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Detmolder Kurier 198

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Detmold und Stadtteile<br />

23. Januar 2019 16. Jahrgang Nr. <strong>198</strong> Auflage: 32.400 Verteilung an die Haushalte<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-25 Anzeigen 05234-2028-11 Telefax 05234-2028-29<br />

info@kurier-verlag.de www.detmolder-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />

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Grün-Weiße Nacht der „Sportfreunde“<br />

am 22. und 23. Februar<br />

Berlebeck will „Meer“<br />

Die Sportfreunde Berlebeck-Heiligenkirchen<br />

laden am 22. und 23. Februar wieder zu ihrer<br />

legendären Grün-Weißen Nacht ein. Und wie<br />

jedes Jahr wird eine bunte Vielfalt aus Jecken und<br />

Narren den Weg in die Sporthalle Berlebeck finden,<br />

um auf Lippes bekannter Karnevalsparty richtig<br />

abzufeiern. Einlass ist ab 18:30 Uhr und alle, für<br />

die Konfetti nicht nur Papierschnitzel sind, sind<br />

herzlich eingeladen mit zu feiern.<br />

In einem bunten Showprogramm präsentieren<br />

eine Vielzahl Mitwirkende um Moderator<br />

Arne Seehrich beste Unterhaltung und echte<br />

Karnevalsstimmung, von der sich das Publikum<br />

gerne mitreißen lässt. Spätestens wenn DJ Tille,<br />

bekannt aus dem Brauhaus Willingen, dann seine<br />

Mischung aus Chartstürmern, Schlagern, Oldies<br />

und Karnevalshits auflegt, hält es keinen mehr auf<br />

den Stühlen. Das wäre auch zu schade, denn die<br />

besten Kostüme werden am Samstag im Laufe des<br />

Abends prämiert.<br />

Der Vorverkauf läuft bereits. Karten sind im Vorverkauf<br />

11 Euro und Restkarten an der Abendkasse<br />

14 Euro erhältlich. Vorverkaufstellen: Berlebecker<br />

Nippes, Paderborner Str. in Berlebeck, Michels<br />

Multistore, Denkmalstr. In Heiligenkirchen, Kundencenter<br />

der Stadtwerke Detmold im Rosental.<br />

Schon eine Woche früher, am Sonntag, 17. Februar.<br />

machen die Kinder vor, wie man bei den Sportfreunden<br />

feiert. Mit dem großen Kinderkarneval<br />

unter dem Motto „ich will Meer…“.<br />

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4 Abendessen (Buffet), 1 Gala-<br />

Abendessen (Buffet od. Menu),<br />

Begrüßungsgetränk, 3 ganztägige<br />

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Carlo-Villa Ephrussi, Imperia-Ligurisches<br />

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<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> 23. Januar 2019 Seite 2<br />

Der Mittelpunkt Lippes<br />

Gespräch an der Theke<br />

Hallo Karl! Frohes Gebrauchtes!<br />

Wie meinen, Hermann??<br />

Tja, „Frohes Neues“ kann man ja nicht mehr sagen, ist ja schon fast<br />

ein Zwölftel „von wech“ von 2019, wie wir Lipper sagen…<br />

Ach das meinst Du! Dir auch noch alles Gute, auf das wir alle gesund<br />

und munter bleiben! Ja, wie die Zeit vergeht – in 335 Tagen ist Weihnachten!<br />

Viel Zeit vergangen ist auch in der Politik beim städtischen<br />

Haushalt 2019: die entscheidenden Beschlüsse fielen erst in der letzten<br />

Ratssitzung, kurz vor Schluss!<br />

Trotzdem, Karl: Detmold hat wieder einen verabschiedeten Finanzplan,<br />

und das viel früher als viele andere Städte und Gemeinden in der<br />

Umgebung. Und damit verschafft sich die Stadt Handlungsfähigkeit<br />

vom ersten Tag des neuen Jahres an.<br />

Und das mit einem Traumergebnis, Hermann! Nur neun Gegenstimmen<br />

bei 44 anwesenden Ratsmitgliedern – das ist eine Zustimmungsquote<br />

von 79,5 Prozent! Da wird selbst die CSU im tiefsten niederbayrischen<br />

Hintertüpfing blass vor Neid!<br />

Wie ich hörte, Karl, hat der Bürgermeister im Jahres-Pressegespräch<br />

die Politikerinnen und Politiker aller Parteien auch ganz doll gelobt:<br />

Sie seien sehr professionell tätig, könnten schnell entscheiden und<br />

dadurch, dass es keine feste Koalition gebe, werde über Parteigrenzen<br />

hinweg konstruktiv an Sachthemen gearbeitet, meinte der Herr Heller.<br />

Nachtigall, ick‘ hör‘ Dir trapsen, Hermann!! Das klang schon sehr<br />

nach Honig-ums-Maul-schmieren! Weißt Du, was 2020 ist?<br />

Klar weiß ich was 2020 ansteht: Kommunalwahl! Und auch der Bürgermeister,<br />

er ist ja ein ganz heller, wird neu gewählt. Hat er jetzt schon<br />

Kreide gefrühstückt? Offiziell ist ja noch nichts, aber offenbar macht<br />

er sich schon auf die Suche nach Mehrheiten, die ihn unterstützen…<br />

Keine Witze mit Namen, Hermann!! Bis zum Herbst 2020 wird noch<br />

viel Bier die <strong>Detmolder</strong> Zapfhähne hinab fließen. Apropos – nehmen<br />

