Wilhelmshaven - Junge Stadt im Wandel. Wachstumsstandort für die Wirtschaft.
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WILHELMSHAVEN<br />
<strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong><br />
<strong>Wachstumsstandort</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>
Inhalt I Editorial<br />
3<br />
Inhalt<br />
Dynamischer <strong>Wirtschaft</strong>sstandort<br />
„Wir sind auf einem richtig guten Kurs!“ –<br />
Interview mit Andreas Wagner, Oberbürgermeister <strong>Wilhelmshaven</strong> 4<br />
Starke Kompetenzfelder<br />
Eine <strong>Stadt</strong> auf Wachstumskurs 10<br />
Die Bundeswehr in <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
„Weitere 800 Millionen Euro werden investiert“ –<br />
Drei Fragen an Kapitän zur See Ralf Kuchler 14<br />
Tourismus<br />
– Auf Wachstumskurs 15<br />
Förderprogramm<br />
Viele Mosaiksteine <strong>für</strong> effektive Förderung 16<br />
Ansiedlungsmöglichkeiten<br />
Viel Potenzial <strong>für</strong> neue Ansiedlungen 18<br />
<strong>Stadt</strong> zum Leben<br />
Millionenprojekte steigern Attraktivität der Jadestadt 20<br />
<strong>Stadt</strong> zum Lernen, Stu<strong>die</strong>ren und Forschen<br />
Modern, vielfältig und anerkannt: bei Bildung auf der Überholspur 24<br />
Forschung auf hohem Niveau 27<br />
<strong>Stadt</strong> mit Geschichte – 150 Jahre <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Kurz und interessant: <strong>die</strong> Geschichte <strong>Wilhelmshaven</strong>s 28<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong>-Fakten – Wissenswertes 32<br />
Impressum I Inserenten 34<br />
Veranstaltungs höhepunkte<br />
<strong>im</strong> Jubiläumsjahr 2019<br />
5. Sinfonie-Konzert<br />
Bremer Philharmoniker 16. Januar 2019<br />
Scapa-Flow-Ausstellung<br />
vorraussichtlich ab Mai 2019<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> leuchtet 22. bis 24. März 2019<br />
Hipgnosis Ausstellung März/April 2019<br />
Haven Ahoi! 17. bis 19. Mai 2019<br />
„150 Orte“ Ausstellung 3. Mai bis 6. Juni 2019<br />
Deutsche Meisterschaft<br />
der Sportakrobatik 1. Juni 2019<br />
Tag der Niedersachsen 14. bis 16. Juni 2019<br />
Ballonmeeting 20. Juni 2019<br />
StreetArt-Festival 3. bis 4. August 2019<br />
Pumpwerk Open Air 24. August 2019<br />
Niedersächsische Musiktage 26. August 2019<br />
Lichtermeer 20. bis 22. September 2019<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> Sailing Cup<br />
27. bis 29. September 2019<br />
Weihnachten am Meer<br />
Ende November/Dezember 2019<br />
Editorial<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser!<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> hat einen Grund zum<br />
Feiern: Die Jadestadt wird in <strong>die</strong>sem<br />
Jahr 150 Jahre alt. Der runde Geburtstag<br />
ist Anlass <strong>für</strong> zahlreiche attraktive<br />
Veranstaltungen, allen voran der<br />
Tag der Niedersachsen vom 14. bis<br />
16. Juni.<br />
Das Jubiläum nutzen <strong>die</strong> Verantwortlichen<br />
auch, <strong>die</strong> positive Entwicklung<br />
der <strong>Stadt</strong> und des <strong>Wirtschaft</strong>sstandortes<br />
darzustellen. Noch nie ist so viel<br />
investiert bzw. gebaut worden. Aktuell<br />
ist <strong>die</strong> Zahl der Baugenehmigungen<br />
doppelt so hoch wie in den Vorjahren.<br />
Oberbürgermeister Andreas Wagner<br />
gibt in einem großen Interview ab Seite<br />
4 einen Überblick, wie <strong>die</strong> Entwicklung<br />
zu einer seit sechs Jahren wachsenden<br />
und attraktiven <strong>Stadt</strong> geschafft wurde.<br />
Maßgeblichen Anteil am Aufschwung<br />
haben zahlreiche Unternehmen, <strong>die</strong><br />
kleine oder auch zum Teil dreistellige<br />
Millionenbeträge in Neuansiedlungen,<br />
Modernisierungen oder Erweiterungen<br />
investiert haben. Einen Überblick über<br />
<strong>die</strong> starken Kompetenzfelder lesen Sie<br />
ab Seite 10. Und wer als Unternehmer<br />
aktuell über einen neuen Standort<br />
nachdenkt, der sollte sich über <strong>die</strong><br />
vielen Flächenangebote (Seite 18) und<br />
Fördermöglichkeiten (Seite 16) informieren.<br />
Meist sind es Zahlen und Fakten, <strong>die</strong> in<br />
der <strong>Wirtschaft</strong> ausschlaggebend sind.<br />
Dass zu einem prosperierenden <strong>Wirtschaft</strong>sstandort<br />
weitaus mehr dazu<br />
gehört – das erfahren Sie ab der Seite<br />
32. Lesen Sie, was <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
lebens- und liebenswert macht. Ein kurzer<br />
Rückblick in <strong>die</strong> Geschichte (Seite 28)<br />
und ein Terminüberblick über <strong>die</strong> Veranstaltungen<br />
<strong>im</strong> Jubiläumsjahr (nebenstehend)<br />
runden <strong>die</strong>ses Magazin ab.<br />
Viel Spaß bei der Lektüre<br />
wünschen Verlag und Redaktion<br />
Fotos links – <strong>Wilhelmshaven</strong> Touristik & Freizeit GmbH:<br />
von oben nach unten – ©WTF, Michelangelo, Rudi Knothe, WTF<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>
Dynamischer <strong>Wirtschaft</strong>sstandort<br />
„Wir sind auf einem<br />
Wie ist <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zukunft gerüstet? Oberbürgermeister Andreas<br />
Wagner stellt sich den Fragen von Redakteur Holger Hartwig (Agentur Hartwig3c).<br />
„Aus Tradition <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>“ – <strong>die</strong>ser Slogan fasst <strong>im</strong> Jubiläumsjahr<br />
<strong>die</strong> wechselhafte und bewegte <strong>Stadt</strong>geschichte<br />
zusammen. Mit welchen Erwartungen starten Sie in das<br />
Jahr 2019?<br />
Wir wünschen uns, dass unsere <strong>Stadt</strong> noch stärker eine<br />
eigene Identität entwickelt. Wir wollen das Jubiläum<br />
gemeinsam mit allen Einwohnern, allen Vereinen und<br />
Gruppen mit vielen Veranstaltungen feiern. Ziel ist, dass<br />
<strong>die</strong> Menschen unsere <strong>Stadt</strong> sozusagen als Werbetreibende<br />
nach außen noch viel positiver vertreten.<br />
Andreas Wagner<br />
Der 50-jährige Diplom-Bankkaufmann, MBA ist seit<br />
November 2011 Oberbürgermeister der <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong>.<br />
Der Christdemokrat, der zuvor in leitender<br />
Funktion in verschiedenen Unternehmen tätig war und<br />
sich hauptsächlich mit Restrukturierungen und Unternehmensstandortgründungen<br />
befasst hat, hat angekündigt,<br />
sein Amt mit Ablauf seiner Wahlzeit Ende<br />
2019 aufzugeben und nicht erneut zu kandi<strong>die</strong>ren.<br />
Foto: <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Wenn Sie auf <strong>die</strong> vergangenen 30 Jahre zurückschauen:<br />
Was hat sich in <strong>Wilhelmshaven</strong> wesentlich verändert?<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> war jahrzehntelang eine schrumpfende<br />
<strong>Stadt</strong>. Seit sechs Jahren ändert sich das. Wir wachsen wieder<br />
– und das nur zu einem Teil durch den Zuzug von Flüchtlingen.<br />
Wir haben seit 2012 zehn Prozent mehr sozialversicherungspflichtige<br />
Arbeitsplätze dazu bekommen. Wir haben<br />
einen Bundeswehrstandort, der heute bis zu 15 Prozent<br />
mehr Beschäftigte hat. Die Arbeitslosenquote ist von<br />
13 Prozent auf um <strong>die</strong> zehn Prozent gesunken. Kurzgesagt:<br />
Wir sind durch <strong>die</strong> Talsohle durch, der Turn-Around ist<br />
geschafft. Wir sind auf dem richtigen Kurs.<br />
Schauen wir auf <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>entwicklung: Was sind <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
kommenden Jahre aus Ihrer Sicht <strong>die</strong> größten Herausforderungen?<br />
Für <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> selbst natürlich der Neubau des Krankenhauses<br />
mit einem dreistelligen Millionenbetrag, <strong>die</strong> Weiterentwicklung<br />
der Hafenlandschaft mit JadeWeserPort und<br />
Marinehafen sowie allen Hafenbetrieben. Zudem liegt uns<br />
der Tourismus am Herzen. Im Sommer ist bei uns richtig viel<br />
los mit Großveranstaltungen nahezu an jedem Wochenende.<br />
Wir haben große Zuwächse bei den Übernachtungszahlen<br />
und wir freuen uns über neue, tolle Hotelprojekte, <strong>die</strong> in der<br />
Pipeline sind.<br />
Welche zentralen Aufgaben sehen Sie <strong>für</strong> <strong>die</strong> kommenden<br />
Jahre?<br />
Wir haben aktuell viele schöne Projekte. Ich denke an <strong>die</strong><br />
Ansiedlung weiterer Forschungseinrichtungen, aktuell<br />
beispielsweise der Anbau be<strong>im</strong> ICBM <strong>für</strong> fünf Millionen Euro,<br />
oder auch <strong>die</strong> neue trilaterale Wattenmeer-Verwaltung am<br />
Banter See. Ein weiteres Beispiel ist <strong>für</strong> mich <strong>die</strong> verkehrstechnische<br />
Entwicklung der <strong>Stadt</strong>, beispielsweise hin zur<br />
Fahrradstadt.<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> ist in den vergangenen Jahren meist<br />
überregional in einem Atemzug mit dem JadeWeserPort<br />
genannt worden. 2019 soll der Umschlag von etwa<br />
7000 Teilen des VW-Konzerns in 15 Länder beginnen.<br />
500 Arbeitsplätze werden geschaffen. Hat <strong>die</strong>se Ansiedlung<br />
<strong>für</strong> Sie Signalwirkung?<br />
Ich setze <strong>die</strong> Bedeutung <strong>die</strong>ser Ansiedlung definitiv hoch,<br />
aber nicht so hoch an wie manch anderer. Es ist ein hervorragendes<br />
Signal, dass sich ein Konzern <strong>für</strong> uns entschieden<br />
hat und wir dadurch stärker auf der Weltkarte vertreten sind.<br />
Für mich sind alle anderen Ansiedlungen, beispielsweise<br />
Nordfrost, genauso bedeutsam. Jede Investition stärkt<br />
unsere <strong>Stadt</strong>.
5<br />
richtig guten Kurs!“<br />
Das meistfotografierte Motiv in der Jadestadt: <strong>die</strong> Kaiser-Wilhelm-Brücke.<br />
Foto: ©bildwerfer – stock.adobe.com<br />
Was erwarten Sie noch vom JadeWeserPort?<br />
Wir brauchen dringend <strong>die</strong> zweite Ausbaustufe. Das<br />
Planfeststellungsverfahren läuft. Ich be<strong>für</strong>chte: Wenn<br />
sich <strong>die</strong> aktuell positive Entwicklung des Containerumschlages<br />
so fortsetzt, dann werden wir eine Kapazitätslücke<br />
bekommen bis der zweite Abschnitt fertig ist. Dazu ist uns<br />
auch <strong>die</strong> Aufstellung weiterer acht Containerbrücken ein<br />
Anliegen.<br />
Die Sanierung der Bahnstrecke nach Oldenburg, u.a. mit der<br />
Elektrifizierung bis 2022, ist in vollem Gange. Was erwarten<br />
Sie davon?<br />
Die Elektrifizierung ist seit Jahrzehnten überfällig gewesen,<br />
aber keine Bedingung <strong>für</strong> das Funktionieren der Strecke. Im<br />
Moment ist der Bau eines Gleises zwar hinderlich, aber <strong>die</strong><br />
Kapazitäten reichen aktuell aus. Insgesamt ist <strong>die</strong> Sanierung<br />
ein guter Schritt.<br />
>>><br />
Wir machen den Weg frei<br />
Die Volksbank <strong>Wilhelmshaven</strong> eG besteht seit über 100<br />
Jahren am Standort <strong>Wilhelmshaven</strong> und verbindet das<br />
moderne Bankgeschäft mit traditionellen Werten. Zudem<br />
tritt <strong>die</strong> Volksbank als großer Förderer der Region in Erscheinung.<br />
Dabei erstreckt sich das Geschäftsgebiet über <strong>die</strong><br />
„Friesische Halbinsel“ inklusive der Ostfriesischen Inseln.<br />
Als Mittelstandsbank erfüllt <strong>die</strong> Volksbank <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
<strong>die</strong> Kreditwünsche der Kunden aus eigenen Mitteln und<br />
unter Einbindung der gesamten Finanzgruppe. So ist es in<br />
den letzten Jahren gelungen, <strong>die</strong> Bilanzsumme und<br />
das betreute Kundenwertvolumen mehr als zu verdoppeln.<br />
Besondere Stärken der Volksbank <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
sind schnelle Entscheidungen und flache Hierarchien,<br />
kompetente Ansprechpartner zu allen Fragen rund um<br />
<strong>die</strong> Finanzwelt und innovative Lösungsansätze sowie <strong>die</strong><br />
Bereitschaft, Risiken zu übernehmen.<br />
Ein persönlicher Gesprächstermin? Kein Problem! Vereinbaren<br />
Sie noch heute einen Termin mit einem Mitarbeiter.<br />
Volksbank <strong>Wilhelmshaven</strong> eG · Virchowstraße 23 · 26382 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Tel. 04421 406-0· info@voba-whv.de · www.vobawhv.de<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>
6<br />
Dynamischer <strong>Wirtschaft</strong>sstandort<br />
Kurz gefragt …<br />
Andreas Wagner,<br />
Oberbürgermeister<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Marinestützpunkt >> Für unsere <strong>Stadt</strong> ein wichtiger Partner<br />
und Eckpfeiler, mit dem wir sehr eng zusammenarbeiten.<br />
Jade Hochschule >> Wir wünschen uns, dass noch mehr Studenten<br />
in <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> kommen und hier nicht nur stu<strong>die</strong>ren, sondern auch<br />
wohnen. Deshalb sind wir <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> engen und guten Austausch,<br />
wenn es darum geht, den Standort noch attraktiver zu machen.<br />
Weltnaturerbe Wattenmeer >> Ein wichtiges Standbein, auf das<br />
wir weiter setzen wollen. Das Engagement schließt aus meiner Sicht<br />
übrigens aus, dass sich Träume von Kreuzfahrt schiffen in <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
erfüllen, solange <strong>die</strong>se Schiffe nicht umwelt verträglicher sind.<br />
Landesbühne >> Ich sage <strong>im</strong>mer: Wenn ihr gute Projekte habt,<br />
besorge ich das Geld.<br />
Freizeitangebote >> Unendlich groß in unserer <strong>Stadt</strong>.<br />
Lebensqualität >> Hoch, auch mit Blick auf das Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis.<br />
Klinik-Neubau >> Wichtig und es ist gut, dass alles in der Spur ist.<br />
Südstrand >> Die Perle unserer <strong>Stadt</strong>, <strong>die</strong> <strong>im</strong>mer einen Besuch<br />
wert ist.<br />
Wohnen am Meer – Wiesbadenbrücke >> Ein tolles Projekt<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Entwicklung unserer <strong>Stadt</strong>, das wir seit 2012 verfolgen.<br />
Projekte <strong>die</strong>ser Art dauern ihre Zeit.<br />
Einzigartige Chancen<br />
eröffnen sich<br />
Horst Bartels,<br />
Gründer und Firmenchef der<br />
NORDFROST<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong> besitzt als<br />
Hafenstadt den einzigen Tiefwasser-Container hafen<br />
Deutschlands. Dieser bietet beste Bedingungen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
weltgrößten Containerschiffe und ist opt<strong>im</strong>al an das<br />
europäische Verkehrsnetz angebunden. Inzwischen<br />
hat er richtig Fahrt aufgenommen und wird das Rennen<br />
als Hafen der Zukunft unseres Landes machen.<br />
Mit seinen kurzen und schnellen Wegen ist er ein<br />
Gewinn <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>im</strong>- und exportierenden Unternehmen<br />
aller Branchen! Die hohe Attraktivität, <strong>die</strong> der Hafen<br />
auf <strong>die</strong> <strong>Wirtschaft</strong> ausübt, erleben wir an unserem<br />
NORDFROST Seehafen-Terminal als breit aufgestellter<br />
Logistiker täglich.<br />
Zu 150 Jahre <strong>Wilhelmshaven</strong> steht unsere Region <strong>im</strong><br />
Fokus des überregionalen und weltweiten Interesses:<br />
Es ist an der Zeit, positiv auf <strong>die</strong> einzigartigen Chancen<br />
zu blicken, <strong>die</strong> sich unserer <strong>Stadt</strong> aktuell eröffnen –<br />
und <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zukunft in allen Bereichen <strong>die</strong> richtigen<br />
Weichen zu stellen!<br />
Foto: © Harry Köster.<br />
>>><br />
Die <strong>Stadt</strong> steht aktuell auch <strong>im</strong> Wettstreit mit Brunsbüttel<br />
und Stade um einen LNG-Standort. Was werfen Sie in <strong>die</strong><br />
Waagschale, damit <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> den Zuschlag bekommt?<br />
Mir ist es wichtig, hier zu unterscheiden. Bei Stade und<br />
Brunsbüttel reden wir ausschließlich über eine landgebundene<br />
Anbindung. Es gibt aber auch noch <strong>die</strong> Alternative,<br />
dass <strong>die</strong> LNG-Anlage auf einem großen Schiff betrieben<br />
wird. Diese Lösung favorisiere ich. Wir sind seit langer Zeit<br />
<strong>im</strong> Gespräch mit einem Investor. Wir hoffen auf eine positive<br />
Entscheidung <strong>im</strong> Jahr 2019. Ich bin sehr opt<strong>im</strong>istisch.<br />
Themenwechsel: Die <strong>Wirtschaft</strong> hat in den vergangenen<br />
Jahren <strong>die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>sförderung der <strong>Stadt</strong> stark kritisiert.<br />
Es gebe zu viele leerstehende Gewerbegebiete und eine<br />
<strong>im</strong>mer noch viel zu hohe Arbeitslosenquote. Die Forderung<br />
lautet: eine Neuaufstellung mit einem starken „Kümmerer“.<br />
Wie ist der aktuelle Stand der Dinge?<br />
Ich bin bei <strong>die</strong>ser Kritik ziemlich schmerzfrei. Wir <strong>im</strong> Rathaus<br />
sind gelassen bei <strong>die</strong>sem Thema. Warum? Man muss weit<br />
fahren, um eine <strong>Stadt</strong> zu finden, <strong>die</strong> eine solche Entwicklung<br />
n<strong>im</strong>mt wie <strong>Wilhelmshaven</strong> in den vergangenen Jahren.<br />
Oft meinen Unternehmer, dass man bei der <strong>Wirtschaft</strong>sförderung<br />
nur auf einen Knopf drücken muss und dann läuft<br />
es. Nein – man braucht über Jahre gute und überregionale<br />
Kontakte mit einem langen Atem. Mich ärgert es, dass <strong>die</strong><br />
Arbeit meiner Mitarbeiter so schlecht bewertet wird. Das<br />
hat der <strong>Wirtschaft</strong>sförderung insgesamt nicht gut getan.<br />
Unsere Ergebnisse können sich sehen lassen. Aktuell haben<br />
wir gerade wieder Gewerbeflächen von einer Größe von<br />
17 Hektar verkauft. Für mich ist <strong>die</strong> Kritik nicht nachvollziehbar.<br />
