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Nikolassee & Schlachtensee Journal Feb/Mrz 2019

Journal für Nikolassee, Schlachtensee, Krumme Lanke und Mexikoplatz

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<strong>Nikolassee</strong> &<br />

<strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Riemeisterfenn<br />

und Langes Luch<br />

Lebensraum für seltene<br />

Pflanzen und Amphibien<br />

<strong>Feb</strong>ruar / März<br />

Nr. 1/<strong>2019</strong><br />

für <strong>Nikolassee</strong>, <strong>Schlachtensee</strong>, Krumme Lanke und Mexikoplatz


2<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong>


Vom Riemeisterfenn<br />

zum Langen Luch<br />

Sumpfige Naturschutzgebiete bieten<br />

Lebensraum für seltene Pflanzen und<br />

Amphibien<br />

Vor kurzem war das Riemeisterfenn<br />

in den<br />

Schlagzeilen: Das schon<br />

länger stillgelegte Wasserwerk<br />

stand in Flammen. Durch die<br />

Lage im Wald und das Reetdach<br />

gestaltete sich das Löschen<br />

schwierig. Ein Übergreifen des<br />

Feuers auf die umliegende Natur,<br />

die nach dem vergangenen<br />

Sommer selbst im November<br />

noch unter der Trockenheit litt,<br />

konnte glücklicherweise verhindert<br />

werden. Die Reste des<br />

Wasserwerks sollen abgerissen<br />

werden.<br />

An einem nebligen Wintertag<br />

ist es fast gespenstisch im Fenn.<br />

Raureif zeichnet Kunstwerke an<br />

Bäumen und Sträuchern, Vögel<br />

tauchen im Nebel auf und verschwinden<br />

wieder – die Groß-<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 3<br />

Impressum<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

8. Jahrgang<br />

Verlag<br />

Gazette Verbrauchermagazin GmbH,<br />

Badensche Str. 44, 10715 Berlin<br />

☎ 030 / 407 555 47<br />

Redaktion<br />

Karl-Heinz Christ<br />

journal@gazette-berlin.de<br />

Anzeigen<br />

Daniel Gottschalk, ☎ 030 / 323 38 54<br />

d.gottschalk@gazette-berlin.de<br />

Druck<br />

SPPrint Media, 14089 Berlin<br />

© Gazette Verbrauchermagazin GmbH<br />

Das <strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> erscheint<br />

alle zwei Monate in <strong>Nikolassee</strong>, <strong>Schlachtensee</strong>,<br />

Krumme Lanke und Mexikoplatz am 1.2., 1.4., 1.6.,<br />

1.8., 1.10. und 1.12. eines Jahres.<br />

Nächste Ausgabe April/Mai Nr. 2/<strong>2019</strong><br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss: 05.03.<strong>2019</strong><br />

Erscheinung: 01.04.<strong>2019</strong><br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wenn Sie Themenwünsche oder -vorschläge haben<br />

oder selbst etwas aus den Ortsteilen beitragen<br />

möchten, freuen wir uns auf Ihre Anregungen.<br />

Haben Sie eine Ausgabe verpasst?<br />

Ältere Ausgaben finden Sie in unserem Online-<br />

Archiv, unter www.gazette-berlin.de.<br />

Ihre Redaktion des <strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong><br />

<strong>Journal</strong>s


4<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Das ehemalige Wasserwerk soll nach dem Brand im Dezember 2018 abgerissen werden.<br />

• Meisterpräsenz<br />

• Augenglasbestimmung<br />

• Brillenberatung<br />

• Kontaktlinsen<br />

• Vergrößernde Sehhilfen<br />

• Mehrbrillenaktionen<br />

Sehfreude in allen<br />

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<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 5<br />

stadt ist ganz weit weg und Stille<br />

umgibt die Besucher. Durch die<br />

Bäume lässt sich hier und da ein<br />

Blick auf Wasserflächen erhaschen.<br />

Doch einen fischreichen<br />

See gibt es hier nicht mehr. Das<br />

war in alten Zeiten anders, um<br />

1610 soll hier die „große Fischerei“<br />

betrieben worden sein.<br />

Der Riemeistersee fiel 1911 trocken.<br />

Die Bewohner der wachsenden<br />

Stadt Berlin brauchten<br />

Wasser und so sank der Grundwasserspiegel<br />

zusehends. Dieses<br />

Schicksal drohte auch weiteren<br />

Seen – wie beispielsweise dem<br />

<strong>Schlachtensee</strong>. Dort protestierten<br />

die Anrainer jedoch bei der Stadt,<br />

da sie den Wert ihrer Seegrundstücke<br />

sinken sahen. Erfolgreich<br />

– denn bereits zwei Jahre später<br />

wurde Wasser aus der Havel in die<br />

Seenkette gepumpt.<br />

Naturschutzgebiet Riemeisterfenn.<br />

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6<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Die Überreste des<br />

Ausflugslokals Onkel Toms<br />

Hütte, das der Straße den<br />

Namen gab.<br />

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Dieses Glück hatte der Riemeistersee<br />

nicht. Er verlandete und<br />

wurde zum Riemeisterfenn. 1952<br />

baute man einen Zu- und Abfluss<br />

zum Grunewaldsee – den Fenngraben.<br />

In wasserreichen Zeiten<br />

führte das leider auch zu einer<br />

Überschwemmung des Moors.<br />

Heute führen Teile des früheren<br />

Sees wieder Wasser. Das Gebiet<br />

wurde 1963 zum Landschaftsschutzgebiet<br />

erklärt und 1987<br />

zum Naturschutzgebiet. Am<br />

südlichen Rand des Riemeisterfenns<br />

kann man noch Reste des<br />

beliebten Ausflugslokals „Onkel<br />

Toms Hütte“ entdecken, das der<br />

Straße ihren Namen gab.<br />

Das Lange Luch gehörte ebenfalls<br />

zur Grunewaldseenkette und<br />

ist bereits seit über 3000 Jahren<br />

verlandet. Bereits 1960 erklärte<br />

man es zum Naturschutzgebiet.<br />

Im Langen Luch konnten die seltenen<br />

Erlenbruchwälder erhalten<br />

werden. Tier- und Pflanzenarten,<br />

die das Moor zum Überleben<br />

brauchen, wie das Sumpfknabenkraut<br />

sowie auf diesen Lebensraum<br />

angepasste Insekten,<br />

die im Luch zu Hause sind.<br />

Die Gegend lädt zu schönen<br />

Spaziergängen ein. So kann an<br />

der Onkel-Tom-Straße nahe des<br />

Rodelbergs gestartet werden.<br />

Dann geht es zunächst in Richtung<br />

Hüttenweg am Langen<br />

Luch entlang. Am Hüttenweg angekommen<br />

überquert man auf<br />

dem Bürgersteig die kleine Brücke<br />

und wandert auf der anderen<br />

Seite des Langen Luchs zurück.<br />

Anschließend geht es über die<br />

Onkel-Tom-Straße, einmal um<br />

das Riemeisterfenn herum und<br />

wieder zum Ausgangspunkt zurück.<br />

◾<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 7<br />

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8<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