wir noch ein Naturtrübes?<br />

Aber sicher, Karl! Jümmer mant sehr teom Segen!<br />

khN<br />

Ihre Meinung zu Karl und Hermann erreicht die beiden<br />

unter info@kurier-verlag.de oder per Brief an den Verlag!<br />

Ausstellung im Rathaus noch bis zum 8. Februar<br />

„Grenzen des Vergessens“<br />

Vor 75 Jahren wurde der Warschauer Ghettoaufstand niedergeschlagen.<br />

Jürgen Stroop, ein <strong>Detmolder</strong>, war als SS-General verantwortlich für die<br />

Zerstörung des Ghettos, die grausame Ermordung von über 60.000 Menschen<br />

und für die Deportation der Überlebenden in die Vernichtungslager.<br />

Auch 32 jüdische Menschen aus Detmold waren in das Warschauer Ghetto<br />

deportiert worden. Sie überlebten den Holocaust nicht.<br />

Orte, an denen die Opfer, aber auch der Täter lebten und wirkten, lassen<br />

sich heute noch in Detmold finden. Bernd Lange (Detmold) dokumentiert<br />

mit seinen Fotografien diese historischen Orte in ihrem Zustand im Jahr<br />

2018 und verbindet sie mit Orten des öffentlichen Gedenkens. Seine Werke<br />

stellt er bis zum 8. Februar 2019 im <strong>Detmolder</strong> Rathaus aus.<br />

CDU: Politischer Stammtisch<br />

In das politische Jahr 2019 startet die CDU Heidenoldendorf mit einem politischen<br />

Stammtisch. Dazu lädt die CDU am Dienstag, 29. Januar um 19:30 Uhr<br />

in das Bistro des Landhotel Diele in Heidenoldendorf, Bielefelder Straße 259<br />

zur traditionellen Jahresauftaktveranstaltung ein. Themen sind Neuigkeiten<br />

aus dem Dorf und der Stadt. Ferner stellt die CDU die Veranstaltungen der<br />

CDU Detmold für das Jahr 2018 vor und die Besucher haben natürlich die<br />

Gelegenheit den Gästen Fragen zu stellen. Als Gäste werden der Vorstand<br />

der CDU Stadtverbandes Friedrich-Wilhelm Sundhoff, Michael Schwab<br />

und Marc Fasse anwesend sein. Auch unser Kreistagsmitglied Marc-Daniel<br />

Volk steht Rede und Antwort zur Kreispolitik. Es ergeben sich sicher eine<br />

Menge interessante Themen über die man sich angeregt austauschen kann.<br />

Unser Tipp:<br />

helles Vollkornbrot(<br />

Besonders lecker unsere: Nussecken<br />

Auch bei Facebook<br />

Könnte zum Kreativ-Quartier werden: der Teil der ehemaligen Britensiedlung rund um die Adenauerstraße.<br />

Archiv-Luftbild: Niederkrüger<br />

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Fördergelder des Landes fließen in die Region Ostwestfalen-Lippe<br />

