<br />

16. Juni.<br />

Das Jubiläum nutzen <strong>die</strong> Verantwortlichen<br />

auch, <strong>die</strong> positive Entwicklung<br />

der <strong>Stadt</strong> und des <strong>Wirtschaft</strong>sstandortes<br />

darzustellen. Noch nie ist so viel<br />

investiert bzw. gebaut worden. Aktuell<br />

ist <strong>die</strong> Zahl der Baugenehmigungen<br />

doppelt so hoch wie in den Vorjahren.<br />

Oberbürgermeister Andreas Wagner<br />

gibt in einem großen Interview ab Seite<br />

4 einen Überblick, wie <strong>die</strong> Entwicklung<br />

zu einer seit sechs Jahren wachsenden<br />

und attraktiven <strong>Stadt</strong> geschafft wurde.<br />

Maßgeblichen Anteil am Aufschwung<br />

haben zahlreiche Unternehmen, <strong>die</strong><br />

kleine oder auch zum Teil dreistellige<br />

Millionenbeträge in Neuansiedlungen,<br />

Modernisierungen oder Erweiterungen<br />

investiert haben. Einen Überblick über<br />

<strong>die</strong> starken Kompetenzfelder lesen Sie<br />

ab Seite 10. Und wer als Unternehmer<br />

aktuell über einen neuen Standort<br />

nachdenkt, der sollte sich über <strong>die</strong><br />

vielen Flächenangebote (Seite 18) und<br />

Fördermöglichkeiten (Seite 16) informieren.<br />

Meist sind es Zahlen und Fakten, <strong>die</strong> in<br />

der <strong>Wirtschaft</strong> ausschlaggebend sind.<br />

Dass zu einem prosperierenden <strong>Wirtschaft</strong>sstandort<br />

weitaus mehr dazu<br />

gehört – das erfahren Sie ab der Seite<br />

32. Lesen Sie, was <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

lebens- und liebenswert macht. Ein kurzer<br />

Rückblick in <strong>die</strong> Geschichte (Seite 28)<br />

und ein Terminüberblick über <strong>die</strong> Veranstaltungen<br />

<strong>im</strong> Jubiläumsjahr (nebenstehend)<br />

runden <strong>die</strong>ses Magazin ab.<br />

Viel Spaß bei der Lektüre<br />

wünschen Verlag und Redaktion<br />

Fotos links – <strong>Wilhelmshaven</strong> Touristik & Freizeit GmbH:<br />

von oben nach unten – ©WTF, Michelangelo, Rudi Knothe, WTF<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>


Dynamischer <strong>Wirtschaft</strong>sstandort<br />

„Wir sind auf einem<br />

Wie ist <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zukunft gerüstet? Oberbürgermeister Andreas<br />

Wagner stellt sich den Fragen von Redakteur Holger Hartwig (Agentur Hartwig3c).<br />

„Aus Tradition <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>“ – <strong>die</strong>ser Slogan fasst <strong>im</strong> Jubiläumsjahr<br />

<strong>die</strong> wechselhafte und bewegte <strong>Stadt</strong>geschichte<br />

zusammen. Mit welchen Erwartungen starten Sie in das<br />

Jahr 2019?<br />

Wir wünschen uns, dass unsere <strong>Stadt</strong> noch stärker eine<br />

eigene Identität entwickelt. Wir wollen das Jubiläum<br />

gemeinsam mit allen Einwohnern, allen Vereinen und<br />

Gruppen mit vielen Veranstaltungen feiern. Ziel ist, dass<br />

<strong>die</strong> Menschen unsere <strong>Stadt</strong> sozusagen als Werbetreibende<br />

nach außen noch viel positiver vertreten.<br />

Andreas Wagner<br />

Der 50-jährige Diplom-Bankkaufmann, MBA ist seit<br />

November 2011 Oberbürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong>.<br />

Der Christdemokrat, der zuvor in leitender<br />

Funktion in verschiedenen Unternehmen tätig war und<br />

sich hauptsächlich mit Restrukturierungen und Unternehmensstandortgründungen<br />

befasst hat, hat angekündigt,<br />

sein Amt mit Ablauf seiner Wahlzeit Ende<br />

2019 aufzugeben und nicht erneut zu kandi<strong>die</strong>ren.<br />

Foto: <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Wenn Sie auf <strong>die</strong> vergangenen 30 Jahre zurückschauen:<br />

Was hat sich in <strong>Wilhelmshaven</strong> wesentlich verändert?<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> war jahrzehntelang eine schrumpfende<br />

<strong>Stadt</strong>. Seit sechs Jahren ändert sich das. Wir wachsen wieder<br />

– und das nur zu einem Teil durch den Zuzug von Flüchtlingen.<br />

Wir haben seit 2012 zehn Prozent mehr sozialversicherungspflichtige<br />

Arbeitsplätze dazu bekommen. Wir haben<br />

einen Bundeswehrstandort, der heute bis zu 15 Prozent<br />

mehr Beschäftigte hat. Die Arbeitslosenquote ist von<br />

13 Prozent auf um <strong>die</strong> zehn Prozent gesunken. Kurzgesagt:<br />

Wir sind durch <strong>die</strong> Talsohle durch, der Turn-Around ist<br />

geschafft. Wir sind auf dem richtigen Kurs.<br />

Schauen wir auf <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>entwicklung: Was sind <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

kommenden Jahre aus Ihrer Sicht <strong>die</strong> größten Herausforderungen?<br />

Für <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> selbst natürlich der Neubau des Krankenhauses<br />

mit einem dreistelligen Millionenbetrag, <strong>die</strong> Weiterentwicklung<br />

der Hafenlandschaft mit JadeWeserPort und<br />

Marinehafen sowie allen Hafenbetrieben. Zudem liegt uns<br />

der Tourismus am Herzen. Im Sommer ist bei uns richtig viel<br />

los mit Großveranstaltungen nahezu an jedem Wochenende.<br />

Wir haben große Zuwächse bei den Übernachtungszahlen<br />

und wir freuen uns über neue, tolle Hotelprojekte, <strong>die</strong> in der<br />

Pipeline sind.<br />

Welche zentralen Aufgaben sehen Sie <strong>für</strong> <strong>die</strong> kommenden<br />

Jahre?<br />

Wir haben aktuell viele schöne Projekte. Ich denke an <strong>die</strong><br />

Ansiedlung weiterer Forschungseinrichtungen, aktuell<br />

beispielsweise der Anbau be<strong>im</strong> ICBM <strong>für</strong> fünf Millionen Euro,<br />

oder auch <strong>die</strong> neue trilaterale Wattenmeer-Verwaltung am<br />

Banter See. Ein weiteres Beispiel ist <strong>für</strong> mich <strong>die</strong> verkehrstechnische<br />

Entwicklung der <strong>Stadt</strong>, beispielsweise hin zur<br />

Fahrradstadt.<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> ist in den vergangenen Jahren meist<br />

überregional in einem Atemzug mit dem JadeWeserPort<br />

genannt worden. 2019 soll der Umschlag von etwa<br />

7000 Teilen des VW-Konzerns in 15 Länder beginnen.<br />

500 Arbeitsplätze werden geschaffen. Hat <strong>die</strong>se Ansiedlung<br />

<strong>für</strong> Sie Signalwirkung?<br />

Ich setze <strong>die</strong> Bedeutung <strong>die</strong>ser Ansiedlung definitiv hoch,<br />

aber nicht so hoch an wie manch anderer. Es ist ein hervorragendes<br />

Signal, dass sich ein Konzern <strong>für</strong> uns entschieden<br />

hat und wir dadurch stärker auf der Weltkarte vertreten sind.<br />

Für mich sind alle anderen Ansiedlungen, beispielsweise<br />

Nordfrost, genauso bedeutsam. Jede Investition stärkt<br />

unsere <strong>Stadt</strong>.


5<br />

richtig guten Kurs!“<br />

Das meistfotografierte Motiv in der Jadestadt: <strong>die</strong> Kaiser-Wilhelm-Brücke.<br />

Foto: ©bildwerfer – stock.adobe.com<br />

Was erwarten Sie noch vom JadeWeserPort?<br />

Wir brauchen dringend <strong>die</strong> zweite Ausbaustufe. Das<br />

Planfeststellungsverfahren läuft. Ich be<strong>für</strong>chte: Wenn<br />

sich <strong>die</strong> aktuell positive Entwicklung des Containerumschlages<br />

so fortsetzt, dann werden wir eine Kapazitätslücke<br />

bekommen bis der zweite Abschnitt fertig ist. Dazu ist uns<br />

auch <strong>die</strong> Aufstellung weiterer acht Containerbrücken ein<br />

Anliegen.<br />

Die Sanierung der Bahnstrecke nach Oldenburg, u.a. mit der<br />

Elektrifizierung bis 2022, ist in vollem Gange. Was erwarten<br />

Sie davon?<br />

Die Elektrifizierung ist seit Jahrzehnten überfällig gewesen,<br />

aber keine Bedingung <strong>für</strong> das Funktionieren der Strecke. Im<br />

Moment ist der Bau eines Gleises zwar hinderlich, aber <strong>die</strong><br />

Kapazitäten reichen aktuell aus. Insgesamt ist <strong>die</strong> Sanierung<br />

ein guter Schritt.<br />

>>><br />

Wir machen den Weg frei<br />

Die Volksbank <strong>Wilhelmshaven</strong> eG besteht seit über 100<br />

Jahren am Standort <strong>Wilhelmshaven</strong> und verbindet das<br />

moderne Bankgeschäft mit traditionellen Werten. Zudem<br />

tritt <strong>die</strong> Volksbank als großer Förderer der Region in Erscheinung.<br />

Dabei erstreckt sich das Geschäftsgebiet über <strong>die</strong><br />

„Friesische Halbinsel“ inklusive der Ostfriesischen Inseln.<br />

Als Mittelstandsbank erfüllt <strong>die</strong> Volksbank <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

<strong>die</strong> Kreditwünsche der Kunden aus eigenen Mitteln und<br />

unter Einbindung der gesamten Finanzgruppe. So ist es in<br />

den letzten Jahren gelungen, <strong>die</strong> Bilanzsumme und<br />

das betreute Kundenwertvolumen mehr als zu verdoppeln.<br />

Besondere Stärken der Volksbank <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

sind schnelle Entscheidungen und flache Hierarchien,<br />

kompetente Ansprechpartner zu allen Fragen rund um<br />

<strong>die</strong> Finanzwelt und innovative Lösungsansätze sowie <strong>die</strong><br />

Bereitschaft, Risiken zu übernehmen.<br />

Ein persönlicher Gesprächstermin? Kein Problem! Vereinbaren<br />

Sie noch heute einen Termin mit einem Mitarbeiter.<br />

Volksbank <strong>Wilhelmshaven</strong> eG · Virchowstraße 23 · 26382 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Tel. 04421 406-0· info@voba-whv.de · www.vobawhv.de<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>


6<br />

Dynamischer <strong>Wirtschaft</strong>sstandort<br />

Kurz gefragt …<br />

Andreas Wagner,<br />

Oberbürgermeister<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Marinestützpunkt >> Für unsere <strong>Stadt</strong> ein wichtiger Partner<br />

und Eckpfeiler, mit dem wir sehr eng zusammenarbeiten.<br />

Jade Hochschule >> Wir wünschen uns, dass noch mehr Studenten<br />

in <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> kommen und hier nicht nur stu<strong>die</strong>ren, sondern auch<br />

wohnen. Deshalb sind wir <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> engen und guten Austausch,<br />

wenn es darum geht, den Standort noch attraktiver zu machen.<br />

Weltnaturerbe Wattenmeer >> Ein wichtiges Standbein, auf das<br />

wir weiter setzen wollen. Das Engagement schließt aus meiner Sicht<br />

übrigens aus, dass sich Träume von Kreuzfahrt schiffen in <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

erfüllen, solange <strong>die</strong>se Schiffe nicht umwelt verträglicher sind.<br />

Landesbühne >> Ich sage <strong>im</strong>mer: Wenn ihr gute Projekte habt,<br />

besorge ich das Geld.<br />

Freizeitangebote >> Unendlich groß in unserer <strong>Stadt</strong>.<br />

Lebensqualität >> Hoch, auch mit Blick auf das Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis.<br />

Klinik-Neubau >> Wichtig und es ist gut, dass alles in der Spur ist.<br />

Südstrand >> Die Perle unserer <strong>Stadt</strong>, <strong>die</strong> <strong>im</strong>mer einen Besuch<br />

wert ist.<br />

Wohnen am Meer – Wiesbadenbrücke >> Ein tolles Projekt<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Entwicklung unserer <strong>Stadt</strong>, das wir seit 2012 verfolgen.<br />

Projekte <strong>die</strong>ser Art dauern ihre Zeit.<br />

Einzigartige Chancen<br />

eröffnen sich<br />

Horst Bartels,<br />

Gründer und Firmenchef der<br />

NORDFROST<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong> besitzt als<br />

Hafenstadt den einzigen Tiefwasser-Container hafen<br />

Deutschlands. Dieser bietet beste Bedingungen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

weltgrößten Containerschiffe und ist opt<strong>im</strong>al an das<br />

europäische Verkehrsnetz angebunden. Inzwischen<br />

hat er richtig Fahrt aufgenommen und wird das Rennen<br />

als Hafen der Zukunft unseres Landes machen.<br />

Mit seinen kurzen und schnellen Wegen ist er ein<br />

Gewinn <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>im</strong>- und exportierenden Unternehmen<br />

aller Branchen! Die hohe Attraktivität, <strong>die</strong> der Hafen<br />

auf <strong>die</strong> <strong>Wirtschaft</strong> ausübt, erleben wir an unserem<br />

NORDFROST Seehafen-Terminal als breit aufgestellter<br />

Logistiker täglich.<br />

Zu 150 Jahre <strong>Wilhelmshaven</strong> steht unsere Region <strong>im</strong><br />

Fokus des überregionalen und weltweiten Interesses:<br />

Es ist an der Zeit, positiv auf <strong>die</strong> einzigartigen Chancen<br />

zu blicken, <strong>die</strong> sich unserer <strong>Stadt</strong> aktuell eröffnen –<br />

und <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zukunft in allen Bereichen <strong>die</strong> richtigen<br />

Weichen zu stellen!<br />

Foto: © Harry Köster.<br />

>>><br />

Die <strong>Stadt</strong> steht aktuell auch <strong>im</strong> Wettstreit mit Brunsbüttel<br />

und Stade um einen LNG-Standort. Was werfen Sie in <strong>die</strong><br />

Waagschale, damit <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> den Zuschlag bekommt?<br />

Mir ist es wichtig, hier zu unterscheiden. Bei Stade und<br />

Brunsbüttel reden wir ausschließlich über eine landgebundene<br />

Anbindung. Es gibt aber auch noch <strong>die</strong> Alternative,<br />

dass <strong>die</strong> LNG-Anlage auf einem großen Schiff betrieben<br />

wird. Diese Lösung favorisiere ich. Wir sind seit langer Zeit<br />

<strong>im</strong> Gespräch mit einem Investor. Wir hoffen auf eine positive<br />

Entscheidung <strong>im</strong> Jahr 2019. Ich bin sehr opt<strong>im</strong>istisch.<br />

Themenwechsel: Die <strong>Wirtschaft</strong> hat in den vergangenen<br />

Jahren <strong>die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>sförderung der <strong>Stadt</strong> stark kritisiert.<br />

Es gebe zu viele leerstehende Gewerbegebiete und eine<br />

<strong>im</strong>mer noch viel zu hohe Arbeitslosenquote. Die Forderung<br />

lautet: eine Neuaufstellung mit einem starken „Kümmerer“.<br />

Wie ist der aktuelle Stand der Dinge?<br />

Ich bin bei <strong>die</strong>ser Kritik ziemlich schmerzfrei. Wir <strong>im</strong> Rathaus<br />

sind gelassen bei <strong>die</strong>sem Thema. Warum? Man muss weit<br />

fahren, um eine <strong>Stadt</strong> zu finden, <strong>die</strong> eine solche Entwicklung<br />

n<strong>im</strong>mt wie <strong>Wilhelmshaven</strong> in den vergangenen Jahren.<br />

Oft meinen Unternehmer, dass man bei der <strong>Wirtschaft</strong>sförderung<br />

nur auf einen Knopf drücken muss und dann läuft<br />

es. Nein – man braucht über Jahre gute und überregionale<br />

Kontakte mit einem langen Atem. Mich ärgert es, dass <strong>die</strong><br />

Arbeit meiner Mitarbeiter so schlecht bewertet wird. Das<br />

hat der <strong>Wirtschaft</strong>sförderung insgesamt nicht gut getan.<br />

Unsere Ergebnisse können sich sehen lassen. Aktuell haben<br />

wir gerade wieder Gewerbeflächen von einer Größe von<br />

17 Hektar verkauft. Für mich ist <strong>die</strong> Kritik nicht nachvollziehbar.<br />

Wird es in den nächsten Jahren neue Förderszenarien <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> <strong>Wirtschaft</strong> geben?<br />

Es gibt <strong>im</strong>mer wieder Programme, <strong>die</strong> dann aber nicht ausschließlich<br />

<strong>für</strong> unsere <strong>Stadt</strong> gelten. Wir sind da gut <strong>im</strong> Thema<br />

und prüfen <strong>die</strong> Möglichkeiten <strong>im</strong> Interesse der Unternehmen.<br />

Wir als <strong>Stadt</strong> haben unser Förderprogramm <strong>für</strong> kleine<br />

und mittelständische Unternehmen mit etwa einer halben<br />

Million Euro pro Jahr. Dieses Programm wird auch sehr gut<br />

angenommen. Unabhängig von der Förderung von Ansiedlungen<br />

darf ich feststellen: Wir haben in den vergangenen<br />

Jahren <strong>für</strong> zahlreiche Projekte mehrere hundert Millionen<br />

Euro aus Fördertöpfen nach <strong>Wilhelmshaven</strong> geholt und auch<br />

in <strong>die</strong>ser Hinsicht gute Arbeit geleistet.<br />

Wie sehen Sie <strong>die</strong> Zukunft der Standortmarketinggesellschaft<br />

JadeBay GmbH?<br />

Diese Gesellschaft hatte Geburtsfehler, <strong>die</strong> abgestellt<br />

wurden. Sie hatte zu wenig finanzielle Mittel <strong>für</strong> zu viele<br />

weiter S. 8 >>>


Unternehmensporträt<br />

7<br />

Unsere Häfen. Ihre Zukunft.<br />

Niedersachsen Ports ist <strong>die</strong> Gesellschaft <strong>für</strong> Hafeninfrastruktur<br />

mit den meisten öffentlichen Seehäfen in<br />

Deutschland. Wir sind verantwortlich <strong>für</strong> fünf Seehäfen,<br />

sieben Inselversorgungshäfen und drei Regionalhäfen in<br />

der niedersächsischen Küstenregion. In den Standorten<br />

vermarkten wir unsere Gewerbe- und Industrieflächen und<br />

siedeln hafenaffine Unternehmen an. Zu unseren Kernaufgaben<br />

gehören Entwicklung, Bau und Instandhaltung der<br />

Infrastruktur – damit gestalten wir aktiv <strong>die</strong> Zukunft der<br />

Häfen. Wir fühlen uns der gesamten Region und ihrer wirtschaftlichen<br />

Entwicklung verbunden: Die Häfen sind Le -<br />

bens- und Arbeitsmittelpunkt vieler Menschen, jeden Tag<br />

aufs Neue. Dieser Verantwortung sind wir uns sehr bewusst.<br />

Starker Partner – modernes Hafenmanagement.<br />

In <strong>Wilhelmshaven</strong> betreibt Niedersachsen Ports zudem als<br />

verlässlicher Partner <strong>die</strong> Eisenbahninfrastruktur und das<br />

Netz der Hafenbahn am Container Terminal <strong>Wilhelmshaven</strong>.<br />

Weiterhin unterhalten wir das Mehrzweckschiff Argus. Wir<br />

übernehmen <strong>die</strong> landseitige Versorgung von Seeschiffen mit<br />

Strom und Trinkwasser sowie <strong>die</strong> Schiffsabfallentsorgung.<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> ist der einzige Tiefwasserhafen Deutschlands.<br />