BiZ heißt Mitstreiter willkommen<br />

Bürgerinitiative seit vier Jahren im Einsatz<br />

für ein besseres Zehlendorf<br />

Im Mai 2015 riefen Informatiker<br />

Christian Küttner und Marketing<br />

Manager Reinhard Crome<br />

die Bürgerinitiative Zehlendorf<br />

(BiZ) ins Leben. Mit dem Ziel, sich<br />

gemeinsam mit Gleichgesinnten<br />

als parteiunabhängige Gruppe<br />

für ein lebendiges, sicheres, gesundes<br />

und nachhaltiges Zehlendorf<br />

einzusetzen. Wie Küttner<br />

erklärte, sei Auslöser der Gründung<br />

vor vier Jahren gewesen,<br />

mit der Unterschriftensammlung<br />

für einen zusätzlichen Postplatz-<br />

Bahnhof-Zugang eine größere<br />

Öffentlichkeit zu erreichen.<br />

Längst ist die engagierte BI auch<br />

von anderen Zehlendorfer „Baustellen“<br />

nicht mehr wegzudenken,<br />

die Themen der Verkehrsführung<br />

und Verschönerung von<br />

Zehlendorfs Mitte und Dorfaue<br />

betreffen, einen behutsamen<br />

Stadtumbau bedingen.<br />

Zur Durchführung von Projekten<br />

und Veranstaltungen steht BiZ in<br />

Kooperation mit dem gemeinnützigen<br />

Changing Cities e. V.<br />

Um auch <strong>2019</strong> weiteren Ideen<br />

und spannenden BiZ-Projekten<br />

in gewohnt korrekter und gut<br />

vorbereiteter Weise begegnen<br />

zu können, wünscht sich die<br />

rund zehnköpfige Gruppe um<br />

Christian Küttner und Reinhard<br />

Crome nicht nur für ihre monatlichen<br />

Arbeitstreffen zusätzliche<br />

themenbezogene Man- und Womanpower<br />

an ihrer Seite.<br />

Regelmäßige Bürgerversammlung<br />

wollen vorbereitet, Schreiben<br />

an Senat und Fraktionen<br />

verfasst, E-Mails beantwortet,<br />

Fachgespräche geführt und Sozial-Media-Plattformen<br />

gepflegt<br />

werden. Immer neue Themen<br />

und Bereiche, für die es sich im<br />

Sinne der BiZ-Zielsetzung einzusetzen<br />

gilt, kommen hinzu.<br />

All das kostet Kraft und Zeit und<br />

bedarf weiterer Zehlendorf-Engagierter.<br />

Christian Küttner, Sprecher und Mitinitiator<br />

der Bürgerinitiative Zehlendorf Foto: privat<br />

Mitmachen für ein<br />

besseres Zehlendorf<br />

Christian Küttner nennt der<br />

GAZETTE für <strong>2019</strong> anstehende<br />

Projekte, wozu fachbezogene<br />

Mitstreiter im Kreis der BI willkommen<br />

sind:<br />

Da ist das Thema Baugeschehen<br />

Bahnhof Zehlendorf mit bekannter<br />

Zugangsproblematik. Die BI<br />

wird sich weiterhin stark dafür<br />

einsetzen, dass dem Bau des<br />

Zugangs zum S-Bahnhof Zehlendorf<br />

vom Postplatz aus höchste<br />

Priorität von Seiten des Senats<br />

und der Bahn entgegenzubringen<br />

ist.<br />

Vehemente Unterstützung dieser<br />

Forderung ist – wie bereits<br />

verbal angekündigt – zeitnah<br />

von Seiten der Bezirksbürgermeisterin<br />

Cerstin Richter-Kotowski<br />

und der Bezirksstadträtin Maren<br />

Schellenberg zu erwarten.<br />

Angewandtes Urban Gardening:<br />

Der Nutzungsvertrag ist in Arbeit,<br />

um in Kooperation mit der<br />

Paulusgemeinde Zehlendorf im<br />

hinteren Teil des Kirchhofs an der<br />

Alten Dorfkirche einen Schulund<br />

Schaugarten anlegen und<br />

bearbeiten zu können.<br />

Interessenten – auch aus Schulund<br />

Kitabereich – dürfen einen<br />

grünen Daumen haben!<br />

Seit 1984 besteht der Zehlendorf-Mitte-Marketing<br />

e. V. (ZMM)<br />

mit Gewerbetreibenden rund<br />

um den Teltower Damm. Auf-


<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 9<br />

gabe des Vereins ist die positive<br />

Beeinflussung und Darstellung<br />

der Zehlendorfer Ortsmitte für<br />

Kunden und Betriebe, wobei<br />

der Verein sich als Ort des Meinungsaustauschs<br />

und der Meinungsbildung<br />

sieht und sich als<br />

Sprachrohr in Bezirksplanungen<br />

einzumischen sucht.<br />

Nach Weihnachten ist vor Weihnachten:<br />

Auch die jährliche<br />

Weihnachtsbeleuchtung in<br />

Zehlendorf-Mitte geht auf die Initiative<br />

des Standortmarketings<br />

zurück. Für <strong>2019</strong> müssten dazu<br />

neue Absprachen getroffen werden,<br />

um den Weihnachtsmann<br />

Ende des Jahres in Zehlendorf-<br />

Mitte nicht im Dunkeln stehen<br />

zu lassen<br />

In den letzten Jahren war es eher<br />

ruhig um diesen Verein geworden,<br />

dessen Wiederbelebung<br />

sowohl die ZMM-Hauptakteure<br />

als auch die BiZ befürworten.<br />

Gespräche dazu mit der bezirklichen<br />

Wirtschaftsförderung<br />

stehen bevor. Christian Küttner<br />

hofft, dass sich zukünftig weitere<br />

Einzelhändler und Praxen aus<br />

dem Umkreis mit belebenden<br />

Impulsen einbringen werden.<br />

Mehr Kunst- und Musikaktionen<br />

in Zehlendorf sowie Sommerkonzerte<br />

an reizvollen Zehlendorfer<br />

Orten wie dem Postplatz<br />

oder der Dorfaue: Gesellige Anlässe,<br />

um mehr Menschen aus<br />

dem Bezirk zusammenzubringen.<br />

Für die Planung und Organisation<br />

derartiger Veranstaltungen<br />

werden von der BiZ ebenfalls<br />

begeisterte Unterstützer und<br />

Ideengeber gesucht.<br />

Und auch damit wendet sich<br />

der BiZ-Sprecher Christian Küttner<br />

an Interessierte: Wer hat Zeit<br />

und Lust, regelmäßig im Social-<br />

Media-Bereich über Zehlendorf<br />

zu berichten?<br />

Interessenten und potentielle<br />

Mitstreiter bitte bei der<br />

BiZ melden unter Telefon<br />

0172 / 313 11 32 oder E-Mail<br />

info@bi-zehlendorf.de<br />

Weitere BiZ-Informationen unter<br />

www.bi-zehlendorf.de ◾<br />

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Jacqueline Lorenz<br />

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10<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Stolpersteine vor dem<br />

Haus Kinderschutz<br />

Erinnerung an die Kinder<br />

aus der Claszeile 57<br />

Soziales Engagement hatte<br />

schon im Kaiserreich<br />

einen wichtigen Stellenwert.<br />

Und so gründeten Franz<br />

von Mendelssohn und James<br />

Simon den „Verein zum Schutz<br />

der Kinder vor Mißhandlung<br />

und Ausnutzung“. In Zehlendorf<br />

finanzierten sie um 1900 den<br />

Bau eines Hauses für Kinder.<br />

Im „Haus Kinderschutz“ fanden<br />

etwa 100 Kinder eine Heimat,<br />

die hier Unterkunft und Schulbildung<br />

bekamen. Bis 1920 war<br />

das Haus ein Kinderheim, dann<br />

wurde es Zur „Beobachtungsund<br />

Verteilstelle des Landesjugendamtes<br />

Berlin“. Ab 1930<br />

leitete Minna Todenhagen das<br />

Haus, sie wurde 1933 von den<br />

Nationalsozialisten entlassen<br />

und konnte ihre Arbeit im Haus<br />

Kinderschutz erst 1945 wieder<br />

aufnehmen. Während des Nationalsozialismus<br />

wurden auch<br />

Kinder aus dem Haus Kinderschutz<br />

ermordet. Fünf Jungen<br />

starben aufgrund ihrer jüdischen<br />

Abstammung im hessischen<br />

Hadamar. An sie erinnern<br />

Stolpersteine vor dem Haus.<br />

Ab 1945 nutzte die Stadt das<br />

Haus als Schule für sogenannte<br />

schwer erziehbare Kinder. Im<br />

Jahr 1960 wurde das Haus Kinderschutz<br />

geschlossen. Heute<br />

dient es als Hort für die benachbarte<br />

Süd-Grundschule.<br />

An dem Gebäude erinnert eine<br />

Gedenktafel an die Vergangenheit<br />

sowie an Minna Todenhagen.<br />

<br />


<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 11<br />

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12<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Vom Kaiserpavillon zum Biergarten<br />

Edle Restaurants für den Villenvorort<br />

Was Wilhelm Conrad<br />

anpackte, machte er<br />

gründlich. Nach dem<br />

erfolgreichen Start der Villenkolonie<br />

Alsen plante er die<br />

Verbesserung der Infrastruktur.<br />

Und das hieß für ihn, für die<br />

betuchten Bewohner mussten<br />

erstklassige Restaurants an den<br />

Wannsee. Solche, die schon<br />

optisch hervorragten. Auf der<br />

Weltausstellung in Wien 1872<br />

wurde er fündig. Dort standen<br />

sowohl der Pavillon der Nationen<br />

als auch der Schwedenpavillon.<br />

Im Pavillon der Nationen<br />

hatten der deutsche Kaiser<br />

Wilhelm I. und der russische<br />

Zar Alexander II. gemeinsam<br />

gefrühstückt.<br />

Er wurde dort aufgebaut, wo<br />

heute der Biergarten von Loretta<br />

am Wannsee ist. In Wannsee<br />

hieß er Kaiserpavillon. Damals<br />

wie heute konnten die Gäste<br />

von den Terrassen aus den Blick<br />

über den Wannsee genießen.<br />

1910 wurde der alte, hölzerne<br />

Kaiserpavillon durch einen erheblich<br />

größeren, imposanten<br />

Neubau aus Stein ersetzt. Das<br />

beliebte Ausflugsziel, das von<br />

der Firma Schultheiß geführt<br />

wurde, zog an manchen Tagen<br />

um die 20.000 Gäste an! Im<br />

Zweiten Weltkrieg wurde der<br />

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<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 13<br />

Wo früher der Kaiserpavillon „Zum Schultheiß“ und<br />

die Wannseeschänke waren, befindet sich heute das Restaurant Loretta und der angeschlossene Biergarten (Fotomontage).<br />

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14<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Kaiserpavillon schwer beschädigt. Nach Beendigung<br />

der Aufräumarbeiten diente er in den<br />

Nachkriegsjahren noch als Markthalle. 1961<br />

wurde das Gebäude endgültig abgerissen. Auf<br />

dem Areal, auf dem an warmen Tagen reger Biergartenbetrieb<br />

herrscht, erinnert nichts mehr an<br />

das frühere Nobelrestaurant.<br />

Der Schwedenpavillon<br />

Im Gegensatz zum Kaiserpavillon gibt es den<br />

Schwedenpavillon bis heute. Allerdings auch<br />

nicht mehr in der ursprünglichen Form. Auf der<br />

Weltausstellung beherbergte er die Ausstellungsstücke<br />

des Landes Schweden, daher auch<br />

der Name Schwedenpavillon. Den Holzpavillon<br />

ließ Wilhelm Conrad ebenfalls demontieren und<br />

am Großen Wannsee 28 – 30 aufstellen. Er diente<br />

wie der Kaiserpavillon als edles Ausflugslokal.<br />

Im Jahr 1910 ließ man den hölzernen Pavillon<br />

durch ein größeres Gebäude aus Stein errichten.<br />

Der Schwedenpavillon war nun nicht nur Lokal,<br />

sondern auch Hotel. Das Haus sah illustre Gäste<br />

– so feierte der Maler Max Liebermann hier<br />

seinen 80. Geburtstag. Auch nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg wurde der Schwedenpavillon weiter<br />

als Ausflugslokal genutzt. Allerdings waren die<br />

erfolgreichsten Zeiten vorbei. 1956 wurde er an<br />

den Arbeiter-Samariter-Bund verkauft, der ihn<br />

zu einem Heim für chronisch Kranke umbauen<br />

ließ. Diese Funktion hatte er bis zum Anfang der<br />

2000er-Jahre. Heute befinden sich in dem Haus,<br />

das zu den Baudenkmälern in Steglitz-Zehlendorf<br />

gehört, Wohnungen und Apartments. ◾<br />

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sechsjährigen Tochter, mit ihrem<br />

mobilen Kindertheater durch<br />

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führt sie so behutsam an die<br />

bunte und faszinierende Theaterwelt<br />

heran. So leistet sie wichtige<br />

Kulturarbeit, um Kinder von<br />

heute zum kunstverständigen<br />

Publikum von morgen werden<br />

zu lassen.<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 15<br />

Puppenbau,<br />

Bühnenbild und Spiel<br />

Als darstellende Künstlerin an<br />

namhaften Landesbühnen<br />

Deutschlands hat die gebürtige<br />

Hessin über Jahre wertvolle<br />

Erfahrungen gesammelt, die<br />

ihrer kreativen Selbstständigkeit<br />

nun zu Gute kommen. Im<br />

Filmgeschäft fasste sie ebenso<br />

Fuß wie beim Hörfunk und im<br />

Synchronstudio. Und nicht nur<br />

in der Galerie auf dem Wannseer<br />

Hof „Mutter Fourage“, hat sie sich<br />

als Kulturmanagerin mit umfangreichem<br />

Netzwerk einen Namen<br />

gemacht.<br />

U-Bhf Onkel Toms Hütte<br />

Ladenstraße Süd 4, 14169 Berlin<br />

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Ihrer Räume etwas genauer an. Sind Sie noch zufrieden mit<br />

dem Farbton? Fühlen Sie sich wohl? Oder möchten Sie<br />

vielleicht das Ganze ein wenig auffrischen?<br />

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gerne unverbindlich unser Angebot.<br />

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16<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Kathrin Brunner in ihrem neuen Stück „Auf der Suche nach der Dunkelheit“. <br />

„Aber auch das Handwerk hat<br />

von Kindheit an für mich eine<br />

wichtige Rolle gespielt“, betont<br />

Kathrin Brunner. Malen und Basteln<br />

gehörten da zum Alltag. So<br />

erstaunt es kaum, dass dem Abitur<br />

eine Schreinerlehre in Kelkheim<br />

folgte. „Restauration und<br />

Bühnenbild interessierten mich,<br />

und ich habe damals überlegt,<br />

in den Bühnenbau zu gehen“,<br />

erzählt die vielseitige Künstlerin.<br />

Doch ihre Bestimmung sah sie<br />

dann doch eher darin, auf anstatt<br />

hinter der Bühne zu arbeiten.<br />

Dem Schauspiel gesellte sich<br />

schließlich noch die Theaterpädagogik<br />

dazu. Erfolgreich arbeitet<br />

sie seitdem als Spielleiterin mit<br />

Kindern und Jugendlichen zusammen,<br />

um mit ihnen gemeinsam<br />

Stücke und Filme nach eigenen<br />

Vorlagen zu entwickeln und<br />

dazu die Requisiten und Bühnenbilder<br />

zu fertigen, vom Steckenpferd<br />

bis zur Maske. In Musicalcamps<br />

und Filmschauspielkursen<br />

leitet Kathrin Brunner die kleinen<br />

Künstler professionell an.<br />

Dies besondere Händchen für<br />

junge Menschen und die Aussicht,<br />

für ihre inzwischen schulpflichtige<br />

Tochter in greifbarer<br />

Nähe kreativ arbeiten zu können,<br />

ließen die Schauspielerin 2017<br />

die Selbstständigkeit wählen.<br />

Aus viel Frauenpower und guten<br />

Einfällen hat sie 2017 ihr mobiles<br />

Kindertheater „MALINKA“<br />

auf die Beine gestellt. „Malinka“<br />

bedeutet im Polnischen „kleine<br />

Himbeere“. Und die steht im<br />

Theater-Logo dann auch für das,<br />

was der engagierten Künstlerin<br />

besonders am Herzen liegt und<br />

für ihre Arbeit wichtig ist: Natur,<br />

Schönheit und Kindheit.<br />

Mit ihrem ganz speziellen, für<br />

Foto: Tobias Sorge<br />

kleine Räume konzipierten Kindertheater<br />

und ihrem derzeit<br />

dreistückigen Repertoire garantiert<br />

sie kurze Auf- und Abbauzeiten.<br />

Sie benötigt keine aufwendige<br />

Technik, begleitende<br />

Workshops können auf Wunsch<br />

dazugebucht werden.<br />

Mit wenig Aufwand so viel zu<br />

erreichen, das gelingt Kathrin<br />

Brunner auf erstaunliche Art<br />

und Weise. – Gerade in unserer<br />

Zeit des Überflusses ein ganz<br />

besonderes Lehrstück, nicht<br />

nur für kleine Leute. Dabei muss<br />

jeder Ton, jede Geste und jeder<br />

Szenewechsel professionell gelingen,<br />

um das junge Publikum<br />

erreichen zu können. Für die<br />

Bühnenfrau Kathrin Brunner kein<br />

Problem.<br />

Ihre neuentwickelten Kinderstücke<br />

durchlaufen, bevor sie auf<br />

die Bühne kommen, zuerst eine


<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 17<br />

4-Zimmer<br />

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wäre sehr schön.<br />

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18<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

„Probephase“ bei ihrer Tochter und bei Aufführungen<br />

in deren ehemaliger Kita. „Denn Kinder sind<br />

die ehrlichsten Kritiker“, weiß die Schauspielerin<br />

nur zu gut und erzählt:<br />

„Nachdem gerade jüngere Kinder bei Spielbeginn<br />

von Fall zu Fall auf Masken unsicher reagiert hatten,<br />

gehe ich heute zu Beginn eines Stückes zuerst<br />

unmaskiert auf die Bühne. Die Kinder können sich<br />

die aus Pappe oder Stoff gefertigten Teile dann<br />

genau ansehen, bevor ich sie mir schließlich für<br />

das Stück aufsetze. Dramaturgisch musste ich da<br />

umdenken, aber das Publikum geht halt vor.“<br />

Vom Teufel, Berlindas Besuch<br />

und der Dunkelheit<br />

Drei selbstentwickelte Stücke bietet die Theaterchefin<br />

derzeit an: Neben dem Märchen-Pappfigurenstück<br />

„Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“<br />

für Kinder ab 3 Jahren und dem Maskenspiel<br />

zum Thema Freundschaft „Berlinda bekommt Besuch“<br />

für Kinder ab 4 Jahren feierte Ende 2018 ein<br />

drittes Stück Premiere: In „Auf der Suche nach der<br />

Kathrin Brunner als Berlinda (r.) mit Pauline – Maskenspiel für kleine<br />

Leute.<br />

Foto: Tobias Sorge<br />

Dunkelheit“ nach dem Text von Enrico Möglich<br />

geht es um die Angst vorm Dunkeln, aber auch um<br />

den Sinn der Dunkelheit. Denn ein Laternenumzug<br />

oder ein Lagerfeuer im Hellen machen nur wenig<br />

Spaß. Mit Klängen, Liedern und aus ihrem Nähkäst-<br />

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<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 19<br />

chen gezauberten Puppen, Tieren und Requisiten<br />

lädt Kathrin Brunner die kleinen Gäste ab 2 Jahren<br />

zu einem lebendigen Spiel und einer Reise durch<br />

die Jahreszeiten ein, zu denen Helligkeit UND Dunkelheit<br />

nun mal dazugehören.<br />

„Ich liebe die Entstehungsphase der Stücke“, verrät<br />

Kathrin Brunner. „Das besonders Reizvolle für mich<br />

ist der kreative Prozess an sich. Meine Stücke entwickeln<br />

sich bei dieser Arbeit immer weiter, Bilder<br />

in meinem Kopf werden dabei immer deutlicher,<br />

und so von mir umgesetzt.“<br />

Von kleinen Theatern und Bibliotheken, die ihre<br />

Türen für das breite Publikum öffnen, aber auch<br />

für Privatfeiern, von Kitas und Schulen kann Kathrin<br />

Brunner mit ihrem mobilen Kindertheater<br />

mit etwa 1 ½ Monaten Vorlauf gebucht werden.<br />

„Ich bin an interessanten Spielstätten stadtweit<br />

interessiert“, erklärt die Schauspielerin und freut<br />

sich über Vorschläge, gerne auch aus dem Umland<br />

Berlins.<br />

In der warmen Jahreszeit wird sie auch bei „Mutter<br />

Fourage“ spielen. <br />

◾<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

Mobiles Kindertheater „MALINKA“<br />

Termine öffentlicher Kinder-Aufführungen des Mobilen<br />

Kindertheaters finden Interessierte unter www.theatermalinka.de.<br />

Nächste öffentliche Aufführung des Stückes „Auf der Suche<br />

nach der Dunkelheit“ ist am 17. <strong>Feb</strong>ruar <strong>2019</strong> um 11 Uhr sowie<br />

um 14 Uhr im „Charlottchen“, Droysenstraße 1 in 10629 Berlin-<br />

Charlottenburg.<br />

„Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ wird im<br />

„Charlottchen“ am 2. März <strong>2019</strong> um 14 Uhr gespielt.<br />

Karten jeweils: 6 € / ☎ 030-32438 29<br />

Informationen und Anfragen zum Mobilen Kindertheater<br />

„MALINKA“ unter E-Mail: info@theater-malinka.de.<br />

Sie haben – gefertigt von Kathrin Brunner – im „Teufel mit den drei<br />

goldenen Haaren“ ihren Auftritt.<br />

Foto: K.Brunner<br />

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in Wannsee-Steinstücken<br />

Ein gutes Gefühl<br />

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Wohnen in den ehemaligen<br />

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20<br />

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<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 21<br />

Im Freundeskreis unter Gleichgesinnten Gutes tun. Foto: Freundeskreis d. M.<br />

Freundeskreis der Musikschule<br />

Steglitz-Zehlendorf e. V.<br />

Musik verbindet<br />

Mit frisch gewähltem Vorstand<br />

und guten Vorsätzen<br />

geht auch der<br />

gemeinnützige „Freundeskreis<br />

der Musikschule Steglitz-Zehlendorf<br />

e. V.“ mit 101 Mitgliedern<br />

in das neue Jahr, das bereits sein<br />

32. Vereinsjahr wird.<br />

Dabei will er weiterhin als unterstützender<br />

Partner der Leo-<br />

Borchard-Musikschule Steglitz-<br />

Zehlendorf deren Bestrebungen<br />

und Aufgaben ideell und materiell<br />

fördern: Mit dem Ziel, jedem<br />

Heranwachsenden die Möglichkeit<br />

des Erlernens eines Musikinstrumentes<br />

zu geben.<br />

An der Spitze des Vorstandes<br />

steht als 1. Vorsitzende die<br />

Vereins-Mitbegründerin Anka<br />

Sommer, an ihrer Seite als stellvertretender<br />

Vorsitzender Wolfgang<br />

Dederding. Karin Lau – im<br />

Bezirk u. a. für die Bürgerstiftung<br />

Steglitz-Zehlendorf und Seniorenvertretung<br />

erfolgreich unterwegs<br />

– unterstützt als Schriftführerin<br />

den Verein.<br />

Ehrenvorsitzender ist Rüdiger<br />

Trantow, der im Jahr 1992<br />

nach dem plötzlichen Tod von<br />

Prof. Dr. Egon Werner dessen<br />

Nachfolge und damit den Vereinsvorsitz<br />

angetreten hatte.<br />

Der Musikpädagoge, Komponist<br />

und Dirigent trug mit zum<br />

Erfolg der Steglitzer Musikschule<br />

bei und leitete sie 33 Jahre,<br />

26 Jahre stand er dem bezirklichen<br />

Kunstamt vor.<br />

Mit Alter Musik junge<br />

Menschen gewinnen<br />

Maßgeblich dafür verantwortlich,<br />

dass sich der Bereich „Alte<br />

Musik“ in der Leo-Borchard-<br />

Musikschule etabliert hat, ist<br />

der Freundeskreis-Verein mit<br />

Anka Sommer: Als ehemalige<br />

Lehrervertreterin der Musikschule<br />

Steglitz verwirklichte<br />

die vielfach ausgezeichnete<br />

Musikerin, deren Vorfahren in<br />

der Bach-Familie zu finden sind,<br />

mit dem Verein die Idee, junge<br />

Menschen der Musikschule<br />

mit historischen Instrumenten,


22<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

mit Tanz und Gesang vertraut<br />

zu machen. 1992 initiierte der<br />

Freundeskreis-Verein dazu die<br />

„1. Steglitzer Tage für Alte Musik“<br />

mit „Die Feenkönigin“, anlässlich<br />

der 300. Wiederkehr der Uraufführung<br />

von Henry Purcell´s<br />

„The Fairy Queen“. Inzwischen<br />

ist diese jährliche Veranstaltung<br />

zur Bezirks-Tradition geworden.<br />

Im letzten Jahr fanden so bereits<br />

die „26. Internationalen Steglitzer<br />

Tage für Alte Musik“ statt, inzwischen<br />

unter der Schirmherrschaft<br />

und Unterstützung von<br />

Bezirksbürgermeisterin Cerstin<br />

Richter-Kotowski, veranstaltet<br />

vom Freundeskreis-Verein in Zusammenarbeit<br />

mit dem Bezirksamt.<br />

Befürworter seiner Arbeit<br />

findet der Freundeskreis dabei<br />

auch in der BVV und im Kultur-<br />

Bezirksstadtrat Frank Mückisch.<br />

Auch in diesem Jahr erwartet<br />

wieder ein musikalischer Leckerbissen<br />

die Freunde Alter Musik<br />

vom 13. – 20. Mai. Schon jetzt sei<br />

verraten: In Vorbereitung ist das<br />

Programm der „27. Internationalen<br />

Steglitzer Tage für Alte Musik“<br />

mit der Oper „L‘Olimpiade“<br />

aus dem Jahr 1756 im italienischen<br />

Stil des deutschen Komponisten<br />

Johann Adolph Hasse,<br />

deren Originalpartitur sich im<br />

Besitz Anka Sommers befindet.<br />

Im Einsatz für die<br />

Musikschule Steglitz-<br />

Zehlendorf<br />

Aus dem über die Jahre fundierten<br />

und vielschichtigen<br />

Unterricht der inzwischen von<br />

Joachim Gleich geleiteten Leo-<br />

Borchard-Musikschule Steglitz-<br />

Zehlendorf sind immer wieder<br />

Die Geschwister Tuong-Han und Tuong-<br />

Lam Nguyen am Cembalo.<br />

<br />

Foto: Freundeskreis<br />

namhafte Musiker hervorgegangen,<br />

zu denen der Freundeskreis-Verein<br />

ebenso Kontakte<br />

pflegt wie zu den Kollegen der<br />

Musikschule.<br />

Um die jungen Musikschülerinnen<br />

und -schüler an die Instrumente<br />

frühzeitig heranführen<br />

zu können, stellt er der Musikschule<br />

Verleih-Instrumente zur<br />

Anka Sommer und Karin Lau vom<br />

Freundeskreis der Musikschule.<br />

Verfügung und schafft wertvolle<br />

Instrumente an, vom Akkordeon<br />

über Kesselpauke und Harfe bis<br />

hin zum Cembalo. Außerdem<br />

leistet der Verein finanzielle Unterstützung<br />

u. a. bei Reparaturen<br />

von Instrumenten und gewährt<br />

Zuschüsse zu Konzertreisen und<br />

zu Unterrichtsentgelt.<br />

Die Leo-Borchard-Musikschule<br />

auch zukünftig mit in das Vereins-Konzept<br />

einzubeziehen,<br />

den Kontakt zu ihr weiter auszubauen<br />

und sie in die Vereins-Planung<br />

stärker mit einzubinden,<br />

sei ein wichtiges Ziel, wie Anka<br />

Sommer versichert. So bleibe<br />

man für Ideen der Musikschule<br />

durchaus aufgeschlossen.<br />

Zu den Zielen des Freundeskreis-Vereins<br />

zählt auch, wie<br />

Karin Lau ergänzt, weitere<br />

fruchtbare Kooperationen im<br />

Bezirk auf die Beine zu stellen:<br />

Sei es zum Heimatverein, zur<br />

Kirche oder zur Bürgerstiftung<br />

Steglitz-Zehlendorf. Und auch<br />

um das ausbaufähige Musikangebot<br />

für Geflüchtete will sich<br />

der Freundeskreis verstärkt<br />

kümmern. – Es gibt also viel zu<br />

tun, wozu neue Mitglieder und<br />

Förderer herzlich willkommen<br />

sind.<br />

Musik- und Musikschulinteressierte<br />

finden weitere Informationen<br />

zum Freundeskreis der<br />

Musikschule Steglitz-Zehlendorf<br />

e. V. unter www.freundeskreisder-musikschule.de.<br />

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Jacqueline Lorenz<br />

Freundeskreis der Musikschule<br />

Steglitz-Zehlendorf e. V.<br />

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14129 Berlin<br />

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24<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Berlins erste Professorin<br />

Lydia Rabinowitsch-Kempner fand die Ursache der Tuberkulose<br />

Die Wissbegier war ihr vermutlich<br />

in die Wiege gelegt<br />

worden, Lydia Rabinowitsch<br />

wurde 1871 als eines<br />

von neun Kindern eines litauischen<br />

Brauereibesitzers geboren.<br />

Sie besuchte das Mädchengymnasium<br />

ihrer Heimatstadt<br />

Kowno und begeisterte sich<br />

vor allem für die Naturwissenschaften.<br />

Anschließend wollte<br />

sie ein Studium aufnehmen, das<br />

war jedoch sowohl in Russland<br />

als auch in Preußen für Frauen<br />

nicht möglich. Die Schweiz war<br />

fortschrittlicher und da Frauen<br />

dort zum Studium zugelassen<br />

waren, ging Lydia nach Zürich<br />

und Bern. Dort besuchte sie<br />

die naturwissenschaftlichen<br />

Vorlesungen und schloss das<br />

Studium mit ihrer Dissertation<br />

über die „Entwicklungsgeschichte<br />

der Fruchtkörper einiger<br />

Gastromyceten“ mit summa<br />

cum laude ab.<br />

Unbezahlte<br />

Arbeit in Berlin<br />

Nach dem Studium arbeitete<br />

sie in Berlin bei dem Nobelpreisträger<br />

Robert Koch. Es war<br />

zwar eine Ehre, als einzige Frau<br />

dort arbeiten zu dürfen, allerdings<br />

wurde Lydia Rabinowitsch<br />

nicht für ihre Arbeit bezahlt. Sie<br />

hatte eine unbezahlte Assistentenstelle.<br />

Die junge Wissenschaftlerin<br />

entschloss sich zu<br />

einem Aufenthalt in Amerika,<br />

da ihr in Deutschland keine<br />

wissenschaftlichen Freiheiten<br />

gelassen wurden. Sie besuchte<br />

das weltweit erste Medizin-College<br />

für Frauen in Philadelphia.<br />

Beim Aufbau einer Abteilung für<br />

Bakteriologie war sie dabei und<br />

erhielt eine Assistenzprofessur.<br />

Die Semesterferien verbrachte<br />

sie in Berlin, wo sie den jungen<br />

Wissenschaftler Walter Kempner<br />

kennen lernte, der bei Robert<br />

Koch arbeitete. Die Beziehung<br />

zu Walter Kempner führte dazu,<br />

dass sie endgültig nach Berlin<br />

zurückkehrte, wo ihre Professur<br />

nicht anerkannt war. 1898 heirateten<br />

Lydia und Walter.<br />

Entdeckung<br />

der Ursache für<br />

Tuberkulose<br />

Ein großes gesundheitliches<br />

Problem im dicht bevölkerten<br />

Berlin war die Tuberkulose, deren<br />

Herkunft noch unbekannt<br />

war. Auch Robert Koch suchte<br />

mit seinen Mitarbeitern nach<br />

der Ursache. Bereits 1895 fand<br />

Lydia erstmals Tuberkeln in der<br />

Kuhmilch, diese wurden von erfahrenen<br />

Wissenschaftlern allerdings<br />

nicht als krankmachende<br />

Ursache angesehen. Nach ihrer<br />

Rückkehr aus den USA forschte<br />

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sie weiter und kam zu der Überzeugung,<br />

dass die Tuberkeln aus<br />

der Milch infizierter Rinder bei<br />

Menschen doch zur Tuberkulose<br />

führen würden. Diese Annahme<br />

der Milch als Ursache schien jedoch<br />

falsch zu sein, denn schon<br />

bald waren alle Milchproben frei<br />

von den krankmachenden Bakterien.<br />

Die Lösung des Rätsels<br />

ging als „Moabiter Milchskandal“<br />

in die Geschichte ein. Der<br />

Lieferant, die Firma Bolle mit<br />

Hauptsitz in Moabit, hatte nur<br />

noch abgekochte Milchproben<br />

an das Institut geliefert. Die<br />

Ursache der Tuberkulose war<br />

gefunden. Lydia Rabinowitsch-<br />

Kempner stellte Strafanzeige.<br />

Bolle strengte einen Prozess<br />

gegen sie an, den das Unternehmen<br />

verlor. Die Entdeckung<br />

der Wissenschaftlerin führte<br />

dazu, dass Milch pasteurisiert<br />

wird. Durch den Skandal wurde<br />

Lydia bekannt und das Institut<br />

gelangte zur Berühmtheit.<br />

Schließlich hatte selbst Rudolph<br />

Virchow die krankmachende<br />

Wirkung des Tuberkelbazillus<br />

lange nicht ernst genommen.<br />

Lydia Rabinowitsch-Kempner<br />

wechselte später von dem Institut<br />

von Robert Koch in das<br />

Pathologische Institut.<br />

Kempners in<br />

Lichterfelde<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 25<br />

1911 mietet die Familie mit ihren<br />

drei Kindern ein Haus in der<br />

Potsdamer Straße 58a in Groß-<br />

Lichterfelde. 1912 wurde ihr von<br />

Kaiser Wilhelm II. als erster Frau<br />

in Deutschland der Professorentitel<br />

verliehen. In ihrem Haus<br />

verkehrten viele Frauen mit einer<br />

akademischen Ausbildung und<br />

Kempners engagierten sich für<br />

eine Stiftung, die das Studium<br />

von Frauen förderte. 1920 starb<br />

ihr Mann Walter mit nur 50 Jahren<br />

an Kehlkopftuberkulose, kurz<br />

zuvor konnten sie das Lichterfelder<br />

Haus noch kaufen. Jetzt stand<br />

Lydia mit drei Kindern alleine da.<br />

Sie bekam eine Direktorenstelle<br />

des Bakteriologischen Instituts<br />

im Krankenhaus Moabit. Mit ihrer<br />

Arbeit und als Herausgeberin<br />

der „Zeitschrift für Tuberkulose“<br />

finanzierte sie den Lebensunterhalt<br />

der Familie und die Ausbildung<br />

der Kinder. Tragisch war,<br />

dass auch die Tochter Nadja im<br />

Jahr 1932 an Tuberkulose starb.<br />

So verlor die Familie zwei Mitglieder<br />

durch die Krankheit, die sie so<br />

bekämpft hatten.<br />

Nach der Übernahme der Macht<br />

durch die Nationalsozialisten wurde<br />

Lydia zwangsweise in den Ruhestand<br />

versetzt. Ihre Zeitschrift<br />

musste sie ebenfalls in andere<br />

Hände geben. Lydia selbst war<br />

an Brustkrebs erkrankt und zu<br />

schwach für eine Flucht. Sie starb<br />

1935 in Berlin. Ihre Söhne, der Arzt<br />

Walter und der Jurist Robert konnten<br />

rechtzeitig aus Deutschland in<br />

die USA fliehen. Robert W. Kempner<br />

wurde US-Bürger und als<br />

stellvertretender Hauptankläger<br />

1947/1948 ein wichtiger Teil der<br />

Nürnberger Prozesse. Er bekam<br />

1984 das Bundesverdienstkreuz<br />

verliehen. Nach seinem Tod 1993<br />

erfolgte die Beisetzung auf seinen<br />

Wunsch hin auf dem Parkfriedhof<br />

Lichterfelde, in dem Grab, in dem<br />

auch sein Vater, seine Mutter und<br />

seine Schwester beerdigt wurden.<br />

Seit 1995 ist es ein Ehrengrab der<br />

Stadt Berlin. In der künftigen „Europacity“<br />

in Berlin-Mitte an der<br />

Heidestraße gibt es seit 2016 die<br />

Lydia-Rabinowitsch-Straße. Ein<br />

Schild neben ihrem Foto und ihr<br />

Name auf der Berliner Gedenktafel<br />

für jüdische Mitarbeiter im<br />

Krankenhaus Moabit rufen Lydia<br />

Rabinowitsch-Kempner in Erinnerung.<br />

Nach ihrem Sohn Robert W.<br />

Kempner wurde im Jahr 2003 eine<br />

Straße in der Nähe des Dahlemer<br />

Wegs benannt.<br />

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26<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Liebermanns Villa und Zilles Milljöh –<br />

das kachelt!<br />

Kachel-Mosaik im Bahnhof Wannsee<br />

Der lange Gang zwischen den<br />

Bahnsteigen und dem Ausgang<br />

in Richtung Dampferanlegestelle<br />

war bisher alles andere als<br />

einladend. Seit Mitte November<br />

eilt kaum noch jemand schnell<br />

hindurch, denn bunte Mosaike<br />

aus farbigen Kacheln im Kleinformat<br />

– entworfen von dem<br />

Illustrator Christoph Niemann<br />

– laden zum Stehenbleiben<br />

und Anschauen ein. Die Motive<br />

sind nicht zufällig gewählt,<br />

der Künstler hat mit der Liebermann<br />

Villa, dem Strandbad<br />

Wannsee mit Figuren wie aus<br />

Zilles Milljöh, Segelbooten, dem<br />

Haus der Wannseekonferenz<br />

und vielem mehr das abgebildet,<br />

wofür Wannsee bekannt<br />

ist. Für die Verschönerung des<br />

Gangs wurden 20.000 Fliesen<br />

angebracht. Die bunten Mosaike<br />

gehören zu den Projekten,<br />

mit denen die Deutsche Bahn<br />

die Aufenthaltsqualität für Reisende<br />

verbessern möchte. ◾<br />

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<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 27<br />

Die Mitglieder der Baugemeinschaft freuen sich über das Modell ihres Traumhauses. Von links: Birgit (Ariane Ahlgrimm), Vera (Kristina Lane),<br />

Frank (Marco Höhmann), Christian (Nick-Michel Martin), Ludger (Iver Lauermann), Mila (Elise Griepe) und Toni (Elke Brumm).<br />

„Richtfest“ mit den<br />

Schattenlichtern<br />

Zehlendorfer Hobbytheatergruppe<br />

zeigt erneut Stück<br />

von Lutz Hübner<br />

Häuslebauer mit Hindernissen: Die neue<br />

Aufführung des Stücks „Richtfest“ der beliebten<br />

Zehlendorfer Hobbytheatergruppe<br />

Schattenlichter dreht sich dieses Mal um das<br />

schwierige Thema Hausbau. „Richtfest“ handelt<br />

von einer Baugemeinschaft, in der sich sechs<br />

Parteien zusammenfinden, um gemeinsam die<br />

Bauherrenschaft für ein Haus zu übernehmen.<br />

Dass die Beteiligten aus ganz unterschiedlichen<br />

Verhältnissen kommen, sich vorher kaum kennen<br />

und ganz unterschiedliche Vorstellungen<br />

vom Wohnen und vom Leben haben, macht die<br />

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28<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Sache nicht leichter. Zwar wird<br />

anfangs noch ganz gesittet diniert,<br />

diskutiert und geträumt,<br />

aber schon bevor geklärt ist, ob<br />

man denn nun eine „Bau- oder<br />

eine Lebensgemeinschaft“ sei,<br />

läuft das Ding aus dem Ruder.<br />

Es treffen die verschiedensten<br />

Erwartungen und Interessen<br />

aufeinander, gepaart mit finanziellen,<br />

architektonischen und<br />

familiären Einschränkungen. Wie<br />

viel Idealismus, Egoismus, Solidarität<br />

und finanzielle Zwänge<br />

verträgt so ein Projekt? Und wie<br />

viel ist jeder bereit, in das kollektive<br />

Glück zu investieren?<br />

Vier Rollen zu viel<br />

Die Schattenlichter im Jahr 2018 auf ihrer Bühne – mit Souffleuse, Maske, Techniker und<br />

Beratung. Fotos: Frederik Ahlgrimm<br />

Wie auch das Stück „Frau Müller<br />

muss weg“ aus dem Jahr 2016<br />

stammt „Richtfest“ aus der Feder<br />

von Lutz Hübner. Bei seinen<br />

Stücken trifft jeder Zuschauer<br />

auf vertraute Charaktere: „Genau<br />

so jemanden kenne ich auch!“,<br />

möchte man laut ausrufen. Daher<br />

sind mehrere Schattenlichter<br />

inzwischen zu Lutz-Hübner-Fans<br />

geworden. Lutz Hübner und Co-<br />

Autorin Sarah Nemitz arbeiten seit<br />

2001 sehr erfolgreich zusammen.<br />

Sie sind zurzeit Deutschlands<br />

meistgespielte zeitgenössische<br />

Theaterautoren. So ist es nicht<br />

überraschend, dass die Wahl für<br />

die nächste Aufführungsreihe der<br />

seit 1985 in der Paulus-Gemein-<br />

Privatpraxen für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin<br />

Unser Leistungsspektrum<br />

Unfälle<br />

Schmerztherapie<br />

Sportmedizin<br />

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spez. Wirbelsäulentherapie<br />

Kinderorthopädie<br />

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Röntgen<br />

Sonografie<br />

periradikuläre<br />

Injektionstherapie (PRT)<br />

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<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 29<br />

de aktiven Hobbytheatergruppe<br />

wieder auf ein Lutz-Hübner-Stück<br />

fiel. Einziges Problem: Das Stück<br />

hatte vier Rollen zu viel, so dass<br />

die Schattenlichter zu den bestehenden<br />

acht Mitspielern vier<br />

neue rekrutieren mussten – ein<br />

recht großer Anteil. Nach einigen<br />

Umbesetzungen passt es nun –<br />

für die Gruppendynamik, aber<br />

auch für die Charaktere im Stück.<br />

Aufführung im<br />

Gemeindehaus der<br />

Paulus-Gemeinde<br />

„Richtfest“ ist die 37. Produktion<br />

der Schattenlichter. Die Gruppe<br />

ist im Großen Saal des Gemeindehauses<br />

Teltower Damm 6 in<br />

Zehlendorf Mitte zu Hause, wo<br />

sie einst als Konfirmandengruppe<br />

ins Leben gerufen wurde. Heute<br />

bestehen die Schattenlichter aus<br />

rund 20 Berlinern zwischen 13<br />

und 69 Jahren, inklusive Souffleuse,<br />

Maskenbildnerin, Beleuchter,<br />

Webmaster und einem regelmäßigen<br />

Helfer- und Beraterteam.<br />

Nur einen Regisseur gibt es nicht:<br />

Regie wird gemeinsam geführt,<br />

damit jeder mitdenken kann, so<br />

dass viele Ideen in die Aufführung<br />

einfließen.<br />

Zu sehen ist „Richtfest“ am<br />

Donnerstag, 21. <strong>Feb</strong>ruar, um<br />

19.30 Uhr, am Freitag, 22. <strong>Feb</strong>ruar,<br />

um 19.30 Uhr und am Samstag,<br />

23. <strong>Feb</strong>ruar, um 18 Uhr. Einlass in<br />

den Theatersaal ist 30 Minuten<br />

vor Aufführungsbeginn. Frühzeitige<br />

Kartenreservierungen<br />

werden empfohlen – bevorzugt<br />

über ein Internetformular auf<br />

www. schattenlichter.info; wenn<br />

es nicht anders geht, aber auch<br />

per E-Mail: schattenlichter@gmx.<br />

de und telefonisch unter 030-<br />

84724974. So lange der Vorrat<br />

reicht, gibt es auch in der Küsterei<br />

und beim Trödelcafé im Gemeindehaus<br />

Karten zum direkten<br />

Kauf (keine Reservierungsmöglichkeit).<br />

Nicht abgeholte Restkarten an<br />

der Abendkasse sind so gut wie<br />

immer zu bekommen. Der Eintrittspreis<br />

beträgt unverändert<br />

nur fünf Euro, und die Schattenlichter<br />

sammeln am Ausgang für<br />

die Deckung der Heizkosten des<br />

elf Meter hohen Theatersaals. Einen<br />

leckeren Pausensnack bietet<br />

die Flüchtlingshilfe des Kirchenkreises<br />

Teltow-Zehlendorf an;<br />

hier sind an den Theaterabenden<br />

Hauptamtliche, Ehrenamtliche<br />

und Geflüchtete gemeinsam aktiv.<br />

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Montag-Freitag 8-18 Uhr<br />

Samstag 9-12 Uhr und<br />

nach Vereinbarung<br />

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14195 Berlin<br />

am Oskar-Helene-Heim<br />

Tel. 030-81 00 37 33 · www.radiologie-eins.de


30<br />

Gesundheit<br />

<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong><br />

Veranstaltungskalender für Frauen<br />

Vorträge und Seminare zur Fort- und Weiterbildung,<br />

Freizeitgestaltung und viele weitere Angebote<br />

Das Frauenprogramm für<br />

das 1. Halbjahr <strong>2019</strong> liegt<br />

vor mit einer Fülle von<br />

Angeboten. Herausgeberin ist<br />

die Frauenbeauftragte des Bezirksamtes<br />

Steglitz-Zehlendorf,<br />

Hildegard Josten.<br />

Hier finden Sie Vorträge und Seminare<br />

zur Gesundheitsprävention,<br />

PC-Kurse, Fort- und Weiterbildungen<br />

zum Wiedereinstieg in<br />

den Beruf, Angebote zur Freizeitgestaltung<br />

und diverse andere<br />

interessante Veranstaltungen.<br />

In diesem Jahr feiern wir in<br />

Deutschland ein ganz besonderes<br />

Jubiläum. Am 12. November<br />

1918 wurde Frauen vom Rat der<br />

Volksbeauftragten das aktive und<br />

passive Wahlrecht zuerkannt. Und<br />

am 19. <strong>Feb</strong>ruar <strong>2019</strong> durften sie<br />

zum ersten Mal in Deutschland<br />

wählen und gewählt werden.<br />

Die Regierung habe den Frauen<br />

nur gegeben, was ihnen bis dahin<br />

zu Unrecht vorenthalten worden<br />

sei. Das sagte die Sozialdemokratin<br />

Marie Juchacz, als sie als<br />

erste Frau an das Redepult eines<br />

deutschen Parlamentes trat. Für<br />

dieses Recht haben Frauen hart<br />

gekämpft. 100 Jahre Frauenwahlrecht!<br />

Für die Demokratie und auf<br />

dem Weg zur Gleichstellung der<br />

Geschlechter eine der wichtigsten<br />

und grundlegendsten Entscheidungen.<br />

Ein Jahrhundert<br />

später hat sich vieles weiterentwickelt<br />

und positiv verändert, doch<br />

es bleibt noch sehr viel zu tun.<br />

Dieses so wichtige Jubiläum wird<br />

mit vielfältigen Veranstaltungen,<br />

darunter Ausstellungen, Lesungen,<br />

Filmen, Diskussionen und<br />

vielem mehr gefeiert. Einen Angebotsüberblick<br />

erhalten Sie im<br />

Frauenprogramm.<br />

Ein Highlight ist die Fraueninformationsbörse,<br />

die am 8. März<br />

<strong>2019</strong>, am Internationalen Frauentag<br />

von 16 bis 19 Uhr im Bürgersaal<br />

des Rathauses Zehlendorf,<br />

Kirchstraße 1/3, 14163 Berlin,<br />

stattfindet. Hier stellen Projekte,<br />

Vereine und Organisationen<br />

ihre Angebote für Frauen vor.<br />

Eine gute Gelegenheit, sich über<br />

die Themen Ausbildung, Arbeit,<br />

Wiedereinstieg in den Beruf, Existenzgründung,<br />

Rente, Fort- und<br />

Weiterbildung, Präventionsangebote<br />

gegen häusliche Gewalt,<br />

Freizeit und noch vieles mehr zu<br />

informieren.<br />

Das Programm ist im Büro der<br />

Frauenbeauftragten von Steglitz-<br />

Zehlendorf, Kirchstraße 1/3,<br />

14163 Berlin, sowie bei den Bürgerämtern,<br />

in den Bibliotheken<br />

und bei den Pförtnerinnen und<br />

Pförtnern des Rathaus Steglitz<br />

und Zehlendorf erhältlich. Im Internet<br />

finden Sie das Programm<br />

unter www.steglitz-zehlendorf.<br />

de/frauenbeauftragte ◾<br />

Im Frauentreffpunkt Ratswaage Lankwitz finden einige der Veranstaltungen statt.


<strong>Nikolassee</strong> & <strong>Schlachtensee</strong> <strong>Journal</strong> 31<br />

Ihre Apotheke in <strong>Schlachtensee</strong><br />

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