Kreativ-Quartier soll Teil der „Regionale 2022“ werden<br />

Drei Projekte in Detmold sollen<br />

nach dem Wunsch von Thomas Lammering,<br />

technischer Beigeordneter<br />

der Stadtverwaltung, in den Genuss<br />

einer Landesförderung im Rahmen<br />

der „Regionale 2022“ kommen. Bei<br />

dieser „Regionale“, einer zirka alle<br />

drei Jahre in einer anderen Region<br />

Nordrhein-Westfalens stattfindenden<br />

Strukturfördermaßnahme des<br />

Landes, fließen Mittel in dreistelliger<br />

Millionenhöhe. Im Jahr 2022<br />

ist Ostwestfalen-Lippe (OWL) die<br />

Regionale-Region, und aus Detmold<br />

sollen drei Beiträge dazu kommen.<br />

Hierüber informierte Lammering im<br />

Rahmen des Jahrespressegesprächs.<br />

Neben dem „Kreativ-Campus“, einem<br />

Projekt der Hochschule OWL an<br />

der Bielefelder Straße, will sich die<br />

Stadt Detmold mit dem sogenannten<br />

„MultiModalHub Lustgarten“ und<br />

einem „Kreativ-Quartier“ im Bereich<br />

der ehemaligen Britensiedlung an<br />

dem Wettbewerb beteiligen.<br />

Lustgarten:<br />

Mobilitätspunkt statt<br />

Parkhaus?<br />

Das Parkhaus Lustgarten soll nach<br />

Vorschlag der Verwaltung wegen des<br />

schlechten baulichen Zustands im<br />

Jahr 2022 durch ein zukunftsfähiges,<br />

multifunktionales MobilitätsHub<br />

ersetzt werden. Hierbei solle nicht<br />

nur ein reines Parkhaus entstehen,<br />

sondern zusätzlich vielfältige Mobilitätsbedürfnisse<br />

gedeckt werden.<br />

„Geplant ist ein Bauwerk für<br />

intelligente, vernetzte Mobilität,<br />

mit multimodalen Angeboten, E-<br />

Mobilität und zusätzlichen Services<br />

des täglichen Bedarfs zu errichten“,<br />

so die Verwaltungsvorlage. So könnten<br />

sogenannte Mikrodepots ähnlich<br />

einer Packstation Zustellungen für<br />

die Benutzer erleichtern, ohne extra<br />

Wege zurücklegen zu müssen. Eine<br />

„Quartiersgarage“ kann eigenen<br />

Parkraum für die Anlieger sicherstellen<br />

– auch für E-Bikes oder<br />

Lastenräder. „Durch die einzelnen<br />

Bausteine soll mit dem zukünftigen<br />

Bauwerk ein intelligentes Angebot<br />

zur multi- und intermodalen Nutzung<br />

und für vernetzte Mobilität<br />

entstehen. Es soll ein intermodaler<br />

Umsteigepunkt entstehen, der zu<br />

einem Wechsel der Mobilität führt“,<br />

so die Stadtverwaltung.<br />

Britensiedlung künftig<br />

Kreativ-Quartier?<br />

Arbeiten und Wohnen für Kreative<br />

– das könnte nach den Vorstellungen<br />

von Thomas Lammering<br />

in einem Kreativ-Quartier östlich<br />

der Siegfriedstraße rund um die<br />

Adenauerstraße entstehen. „Auf dem<br />

Gelände des ehemaligen englischen<br />

Lebensmittelmarkts an der Kreuzung<br />

Siegfriedstraße / Sylbeckestraße<br />

würde ein Mobilitätspunkt errichtet,<br />

der Busverkehr, Elektro-Fahrräder<br />

und Carsharing verknüpft“, so<br />

Lammering. Eine eigene Kindertagesstätte<br />

in dem Bereich ist ebenso<br />

angedacht, wie die Mitnutzung des<br />

nahegelegenen Hangar 21 durch die<br />

kreativen Bewohner. „Wir haben in<br />

Detmold einen überproportional<br />

hohen Anteil an Kreativschaffenden“<br />

ergänzt Bürgermeister Heller die<br />

Ausführungen seines Beigeordneten.<br />

„Der Anteil ist höher als der NRW-<br />

Durchschnitt, als in OWL und sogar<br />

größer als in der Medien-Metropole<br />

Köln.“ Dies liege nicht zuletzt an<br />

den beiden Hochschulen mit den<br />

Musik- und Architektur-Angeboten.<br />

„Hier gilt es, Detmold als Standort<br />

zu profilieren, über Kreativität und<br />

Kooperationen mit vielen weiteren<br />

Beteiligten“, so Heller. khN<br />

Kolping Sozialseminar ist jetzt „Schule ohne Rassismus“<br />

Ernennungsurkunde übergeben<br />

Passend zum 90. Geburtstag des<br />

amerikanischen Bürgerrechtlers<br />

Martin Luther King übergab Dr.<br />

Frank Oliver Klute vom Kommunalen<br />

Integrationszentrum<br />

des Kreises Lippe - als regionaler<br />

Vertreter des europaweiten<br />

Netzwerkes „Schule ohne Rassismus<br />