Erreichbar <strong>für</strong> <strong>die</strong> größten Schiffe mit bis zu 20 m<br />

Tiefgang. Ein Hafen voller Potenzial, auch dank einer<br />

hervorragenden Anbindung an Land und vielen noch<br />

ungenutzten Entwicklungsflächen. Die gute seewärtige<br />

Zufahrt mit kurzer Revierfahrt und großen Wassertiefen<br />

prädestiniert den Seehafen an der Jade <strong>für</strong> feste und<br />

flüssige Massengüter sowie <strong>für</strong> den Containerverkehr mit<br />

Megalinern. Der Umschlag von fossilen Energieträgern wie<br />

Kohle und Rohöl macht <strong>Wilhelmshaven</strong> zur größten Energiedrehscheibe<br />

Deutschlands. Hinzu kommen zahlreiche<br />

Dienstleistungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> On- und Offshore-Windenergie.<br />

Unser Seehafen <strong>Wilhelmshaven</strong>. Ihre Vorteile.<br />

• Deutschlands drittgrößter See- und einziger Tiefwasserhafen<br />

• Energiedrehscheibe als wichtigster Hafenstandort<br />

<strong>für</strong> den Umschlag von fossilen Energieträgern • Direkte<br />

Anbindung an das deutsche Gaspipeline-Netz • Tidefreier<br />

Multifunktionshafen mit kurzfristig verfügbaren Erweiterungsflächen<br />

• Große Entwicklungspotenziale durch das<br />

neue Containerterminal<br />

Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG · Hindenburgstraße 26–30 · 26122 Oldenburg<br />

Tel. 0441 350200 · info@nports.de · www.nports.de<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>


8<br />

Dynamischer <strong>Wirtschaft</strong>sstandort<br />

– Interview mit Andreas Wagner,<br />

Oberbürgermeister <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Hier wird erfolgreich <strong>die</strong> Zukunft der Jadestadt gestaltet:<br />

das Rathaus von <strong>Wilhelmshaven</strong>.<br />

Foto: © Stefan Antheck/<strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

>>><br />

Aufgaben, <strong>die</strong> sie erfüllen sollte. Im Moment ist es ein<br />

sehr erfolgreiches kommunales Unternehmen, das sehr<br />

viel bewegt <strong>im</strong> Bildungsbereich, bei Transformationsprozessen<br />

oder bei der Begleitung von Mitarbeitern der<br />

Bundeswehr, <strong>die</strong> neu in unsere <strong>Stadt</strong> kommen. Das läuft<br />

hervorragend.<br />

Es gibt Überlegungen, <strong>die</strong> Landesgartenschau 2026 nach<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> zu holen. Wie ist der Stand der Dinge?<br />

Welche Vorteile sehen sie durch eine solche Veranstaltung?<br />

Wir stehen hier erst am Anfang der Überlegungen. Das<br />

muss noch in der Breite diskutiert werden. Die Idee ist gut,<br />

aber es ist nun einmal nicht so, dass Kommunen mit <strong>die</strong>ser<br />

Veranstaltung Geld ver<strong>die</strong>nt haben, sondern eine solche<br />

Schau wirtschaftlich eher eine Herausforderung ist.<br />

Ihre <strong>Stadt</strong> hat in den vergangenen Jahren auch Schlagzeilen<br />

gemacht als Zuzugsort <strong>für</strong> Sozialschwache. Wie werben Sie<br />

heute <strong>für</strong> einkommensstarke Neubürger?<br />

Ganz einfach: mit vernünftigen Arbeitsplätzen. Hier st<strong>im</strong>mt<br />

insgesamt <strong>die</strong> Richtung, wie <strong>die</strong> Zahlen unterstreichen.<br />

Hinzu kommen <strong>die</strong> vielen weichen Faktoren, <strong>die</strong> <strong>für</strong> einen<br />

Zuzug entscheidend sein können: Theater, Museen, gute<br />

Veranstaltungen, gute Restaurants. Das ist ein Gesamtpaket,<br />

zu dem auch gute Einkaufsmöglichkeiten gehören.<br />

Auch dazu möchte ich etwas sagen: Es wird viel gelästert,<br />

dass in der Marktstraße Geschäfte leer stehen. Da empfehle<br />

ich dann, sich auch einmal in anderen Städten unserer<br />

Größe umzusehen. Dann relativiert sich <strong>die</strong> oft zu negative<br />

Betrachtungsweise.<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> hat zudem Probleme mit der Überalterung.<br />

Da<strong>für</strong> muss auch das Image der <strong>Stadt</strong> <strong>für</strong> junge Leute aufgebessert<br />

werden. Die <strong>Wirtschaft</strong> fordert Bildung, Bildung,<br />

Bildung. Wo sehen Sie Handlungsbedarf?<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> hat nicht mehr Probleme als andere Städte.<br />

Wir haben in den letzten acht Jahren in unserer <strong>Stadt</strong> alle<br />

Schulen saniert. Wir haben das Neue Gymnasium umgebaut.<br />

Aktuell gehen mehrere Millionen Euro in <strong>die</strong> Berufsschule.<br />

Die Jade Hochschule hat etwa 1000 Studenten mehr als vor<br />

einigen Jahren. Aus meiner Sicht ist das Bildungsangebot<br />

nicht das Problem. Wir haben eher <strong>die</strong> Aufgabe, junge Menschen<br />

in der Region und in der <strong>Stadt</strong> zu halten. Das geht vor<br />

allem auch über attraktive Ausbildungsmöglichkeiten, <strong>die</strong><br />

Unternehmen bieten.<br />

Dazu passt, dass eine Umfrage des Arbeitgeber- und<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sverbandes Jade (AWV), der <strong>Wirtschaft</strong>sförderungsgesellschaft<br />

Varel und des <strong>Wirtschaft</strong>sförderkreises<br />

Harlinger Land ergeben hat, dass 40 bis 45 Prozent der<br />

Firmen künftig vom Fachkräftemangel betroffen sein<br />

werden...<br />

Hier sind <strong>die</strong> Firmen gefragt, sich Gedanken zu machen,<br />

warum junge Menschen nicht in der Region bleiben und<br />

sich hier qualifizieren. Wir als <strong>Stadt</strong> können, so wie wir es<br />

machen, am Image arbeiten und gute Bildungsangebote<br />

vorhalten – zur Tränke führen müssen dann schlussendlich<br />

<strong>die</strong> Unternehmen <strong>die</strong> jungen Leute. Die junge Menschen<br />

bzw. Talente wissen heute ganz genau, was ihnen woanders<br />

finanziell und materiell geboten wird. Aber auch jeder<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong>er ist hier ein Stück weit gefordert. Wir<br />

dürfen stolz darauf sein, was sich in unserer <strong>Stadt</strong> in den<br />

vergangenen Jahren positiv entwickelt hat, und das auch<br />

viel stärker nach außen tragen.<br />

Jetzt kommt Ihr Werbeblock: Ein Unternehmer, der einen<br />

neuen Standort sucht, kommt nicht an <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

vorbei, weil ...<br />

... wir reichlich Platz haben.<br />

Sie haben einen Veranstaltungsmarathon <strong>im</strong> Jubiläumsjahr<br />

angekündigt. Was sind Ihre Favoriten? Welche Veranstaltungen<br />

sollten sich <strong>die</strong> Menschen der Region nicht<br />

ent gehen lassen?<br />

Keine. Meine Favoriten sind der Festakt am 17. Juni und der<br />

Tag der Niedersachsen.


Unternehmensporträt<br />

9<br />

Ingenieurbüro Mantay – Planung <strong>für</strong> morgen<br />

Heutzutage muss ein Gebäude nicht nur funktionieren.<br />

Auch <strong>die</strong> Ästhetik kann und darf nicht der einzige Maßstab<br />

sein. In einer Welt, <strong>die</strong> es <strong>für</strong> unsere Nachkommen lebenswert<br />

zu erhalten gilt, sollte es unser Anspruch sein, Gebäude<br />

zu entwickeln <strong>die</strong> nachhaltig und effizient sind, funktional<br />

und gestalterisch wertvoll. Dieser Anspruch stellt eine<br />

Herausforderung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Planer dar, <strong>die</strong> wir annehmen.<br />

Diese Aufgabe lässt sich nicht alleine meistern, hier ist<br />

Teamarbeit gefragt.<br />

Je früher <strong>im</strong> Entwurfs- und Planungsprozess <strong>die</strong> verschiedenen<br />

Fachrichtungen zusammenarbeiten und grundsätzliche<br />

Entscheidungen getroffen werden, desto reibungsloser<br />

lässt sich <strong>die</strong> Planung gestalten.<br />

Synergien ermöglichen eine effektivere und weniger fehleranfällige<br />

Planung.<br />

Am besten lässt sich eine derart integrierte Planung<br />

verwirklichen, wenn es von Beginn an ein Team gibt,<br />

das gemeinsam am Projekt arbeitet. Mit wenig externen<br />

Schnittstellen und Abst<strong>im</strong>mungsschwierigkeiten. Bei<br />

uns arbeiten <strong>die</strong> verschiedenen Fachrichtungen von der<br />

Architektur über <strong>die</strong> Elektrotechnik, Gebäudeautomation,<br />

Heizung, Kälte, Lüftung, Sanitärplanung und Energieberatung<br />

Hand in Hand <strong>für</strong> zukunftsfähige Gebäude.<br />

Ein solches Gebäude ist mit dem nahezu energieautarken<br />

Mehrfamilienhaus Bismarckstraße 33 <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong>er<br />

Spar- und Baugesellschaft eG in <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

entstanden.<br />

Für das, nach dem von Prof. Leukefeld entwickelten<br />

Sonnenhaus-Standard realisierte Leuchtturmprojekt,<br />

haben wir <strong>die</strong> technische Gebäudeausstattung geplant<br />

und <strong>die</strong> energetische Planung vom Förderantrag über <strong>die</strong><br />

Qualitätssicherung in der Bauphase bis zur Dokumentation<br />

begleitet. Der Autarkiegrad von ca. 70 % wird über <strong>die</strong> Nutzung<br />

großflächiger Solarthermie- und Photovoltaikanlagen<br />

mit Speichern (Thermischer Speicher ca. 20m³ Wasser, ca.<br />

42kWh Batterie) <strong>im</strong> Zusammenspiel mit der qualitativ hochwertigen<br />

Gebäudehülle (H’T 0,193 W/m²K) und dem daraus<br />

resultierenden geringen Energiebedarf erreicht.<br />

Unser Anliegen ist es gemeinsam mit unseren Kunden nachhaltige,<br />

individuelle Lösungen <strong>für</strong> hochwertige Gebäude zu<br />

schaffen <strong>die</strong> auf Dauer ein angenehmes Leben und Arbeiten<br />

ermöglichen.<br />

Ingenieurbüro Mantay · An der Junkerei 4 · 26389 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Tel. 04421 50088-0 · info@ib-mantay.de · www.ib-mantay.de<br />

IHR PARTNER FÜR ARCHITEKTUR, GEBÄUDETECHNIK<br />

& ENERGIEBERATUNG<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>


10<br />

Starke Kompetenzfelder<br />

Eine <strong>Stadt</strong> auf Wachstumskurs<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong>s <strong>Wirtschaft</strong> ist breit aufgestellt – Logistik und Hafen <strong>im</strong> Aufwind<br />

Der Blick in <strong>die</strong> Geschichte der <strong>Stadt</strong> gibt <strong>die</strong> Antwort: Wenn es<br />

um den <strong>Wirtschaft</strong>sstandort <strong>Wilhelmshaven</strong> geht, dann dreht<br />

sich seit der <strong>Stadt</strong>gründung vor 150 Jahren (fast) alles um <strong>die</strong><br />

Lage am Wasser und den einzigen Tiefwasserhafen Deutschlands.<br />

Legte <strong>die</strong> Marine zur Kaiserzeit den Grundstein <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Stadt</strong> und <strong>die</strong> folgende rasante Entwicklung, war es nach<br />

Zerstörungen <strong>im</strong> Zweiten Weltkrieg <strong>die</strong> Marine, <strong>die</strong> ab Mitte<br />

der 1950‘er Jahre <strong>für</strong> neuen Aufschwung sorgte. Zeitgleich<br />

entstand der Ölhafen, mit dem <strong>die</strong> privatwirtschaftliche<br />

Hafennutzung erstmals Bedeutung erhielt. Industrieansiedlungen<br />

aus dem Bereich der Chemie und Petrochemie folgten<br />

und festigten <strong>Wilhelmshaven</strong>s Ruf als nationale Energiedrehscheibe.<br />

Heute sind es der Container Terminal <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

(CTW) und das Güterverkehrszentrum (GVZ) <strong>im</strong> JadeWeserPort,<br />

<strong>die</strong> <strong>für</strong> neue Impulse, Investitionen und Arbeitsplätze sorgen.<br />

Doch der <strong>Wirtschaft</strong>sstandort ist weitaus mehr als nur <strong>die</strong><br />

marit<strong>im</strong>e <strong>Wirtschaft</strong>. Der Maschinen-, Metall- und Anlagenbau,<br />

<strong>die</strong> Ernährungswirtschaft (Seite 13), <strong>die</strong> Logistik (Seite 12) und<br />

<strong>die</strong> Energiewirtschaft (Seite 12) zählen ebenso zu den starken<br />

Kompetenzfeldern in der Jadestadt.<br />

Marit<strong>im</strong>e <strong>Wirtschaft</strong>: Aus Tradition leistungsstark<br />

Leistungsstarke Hafenanlagen, Umschlagbetriebe, Werften<br />

und eine starke und international renommierte marit<strong>im</strong>e<br />

Serviceindustrie sowie Deutschlands bedeutendster Hafen<br />

<strong>für</strong> den Import und das Handling von Mineralöl und Kohle –<br />

das sind <strong>die</strong> Merkmale, <strong>die</strong> seit Jahrzehnten <strong>für</strong> <strong>die</strong> vielfältige<br />

marit<strong>im</strong>e <strong>Wirtschaft</strong> in der Jadestadt stehen. Seit 2012<br />

ist ein weiteres Highlight hinzugekommen: der JadeWeser-<br />

Port mit dem Container Terminal <strong>Wilhelmshaven</strong> (CTW) am<br />

18 Meter tiefen Fahrwasser der Jade. Ohne Restriktionen<br />

können dort <strong>die</strong> größten Containerschiffe jeden Tag rund<br />

um <strong>die</strong> Uhr anlanden. Im direkt an den CTW angrenzenden<br />

Güterverkehrszentrum (GVZ) werden <strong>für</strong> Verlader, Produzenten,<br />

Logistikunternehmen und Dienstleister zudem beste<br />

Ansiedlungsbedingungen geboten.<br />

Für Jürgen Janßen, Fachbereichsleiter <strong>Wirtschaft</strong> und<br />

Regionalmanagement bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong>,<br />

ergeben sich durch den Containerhafen ganz neue Perspektiven.<br />

„Der Containerhafen ist ein Anker, um den wir ganz<br />

viel entwickeln können. Es kommt auf das Geschick aller<br />

Maschinenbau: Anerkannt, erfolgreich und innovativ<br />

Akteure <strong>im</strong> Ansiedlungsmanagement<br />

an, neben der sich<br />

entwickelnden Logistik- und<br />

Verkehrswirtschaft weitere wertschöpfende<br />

Ansiedlungen <strong>im</strong> Umfeld<br />

des Containerhafens zu etablieren.“ Sie<br />

seien das Salz in der Suppe <strong>für</strong> eine nachhaltige wirtschaftliche<br />

Entwicklung - oder, wie sich Janßen an den Ausspruch<br />

eines Experten erinnert, der den Containerhafen und <strong>die</strong><br />

Ansiedlungsflächen mit dem Herd und der Bratpfanne verglichen<br />

habe: „Herd und Bratpfanne sind Grundvoraussetzung<br />

– was wir aber wirklich wollen, ist das Spiegelei in der<br />

Pfanne“. Janßen ist angesichts der bereits realisierten und<br />

weiteren bevorstehenden Ansiedlungen <strong>im</strong> Bereich Logistik<br />

opt<strong>im</strong>istisch: „Es ist viel in der Pipeline. Die Gespräche<br />

mit weiteren Investoren sind auf sehr gutem Weg.“ Und das<br />

Potenzial <strong>für</strong> künftige Hafenerweiterungen ist riesengroß:<br />

Aktuell hat <strong>die</strong> Kaikante eine Länge von 1,7 Kilometer<br />

– bis zu acht Kilometer sind möglich.<br />

Sie arbeiten mit Stahl, Titan, Aluminium oder Guss und stel -<br />

len unter anderem Zahnräder, Kugellager, Maschinen aller Art<br />

und Mobilkrane in <strong>Wilhelmshaven</strong> her. „Maschinen- und Anlagenbau<br />

und der gesamte Bereich der Metallverarbeitung sind<br />

hier traditionell stark aufgestellt. Wir haben viele anerkannte<br />

und erfolgreiche Unternehmen, <strong>die</strong> sehr innovativ unterwegs<br />

sind“, berichtet <strong>Wirtschaft</strong>sförderer Jürgen Janßen. Ein Beispiel<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> gute Entwicklung ist <strong>die</strong> US-amerikanische Kranbau-Firma<br />

Manitowoc, <strong>die</strong> ihren <strong>Wilhelmshaven</strong>er Standort<br />

ausgebaut hat. Janßen: „Es wurde deutlich in <strong>die</strong> Modernisierung<br />

des Bestandswerkes und in ein neues<br />

Test- und Erprobungscenter <strong>für</strong> montierte<br />

Mobilkrane und Komponenten inves tiert.“ Bestrebungen<br />

von Manitowoc, verbundene Zulie ferer und<br />

Dienstleister zu einer Ansiedlung <strong>im</strong> Umfeld des Test cen -<br />

ters zu bewegen, unterstütze <strong>die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>sförderung nur<br />

zu gern. „Es ist natürlich von Vorteil, wenn Zulie fe rer- Firmen<br />

dichter ans Werkstor kommen“, schaut Janßen nach vorne,<br />

„ausreichend fertig beplante Ansiedlungsflächen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Entwicklung eines Supplier-Parks stehen bereit.“<br />

Foto: © Peer Frings – stock.adobe.com<br />

Foto: © industrieblick – stock.adobe.com


Unternehmensporträt<br />

11<br />

Nietiedt – Starke Leistung am Bau<br />

Nietiedt ist Ihr starker Partner <strong>für</strong> alle Bau- und Ausbauprojekte!<br />