Wird es in den nächsten Jahren neue Förderszenarien <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> <strong>Wirtschaft</strong> geben?<br />
Es gibt <strong>im</strong>mer wieder Programme, <strong>die</strong> dann aber nicht ausschließlich<br />
<strong>für</strong> unsere <strong>Stadt</strong> gelten. Wir sind da gut <strong>im</strong> Thema<br />
und prüfen <strong>die</strong> Möglichkeiten <strong>im</strong> Interesse der Unternehmen.<br />
Wir als <strong>Stadt</strong> haben unser Förderprogramm <strong>für</strong> kleine<br />
und mittelständische Unternehmen mit etwa einer halben<br />
Million Euro pro Jahr. Dieses Programm wird auch sehr gut<br />
angenommen. Unabhängig von der Förderung von Ansiedlungen<br />
darf ich feststellen: Wir haben in den vergangenen<br />
Jahren <strong>für</strong> zahlreiche Projekte mehrere hundert Millionen<br />
Euro aus Fördertöpfen nach <strong>Wilhelmshaven</strong> geholt und auch<br />
in <strong>die</strong>ser Hinsicht gute Arbeit geleistet.<br />
Wie sehen Sie <strong>die</strong> Zukunft der Standortmarketinggesellschaft<br />
JadeBay GmbH?<br />
Diese Gesellschaft hatte Geburtsfehler, <strong>die</strong> abgestellt<br />
wurden. Sie hatte zu wenig finanzielle Mittel <strong>für</strong> zu viele<br />
weiter S. 8 >>>
Unternehmensporträt<br />
7<br />
Unsere Häfen. Ihre Zukunft.<br />
Niedersachsen Ports ist <strong>die</strong> Gesellschaft <strong>für</strong> Hafeninfrastruktur<br />
mit den meisten öffentlichen Seehäfen in<br />
Deutschland. Wir sind verantwortlich <strong>für</strong> fünf Seehäfen,<br />
sieben Inselversorgungshäfen und drei Regionalhäfen in<br />
der niedersächsischen Küstenregion. In den Standorten<br />
vermarkten wir unsere Gewerbe- und Industrieflächen und<br />
siedeln hafenaffine Unternehmen an. Zu unseren Kernaufgaben<br />
gehören Entwicklung, Bau und Instandhaltung der<br />
Infrastruktur – damit gestalten wir aktiv <strong>die</strong> Zukunft der<br />
Häfen. Wir fühlen uns der gesamten Region und ihrer wirtschaftlichen<br />
Entwicklung verbunden: Die Häfen sind Le -<br />
bens- und Arbeitsmittelpunkt vieler Menschen, jeden Tag<br />
aufs Neue. Dieser Verantwortung sind wir uns sehr bewusst.<br />
Starker Partner – modernes Hafenmanagement.<br />
In <strong>Wilhelmshaven</strong> betreibt Niedersachsen Ports zudem als<br />
verlässlicher Partner <strong>die</strong> Eisenbahninfrastruktur und das<br />
Netz der Hafenbahn am Container Terminal <strong>Wilhelmshaven</strong>.<br />
Weiterhin unterhalten wir das Mehrzweckschiff Argus. Wir<br />
übernehmen <strong>die</strong> landseitige Versorgung von Seeschiffen mit<br />
Strom und Trinkwasser sowie <strong>die</strong> Schiffsabfallentsorgung.<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> ist der einzige Tiefwasserhafen Deutschlands.<br />
Erreichbar <strong>für</strong> <strong>die</strong> größten Schiffe mit bis zu 20 m<br />
Tiefgang. Ein Hafen voller Potenzial, auch dank einer<br />
hervorragenden Anbindung an Land und vielen noch<br />
ungenutzten Entwicklungsflächen. Die gute seewärtige<br />
Zufahrt mit kurzer Revierfahrt und großen Wassertiefen<br />
prädestiniert den Seehafen an der Jade <strong>für</strong> feste und<br />
flüssige Massengüter sowie <strong>für</strong> den Containerverkehr mit<br />
Megalinern. Der Umschlag von fossilen Energieträgern wie<br />
Kohle und Rohöl macht <strong>Wilhelmshaven</strong> zur größten Energiedrehscheibe<br />
Deutschlands. Hinzu kommen zahlreiche<br />
Dienstleistungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> On- und Offshore-Windenergie.<br />
Unser Seehafen <strong>Wilhelmshaven</strong>. Ihre Vorteile.<br />
• Deutschlands drittgrößter See- und einziger Tiefwasserhafen<br />
• Energiedrehscheibe als wichtigster Hafenstandort<br />
<strong>für</strong> den Umschlag von fossilen Energieträgern • Direkte<br />
Anbindung an das deutsche Gaspipeline-Netz • Tidefreier<br />
Multifunktionshafen mit kurzfristig verfügbaren Erweiterungsflächen<br />
• Große Entwicklungspotenziale durch das<br />
neue Containerterminal<br />
Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG · Hindenburgstraße 26–30 · 26122 Oldenburg<br />
Tel. 0441 350200 · info@nports.de · www.nports.de<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>
8<br />
Dynamischer <strong>Wirtschaft</strong>sstandort<br />
– Interview mit Andreas Wagner,<br />
Oberbürgermeister <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Hier wird erfolgreich <strong>die</strong> Zukunft der Jadestadt gestaltet:<br />
das Rathaus von <strong>Wilhelmshaven</strong>.<br />
Foto: © Stefan Antheck/<strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
>>><br />
Aufgaben, <strong>die</strong> sie erfüllen sollte. Im Moment ist es ein<br />
sehr erfolgreiches kommunales Unternehmen, das sehr<br />
viel bewegt <strong>im</strong> Bildungsbereich, bei Transformationsprozessen<br />
oder bei der Begleitung von Mitarbeitern der<br />
Bundeswehr, <strong>die</strong> neu in unsere <strong>Stadt</strong> kommen. Das läuft<br />
hervorragend.<br />
Es gibt Überlegungen, <strong>die</strong> Landesgartenschau 2026 nach<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> zu holen. Wie ist der Stand der Dinge?<br />
Welche Vorteile sehen sie durch eine solche Veranstaltung?<br />
Wir stehen hier erst am Anfang der Überlegungen. Das<br />
muss noch in der Breite diskutiert werden. Die Idee ist gut,<br />
aber es ist nun einmal nicht so, dass Kommunen mit <strong>die</strong>ser<br />
Veranstaltung Geld ver<strong>die</strong>nt haben, sondern eine solche<br />
Schau wirtschaftlich eher eine Herausforderung ist.<br />
Ihre <strong>Stadt</strong> hat in den vergangenen Jahren auch Schlagzeilen<br />
gemacht als Zuzugsort <strong>für</strong> Sozialschwache. Wie werben Sie<br />
heute <strong>für</strong> einkommensstarke Neubürger?<br />
Ganz einfach: mit vernünftigen Arbeitsplätzen. Hier st<strong>im</strong>mt<br />
insgesamt <strong>die</strong> Richtung, wie <strong>die</strong> Zahlen unterstreichen.<br />
Hinzu kommen <strong>die</strong> vielen weichen Faktoren, <strong>die</strong> <strong>für</strong> einen<br />
Zuzug entscheidend sein können: Theater, Museen, gute<br />
Veranstaltungen, gute Restaurants. Das ist ein Gesamtpaket,<br />
zu dem auch gute Einkaufsmöglichkeiten gehören.<br />
Auch dazu möchte ich etwas sagen: Es wird viel gelästert,<br />
dass in der Marktstraße Geschäfte leer stehen. Da empfehle<br />
ich dann, sich auch einmal in anderen Städten unserer<br />
Größe umzusehen. Dann relativiert sich <strong>die</strong> oft zu negative<br />
Betrachtungsweise.<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> hat zudem Probleme mit der Überalterung.<br />
Da<strong>für</strong> muss auch das Image der <strong>Stadt</strong> <strong>für</strong> junge Leute aufgebessert<br />
werden. Die <strong>Wirtschaft</strong> fordert Bildung, Bildung,<br />
Bildung. Wo sehen Sie Handlungsbedarf?<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> hat nicht mehr Probleme als andere Städte.<br />
Wir haben in den letzten acht Jahren in unserer <strong>Stadt</strong> alle<br />
Schulen saniert. Wir haben das Neue Gymnasium umgebaut.<br />
Aktuell gehen mehrere Millionen Euro in <strong>die</strong> Berufsschule.<br />
Die Jade Hochschule hat etwa 1000 Studenten mehr als vor<br />
einigen Jahren. Aus meiner Sicht ist das Bildungsangebot<br />
nicht das Problem. Wir haben eher <strong>die</strong> Aufgabe, junge Menschen<br />
in der Region und in der <strong>Stadt</strong> zu halten. Das geht vor<br />
allem auch über attraktive Ausbildungsmöglichkeiten, <strong>die</strong><br />
Unternehmen bieten.<br />
Dazu passt, dass eine Umfrage des Arbeitgeber- und<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sverbandes Jade (AWV), der <strong>Wirtschaft</strong>sförderungsgesellschaft<br />
Varel und des <strong>Wirtschaft</strong>sförderkreises<br />
Harlinger Land ergeben hat, dass 40 bis 45 Prozent der<br />
Firmen künftig vom Fachkräftemangel betroffen sein<br />
werden...<br />
Hier sind <strong>die</strong> Firmen gefragt, sich Gedanken zu machen,<br />
warum junge Menschen nicht in der Region bleiben und<br />
sich hier qualifizieren. Wir als <strong>Stadt</strong> können, so wie wir es<br />
machen, am Image arbeiten und gute Bildungsangebote<br />
vorhalten – zur Tränke führen müssen dann schlussendlich<br />
<strong>die</strong> Unternehmen <strong>die</strong> jungen Leute. Die junge Menschen<br />
bzw. Talente wissen heute ganz genau, was ihnen woanders<br />
finanziell und materiell geboten wird. Aber auch jeder<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong>er ist hier ein Stück weit gefordert. Wir<br />
dürfen stolz darauf sein, was sich in unserer <strong>Stadt</strong> in den<br />
vergangenen Jahren positiv entwickelt hat, und das auch<br />
viel stärker nach außen tragen.<br />
Jetzt kommt Ihr Werbeblock: Ein Unternehmer, der einen<br />
neuen Standort sucht, kommt nicht an <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
vorbei, weil ...<br />
... wir reichlich Platz haben.<br />
Sie haben einen Veranstaltungsmarathon <strong>im</strong> Jubiläumsjahr<br />
angekündigt. Was sind Ihre Favoriten? Welche Veranstaltungen<br />
sollten sich <strong>die</strong> Menschen der Region nicht<br />
ent gehen lassen?<br />
Keine. Meine Favoriten sind der Festakt am 17. Juni und der<br />
Tag der Niedersachsen.
Unternehmensporträt<br />
9<br />
Ingenieurbüro Mantay – Planung <strong>für</strong> morgen<br />
Heutzutage muss ein Gebäude nicht nur funktionieren.<br />
Auch <strong>die</strong> Ästhetik kann und darf nicht der einzige Maßstab<br />
sein. In einer Welt, <strong>die</strong> es <strong>für</strong> unsere Nachkommen lebenswert<br />
zu erhalten gilt, sollte es unser Anspruch sein, Gebäude<br />
zu entwickeln <strong>die</strong> nachhaltig und effizient sind, funktional<br />
und gestalterisch wertvoll. Dieser Anspruch stellt eine<br />
Herausforderung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Planer dar, <strong>die</strong> wir annehmen.<br />
Diese Aufgabe lässt sich nicht alleine meistern, hier ist<br />
Teamarbeit gefragt.<br />
Je früher <strong>im</strong> Entwurfs- und Planungsprozess <strong>die</strong> verschiedenen<br />
Fachrichtungen zusammenarbeiten und grundsätzliche<br />
Entscheidungen getroffen werden, desto reibungsloser<br />
lässt sich <strong>die</strong> Planung gestalten.<br />
Synergien ermöglichen eine effektivere und weniger fehleranfällige<br />
Planung.<br />
Am besten lässt sich eine derart integrierte Planung<br />
verwirklichen, wenn es von Beginn an ein Team gibt,<br />
das gemeinsam am Projekt arbeitet. Mit wenig externen<br />
Schnittstellen und Abst<strong>im</strong>mungsschwierigkeiten. Bei<br />
uns arbeiten <strong>die</strong> verschiedenen Fachrichtungen von der<br />
Architektur über <strong>die</strong> Elektrotechnik, Gebäudeautomation,<br />
Heizung, Kälte, Lüftung, Sanitärplanung und Energieberatung<br />
Hand in Hand <strong>für</strong> zukunftsfähige Gebäude.<br />
Ein solches Gebäude ist mit dem nahezu energieautarken<br />
Mehrfamilienhaus Bismarckstraße 33 <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong>er<br />
Spar- und Baugesellschaft eG in <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
entstanden.<br />
Für das, nach dem von Prof. Leukefeld entwickelten<br />
Sonnenhaus-Standard realisierte Leuchtturmprojekt,<br />
haben wir <strong>die</strong> technische Gebäudeausstattung geplant<br />
und <strong>die</strong> energetische Planung vom Förderantrag über <strong>die</strong><br />
Qualitätssicherung in der Bauphase bis zur Dokumentation<br />
begleitet. Der Autarkiegrad von ca. 70 % wird über <strong>die</strong> Nutzung<br />
großflächiger Solarthermie- und Photovoltaikanlagen<br />
mit Speichern (Thermischer Speicher ca. 20m³ Wasser, ca.<br />
42kWh Batterie) <strong>im</strong> Zusammenspiel mit der qualitativ hochwertigen<br />
Gebäudehülle (H’T 0,193 W/m²K) und dem daraus<br />
resultierenden geringen Energiebedarf erreicht.<br />
Unser Anliegen ist es gemeinsam mit unseren Kunden nachhaltige,<br />
individuelle Lösungen <strong>für</strong> hochwertige Gebäude zu<br />
schaffen <strong>die</strong> auf Dauer ein angenehmes Leben und Arbeiten<br />
ermöglichen.<br />
Ingenieurbüro Mantay · An der Junkerei 4 · 26389 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Tel. 04421 50088-0 · info@ib-mantay.de · www.ib-mantay.de<br />
IHR PARTNER FÜR ARCHITEKTUR, GEBÄUDETECHNIK<br />
& ENERGIEBERATUNG<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>
10<br />
Starke Kompetenzfelder<br />
Eine <strong>Stadt</strong> auf Wachstumskurs<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong>s <strong>Wirtschaft</strong> ist breit aufgestellt – Logistik und Hafen <strong>im</strong> Aufwind<br />
Der Blick in <strong>die</strong> Geschichte der <strong>Stadt</strong> gibt <strong>die</strong> Antwort: Wenn es<br />
um den <strong>Wirtschaft</strong>sstandort <strong>Wilhelmshaven</strong> geht, dann dreht<br />
sich seit der <strong>Stadt</strong>gründung vor 150 Jahren (fast) alles um <strong>die</strong><br />
Lage am Wasser und den einzigen Tiefwasserhafen Deutschlands.<br />
Legte <strong>die</strong> Marine zur Kaiserzeit den Grundstein <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
<strong>Stadt</strong> und <strong>die</strong> folgende rasante Entwicklung, war es nach<br />
Zerstörungen <strong>im</strong> Zweiten Weltkrieg <strong>die</strong> Marine, <strong>die</strong> ab Mitte<br />
der 1950‘er Jahre <strong>für</strong> neuen Aufschwung sorgte. Zeitgleich<br />
entstand der Ölhafen, mit dem <strong>die</strong> privatwirtschaftliche<br />
Hafennutzung erstmals Bedeutung erhielt. Industrieansiedlungen<br />
aus dem Bereich der Chemie und Petrochemie folgten<br />
und festigten <strong>Wilhelmshaven</strong>s Ruf als nationale Energiedrehscheibe.<br />
Heute sind es der Container Terminal <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
(CTW) und das Güterverkehrszentrum (GVZ) <strong>im</strong> JadeWeserPort,<br />
<strong>die</strong> <strong>für</strong> neue Impulse, Investitionen und Arbeitsplätze sorgen.<br />
Doch der <strong>Wirtschaft</strong>sstandort ist weitaus mehr als nur <strong>die</strong><br />
marit<strong>im</strong>e <strong>Wirtschaft</strong>. Der Maschinen-, Metall- und Anlagenbau,<br />
<strong>die</strong> Ernährungswirtschaft (Seite 13), <strong>die</strong> Logistik (Seite 12) und<br />
<strong>die</strong> Energiewirtschaft (Seite 12) zählen ebenso zu den starken<br />
Kompetenzfeldern in der Jadestadt.<br />
Marit<strong>im</strong>e <strong>Wirtschaft</strong>: Aus Tradition leistungsstark<br />
Leistungsstarke Hafenanlagen, Umschlagbetriebe, Werften<br />
und eine starke und international renommierte marit<strong>im</strong>e<br />
Serviceindustrie sowie Deutschlands bedeutendster Hafen<br />
<strong>für</strong> den Import und das Handling von Mineralöl und Kohle –<br />
das sind <strong>die</strong> Merkmale, <strong>die</strong> seit Jahrzehnten <strong>für</strong> <strong>die</strong> vielfältige<br />
marit<strong>im</strong>e <strong>Wirtschaft</strong> in der Jadestadt stehen. Seit 2012<br />
ist ein weiteres Highlight hinzugekommen: der JadeWeser-<br />
Port mit dem Container Terminal <strong>Wilhelmshaven</strong> (CTW) am<br />
18 Meter tiefen Fahrwasser der Jade. Ohne Restriktionen<br />
können dort <strong>die</strong> größten Containerschiffe jeden Tag rund<br />
um <strong>die</strong> Uhr anlanden. Im direkt an den CTW angrenzenden<br />
Güterverkehrszentrum (GVZ) werden <strong>für</strong> Verlader, Produzenten,<br />
Logistikunternehmen und Dienstleister zudem beste<br />
Ansiedlungsbedingungen geboten.<br />
Für Jürgen Janßen, Fachbereichsleiter <strong>Wirtschaft</strong> und<br />
Regionalmanagement bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong>,<br />
ergeben sich durch den Containerhafen ganz neue Perspektiven.<br />
„Der Containerhafen ist ein Anker, um den wir ganz<br />
viel entwickeln können. Es kommt auf das Geschick aller<br />
Maschinenbau: Anerkannt, erfolgreich und innovativ<br />
Akteure <strong>im</strong> Ansiedlungsmanagement<br />
an, neben der sich<br />
entwickelnden Logistik- und<br />
Verkehrswirtschaft weitere wertschöpfende<br />
Ansiedlungen <strong>im</strong> Umfeld<br />
des Containerhafens zu etablieren.“ Sie<br />
seien das Salz in der Suppe <strong>für</strong> eine nachhaltige wirtschaftliche<br />
Entwicklung - oder, wie sich Janßen an den Ausspruch<br />
eines Experten erinnert, der den Containerhafen und <strong>die</strong><br />
Ansiedlungsflächen mit dem Herd und der Bratpfanne verglichen<br />
habe: „Herd und Bratpfanne sind Grundvoraussetzung<br />
– was wir aber wirklich wollen, ist das Spiegelei in der<br />
Pfanne“. Janßen ist angesichts der bereits realisierten und<br />
weiteren bevorstehenden Ansiedlungen <strong>im</strong> Bereich Logistik<br />
opt<strong>im</strong>istisch: „Es ist viel in der Pipeline. Die Gespräche<br />
mit weiteren Investoren sind auf sehr gutem Weg.“ Und das<br />
Potenzial <strong>für</strong> künftige Hafenerweiterungen ist riesengroß:<br />
Aktuell hat <strong>die</strong> Kaikante eine Länge von 1,7 Kilometer<br />
– bis zu acht Kilometer sind möglich.<br />
Sie arbeiten mit Stahl, Titan, Aluminium oder Guss und stel -<br />
len unter anderem Zahnräder, Kugellager, Maschinen aller Art<br />
und Mobilkrane in <strong>Wilhelmshaven</strong> her. „Maschinen- und Anlagenbau<br />
und der gesamte Bereich der Metallverarbeitung sind<br />
hier traditionell stark aufgestellt. Wir haben viele anerkannte<br />
und erfolgreiche Unternehmen, <strong>die</strong> sehr innovativ unterwegs<br />
sind“, berichtet <strong>Wirtschaft</strong>sförderer Jürgen Janßen. Ein Beispiel<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> gute Entwicklung ist <strong>die</strong> US-amerikanische Kranbau-Firma<br />