– Schule mit Courage“<br />

- an den Schulleiter des Kolping<br />

Sozialseminars Detmold (KSD)<br />

Bernd Michael Pawellek in der<br />

Schorenstraße 12 während einer<br />

Feierstunde die Ernennungsurkunde.<br />

Seit März 2017 ist die Fachschule<br />

für Sozialpädagogik nun<br />

in der Trägerschaft des Kolping<br />

Schulwerk gGmbH und bildet an<br />

diesem Standort auch in Zukunft<br />

Erzieherinnen und Erzieher aus.<br />

Dr. Frank Oliver Klute lobte in<br />

seiner Festrede den ersten wichtigen<br />

Schritt, den die Schulgemeinde<br />

mit über 70 Prozent des Lehrerkollegiums,<br />

der Studierenden und<br />

der weiteren Mitarbeiter gegangen<br />

ist, um diesen Titel zu bekommen;<br />

die private Erzieherschule hat sich<br />

damit dazu verpflichtet, nicht<br />

mehr zuzusehen,<br />

wenn Menschen<br />

in ihrem Umfeld<br />

rassistisch diskriminiert,<br />

mit Gewalt<br />

bedroht oder<br />

beschimpft werden.<br />

Die Selbstverpflichtung<br />

beinhaltet<br />

ebenso die<br />

Durchführung von<br />

Projekten gegen<br />

Gewalt und Rassismus.<br />

Unter anderem<br />

wurden dazu<br />

Aktivitäten von der<br />

Schule entwickelt.<br />

Fahrten zu KZ-Gedenkstätten<br />

wie der<br />

Wewelsburg bieten<br />

die Möglichkeit,<br />

sich intensiv mit<br />

der menschenverachtenden<br />

Nazizeit<br />

auseinanderzusetzen<br />

und zu erfah-<br />

ren, warum es wichtig ist, etwas<br />

gegen das nazistische Gedankengut<br />

zu tun. Im Rahmen des Politikunterrichts<br />

bereiten die Studierenden die<br />

weitere Verlegung von Stolpersteinen<br />

(Projekt des Kölner Künstlers Gunter<br />

Demnig) in Detmold vor, indem<br />

sie sich intensiv mit den Lebensgeschichten<br />

der <strong>Detmolder</strong> Opfer der<br />

NS-Zeit auseinandersetzen. Frühstücke<br />

wurden mit internationalen<br />

Speisen von Studierenden mit unterschiedlichem<br />

Migrationshintergrund<br />

schon mehrfach mit Liebe zubereitet.<br />

Viele weitere bunte, antirassistische<br />

Aktivitäten sind in Planung, so dass<br />

„Schule ohne Rassismus“ lebendig<br />

bleibt.<br />

In seiner Begrüßungsansprache<br />

bedankte sich Schulleiter Bernd<br />

Michael Pawellek ebenso wie Studierendenvertreterin<br />

Vivian Niehörster<br />

bei dem Initiator der Aktion, dem<br />

Politiklehrer Volker Wiemann des<br />

KSD. Wiemann betonte in seiner kurzen<br />

Rede, dass es gerade angesichts<br />

wachsender Neonazi-Aktivitäten<br />

und dem Rassismus in der Mitte der<br />

Gesellschaft wichtig sei, auch als<br />

Schule Flagge zu zeigen.<br />

Um eine Brücke in die Gesellschaft<br />

zu schlagen, hat die Schule<br />

drei Paten für das Projekt gefunden:<br />

Dr. Angelika Claußen (Bielefeld)<br />

ist Europapräsidentin des<br />

IPPNW (Ärzte zur Verhinderung<br />

eines Atomkrieges), Fatih Konuralp<br />

ist <strong>Detmolder</strong> mit türkischem<br />

Migrationshintergrund und engagiert<br />

gegen Rassismus und der<br />

„Antifaschistische Arbeitskreis<br />

Detmold“ engagiert sich seit <strong>198</strong>1<br />

in Lippe für Menschenrechte<br />

und gegen rassistische Ausgrenzungen.<br />

Der von vielen Studierenden<br />

als sehr bewegend bezeichnete<br />

Festakt wurde umrahmt vom<br />

Gitarrenspiel und Gesang von<br />

Jule Vogt, die an der Schule bis<br />

2001 ihre Ausbildung absolvierte,<br />

mit dem Song „Was tun, wenns<br />

wieder brennt“. Rene Wieneke,<br />

Studierender der Oberstufe, beeindruckte<br />

mit dem Lennon Lied<br />

„Imgine“; der Festakt endete mit<br />

dem gemeinsamen gesungenen<br />

Lied „We are the world“.<br />

Ist jetzt Schule ohne Rassismus: Das Kolping Sozialseminar Detmold: (v.l.) Fatik<br />

Konuralp, Dr. Frank Oliver Klute, Jule Vogt, Julia Leymann, Bernd Michael<br />

Pawellek, Rene Wieneke, Volker Wiemann und Vivian Niehörster.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> 23. Januar 2019 Seite 3<br />

Herstellung in Deutschland „zu teuer“ – Auswirkungen auch auf Werkstätten der Lebenshilfe<br />

Matraflex schließt Produktion: 200 Mitarbeiter müssen gehen<br />

„Es ist einfach nicht mehr machbar.<br />

Wenn ich mir die Entwicklung der<br />

Löhne und Steuern in den letzten<br />

Jahren so anschaue, die Abgaben an<br />

die IHK, die ganzen neuen Auflagen,<br />

Arbeitssicherheitsbestimmungen,<br />

Datenschutzbeauftragte – da lacht<br />

sich das Ausland doch kaputt über<br />

uns hier in Deutschland“, lässt der<br />

Matraflex-Firmengründer Erhardt<br />

Schäuble seiner Frustration im<br />

Gespräch mit dem <strong>Detmolder</strong><br />

<strong>Kurier</strong> freien Lauf. Der Hersteller<br />

von Lattenrosten, Matratzen und<br />

Betten aus Detmold erwirtschaftete<br />

im Jahr 2016 mit 251 Mitarbeitern<br />

eine Bilanzsumme von 11,8 Millionen<br />

Euro bei einem Gewinn<br />

nach Handelsgesetzbuch von rund<br />

487.000 Euro (letzter veröffentlichter<br />

Jahresabschluss, Geschäftsjahr 2016,<br />

Quelle: North Data).<br />

Dabei sei es sein Lebenswerk, das<br />

er jetzt kontrolliert zu Ende bringe:<br />

„Am 31. Juli wird der Schlüssel<br />

umgedreht, dann ist Schluss!“ Die<br />

Marke Matraflex bleibe weiter bestehen,<br />

was damit geschehe, sei aber<br />

derzeit noch unklar. Betroffen von<br />

den Werkschließungen sind die Produktionsstandorte<br />

in Detmold, Horn-<br />

Bad Meinberg und Lage-Heiden, an<br />

denen zuletzt 200 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter beschäftigt waren.<br />

Sie alle erhielten nach Angaben<br />

der Agentur für Arbeit noch kurz<br />

vor Weihnachten die Kündigung,<br />

zum Teil zum 30. April, der Rest zu<br />

Ende Juli.<br />

„Der Stundenlohn für einen Polsterer<br />

beträgt in Bulgarien 1,56<br />

Euro, hier bei uns 14 Euro. Das ist<br />

für mich kaufmännisch nicht mehr<br />

rechenbar“, so Schäuble. „Ähnlich<br />

sieht es bei den Näherinnen aus.“<br />

Außerdem bekämen Firmen, die im<br />

EU-Ausland investierten, beispielsweise<br />

Zuschüsse von 50 Prozent für<br />

neue Maschinen von der EU. „In<br />

Deutschland muss ich 100 Prozent<br />

selbst finanzieren.“ All das habe ihn<br />

veranlasst, die Produktion aufzugeben<br />

– kontrolliert und kaufmännisch<br />

korrekt: „Das ist eine ganz saubere<br />

Betriebseinstellung.“ Er halte nichts<br />

davon, eine Firma bewusst in Insolvenz<br />

gehen zu lassen, wie es bei<br />

anderen regionalen Unternehmen<br />

der Möbelbranche der Fall gewesen<br />

sei. „So haben meine Leute sieben<br />

Monate Zeit, sich einen neuen Job<br />

zu suchen.“ Gleichwohl müsse er<br />

dem Strukturwandel Rechnung<br />

tragen. Und Liquiditätsprobleme<br />

habe er auch nicht, widerspricht er<br />

momentan kursierenden Gerüchten:<br />

„Alle meine Gebäude und Anlagen<br />

sind schuldenfrei.“<br />

Schäuble hatte 1965 in einem Dorf<br />

bei Blomberg in einem Kuhstall<br />

begonnen, Lattenroste zu fertigen.<br />

„Ich habe mit Null angefangen, ich<br />

komme von ganz unten. Ich habe<br />

nichts geerbt, habe alles selbst aufgebaut<br />

und bin nie abgehoben“, so<br />

der heute 83-jährige Firmengründer.<br />

Umso schwerer sei ihm der Schritt<br />

gefallen, die Produktion jetzt zu<br />

schließen. „Meine Begeisterung hält<br />

sich sehr in Grenzen, das ist schon<br />

eine harte Sache!“<br />

Montieren in der Egge-Werkstatt der Lebenshilfe Detmold Motor-Lattenroste für Matraflex: Stefan<br />

Schlauch und Oliver Kortemeier (v.l.).<br />

Foto: Niederkrüger<br />

Schließt die Produktion zum 31. Juli: Der Lattenrost- und Matratzenhersteller Matraflex, hier das Werk<br />