Das <strong>Wilhelmshaven</strong>er Unternehmen ist eine<br />

erfolgreiche, mittelständische Firmengruppe des Bau- und<br />

Ausbauhandwerks. Angefangen als traditioneller Malereibetrieb<br />

<strong>im</strong> Jahr 1938, bietet Nietiedt in mittlerweile dritter<br />

Generation moderne, bautechnische und bauhandwerkliche<br />

Dienstleis tungen an. Gebäude- und Industrieanlagen<br />

erhalten, Energie sparen, lebenswert wohnen, das sind<br />

Werte, <strong>die</strong> sich das Unternehmen auf <strong>die</strong> Fahne geschrieben<br />

hat. Von der Fassaden-Dämmtechnik bis zur Fassadensanierung,<br />

von klassischen Innenrenovierungsarbeiten bis zu<br />

dekorativen Maltechniken und konfortablen Bodenbelägen,<br />

von der Energiesparberatung bis zur <strong>für</strong> jeden Kunden<br />

maßgeschneiderten Gerüstbaulösung – <strong>die</strong> Nietiedt Gruppe<br />

ist der Neubau- und Renovierungsexperte <strong>für</strong> Privat- und<br />

Gewerbe- sowie Industriekunden <strong>im</strong> Nordwesten. Fragen Sie<br />

uns nach einem unverbindlichen Beratungsgespräch und<br />

einem auf Ihre Wünsche zugeschnittenen Angebot. Unsere<br />

qualifizierten Mitarbeiter helfen Ihnen gerne weiter.<br />

Kompetenz aus <strong>Wilhelmshaven</strong>: Nietiedt garantiert seinen<br />

Kunden aus der Region, dem Umland oder von weiter weg<br />

höchste Qualitätsstandards, Termintreue und Sauberkeit auf<br />

allen Baustellen zu fairen Preisen.<br />

Nietiedt versteht sich als Mehrsparten-Dienstleister rund<br />

um den Bau, Ausbau und den Schiffbau.<br />

Das Leistungs-Portfolio umfasst:<br />

• Gerüste aller Bauarten • Beton- und Korrosionsschutz<br />

sowie Spezialbeschichtungen <strong>für</strong> Böden und Behälter<br />

• Schiffsanstriche, Oberflächenvorbereitungen sowie<br />

Stahlreparaturen <strong>für</strong> den Schiffbau • Sanierungen von der<br />

Hausfassade bis zum komplexen Betonbauwerk • Fassadenwärmedämmungen<br />

• Renovierungen und dekorative<br />

Gestaltungen von Innenräumen • Bodenbelagsarbeiten<br />

Das Spektrum unserer Tätigkeiten und der eigene Anspruch<br />

manifestieren sich <strong>im</strong> Unternehmens-Motto „Nietiedt –<br />

Starke Leistung am Bau“. Mit einem Netz von 12 Niederlassungen<br />

in sechs Bundesländern – vom Stammsitz in<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> über Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt,<br />

Nordrhein-Westfalen bis nach Bayern – versorgt <strong>die</strong> Nietiedt<br />

Gruppe Kunden – vom privaten Hausbesitzer bis zum namhaften<br />

Industriekonzern in Deutschland und in den europäischen<br />

Nachbarländern.<br />

Nietiedt Verwaltungs-GmbH · Zum Ölhafen 6 · 26384 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Tel. 04421 300400 · info@nietiedt.com · www.nietiedt.com<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>


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12<br />

Starke Kompetenzfelder<br />

Logistik: Die Zeichen stehen auf Wachstum<br />

Das wohl größte Wachstumspotenzial hat in den nächsten<br />

Jahren der Logistikbereich. Für den Startschuss des Güterverkehrszentrum<br />

(GVZ) hat bereits 2012 <strong>die</strong> Firma Nordfrost<br />

gesorgt, das in Deutschland führende Unternehmen<br />

in der Tiefkühllogistik mit Wurzeln und Hauptsitz in der<br />

Region <strong>Wilhelmshaven</strong>-Friesland. „Diese zu dem Zeitpunkt<br />

mutige Entscheidung des Investors war ein tolles Signal“,<br />

erinnert sich Janßen und weiß, dass <strong>die</strong> Anfangsjahre des<br />

neuen Nordfrost-Seehafenterminals durchaus schwierig<br />

waren. Umso mehr freue er sich, dass der Terminal inzwischen<br />

auf einem sehr guten Weg ist. „Zusätzlich zu bisher<br />

bereits investierten 100 Millionen Euro beabsichtigt das<br />

Unternehmen, in den nächsten zwei Jahren weitere 100<br />

Millionen Euro zu investieren und <strong>die</strong> Belegschaft von<br />

heute 200 auf etwa 500 bis Ende 2020 aufzustocken.“<br />

Inzwischen konnten <strong>im</strong> GVZ weitere Ansiedlungen realisiert<br />

werden. Dazu gehören der Versandhandel von AE Trade<br />

Online und ein von Rhenus Logistics betriebenes Gefahrgutlager.<br />

Der marit<strong>im</strong>e Dienstleister Jade Dienst erweitert<br />

seine Aktivitäten in <strong>Wilhelmshaven</strong> und hat Ende 2018 mit<br />

den Baumaßnahmen <strong>im</strong> GVZ begonnen. Bereits <strong>im</strong> Bau ist<br />

ein Verpackungszentrum <strong>für</strong> den Volkswagen-Konzern.<br />

Diese auch international viel beachtete<br />

Standortentscheidung lässt auf eine<br />

Sogwirkung <strong>für</strong> Zulieferer und Dienstleister<br />

hoffen. Ab Frühjahr 2019 werden durch das Logistikunternehmen<br />

Imperial Logistics Autoteile <strong>für</strong> <strong>die</strong> Marken Volkswagen<br />

und Audi sowie <strong>die</strong> Nutzfahrzeugsparte <strong>für</strong><br />

25 Standorte in 15 Übersee-Destinationen, unter anderem<br />

in Mexiko, China und USA, verpackt.<br />

Für eine weitere Ansiedlung sorgt das Bremer Immobilienunternehmen<br />

Peper & Söhne, das eine 12 000 Quadratmeter<br />

große Multi-User-Halle baut. Ziel ist, ein Angebot<br />

<strong>für</strong> kleine und mittlere Unternehmen aus den Bereichen<br />

Logistik, Light Industrial und Value-added-Services (VAS)<br />

mit drei Tiefhöfen mit zehn Überladebrücken bis zum<br />

4. Quartal 2019 zu schaffen. Janßen: „Wir haben be<strong>im</strong> GVZ<br />

weiterhin ganz viel Dynamik. So ist <strong>die</strong> landeseigene Vermarktungsgesellschaft<br />

beispielsweise in fortgeschrittenen<br />

Verhandlungen wegen einer Ansiedlung, <strong>die</strong> von der internationalen<br />

Strahlkraft her zumindest vergleichbar ist mit<br />

dem Logistikzentrum <strong>für</strong> den VW-Konzern.“<br />

Weitere Infos:<br />

Foto: © industrieblick – stock.adobe.com<br />

Energie: Neue Chancen durch LNG<br />

Zu einer der wichtigsten Energiedrehscheiben<br />

Deutschlands hat sich <strong>die</strong><br />

Jadestadt seit Ende der 1950’er Jahre entwickelt.<br />

Jede vierte Tonne Rohöl kommt über <strong>die</strong><br />

Tankerumschlagsanlagen der Nord-West Ölleitung GmbH<br />

(NWO) nach Deutschland. Über Pipelines wird das Rohöl<br />

in Kavernen eingelagert, daneben werden Raffinerien <strong>im</strong><br />

norddeutschen Raum und bis in das Ruhrgebiet versorgt.<br />

Darüber hinaus produzieren zwei Kohlekraftwerke – eines<br />

bereits seit 1976, das andere seit 2014 – fast 1500 Megawatt<br />

Strom. <strong>Wilhelmshaven</strong> ist zudem ein Knotenpunkt <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Anlandung von Offshore erzeugter Windenergie und<br />

deren Transport ins Hinterland. In den nächsten Jahren<br />

wollen <strong>die</strong> Verantwortlichen in einem weiteren Bereich ein<br />

großer Player werden. Die seit Jahren laufenden Planungen<br />

<strong>für</strong> einen Import-Terminal <strong>für</strong> Flüssigerdgas (LNG - Liquefied<br />

Natural Gas) kommen mehr und mehr in eine entscheidende<br />

Phase, nachdem <strong>die</strong> Bundesregierung einen solchen<br />

Terminal auch aus nationaler Sicht <strong>für</strong> notwendig ansieht.<br />

>> www.wilhelmshaven.de<br />

>> Informationen zu Ansiedlungsmöglichkeiten und freien Grundstücken<br />

gibt s darüber hinaus unter www.ggs-whv.de<br />

Janßen: „Unser Hafen ist <strong>im</strong> Wettstreit mit den beiden<br />

anderen diskutierten Standorten Stade und Brunsbüttel<br />

ein Schlüsselargument. Er bietet nautisch <strong>die</strong> günstigsten<br />

Bedingungen, sicheres und tiefes Fahrwasser sowie kurze<br />

Entfernungen zu Kavernen und dem Gasknotenpunkt in<br />

Norddeutschland <strong>für</strong> <strong>die</strong> Anbindung an das deutsche und<br />

europäische Hochdruck-Fernleitungsgasnetz.“ Rückenwind<br />

haben <strong>die</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong>er Pläne jüngst aus Katar erhalten.<br />

Anlässlich eines persönlichen Besuches betonte der<br />

Botschafter des Arabischen Emirats das Interesse Katars<br />

als Erdgasexporteur an einer strategischen Investition.<br />

Und: er favorisiere <strong>Wilhelmshaven</strong> als LNG-Standort.<br />

Während <strong>die</strong> Standort- und Investitionsentscheidung <strong>für</strong><br />

den LNG-Terminal noch aussteht, entwickelt sich <strong>die</strong> chemische<br />

Industrie in <strong>Wilhelmshaven</strong> ständig fort. Das PVC-<br />

Werk Vynova auf dem Voslapper Groden hat allein in den<br />

vergangenen drei Jahren nach eigenen Angaben etwa<br />

40 Millionen Euro investiert. Dort produzieren über 300 Mitarbeiter<br />

seit 1971 pro Jahr etwa 380 000 Tonnen PVC.


Ernährungswirtschaft: Schokoraspel und Fischstäbchen<br />

„Dass <strong>die</strong> Schokostreusel auf den Tiefkühltorten einer<br />

bekannten deutschen Konditorei aus <strong>Wilhelmshaven</strong> kommen,<br />

wissen selbst viele Einhe<strong>im</strong>ische nicht“, sagt Jürgen<br />

Janßen. Dabei blickt das Unternehmen „Ulmer Schokoladen“<br />

auf eine 150-jährige Geschichte zurück. Gegründet in<br />

Berlin, wagte Herbert Ulmer nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

einen Neuanfang in <strong>Wilhelmshaven</strong>. Der Startschuss auf<br />

dem ehemaligen Textilhof fiel 1954. Bereits 1972 zog das<br />

Unternehmen in <strong>die</strong> neu gebaute Produktionshalle in der<br />

Kreuzstraße um, zehn Jahre später entstand dort auch ein<br />

neues Büro- und Verwaltungsgebäude. Spezialisiert auf <strong>die</strong><br />

Herstellung kleinstückiger Schokoladenartikel wie Streusel,<br />

Herzchen oder Sternchen, schreibt das Unternehmen bis<br />

heute eine süße Erfolgsgeschichte und expan<strong>die</strong>rt kontinuierlich.<br />

Produziert wird inzwischen auf 15 000 m 2 Produktions-,<br />

Lager- und Verwaltungsfläche. Das Unternehmen<br />

ist heute Marktführer <strong>für</strong> Raspelschokolade in Deutschland<br />

und exportiert in <strong>die</strong> gesamte Welt. Deutlich jünger, doch<br />

ebenso auf der Erfolgsspur ist <strong>die</strong> Firma Greenland Seafood,<br />

bei der sich seit 2013 am Jadebusen alles um Fisch dreht.<br />

„Die Produktion von Convenience-Artikeln und <strong>die</strong> Fischfiletverarbeitung<br />

hat unter einem Vorgänger-Unternehmen<br />

bereits in den 1990’er Jahren begonnen“,<br />

erklärt Janßen.<br />

Greenland Seafood hat sich zu einem der effizientesten<br />

Fischverarbeitungswerke Europas entwickelt.<br />

Etwa 500 Mitarbeiter stellen 1,3 Millionen Fisch-Mahlzeiten<br />

pro Tag her, dabei wird stets sichergestellt, dass höchste<br />

Qualitätsstandards eingehalten werden. Und auch hier<br />

besteht Entwicklungspotenzial: „Wachstum und weitere<br />

Effizienzsteigerung ist denkbar, so wird zum Beispiel <strong>die</strong><br />

Möglichkeit geprüft, auf angemieteten Kühlraum zu verzichten<br />

und eigene Kühlhäuser am Produktionsstandort zu<br />

bauen“, sagt Janßen. Der JadeWeserPort hat <strong>die</strong>sem Unternehmen<br />

neue Perspektiven eröffnet. Während früher Vorprodukte<br />

über den Landweg von anderen Hafenstandorten<br />

transportiert werden mussten, erfolgt der Import heute<br />

über den nur drei Kilometer entfernten JadeWeserPort –<br />

„eine Win-Win-Situation“, so Janßen weiter - und freut sich<br />

angesichts der Attraktivität des Standortes <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

auf <strong>die</strong> nächsten Ansiedlungsprojekte. „Wir bieten da<strong>für</strong><br />

mit einer guten Infrastruktur, freien Flächen, einer liebenswerten,<br />

aufstrebenden <strong>Stadt</strong> und dazu noch angenehmem<br />

Wohnen am Meer beste Voraussetzungen.“<br />

Foto: © matka_Wariatka – stock.adobe.com<br />

JadeWeserPort <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Deutschlands einziger Container-Tiefwasserhafen konnte<br />

seit Inbetriebnahme ein stetig wachsendes Umschlagsvolumen<br />

verzeichnen. Zwei der drei großen Reedereiallianzen<br />

haben den JadeWeserPort in ihr Liniennetz integriert und<br />

verbinden <strong>Wilhelmshaven</strong> mit Häfen in Asien und dem<br />

Mittleren Osten – komplettiert wird das Netz mit diversen<br />

Feederlinien. Der Terminalbetreiber EUROGATE stellt mit den<br />

weltgrößten Containerbrücken eine moderne Suprastruktur<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Abfertigung von Großcontainerschiffen mit mehr<br />

als 20 000 Containern zur Verfügung. In direkter Nachbarschaft<br />

zum Container Terminal befindet sich auf 180 ha das<br />

Güterverkehrszentrum mit hochwertigen Prozessflächen<br />

<strong>für</strong> Logistik<strong>im</strong>mobilien jeder D<strong>im</strong>ension. Diese Kombination<br />

darf als einzigartig bezeichnet werden und bietet <strong>die</strong> ganze<br />

Bandbreite an infrastrukturellen Standortvorteilen: ampelfreie<br />

Anbindung an <strong>die</strong> A29, Anschluss an das Schienennetz<br />

der Deutschen Bahn und ein Terminal <strong>für</strong> den Kombinierten<br />

Verkehr.<br />

Container Terminal <strong>Wilhelmshaven</strong> JadeWeserPort-Marketing GmbH & Co. KG<br />

Pazifik 1 · 26388 <strong>Wilhelmshaven</strong> · Tel. 04421 409800 · info@jadeweserport.de · www.jadeweserport.de<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>


14<br />

Die Bundeswehr in <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Drei Fragen an Kapitän zur See<br />

Ralf Kuchler, Kommandeur der<br />

Einsatzflottille 2<br />

„Weitere 800 Millionen<br />

Euro werden investiert“<br />

Foto: PIZ Marine<br />

Herr Kommandeur Kuchler, Die Bundeswehr ist in WHV der<br />

größte Arbeitgeber und ein wichtiger Auftraggeber <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

regionale <strong>Wirtschaft</strong>. Wie bewerten Sie <strong>die</strong> Entwicklung der<br />

<strong>Stadt</strong> in den vergangenen Jahren?<br />

Die jüngere Geschichte <strong>Wilhelmshaven</strong>s als größter Bundeswehr-<br />

und Marinestandort war sicherlich geprägt von<br />

einigen strukturellen und wirtschaftlichen Problemen, <strong>die</strong><br />

leider auch heute noch einige mit der <strong>Stadt</strong> verbinden. Aber<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> hat in den letzten Jahren erheblich an Fahrt<br />

aufgenommen und das nicht nur <strong>im</strong> kulturellen, städtebaulichen<br />

oder touristischen Bereich. Die marit<strong>im</strong>e <strong>Wirtschaft</strong><br />

hat mit dem JadeWeserPort rasant zugelegt, <strong>die</strong> jüngsten<br />

Entwicklungen sprechen <strong>für</strong> sich. <strong>Wilhelmshaven</strong> ist zudem<br />

auch Wohnort und He<strong>im</strong>at <strong>für</strong> viele Soldatinnen und Soldaten<br />

sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundeswehr,<br />

<strong>die</strong> sich hier sehr wohl fühlen. Am „Runden Tisch Attraktivität“<br />

besprechen wir gemeinsam mit Vertretern aus Bundeswehr,<br />

<strong>Stadt</strong> und <strong>Wirtschaft</strong> Optionen der intensivierten<br />

Zusammenarbeit und bringen erfolgreich Projekte auf den<br />

Weg. Deswegen bin ich dankbar <strong>für</strong> <strong>die</strong> gelebte Partnerschaft<br />

zwischen den Dienststellen der Bundeswehr und der<br />

<strong>Stadt</strong> und ihren Bürgerinnen und Bürgern und hoffe auf eine<br />

weiterhin positive Entwicklung.<br />

Wie wird sich <strong>die</strong> Bundeswehr zum 150-jährigen Jubiläum<br />

der <strong>Stadt</strong> engagieren?<br />

Der <strong>Stadt</strong> wurden unterschiedliche Beiträge und Veranstaltungen<br />

angeboten, <strong>die</strong> zwischen der Touristikzentrale und<br />

dem Stützpunktkommando derzeit abgest<strong>im</strong>mt werden, um<br />

sie in das Gesamtkonzept der <strong>Stadt</strong> st<strong>im</strong>mig einzubinden.<br />

Prominent zu erwähnen ist aber bereits jetzt das Verlegen<br />

der Fregatte HAMBURG an den Bontekai. Wir werden dort<br />

u. a. das Schiff <strong>für</strong> Besucher zugänglich machen (Open Ship)<br />

und zu einem offiziellen Abendempfang einladen. Ziel<br />

unsererseits ist, einen sichtbaren Beitrag der Marine zum<br />

Jubiläum der <strong>Stadt</strong> zu leisten. Denn <strong>die</strong> Geschichte <strong>Wilhelmshaven</strong>s<br />

ist ohne <strong>die</strong> Marine nicht vollständig!<br />

Was ist in den nächsten Jahren in <strong>Wilhelmshaven</strong> geplant?<br />

In den letzten Jahren sind bereits Infrastrukturmaßnahmen<br />

in Höhe von etwa 200 Millionen Euro realisiert worden. In<br />

den kommenden Jahren werden weitere etwa 800 Millionen<br />

Euro in moderne Infrastruktur investiert. Vornehmlich entstehen<br />

dabei in der Norderweiterung des Stützpunktes und<br />

in Lückenbebauung Einsatzausbildungszentren <strong>für</strong> unsere<br />

modernen Einheiten, Unterkunfts- und Bürogebäude sowie<br />

attraktive Betreuungseinrichtungen.


Tourismus<br />

15<br />

Tourismus ist auf Wachstumskurs<br />

Wattenmeer-Partnerschaftszentrum als weitere Attraktion<br />

Wie wichtig der Tourismus <strong>für</strong> den <strong>Wirtschaft</strong>sstandort<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> ist, wird aus einer Stu<strong>die</strong> deutlich, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> Touristik & Freizeit GmbH 2017 in Auftrag<br />

gegeben hatte. Demnach generieren zahlreiche Branchen<br />

von den etwa 1,2 Millionen Tagesreisenden <strong>die</strong> jährlich an<br />

<strong>die</strong> Jade kommen, substantielle Einnahmen: Hotels, Pensionen<br />

und Ferienwohnungen profitieren ebenso von den<br />

Umsätzen wie Gastronomie, Einzelhandel sowie museale<br />

und Freizeiteinrichtungen.<br />

„Besser geht <strong>im</strong>mer“, sagt Jürgen Janßen, Fachbereichsleiter<br />

<strong>Wirtschaft</strong> und Regionalmanagement der <strong>Stadt</strong>verwaltung.<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> hatte 2016<br />

>> 347 728 Übernachtungen mit 2,73 Tage durchschnittliche Aufenthaltsdauer<br />

>> 2415 Betten in der Hotellerie, Ferienwohnungen und -häusern, Pensionen<br />

(Umsatz 22,6 Mio. Euro)<br />

>> 150 Wohnmobil-Stellplätze<br />

>> ca. 1,2 Mio. Tagestouristen mit etwa 30 Mio. Euro Umsatz<br />

So arbeite <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> zurzeit mit touristischen Leistungsträgern<br />

an einem Tourismus- und Marketingkonzept zur strategischen<br />

Weiterentwicklung und Weichenstellung <strong>für</strong> <strong>die</strong> touristische<br />

Zukunft der <strong>Stadt</strong>. Dies sei auch erforderlich, um<br />

mit dem derzeitigen Ausbau der Übernachtungsmöglichkeiten<br />

Schritt zu halten. „Aktuell sind zwei neue Hotels <strong>im</strong><br />

Bau, ein weiteres ist in der konkreten Bauvorbereitung und<br />

drei weitere sind in der Planung“, zählt Janßen auf. „Auch<br />

<strong>die</strong>se Investitionen sind ein sehr gutes Zeichen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Attraktivität und Entwicklung unserer <strong>Stadt</strong>“. Mit dem Trilateralen<br />

Wattenmeer-Partnerschaftszentrum am Banter See<br />

entsteht zudem eine weitere Attraktion, <strong>die</strong><br />

dem UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer Tribut<br />

zollt und <strong>die</strong> Verwaltung der drei Wattenmeerländer<br />

Dänemark, Deutschland und den<br />

Niederlanden in <strong>Wilhelmshaven</strong> bündelt. „Die<br />

städtebauliche Entwicklung entlang der Jadeallee<br />

erhält dadurch einen weiteren Höhepunkt“,<br />

sagt <strong>Stadt</strong>baurat Oliver Leinert.<br />

Der vielseitige Hafen<strong>die</strong>nstleister<br />

Seit mittlerweile über 60 Jahren ist <strong>die</strong> Jade-Dienst GmbH<br />

<strong>die</strong> erste Wahl <strong>für</strong> branchenübergreifende Lösungen<br />

logistischer und technischer Probleme <strong>im</strong> Hafen und<br />

auf dem Wasser. Heute steht das Unternehmen bestens<br />

gerüstet in drei Abteilungen da:<br />

• Marine Services: Dieser Bereich kümmert sich um Vermietung<br />

und Instandhaltung der eigenen Fahrzeugflotte sowie<br />

um <strong>die</strong> Schiffe der Kunden, <strong>die</strong> das technische Management<br />

sowie ihre Bereederung dem Jade-Dienst übertragen haben.<br />

• Mooring & Logistics: In <strong>die</strong>ser Abteilung zählen Festmacher<strong>die</strong>nste,<br />

Schiffsver- und -entsorgung sowie Lager- und<br />

Flächenvermietung zu den Hauptaufgaben. Im Sommer<br />

2019 zieht <strong>die</strong>ser Bereich auf ein neues Betriebsgelände<br />

<strong>im</strong> GVZ am JadeWeserPort um.<br />

• Projects: Hier wird <strong>die</strong> Abwicklung überregionaler und internationaler<br />

Projekte in den Bereichen Wasserbau, Bergung,<br />

Schwergut-Transport & Verladung sowie Mobilisierung und<br />

Demobilisierung von Spezialschiffen übernommen.<br />

Jade-Dienst GmbH · Schleusenstraße 22 A · 26382 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Tel. 04421 1545-0 · administration@jade-<strong>die</strong>nst.de · www.jade-<strong>die</strong>nst.de<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>


16<br />

Förderprogramm<br />

Die Südseite <strong>Wilhelmshaven</strong>s hat<br />

sich in den vergangenen Jahren<br />

entwickelt. Neben attraktiver Wohnbebauung<br />

direkt am Wasser hat das<br />

Förderprogramm „Plug&Work“ <strong>die</strong> wirtschaftliche<br />

Entwicklung der Südstadt<br />

vorangetrieben.<br />

Viele Mosaiksteine <strong>für</strong> effektive Förderung<br />

Plug & Work wird neu aufgelegt – 400 000 Euro <strong>für</strong> KMU – Gründerbox und InnovationsZentrum<br />

Fotos: © Stefan Antheck/<strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Ein Jahr lang keine Kaltmiete bezahlen, Coaching erhalten,<br />

Netzwerke ausbauen und ein fertig eingerichtetes Büro<br />

bekommen: Was wie ein Wunschtraum <strong>für</strong> junge Unternehmen<br />

und Existenzgründer klingt, ist durch das Förderprojekt<br />

„Plug & Work“ in den vergangenen Jahren in <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

umgesetzt worden. Zehn junge Unternehmen konnten in der<br />

zum Jahresende 2018 ausgelaufenen Projektphase in der<br />

westlichen Südstadt angesiedelt und unterstützt werden,<br />

darunter das Café Freiblock, Werbe- und Filmagenturen,<br />

Handwerksbetriebe und Dienstleister.<br />

„Plug & Work hat viele kreative Geschichten hervorgebracht“,<br />

freut sich Jürgen Janßen, Fachbereichsleiter <strong>Wirtschaft</strong> und<br />

Regionalmanagement bei der <strong>Stadt</strong>. Damit sich <strong>die</strong>se Entwicklung<br />

festigen kann, wird das Projekt von 2019 bis 2022<br />

als Plug & Work digital neu aufgelegt und auf <strong>die</strong> Bereiche<br />

östliche Südstadt und City ausgedehnt. Durch Plug & Work<br />

digital sollen einerseits Start-Ups angesprochen werden, <strong>die</strong><br />

sich mit der Unternehmensgründung rund um <strong>die</strong> digitalen<br />

Me<strong>die</strong>n befassen. Im Fokus stehe aber auch der Ausbau<br />

digitaler Kompetenzen von Bestandsunternehmen. „Damit<br />

machen wir <strong>die</strong> Südstadt <strong>für</strong> Unternehmen noch interessanter“,<br />

ist sich Janßen sicher. Darüber hinaus gebe es<br />

bereits eine kleine, aber feine Szene um gastronomische<br />

Betriebe, <strong>die</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong>er Senfmanufaktur, <strong>die</strong> Soulshine-Fabrik<br />

und andere. „Die Ansätze, dass sich insbesondere<br />

<strong>die</strong> östliche Südstadt zu einem echten Kiez<br />

entwickeln könnte, sind gut“, so Janßen.<br />

Stu<strong>die</strong>rende als Jung-Unternehmer<br />

Plug & Work ist nur ein Beispiel der Förderung von<br />

Existenzen. Bereits seit 2005 werden Stu<strong>die</strong>rende und<br />

wissenschaftliche Mitarbeitende der Jade Hochschule ermutigt,<br />

sich eine eigene Existenz aufzubauen. „Wir haben mit<br />

der Hochschule <strong>die</strong> Gründerbox auf dem Campus geschaffen,<br />

in der sich Start-Ups ausprobieren können“, beschreibt<br />

Jürgen Janßen das Angebot. Die Box bietet Existenzgründern<br />

mit innovativen Geschäftsideen an, kostenlose Beratungsleistungen<br />

in Anspruch zu nehmen. Zudem wird den<br />

Start-ups ein vollständig eingerichteter Büro-Arbeitsplatz<br />

auf dem Campus zur Verfügung gestellt. Ergänzt wird <strong>die</strong><br />

Gründerbox durch Veranstaltungen, z. B. dem jährlichen<br />

Gründungstag und Sprechtagen zu verschiedenen Themen.<br />

<strong>Wirtschaft</strong> trifft Wissenschaft<br />

Für technologieorientierte junge Unternehmen und Start-<br />

Ups bietet das Jade InnovationsZentrum ideale Bedingungen.<br />

Hier arbeiten Wissenschaftler und Unternehmen<br />

nebeneinander auf einem Flur. So ist das Zentrum ein regionaler<br />

Ankerpunkt <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verknüpfung von Wissenschaft<br />

und <strong>Wirtschaft</strong> und bietet starke Netzwerk- und Synergiemöglichkeiten.<br />

Diese Verknüpfung ist zentrale Triebfeder <strong>für</strong><br />

Innovation und Wettbewerbsfähigkeit. Im Zentrum stehen<br />

Büros, S1-Labore, Laborspülküche, Analysengeräte zur<br />

gemeinschaftlichen Nutzung, Konferenzraum- und Technikbereiche<br />

zur Verfügung.


17<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

>> KMU-Programm: Svenja Becker, Tel. 04421 9106-22,<br />

svenja.becker@wilhelmshaven.de<br />

>> KMU-Programm und nationale Förderprogramme:<br />

Iris Dittrich, Tel. 04421 9106-26,<br />

iris.dittrich@wilhelmshaven.de<br />

>> EU-Fördermöglichkeiten: Elke Schute,<br />

Tel. 04421 9106-24, elke.schute@wilhelmshaven.de<br />

>> Existenzgründungen, Jade InnovationsZentrum:<br />

Dr. Monika Michaelsen, Tel. 04421 50664-24,<br />

monika.michaelsen@wilhelmshaven.de<br />

>> Plug & Work digital: Dr. Monika Michaelsen,<br />

Tel. 04421 50664-24,<br />

monika.michaelsen@wilhelmshaven.de und<br />

Juliane He<strong>im</strong>ann, Tel. 04421 50664-30,<br />

juliane.he<strong>im</strong>ann@alexanderrudnick.de<br />

Bis zu 400 000 Euro pro Jahr<br />

Eine weitere Säule ist <strong>die</strong> Förderung kleiner und mittlerer<br />

Unternehmen (KMU). Wer in <strong>Wilhelmshaven</strong> seine Firma<br />

ansiedelt, innerhalb <strong>Wilhelmshaven</strong>s umsiedelt oder in den<br />

vorhandenen Standort investiert und zusätzliche Arbeitsplätze<br />

schafft, der kann sich ebenfalls auf <strong>die</strong> Unterstützung<br />

der <strong>Wirtschaft</strong>sförderung der <strong>Stadt</strong> verlassen.<br />

Neben einer Prüfung, ob Mittel vom Land, Bund oder der EU<br />

in Frage kommen, bietet <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> seit 2008 mit einem<br />

selbst aufgelegten und seit 2015 allein von der <strong>Stadt</strong> finanzierten<br />

KMU-Programm eine eigenständige Förderung von<br />

Existenzgründern, Kleinstunternehmen, kleinen und mittleren<br />

Unternehmen sowie eingeschränkt auch großen Unternehmen<br />

in Form von Zuschüssen. Pro Jahr werden nach<br />

Janßens Worten aus dem städtischen Haushalt bis zu<br />

400 000 Euro bereitgestellt. „Mit <strong>die</strong>sem Programm, das<br />

Investitionen, aber auch beispielsweise Maßnahmen der<br />

Internationalisierung, Ressourcenschonung oder innovative<br />

Ansätze bezuschusst, schaffen wir einen zusätzlichen<br />

Anreiz <strong>für</strong> Firmen.“ Das Programm sei in den vergangenen<br />

Jahren, insbesondere von Existenzgründern und Kleinstunternehmen<br />

bis zehn Mitarbeiter, sehr gut angenommen<br />

worden „und ist <strong>für</strong> uns ein Mosaikstein einer funktionierenden<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sförderung.“<br />

Me<strong>die</strong>nhaus Jade|Weser. Küss-Mich-Wach-Kommunikation<br />

Küssen kann man nicht alleine. Kommunizieren auch nicht.<br />

Zum Angebot des Me<strong>die</strong>nhaus Jade|Weser gehört es als<br />

Werbe- und PR-Agentur natürlich trotzdem nicht, Sie als<br />

Kunden zu knutschen.<br />

Statt dessen sorgen wir als gut gelauntes Kreativ-Team seit<br />

mehr als fünf Jahren da<strong>für</strong>, dass <strong>die</strong> Kommunikation unserer<br />

Kunden viel Interesse bei der jeweiligen Zielgruppe weckt.<br />

Ob Anzeige, Flyer, Plakat, Kunden-/Mitarbeiterzeitung,<br />

Logodesign, Webseiten oder Recherche und professioneller<br />

Text <strong>für</strong> alle Me<strong>die</strong>n. Von der Gesamtredaktion einer Chronik<br />

oder Pressemeldung, über Spot, SEO, Film oder auch bei der<br />

Rund-um-Eventorganisation: Me<strong>die</strong>nhausgemacht heißt <strong>für</strong><br />

uns Full-Service von der ersten Idee bis zum Endergebnis.<br />

Unsere Betreuung? Ganzheitlich.<br />

Ihr Aufwand? Gering.<br />

Unser Prinzip: Wir kümmern uns um alles!<br />

Interesse? Einfach mal anklingeln!<br />

Tel. 04421 7782-200<br />

Me<strong>die</strong>nhaus Jade|Weser · Bismarckstraße 28 · 26384 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Tel. 04421 7782-200 · info@me<strong>die</strong>nhaus-jadeweser.de · www.me<strong>die</strong>nhaus-jadeweser.de<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>


Ansiedlungsmöglichkeiten<br />

Viel Potenzial <strong>für</strong><br />

neue Ansiedlungen<br />

Flächen jeglicher Art<br />

und Größe stehen <strong>für</strong><br />

Investoren bereit<br />

Das Güterverkehrszentrum JadeWeserPort hat Platz <strong>für</strong><br />

zukünftige Erweiterungen.<br />

Infos und Ansprechpartner:<br />

>> Aktuelle Informationen zu<br />

Ansiedlungsmöglichkeiten<br />

finden Sie <strong>im</strong> Internet unter<br />

www.wilhelmshaven.de und auf<br />

der Seite der Grundstücke und<br />

Gebäude der <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

(GGS), www.ggs-whv.de.<br />

>> Ansprechpartner bei der <strong>Stadt</strong>:<br />

Jürgen Janssen<br />

Tel. 04421 9106-25<br />

Foto: Martin Stoever<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong> entwickelt sich seit einigen Jahren<br />

<strong>im</strong>mer stärker zu einem höchst attraktiven Standort<br />

<strong>für</strong> Investoren und <strong>die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>. Zahlreiche Firmenerweiterungen<br />

und Neuansiedlungen sind der beste Beleg<br />

da<strong>für</strong>. Damit <strong>die</strong>se positive Entwicklung weitergehen kann,<br />

hat <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> vorgesorgt. „Wir können Investoren von der<br />

klassischen Gewerbefläche, dem Industriegebiet bis hin<br />

zu Sondergebieten <strong>für</strong> Hafennutzung und Logistik sofort<br />

Flächen in der benötigten Größe anbieten“, freut sich Jürgen<br />

Janßen, städtischer Fachbereichsleiter <strong>Wirtschaft</strong> und<br />

Regionalmanagement.<br />

aktuell als EU-Vogelschutzgebiet und Naturschutzgebiet<br />

ausgewiesen, <strong>die</strong> Landesraumordnung best<strong>im</strong>me <strong>die</strong><br />

Flächen jedoch nach wie vor als Vorranggebiet <strong>für</strong> hafenorientierte<br />

wirtschaftliche Anlagen. Janßen: „Es besteht Einvernehmen<br />

mit dem Land Niedersachsen darüber, dass <strong>die</strong><br />

derzeitige Überlagerung durch den Vorrang Natura 2000<br />

dadurch überwunden wird, dass <strong>für</strong> <strong>die</strong> schützenswerten<br />

Tiere und Pflanzen Ersatzflächen bereitgestellt werden<br />

sollen, um <strong>die</strong> Grodenflächen dann <strong>für</strong> den ursprünglich<br />

beabsichtigten Zweck nutzen zu können“.<br />

Logistikpark mit Potenzial<br />

Insgesamt sind nach Janßens Worten etwa 350 Hektar – das<br />

entspricht einer Fläche von 3,5 Millionen Quadratmetern –<br />

<strong>im</strong> <strong>Stadt</strong>gebiet sofort verfügbar. „Wir haben rechtzeitig <strong>die</strong><br />

Weichen gestellt, um dauerhaft unternehmerische Investitionen<br />

in unserer <strong>Stadt</strong> zu ermöglichen“, so Janßen. „Wir<br />

haben <strong>die</strong> Voraussetzungen geschaffen, weit bevor der erste<br />

Kaufinteressent da war.“ Aktuell zahle sich das am Beispiel<br />

des Logistikparks <strong>Wilhelmshaven</strong> direkt an der Autobahnausfahrt<br />

Fedderwarden aus. „Hier verfügt <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> über<br />

24 Hektar und steht mit drei Kaufinteressenten in sehr konkreten<br />

Verhandlungen.“ Zwei weitere Interessenten hätten<br />

Grundstücke optioniert, so dass Grund zum Opt<strong>im</strong>ismus<br />

besteht, „schon bald mehr als 80 Prozent der Flächen verkauft<br />

zu haben“.<br />

Auch mit Blick auf <strong>die</strong> kommenden Jahre ist Janßen, der seit<br />

1995 <strong>im</strong> Bereich der <strong>Wirtschaft</strong>sförderung tätig ist, opt<strong>im</strong>istisch.<br />

„Weitere Flächen haben wir laut Landesraumordnung<br />

<strong>im</strong> Voslapper Groden, allein <strong>im</strong> südlichen Teil 400 Hektar“.<br />

Dies sei <strong>die</strong> zentrale Option <strong>für</strong> zukünftige Erweiterungen<br />

des direkt benachbarten Güterverkehrszentrums JadeWeserPort.<br />

Zwar seien <strong>die</strong> Flächen, <strong>die</strong> sich seit der Aufspülung<br />

in den 1970er-Jahren ungehindert entwickeln konnten,<br />

John H. Niemann,<br />

Präsident der <strong>Wilhelmshaven</strong>er<br />

Hafenwirtschafts-Vereinigung e. V.<br />

Foto: WHV e. V.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong> hat in den letzten 10 Jahren eine<br />

positive wirtschaftliche Entwicklung begonnen. Der von der<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong>er Hafenwirtschafts-Vereinigung e. V. auf den<br />

Weg gebrachte Container Terminal <strong>Wilhelmshaven</strong> und <strong>die</strong><br />

damit verbundenen Synergien befeuern den Aufschwung,<br />

schaffen Beschäftigung und Kaufkraft. Neue Unternehmen<br />

nehmen ihre Geschäfte in <strong>Wilhelmshaven</strong> auf und es entstehen<br />

auch mehr Aufträge <strong>für</strong> <strong>die</strong> ansässigen Unternehmen.<br />

Deshalb nehmen private Investoren und <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> Geld in<br />

<strong>die</strong> Hand und investieren in den Wohnungsmarkt, in <strong>die</strong><br />

städtische Infrastruktur und in Tourismus. Die Auswirkungen<br />

sind <strong>im</strong> <strong>Stadt</strong>bild schon gut zu sehen. Und es wird sich fortsetzen.<br />

Der Hafen wird sich weiter entwickeln und <strong>die</strong> bisherigen<br />

Effekte verstetigen. Die marit<strong>im</strong>e <strong>Wirtschaft</strong> bringt<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> auf einen guten Weg.


Unternehmensporträt<br />

19<br />

Auf einen Blick<br />

Ingenieurbüro FORMAT<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> technische Information mbH<br />

> Dienstleister <strong>für</strong> Technische Dokumentation<br />

> Starkes Team aus über 20 Mitarbeitern<br />

> Erarbeitung individueller Dokumentationskonzepte<br />

> Analyse und Funktionsprüfung von Produkten<br />

> Umfassende Qualitätssicherung<br />

> Übersetzung in über 28 Sprachen<br />

150 Jahre <strong>Wilhelmshaven</strong> – 25 Jahre FORMAT<br />

Seit der Gründung <strong>im</strong> Jahr 1994 ist <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Standort der Ingenieurbüro FORMAT GmbH. Wir sind Ihr<br />

Dienstleister <strong>für</strong> <strong>die</strong> Bereiche der technischen Dokumentation.<br />

Wir übernehmen <strong>für</strong> Sie <strong>die</strong> Konzeptionierung und<br />

Erstellung technischer Dokumentation und technischer<br />

Illustrationen sowie <strong>die</strong> Übersetzung in über 28 Sprachen.<br />

Ermöglicht wird <strong>die</strong>s durch ein gut ausgebildetes und<br />

handverlesenes Team aus über zwanzig Mitarbeitern aus<br />

verschiedenen Fachbereichen und Berufsgruppen.<br />

Technische Dokumentation. Bündeln Sie Ihre Kompetenzen,<br />

schaffen Sie sich freie Kapazitäten, konzentrieren<br />

Sie sich auf Ihr Kerngeschäft – <strong>die</strong> Entwicklung innovativer<br />

und qualitativ hochwertiger Produkte. Wir erstellen <strong>die</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Vermarktung Ihrer Entwicklungen erforderliche<br />

produktbegleitende Dokumentation.<br />

Technische Illustrationen. Hochwertige technische<br />

Dokumentation zeichnet sich durch zielgruppengerechte<br />

Illustrationen aus. Wir entwickeln <strong>für</strong> Ihren Anwendungsfall<br />

<strong>die</strong> geeignete Illustrationen – klassische oder kolorierte<br />

Strichzeichnungen, fotorealistische Darstellungen, kinematische<br />

S<strong>im</strong>ulationen und dreid<strong>im</strong>ensionale Modelle.<br />

Übersetzungsmanagement. Für den Vertrieb Ihrer Produkte<br />

<strong>im</strong> Europäischen <strong>Wirtschaft</strong>sraum oder zur Expansion in<br />

neue Märkte benötigen Sie exzellente Übersetzungen.<br />

Unser Übersetzungsmanagement arbeitet mit fachlich<br />

sicheren Muttersprachlern <strong>für</strong> über 28 Sprachen. Datenbankgestützte<br />

Prozesse sichern eine hohe Sprachqualität<br />

und helfen Ihre Kosten zu reduzieren.<br />

Qualitätsmanagement. Eine umfassende Qualitätssicherung<br />

ist fester Bestandteil der technischen Dokumentation<br />

und unserer Dienstleistung. Um Ihren und unseren hohen<br />

Qualitätsansprüchen gerecht zu werden, werden Dokumentationen<br />

auf Rechtschreibung, Layout und konsistente<br />

Terminologie geprüft. Alle relevanten Vorgaben der beauftragten<br />

Dienstleistungen werden von unserem Qualitätsmanagement<br />

abgesichert.<br />

Konzeptionierung. Wir erstellen <strong>für</strong> Ihre neusten Produkte<br />

maßgeschneiderte Konzepte zur Realisierung Ihrer Dokumentationsanforderungen.<br />

Wir bieten Ihnen effiziente und<br />

praktikable Prozesse zur unkomplizierten Erweiterung oder<br />

Aktualisierung Ihrer Dokumentationen.<br />

Neugierig geworden? Wir beraten sie gerne!<br />

Ingenieurbüro FORMAT Gesellschaft <strong>für</strong> technische Information mbH<br />

Ebertstraße 80 · 26382 <strong>Wilhelmshaven</strong> · Tel. 04421 9416-0 · kontakt@format-docu.de · www.format-docu.de<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>


20<br />

<strong>Stadt</strong> zum Leben<br />

Millionenprojekte steigern<br />

Attraktivität der Jadestadt<br />

Lebenswertes <strong>Wilhelmshaven</strong>: neue Wohnungen, neues Klinikum und vieles mehr…<br />

Die Zahl der Bauanträge ist in <strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>im</strong> Moment<br />

doppelt so hoch wie in den Vorjahren. „Es fügt sich in<br />

unserer <strong>Stadt</strong> gerade ein Puzzleteil ins andere“, freut sich<br />

<strong>Stadt</strong>baurat Oliver Leinert über <strong>die</strong>se Entwicklung. An vielen<br />

Stellen werde bereits gebaut, viele weitere Projekte stehen<br />

kurz vor der Umsetzung und weitere sind in der Genehmigungsphase.<br />

Kurzum: In <strong>Wilhelmshaven</strong> werden aktuell<br />

mehrere hundert Millionen Euro verbaut. Ein deutliches<br />

Signal <strong>für</strong> <strong>die</strong> Attraktivität der Jadestadt – als Wohn- und<br />

Arbeitsort.<br />

Attraktive neue Wohnungen entstehen<br />

„In allen Bereichen bewegt sich viel“, berichtet Leinert.<br />

Aktuell sei sicherlich das Projekt „Wiesbadenbrücke“ bemerkenswert.<br />

Dort werden ab dem kommenden Jahr nach einer<br />

europaweiten Ausschreibung durch <strong>die</strong> Spar- und Baugenossenschaft<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> Wohnungen und Häuser mit einem<br />

Investitionsvolumen von mehr als 100 Millionen Euro entstehen.<br />

Weitere Projekte sind hochwertige Eigentumswohnungen<br />

auf dem „Kartoffelgrundstück“ südlich des Atlantic-<br />

Hotels oder das neue Wohngebiet Potenburg <strong>im</strong> Westen der<br />

<strong>Stadt</strong>, bei dem der erste Bauabschnitt mit 40 von insgesamt<br />

100 Eigenhe<strong>im</strong>en abgeschlossen ist. Leinert: „Neben den<br />

großen Projekten setzen wir vor allem auf viele kleine Maßnahmen,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Verdichtung der Innenstadt als Ziel haben.“<br />

Beispiele da<strong>für</strong> sind auch <strong>die</strong> Nachnutzungen der <strong>im</strong> Zuge<br />

der Strukturentwicklung geschlossenen Grundschulen<br />

Siebethsburg und Kirchreihe. „Hier entstehen mit dem<br />

Bauverein Rüstringen und einem niederländischen Investor<br />

attraktive neue Wohnformen“, sagt Leinert. Zielsetzung sei<br />

es, attraktives Wohnen vom jungen Studenten, über <strong>die</strong> neu<br />

gegründete Familie bis hin zur innenstadtnahen barriere-<br />

weiter S. 22 >>><br />

Ausrüster <strong>für</strong> Handwerk, Industrie, Behörden und Schifffahrt<br />

Die HKN Handelskontor Nord GmbH & Co. KG ist der Vollausrüster,<br />

der montags bis freitags von 7–17 Uhr seine Pforte<br />

<strong>im</strong> stationären Handel geöffnet hat. Seit jeher pflegen wir<br />

<strong>die</strong> Zusammenarbeit mit der Werkzeug- und Ausrüstungsindustrie.<br />

Das qualifizierte Team verfügt über langjährige<br />

Erfahrung und berät <strong>die</strong> Kunden professionell. Durch Kompetenz<br />

und Zielstrebigkeit finden wir <strong>die</strong> passenden Artikel.<br />

Wir führen in unserem Lager über 40 000 Artikel vieler<br />

nam hafter Hersteller aus den Bereichen Arbeitsschutz,<br />

Steigtechnik, Bauartikel, Befestigungstechnik, Beschläge,<br />

Technische Gase, Betriebseinrichtung, Chemie-Produkte,<br />

Drucklufttechnik, Hebezeuge, Gerüste, Maschinen, Mietgeräte,<br />

Werkzeuge, Schiffsausrüstung, Putz-/Schleifmittel,<br />

Schweißtechnik, Technische Produkte, Baustaubfreies<br />

Renovieren u. a. Die Beschaffung von Sonderartikeln ist<br />

selbstverständlich. Abgerundet wird das Leistungsspektrum<br />

durch Seminare sowie technische Prüfungen von Leitern,<br />

Hebezeugen und Absturzsicherungen.<br />

HKN Handelskontor Nord GmbH & Co. KG · Möwenstraße 73 · 26388 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Tel. 04421 9556-0 · info@h-k-n.de · www.h-k-n.de


Unternehmensporträt<br />

21<br />

138 Jahre Klinikum <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

> modernes Haus mit 661 Betten<br />

> 18 Zentren, Kliniken & Abteilungen<br />

> mehr als 21 000 stationäre Patienten/Jahr<br />

> ca. 1500 Mitarbeiter<br />

> Medizinisches Versorgungszentrum mit<br />

7 Praxen<br />

Klinikum <strong>Wilhelmshaven</strong> – Wir – <strong>für</strong> Sie!<br />

Der Mensch <strong>im</strong> Mittelpunkt. Das Klinikum <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

sichert als kommunales Krankenhaus der <strong>Stadt</strong> <strong>die</strong> medizinische<br />

Versorgung der Bürger der <strong>Stadt</strong>, der gesamten Region<br />

sowie der zahlreichen Touristen an der Nordseeküste.<br />

Zusammenarbeit. Ein multiprofessionelles, interdisziplinäres<br />

Team aus Ärzten, Pflegefachkräften, Mitarbeitern<br />

der Physiotherapie, der Psychologie, der Seelsorge, des<br />

Sozial<strong>die</strong>nstes, des medizinisch-technischen Dienstes und<br />

aus vielen anderen Berufsgruppen kümmert sich an<br />

365 Tagen <strong>im</strong> Jahr um <strong>die</strong> Gesundheit und Zufriedenheit<br />

unserer Patienten.<br />

Die Vernetzung und enge Zusammenarbeit mit unseren<br />

bundesweiten Kooperationspartnern, den niedergelassenen<br />

Ärzten und medizinischen Einrichtungen der Region<br />

garantiert <strong>die</strong> opt<strong>im</strong>ale wohnortnahe Diagnostik und<br />

Therapie.<br />

Qualität. Jährlich werden in unseren 18 Zentren, Fachkliniken<br />

und Abteilungen mit insgesamt 661 Betten über<br />

60 000 Patienten ambulant, stationär sowie teilstationär<br />

versorgt. Das breite Leistungsspektrum umfasst in der<br />

Somatik <strong>die</strong> Notfallversorgung, Intensivmedizin, Anästhesie,<br />

<strong>die</strong> Chirurgischen Kliniken, <strong>die</strong> Innere Medizin,<br />

Altersmedizin, Urologie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe,<br />

Kinder- und Jugendmedizin, Strahlentherapie und Radiologie.<br />

Im Zentrum <strong>für</strong> Tumorbiologie und Integrative Medizin<br />

sind alle Fachdisziplinen, <strong>die</strong> onkologische Patienten behandeln,<br />

unter einem Dach vereint.<br />

Einen weiteren Schwerpunkt bildet <strong>die</strong> psychiatrische<br />

Versorgung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.<br />

Lehre, Aus- und Weiterbildung. Als Lehrkrankenhaus der<br />

Universitätsmedizin Göttingen erhalten Stu<strong>die</strong>rende der<br />

Humanmedizin <strong>im</strong> Praktischen Jahr <strong>die</strong> Möglichkeit, ihr<br />

Wissen zu erweitern. Die Facharztausbildung ist in einem<br />

Großteil der medizinischen Fachdisziplinen <strong>im</strong> Klinikum<br />

möglich. Eine eigene Kranken- und Kinderkrankenpflegeschule<br />

sichert bestens ausgebildeten Nachwuchs.<br />

Zukunft und <strong>Wirtschaft</strong>lichkeit. Das Klinikum <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

ist ein wichtiger regionaler Arbeitgeber sowie<br />

bedeutender <strong>Wirtschaft</strong>sfaktor.<br />

Um auch in Zukunft <strong>die</strong> wohnortnahe medizinische Versorgung<br />

auf höchstem Niveau und mit den besten Fachkräften<br />

zu sichern, befindet sich ein Klinikneubau in Planung.<br />

Klinikum <strong>Wilhelmshaven</strong> gGmbH · Friedrich-Paffrath-Straße 100 · 26389 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Tel. 04421 89-0 · info@klinikum-whv.de · www.klinikum-whv.de<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>


22<br />

<strong>Stadt</strong> zum Leben<br />

Fazit<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> entwickelt sich aktuell an vielen Stellen, um sich als liebenswerter<br />

Wohnraum am Meer weiter zu profilieren und so mit der aktuell positiven<br />

Entwicklung des <strong>Wirtschaft</strong>sstandortes Schritt zu halten.<br />

>>><br />

freien Wohnung <strong>für</strong> Senioren zu ermöglichen. Ab 2019<br />

soll nun auch der <strong>Stadt</strong>teil Tonndeich zum Sanierungsgebiet<br />

werden. Vorgesehen ist, dort unter anderem <strong>die</strong> Neugestaltung<br />

der Gökerstraße. „Hier ist das Ziel der Rückbau zu<br />

einer Allee mit breiten Bürgersteigen. Auch das wird <strong>die</strong><br />

Attraktivität erhöhen“, so Leinert, der seit vier Jahren <strong>im</strong><br />

Amt ist.<br />

Infobroschüren:<br />

>> Sowohl <strong>für</strong> Bauherren als auch <strong>für</strong> Neubürger,<br />

<strong>die</strong> in eine Mietwohnung ziehen, hält <strong>die</strong><br />

<strong>Stadt</strong> Broschüren bereit, <strong>die</strong> als Download<br />

<strong>im</strong> Internet oder bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung in<br />

gedruckter Form zu finden sind.<br />

Mehr Aufenthaltsqualität schaffen<br />

Auch <strong>die</strong> Steigerung der Aufenthaltsqualität haben <strong>die</strong> Verantwortlichen<br />

<strong>im</strong> Blick. Leinert: „Ein wesentliches Highlight<br />

ist <strong>die</strong> Öffnung der <strong>Stadt</strong> zum Wasser hin durch <strong>die</strong> Jadeallee<br />

inklusive der Gestaltung der ehemaligen Kasernenanlage am<br />

Banter See. Entlang der Allee ist mit Restaurants, Cafés und<br />

Hotels ein attraktiver Anlaufpunkt entstanden.“ Mit dem<br />

Bau des Trilateralen Wattenmeer-Partnerschaftszentrums<br />

werde dort noch ein weiterer Akzent gesetzt. Weitere Highlights<br />

in der <strong>Stadt</strong>entwicklung sind <strong>die</strong> bereits erfolgte Neugestaltung<br />

des Bismarckplatzes sowie <strong>die</strong> Modernisierung<br />

des Rathausplatzes.<br />

Außer den städtebaulichen Akzenten gibt es noch zwei Projekte,<br />

bei denen es um Sicherheit und Versorgung <strong>im</strong> Notund<br />

Krankheitsfall geht: „Der Bau des Klinikums wird mit<br />

etwa 200 Millionen Euro zu Buche schlagen. Darüber hinaus<br />

freuen wir uns über <strong>die</strong> neue Bunte Wache <strong>im</strong> Norden der<br />

<strong>Stadt</strong>.“ Bei <strong>die</strong>sem Vorzeigeobjekt würden Polizei, Rettungs<strong>die</strong>nst<br />

und Feuerwehr opt<strong>im</strong>al unter einem Dach vernetzt.<br />

Foto: Nietiedt Gruppe<br />

Tom Nietiedt,<br />

Präsident des Arbeitgeber- und<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sverbandes Jade e. V.<br />

Die Jade <strong>Wirtschaft</strong>sregion mit ihrem Oberzentrum <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

steht <strong>für</strong> eine Region <strong>im</strong> Aufbruch mit hervorragenden<br />

Zukunftsperspektiven. Der Arbeitgeber- und <strong>Wirtschaft</strong>sverband<br />

Jade e. V. vertritt <strong>die</strong> Unternehmen in den Landkreisen<br />

Friesland und Wittmund sowie in der kreisfreien <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

und betreut hier ca. 400 Mitgliedsbetriebe mit<br />

über 45 000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten.<br />

Mit seinem interessanten Branchenmix kann <strong>die</strong> <strong>Wirtschaft</strong> der<br />

Jade-Region <strong>die</strong> richtigen Produktions-, Handels- und Dienstleistungsantworten<br />

auch auf <strong>die</strong> Fragen von morgen geben.<br />

Ein äußerst leistungsstarker Energiesektor steht <strong>für</strong> zwei moderne<br />

Großkraftwerke, der Ausgangspunkt künftiger noch leistungsfähigerer<br />

Stromtrassen <strong>für</strong> den Sektor der erneuerbaren<br />

Energien und <strong>die</strong> Verbindung zu den bundesweit größten Speicherkapazitäten<br />

<strong>für</strong> Mineralöle und <strong>für</strong> Erdgas in Tanklagern<br />

und Kavernenlagerstätten. Der <strong>Wilhelmshaven</strong>er Tiefwasserhafen<br />

am Jadefahrwasser ermöglicht sowohl den Import von<br />

ca. ein Fünftel der deutschen Rohöleinfuhrmenge, als auch den<br />

Zukunftsausblick<br />

volumenstarken Umschlag von Überseesteinkohle <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Energieversorgung an der Küste und <strong>im</strong> Binnenland. Mit dem<br />

JadeWeserPort kam 2013 ein Container-Umschlagshafen hinzu,<br />

der als einziger Hafen Deutschlands MEGA-Containercarrier<br />

der aktuellen Generation mit einem Ladevolumen bis 22 Tausend<br />

TEU und auch künftigen Größenklassen abfertigen kann.<br />

Mit seiner opt<strong>im</strong>al angebundenen Logistikzone sehen wir hier<br />

weitere exzellente Wachstumsperspektiven, <strong>die</strong> zum Teil bereits<br />

schon durch verschiedenste Ansiedelungen des Tiefkühllogistikers<br />

Nordfrost und aktuell durch das neue VW/Audi-Übersee-Verpackungszentrum<br />

manifestiert wurde. Nach schwierigen<br />

Jahren des Strukturwandels sehen wir als Arbeitgeberund<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sverband Jade e. V. <strong>die</strong>sen <strong>Wirtschaft</strong>sraum mit<br />

seinen zukunftsfähigen Strukturen, Transport, Maschinenbau,<br />

Luftfahrttechnologie und Chemie, ergänzt durch einen stark an<br />

Profil gewinnenden touristischen Sektor als sehr gut und in der<br />

nächsten Zukunft als noch besser aufgestellt. Ergänzt wird<br />

<strong>die</strong>ser positive Zukunftsausblick durch ein klares Bekenntnis<br />

des Bundes, in <strong>Wilhelmshaven</strong> als größten Bundeswehrstandort<br />

<strong>im</strong> Bereich seines Marinehafens und des Marinearsenals baulich<br />

und personell weiter aufwachsen zu lassen.


Unternehmensporträt<br />

23<br />

Seit 2006 <strong>für</strong> <strong>die</strong> Mandanten da!<br />

Nicht jeder geht gern mit Zahlen um – sei es privat oder<br />

<strong>die</strong>nstlich. Doch sie nehmen einen großen Zeitaufwand ein.<br />

Hier kommt <strong>die</strong> Rösner und van Lengen Steuerberatungskanzlei<br />

ins Spiel. Egal, ob Finanzbuchhaltung, Lohnabrechnungen<br />

oder Steuerberatung – <strong>die</strong> Finanzexperten von<br />

Rösner und van Lengen finden Lösungen <strong>für</strong> jeden Mandanten.<br />

Die Steuerberatungskanzlei hat ihre He<strong>im</strong>at in dem<br />

historischen Umfeld des ehemaligen Handelshafens in <strong>Wilhelmshaven</strong>.<br />

In dem über 100 Jahre alten Gebäude an der<br />

Weserstraße 45 versammelt sich ein motiviertes Team von<br />

mehr als 20 Fachleuten. Die Kanzlei betreut Unternehmen<br />

mit den unterschiedlichsten Rechtsformen aus dem Handel,<br />

der Industrie und dem Handwerk sowie Freiberufler aus<br />

dem Gesundheitswesen. Privatpersonen werden selbstverständlich<br />

ebenso individuell und sachkundig begleitet.<br />

Zu den Hauptleistungen zählen dabei:<br />

• Finanz buch hal tung: Kostenanalysen, Vermögensaufstellungen,<br />

Zahlungsverkehr und Mahnwesen sind dabei nur<br />

einige Betreuungsbereiche. • Lohnbuchhaltung: Es werden<br />

u. a. Lohnabrechnungen und alle damit <strong>im</strong> Zusammenhang<br />

stehenden Auswertungen und Anmeldungen erstellt und<br />

Darstellungen der Personalkostenentwicklung aufbereitet.<br />

• Steuern: Steuererklärungen, steuerliche Außenprüfungen<br />

sowie <strong>die</strong> Erstellung von strategischen Konzepten fallen<br />

in <strong>die</strong> Leistungen der Steuerberatungskanzlei. Zudem<br />

wird in Erbschaft- und Schenkungsteuerfragen beraten.<br />

• Finanzen: Das geschulte Personal begleitet <strong>die</strong> Mandantschaft<br />

rund um Finanzierungs- und Kreditfragen und<br />

bei Verhandlungen darüber. • Wirt schaft: Es wird proaktiv<br />

in den Bereichen Unternehmensnachfolge, Unternehmenserwerb<br />

und bei E xistenzgründungen assistiert.<br />

Das vertrauensvolle Verhältnis zu den Mandanten steht<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Geschäftsführer Christa van Lengen und Matthias<br />

Rösner an erster Stelle. Klienten profitieren von einer<br />

maßgeschneiderten Beratung durch Experten, <strong>die</strong> auf<br />

lang jährige Erfahrung und ständiger Weiterbildung<br />

beruht. „Wir unterstützen Unternehmen, Insititutionen<br />

oder Privatpersonen als opt<strong>im</strong>ale Vertreter und helfen<br />

ihnen, ihren wirtschaftlichen Erfolg zu sichern“, fassen<br />

<strong>die</strong> Kanzleiin haber ihre Unternehmensgrundsätze zusammen.<br />

Rösner und van Lengen Steuerberatungskanzlei · Weserstraße 45 · 26382 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Tel. 04421 758270 · info@roesner-whv.de · www.roesner-whv.de<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>


Hier wird Ihnen geholfen: In der <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

finden Interessierte beinahe alles.<br />

Foto: <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Modern, vielfältig und anerkannt:<br />

bei Bildung auf der Überholspur<br />

Investitionen sorgen <strong>für</strong> eine attraktive <strong>Stadt</strong> zum Lernen, Stu<strong>die</strong>ren und Forschen<br />

Eine <strong>Stadt</strong> zum Lernen, Stu<strong>die</strong>ren und Forschen: Soll ein<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sstandort auf Dauer Erfolg haben, muss er in<br />

Zeiten des Fachkräftemangels in Sachen Bildung Gas geben<br />

– so wie es <strong>Wilhelmshaven</strong> seit einigen Jahren erfolgreich<br />

macht. Ein Schulentwicklungsplan mit der kontinuierlichen<br />

Modernisierung und Sanierung der Bildungsstätten, eine<br />

seit 2009 eigenständige und sich weiterentwickelnde Hochschule<br />

sowie bundes- und teilweise weltweit anerkannte<br />

Forschungseinrichtungen sorgen da<strong>für</strong>, dass der Nachwuchs<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Firmen der <strong>Stadt</strong> hochwertig ausgebildet wird.<br />

40 Millionen Euro <strong>für</strong> <strong>die</strong> Schulen<br />

Bereits 2006 hat <strong>die</strong> Jadestadt mit ihrem Schulentwicklungsplan<br />

auf sinkende Schülerzahlen reagiert. Mehrere<br />

Grundschul-Standorte wurden zusammengelegt und modernisiert.<br />

Zwischenzeitlich sind alle Schulen der <strong>Stadt</strong> auf<br />

Vordermann gebracht worden und das umgebaute Gymnasium<br />

erfüllt höchste Standards. Möglich wird <strong>die</strong>se Entwicklung<br />

durch ein großes Investitionsprogramm. Insgesamt<br />

flossen in den vergangenen Jahren etwa 40 Millionen Euro in<br />

den Bildungsbereich. Dabei gelang es auch Fördermittel von<br />

außen in Millionenhöhe einzuwerben. Aktuell wird in <strong>die</strong><br />

Berufsbildenden Schulen investiert, um bis voraussichtlich<br />

2021 neue Räume <strong>für</strong> das Berufliche Gymnasium, <strong>die</strong> Fachoberschule<br />

und Fachschule Gesundheit sowie <strong>die</strong> Schulverwaltung<br />

zu schaffen. Außerdem entsteht eine neue Vierfeldturnhalle.<br />

Das gesamte Investitionsvolumen beläuft sich auf<br />

etwa zehn Millionen Euro. Carsten Feist, als Referatsleiter<br />

bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>für</strong> Jugend, Familie, Sport und<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> hat:<br />

>> 33 Kindergärten, -horte und Kindertagesstätten<br />

>> 4 Familienzentren<br />

>> 11 Grundschulen, an denen mehr als 2300 Kinder<br />

unterrichtet werden<br />

>> 3 Oberschulen, 4 Gymnasien inkl. IGS, 1 Integrierte<br />

Gesamtschule, 2 Förderschulen, 1 Berufsbildende<br />

Schule, 1 Volkshochschule (www.vhs-whv.de)<br />

>> 1 Berufsakademie „Soziale Berufe“<br />

>> 1 Hochschule (www.jade-hs.de)<br />

>> 1 Musikschule (www.musikschule.wilhelmshaven.de)<br />

>> 1 <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

(www.stadtbibliothek.wilhelmshaven.de)<br />

Bildung zuständig, sagt zu den Aktivitäten in den vergangenen<br />

Jahren: „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht<br />

und tragen so unseren Teil dazu bei, dass unsere <strong>Stadt</strong> vor<br />

allem auch <strong>für</strong> junge Familien interessant ist.“ Dazu zählt<br />

auch, dass <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> auf <strong>die</strong> inzwischen wieder steigenden<br />

Geburtenzahlen und zusätzliche Nachfragen <strong>im</strong> Bereich der<br />

vorschulischen Bildung mit einer Weiterentwicklung der<br />

Bedarfsplanungen reagiert.


<strong>Stadt</strong> zum Lernen, Stu<strong>die</strong>ren und Forschen<br />

25<br />

Als Standort <strong>für</strong> <strong>die</strong> Wissenschaft gewinnt<br />

<strong>die</strong> Jadestadt an Profil<br />

Dr. Eva Maria Haarmann,<br />

Wer <strong>die</strong> schulische Ausbildung hinter sich gelassen hat, der<br />

Geschäftsführerin der<br />

muss <strong>die</strong> Region nicht verlassen. Wissenschaft und Forschung<br />

haben seit Jahrzehnten an der Jade einen festen Ich erinnere mich genau an meinen<br />

Berufsakademie <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Platz gefunden und in der vergangenen Dekade einen Aufschwung<br />

erfahren. An der Jade Hochschule ist <strong>die</strong> Zahl der nach <strong>Wilhelmshaven</strong> kam, um hier meine Berufstätigkeit<br />

ersten Eindruck, als ich vor 20 Jahren<br />

Stu<strong>die</strong>renden mit ihren etwa 50 Stu<strong>die</strong>ngängen, darunter aufzunehmen. Damals konnte ich <strong>die</strong> schönen Seiten von<br />

u.a. <strong>Wirtschaft</strong>, Ingenieurswesen und marit<strong>im</strong>es Management,<br />

in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. erst zwei Jahre später entschieden, <strong>Wilhelmshaven</strong>erin zu<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> nicht direkt entdecken und habe mich<br />

Heute qualifizieren sich an der Hochschule etwa 4800 junge werden.<br />

Menschen <strong>für</strong> ihren weiteren Lebensweg.<br />

Heute ist <strong>Wilhelmshaven</strong> ein attraktiver Bildungsstandort<br />

<strong>für</strong> mich, der vielfältige Angebote bietet. Die positive<br />

Einen Namen hat sich <strong>Wilhelmshaven</strong> auch <strong>im</strong> Bereich der<br />

Forschung gemacht. Fünf Institute (siehe Seite 27) beschäftigten<br />

sich mit innovativen und nachhaltigen Themen.<br />

gebautes Netz an Kindertagesstätten, eine breit gefächerte<br />

Entwicklung ist deutlich zu spüren. Sie umfasst ein gut aus-<br />

Ab <strong>die</strong>sem Jahr wird das Institut <strong>für</strong> Chemie und Biologie des Schullandschaft und unterschiedliche Lernorte <strong>für</strong> ein<br />

Meeres der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (ICBM) Studium. Die Berufs akademie <strong>Wilhelmshaven</strong> ergänzt das<br />

um einen Anbau <strong>für</strong> fünf Millionen Euro erweitert. Ob Windenergie,<br />

Biodiversität oder historische Küstenforschung: hier an einem Studium der Sozialen Arbeit. Gemeinsam mit den<br />

bisherige Angebot <strong>für</strong> junge Menschen mit einem Interesse<br />

wird ein Stück Zukunft des <strong>Wirtschaft</strong>sstandortes entwickelt,<br />

denn nicht selten wird aus Forschung später ein Start-<br />

der Region <strong>für</strong> <strong>die</strong> Region ausgebildet.<br />

Praxispartnern werden sozialpädagogische Fachkräfte in<br />

up-Unternehmen und schafft neue Arbeitsplätze. >>><br />

Foto: ©Fotografin Gaby T<strong>im</strong>m<br />

Immer Nummer sicher …<br />

Spezialisiert auf ganzheitliche Konzepte <strong>im</strong> Bereich der<br />

technischen Sicherung sind wir <strong>für</strong> Sie der richtige Partner.<br />

Anforderungen seitens Versicherer oder Bauämter werden<br />

von uns <strong>für</strong> Sie umgesetzt. Durch uns werden Planung,<br />

Errichtung und Instandhaltung von Brand- und Einbruchmeldeanlagen,<br />

Videoüberwachungen, Rauch- und Wärmeabzügen,<br />

Rauchschutztüren und Zutrittskontrollen durchgeführt.<br />

Wir sind aufgenommener Handwerksbetrieb <strong>im</strong><br />

aktuellen Adressennachweis <strong>für</strong> Errichterunternehmen von<br />

Überfall- und Einbruchmeldeanlagen des Landeskr<strong>im</strong>inalamtes<br />

Niedersachsen. Unsere Empfehlung: Informieren Sie<br />

sich über Einbruchschutz kompetent, kostenlos und neutral<br />

bei einer (Kr<strong>im</strong>inal-)Polizeilichen Beratungsstelle.<br />

• Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2015 (AJA Europe)<br />

• VdS-Errichter <strong>für</strong> Einbruchmeldetechnik (VdS Köln) • Zertifizierte<br />

Fachfirma nach DIN 14675 (Tüv Cert) <strong>für</strong> Brandmeldeanlagen<br />

• Geschulte Fachfirma <strong>für</strong> Errichtung und Wartung<br />

von Rauch- & Wärmeabzugsanlagen (Tüv Nord)<br />

Eiben & Frank Sicherheitstechnik GmbH & Co. KG · Freiligrathstraße 296<br />

26386 <strong>Wilhelmshaven</strong> · Tel. 04421 7743888 · info@efst-gmbh.de · efst-gmbh.de<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>


Foto: BBS <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

26<br />

Berufliche Bildung<br />

<strong>Stadt</strong> zum Lernen, Stu<strong>die</strong>ren und Forschen<br />

Elke Schnitger,<br />

Schulleiterin der Berufsbildenden Schulen <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Die Jade Hochschule bietet<br />

insgesamt etwa 50 Stu<strong>die</strong>ngänge an.<br />

Foto: Jade Hochschule<br />

Berufliche Bildung vor Ort ist Standortsicherung, denn Fachkräfte<br />

in regionaler Nähe zu finden, kann <strong>die</strong> Entscheidung <strong>für</strong> den Firmensitz wesentlich<br />

beeinflussen, egal ob es sich um den Verbleib eines Unternehmens handelt oder um eine neue<br />

Niederlassung. Wir Berufsbildner verstehen uns als Partner <strong>für</strong> <strong>die</strong> regionale <strong>Wirtschaft</strong> und sind<br />

darum <strong>im</strong>mer wieder bemüht, alle Bedarfe vor Ort abzubilden. Sich permanent verändernde<br />

Berufsbilder fordern uns fortlaufend zu Anpassungen auf, was wir auch gerne gemeinsam mit<br />

den Unternehmen der <strong>Stadt</strong> beantworten, beispielsweise in der Implementierung digitaler Profile.<br />

Den wachsenden Bedarf in der Betreuung von Kindern beantworteten wir mit zusätzlichen<br />

Ausbildungsplätzen, auf <strong>die</strong> Veränderungen in der generalistischen Pflegeausbildung reagieren<br />

wir gerne mit Kooperationen u.a. mit dem Klinikum WHV. Moderne und qualitativ hochwertige<br />

berufliche Bildung ist <strong>für</strong> einen <strong>Wirtschaft</strong>sstandort ein wesentlicher Gelingensfaktor, darum<br />

hat <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong> als Schulträger unseren Schulstandort auch <strong>im</strong>mer gut und hochwertig<br />

ausgestattet. Ich bin überzeugt davon, dass <strong>die</strong>se <strong>Stadt</strong> das Potenzial zur Weiterentwicklung<br />

hat. Auf <strong>die</strong> Unterstützung der Berufsschulen kann sie sich dabei <strong>im</strong>mer verlassen.<br />

>>> Weiterbildung <strong>für</strong> Jung und Alt<br />

Wer schon <strong>im</strong> Berufsleben steht, kann eine der zahlreichen<br />

Weiterbildungseinrichtungen nutzen – angefangen bei der<br />

Volkshochschule mit Angeboten aus den Bereichen Gesellschaft,<br />

Kultur, Gesundheit, Sprachen, Beruf und Grundbildung.<br />

Weitere freie Bildungsträger runden das Angebot ab.<br />

In der <strong>Stadt</strong>bibliothek finden Bildungshungrige einen<br />

Bestand von etwa 80 000 Me<strong>die</strong>n: Sachbücher, Romane,<br />

Kinder- und Jugendbücher sowie Hörbücher, Musik-CDs,<br />

DVDs, Brettspiele und Konsolenspiele. Darüber hinaus hat<br />

<strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>bibliothek 70 Zeitungen und Zeitschriften abonniert,<br />

<strong>die</strong> ebenfalls ausgeliehen werden können.<br />

NWO-Foto/Björn Lübbe<br />

Deutschlands einziger Tiefwasserhafen<br />

Die Nord-West Oelleitung GmbH (NWO) wurde <strong>im</strong> November<br />

1956 gegründet, um <strong>die</strong> erste Mineralölfernleitung in<br />

Europa zu bauen und zu betreiben und damit <strong>die</strong> Rohstoffversorgung<br />

mehrerer Mineralölraffinerien <strong>im</strong> Emsland und<br />

<strong>im</strong> Rhein-Ruhr-Gebiet sicherzustellen.<br />

Zu den Betriebsanlagen gehören <strong>im</strong> Wesentlichen <strong>die</strong><br />

Tankerlöschbrücke, das Zwischentanklager und <strong>die</strong> 28-Zoll-<br />

Mineralölfernleitung mit allen dazugehörigen technischen<br />

Einrichtungen.<br />

Seit 1958 entwickelte sich der Ölhafen <strong>Wilhelmshaven</strong> zu<br />

dem bedeutendsten Mineralöl<strong>im</strong>port hafen der Bundesrepublik<br />

Deutschland. Bis heute wurden über 1 Milliarde Tonnen<br />

Mineralöl mit mehr als 19 000 Tankern umgeschlagen. Die<br />

NWO verfügt über einen hohen technischen Standard, ist<br />

ein Garant in puncto Sicherheit und Umweltschutz, bietet<br />

Leistungsvielfalt und stellt seit mehr als sechs Jahrzehnten<br />

<strong>die</strong> reibungslose Versorgung der Industrie in Nord- und<br />

Westdeutschland mit Mineralöl sicher.<br />

Nord-West Oelleitung GmbH · Zum Ölhafen 207 · 26384 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Tel. 04421 62-0 · nwo@nwowhv.de · www.nwowhv.de<br />

N W O<br />

Nord-West Oelleitung


27<br />

Forschung auf hohem<br />

Niveau<br />

In der <strong>Stadt</strong> am Jadebusen<br />

haben sich fünf Forschungsinstitute<br />

etabliert<br />

Das Deutsche Windenergie Institut (DEWI) verbindet<br />

technische Expertise mit langjähriger Branchenerfahrung<br />

und bietet umfassende globale Dienstleistungen <strong>für</strong><br />

Anlagen- oder Komponentenhersteller, Projektentwickler,<br />

Energieversorger und anderen Unternehmen <strong>im</strong> Bereich<br />

der Erneuerbaren Energien an (www.dewi.de). Die Vielfalt<br />

Das Institut <strong>für</strong> Chemie und Biologie<br />

des Meeres hat sich etabliert.<br />

Foto: ICBM<br />

des Lebens auf der Erde, <strong>die</strong> Biodiversität zu erfassen und zu erhalten – das ist das Ziel der Senckenberg- Forschung. In den<br />

letzten Jahren ist <strong>die</strong> Senckenberg Gesellschaft <strong>für</strong> Naturforschung enorm gewachsen (www.senckenberg.de). Das Niedersächsisches<br />

Institut <strong>für</strong> historische Küstenforschung (NIhK) erforscht <strong>die</strong> Geschichte und Entwicklung von Landschaft,<br />

Vegetation und Besiedlung hauptsächlich in den Küstengebieten des nördlichen Mitteleuropa. Im NIhK arbeiten Natur- und<br />

Kulturwissenschaften interdisziplinär zusammen (www.nihk.de). Mit Vögeln beschäftigt sich das Institut <strong>für</strong> Vogelforschung<br />

„Vogelwarte Helgoland“ (IfV). Es betreibt Grundlagenforschung. Leitthemen sind <strong>die</strong> Vogelzugforschung und <strong>die</strong> Biologie<br />

der Lebensgeschichte (www.ifv-vogelwarte.de). Fünftes Institut ist das Institut <strong>für</strong> Chemie und Biologie des Meeres (ICBM)<br />

der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Hier werden grundlegende und angewandte Fragestellungen der Meeres- und<br />

Umweltforschung bearbeitet (www.icbm.de).<br />

International tätig – hier zu Hause!<br />

Die NORDFROST ist Deutschlands Marktführer in der Tiefkühllogistik.<br />

Das 1975 gegründete, familiengeführte Unternehmen<br />

ist in der Region <strong>Wilhelmshaven</strong>-Friesland zu Hause<br />

und betreibt aktuell bundesweit 40 Tiefkühllagerstand orte.<br />

Es setzt täglich 1600 LKW deutschland- und europaweit<br />

ein. 2600 Beschäftigte engagieren sich <strong>für</strong> <strong>die</strong> hohen Anforde -<br />

rungen der Kunden aus Lebensmittelin dustrie, Groß- und<br />

Einzelhandel, Im- und Export. Derzeit arbeitet NORDFROST<br />

intensiv am Einstieg in <strong>die</strong> bundesweite Frischelogistik.<br />

Im Containerhafen <strong>Wilhelmshaven</strong> ist der NORDFROST<br />

Seehafen-Terminal der Pionier der ersten Stunde in der<br />

Logis tikzone. Neben der angestammten Lebensmittello gis -<br />

tik bietet NORDFROST hier vielfältige Logistikservices<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Bedarfe aller Branchen an. 500 Arbeitsplätze entstehen<br />

bei NORDFROST <strong>im</strong> Containerhafen <strong>Wilhelmshaven</strong>.<br />

Flexibilität, Zuverlässigkeit und Vertrauen sind ebenso<br />

Mar kenzeichen des Logistikers, wie ein starkes Qualitäts -<br />

bewusstsein, IT-Kompetenz und nachhaltiges Handeln.<br />

NORDFROST GmbH & Co. KG · Europa-Zentrale · Nordfrost-Ring 1 · 26419 Schortens<br />

Tel. 04461 8902-60 · info@nordfrost.de · www.nordfrost.de<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>


28<br />

<strong>Stadt</strong> mit Geschichte –<br />

150 Jahre <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Kurz und interessant: <strong>die</strong><br />

Geschichte <strong>Wilhelmshaven</strong>s<br />

Kurz und interessant: Zehn Fragen zur Jadestadt<br />

Warum ist das Jahr 2019 ein besonderes <strong>für</strong><br />

<strong>Wilhelmshaven</strong>?<br />

Im Jahr 2019 wird Geburtstag gefeiert. Vor 150 Jahren – am<br />

17. Juni 1869 – wird in Anwesenheit von König Wilhelm I. von<br />

Preußen <strong>die</strong> an der Jade geschaffenen Hafen- und Werftanlagen<br />

eingeweiht und auf den Namen „<strong>Wilhelmshaven</strong>“<br />

getauft. Übrigens gibt es <strong>im</strong> Jahr 2019 noch einen Jahrestag:<br />

Vor 100 Jahren erhielt <strong>Wilhelmshaven</strong> am 1. April 1919 <strong>die</strong><br />

Anerkennung als selbstständige <strong>Stadt</strong>.<br />

Was ist das beliebteste Fotomotiv der <strong>Stadt</strong>?<br />

Ganz eindeutig <strong>die</strong> Kaiser-Wilhelm-Brücke. Sie ist heute das<br />

Wahrzeichen der <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong> und verbindet das<br />

<strong>Stadt</strong>gebiet mit dem Südufer und der Schleuseninsel.<br />

Die Brücke wird <strong>im</strong> August 1907 – und das verwundert <strong>im</strong><br />

Rückblick aus heutiger Sicht - ohne größere Feierlichkeiten<br />

in Betrieb genommen. Sie ist mit 159 Metern Spannweite <strong>die</strong><br />

damals wohl größte Drehbrücke Deutschlands. Es dauert<br />

fast 70 Jahre, bis das technische Bauwerk 1975 unter Denkmalschutz<br />

gestellt wird. Heute erstrahlt das Bauwerk<br />

optisch und technisch in neuem Glanz nach einer umfassenden<br />

Sanierung in den Jahren 2010 bis 2013.<br />

Wann begann <strong>die</strong> Blütezeit <strong>Wilhelmshaven</strong>s?<br />

Historisch betrachtet begann der Aufschwung <strong>Wilhelmshaven</strong>s<br />

zur Hafen- und Marinestadt <strong>im</strong> „Dreikaiserjahr“ 1888.<br />

Der marinebegeisterte Kaiser Wilhelm II. übern<strong>im</strong>mt den<br />

Thron und <strong>die</strong> Regierung. Während <strong>die</strong>ser Zeit („Wilhelminismus“)<br />

blüht <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> bis 1918 auf. Die Kaiserliche Marine<br />

wird ausgebaut und <strong>die</strong> Hafeninfrastruktur wächst. Nicht<br />

nur <strong>im</strong> Hafen hinterlässt <strong>die</strong>se Zeit ihre Spuren. Für Offiziere<br />

Am Standort des alten Stationsgebäudes<br />

befindet sich heute eine<br />

Grünanlage.<br />

© Stefan Antheck/<strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Mehr Infos:<br />

und Beamte werden neue und moderne Häuser gebaut, <strong>die</strong><br />

das <strong>Stadt</strong>bild vor allem bis zur Zerstörung <strong>im</strong> 2. Weltkrieg<br />

prägten. Bis heute prägen zahlreiche Baudenkmäler aus<br />

<strong>die</strong>sen 30 Jahren das <strong>Stadt</strong>bild <strong>Wilhelmshaven</strong>s, <strong>die</strong> 1948<br />

erstmals mehr als 100 000 Einwohner hatte (am 31.12.2017:<br />

79 181)<br />

Wie bewegten sich <strong>die</strong> Menschen von A nach B?<br />

Heutzutage sind Fahrrad, Auto und Bus <strong>die</strong> beliebtesten<br />

Fortbewegungsmittel. Früher sah das aber anders aus.<br />

Durch <strong>Wilhelmshaven</strong> fährt vor mehr als hundert Jahren eine<br />

Straßenbahn. Von 1913 an ist <strong>die</strong>se elektrische Straßenbahn<br />

ein Gemeinschaftsprojekt der Städte <strong>Wilhelmshaven</strong> und<br />

Rüstringen eröffnet. Eine Strecke von 8,3 Kilometern –<br />

später elf Kilometer – verbindet <strong>die</strong> Rüstringer Vororte mit<br />

dem Zentrum <strong>Wilhelmshaven</strong>s. Die Strecke wird später auf<br />

mehr als elf Kilometer erweitert. Schon <strong>im</strong> ersten Jahr<br />

nutzen mehr als drei Millionen Gäste <strong>die</strong>ses ansonsten eher<br />

großstädtische Angebot. Nach Bombenangriffen wird der<br />

Betrieb am 30. März 1945 eingestellt – und nie wieder aufgenommen.<br />

Wo ver<strong>die</strong>nten viele <strong>Wilhelmshaven</strong>er ihr Geld?<br />

44 Jahre werden direkt vor den Toren <strong>Wilhelmshaven</strong>s<br />

in Roffhausen Schreibmaschinen produziert, <strong>die</strong> in <strong>die</strong><br />

gesamte Welt geliefert werden. Die Olympia Werke AG<br />

>> Mehr über <strong>die</strong> Geschichte<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong>s finden Sie auf<br />

der Internet-Seite zum <strong>Stadt</strong>jubiläum<br />

unter www.150-Jahrewhv.de<br />

oder mit vielen Details<br />

unter www.wilhelmshaven.de


Städtische Gewerbeschule an der<br />

Roonstraße/heute Rheinstraße<br />

© Stefan Antheck/stadt <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

29<br />

siedelt 1948 aus Erfurt in <strong>die</strong> westlichen Besatzungszonen<br />

und übern<strong>im</strong>mt nach dem Ende der militärischen<br />

Werftproduk tion viele Facharbeiter und wird damit <strong>für</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

zu einem der wichtigsten Arbeitgeber. 1992 ist<br />

Schluss – wirtschaftliche Schwierigkeiten und der technologische<br />

<strong>Wandel</strong> durch Computer führen zur Schließung des<br />

welt weiten bekannten Herstellers. Etwa 2700 Mitarbeiter<br />

verlieren ihren Job.<br />

Seit wann ist <strong>die</strong> Bundeswehr in <strong>Wilhelmshaven</strong>?<br />

Bereits <strong>im</strong> Dezember 1955 – kurz nach der NATO-Entscheidung<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Wiederbewaffnung Deutschlands - beginnen in<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>die</strong> Vorbereitungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> ersten Freiwilligen<br />

der neuen Marine. Sie bilden ab Januar 1956 eine Lehrkompanie<br />

in der Kaserne Ebkeriege. Am 6. Juni 1956 laufen<br />

dann <strong>die</strong> ersten Schiffe ein, von den USA zurückgegebene<br />

Minenräumboote der früheren Kriegsmarine. Bis heute ist<br />

<strong>die</strong> Marine fester Bestandteil der <strong>Stadt</strong> – als größter Bundeswehrstandort<br />

Deutschlands und mit über 9000 Mitarbeitern<br />

auch größter Arbeitgeber der <strong>Stadt</strong>.<br />

Wie sportlich ist <strong>Wilhelmshaven</strong>?<br />

Umfangreiche Sport- und Freizeitangebote haben in der<br />

Jadestadt Tradition ebenso wie Spitzensport. Im Fußball<br />

waren <strong>die</strong> Frauen am erfolgreichsten. Der SV <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

gehört 1991 zu den Gründungsmitgliedern der Fußball-<br />

Bundesliga. Die Herren des TSR Olympia schaffen es Mitte<br />

der 1970er-Jahre <strong>für</strong> eine Saison in <strong>die</strong> 2. Bundesliga. Heute<br />

ist das längst Geschichte – wie auch <strong>die</strong> Erfolge der Eishockeymannschaft<br />

EC <strong>Wilhelmshaven</strong>-Stickhausen, <strong>die</strong> um <strong>die</strong> >>><br />

HMT – Ihr Partner <strong>im</strong> Norden<br />

Mit Stammsitz in Bremen und an den weiteren Standorten<br />

in Stade und <strong>Wilhelmshaven</strong> ist <strong>die</strong> HMT seit mittlerweile<br />

fast 40 Jahren der zuverlässige Partner zur Realisierung<br />

komplexer E-MSR Anlagen <strong>im</strong> Norden Deutschlands. Die<br />

etwa 75 qualifizierten Mitarbeiter begleiten <strong>die</strong> Kunden von<br />

der Planung bis zur Realisierung, vom Schaltschrankbau<br />

über anspruchsvolle Industriemontage bis zum zuverlässigen<br />

Service, vom Softwarekonzept bis zur qualifizierten<br />

programmtechnischen Umsetzung.<br />

Die HMT ist deutschland- und weltweit <strong>im</strong> Einsatz. Es<br />

wurden Anlagen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Prozessautomation und Regelsysteme<br />

<strong>für</strong> verschiedene Großprojekte ausgelegt, <strong>die</strong><br />

prozessspezifische Software entwickelt, <strong>die</strong> Anlagen- und<br />

Messtechnik geliefert, montiert und in Betrieb genommen.<br />

Die Niederlassung in <strong>Wilhelmshaven</strong> liegt sehr günstig in<br />

der Nähe des Jade-Weser-Ports und der dort ansässigen<br />

Unternehmen der Petrochemie und Kraftwerke.<br />

Somit ist <strong>die</strong> HMT <strong>im</strong>mer nah am Kunden.<br />

HMT Hanseatische Mess-Technik GmbH & Co. KG · Tidestraße 8 · 26388 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Tel. 04421 75826-10 · info@hmt-whv.de · www.hmt-bremen.de<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>


30<br />

<strong>Stadt</strong> mit Geschichte – 150 Jahre <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

>>> Jahrtausendwende ebenfalls in der 2. Bundesliga auflief.<br />

Bis heute erfolgreich sind hingegen <strong>die</strong> Handballer des<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong>er HV. Sie spielen aktuell in der 2. Handball-<br />

Bundesliga.<br />

Wann kam der Autobahnanschluss?<br />

Für <strong>die</strong> Entwicklung <strong>Wilhelmshaven</strong>s sind drei Anbindungen<br />

wichtig: als erstes n<strong>im</strong>mt 1867 <strong>die</strong> Eisenbahnstrecke nach<br />

Oldenburg den Betrieb auf. 1888 folgt <strong>die</strong> Fertigstellung des<br />

Ems-Jade-Kanals, über den viele Jahrzehnte Waren in <strong>die</strong><br />

Jadestadt transportiert wurden. Heute hat der Kanal <strong>die</strong>se<br />

Bedeutung verloren, er ist vor allem <strong>für</strong> <strong>die</strong> Entwässerung<br />

der ostfriesischen Halbinsel von Bedeutung und wird touristisch<br />

genutzt. Die schnelle Anbindung über <strong>die</strong> Straße<br />

erfolgt <strong>im</strong> April 1984 durch <strong>die</strong> Fertigstellung des letzten<br />

Teilstücks der Bundesautobahn 29. Die Bauarbeiten hatten<br />

bereits 1969 begonnen. Von 2009 bis 2011 wird <strong>die</strong> Autobahn<br />

verlängert, um den JadeWeserPort anzubinden, der <strong>im</strong><br />

April 2012 eröffnet wurde.<br />

Wann wurde erstmals „Wochenende an der Jade“ gefeiert?<br />

Es ist „<strong>die</strong>“ Veranstaltung in <strong>Wilhelmshaven</strong>: das „Wochenende<br />

an der Jade“. Gefeiert wird es erstmals <strong>im</strong> Sommer<br />

1966. Vom Südstrand verlagert sich das größte Hafenfest<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong>s über Zwischenstationen auf dem Rathausplatz<br />

zurück in den Hafen. Traditionssegler, Schiffe der<br />

Marine sowie ein vielfältiges Kultur- und Musikprogramm<br />

locken jährlich Tausende in <strong>die</strong> Jadestadt.<br />

Welche kulturellen Highlights gibt es?<br />

1992 erhält <strong>Wilhelmshaven</strong> ein Wattenmeerhaus als<br />

Bildungs- und Informationszentrum. Seit 2009 führt es<br />

offiziell den Namen UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer<br />

Besucherzentrum. Es bietet in Ausstellungen und pädagogischen<br />

Programmen <strong>die</strong> Möglichkeit, mehr über das einzigartige<br />

Wattenmeer zu erfahren und lockt viele Besucher in<br />

<strong>die</strong> Region. Ein weiteres Highlight <strong>für</strong> Gäste aus nah und<br />

fern ist das Deutsche Marinemuseum, das seit 1998 zahlreiche<br />

Gäste anlockt. Kunstfreunde kommen in der Kunsthalle<br />

auf ihre Kosten. Einen Einblick in <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>- und Küstengeschichte<br />

gewährt das Küstenmuseum. Im <strong>Stadt</strong>theater<br />

ist <strong>die</strong> Landesbühne Niedersachsen Nord behe<strong>im</strong>atet. Die<br />

Unterwasser-Forschungsstation OCEANIS, <strong>die</strong> als Teil der<br />

EXPO 2000 eröffnet wurde, schließt <strong>im</strong> Jahr 2011. Heute<br />

sind in dem Gebäude das Theater „TheOs“ und ein Restaurant<br />

behe<strong>im</strong>atet.<br />

Foto: privat<br />

150 Jahre jung<br />

und mit viel<br />

Schwung!<br />

Frank Schnieder,<br />

Geschäftsführer JadeWeserAirport GmbH<br />

und JadeBay GmbH<br />

Über den Sport, meine berufliche Erstausbildung<br />

bei den Olympia Schreibmaschinenwerken, <strong>die</strong><br />

freiwillige Zeit bei der Marine, das Studium an der Jade<br />

Hochschule und meine bis heute andauernde Tätigkeit<br />

be<strong>im</strong> Landkreis Friesland bin ich der <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong>mer verbunden<br />

geblieben. Obwohl ich seit einigen Jahren in Schortens<br />

wohne, glaube ich mit nunmehr 58 Jahren, fast alle Ecken<br />

der <strong>Stadt</strong> zu kennen und mich hierin <strong>im</strong>mer noch wohl zu<br />

fühlen. Viel hat sich <strong>im</strong> Laufe der letzten Jahrzehnte verändert,<br />

doch der Stolz, auch irgendwie ein <strong>Junge</strong> <strong>die</strong>ser <strong>Stadt</strong><br />

zu sein, ist geblieben. Beruflich freue ich mich, über <strong>die</strong><br />

<strong>Wirtschaft</strong>sförderung dazu beitragen zu können, <strong>Stadt</strong> und<br />

Region miteinander zu verbinden. Ich bin von einer tollen<br />

Zukunft <strong>Wilhelmshaven</strong>s überzeugt und freue mich auf <strong>die</strong><br />

vielen Feste und Aktivitäten <strong>im</strong> Jahre 2019.<br />

Oliver Köhrmann,<br />

Sportlicher Leiter <strong>Wilhelmshaven</strong>er<br />

Handballverein und Ex-Nationalspieler<br />

Ich habe 14 Jahre professionell <strong>für</strong> den<br />

Foto: ©Klaus Freede<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong>er Handballverein gespielt und bin jetzt – nach sechsjährigem<br />

Zwischenstopp in Bayern – seit fünf Jahren wieder wohnhaft in<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong>.<br />

Ich musste feststellen, dass sich hier einiges verändert hat. Die <strong>Stadt</strong><br />

befindet sich meiner Meinung nach <strong>im</strong> Aufwind. Viele Leute mit Ideen<br />

sind an deren Umsetzung beschäftigt und der JadeWeserPort setzt auch<br />

positive Zeichen. Es ist eine Zunahme des Tourismus spürbar. Speziell durch<br />

<strong>die</strong> Entwicklung der Südstadt, <strong>die</strong> zu einem charmanten Ort mit schönen,<br />

kleinen Läden wird.<br />

Die <strong>Stadt</strong> ist lebenswert, hat mit der Wasserlage und den abwechslungsreichen<br />

Restaurants <strong>für</strong> jeden etwas zu bieten. Auch sportlich ist man<br />

bundesweit durch den <strong>Wilhelmshaven</strong>er Handballverein präsent.<br />

Der Verein liegt mir nach wie vor am Herzen, kämpft um den wichtigen<br />

Klassenerhalt in der zweiten Handballbundesliga und freut sich über jede<br />

Unterstützung.<br />

Die <strong>Wilhelmshaven</strong>er müssen selbstbewusster ihre tolle <strong>Stadt</strong> nach außen<br />

tragen, dann wird dem Erfolg in den nächsten Jahren nichts <strong>im</strong> Weg stehen.


Unternehmensporträt<br />

31<br />

Allrounder <strong>für</strong> Sicherheit, Reinigung und Personal Service<br />

Jede Branche hat ihre eigenen Anforderungen an einen<br />

universellen Dienstleister. Die bundesweit tätige KÖTTER<br />

Unternehmensgruppe bietet effiziente Systemlösungen,<br />

<strong>die</strong> auf <strong>die</strong> individuellen Kundenanforderungen zugeschnitten<br />

sind. Für den Erfolg des Traditionsunternehmens spielt<br />

<strong>die</strong> Aus- und Weiterbildung eine zentrale Rolle.<br />

Die KÖTTER Unternehmensgruppe ist nicht nur ein<br />

erfahrener Partner <strong>im</strong> Bereich der Sicherheitslösungen<br />

(Sicherheits<strong>die</strong>nste und -technik, Risiko- und Gesundheitsmanagement),<br />

sondern mit den Sparten Cleaning (Unterhalts-,<br />

Glas-, Industriereinigung etc.) und Personal Service<br />

(u. a. Zeitarbeit) professioneller Anbieter von ganzheitlichen<br />

Lösungen <strong>für</strong> Industrie, Logistik, Handel und Verwaltung.<br />

Seit der Gründung <strong>im</strong> Jahr 1934 ist das Unternehmen mit<br />

Stammsitz in Essen in Familienbesitz. Das Team von bundesweit<br />

18 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie das<br />

Netzwerk aus 50 Standorten in ganz Deutschland garantieren<br />

eine umfassende Serviceleistung von der Beratung<br />

über <strong>die</strong> Konzeptentwicklung bis zur Umsetzung und daran<br />

anschließenden langfristigen Betreuung.<br />

Dreh- und Angelpunkt von qualitativ hochwertigen Sicherheits-,<br />

Reinigungs- und Personal<strong>die</strong>nstleistungen sind und<br />

bleiben <strong>die</strong> Mitarbeiter. Das Familienunternehmen setzt<br />

dabei einen klaren Schwerpunkt auf professionelle und<br />

kontinuierliche Aus- und Weiterbildung. Aktuell bilden <strong>die</strong><br />

Niederlassungsbetriebe der KÖTTER Unternehmensgruppe<br />

bundesweit über 200 junge Frauen und Männer in zehn<br />

Berufen aus.<br />

Zentrale Säule der Unternehmenskultur <strong>für</strong> lebenslanges<br />

Lernen ist <strong>die</strong> unternehmenseigene KÖTTER Akademie.<br />

An den insgesamt sieben Akademie-Standorten – darunter<br />

auch Bremen und Hamburg – kommen moderne Schulungskonzepte<br />

zum Einsatz, <strong>die</strong> auf <strong>die</strong> spezifischen Lehrinhalte<br />

und Lerngruppen abgest<strong>im</strong>mt sind. Das Angebot reicht von<br />

Konfliktmanagement- und Deeskalationstrainings über<br />

Brandschutzschulungen bis zu Aus- und Weiterbildungen<br />

<strong>für</strong> hochqualitative Dienstleistungen wie Sicherheits- und<br />

Ordnungs<strong>die</strong>nste <strong>im</strong> Öffentlichen Personenverkehr oder<br />

Sicherheit <strong>für</strong> kritische Infrastrukturen (z. B. Energieversorgung).<br />

KÖTTER Services · Gökerstraße 68 · 26384 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Tel. 0201 2788-388 · info@koetter.de · www.koetter.de<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>


32<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong>-Fakten Wissenswertes<br />

Einige Zahlen und Daten<br />

<strong>im</strong> Kurzüberblick<br />

Arbeitslosenquote: 9,8 % (Stand: 31.11.2018)<br />

Beschäftigtenquote: 51,8 % (Stand: 30.06.2017)<br />

Bevölkerung 3 : 79 181 Einwohner (Stand: 31.12.2017)<br />

49,9 % weiblich<br />

50,1 % männlich (Stand: 31.12.2017)<br />

Bevölkerungsdichte 3 : Einwohner/km 2 : 740 (Stand: 31.12.2017)<br />

<strong>Wirtschaft</strong>skraft 2 :<br />

Bruttoinlandsprodukt 2016:<br />

Euro je Einwohner (<strong>Stadt</strong> WHV): 38 752<br />

Im Bundesvergleich (Bund = 100 %): 102 %<br />

Bruttowertschöpfung 2016 (Produzierendes Gewerbe):<br />

Euro je Erwerbstätigem (<strong>Stadt</strong> WHV): 92 956<br />

Im Bundesvergleich (Bund = 100 %): 114 %<br />

Bruttowertschöpfung 2016 (Dienstleistungsbereiche):<br />

Euro je Erwerbstätigem (<strong>Stadt</strong> WHV): 53 619<br />

Im Bundesvergleich (Bund = 100 %): 89 %<br />

Gewerbesteuereinnahmen (netto) 2015:<br />

Euro je Einwohner (<strong>Stadt</strong> WHV): 220,65<br />

Im Landesvergleich (Land = 100 %): 51 %<br />

Wohnraum 1 :<br />

Wohnbaulandpreis: 65 bis 150 Euro pro m 2<br />

<strong>Stadt</strong>fläche 3 : 107,07 km 2<br />

Hebesätze 1 :<br />

Gewerbesteuer: 420 %<br />

Grundsteuer A: 410 %<br />

Grundsteuer B: 600 %<br />

Alleinstellungsmerkmale:<br />

Letzte Aktualisierung des Profils SI-40360 am 05.04.2018 – © 2018 regio gmbh<br />

Quellen: 1 Eigene Erhebung<br />

2<br />

LSN – Landesamt <strong>für</strong> Statistik Niedersachsen , Statistisches Landesamt Bremen<br />

(Stand: wie angegeben)<br />

3<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong> – Fachbereich <strong>Stadt</strong>planung und <strong>Stadt</strong>erneuerung<br />

GEOINFORMATION | VERMESSUNG | STATISTIK<br />

>> Deutschlands einziger Tiefwasserhafen<br />

>> Deutschlands einziger Tiefwasser-Container-<br />

Terminal<br />

>> Größter Standort der Marine und der Bundeswehr<br />

überhaupt<br />

>> Deutschlands bedeutendster Importhafen <strong>für</strong> Rohöl<br />

– Piplines versorgen Raffinerien entlang der Routen<br />

in das Rhein-Ruhr-Gebiet und nach Hamburg<br />

>> Die chemische Industrie, 2 Kohlekraftwerke, der<br />

Bulk-Terminal <strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>für</strong> Kohle<strong>im</strong>porte<br />

und <strong>die</strong> nahegelegenen Offshore-Windenergieparks<br />

in der Nordsee machen <strong>Wilhelmshaven</strong> zu einer<br />

wichtigen Energiedrehscheibe <strong>für</strong> Deutschland<br />

Die He<strong>im</strong>at der Fischexperten<br />

Greenland Seafood <strong>Wilhelmshaven</strong> ist eine der größten,<br />

technisch am modernsten ausgerüsteten Produktionsstätten<br />

<strong>für</strong> Fischprodukte in Europa. Mit ca. 500 Mitarbeitern<br />

produzieren wir Natur- und Schlemmerfilets, panierte<br />

Produkte wie Fischstäbchen und Fisch-Convenience <strong>für</strong><br />

bis zu 2,5 Millionen Mahlzeiten – am Tag! Der Standort<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> ist Muttergesellschaft der Vertriebsorganisationen<br />

in Bremen und Paris. 2016 wurde <strong>die</strong> Gelmer Fabrik<br />

in Boulogne-sur-Mer, mit mehr als 200 Mitarbeitern, als ein<br />

neues Mitglied der Greenland Seafood Familie erworben. Wir<br />

vereinen jahrzehntelange Erfahrung, Effizienz, hohe Zuverlässigkeit,<br />

persönliche und professionelle Beratung, sympathische<br />

Mitarbeiter, Bodenständigkeit und natürlich Genuss.<br />

Haben Sie auch Lust, Fischexperte zu werden und unser<br />

Team zu unterstützen? Wir bieten Ihnen einen Arbeits- oder<br />

Ausbildungsplatz mit viel Entwicklungspotenzial, direkt in<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong>.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Greenland Seafood <strong>Wilhelmshaven</strong> GmbH · Flutstraße 84 · 26386 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Tel. 04421 658-0 · contact@greenlandseafood.eu · www.greenlandseafood.eu


Wenn man nix tut,<br />

tut sich auch nix …<br />

Ansprechpartner:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Rathausplatz 1 · 26382 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Tel. 04421 16-0<br />

info@wilhelmshaven.de<br />

www.wilhelmshaven.de<br />

Altersstruktur:<br />

< 18 Jahre 14 %<br />

18–25 Jahre 9 %<br />

25–45 Jahre 22 %<br />

45–65 Jahre 28 %<br />

> 65 Jahre 26 %<br />

Herr Jürgen Janßen, Leiter Fachbereich <strong>Wirtschaft</strong><br />

und Regionalmanagement<br />

Tel. 04421 910625<br />

juergen.janssen@wilhelmshaven.de<br />

Foto: Privat<br />

Annemarie Rasche, „Frau Soulshine“<br />

(Geschäftsführerin Soulshine Fabrik) und Siebdruck Designpädagogin<br />

Zusammen mit meinem Bruder betreibe ich seit zwei Jahren das Interieur<br />

Geschäft und Siebdruck-Manufaktur <strong>die</strong> „Soulshine Fabrik“ auf dem<br />

Südstadt-Kiez. Schon um 1900 herrschte in der Südstadt Aufbruchsst<strong>im</strong>mung.<br />

Die boulevardähnliche Rheinstraße, großzügig und urban,<br />

erinnerte an das Berlin der Kaiserzeit und bildete den Hotspot der <strong>Stadt</strong><br />

mit zahlreichen Geschäften & Manufakturen. In den letzten Jahren entwickelt<br />

sich <strong>die</strong> in den Dornröschenschlaf verfallende Südstadt und wird<br />

wieder lebendig. Leerstand und alte Ladengeschäfte werden von Startups,<br />

Ateliers, Cafés, Kneipen und Co. zu neuem Leben erweckt und lassen<br />

den liebevoll getauften „Südkiez“ abseits des Mainstream zu einer ganz<br />

besonderen Meile mit urbanem Flair werden. Ich lebe gerne hier und habe<br />

mir mit der Soulshine Fabrik einen kleinen Lebenstraum verwirklicht. Die<br />

<strong>Stadt</strong> ist ein riesen Spielplatz <strong>für</strong> mutige junge Menschen und das Feedback<br />

überwältigend, wenn sich <strong>die</strong> Kunden <strong>im</strong> Laden über unsere Ideen<br />

und besonderen Konzeptstore freuen. Zum 150-jährigen <strong>Stadt</strong>geburtstag<br />

wird man mich wieder häufiger auf den Straßen <strong>Wilhelmshaven</strong>s finden –<br />

dort bedrucke ich bei Raubdruck-Spaziergängen regelmäßig Textilien mit<br />

Interessierten. So entstehen einzigartige „Gullikate“ mit Geschichte.<br />

www.soulshinefabrik.de<br />

KOMPETENT. KONSTRUKTIV. KLAR<br />

Besser gemeinsam! Wer etwas erreichen will, muss Kräfte<br />

bündeln. Seit seiner Gründung <strong>im</strong> Jahr 1919 steht der Arbeitgeber-<br />

und <strong>Wirtschaft</strong>sverband Jade e. V. (AWV Jade) <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Interessen der <strong>Wirtschaft</strong> in den Gebietskörperschaften der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong> und den Landkreisen Friesland und<br />

Wittmund – der Jade-<strong>Wirtschaft</strong>sregion.<br />

Gemeinsam mit den ihm partnerschaftlich verbundenen<br />

Verbänden der Metall- und Elektroindustrie „NORDMETALL“<br />

sowie „AGV Nord“ und der regenerativen Energiebranche<br />

„nordwindaktiv“ repräsentiert er mehr als 400 Mitgliedsunternehmen.<br />

Die Rechtsanwälte/-innen des AWV-Jade begleiten<br />

<strong>die</strong> Arbeitgeber kompetent <strong>im</strong> Dialog mit Betriebsräten<br />

und Gewerkschaften.<br />

Als <strong>Wirtschaft</strong>sverband mit Tradition bündelt der AWV Jade<br />

<strong>die</strong> Interessen der Unternehmen und Vereinigungen und<br />

kommuniziert <strong>die</strong>se stets konstruktiv und klar gegenüber<br />

der Politik und Verwaltung auf Bundes-, Landes- und kommunaler<br />

Ebene.<br />

Arbeitgeber- und <strong>Wirtschaft</strong>sverband Jade e. V. · Virchowstraße 21 · 26382 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Tel. 04421 13939-0 · service@awv-jade.de · www.awv-jade.de<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>


34<br />

Impressum I Inserenten<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Baumschulenweg 28, 26127 Oldenburg<br />

info @kuw.de, www.kuw.de<br />

In Zusammenarbeit mit:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong>, Der Oberbürgermeister<br />

Fachbereich Kommunikation & Koordination<br />

Pressesprecherin Julia Muth<br />

Rathausplatz 1, 26382 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Redaktion:<br />

Autor: Holger Hartwig (alle Texte), HARTWIG3C,<br />

coaching – communication – consulting,<br />

www.hartwig3c.de<br />

Kommunikation & <strong>Wirtschaft</strong> GmbH:<br />

Layout: Ramona Bolte<br />

Herstellung: Britta Remberg-Brand, Adrian Schuster<br />

Druck: Druckerei Rießelmann GmbH, 49393 Lohne<br />

Printed in Germany 2018<br />

Das Manuskript ist Eigentum des Verlages. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Auswahl und Zusammenstellung sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Für <strong>die</strong> Richtigkeit der <strong>im</strong> Inhalts verzeichnis<br />

aufgeführten Autorenbeiträge und der PR-Texte übernehmen<br />

Verlag und Redaktion keine Haftung.<br />

Inserenten<br />

Arbeitgeber- und <strong>Wirtschaft</strong>sverband Jade e. V. Seite 33<br />

Container Terminal <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

JadeWeserPort-Marketing GmbH & Co. KG Seite 13<br />

Eiben & Frank Sicherheitstechnik GmbH & Co. KG Seite 25<br />

Fass-Reisen Werner Fass e. K. Seite 35<br />

Greenland Seafood <strong>Wilhelmshaven</strong> GmbH Seite 32<br />

HKN Nord GmbH & Co. KG Seite 20<br />

HMT Hanseatische Mess-Technik GmbH & Co. KG Seite 29<br />

Immovest Entwicklung B.V.<br />

Rückseite<br />

Ingenieurbüro FORMAT<br />

Ges. <strong>für</strong> technische Information mbH Seite 19<br />

JADE Immobilien Management GmbH Seite 35<br />

Jade-Dienst GmbH Seite 15<br />

Klinikum <strong>Wilhelmshaven</strong> gGmbH Seite 21<br />

KÖTTER SE & Co. KG Security Seite 31<br />

Mantay Ingenieurbüro Seite 9<br />

Median Klinik <strong>Wilhelmshaven</strong> Seite 34<br />

Me<strong>die</strong>nhaus Jade Weser Seite 17<br />

Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG Seite 7<br />

Nietiedt Verwaltungs-GmbH Seite 11<br />

Nord-West Oelleitung GmbH Seite 26<br />

NORDFROST GmbH & Co. KG Europa-Zentrale Seite 27<br />

Rösner und van Lengen Steuerberatungskanzlei Seite 23<br />

Schumann Immobilien GmbH Seite 2<br />

Volksbank <strong>Wilhelmshaven</strong> eG Seite 5<br />

MEDIAN Klinik <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Fachklinik <strong>für</strong> Orthopä<strong>die</strong> und Neurologie<br />

MEDIAN Klinik <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Bremer Straße 2 · 26382 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

<br />

kontakt.wilhelmshaven@median-kliniken.de<br />

www.reha-whv.de<br />

MS-Rehabilitationszentrum<br />

nach den Vergabekriterien der<br />

DMSG, Bundesverband e.V.


35<br />

JADE Immobilien – Wohnen wie’s mir passt!<br />

Professionelle Immobilienverwaltung <strong>im</strong> Sinne von Eigentümern<br />

und Mietern – das ist seit über 80 Jahren Aufgabe der<br />

JADE. Wir sind mit einem Bestand von 6.700 Wohnungen<br />

der wichtigste Vermieter in <strong>Wilhelmshaven</strong>.<br />

JADE – in guter Tradition<br />

Als regionales Traditionsunternehmen fühlen wir uns<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> und seinen Bewohnern verpflichtet. Daher<br />

sind wir mehr als ein klassischer Hausverwalter: Unser<br />

engagiertes Team bietet Ihnen serviceorientierte Vermietung<br />

und Verwaltung von Wohn- und Gewerbe<strong>im</strong>mobilien – von<br />

der professionellen Beratung bis zum individuellen Service.<br />

JADE Immobilien Management GmbH | Lessingstraße 2, 26382 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Tel. 04421/185-0 | info@jade-<strong>im</strong>mobilien.de | www.jade-<strong>im</strong>mobilien.de<br />

Vermietung<br />

Wenn Sie in <strong>Wilhelmshaven</strong> guten Raum zum Wohnen oder<br />

Arbeiten suchen, dann sind Sie bei uns an der richtigen<br />

Adresse. Ob neuer Wohnsitz oder begrenzter Aufenthalt <strong>für</strong><br />

Job oder Studium: Wir finden <strong>für</strong> jeden Bedarf das Passende<br />

zu günstigen Konditionen.<br />

Fremdverwaltung<br />

Mit weit über 100 Eigentümergemeinschaften sind wir seit<br />

Jahrzehnten neutraler Verwalter <strong>für</strong> Wohn<strong>im</strong>mobilien. Als<br />

erfahrener Vermieter und Verwalter kennen wir <strong>die</strong> kaufmännischen,<br />

technischen, rechtlichen und sozialen Besonderheiten<br />

des Wohnungsmarktes. Unser gebündeltes Fachwissen hilft<br />

Ihnen, <strong>die</strong> Wohnqualität zu steigern und den Wert Ihrer Immobilie<br />

zu erhalten. Ob Wohnungseigentums- oder Mietsonderverwaltung<br />

– <strong>die</strong> JADE macht das <strong>für</strong> Sie.<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>


Noch sind<br />

Wohnungen<br />

frei!<br />

Leben in <strong>Wilhelmshaven</strong> - Wohnen <strong>im</strong> Villenviertel<br />

… jetzt Ihre neue Eigentumswohnung <strong>für</strong> besondere Ansprüche sichern!<br />

Das Unternehmen Immovest Entwicklung BV ist<br />

ein Teil der Niederländischen Immovest Emsland<br />

Holding BV, <strong>die</strong> seit 30 Jahren <strong>im</strong> Immobilienund<br />

Baugeschäft tätig ist. Vor zehn Jahren wurde<br />

<strong>die</strong> Tätigkeit auf Deutschland ausgeweitet. Aktueller<br />

Tätigkeits-Schwerpunkt: <strong>Wilhelmshaven</strong>!<br />

21 Eigentumswohnungen <strong>im</strong> Villenviertel –<br />

reizvoller Kontrast aus Tradition und Moderne<br />

Das attraktivste Immovest-Bauprojekt in der<br />

Jadestadt realisiert derzeit <strong>im</strong> Villenviertel Eigentumswohnungen<br />

<strong>für</strong> gehobene Ansprüche.<br />

Ein kernsaniertes 100-jähriges Schulhaus bietet<br />

schon bald großzügigen Wohnraum mit hohen<br />

Decken, breiten Fensterfronten, Emporen und<br />

Balkonen. Der daneben entstehende Neubau<br />

lebt von Leichtigkeit, Licht und Glas in urbanem<br />

Design. Die Immovest Entwicklung BV betreut<br />

sämtliche Phasen des Bauprojekts, von der Projektierung<br />

über <strong>die</strong> Vermarktung bis zur Fertigstellung.<br />

Die Vermarktung und der Verkauf sind<br />

bereits gut angelaufen, es sind aber noch schöne<br />

Wohnungen <strong>im</strong> Angebot.<br />

Immovest Entwicklung BV · Rheinstraße 49 · 26382 <strong>Wilhelmshaven</strong> · Tel. 04921 908337<br />

entwicklung@<strong>im</strong>movestemsland.de · www.<strong>im</strong>movestentwicklung.de

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