Manitowoc, <strong>die</strong> ihren <strong>Wilhelmshaven</strong>er Standort<br />
ausgebaut hat. Janßen: „Es wurde deutlich in <strong>die</strong> Modernisierung<br />
des Bestandswerkes und in ein neues<br />
Test- und Erprobungscenter <strong>für</strong> montierte<br />
Mobilkrane und Komponenten inves tiert.“ Bestrebungen<br />
von Manitowoc, verbundene Zulie ferer und<br />
Dienstleister zu einer Ansiedlung <strong>im</strong> Umfeld des Test cen -<br />
ters zu bewegen, unterstütze <strong>die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>sförderung nur<br />
zu gern. „Es ist natürlich von Vorteil, wenn Zulie fe rer- Firmen<br />
dichter ans Werkstor kommen“, schaut Janßen nach vorne,<br />
„ausreichend fertig beplante Ansiedlungsflächen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Entwicklung eines Supplier-Parks stehen bereit.“<br />
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Foto: © industrieblick – stock.adobe.com
Unternehmensporträt<br />
11<br />
Nietiedt – Starke Leistung am Bau<br />
Nietiedt ist Ihr starker Partner <strong>für</strong> alle Bau- und Ausbauprojekte!<br />
Das <strong>Wilhelmshaven</strong>er Unternehmen ist eine<br />
erfolgreiche, mittelständische Firmengruppe des Bau- und<br />
Ausbauhandwerks. Angefangen als traditioneller Malereibetrieb<br />
<strong>im</strong> Jahr 1938, bietet Nietiedt in mittlerweile dritter<br />
Generation moderne, bautechnische und bauhandwerkliche<br />
Dienstleis tungen an. Gebäude- und Industrieanlagen<br />
erhalten, Energie sparen, lebenswert wohnen, das sind<br />
Werte, <strong>die</strong> sich das Unternehmen auf <strong>die</strong> Fahne geschrieben<br />
hat. Von der Fassaden-Dämmtechnik bis zur Fassadensanierung,<br />
von klassischen Innenrenovierungsarbeiten bis zu<br />
dekorativen Maltechniken und konfortablen Bodenbelägen,<br />
von der Energiesparberatung bis zur <strong>für</strong> jeden Kunden<br />
maßgeschneiderten Gerüstbaulösung – <strong>die</strong> Nietiedt Gruppe<br />
ist der Neubau- und Renovierungsexperte <strong>für</strong> Privat- und<br />
Gewerbe- sowie Industriekunden <strong>im</strong> Nordwesten. Fragen Sie<br />
uns nach einem unverbindlichen Beratungsgespräch und<br />
einem auf Ihre Wünsche zugeschnittenen Angebot. Unsere<br />
qualifizierten Mitarbeiter helfen Ihnen gerne weiter.<br />
Kompetenz aus <strong>Wilhelmshaven</strong>: Nietiedt garantiert seinen<br />
Kunden aus der Region, dem Umland oder von weiter weg<br />
höchste Qualitätsstandards, Termintreue und Sauberkeit auf<br />
allen Baustellen zu fairen Preisen.<br />
Nietiedt versteht sich als Mehrsparten-Dienstleister rund<br />
um den Bau, Ausbau und den Schiffbau.<br />
Das Leistungs-Portfolio umfasst:<br />
• Gerüste aller Bauarten • Beton- und Korrosionsschutz<br />
sowie Spezialbeschichtungen <strong>für</strong> Böden und Behälter<br />
• Schiffsanstriche, Oberflächenvorbereitungen sowie<br />
Stahlreparaturen <strong>für</strong> den Schiffbau • Sanierungen von der<br />
Hausfassade bis zum komplexen Betonbauwerk • Fassadenwärmedämmungen<br />
• Renovierungen und dekorative<br />
Gestaltungen von Innenräumen • Bodenbelagsarbeiten<br />
Das Spektrum unserer Tätigkeiten und der eigene Anspruch<br />
manifestieren sich <strong>im</strong> Unternehmens-Motto „Nietiedt –<br />
Starke Leistung am Bau“. Mit einem Netz von 12 Niederlassungen<br />
in sechs Bundesländern – vom Stammsitz in<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> über Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt,<br />
Nordrhein-Westfalen bis nach Bayern – versorgt <strong>die</strong> Nietiedt<br />
Gruppe Kunden – vom privaten Hausbesitzer bis zum namhaften<br />
Industriekonzern in Deutschland und in den europäischen<br />
Nachbarländern.<br />
Nietiedt Verwaltungs-GmbH · Zum Ölhafen 6 · 26384 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Tel. 04421 300400 · info@nietiedt.com · www.nietiedt.com<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>
Foto: © refresh(PIX) – stock.adobe.com<br />
12<br />
Starke Kompetenzfelder<br />
Logistik: Die Zeichen stehen auf Wachstum<br />
Das wohl größte Wachstumspotenzial hat in den nächsten<br />
Jahren der Logistikbereich. Für den Startschuss des Güterverkehrszentrum<br />
(GVZ) hat bereits 2012 <strong>die</strong> Firma Nordfrost<br />
gesorgt, das in Deutschland führende Unternehmen<br />
in der Tiefkühllogistik mit Wurzeln und Hauptsitz in der<br />
Region <strong>Wilhelmshaven</strong>-Friesland. „Diese zu dem Zeitpunkt<br />
mutige Entscheidung des Investors war ein tolles Signal“,<br />
erinnert sich Janßen und weiß, dass <strong>die</strong> Anfangsjahre des<br />
neuen Nordfrost-Seehafenterminals durchaus schwierig<br />
waren. Umso mehr freue er sich, dass der Terminal inzwischen<br />
auf einem sehr guten Weg ist. „Zusätzlich zu bisher<br />
bereits investierten 100 Millionen Euro beabsichtigt das<br />
Unternehmen, in den nächsten zwei Jahren weitere 100<br />
Millionen Euro zu investieren und <strong>die</strong> Belegschaft von<br />
heute 200 auf etwa 500 bis Ende 2020 aufzustocken.“<br />
Inzwischen konnten <strong>im</strong> GVZ weitere Ansiedlungen realisiert<br />
werden. Dazu gehören der Versandhandel von AE Trade<br />
Online und ein von Rhenus Logistics betriebenes Gefahrgutlager.<br />
Der marit<strong>im</strong>e Dienstleister Jade Dienst erweitert<br />
seine Aktivitäten in <strong>Wilhelmshaven</strong> und hat Ende 2018 mit<br />
den Baumaßnahmen <strong>im</strong> GVZ begonnen. Bereits <strong>im</strong> Bau ist<br />
ein Verpackungszentrum <strong>für</strong> den Volkswagen-Konzern.<br />
Diese auch international viel beachtete<br />
Standortentscheidung lässt auf eine<br />
Sogwirkung <strong>für</strong> Zulieferer und Dienstleister<br />
hoffen. Ab Frühjahr 2019 werden durch das Logistikunternehmen<br />
Imperial Logistics Autoteile <strong>für</strong> <strong>die</strong> Marken Volkswagen<br />
und Audi sowie <strong>die</strong> Nutzfahrzeugsparte <strong>für</strong><br />
25 Standorte in 15 Übersee-Destinationen, unter anderem<br />
in Mexiko, China und USA, verpackt.<br />
Für eine weitere Ansiedlung sorgt das Bremer Immobilienunternehmen<br />
Peper & Söhne, das eine 12 000 Quadratmeter<br />
große Multi-User-Halle baut. Ziel ist, ein Angebot<br />
<strong>für</strong> kleine und mittlere Unternehmen aus den Bereichen<br />
Logistik, Light Industrial und Value-added-Services (VAS)<br />
mit drei Tiefhöfen mit zehn Überladebrücken bis zum<br />
4. Quartal 2019 zu schaffen. Janßen: „Wir haben be<strong>im</strong> GVZ<br />
weiterhin ganz viel Dynamik. So ist <strong>die</strong> landeseigene Vermarktungsgesellschaft<br />
beispielsweise in fortgeschrittenen<br />
Verhandlungen wegen einer Ansiedlung, <strong>die</strong> von der internationalen<br />
Strahlkraft her zumindest vergleichbar ist mit<br />
dem Logistikzentrum <strong>für</strong> den VW-Konzern.“<br />
Weitere Infos:<br />
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Energie: Neue Chancen durch LNG<br />
Zu einer der wichtigsten Energiedrehscheiben<br />
Deutschlands hat sich <strong>die</strong><br />
Jadestadt seit Ende der 1950’er Jahre entwickelt.<br />
Jede vierte Tonne Rohöl kommt über <strong>die</strong><br />
Tankerumschlagsanlagen der Nord-West Ölleitung GmbH<br />
(NWO) nach Deutschland. Über Pipelines wird das Rohöl<br />
in Kavernen eingelagert, daneben werden Raffinerien <strong>im</strong><br />
norddeutschen Raum und bis in das Ruhrgebiet versorgt.<br />
Darüber hinaus produzieren zwei Kohlekraftwerke – eines<br />
bereits seit 1976, das andere seit 2014 – fast 1500 Megawatt<br />
Strom. <strong>Wilhelmshaven</strong> ist zudem ein Knotenpunkt <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> Anlandung von Offshore erzeugter Windenergie und<br />
deren Transport ins Hinterland. In den nächsten Jahren<br />
wollen <strong>die</strong> Verantwortlichen in einem weiteren Bereich ein<br />
großer Player werden. Die seit Jahren laufenden Planungen<br />
<strong>für</strong> einen Import-Terminal <strong>für</strong> Flüssigerdgas (LNG - Liquefied<br />
Natural Gas) kommen mehr und mehr in eine entscheidende<br />
Phase, nachdem <strong>die</strong> Bundesregierung einen solchen<br />
Terminal auch aus nationaler Sicht <strong>für</strong> notwendig ansieht.<br />
>> www.wilhelmshaven.de<br />
>> Informationen zu Ansiedlungsmöglichkeiten und freien Grundstücken<br />
gibt s darüber hinaus unter www.ggs-whv.de<br />
Janßen: „Unser Hafen ist <strong>im</strong> Wettstreit mit den beiden<br />
anderen diskutierten Standorten Stade und Brunsbüttel<br />
ein Schlüsselargument. Er bietet nautisch <strong>die</strong> günstigsten<br />
Bedingungen, sicheres und tiefes Fahrwasser sowie kurze<br />
Entfernungen zu Kavernen und dem Gasknotenpunkt in<br />
Norddeutschland <strong>für</strong> <strong>die</strong> Anbindung an das deutsche und<br />
europäische Hochdruck-Fernleitungsgasnetz.“ Rückenwind<br />
haben <strong>die</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong>er Pläne jüngst aus Katar erhalten.<br />
Anlässlich eines persönlichen Besuches betonte der<br />
Botschafter des Arabischen Emirats das Interesse Katars<br />
als Erdgasexporteur an einer strategischen Investition.<br />
Und: er favorisiere <strong>Wilhelmshaven</strong> als LNG-Standort.<br />
Während <strong>die</strong> Standort- und Investitionsentscheidung <strong>für</strong><br />
den LNG-Terminal noch aussteht, entwickelt sich <strong>die</strong> chemische<br />
Industrie in <strong>Wilhelmshaven</strong> ständig fort. Das PVC-<br />
Werk Vynova auf dem Voslapper Groden hat allein in den<br />
vergangenen drei Jahren nach eigenen Angaben etwa<br />
40 Millionen Euro investiert. Dort produzieren über 300 Mitarbeiter<br />
seit 1971 pro Jahr etwa 380 000 Tonnen PVC.
Ernährungswirtschaft: Schokoraspel und Fischstäbchen<br />
„Dass <strong>die</strong> Schokostreusel auf den Tiefkühltorten einer<br />
bekannten deutschen Konditorei aus <strong>Wilhelmshaven</strong> kommen,<br />
wissen selbst viele Einhe<strong>im</strong>ische nicht“, sagt Jürgen<br />
Janßen. Dabei blickt das Unternehmen „Ulmer Schokoladen“<br />
auf eine 150-jährige Geschichte zurück. Gegründet in<br />
Berlin, wagte Herbert Ulmer nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
einen Neuanfang in <strong>Wilhelmshaven</strong>. Der Startschuss auf<br />
dem ehemaligen Textilhof fiel 1954. Bereits 1972 zog das<br />
Unternehmen in <strong>die</strong> neu gebaute Produktionshalle in der<br />
Kreuzstraße um, zehn Jahre später entstand dort auch ein<br />
neues Büro- und Verwaltungsgebäude. Spezialisiert auf <strong>die</strong><br />
Herstellung kleinstückiger Schokoladenartikel wie Streusel,<br />
Herzchen oder Sternchen, schreibt das Unternehmen bis<br />
heute eine süße Erfolgsgeschichte und expan<strong>die</strong>rt kontinuierlich.<br />
Produziert wird inzwischen auf 15 000 m 2 Produktions-,<br />
Lager- und Verwaltungsfläche. Das Unternehmen<br />
ist heute Marktführer <strong>für</strong> Raspelschokolade in Deutschland<br />
und exportiert in <strong>die</strong> gesamte Welt. Deutlich jünger, doch<br />
ebenso auf der Erfolgsspur ist <strong>die</strong> Firma Greenland Seafood,<br />
bei der sich seit 2013 am Jadebusen alles um Fisch dreht.<br />
„Die Produktion von Convenience-Artikeln und <strong>die</strong> Fischfiletverarbeitung<br />
hat unter einem Vorgänger-Unternehmen<br />
bereits in den 1990’er Jahren begonnen“,<br />
erklärt Janßen.<br />
Greenland Seafood hat sich zu einem der effizientesten<br />
Fischverarbeitungswerke Europas entwickelt.<br />
Etwa 500 Mitarbeiter stellen 1,3 Millionen Fisch-Mahlzeiten<br />
pro Tag her, dabei wird stets sichergestellt, dass höchste<br />
Qualitätsstandards eingehalten werden. Und auch hier<br />
besteht Entwicklungspotenzial: „Wachstum und weitere<br />
Effizienzsteigerung ist denkbar, so wird zum Beispiel <strong>die</strong><br />
Möglichkeit geprüft, auf angemieteten Kühlraum zu verzichten<br />
und eigene Kühlhäuser am Produktionsstandort zu<br />
bauen“, sagt Janßen. Der JadeWeserPort hat <strong>die</strong>sem Unternehmen<br />
neue Perspektiven eröffnet. Während früher Vorprodukte<br />
über den Landweg von anderen Hafenstandorten<br />
transportiert werden mussten, erfolgt der Import heute<br />
über den nur drei Kilometer entfernten JadeWeserPort –<br />
„eine Win-Win-Situation“, so Janßen weiter - und freut sich<br />
angesichts der Attraktivität des Standortes <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
auf <strong>die</strong> nächsten Ansiedlungsprojekte. „Wir bieten da<strong>für</strong><br />
mit einer guten Infrastruktur, freien Flächen, einer liebenswerten,<br />
aufstrebenden <strong>Stadt</strong> und dazu noch angenehmem<br />
Wohnen am Meer beste Voraussetzungen.“<br />
Foto: © matka_Wariatka – stock.adobe.com<br />
JadeWeserPort <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Deutschlands einziger Container-Tiefwasserhafen konnte<br />
seit Inbetriebnahme ein stetig wachsendes Umschlagsvolumen<br />
verzeichnen. Zwei der drei großen Reedereiallianzen<br />
haben den JadeWeserPort in ihr Liniennetz integriert und<br />
verbinden <strong>Wilhelmshaven</strong> mit Häfen in Asien und dem<br />
Mittleren Osten – komplettiert wird das Netz mit diversen<br />
Feederlinien. Der Terminalbetreiber EUROGATE stellt mit den<br />
weltgrößten Containerbrücken eine moderne Suprastruktur<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Abfertigung von Großcontainerschiffen mit mehr<br />
als 20 000 Containern zur Verfügung. In direkter Nachbarschaft<br />
zum Container Terminal befindet sich auf 180 ha das<br />
Güterverkehrszentrum mit hochwertigen Prozessflächen<br />
<strong>für</strong> Logistik<strong>im</strong>mobilien jeder D<strong>im</strong>ension. Diese Kombination<br />
darf als einzigartig bezeichnet werden und bietet <strong>die</strong> ganze<br />
Bandbreite an infrastrukturellen Standortvorteilen: ampelfreie<br />
Anbindung an <strong>die</strong> A29, Anschluss an das Schienennetz<br />
der Deutschen Bahn und ein Terminal <strong>für</strong> den Kombinierten<br />
Verkehr.<br />
Container Terminal <strong>Wilhelmshaven</strong> JadeWeserPort-Marketing GmbH & Co. KG<br />
Pazifik 1 · 26388 <strong>Wilhelmshaven</strong> · Tel. 04421 409800 · info@jadeweserport.de · www.jadeweserport.de<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>
14<br />
Die Bundeswehr in <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Drei Fragen an Kapitän zur See<br />
Ralf Kuchler, Kommandeur der<br />
Einsatzflottille 2<br />
„Weitere 800 Millionen<br />
Euro werden investiert“<br />
Foto: PIZ Marine<br />
Herr Kommandeur Kuchler, Die Bundeswehr ist in WHV der<br />
größte Arbeitgeber und ein wichtiger Auftraggeber <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
regionale <strong>Wirtschaft</strong>. Wie bewerten Sie <strong>die</strong> Entwicklung der<br />
<strong>Stadt</strong> in den vergangenen Jahren?<br />
Die jüngere Geschichte <strong>Wilhelmshaven</strong>s als größter Bundeswehr-<br />
und Marinestandort war sicherlich geprägt von<br />
einigen strukturellen und wirtschaftlichen Problemen, <strong>die</strong><br />
leider auch heute noch einige mit der <strong>Stadt</strong> verbinden. Aber<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> hat in den letzten Jahren erheblich an Fahrt<br />
aufgenommen und das nicht nur <strong>im</strong> kulturellen, städtebaulichen<br />
oder touristischen Bereich. Die marit<strong>im</strong>e <strong>Wirtschaft</strong><br />
hat mit dem JadeWeserPort rasant zugelegt, <strong>die</strong> jüngsten<br />
Entwicklungen sprechen <strong>für</strong> sich. <strong>Wilhelmshaven</strong> ist zudem<br />
auch Wohnort und He<strong>im</strong>at <strong>für</strong> viele Soldatinnen und Soldaten<br />
sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundeswehr,<br />
<strong>die</strong> sich hier sehr wohl fühlen. Am „Runden Tisch Attraktivität“<br />
besprechen wir gemeinsam mit Vertretern aus Bundeswehr,<br />
<strong>Stadt</strong> und <strong>Wirtschaft</strong> Optionen der intensivierten<br />
Zusammenarbeit und bringen erfolgreich Projekte auf den<br />
Weg. Deswegen bin ich dankbar <strong>für</strong> <strong>die</strong> gelebte Partnerschaft<br />
zwischen den Dienststellen der Bundeswehr und der<br />
<strong>Stadt</strong> und ihren Bürgerinnen und Bürgern und hoffe auf eine<br />
weiterhin positive Entwicklung.<br />
Wie wird sich <strong>die</strong> Bundeswehr zum 150-jährigen Jubiläum<br />
der <strong>Stadt</strong> engagieren?<br />
Der <strong>Stadt</strong> wurden unterschiedliche Beiträge und Veranstaltungen<br />
angeboten, <strong>die</strong> zwischen der Touristikzentrale und<br />
dem Stützpunktkommando derzeit abgest<strong>im</strong>mt werden, um<br />
sie in das Gesamtkonzept der <strong>Stadt</strong> st<strong>im</strong>mig einzubinden.<br />
Prominent zu erwähnen ist aber bereits jetzt das Verlegen<br />
der Fregatte HAMBURG an den Bontekai. Wir werden dort<br />
u. a. das Schiff <strong>für</strong> Besucher zugänglich machen (Open Ship)<br />
und zu einem offiziellen Abendempfang einladen. Ziel<br />
unsererseits ist, einen sichtbaren Beitrag der Marine zum<br />
Jubiläum der <strong>Stadt</strong> zu leisten. Denn <strong>die</strong> Geschichte <strong>Wilhelmshaven</strong>s<br />
ist ohne <strong>die</strong> Marine nicht vollständig!<br />
Was ist in den nächsten Jahren in <strong>Wilhelmshaven</strong> geplant?<br />
In den letzten Jahren sind bereits Infrastrukturmaßnahmen<br />
in Höhe von etwa 200 Millionen Euro realisiert worden. In<br />
den kommenden Jahren werden weitere etwa 800 Millionen<br />
Euro in moderne Infrastruktur investiert. Vornehmlich entstehen<br />
dabei in der Norderweiterung des Stützpunktes und<br />
in Lückenbebauung Einsatzausbildungszentren <strong>für</strong> unsere<br />
modernen Einheiten, Unterkunfts- und Bürogebäude sowie<br />
attraktive Betreuungseinrichtungen.