in Detmold.<br />

Neue Jobs und<br />

Qualifizierung<br />

„Bereits im Oktober und November<br />

haben Gespräche mit der Geschäftsleitung<br />

von Matraflex stattgefunden,<br />

die uns frühzeitig über die<br />

Abwicklung informiert hat“, berichtet<br />

Tanja Liebke, Pressesprecherin<br />

der Agentur für Arbeit, über das<br />

Vorgehen ihrer Behörde. So hätten<br />

ihre Kolleginnen und Kollegen auf<br />

die ersten Kündigungen kurzfristig<br />

reagieren können: „Bereits einen<br />

Tag später haben Mitarbeiter von<br />

uns im Werk Heiden Anträge erfasst<br />

und Gespräche angeboten.“ Dabei<br />

sei das Ziel, möglichst einen nahtlosen<br />

Übergang in einen neuen Job<br />

zu ermöglichen: „Die Vermittlung<br />

hat höchste Priorität, was bei dem<br />

großen Bedarf an Fachkräften im<br />

gewerblich-technischen Bereich<br />

wenig Probleme machen dürfte.“<br />

Problematischer sehe es bei denen<br />

aus, die nur Helfertätigkeiten<br />

ausgeübt hätten – „diese sind am<br />

Arbeitsmarkt weniger nachgefragt.“<br />

Hier würde die Arbeitsagentur vorrangig<br />

auf Qualifizierungsangebote,<br />

wie beispielsweise zum Maschinen-<br />

und Anlagenführer oder zum<br />

Zerspanungsmechaniker setzen,<br />

denn „Qualifizierung schützt vor<br />

Arbeitslosigkeit“, so Liebke.<br />

Auch Lebenshilfe<br />

betroffen<br />

Direkte Auswirkungen hat die<br />

Schließung auch auf zwei Werkstätten<br />

der Lebenshilfe Detmold.<br />

In der „Egge-Werkstatt“ in direkter<br />

Nachbarschaft des Matraflex-Werks<br />

in Horn und in der „Werkstatt am<br />

Funkturm“ am alten Telekom-<br />

Standort in Detmold haben Menschen<br />

mit Behinderung für den<br />

Hersteller Lattenroste montiert und<br />

verpackt. „Hier in Horn haben wir<br />

pro Jahr rund 7000 Motor-Lattenroste<br />

im Luxus-Segment im Auftrag<br />

von Matraflex zusammengebaut“,<br />

so Susanne Grote, Fachkraft für<br />

Arbeits- und Berufsförderung. Bis<br />

zu 30 Menschen mit Handicap<br />

hatten gesägt, gebohrt, montiert und<br />

verpackt – „diese vielen Schritte<br />

bei der Lattenrost-Fertigung bieten<br />

ganz ideal eine Vielzahl an unterschiedlichen<br />

Tätigkeiten.“<br />

Rund 18.000 Standard-Lattenroste<br />

habe die Werkstatt in Detmold<br />

pro Jahr gefertigt, ergänzt Udo<br />

Schwens, Leiter der Lebenshilfe-<br />

Werkstätten. „Unsere Beschäftigten<br />

brauchen sich aber keine Sorgen um<br />

ihre Arbeitsplätze machen, weder<br />

die Menschen mit Behinderung,<br />

noch die Anleitungen.“ Er sei im<br />

Gespräch mit anderen Lattenrost-<br />

Herstellern, aber auch mit anderen<br />

Branchen, beispielsweise im<br />

Bereich Fenster. „Die Tätigkeiten<br />

müssen halt zu unseren Mitarbeitern<br />

und zu den Räumlichkeiten passen.“<br />

Derzeit werde intern ergebnisoffen<br />

diskutiert – „zu den Optionen gehört<br />

leider auch, den Standort in Horn<br />

zu schließen.“ Er hoffe aber auf<br />

Folgeaufträge: „Ich möchte Unternehmen,<br />

die Tätigkeiten anbieten<br />

können, gern auffordern, sich bei<br />

uns zu melden!“<br />

khN<br />

Der aktuelle Kommentar<br />

von Karl-Heinz Niederkrüger<br />

Trotz allem: Respekt!<br />

Es war ganz und gar kein<br />

schönes Weihnachtsgeschenk,<br />

welches Matraflex seinen<br />

Beschäftigten fünf Tage vor<br />

dem Fest gemacht hat. 200<br />

Menschen müssen sich einen<br />

neuen Job suchen, Familien<br />

müssen sich umorientieren,<br />

sicher sehen sich manche in<br />

ihrer Existenz bedroht. Somit<br />

sind es 200 Schicksale, die<br />

von einer Entscheidung eines<br />

einzelnen Unternehmers<br />

betroffen sind. Das hat die<br />

Region seit der sogenannten<br />

Möbelkrise schon oft erleben<br />

müssen: Schieder-Möbel,<br />

Hornitex, Welle Möbel – viele<br />

namhafte Unternehmen<br />

sind verschwunden. Jetzt<br />

schließt auch Matraflex die<br />

Produktion.<br />

Aber es gibt einen großen<br />

Unterschied zu den anderen<br />

genannten Firmen: Matraflex<br />

geht nicht den Weg der Insolvenz,<br />

sondern beendet mit<br />

siebenmonatiger Vorlaufzeit<br />

zum 31. Juli geordnet die<br />

Produktion. Vermutlich wäre<br />

es ein leichtes gewesen, in<br />

den letzten Jahren so viel<br />

Kapital aus der Gesellschaft<br />

zu ziehen, dass sie ebenfalls<br />

hätte Insolvenz anmelden<br />

können. Dann hätte sogar<br />

die Agentur für Arbeit bis<br />

zu drei Monate ausstehende<br />

Löhne gezahlt. Firmengründer<br />

Erhardt Schäuble aber<br />

hat bewusst den anderen<br />

Weg gewählt. So bleibt den<br />

Beschäftigten genügend Zeit,<br />

sich neu zu orientieren. Lieferanten<br />

bleiben nicht auf<br />

ausstehenden Rechnungen<br />

sitzen, und Geschäftspartnern<br />

bleibt genügend Zeit, sich auf<br />

die Situation einzustellen.<br />

Das ist verantwortungsvolles<br />

unternehmerisches Handeln,<br />

das sehr selten geworden ist –<br />

und großen Respekt verdient.<br />

Karl-Heinz Niederkrüger


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> 23. Januar 2019 Seite 4<br />

20. Benefizkonzert der <strong>Detmolder</strong> Schützen in der Sparkasse war ausverkauft<br />

Konzerte haben über 100.000 Euro eingebracht<br />

Einstimmig: leichte Senkung der Grundsteuern –<br />

25.000 Euro für Ring-Gutachten<br />

<strong>Detmolder</strong> Haushalt mit großer<br />

Mehrheit beschlossen<br />

385.500 Euro werden die Änderungswünsche der Parteien am Haushaltsentwurf<br />

der Stadtverwaltung im Jahr 2019 kosten, in den Folgejahren<br />

steigt die Summe auf 527.100 Euro im Jahr 2022. Das ist das Ergebnis<br />

der Beratungen der Politik, die erst in der letzten Ratssitzung im Jahr<br />

2018 abgestimmt werden konnten. Letztendlich waren sich aber CDU,<br />

SPD, FDP und Die Linke über das Zahlenwerk einig, Gegenstimmen<br />

gab es von den Grünen, den Freien Wählern und vom fraktionslosen<br />

Ratsherrn Keller (<strong>Detmolder</strong> Alternative).<br />

Mit 269.000 Euro schlägt der Antrag der FDP zu Buche, die Grundsteuern<br />

zu senken. Die Senkung der Elternbeiträge für Kindertagesstätten<br />

(Kita) und Tagespflege sowie deren stärkere Förderung, die die SPD<br />

beantragt hatte, wird im Jahr 2019 mit 74.500 Euro finanzwirksam.<br />

Und 25.000 Euro Planungskosten sind auf Antrag der CDU-Fraktion<br />

aufgenommen worden, um ein Gutachten zur Untersuchung einer Einbahnstraßenregelung<br />

auf dem sogenannten „Inneren Ring“ in Auftrag<br />

geben zu können.<br />

Hauptgrund für die Freien Wähler, dem Haushalt 2019 die Zustimmung<br />

zu verweigern, ist nach deren Fraktionsvorsitzendem Rüdiger Krentz<br />

das hohe Risiko für die Stadt beim Ankauf weiterer Flächen in der sogenannten<br />

Britensiedlung. „Die Kalkulation ist Spitz auf Knopf, so dass<br />

ein hoher jährlicher Verlust wahrscheinlich wird, dieses Geld fehlt dann<br />

beispielsweise zur Schuldentilgung oder bei der Finanzierung unserer<br />

familienfreundlichen Ausrichtung.“ Evelin Menne, Fraktionsvorsitzende<br />

„Die Linke“, erkannte hingegen für ihre Partei an, dass soziale Belange<br />

im Haushalt besser berücksichtigt worden seien, weswegen sie dem<br />

Haushalt zustimmen könnten. „Den Zugang zur Kita für alle Kinder<br />

in Detmold durch eine Gebührenerhöhung zu erleichtern, ist ein erster<br />

guter Schritt“, schreibt Menne. „Unser Ziel sind kostenlose Kitas, aber<br />

der Weg dorthin scheint noch weit.“<br />

Thomas Trappmann, Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten,<br />

erklärt: „Der Haushaltsplan 2019 ist von der Erwartung anhaltend<br />

hoher Steuereinnahmen geprägt.“ Diese guten Rahmenbedingungen<br />

erlaubten einerseits eine Rückführung von Schulden, andererseits neue<br />

Investitionen und auch eine symbolische Senkung der Grundsteuern,<br />

von der alle <strong>Detmolder</strong> profitieren würden. “Ich freue mich, dass alle<br />

Fraktionen im Stadtrat diesem FDP-Antrag zur Grundsteuer-Senkung<br />

zugestimmt haben“, so Trappmann. Ganz und gar nicht mit dem Zahlenwerk<br />

anfreunden konnte sich Heinz-Jürgen Keller, fraktionsloses<br />

Ratsmitglied der „<strong>Detmolder</strong> Alternative“, da er nach seiner Ansicht zu<br />

viele Risiken beinhalte: „Ein nicht unerhebliches Risiko ist der Ankauf<br />

von Teilen der Britensiedlung, finanziert über Kredite in Höhe von 6,5<br />

Millionen Euro. Was soll geschehen, wenn die Stadt für die Grundstücke<br />

und Häuser keine Interessenten findet?“, so Keller.<br />

Vollumfänglich hinter dem Haushalt 2019 stehe die SPD, erklärte<br />

deren Fraktionsvorsitzender Harald Matz. „Ein Schwerpunkt ist die<br />

Weiterentwicklung der sozialen Stadtgesellschaft unter dem besonderen<br />

Aspekt der Familienfreundlichkeit.“ Dazu sei mit der Reduzierung der<br />

Kita-Beiträge und der Stärkung der Tagespflege ein weiterer Schritt<br />

unternommen worden. Außerdem, schreibt der Sozialdemokrat in seiner<br />

Haushaltsrede, liege ein Schwerpunkt im Bereich der Mobilität. „Einer<br />

Einbahnstraßenregelung stehen wir aber, wie schon im Kommunalwahlkampf<br />

2019, skeptisch gegenüber.“<br />

Jörg Thelaner, Fraktionschef der Christdemokraten, signalisierte<br />

ebenfalls die Zustimmung seiner Partei für den Haushalt, in dem jeder<br />

Bürger über die Grundsteuer-Senkung entlastet werde und Familien<br />

mit Kindern über niedrige Beiträge unterstütze. „Wir halten es aber wie<br />

in jedem Jahr für immens wichtig, unsere Schulden, insbesondere die<br />

Kassenkredite, abzubauen.“ Und zur möglichen Einbahnstraßenregelung<br />

meint Thelaner: „Letztendlich muss das Untersuchungsergebnis<br />

zeigen, welche verkehrslenkenden Maßnahmen machbar sind, und<br />

ob sie auch in einer akzeptablen „Kosten-Nutzen-Relation“ stehen.“<br />

Walter Neuling, Bündnis 90/Die Grünen, versagte dem Finanzplan die<br />

Zustimmung seiner Partei, da er insbesondere den Themen alternative<br />

Mobilität und Klimaschutz zu wenig Rechnung trage. „Hier ist beim<br />

Handeln der Verwaltung, in der Koordinierung aller am Klimaschutz<br />

Beteiligten und in der Öffentlichkeitsarbeit neuer Schwung erforderlich.“<br />

Ohne sichtbare Fortschritte in Sachen Klimaschutz könne und werde<br />

seine Partei daher dem Haushalt nicht zustimmen.<br />

khN<br />

Auch in diesem Jahr hatte die<br />

Schützengesellschaft Detmold zum<br />

Benefizkonzert in die Sparkasse<br />

eingeladen und bis auf den letzten<br />

Platz war alles besetzt. Das Orchester<br />

Vahlhausen Lippe Detmold eröffnete<br />

die Veranstaltung mit der Ouvertüre<br />

„Slawischer Tanz Nr. 1“ von Antonin<br />

Dvorak.<br />

Arndt Paas, Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse Paderborn-Detmold,<br />

lobte in seiner Begrüßung das<br />

Engagement der <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft.<br />

Das seinerzeit von<br />

Horst Neumann ins Leben gerufene<br />

Benefizkonzert fand in diesem Jahr<br />

zum 20. Mal statt und hat bisher<br />

100.000,00 Euro eingebracht. Der<br />

Betrag wurde dabei immer für<br />

einen guten Zweck gespendet.<br />

Heinz Holey, Oberst der <strong>Detmolder</strong><br />

Schützen, begrüßte viele Ehrengäste,<br />

wie das <strong>Detmolder</strong> Königspaar samt<br />

Hofstaat, die stellvertretende Bürgermeisterin<br />

der Stadt Detmold Christ-<br />

Dore Richter, den stellv. Landrat Kurt<br />

Kalkreuter, Stephan Prinz zur Lippe,<br />

Renate Strate mit ihrer Enkelin von<br />

der Strate Brauerei, Norbert Arnold<br />

vom Lippischen Sängerbund, Vera<br />

Döring vom Verein Frauenselbsthilfe<br />

nach Krebs und Dr. Martin Michels<br />

vom Förderverein des Palliativärztlichen<br />

Konsiliardienstes Lippe.<br />

Moderator Hans-Dieter Buckoh<br />

führte durch das Programm und<br />

ließ es sich nicht nehmen, in Gitarrenbegleitung<br />

von Uwe Seck, Rod<br />

Stewarts Klassiker „Sailling“ zu<br />

intonieren. