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Preisliste 2019 - Österreich

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Kronenflex® Trenn- und Schruppscheiben<br />

Anwendungshinweise<br />

Trennscheiben<br />

Die optimale Geschwindigkeit<br />

Zu niedrig<br />

Liegt die Drehzahl der eingesetzten Maschine zu niedrig, neigen<br />

Trenn- und Schruppscheiben zum „Springen“, wodurch sich der<br />

Rand der Scheiben ungleichmäßig abnutzt. Besonders bei dünnen<br />

Materialquerschnitten wie z.B. beim Trennen von Blech oder Draht<br />

wird dabei die Körnung aus der Bindung herausgerissen und die<br />

Scheibe verschleißt überproportional schnell.<br />

Optimal<br />

Trenn- und Schruppscheiben von Klingspor sind Hochleistungsprodukte<br />

und wurden so entwickelt, dass sie ihre beste Leistung<br />

(gemessen als Verhältnis von Abschliffmenge zu Scheibenverschleiß)<br />

im Bereich unmittelbar unter ihrer zulässigen maximalen<br />

Umfangsgeschwindigkeit erreichen. Halten Sie daher die Drehzahl<br />

während des Arbeitseinsatzes kontinuierlich hoch und wählen Sie<br />

ggf. eine Maschine mit stärkerer Antriebsleistung.<br />

Zu hoch<br />

Die maximal erlaubten Werte für Drehzahl und Umfangsgeschwindigkeit<br />

sind bei jeder Scheibe auf dem Etikett aufgedruckt. Bitte<br />

achten Sie im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit darauf, diese Werte<br />

beim Schleifen nicht zu überschreiten.<br />

Der richtige Anpressdruck<br />

Eine wichtige Voraussetzung für ein zufriedenstellendes Ergebnis<br />

beim Trennschleifen ist die richtige Dosierung des Anpressdruckes.<br />

Ein häufig gemachter Fehler besteht darin, zur Schonung der Scheibe<br />

den Anpressdruck zu reduzieren und die Schnittdauer auszudehnen.<br />

Wird dies praktiziert, tritt eine Überhitzung am Material auf (Blaufärbung);<br />

die Trennscheibe setzt sich zu und „verbrennt“.<br />

Deshalb sollte der Anpressdruck immer so hoch gewählt werden,<br />

dass die Schnittzeit so kurz wie möglich bleibt. Dies gilt insbesondere<br />

bei hitzeempfindlichen Werkstoffen mit größeren Materialquerschnitten.<br />

Die richtige Härte<br />

...bei Trennscheiben<br />

Generell gilt bei der Wahl der richtigen Trennscheibe die Faustformel:<br />

je härter der zu bearbeitende Werkstoff, desto weicher sollte die<br />

Bindung des verwendeten Schleifmittels sein. Der Grund: Entscheidend<br />

für die Standzeit einer Trennscheibe ist, ob sich die Schnittfläche<br />

des Werkstückes aufhärtet oder nicht. Eine hohe Erwärmung<br />

bewirkt, dass die Scheibe „verglast“ und dadurch ihre Schnittigkeit<br />

einbüßt. In diesem Fall sollte die Härte der Bindung zurückgenommen<br />

und eine weichere Scheibe eingesetzt werden.<br />

...bei Schruppscheiben<br />

Auch für Schruppscheiben gilt die „Faustformel“: je härter der Werkstoff,<br />

umso weicher die Schleifscheibenbindung. Darüber hinaus<br />

spielt der Bearbeitungszweck eine ganz entscheidende Rolle.<br />

Ecken und Grate sind sehr scharfkantig und reißen daher das<br />

Schleifkorn sehr leicht aus der Bindung heraus. Es empfiehlt sich<br />

daher eine harte Bindung zu wählen.<br />

Bearbeitet man dagegen Flächen bzw. kleine Schweißnähte, so<br />

würde eine zu harte Scheibe leicht stumpf werden und nicht mehr<br />

greifen. Man würde zwar eine gute Standzeit jedoch nur eine geringe<br />

Abtragsleistung mit hohen Arbeitskosten erzielen.<br />

Für Flächenschliff wird am zweckmäßigsten eine mittlere oder weiche<br />

Scheibenbindung gewählt.<br />

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