Tourismus<br />
15<br />
Tourismus ist auf Wachstumskurs<br />
Wattenmeer-Partnerschaftszentrum als weitere Attraktion<br />
Wie wichtig der Tourismus <strong>für</strong> den <strong>Wirtschaft</strong>sstandort<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> ist, wird aus einer Stu<strong>die</strong> deutlich, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> Touristik & Freizeit GmbH 2017 in Auftrag<br />
gegeben hatte. Demnach generieren zahlreiche Branchen<br />
von den etwa 1,2 Millionen Tagesreisenden <strong>die</strong> jährlich an<br />
<strong>die</strong> Jade kommen, substantielle Einnahmen: Hotels, Pensionen<br />
und Ferienwohnungen profitieren ebenso von den<br />
Umsätzen wie Gastronomie, Einzelhandel sowie museale<br />
und Freizeiteinrichtungen.<br />
„Besser geht <strong>im</strong>mer“, sagt Jürgen Janßen, Fachbereichsleiter<br />
<strong>Wirtschaft</strong> und Regionalmanagement der <strong>Stadt</strong>verwaltung.<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> hatte 2016<br />
>> 347 728 Übernachtungen mit 2,73 Tage durchschnittliche Aufenthaltsdauer<br />
>> 2415 Betten in der Hotellerie, Ferienwohnungen und -häusern, Pensionen<br />
(Umsatz 22,6 Mio. Euro)<br />
>> 150 Wohnmobil-Stellplätze<br />
>> ca. 1,2 Mio. Tagestouristen mit etwa 30 Mio. Euro Umsatz<br />
So arbeite <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> zurzeit mit touristischen Leistungsträgern<br />
an einem Tourismus- und Marketingkonzept zur strategischen<br />
Weiterentwicklung und Weichenstellung <strong>für</strong> <strong>die</strong> touristische<br />
Zukunft der <strong>Stadt</strong>. Dies sei auch erforderlich, um<br />
mit dem derzeitigen Ausbau der Übernachtungsmöglichkeiten<br />
Schritt zu halten. „Aktuell sind zwei neue Hotels <strong>im</strong><br />
Bau, ein weiteres ist in der konkreten Bauvorbereitung und<br />
drei weitere sind in der Planung“, zählt Janßen auf. „Auch<br />
<strong>die</strong>se Investitionen sind ein sehr gutes Zeichen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Attraktivität und Entwicklung unserer <strong>Stadt</strong>“. Mit dem Trilateralen<br />
Wattenmeer-Partnerschaftszentrum am Banter See<br />
entsteht zudem eine weitere Attraktion, <strong>die</strong><br />
dem UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer Tribut<br />
zollt und <strong>die</strong> Verwaltung der drei Wattenmeerländer<br />
Dänemark, Deutschland und den<br />
Niederlanden in <strong>Wilhelmshaven</strong> bündelt. „Die<br />
städtebauliche Entwicklung entlang der Jadeallee<br />
erhält dadurch einen weiteren Höhepunkt“,<br />
sagt <strong>Stadt</strong>baurat Oliver Leinert.<br />
Der vielseitige Hafen<strong>die</strong>nstleister<br />
Seit mittlerweile über 60 Jahren ist <strong>die</strong> Jade-Dienst GmbH<br />
<strong>die</strong> erste Wahl <strong>für</strong> branchenübergreifende Lösungen<br />
logistischer und technischer Probleme <strong>im</strong> Hafen und<br />
auf dem Wasser. Heute steht das Unternehmen bestens<br />
gerüstet in drei Abteilungen da:<br />
• Marine Services: Dieser Bereich kümmert sich um Vermietung<br />
und Instandhaltung der eigenen Fahrzeugflotte sowie<br />
um <strong>die</strong> Schiffe der Kunden, <strong>die</strong> das technische Management<br />
sowie ihre Bereederung dem Jade-Dienst übertragen haben.<br />
• Mooring & Logistics: In <strong>die</strong>ser Abteilung zählen Festmacher<strong>die</strong>nste,<br />
Schiffsver- und -entsorgung sowie Lager- und<br />
Flächenvermietung zu den Hauptaufgaben. Im Sommer<br />
2019 zieht <strong>die</strong>ser Bereich auf ein neues Betriebsgelände<br />
<strong>im</strong> GVZ am JadeWeserPort um.<br />
• Projects: Hier wird <strong>die</strong> Abwicklung überregionaler und internationaler<br />
Projekte in den Bereichen Wasserbau, Bergung,<br />
Schwergut-Transport & Verladung sowie Mobilisierung und<br />
Demobilisierung von Spezialschiffen übernommen.<br />
Jade-Dienst GmbH · Schleusenstraße 22 A · 26382 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Tel. 04421 1545-0 · administration@jade-<strong>die</strong>nst.de · www.jade-<strong>die</strong>nst.de<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>
16<br />
Förderprogramm<br />
Die Südseite <strong>Wilhelmshaven</strong>s hat<br />
sich in den vergangenen Jahren<br />
entwickelt. Neben attraktiver Wohnbebauung<br />
direkt am Wasser hat das<br />
Förderprogramm „Plug&Work“ <strong>die</strong> wirtschaftliche<br />
Entwicklung der Südstadt<br />
vorangetrieben.<br />
Viele Mosaiksteine <strong>für</strong> effektive Förderung<br />
Plug & Work wird neu aufgelegt – 400 000 Euro <strong>für</strong> KMU – Gründerbox und InnovationsZentrum<br />
Fotos: © Stefan Antheck/<strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Ein Jahr lang keine Kaltmiete bezahlen, Coaching erhalten,<br />
Netzwerke ausbauen und ein fertig eingerichtetes Büro<br />
bekommen: Was wie ein Wunschtraum <strong>für</strong> junge Unternehmen<br />
und Existenzgründer klingt, ist durch das Förderprojekt<br />
„Plug & Work“ in den vergangenen Jahren in <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
umgesetzt worden. Zehn junge Unternehmen konnten in der<br />
zum Jahresende 2018 ausgelaufenen Projektphase in der<br />
westlichen Südstadt angesiedelt und unterstützt werden,<br />
darunter das Café Freiblock, Werbe- und Filmagenturen,<br />
Handwerksbetriebe und Dienstleister.<br />
„Plug & Work hat viele kreative Geschichten hervorgebracht“,<br />
freut sich Jürgen Janßen, Fachbereichsleiter <strong>Wirtschaft</strong> und<br />
Regionalmanagement bei der <strong>Stadt</strong>. Damit sich <strong>die</strong>se Entwicklung<br />
festigen kann, wird das Projekt von 2019 bis 2022<br />
als Plug & Work digital neu aufgelegt und auf <strong>die</strong> Bereiche<br />
östliche Südstadt und City ausgedehnt. Durch Plug & Work<br />
digital sollen einerseits Start-Ups angesprochen werden, <strong>die</strong><br />
sich mit der Unternehmensgründung rund um <strong>die</strong> digitalen<br />
Me<strong>die</strong>n befassen. Im Fokus stehe aber auch der Ausbau<br />
digitaler Kompetenzen von Bestandsunternehmen. „Damit<br />
machen wir <strong>die</strong> Südstadt <strong>für</strong> Unternehmen noch interessanter“,<br />
ist sich Janßen sicher. Darüber hinaus gebe es<br />
bereits eine kleine, aber feine Szene um gastronomische<br />
Betriebe, <strong>die</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong>er Senfmanufaktur, <strong>die</strong> Soulshine-Fabrik<br />
und andere. „Die Ansätze, dass sich insbesondere<br />
<strong>die</strong> östliche Südstadt zu einem echten Kiez<br />
entwickeln könnte, sind gut“, so Janßen.<br />
Stu<strong>die</strong>rende als Jung-Unternehmer<br />
Plug & Work ist nur ein Beispiel der Förderung von<br />
Existenzen. Bereits seit 2005 werden Stu<strong>die</strong>rende und<br />
wissenschaftliche Mitarbeitende der Jade Hochschule ermutigt,<br />
sich eine eigene Existenz aufzubauen. „Wir haben mit<br />
der Hochschule <strong>die</strong> Gründerbox auf dem Campus geschaffen,<br />
in der sich Start-Ups ausprobieren können“, beschreibt<br />
Jürgen Janßen das Angebot. Die Box bietet Existenzgründern<br />
mit innovativen Geschäftsideen an, kostenlose Beratungsleistungen<br />
in Anspruch zu nehmen. Zudem wird den<br />
Start-ups ein vollständig eingerichteter Büro-Arbeitsplatz<br />
auf dem Campus zur Verfügung gestellt. Ergänzt wird <strong>die</strong><br />
Gründerbox durch Veranstaltungen, z. B. dem jährlichen<br />
Gründungstag und Sprechtagen zu verschiedenen Themen.<br />
<strong>Wirtschaft</strong> trifft Wissenschaft<br />
Für technologieorientierte junge Unternehmen und Start-<br />
Ups bietet das Jade InnovationsZentrum ideale Bedingungen.<br />
Hier arbeiten Wissenschaftler und Unternehmen<br />
nebeneinander auf einem Flur. So ist das Zentrum ein regionaler<br />
Ankerpunkt <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verknüpfung von Wissenschaft<br />
und <strong>Wirtschaft</strong> und bietet starke Netzwerk- und Synergiemöglichkeiten.<br />
Diese Verknüpfung ist zentrale Triebfeder <strong>für</strong><br />
Innovation und Wettbewerbsfähigkeit. Im Zentrum stehen<br />
Büros, S1-Labore, Laborspülküche, Analysengeräte zur<br />
gemeinschaftlichen Nutzung, Konferenzraum- und Technikbereiche<br />
zur Verfügung.
17<br />
Ihre Ansprechpartner:<br />
>> KMU-Programm: Svenja Becker, Tel. 04421 9106-22,<br />
svenja.becker@wilhelmshaven.de<br />
>> KMU-Programm und nationale Förderprogramme:<br />
Iris Dittrich, Tel. 04421 9106-26,<br />
iris.dittrich@wilhelmshaven.de<br />
>> EU-Fördermöglichkeiten: Elke Schute,<br />
Tel. 04421 9106-24, elke.schute@wilhelmshaven.de<br />
>> Existenzgründungen, Jade InnovationsZentrum:<br />
Dr. Monika Michaelsen, Tel. 04421 50664-24,<br />
monika.michaelsen@wilhelmshaven.de<br />
>> Plug & Work digital: Dr. Monika Michaelsen,<br />
Tel. 04421 50664-24,<br />
monika.michaelsen@wilhelmshaven.de und<br />
Juliane He<strong>im</strong>ann, Tel. 04421 50664-30,<br />
juliane.he<strong>im</strong>ann@alexanderrudnick.de<br />
Bis zu 400 000 Euro pro Jahr<br />
Eine weitere Säule ist <strong>die</strong> Förderung kleiner und mittlerer<br />
Unternehmen (KMU). Wer in <strong>Wilhelmshaven</strong> seine Firma<br />
ansiedelt, innerhalb <strong>Wilhelmshaven</strong>s umsiedelt oder in den<br />
vorhandenen Standort investiert und zusätzliche Arbeitsplätze<br />
schafft, der kann sich ebenfalls auf <strong>die</strong> Unterstützung<br />
der <strong>Wirtschaft</strong>sförderung der <strong>Stadt</strong> verlassen.<br />
Neben einer Prüfung, ob Mittel vom Land, Bund oder der EU<br />
in Frage kommen, bietet <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> seit 2008 mit einem<br />
selbst aufgelegten und seit 2015 allein von der <strong>Stadt</strong> finanzierten<br />
KMU-Programm eine eigenständige Förderung von<br />
Existenzgründern, Kleinstunternehmen, kleinen und mittleren<br />
Unternehmen sowie eingeschränkt auch großen Unternehmen<br />
in Form von Zuschüssen. Pro Jahr werden nach<br />
Janßens Worten aus dem städtischen Haushalt bis zu<br />
400 000 Euro bereitgestellt. „Mit <strong>die</strong>sem Programm, das<br />
Investitionen, aber auch beispielsweise Maßnahmen der<br />
Internationalisierung, Ressourcenschonung oder innovative<br />
Ansätze bezuschusst, schaffen wir einen zusätzlichen<br />
Anreiz <strong>für</strong> Firmen.“ Das Programm sei in den vergangenen<br />
Jahren, insbesondere von Existenzgründern und Kleinstunternehmen<br />
bis zehn Mitarbeiter, sehr gut angenommen<br />
worden „und ist <strong>für</strong> uns ein Mosaikstein einer funktionierenden<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sförderung.“<br />
Me<strong>die</strong>nhaus Jade|Weser. Küss-Mich-Wach-Kommunikation<br />
Küssen kann man nicht alleine. Kommunizieren auch nicht.<br />
Zum Angebot des Me<strong>die</strong>nhaus Jade|Weser gehört es als<br />
Werbe- und PR-Agentur natürlich trotzdem nicht, Sie als<br />
Kunden zu knutschen.<br />
Statt dessen sorgen wir als gut gelauntes Kreativ-Team seit<br />
mehr als fünf Jahren da<strong>für</strong>, dass <strong>die</strong> Kommunikation unserer<br />
Kunden viel Interesse bei der jeweiligen Zielgruppe weckt.<br />
Ob Anzeige, Flyer, Plakat, Kunden-/Mitarbeiterzeitung,<br />
Logodesign, Webseiten oder Recherche und professioneller<br />
Text <strong>für</strong> alle Me<strong>die</strong>n. Von der Gesamtredaktion einer Chronik<br />
oder Pressemeldung, über Spot, SEO, Film oder auch bei der<br />
Rund-um-Eventorganisation: Me<strong>die</strong>nhausgemacht heißt <strong>für</strong><br />
uns Full-Service von der ersten Idee bis zum Endergebnis.<br />
Unsere Betreuung? Ganzheitlich.<br />
Ihr Aufwand? Gering.<br />
Unser Prinzip: Wir kümmern uns um alles!<br />
Interesse? Einfach mal anklingeln!<br />
Tel. 04421 7782-200<br />
Me<strong>die</strong>nhaus Jade|Weser · Bismarckstraße 28 · 26384 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Tel. 04421 7782-200 · info@me<strong>die</strong>nhaus-jadeweser.de · www.me<strong>die</strong>nhaus-jadeweser.de<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>
Ansiedlungsmöglichkeiten<br />
Viel Potenzial <strong>für</strong><br />
neue Ansiedlungen<br />
Flächen jeglicher Art<br />
und Größe stehen <strong>für</strong><br />
Investoren bereit<br />
Das Güterverkehrszentrum JadeWeserPort hat Platz <strong>für</strong><br />
zukünftige Erweiterungen.<br />
Infos und Ansprechpartner:<br />
>> Aktuelle Informationen zu<br />
Ansiedlungsmöglichkeiten<br />
finden Sie <strong>im</strong> Internet unter<br />
www.wilhelmshaven.de und auf<br />
der Seite der Grundstücke und<br />
Gebäude der <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
(GGS), www.ggs-whv.de.<br />
>> Ansprechpartner bei der <strong>Stadt</strong>:<br />
Jürgen Janssen<br />
Tel. 04421 9106-25<br />
Foto: Martin Stoever<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong> entwickelt sich seit einigen Jahren<br />
<strong>im</strong>mer stärker zu einem höchst attraktiven Standort<br />
<strong>für</strong> Investoren und <strong>die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>. Zahlreiche Firmenerweiterungen<br />
und Neuansiedlungen sind der beste Beleg<br />
da<strong>für</strong>. Damit <strong>die</strong>se positive Entwicklung weitergehen kann,<br />
hat <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> vorgesorgt. „Wir können Investoren von der<br />
klassischen Gewerbefläche, dem Industriegebiet bis hin<br />
zu Sondergebieten <strong>für</strong> Hafennutzung und Logistik sofort<br />
Flächen in der benötigten Größe anbieten“, freut sich Jürgen<br />
Janßen, städtischer Fachbereichsleiter <strong>Wirtschaft</strong> und<br />
Regionalmanagement.<br />
aktuell als EU-Vogelschutzgebiet und Naturschutzgebiet<br />
ausgewiesen, <strong>die</strong> Landesraumordnung best<strong>im</strong>me <strong>die</strong><br />
Flächen jedoch nach wie vor als Vorranggebiet <strong>für</strong> hafenorientierte<br />
wirtschaftliche Anlagen. Janßen: „Es besteht Einvernehmen<br />
mit dem Land Niedersachsen darüber, dass <strong>die</strong><br />
derzeitige Überlagerung durch den Vorrang Natura 2000<br />
dadurch überwunden wird, dass <strong>für</strong> <strong>die</strong> schützenswerten<br />
Tiere und Pflanzen Ersatzflächen bereitgestellt werden<br />
sollen, um <strong>die</strong> Grodenflächen dann <strong>für</strong> den ursprünglich<br />
beabsichtigten Zweck nutzen zu können“.<br />
Logistikpark mit Potenzial<br />
Insgesamt sind nach Janßens Worten etwa 350 Hektar – das<br />
entspricht einer Fläche von 3,5 Millionen Quadratmetern –<br />
<strong>im</strong> <strong>Stadt</strong>gebiet sofort verfügbar. „Wir haben rechtzeitig <strong>die</strong><br />
Weichen gestellt, um dauerhaft unternehmerische Investitionen<br />
in unserer <strong>Stadt</strong> zu ermöglichen“, so Janßen. „Wir<br />
haben <strong>die</strong> Voraussetzungen geschaffen, weit bevor der erste<br />
Kaufinteressent da war.“ Aktuell zahle sich das am Beispiel<br />
des Logistikparks <strong>Wilhelmshaven</strong> direkt an der Autobahnausfahrt<br />
Fedderwarden aus. „Hier verfügt <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> über<br />
24 Hektar und steht mit drei Kaufinteressenten in sehr konkreten<br />
Verhandlungen.“ Zwei weitere Interessenten hätten<br />
Grundstücke optioniert, so dass Grund zum Opt<strong>im</strong>ismus<br />
besteht, „schon bald mehr als 80 Prozent der Flächen verkauft<br />
zu haben“.<br />
Auch mit Blick auf <strong>die</strong> kommenden Jahre ist Janßen, der seit<br />
1995 <strong>im</strong> Bereich der <strong>Wirtschaft</strong>sförderung tätig ist, opt<strong>im</strong>istisch.<br />
„Weitere Flächen haben wir laut Landesraumordnung<br />
<strong>im</strong> Voslapper Groden, allein <strong>im</strong> südlichen Teil 400 Hektar“.<br />
Dies sei <strong>die</strong> zentrale Option <strong>für</strong> zukünftige Erweiterungen<br />
des direkt benachbarten Güterverkehrszentrums JadeWeserPort.<br />
Zwar seien <strong>die</strong> Flächen, <strong>die</strong> sich seit der Aufspülung<br />
in den 1970er-Jahren ungehindert entwickeln konnten,<br />
John H. Niemann,<br />
Präsident der <strong>Wilhelmshaven</strong>er<br />
Hafenwirtschafts-Vereinigung e. V.<br />
Foto: WHV e. V.<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong> hat in den letzten 10 Jahren eine<br />
positive wirtschaftliche Entwicklung begonnen. Der von der<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong>er Hafenwirtschafts-Vereinigung e. V. auf den<br />
Weg gebrachte Container Terminal <strong>Wilhelmshaven</strong> und <strong>die</strong><br />
damit verbundenen Synergien befeuern den Aufschwung,<br />
schaffen Beschäftigung und Kaufkraft. Neue Unternehmen<br />
nehmen ihre Geschäfte in <strong>Wilhelmshaven</strong> auf und es entstehen<br />
auch mehr Aufträge <strong>für</strong> <strong>die</strong> ansässigen Unternehmen.<br />
Deshalb nehmen private Investoren und <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> Geld in<br />
<strong>die</strong> Hand und investieren in den Wohnungsmarkt, in <strong>die</strong><br />
städtische Infrastruktur und in Tourismus. Die Auswirkungen<br />
sind <strong>im</strong> <strong>Stadt</strong>bild schon gut zu sehen. Und es wird sich fortsetzen.<br />
Der Hafen wird sich weiter entwickeln und <strong>die</strong> bisherigen<br />
Effekte verstetigen. Die marit<strong>im</strong>e <strong>Wirtschaft</strong> bringt<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> auf einen guten Weg.
Unternehmensporträt<br />
19<br />
Auf einen Blick<br />
Ingenieurbüro FORMAT<br />
Gesellschaft <strong>für</strong> technische Information mbH<br />
> Dienstleister <strong>für</strong> Technische Dokumentation<br />
> Starkes Team aus über 20 Mitarbeitern<br />
> Erarbeitung individueller Dokumentationskonzepte<br />
> Analyse und Funktionsprüfung von Produkten<br />
> Umfassende Qualitätssicherung<br />
> Übersetzung in über 28 Sprachen<br />
150 Jahre <strong>Wilhelmshaven</strong> – 25 Jahre FORMAT<br />
Seit der Gründung <strong>im</strong> Jahr 1994 ist <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Standort der Ingenieurbüro FORMAT GmbH. Wir sind Ihr<br />
Dienstleister <strong>für</strong> <strong>die</strong> Bereiche der technischen Dokumentation.<br />
Wir übernehmen <strong>für</strong> Sie <strong>die</strong> Konzeptionierung und<br />
Erstellung technischer Dokumentation und technischer<br />
Illustrationen sowie <strong>die</strong> Übersetzung in über 28 Sprachen.<br />
Ermöglicht wird <strong>die</strong>s durch ein gut ausgebildetes und<br />
handverlesenes Team aus über zwanzig Mitarbeitern aus<br />
verschiedenen Fachbereichen und Berufsgruppen.<br />
Technische Dokumentation. Bündeln Sie Ihre Kompetenzen,<br />
schaffen Sie sich freie Kapazitäten, konzentrieren<br />
Sie sich auf Ihr Kerngeschäft – <strong>die</strong> Entwicklung innovativer<br />
und qualitativ hochwertiger Produkte. Wir erstellen <strong>die</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Vermarktung Ihrer Entwicklungen erforderliche<br />
produktbegleitende Dokumentation.<br />
Technische Illustrationen. Hochwertige technische<br />
Dokumentation zeichnet sich durch zielgruppengerechte<br />
Illustrationen aus. Wir entwickeln <strong>für</strong> Ihren Anwendungsfall<br />
<strong>die</strong> geeignete Illustrationen – klassische oder kolorierte<br />
Strichzeichnungen, fotorealistische Darstellungen, kinematische<br />
S<strong>im</strong>ulationen und dreid<strong>im</strong>ensionale Modelle.<br />
Übersetzungsmanagement. Für den Vertrieb Ihrer Produkte<br />
<strong>im</strong> Europäischen <strong>Wirtschaft</strong>sraum oder zur Expansion in<br />
neue Märkte benötigen Sie exzellente Übersetzungen.<br />
Unser Übersetzungsmanagement arbeitet mit fachlich<br />
sicheren Muttersprachlern <strong>für</strong> über 28 Sprachen. Datenbankgestützte<br />
Prozesse sichern eine hohe Sprachqualität<br />
und helfen Ihre Kosten zu reduzieren.<br />
Qualitätsmanagement. Eine umfassende Qualitätssicherung<br />
ist fester Bestandteil der technischen Dokumentation<br />
und unserer Dienstleistung. Um Ihren und unseren hohen<br />
Qualitätsansprüchen gerecht zu werden, werden Dokumentationen<br />
auf Rechtschreibung, Layout und konsistente<br />
Terminologie geprüft. Alle relevanten Vorgaben der beauftragten<br />
Dienstleistungen werden von unserem Qualitätsmanagement<br />
abgesichert.<br />
Konzeptionierung. Wir erstellen <strong>für</strong> Ihre neusten Produkte<br />
maßgeschneiderte Konzepte zur Realisierung Ihrer Dokumentationsanforderungen.<br />
Wir bieten Ihnen effiziente und<br />
praktikable Prozesse zur unkomplizierten Erweiterung oder<br />
Aktualisierung Ihrer Dokumentationen.<br />
Neugierig geworden? Wir beraten sie gerne!<br />
Ingenieurbüro FORMAT Gesellschaft <strong>für</strong> technische Information mbH<br />
Ebertstraße 80 · 26382 <strong>Wilhelmshaven</strong> · Tel. 04421 9416-0 · kontakt@format-docu.de · www.format-docu.de<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>
20<br />
<strong>Stadt</strong> zum Leben<br />
Millionenprojekte steigern<br />
Attraktivität der Jadestadt<br />
Lebenswertes <strong>Wilhelmshaven</strong>: neue Wohnungen, neues Klinikum und vieles mehr…<br />
Die Zahl der Bauanträge ist in <strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>im</strong> Moment<br />
doppelt so hoch wie in den Vorjahren. „Es fügt sich in<br />
unserer <strong>Stadt</strong> gerade ein Puzzleteil ins andere“, freut sich<br />
<strong>Stadt</strong>baurat Oliver Leinert über <strong>die</strong>se Entwicklung. An vielen<br />
Stellen werde bereits gebaut, viele weitere Projekte stehen<br />
kurz vor der Umsetzung und weitere sind in der Genehmigungsphase.<br />
Kurzum: In <strong>Wilhelmshaven</strong> werden aktuell<br />
mehrere hundert Millionen Euro verbaut. Ein deutliches<br />
Signal <strong>für</strong> <strong>die</strong> Attraktivität der Jadestadt – als Wohn- und<br />
Arbeitsort.<br />
Attraktive neue Wohnungen entstehen<br />
„In allen Bereichen bewegt sich viel“, berichtet Leinert.<br />
Aktuell sei sicherlich das Projekt „Wiesbadenbrücke“ bemerkenswert.<br />
Dort werden ab dem kommenden Jahr nach einer<br />
europaweiten Ausschreibung durch <strong>die</strong> Spar- und Baugenossenschaft<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> Wohnungen und Häuser mit einem<br />
Investitionsvolumen von mehr als 100 Millionen Euro entstehen.<br />
Weitere Projekte sind hochwertige Eigentumswohnungen<br />
auf dem „Kartoffelgrundstück“ südlich des Atlantic-<br />
Hotels oder das neue Wohngebiet Potenburg <strong>im</strong> Westen der<br />
<strong>Stadt</strong>, bei dem der erste Bauabschnitt mit 40 von insgesamt<br />
100 Eigenhe<strong>im</strong>en abgeschlossen ist. Leinert: „Neben den<br />
großen Projekten setzen wir vor allem auf viele kleine Maßnahmen,<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong> Verdichtung der Innenstadt als Ziel haben.“<br />
Beispiele da<strong>für</strong> sind auch <strong>die</strong> Nachnutzungen der <strong>im</strong> Zuge<br />
der Strukturentwicklung geschlossenen Grundschulen<br />
Siebethsburg und Kirchreihe. „Hier entstehen mit dem<br />
Bauverein Rüstringen und einem niederländischen Investor<br />
attraktive neue Wohnformen“, sagt Leinert. Zielsetzung sei<br />
es, attraktives Wohnen vom jungen Studenten, über <strong>die</strong> neu<br />
gegründete Familie bis hin zur innenstadtnahen barriere-<br />
weiter S. 22 >>><br />
Ausrüster <strong>für</strong> Handwerk, Industrie, Behörden und Schifffahrt<br />
Die HKN Handelskontor Nord GmbH & Co. KG ist der Vollausrüster,<br />
der montags bis freitags von 7–17 Uhr seine Pforte<br />
<strong>im</strong> stationären Handel geöffnet hat. Seit jeher pflegen wir<br />
<strong>die</strong> Zusammenarbeit mit der Werkzeug- und Ausrüstungsindustrie.<br />
Das qualifizierte Team verfügt über langjährige<br />
Erfahrung und berät <strong>die</strong> Kunden professionell. Durch Kompetenz<br />
und Zielstrebigkeit finden wir <strong>die</strong> passenden Artikel.<br />
Wir führen in unserem Lager über 40 000 Artikel vieler<br />
nam hafter Hersteller aus den Bereichen Arbeitsschutz,<br />
Steigtechnik, Bauartikel, Befestigungstechnik, Beschläge,<br />
Technische Gase, Betriebseinrichtung, Chemie-Produkte,<br />
Drucklufttechnik, Hebezeuge, Gerüste, Maschinen, Mietgeräte,<br />
Werkzeuge, Schiffsausrüstung, Putz-/Schleifmittel,<br />
Schweißtechnik, Technische Produkte, Baustaubfreies<br />
Renovieren u. a. Die Beschaffung von Sonderartikeln ist<br />
selbstverständlich. Abgerundet wird das Leistungsspektrum<br />
durch Seminare sowie technische Prüfungen von Leitern,<br />
Hebezeugen und Absturzsicherungen.<br />
HKN Handelskontor Nord GmbH & Co. KG · Möwenstraße 73 · 26388 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Tel. 04421 9556-0 · info@h-k-n.de · www.h-k-n.de
Unternehmensporträt<br />
21<br />
138 Jahre Klinikum <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
> modernes Haus mit 661 Betten<br />
> 18 Zentren, Kliniken & Abteilungen<br />
> mehr als 21 000 stationäre Patienten/Jahr<br />
> ca. 1500 Mitarbeiter<br />
> Medizinisches Versorgungszentrum mit<br />
7 Praxen<br />
Klinikum <strong>Wilhelmshaven</strong> – Wir – <strong>für</strong> Sie!<br />
Der Mensch <strong>im</strong> Mittelpunkt. Das Klinikum <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
sichert als kommunales Krankenhaus der <strong>Stadt</strong> <strong>die</strong> medizinische<br />
Versorgung der Bürger der <strong>Stadt</strong>, der gesamten Region<br />
sowie der zahlreichen Touristen an der Nordseeküste.<br />
Zusammenarbeit. Ein multiprofessionelles, interdisziplinäres<br />
Team aus Ärzten, Pflegefachkräften, Mitarbeitern<br />
der Physiotherapie, der Psychologie, der Seelsorge, des<br />
Sozial<strong>die</strong>nstes, des medizinisch-technischen Dienstes und<br />
aus vielen anderen Berufsgruppen kümmert sich an<br />
365 Tagen <strong>im</strong> Jahr um <strong>die</strong> Gesundheit und Zufriedenheit<br />
unserer Patienten.<br />
Die Vernetzung und enge Zusammenarbeit mit unseren<br />
bundesweiten Kooperationspartnern, den niedergelassenen<br />
Ärzten und medizinischen Einrichtungen der Region<br />
garantiert <strong>die</strong> opt<strong>im</strong>ale wohnortnahe Diagnostik und<br />
Therapie.<br />
Qualität. Jährlich werden in unseren 18 Zentren, Fachkliniken<br />
und Abteilungen mit insgesamt 661 Betten über<br />
60 000 Patienten ambulant, stationär sowie teilstationär<br />
versorgt. Das breite Leistungsspektrum umfasst in der<br />
Somatik <strong>die</strong> Notfallversorgung, Intensivmedizin, Anästhesie,<br />
<strong>die</strong> Chirurgischen Kliniken, <strong>die</strong> Innere Medizin,<br />
Altersmedizin, Urologie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe,<br />
Kinder- und Jugendmedizin, Strahlentherapie und Radiologie.<br />
Im Zentrum <strong>für</strong> Tumorbiologie und Integrative Medizin<br />
sind alle Fachdisziplinen, <strong>die</strong> onkologische Patienten behandeln,<br />
unter einem Dach vereint.<br />
Einen weiteren Schwerpunkt bildet <strong>die</strong> psychiatrische<br />
Versorgung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.<br />
Lehre, Aus- und Weiterbildung. Als Lehrkrankenhaus der<br />
Universitätsmedizin Göttingen erhalten Stu<strong>die</strong>rende der<br />
Humanmedizin <strong>im</strong> Praktischen Jahr <strong>die</strong> Möglichkeit, ihr<br />
Wissen zu erweitern. Die Facharztausbildung ist in einem<br />
Großteil der medizinischen Fachdisziplinen <strong>im</strong> Klinikum<br />
möglich. Eine eigene Kranken- und Kinderkrankenpflegeschule<br />
sichert bestens ausgebildeten Nachwuchs.<br />
Zukunft und <strong>Wirtschaft</strong>lichkeit. Das Klinikum <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
ist ein wichtiger regionaler Arbeitgeber sowie<br />
bedeutender <strong>Wirtschaft</strong>sfaktor.<br />
Um auch in Zukunft <strong>die</strong> wohnortnahe medizinische Versorgung<br />
auf höchstem Niveau und mit den besten Fachkräften<br />
zu sichern, befindet sich ein Klinikneubau in Planung.<br />
Klinikum <strong>Wilhelmshaven</strong> gGmbH · Friedrich-Paffrath-Straße 100 · 26389 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Tel. 04421 89-0 · info@klinikum-whv.de · www.klinikum-whv.de<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>
22<br />
<strong>Stadt</strong> zum Leben<br />
Fazit<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> entwickelt sich aktuell an vielen Stellen, um sich als liebenswerter<br />
Wohnraum am Meer weiter zu profilieren und so mit der aktuell positiven<br />
Entwicklung des <strong>Wirtschaft</strong>sstandortes Schritt zu halten.<br />
>>><br />
freien Wohnung <strong>für</strong> Senioren zu ermöglichen. Ab 2019<br />
soll nun auch der <strong>Stadt</strong>teil Tonndeich zum Sanierungsgebiet<br />
werden. Vorgesehen ist, dort unter anderem <strong>die</strong> Neugestaltung<br />
der Gökerstraße. „Hier ist das Ziel der Rückbau zu<br />
einer Allee mit breiten Bürgersteigen. Auch das wird <strong>die</strong><br />
Attraktivität erhöhen“, so Leinert, der seit vier Jahren <strong>im</strong><br />
Amt ist.<br />
Infobroschüren:<br />
>> Sowohl <strong>für</strong> Bauherren als auch <strong>für</strong> Neubürger,<br />
<strong>die</strong> in eine Mietwohnung ziehen, hält <strong>die</strong><br />
<strong>Stadt</strong> Broschüren bereit, <strong>die</strong> als Download<br />
<strong>im</strong> Internet oder bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung in<br />
gedruckter Form zu finden sind.<br />
Mehr Aufenthaltsqualität schaffen<br />
Auch <strong>die</strong> Steigerung der Aufenthaltsqualität haben <strong>die</strong> Verantwortlichen<br />
<strong>im</strong> Blick. Leinert: „Ein wesentliches Highlight<br />
ist <strong>die</strong> Öffnung der <strong>Stadt</strong> zum Wasser hin durch <strong>die</strong> Jadeallee<br />
inklusive der Gestaltung der ehemaligen Kasernenanlage am<br />
Banter See. Entlang der Allee ist mit Restaurants, Cafés und<br />
Hotels ein attraktiver Anlaufpunkt entstanden.“ Mit dem<br />
Bau des Trilateralen Wattenmeer-Partnerschaftszentrums<br />
werde dort noch ein weiterer Akzent gesetzt. Weitere Highlights<br />
in der <strong>Stadt</strong>entwicklung sind <strong>die</strong> bereits erfolgte Neugestaltung<br />
des Bismarckplatzes sowie <strong>die</strong> Modernisierung<br />
des Rathausplatzes.<br />
Außer den städtebaulichen Akzenten gibt es noch zwei Projekte,<br />
bei denen es um Sicherheit und Versorgung <strong>im</strong> Notund<br />
Krankheitsfall geht: „Der Bau des Klinikums wird mit<br />
etwa 200 Millionen Euro zu Buche schlagen. Darüber hinaus<br />
freuen wir uns über <strong>die</strong> neue Bunte Wache <strong>im</strong> Norden der<br />
<strong>Stadt</strong>.“ Bei <strong>die</strong>sem Vorzeigeobjekt würden Polizei, Rettungs<strong>die</strong>nst<br />
und Feuerwehr opt<strong>im</strong>al unter einem Dach vernetzt.<br />
Foto: Nietiedt Gruppe<br />
Tom Nietiedt,<br />
Präsident des Arbeitgeber- und<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sverbandes Jade e. V.<br />
Die Jade <strong>Wirtschaft</strong>sregion mit ihrem Oberzentrum <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
steht <strong>für</strong> eine Region <strong>im</strong> Aufbruch mit hervorragenden<br />
Zukunftsperspektiven. Der Arbeitgeber- und <strong>Wirtschaft</strong>sverband<br />
Jade e. V. vertritt <strong>die</strong> Unternehmen in den Landkreisen<br />
Friesland und Wittmund sowie in der kreisfreien <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
und betreut hier ca. 400 Mitgliedsbetriebe mit<br />
über 45 000 sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten.<br />
Mit seinem interessanten Branchenmix kann <strong>die</strong> <strong>Wirtschaft</strong> der<br />
Jade-Region <strong>die</strong> richtigen Produktions-, Handels- und Dienstleistungsantworten<br />
auch auf <strong>die</strong> Fragen von morgen geben.<br />
Ein äußerst leistungsstarker Energiesektor steht <strong>für</strong> zwei moderne<br />
Großkraftwerke, der Ausgangspunkt künftiger noch leistungsfähigerer<br />
Stromtrassen <strong>für</strong> den Sektor der erneuerbaren<br />
Energien und <strong>die</strong> Verbindung zu den bundesweit größten Speicherkapazitäten<br />
<strong>für</strong> Mineralöle und <strong>für</strong> Erdgas in Tanklagern<br />
und Kavernenlagerstätten. Der <strong>Wilhelmshaven</strong>er Tiefwasserhafen<br />
am Jadefahrwasser ermöglicht sowohl den Import von<br />
ca. ein Fünftel der deutschen Rohöleinfuhrmenge, als auch den<br />
Zukunftsausblick<br />
volumenstarken Umschlag von Überseesteinkohle <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Energieversorgung an der Küste und <strong>im</strong> Binnenland. Mit dem<br />
JadeWeserPort kam 2013 ein Container-Umschlagshafen hinzu,<br />
der als einziger Hafen Deutschlands MEGA-Containercarrier<br />
der aktuellen Generation mit einem Ladevolumen bis 22 Tausend<br />
TEU und auch künftigen Größenklassen abfertigen kann.<br />
Mit seiner opt<strong>im</strong>al angebundenen Logistikzone sehen wir hier<br />
weitere exzellente Wachstumsperspektiven, <strong>die</strong> zum Teil bereits<br />
schon durch verschiedenste Ansiedelungen des Tiefkühllogistikers<br />
Nordfrost und aktuell durch das neue VW/Audi-Übersee-Verpackungszentrum<br />
manifestiert wurde. Nach schwierigen<br />
Jahren des Strukturwandels sehen wir als Arbeitgeberund<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sverband Jade e. V. <strong>die</strong>sen <strong>Wirtschaft</strong>sraum mit<br />
seinen zukunftsfähigen Strukturen, Transport, Maschinenbau,<br />
Luftfahrttechnologie und Chemie, ergänzt durch einen stark an<br />
Profil gewinnenden touristischen Sektor als sehr gut und in der<br />
nächsten Zukunft als noch besser aufgestellt. Ergänzt wird<br />
<strong>die</strong>ser positive Zukunftsausblick durch ein klares Bekenntnis<br />
des Bundes, in <strong>Wilhelmshaven</strong> als größten Bundeswehrstandort<br />
<strong>im</strong> Bereich seines Marinehafens und des Marinearsenals baulich<br />
und personell weiter aufwachsen zu lassen.
Unternehmensporträt<br />
23<br />
Seit 2006 <strong>für</strong> <strong>die</strong> Mandanten da!<br />
Nicht jeder geht gern mit Zahlen um – sei es privat oder<br />
<strong>die</strong>nstlich. Doch sie nehmen einen großen Zeitaufwand ein.<br />
Hier kommt <strong>die</strong> Rösner und van Lengen Steuerberatungskanzlei<br />
ins Spiel. Egal, ob Finanzbuchhaltung, Lohnabrechnungen<br />
oder Steuerberatung – <strong>die</strong> Finanzexperten von<br />
Rösner und van Lengen finden Lösungen <strong>für</strong> jeden Mandanten.<br />
Die Steuerberatungskanzlei hat ihre He<strong>im</strong>at in dem<br />
historischen Umfeld des ehemaligen Handelshafens in <strong>Wilhelmshaven</strong>.<br />
In dem über 100 Jahre alten Gebäude an der<br />
Weserstraße 45 versammelt sich ein motiviertes Team von<br />
mehr als 20 Fachleuten. Die Kanzlei betreut Unternehmen<br />
mit den unterschiedlichsten Rechtsformen aus dem Handel,<br />
der Industrie und dem Handwerk sowie Freiberufler aus<br />
dem Gesundheitswesen. Privatpersonen werden selbstverständlich<br />
ebenso individuell und sachkundig begleitet.<br />
Zu den Hauptleistungen zählen dabei:<br />
• Finanz buch hal tung: Kostenanalysen, Vermögensaufstellungen,<br />
Zahlungsverkehr und Mahnwesen sind dabei nur<br />
einige Betreuungsbereiche. • Lohnbuchhaltung: Es werden<br />
u. a. Lohnabrechnungen und alle damit <strong>im</strong> Zusammenhang<br />
stehenden Auswertungen und Anmeldungen erstellt und<br />
Darstellungen der Personalkostenentwicklung aufbereitet.<br />
• Steuern: Steuererklärungen, steuerliche Außenprüfungen<br />
sowie <strong>die</strong> Erstellung von strategischen Konzepten fallen<br />
in <strong>die</strong> Leistungen der Steuerberatungskanzlei. Zudem<br />
wird in Erbschaft- und Schenkungsteuerfragen beraten.<br />
• Finanzen: Das geschulte Personal begleitet <strong>die</strong> Mandantschaft<br />
rund um Finanzierungs- und Kreditfragen und<br />
bei Verhandlungen darüber. • Wirt schaft: Es wird proaktiv<br />
in den Bereichen Unternehmensnachfolge, Unternehmenserwerb<br />
und bei E xistenzgründungen assistiert.<br />
Das vertrauensvolle Verhältnis zu den Mandanten steht<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Geschäftsführer Christa van Lengen und Matthias<br />
Rösner an erster Stelle. Klienten profitieren von einer<br />
maßgeschneiderten Beratung durch Experten, <strong>die</strong> auf<br />
lang jährige Erfahrung und ständiger Weiterbildung<br />
beruht. „Wir unterstützen Unternehmen, Insititutionen<br />
oder Privatpersonen als opt<strong>im</strong>ale Vertreter und helfen<br />
ihnen, ihren wirtschaftlichen Erfolg zu sichern“, fassen<br />
<strong>die</strong> Kanzleiin haber ihre Unternehmensgrundsätze zusammen.<br />
Rösner und van Lengen Steuerberatungskanzlei · Weserstraße 45 · 26382 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Tel. 04421 758270 · info@roesner-whv.de · www.roesner-whv.de<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>
Hier wird Ihnen geholfen: In der <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
finden Interessierte beinahe alles.<br />
Foto: <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Modern, vielfältig und anerkannt:<br />
bei Bildung auf der Überholspur<br />
Investitionen sorgen <strong>für</strong> eine attraktive <strong>Stadt</strong> zum Lernen, Stu<strong>die</strong>ren und Forschen<br />
Eine <strong>Stadt</strong> zum Lernen, Stu<strong>die</strong>ren und Forschen: Soll ein<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sstandort auf Dauer Erfolg haben, muss er in<br />
Zeiten des Fachkräftemangels in Sachen Bildung Gas geben<br />
– so wie es <strong>Wilhelmshaven</strong> seit einigen Jahren erfolgreich<br />
macht. Ein Schulentwicklungsplan mit der kontinuierlichen<br />
Modernisierung und Sanierung der Bildungsstätten, eine<br />
seit 2009 eigenständige und sich weiterentwickelnde Hochschule<br />
sowie bundes- und teilweise weltweit anerkannte<br />
Forschungseinrichtungen sorgen da<strong>für</strong>, dass der Nachwuchs<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Firmen der <strong>Stadt</strong> hochwertig ausgebildet wird.<br />
40 Millionen Euro <strong>für</strong> <strong>die</strong> Schulen<br />
Bereits 2006 hat <strong>die</strong> Jadestadt mit ihrem Schulentwicklungsplan<br />
auf sinkende Schülerzahlen reagiert. Mehrere<br />
Grundschul-Standorte wurden zusammengelegt und modernisiert.<br />
Zwischenzeitlich sind alle Schulen der <strong>Stadt</strong> auf<br />
Vordermann gebracht worden und das umgebaute Gymnasium<br />
erfüllt höchste Standards. Möglich wird <strong>die</strong>se Entwicklung<br />
durch ein großes Investitionsprogramm. Insgesamt<br />
flossen in den vergangenen Jahren etwa 40 Millionen Euro in<br />
den Bildungsbereich. Dabei gelang es auch Fördermittel von<br />
außen in Millionenhöhe einzuwerben. Aktuell wird in <strong>die</strong><br />
Berufsbildenden Schulen investiert, um bis voraussichtlich<br />
2021 neue Räume <strong>für</strong> das Berufliche Gymnasium, <strong>die</strong> Fachoberschule<br />
und Fachschule Gesundheit sowie <strong>die</strong> Schulverwaltung<br />
zu schaffen. Außerdem entsteht eine neue Vierfeldturnhalle.<br />
Das gesamte Investitionsvolumen beläuft sich auf<br />
etwa zehn Millionen Euro. Carsten Feist, als Referatsleiter<br />
bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>für</strong> Jugend, Familie, Sport und<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> hat:<br />
>> 33 Kindergärten, -horte und Kindertagesstätten<br />
>> 4 Familienzentren<br />
>> 11 Grundschulen, an denen mehr als 2300 Kinder<br />
unterrichtet werden<br />
>> 3 Oberschulen, 4 Gymnasien inkl. IGS, 1 Integrierte<br />
Gesamtschule, 2 Förderschulen, 1 Berufsbildende<br />
Schule, 1 Volkshochschule (www.vhs-whv.de)<br />
>> 1 Berufsakademie „Soziale Berufe“<br />
>> 1 Hochschule (www.jade-hs.de)<br />
>> 1 Musikschule (www.musikschule.wilhelmshaven.de)<br />
>> 1 <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
(www.stadtbibliothek.wilhelmshaven.de)<br />
Bildung zuständig, sagt zu den Aktivitäten in den vergangenen<br />
Jahren: „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht<br />
und tragen so unseren Teil dazu bei, dass unsere <strong>Stadt</strong> vor<br />
allem auch <strong>für</strong> junge Familien interessant ist.“ Dazu zählt<br />
auch, dass <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> auf <strong>die</strong> inzwischen wieder steigenden<br />
Geburtenzahlen und zusätzliche Nachfragen <strong>im</strong> Bereich der<br />
vorschulischen Bildung mit einer Weiterentwicklung der<br />
Bedarfsplanungen reagiert.
<strong>Stadt</strong> zum Lernen, Stu<strong>die</strong>ren und Forschen<br />
25<br />
Als Standort <strong>für</strong> <strong>die</strong> Wissenschaft gewinnt<br />
<strong>die</strong> Jadestadt an Profil<br />
Dr. Eva Maria Haarmann,<br />
Wer <strong>die</strong> schulische Ausbildung hinter sich gelassen hat, der<br />
Geschäftsführerin der<br />
muss <strong>die</strong> Region nicht verlassen. Wissenschaft und Forschung<br />
haben seit Jahrzehnten an der Jade einen festen Ich erinnere mich genau an meinen<br />
Berufsakademie <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Platz gefunden und in der vergangenen Dekade einen Aufschwung<br />
erfahren. An der Jade Hochschule ist <strong>die</strong> Zahl der nach <strong>Wilhelmshaven</strong> kam, um hier meine Berufstätigkeit<br />
ersten Eindruck, als ich vor 20 Jahren<br />
Stu<strong>die</strong>renden mit ihren etwa 50 Stu<strong>die</strong>ngängen, darunter aufzunehmen. Damals konnte ich <strong>die</strong> schönen Seiten von<br />
u.a. <strong>Wirtschaft</strong>, Ingenieurswesen und marit<strong>im</strong>es Management,<br />
in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. erst zwei Jahre später entschieden, <strong>Wilhelmshaven</strong>erin zu<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> nicht direkt entdecken und habe mich<br />
Heute qualifizieren sich an der Hochschule etwa 4800 junge werden.<br />
Menschen <strong>für</strong> ihren weiteren Lebensweg.<br />
Heute ist <strong>Wilhelmshaven</strong> ein attraktiver Bildungsstandort<br />
<strong>für</strong> mich, der vielfältige Angebote bietet. Die positive<br />
Einen Namen hat sich <strong>Wilhelmshaven</strong> auch <strong>im</strong> Bereich der<br />
Forschung gemacht. Fünf Institute (siehe Seite 27) beschäftigten<br />
sich mit innovativen und nachhaltigen Themen.<br />
gebautes Netz an Kindertagesstätten, eine breit gefächerte<br />
Entwicklung ist deutlich zu spüren. Sie umfasst ein gut aus-<br />
Ab <strong>die</strong>sem Jahr wird das Institut <strong>für</strong> Chemie und Biologie des Schullandschaft und unterschiedliche Lernorte <strong>für</strong> ein<br />
Meeres der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (ICBM) Studium. Die Berufs akademie <strong>Wilhelmshaven</strong> ergänzt das<br />
um einen Anbau <strong>für</strong> fünf Millionen Euro erweitert. Ob Windenergie,<br />
Biodiversität oder historische Küstenforschung: hier an einem Studium der Sozialen Arbeit. Gemeinsam mit den<br />
bisherige Angebot <strong>für</strong> junge Menschen mit einem Interesse<br />
wird ein Stück Zukunft des <strong>Wirtschaft</strong>sstandortes entwickelt,<br />
denn nicht selten wird aus Forschung später ein Start-<br />
der Region <strong>für</strong> <strong>die</strong> Region ausgebildet.<br />
Praxispartnern werden sozialpädagogische Fachkräfte in<br />
up-Unternehmen und schafft neue Arbeitsplätze. >>><br />
Foto: ©Fotografin Gaby T<strong>im</strong>m<br />
Immer Nummer sicher …<br />
Spezialisiert auf ganzheitliche Konzepte <strong>im</strong> Bereich der<br />
technischen Sicherung sind wir <strong>für</strong> Sie der richtige Partner.<br />
Anforderungen seitens Versicherer oder Bauämter werden<br />
von uns <strong>für</strong> Sie umgesetzt. Durch uns werden Planung,<br />
Errichtung und Instandhaltung von Brand- und Einbruchmeldeanlagen,<br />
Videoüberwachungen, Rauch- und Wärmeabzügen,<br />
Rauchschutztüren und Zutrittskontrollen durchgeführt.<br />
Wir sind aufgenommener Handwerksbetrieb <strong>im</strong><br />
aktuellen Adressennachweis <strong>für</strong> Errichterunternehmen von<br />
Überfall- und Einbruchmeldeanlagen des Landeskr<strong>im</strong>inalamtes<br />
Niedersachsen. Unsere Empfehlung: Informieren Sie<br />
sich über Einbruchschutz kompetent, kostenlos und neutral<br />
bei einer (Kr<strong>im</strong>inal-)Polizeilichen Beratungsstelle.<br />
• Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2015 (AJA Europe)<br />
• VdS-Errichter <strong>für</strong> Einbruchmeldetechnik (VdS Köln) • Zertifizierte<br />
Fachfirma nach DIN 14675 (Tüv Cert) <strong>für</strong> Brandmeldeanlagen<br />
• Geschulte Fachfirma <strong>für</strong> Errichtung und Wartung<br />
von Rauch- & Wärmeabzugsanlagen (Tüv Nord)<br />
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26386 <strong>Wilhelmshaven</strong> · Tel. 04421 7743888 · info@efst-gmbh.de · efst-gmbh.de<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>
Foto: BBS <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
26<br />
Berufliche Bildung<br />
<strong>Stadt</strong> zum Lernen, Stu<strong>die</strong>ren und Forschen<br />
Elke Schnitger,<br />
Schulleiterin der Berufsbildenden Schulen <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Die Jade Hochschule bietet<br />
insgesamt etwa 50 Stu<strong>die</strong>ngänge an.<br />
Foto: Jade Hochschule<br />
Berufliche Bildung vor Ort ist Standortsicherung, denn Fachkräfte<br />
in regionaler Nähe zu finden, kann <strong>die</strong> Entscheidung <strong>für</strong> den Firmensitz wesentlich<br />
beeinflussen, egal ob es sich um den Verbleib eines Unternehmens handelt oder um eine neue<br />
Niederlassung. Wir Berufsbildner verstehen uns als Partner <strong>für</strong> <strong>die</strong> regionale <strong>Wirtschaft</strong> und sind<br />
darum <strong>im</strong>mer wieder bemüht, alle Bedarfe vor Ort abzubilden. Sich permanent verändernde<br />
Berufsbilder fordern uns fortlaufend zu Anpassungen auf, was wir auch gerne gemeinsam mit<br />
den Unternehmen der <strong>Stadt</strong> beantworten, beispielsweise in der Implementierung digitaler Profile.<br />
Den wachsenden Bedarf in der Betreuung von Kindern beantworteten wir mit zusätzlichen<br />
Ausbildungsplätzen, auf <strong>die</strong> Veränderungen in der generalistischen Pflegeausbildung reagieren<br />
wir gerne mit Kooperationen u.a. mit dem Klinikum WHV. Moderne und qualitativ hochwertige<br />
berufliche Bildung ist <strong>für</strong> einen <strong>Wirtschaft</strong>sstandort ein wesentlicher Gelingensfaktor, darum<br />
hat <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong> als Schulträger unseren Schulstandort auch <strong>im</strong>mer gut und hochwertig<br />
ausgestattet. Ich bin überzeugt davon, dass <strong>die</strong>se <strong>Stadt</strong> das Potenzial zur Weiterentwicklung<br />
hat. Auf <strong>die</strong> Unterstützung der Berufsschulen kann sie sich dabei <strong>im</strong>mer verlassen.<br />
>>> Weiterbildung <strong>für</strong> Jung und Alt<br />
Wer schon <strong>im</strong> Berufsleben steht, kann eine der zahlreichen<br />
Weiterbildungseinrichtungen nutzen – angefangen bei der<br />
Volkshochschule mit Angeboten aus den Bereichen Gesellschaft,<br />
Kultur, Gesundheit, Sprachen, Beruf und Grundbildung.<br />
Weitere freie Bildungsträger runden das Angebot ab.<br />
In der <strong>Stadt</strong>bibliothek finden Bildungshungrige einen<br />
Bestand von etwa 80 000 Me<strong>die</strong>n: Sachbücher, Romane,<br />
Kinder- und Jugendbücher sowie Hörbücher, Musik-CDs,<br />
DVDs, Brettspiele und Konsolenspiele. Darüber hinaus hat<br />
<strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>bibliothek 70 Zeitungen und Zeitschriften abonniert,<br />
<strong>die</strong> ebenfalls ausgeliehen werden können.<br />
NWO-Foto/Björn Lübbe<br />
Deutschlands einziger Tiefwasserhafen<br />
Die Nord-West Oelleitung GmbH (NWO) wurde <strong>im</strong> November<br />
1956 gegründet, um <strong>die</strong> erste Mineralölfernleitung in<br />
Europa zu bauen und zu betreiben und damit <strong>die</strong> Rohstoffversorgung<br />
mehrerer Mineralölraffinerien <strong>im</strong> Emsland und<br />
<strong>im</strong> Rhein-Ruhr-Gebiet sicherzustellen.<br />
Zu den Betriebsanlagen gehören <strong>im</strong> Wesentlichen <strong>die</strong><br />
Tankerlöschbrücke, das Zwischentanklager und <strong>die</strong> 28-Zoll-<br />
Mineralölfernleitung mit allen dazugehörigen technischen<br />
Einrichtungen.<br />
Seit 1958 entwickelte sich der Ölhafen <strong>Wilhelmshaven</strong> zu<br />
dem bedeutendsten Mineralöl<strong>im</strong>port hafen der Bundesrepublik<br />
Deutschland. Bis heute wurden über 1 Milliarde Tonnen<br />
Mineralöl mit mehr als 19 000 Tankern umgeschlagen. Die<br />
NWO verfügt über einen hohen technischen Standard, ist<br />
ein Garant in puncto Sicherheit und Umweltschutz, bietet<br />
Leistungsvielfalt und stellt seit mehr als sechs Jahrzehnten<br />
<strong>die</strong> reibungslose Versorgung der Industrie in Nord- und<br />
Westdeutschland mit Mineralöl sicher.<br />
Nord-West Oelleitung GmbH · Zum Ölhafen 207 · 26384 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Tel. 04421 62-0 · nwo@nwowhv.de · www.nwowhv.de<br />
N W O<br />
Nord-West Oelleitung
27<br />
Forschung auf hohem<br />
Niveau<br />
In der <strong>Stadt</strong> am Jadebusen<br />
haben sich fünf Forschungsinstitute<br />
etabliert<br />
Das Deutsche Windenergie Institut (DEWI) verbindet<br />
technische Expertise mit langjähriger Branchenerfahrung<br />
und bietet umfassende globale Dienstleistungen <strong>für</strong><br />
Anlagen- oder Komponentenhersteller, Projektentwickler,<br />
Energieversorger und anderen Unternehmen <strong>im</strong> Bereich<br />
der Erneuerbaren Energien an (www.dewi.de). Die Vielfalt<br />
Das Institut <strong>für</strong> Chemie und Biologie<br />
des Meeres hat sich etabliert.<br />
Foto: ICBM<br />
des Lebens auf der Erde, <strong>die</strong> Biodiversität zu erfassen und zu erhalten – das ist das Ziel der Senckenberg- Forschung. In den<br />
letzten Jahren ist <strong>die</strong> Senckenberg Gesellschaft <strong>für</strong> Naturforschung enorm gewachsen (www.senckenberg.de). Das Niedersächsisches<br />
Institut <strong>für</strong> historische Küstenforschung (NIhK) erforscht <strong>die</strong> Geschichte und Entwicklung von Landschaft,<br />
Vegetation und Besiedlung hauptsächlich in den Küstengebieten des nördlichen Mitteleuropa. Im NIhK arbeiten Natur- und<br />
Kulturwissenschaften interdisziplinär zusammen (www.nihk.de). Mit Vögeln beschäftigt sich das Institut <strong>für</strong> Vogelforschung<br />
„Vogelwarte Helgoland“ (IfV). Es betreibt Grundlagenforschung. Leitthemen sind <strong>die</strong> Vogelzugforschung und <strong>die</strong> Biologie<br />
der Lebensgeschichte (www.ifv-vogelwarte.de). Fünftes Institut ist das Institut <strong>für</strong> Chemie und Biologie des Meeres (ICBM)<br />
der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Hier werden grundlegende und angewandte Fragestellungen der Meeres- und<br />
Umweltforschung bearbeitet (www.icbm.de).<br />
International tätig – hier zu Hause!<br />
Die NORDFROST ist Deutschlands Marktführer in der Tiefkühllogistik.<br />
Das 1975 gegründete, familiengeführte Unternehmen<br />
ist in der Region <strong>Wilhelmshaven</strong>-Friesland zu Hause<br />
und betreibt aktuell bundesweit 40 Tiefkühllagerstand orte.<br />
Es setzt täglich 1600 LKW deutschland- und europaweit<br />
ein. 2600 Beschäftigte engagieren sich <strong>für</strong> <strong>die</strong> hohen Anforde -<br />
rungen der Kunden aus Lebensmittelin dustrie, Groß- und<br />
Einzelhandel, Im- und Export. Derzeit arbeitet NORDFROST<br />
intensiv am Einstieg in <strong>die</strong> bundesweite Frischelogistik.<br />
Im Containerhafen <strong>Wilhelmshaven</strong> ist der NORDFROST<br />
Seehafen-Terminal der Pionier der ersten Stunde in der<br />
Logis tikzone. Neben der angestammten Lebensmittello gis -<br />
tik bietet NORDFROST hier vielfältige Logistikservices<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Bedarfe aller Branchen an. 500 Arbeitsplätze entstehen<br />
bei NORDFROST <strong>im</strong> Containerhafen <strong>Wilhelmshaven</strong>.<br />
Flexibilität, Zuverlässigkeit und Vertrauen sind ebenso<br />
Mar kenzeichen des Logistikers, wie ein starkes Qualitäts -<br />
bewusstsein, IT-Kompetenz und nachhaltiges Handeln.<br />
NORDFROST GmbH & Co. KG · Europa-Zentrale · Nordfrost-Ring 1 · 26419 Schortens<br />
Tel. 04461 8902-60 · info@nordfrost.de · www.nordfrost.de<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>
28<br />
<strong>Stadt</strong> mit Geschichte –<br />
150 Jahre <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Kurz und interessant: <strong>die</strong><br />
Geschichte <strong>Wilhelmshaven</strong>s<br />
Kurz und interessant: Zehn Fragen zur Jadestadt<br />
Warum ist das Jahr 2019 ein besonderes <strong>für</strong><br />
<strong>Wilhelmshaven</strong>?<br />
Im Jahr 2019 wird Geburtstag gefeiert. Vor 150 Jahren – am<br />
17. Juni 1869 – wird in Anwesenheit von König Wilhelm I. von<br />
Preußen <strong>die</strong> an der Jade geschaffenen Hafen- und Werftanlagen<br />
eingeweiht und auf den Namen „<strong>Wilhelmshaven</strong>“<br />
getauft. Übrigens gibt es <strong>im</strong> Jahr 2019 noch einen Jahrestag:<br />
Vor 100 Jahren erhielt <strong>Wilhelmshaven</strong> am 1. April 1919 <strong>die</strong><br />
Anerkennung als selbstständige <strong>Stadt</strong>.<br />
Was ist das beliebteste Fotomotiv der <strong>Stadt</strong>?<br />
Ganz eindeutig <strong>die</strong> Kaiser-Wilhelm-Brücke. Sie ist heute das<br />
Wahrzeichen der <strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong> und verbindet das<br />
<strong>Stadt</strong>gebiet mit dem Südufer und der Schleuseninsel.<br />
Die Brücke wird <strong>im</strong> August 1907 – und das verwundert <strong>im</strong><br />
Rückblick aus heutiger Sicht - ohne größere Feierlichkeiten<br />
in Betrieb genommen. Sie ist mit 159 Metern Spannweite <strong>die</strong><br />
damals wohl größte Drehbrücke Deutschlands. Es dauert<br />
fast 70 Jahre, bis das technische Bauwerk 1975 unter Denkmalschutz<br />
gestellt wird. Heute erstrahlt das Bauwerk<br />
optisch und technisch in neuem Glanz nach einer umfassenden<br />
Sanierung in den Jahren 2010 bis 2013.<br />
Wann begann <strong>die</strong> Blütezeit <strong>Wilhelmshaven</strong>s?<br />
Historisch betrachtet begann der Aufschwung <strong>Wilhelmshaven</strong>s<br />
zur Hafen- und Marinestadt <strong>im</strong> „Dreikaiserjahr“ 1888.<br />
Der marinebegeisterte Kaiser Wilhelm II. übern<strong>im</strong>mt den<br />
Thron und <strong>die</strong> Regierung. Während <strong>die</strong>ser Zeit („Wilhelminismus“)<br />
blüht <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> bis 1918 auf. Die Kaiserliche Marine<br />
wird ausgebaut und <strong>die</strong> Hafeninfrastruktur wächst. Nicht<br />
nur <strong>im</strong> Hafen hinterlässt <strong>die</strong>se Zeit ihre Spuren. Für Offiziere<br />
Am Standort des alten Stationsgebäudes<br />
befindet sich heute eine<br />
Grünanlage.<br />
© Stefan Antheck/<strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Mehr Infos:<br />
und Beamte werden neue und moderne Häuser gebaut, <strong>die</strong><br />
das <strong>Stadt</strong>bild vor allem bis zur Zerstörung <strong>im</strong> 2. Weltkrieg<br />
prägten. Bis heute prägen zahlreiche Baudenkmäler aus<br />
<strong>die</strong>sen 30 Jahren das <strong>Stadt</strong>bild <strong>Wilhelmshaven</strong>s, <strong>die</strong> 1948<br />
erstmals mehr als 100 000 Einwohner hatte (am 31.12.2017:<br />
79 181)<br />
Wie bewegten sich <strong>die</strong> Menschen von A nach B?<br />
Heutzutage sind Fahrrad, Auto und Bus <strong>die</strong> beliebtesten<br />
Fortbewegungsmittel. Früher sah das aber anders aus.<br />
Durch <strong>Wilhelmshaven</strong> fährt vor mehr als hundert Jahren eine<br />
Straßenbahn. Von 1913 an ist <strong>die</strong>se elektrische Straßenbahn<br />
ein Gemeinschaftsprojekt der Städte <strong>Wilhelmshaven</strong> und<br />
Rüstringen eröffnet. Eine Strecke von 8,3 Kilometern –<br />
später elf Kilometer – verbindet <strong>die</strong> Rüstringer Vororte mit<br />
dem Zentrum <strong>Wilhelmshaven</strong>s. Die Strecke wird später auf<br />
mehr als elf Kilometer erweitert. Schon <strong>im</strong> ersten Jahr<br />
nutzen mehr als drei Millionen Gäste <strong>die</strong>ses ansonsten eher<br />
großstädtische Angebot. Nach Bombenangriffen wird der<br />
Betrieb am 30. März 1945 eingestellt – und nie wieder aufgenommen.<br />
Wo ver<strong>die</strong>nten viele <strong>Wilhelmshaven</strong>er ihr Geld?<br />
44 Jahre werden direkt vor den Toren <strong>Wilhelmshaven</strong>s<br />
in Roffhausen Schreibmaschinen produziert, <strong>die</strong> in <strong>die</strong><br />
gesamte Welt geliefert werden. Die Olympia Werke AG<br />
>> Mehr über <strong>die</strong> Geschichte<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong>s finden Sie auf<br />
der Internet-Seite zum <strong>Stadt</strong>jubiläum<br />
unter www.150-Jahrewhv.de<br />
oder mit vielen Details<br />
unter www.wilhelmshaven.de
Städtische Gewerbeschule an der<br />
Roonstraße/heute Rheinstraße<br />
© Stefan Antheck/stadt <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
29<br />
siedelt 1948 aus Erfurt in <strong>die</strong> westlichen Besatzungszonen<br />
und übern<strong>im</strong>mt nach dem Ende der militärischen<br />
Werftproduk tion viele Facharbeiter und wird damit <strong>für</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
zu einem der wichtigsten Arbeitgeber. 1992 ist<br />
Schluss – wirtschaftliche Schwierigkeiten und der technologische<br />
<strong>Wandel</strong> durch Computer führen zur Schließung des<br />
welt weiten bekannten Herstellers. Etwa 2700 Mitarbeiter<br />
verlieren ihren Job.<br />
Seit wann ist <strong>die</strong> Bundeswehr in <strong>Wilhelmshaven</strong>?<br />
Bereits <strong>im</strong> Dezember 1955 – kurz nach der NATO-Entscheidung<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Wiederbewaffnung Deutschlands - beginnen in<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>die</strong> Vorbereitungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> ersten Freiwilligen<br />
der neuen Marine. Sie bilden ab Januar 1956 eine Lehrkompanie<br />
in der Kaserne Ebkeriege. Am 6. Juni 1956 laufen<br />
dann <strong>die</strong> ersten Schiffe ein, von den USA zurückgegebene<br />
Minenräumboote der früheren Kriegsmarine. Bis heute ist<br />
<strong>die</strong> Marine fester Bestandteil der <strong>Stadt</strong> – als größter Bundeswehrstandort<br />
Deutschlands und mit über 9000 Mitarbeitern<br />
auch größter Arbeitgeber der <strong>Stadt</strong>.<br />
Wie sportlich ist <strong>Wilhelmshaven</strong>?<br />
Umfangreiche Sport- und Freizeitangebote haben in der<br />
Jadestadt Tradition ebenso wie Spitzensport. Im Fußball<br />
waren <strong>die</strong> Frauen am erfolgreichsten. Der SV <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
gehört 1991 zu den Gründungsmitgliedern der Fußball-<br />
Bundesliga. Die Herren des TSR Olympia schaffen es Mitte<br />
der 1970er-Jahre <strong>für</strong> eine Saison in <strong>die</strong> 2. Bundesliga. Heute<br />
ist das längst Geschichte – wie auch <strong>die</strong> Erfolge der Eishockeymannschaft<br />
EC <strong>Wilhelmshaven</strong>-Stickhausen, <strong>die</strong> um <strong>die</strong> >>><br />
HMT – Ihr Partner <strong>im</strong> Norden<br />
Mit Stammsitz in Bremen und an den weiteren Standorten<br />
in Stade und <strong>Wilhelmshaven</strong> ist <strong>die</strong> HMT seit mittlerweile<br />
fast 40 Jahren der zuverlässige Partner zur Realisierung<br />
komplexer E-MSR Anlagen <strong>im</strong> Norden Deutschlands. Die<br />
etwa 75 qualifizierten Mitarbeiter begleiten <strong>die</strong> Kunden von<br />
der Planung bis zur Realisierung, vom Schaltschrankbau<br />
über anspruchsvolle Industriemontage bis zum zuverlässigen<br />
Service, vom Softwarekonzept bis zur qualifizierten<br />
programmtechnischen Umsetzung.<br />
Die HMT ist deutschland- und weltweit <strong>im</strong> Einsatz. Es<br />
wurden Anlagen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Prozessautomation und Regelsysteme<br />
<strong>für</strong> verschiedene Großprojekte ausgelegt, <strong>die</strong><br />
prozessspezifische Software entwickelt, <strong>die</strong> Anlagen- und<br />
Messtechnik geliefert, montiert und in Betrieb genommen.<br />
Die Niederlassung in <strong>Wilhelmshaven</strong> liegt sehr günstig in<br />
der Nähe des Jade-Weser-Ports und der dort ansässigen<br />
Unternehmen der Petrochemie und Kraftwerke.<br />
Somit ist <strong>die</strong> HMT <strong>im</strong>mer nah am Kunden.<br />
HMT Hanseatische Mess-Technik GmbH & Co. KG · Tidestraße 8 · 26388 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Tel. 04421 75826-10 · info@hmt-whv.de · www.hmt-bremen.de<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>
30<br />
<strong>Stadt</strong> mit Geschichte – 150 Jahre <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
>>> Jahrtausendwende ebenfalls in der 2. Bundesliga auflief.<br />
Bis heute erfolgreich sind hingegen <strong>die</strong> Handballer des<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong>er HV. Sie spielen aktuell in der 2. Handball-<br />
Bundesliga.<br />
Wann kam der Autobahnanschluss?<br />
Für <strong>die</strong> Entwicklung <strong>Wilhelmshaven</strong>s sind drei Anbindungen<br />
wichtig: als erstes n<strong>im</strong>mt 1867 <strong>die</strong> Eisenbahnstrecke nach<br />
Oldenburg den Betrieb auf. 1888 folgt <strong>die</strong> Fertigstellung des<br />
Ems-Jade-Kanals, über den viele Jahrzehnte Waren in <strong>die</strong><br />
Jadestadt transportiert wurden. Heute hat der Kanal <strong>die</strong>se<br />
Bedeutung verloren, er ist vor allem <strong>für</strong> <strong>die</strong> Entwässerung<br />
der ostfriesischen Halbinsel von Bedeutung und wird touristisch<br />
genutzt. Die schnelle Anbindung über <strong>die</strong> Straße<br />
erfolgt <strong>im</strong> April 1984 durch <strong>die</strong> Fertigstellung des letzten<br />
Teilstücks der Bundesautobahn 29. Die Bauarbeiten hatten<br />
bereits 1969 begonnen. Von 2009 bis 2011 wird <strong>die</strong> Autobahn<br />
verlängert, um den JadeWeserPort anzubinden, der <strong>im</strong><br />
April 2012 eröffnet wurde.<br />
Wann wurde erstmals „Wochenende an der Jade“ gefeiert?<br />
Es ist „<strong>die</strong>“ Veranstaltung in <strong>Wilhelmshaven</strong>: das „Wochenende<br />
an der Jade“. Gefeiert wird es erstmals <strong>im</strong> Sommer<br />
1966. Vom Südstrand verlagert sich das größte Hafenfest<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong>s über Zwischenstationen auf dem Rathausplatz<br />
zurück in den Hafen. Traditionssegler, Schiffe der<br />
Marine sowie ein vielfältiges Kultur- und Musikprogramm<br />
locken jährlich Tausende in <strong>die</strong> Jadestadt.<br />
Welche kulturellen Highlights gibt es?<br />
1992 erhält <strong>Wilhelmshaven</strong> ein Wattenmeerhaus als<br />
Bildungs- und Informationszentrum. Seit 2009 führt es<br />
offiziell den Namen UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer<br />
Besucherzentrum. Es bietet in Ausstellungen und pädagogischen<br />
Programmen <strong>die</strong> Möglichkeit, mehr über das einzigartige<br />
Wattenmeer zu erfahren und lockt viele Besucher in<br />
<strong>die</strong> Region. Ein weiteres Highlight <strong>für</strong> Gäste aus nah und<br />
fern ist das Deutsche Marinemuseum, das seit 1998 zahlreiche<br />
Gäste anlockt. Kunstfreunde kommen in der Kunsthalle<br />
auf ihre Kosten. Einen Einblick in <strong>die</strong> <strong>Stadt</strong>- und Küstengeschichte<br />
gewährt das Küstenmuseum. Im <strong>Stadt</strong>theater<br />
ist <strong>die</strong> Landesbühne Niedersachsen Nord behe<strong>im</strong>atet. Die<br />
Unterwasser-Forschungsstation OCEANIS, <strong>die</strong> als Teil der<br />
EXPO 2000 eröffnet wurde, schließt <strong>im</strong> Jahr 2011. Heute<br />
sind in dem Gebäude das Theater „TheOs“ und ein Restaurant<br />
behe<strong>im</strong>atet.<br />
Foto: privat<br />
150 Jahre jung<br />
und mit viel<br />
Schwung!<br />
Frank Schnieder,<br />
Geschäftsführer JadeWeserAirport GmbH<br />
und JadeBay GmbH<br />
Über den Sport, meine berufliche Erstausbildung<br />
bei den Olympia Schreibmaschinenwerken, <strong>die</strong><br />
freiwillige Zeit bei der Marine, das Studium an der Jade<br />
Hochschule und meine bis heute andauernde Tätigkeit<br />
be<strong>im</strong> Landkreis Friesland bin ich der <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong>mer verbunden<br />
geblieben. Obwohl ich seit einigen Jahren in Schortens<br />
wohne, glaube ich mit nunmehr 58 Jahren, fast alle Ecken<br />
der <strong>Stadt</strong> zu kennen und mich hierin <strong>im</strong>mer noch wohl zu<br />
fühlen. Viel hat sich <strong>im</strong> Laufe der letzten Jahrzehnte verändert,<br />
doch der Stolz, auch irgendwie ein <strong>Junge</strong> <strong>die</strong>ser <strong>Stadt</strong><br />
zu sein, ist geblieben. Beruflich freue ich mich, über <strong>die</strong><br />
<strong>Wirtschaft</strong>sförderung dazu beitragen zu können, <strong>Stadt</strong> und<br />
Region miteinander zu verbinden. Ich bin von einer tollen<br />
Zukunft <strong>Wilhelmshaven</strong>s überzeugt und freue mich auf <strong>die</strong><br />
vielen Feste und Aktivitäten <strong>im</strong> Jahre 2019.<br />
Oliver Köhrmann,<br />
Sportlicher Leiter <strong>Wilhelmshaven</strong>er<br />
Handballverein und Ex-Nationalspieler<br />
Ich habe 14 Jahre professionell <strong>für</strong> den<br />
Foto: ©Klaus Freede<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong>er Handballverein gespielt und bin jetzt – nach sechsjährigem<br />
Zwischenstopp in Bayern – seit fünf Jahren wieder wohnhaft in<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong>.<br />
Ich musste feststellen, dass sich hier einiges verändert hat. Die <strong>Stadt</strong><br />
befindet sich meiner Meinung nach <strong>im</strong> Aufwind. Viele Leute mit Ideen<br />
sind an deren Umsetzung beschäftigt und der JadeWeserPort setzt auch<br />
positive Zeichen. Es ist eine Zunahme des Tourismus spürbar. Speziell durch<br />
<strong>die</strong> Entwicklung der Südstadt, <strong>die</strong> zu einem charmanten Ort mit schönen,<br />
kleinen Läden wird.<br />
Die <strong>Stadt</strong> ist lebenswert, hat mit der Wasserlage und den abwechslungsreichen<br />
Restaurants <strong>für</strong> jeden etwas zu bieten. Auch sportlich ist man<br />
bundesweit durch den <strong>Wilhelmshaven</strong>er Handballverein präsent.<br />
Der Verein liegt mir nach wie vor am Herzen, kämpft um den wichtigen<br />
Klassenerhalt in der zweiten Handballbundesliga und freut sich über jede<br />
Unterstützung.<br />
Die <strong>Wilhelmshaven</strong>er müssen selbstbewusster ihre tolle <strong>Stadt</strong> nach außen<br />
tragen, dann wird dem Erfolg in den nächsten Jahren nichts <strong>im</strong> Weg stehen.
Unternehmensporträt<br />
31<br />
Allrounder <strong>für</strong> Sicherheit, Reinigung und Personal Service<br />
Jede Branche hat ihre eigenen Anforderungen an einen<br />
universellen Dienstleister. Die bundesweit tätige KÖTTER<br />
Unternehmensgruppe bietet effiziente Systemlösungen,<br />
<strong>die</strong> auf <strong>die</strong> individuellen Kundenanforderungen zugeschnitten<br />
sind. Für den Erfolg des Traditionsunternehmens spielt<br />
<strong>die</strong> Aus- und Weiterbildung eine zentrale Rolle.<br />
Die KÖTTER Unternehmensgruppe ist nicht nur ein<br />
erfahrener Partner <strong>im</strong> Bereich der Sicherheitslösungen<br />
(Sicherheits<strong>die</strong>nste und -technik, Risiko- und Gesundheitsmanagement),<br />
sondern mit den Sparten Cleaning (Unterhalts-,<br />
Glas-, Industriereinigung etc.) und Personal Service<br />
(u. a. Zeitarbeit) professioneller Anbieter von ganzheitlichen<br />
Lösungen <strong>für</strong> Industrie, Logistik, Handel und Verwaltung.<br />
Seit der Gründung <strong>im</strong> Jahr 1934 ist das Unternehmen mit<br />
Stammsitz in Essen in Familienbesitz. Das Team von bundesweit<br />
18 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie das<br />
Netzwerk aus 50 Standorten in ganz Deutschland garantieren<br />
eine umfassende Serviceleistung von der Beratung<br />
über <strong>die</strong> Konzeptentwicklung bis zur Umsetzung und daran<br />
anschließenden langfristigen Betreuung.<br />
Dreh- und Angelpunkt von qualitativ hochwertigen Sicherheits-,<br />
Reinigungs- und Personal<strong>die</strong>nstleistungen sind und<br />
bleiben <strong>die</strong> Mitarbeiter. Das Familienunternehmen setzt<br />
dabei einen klaren Schwerpunkt auf professionelle und<br />
kontinuierliche Aus- und Weiterbildung. Aktuell bilden <strong>die</strong><br />
Niederlassungsbetriebe der KÖTTER Unternehmensgruppe<br />
bundesweit über 200 junge Frauen und Männer in zehn<br />
Berufen aus.<br />
Zentrale Säule der Unternehmenskultur <strong>für</strong> lebenslanges<br />
Lernen ist <strong>die</strong> unternehmenseigene KÖTTER Akademie.<br />
An den insgesamt sieben Akademie-Standorten – darunter<br />
auch Bremen und Hamburg – kommen moderne Schulungskonzepte<br />
zum Einsatz, <strong>die</strong> auf <strong>die</strong> spezifischen Lehrinhalte<br />
und Lerngruppen abgest<strong>im</strong>mt sind. Das Angebot reicht von<br />
Konfliktmanagement- und Deeskalationstrainings über<br />
Brandschutzschulungen bis zu Aus- und Weiterbildungen<br />
<strong>für</strong> hochqualitative Dienstleistungen wie Sicherheits- und<br />
Ordnungs<strong>die</strong>nste <strong>im</strong> Öffentlichen Personenverkehr oder<br />
Sicherheit <strong>für</strong> kritische Infrastrukturen (z. B. Energieversorgung).<br />
KÖTTER Services · Gökerstraße 68 · 26384 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Tel. 0201 2788-388 · info@koetter.de · www.koetter.de<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>
32<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong>-Fakten Wissenswertes<br />
Einige Zahlen und Daten<br />
<strong>im</strong> Kurzüberblick<br />
Arbeitslosenquote: 9,8 % (Stand: 31.11.2018)<br />
Beschäftigtenquote: 51,8 % (Stand: 30.06.2017)<br />
Bevölkerung 3 : 79 181 Einwohner (Stand: 31.12.2017)<br />
49,9 % weiblich<br />
50,1 % männlich (Stand: 31.12.2017)<br />
Bevölkerungsdichte 3 : Einwohner/km 2 : 740 (Stand: 31.12.2017)<br />
<strong>Wirtschaft</strong>skraft 2 :<br />
Bruttoinlandsprodukt 2016:<br />
Euro je Einwohner (<strong>Stadt</strong> WHV): 38 752<br />
Im Bundesvergleich (Bund = 100 %): 102 %<br />
Bruttowertschöpfung 2016 (Produzierendes Gewerbe):<br />
Euro je Erwerbstätigem (<strong>Stadt</strong> WHV): 92 956<br />
Im Bundesvergleich (Bund = 100 %): 114 %<br />
Bruttowertschöpfung 2016 (Dienstleistungsbereiche):<br />
Euro je Erwerbstätigem (<strong>Stadt</strong> WHV): 53 619<br />
Im Bundesvergleich (Bund = 100 %): 89 %<br />
Gewerbesteuereinnahmen (netto) 2015:<br />
Euro je Einwohner (<strong>Stadt</strong> WHV): 220,65<br />
Im Landesvergleich (Land = 100 %): 51 %<br />
Wohnraum 1 :<br />
Wohnbaulandpreis: 65 bis 150 Euro pro m 2<br />
<strong>Stadt</strong>fläche 3 : 107,07 km 2<br />
Hebesätze 1 :<br />
Gewerbesteuer: 420 %<br />
Grundsteuer A: 410 %<br />
Grundsteuer B: 600 %<br />
Alleinstellungsmerkmale:<br />
Letzte Aktualisierung des Profils SI-40360 am 05.04.2018 – © 2018 regio gmbh<br />
Quellen: 1 Eigene Erhebung<br />
2<br />
LSN – Landesamt <strong>für</strong> Statistik Niedersachsen , Statistisches Landesamt Bremen<br />
(Stand: wie angegeben)<br />
3<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong> – Fachbereich <strong>Stadt</strong>planung und <strong>Stadt</strong>erneuerung<br />
GEOINFORMATION | VERMESSUNG | STATISTIK<br />
>> Deutschlands einziger Tiefwasserhafen<br />
>> Deutschlands einziger Tiefwasser-Container-<br />
Terminal<br />
>> Größter Standort der Marine und der Bundeswehr<br />
überhaupt<br />
>> Deutschlands bedeutendster Importhafen <strong>für</strong> Rohöl<br />
– Piplines versorgen Raffinerien entlang der Routen<br />
in das Rhein-Ruhr-Gebiet und nach Hamburg<br />
>> Die chemische Industrie, 2 Kohlekraftwerke, der<br />
Bulk-Terminal <strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>für</strong> Kohle<strong>im</strong>porte<br />
und <strong>die</strong> nahegelegenen Offshore-Windenergieparks<br />
in der Nordsee machen <strong>Wilhelmshaven</strong> zu einer<br />
wichtigen Energiedrehscheibe <strong>für</strong> Deutschland<br />
Die He<strong>im</strong>at der Fischexperten<br />
Greenland Seafood <strong>Wilhelmshaven</strong> ist eine der größten,<br />
technisch am modernsten ausgerüsteten Produktionsstätten<br />
<strong>für</strong> Fischprodukte in Europa. Mit ca. 500 Mitarbeitern<br />
produzieren wir Natur- und Schlemmerfilets, panierte<br />
Produkte wie Fischstäbchen und Fisch-Convenience <strong>für</strong><br />
bis zu 2,5 Millionen Mahlzeiten – am Tag! Der Standort<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> ist Muttergesellschaft der Vertriebsorganisationen<br />
in Bremen und Paris. 2016 wurde <strong>die</strong> Gelmer Fabrik<br />
in Boulogne-sur-Mer, mit mehr als 200 Mitarbeitern, als ein<br />
neues Mitglied der Greenland Seafood Familie erworben. Wir<br />
vereinen jahrzehntelange Erfahrung, Effizienz, hohe Zuverlässigkeit,<br />
persönliche und professionelle Beratung, sympathische<br />
Mitarbeiter, Bodenständigkeit und natürlich Genuss.<br />
Haben Sie auch Lust, Fischexperte zu werden und unser<br />
Team zu unterstützen? Wir bieten Ihnen einen Arbeits- oder<br />
Ausbildungsplatz mit viel Entwicklungspotenzial, direkt in<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong>.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Greenland Seafood <strong>Wilhelmshaven</strong> GmbH · Flutstraße 84 · 26386 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Tel. 04421 658-0 · contact@greenlandseafood.eu · www.greenlandseafood.eu
Wenn man nix tut,<br />
tut sich auch nix …<br />
Ansprechpartner:<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Rathausplatz 1 · 26382 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Tel. 04421 16-0<br />
info@wilhelmshaven.de<br />
www.wilhelmshaven.de<br />
Altersstruktur:<br />
< 18 Jahre 14 %<br />
18–25 Jahre 9 %<br />
25–45 Jahre 22 %<br />
45–65 Jahre 28 %<br />
> 65 Jahre 26 %<br />
Herr Jürgen Janßen, Leiter Fachbereich <strong>Wirtschaft</strong><br />
und Regionalmanagement<br />
Tel. 04421 910625<br />
juergen.janssen@wilhelmshaven.de<br />
Foto: Privat<br />
Annemarie Rasche, „Frau Soulshine“<br />
(Geschäftsführerin Soulshine Fabrik) und Siebdruck Designpädagogin<br />
Zusammen mit meinem Bruder betreibe ich seit zwei Jahren das Interieur<br />
Geschäft und Siebdruck-Manufaktur <strong>die</strong> „Soulshine Fabrik“ auf dem<br />
Südstadt-Kiez. Schon um 1900 herrschte in der Südstadt Aufbruchsst<strong>im</strong>mung.<br />
Die boulevardähnliche Rheinstraße, großzügig und urban,<br />
erinnerte an das Berlin der Kaiserzeit und bildete den Hotspot der <strong>Stadt</strong><br />
mit zahlreichen Geschäften & Manufakturen. In den letzten Jahren entwickelt<br />
sich <strong>die</strong> in den Dornröschenschlaf verfallende Südstadt und wird<br />
wieder lebendig. Leerstand und alte Ladengeschäfte werden von Startups,<br />
Ateliers, Cafés, Kneipen und Co. zu neuem Leben erweckt und lassen<br />
den liebevoll getauften „Südkiez“ abseits des Mainstream zu einer ganz<br />
besonderen Meile mit urbanem Flair werden. Ich lebe gerne hier und habe<br />
mir mit der Soulshine Fabrik einen kleinen Lebenstraum verwirklicht. Die<br />
<strong>Stadt</strong> ist ein riesen Spielplatz <strong>für</strong> mutige junge Menschen und das Feedback<br />
überwältigend, wenn sich <strong>die</strong> Kunden <strong>im</strong> Laden über unsere Ideen<br />
und besonderen Konzeptstore freuen. Zum 150-jährigen <strong>Stadt</strong>geburtstag<br />
wird man mich wieder häufiger auf den Straßen <strong>Wilhelmshaven</strong>s finden –<br />
dort bedrucke ich bei Raubdruck-Spaziergängen regelmäßig Textilien mit<br />
Interessierten. So entstehen einzigartige „Gullikate“ mit Geschichte.<br />
www.soulshinefabrik.de<br />
KOMPETENT. KONSTRUKTIV. KLAR<br />
Besser gemeinsam! Wer etwas erreichen will, muss Kräfte<br />
bündeln. Seit seiner Gründung <strong>im</strong> Jahr 1919 steht der Arbeitgeber-<br />
und <strong>Wirtschaft</strong>sverband Jade e. V. (AWV Jade) <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Interessen der <strong>Wirtschaft</strong> in den Gebietskörperschaften der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong> und den Landkreisen Friesland und<br />
Wittmund – der Jade-<strong>Wirtschaft</strong>sregion.<br />
Gemeinsam mit den ihm partnerschaftlich verbundenen<br />
Verbänden der Metall- und Elektroindustrie „NORDMETALL“<br />
sowie „AGV Nord“ und der regenerativen Energiebranche<br />
„nordwindaktiv“ repräsentiert er mehr als 400 Mitgliedsunternehmen.<br />
Die Rechtsanwälte/-innen des AWV-Jade begleiten<br />
<strong>die</strong> Arbeitgeber kompetent <strong>im</strong> Dialog mit Betriebsräten<br />
und Gewerkschaften.<br />
Als <strong>Wirtschaft</strong>sverband mit Tradition bündelt der AWV Jade<br />
<strong>die</strong> Interessen der Unternehmen und Vereinigungen und<br />
kommuniziert <strong>die</strong>se stets konstruktiv und klar gegenüber<br />
der Politik und Verwaltung auf Bundes-, Landes- und kommunaler<br />
Ebene.<br />
Arbeitgeber- und <strong>Wirtschaft</strong>sverband Jade e. V. · Virchowstraße 21 · 26382 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Tel. 04421 13939-0 · service@awv-jade.de · www.awv-jade.de<br />
<strong>Wilhelmshaven</strong> <strong>Junge</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>im</strong> <strong>Wandel</strong>
34<br />
Impressum I Inserenten<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Baumschulenweg 28, 26127 Oldenburg<br />
info @kuw.de, www.kuw.de<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong>, Der Oberbürgermeister<br />
Fachbereich Kommunikation & Koordination<br />
Pressesprecherin Julia Muth<br />
Rathausplatz 1, 26382 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Redaktion:<br />
Autor: Holger Hartwig (alle Texte), HARTWIG3C,<br />
coaching – communication – consulting,<br />
www.hartwig3c.de<br />
Kommunikation & <strong>Wirtschaft</strong> GmbH:<br />
Layout: Ramona Bolte<br />
Herstellung: Britta Remberg-Brand, Adrian Schuster<br />
Druck: Druckerei Rießelmann GmbH, 49393 Lohne<br />
Printed in Germany 2018<br />
Das Manuskript ist Eigentum des Verlages. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Auswahl und Zusammenstellung sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Für <strong>die</strong> Richtigkeit der <strong>im</strong> Inhalts verzeichnis<br />
aufgeführten Autorenbeiträge und der PR-Texte übernehmen<br />
Verlag und Redaktion keine Haftung.<br />
Inserenten<br />
Arbeitgeber- und <strong>Wirtschaft</strong>sverband Jade e. V. Seite 33<br />
Container Terminal <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
JadeWeserPort-Marketing GmbH & Co. KG Seite 13<br />
Eiben & Frank Sicherheitstechnik GmbH & Co. KG Seite 25<br />
Fass-Reisen Werner Fass e. K. Seite 35<br />
Greenland Seafood <strong>Wilhelmshaven</strong> GmbH Seite 32<br />
HKN Nord GmbH & Co. KG Seite 20<br />
HMT Hanseatische Mess-Technik GmbH & Co. KG Seite 29<br />
Immovest Entwicklung B.V.<br />
Rückseite<br />
Ingenieurbüro FORMAT<br />
Ges. <strong>für</strong> technische Information mbH Seite 19<br />
JADE Immobilien Management GmbH Seite 35<br />
Jade-Dienst GmbH Seite 15<br />
Klinikum <strong>Wilhelmshaven</strong> gGmbH Seite 21<br />
KÖTTER SE & Co. KG Security Seite 31<br />
Mantay Ingenieurbüro Seite 9<br />
Median Klinik <strong>Wilhelmshaven</strong> Seite 34<br />
Me<strong>die</strong>nhaus Jade Weser Seite 17<br />
Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG Seite 7<br />
Nietiedt Verwaltungs-GmbH Seite 11<br />
Nord-West Oelleitung GmbH Seite 26<br />
NORDFROST GmbH & Co. KG Europa-Zentrale Seite 27<br />
Rösner und van Lengen Steuerberatungskanzlei Seite 23<br />
Schumann Immobilien GmbH Seite 2<br />
Volksbank <strong>Wilhelmshaven</strong> eG Seite 5<br />
MEDIAN Klinik <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Fachklinik <strong>für</strong> Orthopä<strong>die</strong> und Neurologie<br />
MEDIAN Klinik <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Bremer Straße 2 · 26382 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
<br />
kontakt.wilhelmshaven@median-kliniken.de<br />
www.reha-whv.de<br />
MS-Rehabilitationszentrum<br />
nach den Vergabekriterien der<br />
DMSG, Bundesverband e.V.
35<br />
JADE Immobilien – Wohnen wie’s mir passt!<br />
Professionelle Immobilienverwaltung <strong>im</strong> Sinne von Eigentümern<br />
und Mietern – das ist seit über 80 Jahren Aufgabe der<br />
JADE. Wir sind mit einem Bestand von 6.700 Wohnungen<br />
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<strong>Wilhelmshaven</strong> und seinen Bewohnern verpflichtet. Daher<br />
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JADE Immobilien Management GmbH | Lessingstraße 2, 26382 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />
Tel. 04421/185-0 | info@jade-<strong>im</strong>mobilien.de | www.jade-<strong>im</strong>mobilien.de<br />
Vermietung<br />
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Jahrzehnten neutraler Verwalter <strong>für</strong> Wohn<strong>im</strong>mobilien. Als<br />
erfahrener Vermieter und Verwalter kennen wir <strong>die</strong> kaufmännischen,<br />
technischen, rechtlichen und sozialen Besonderheiten<br />
des Wohnungsmarktes. Unser gebündeltes Fachwissen hilft<br />
Ihnen, <strong>die</strong> Wohnqualität zu steigern und den Wert Ihrer Immobilie<br />
zu erhalten. Ob Wohnungseigentums- oder Mietsonderverwaltung<br />
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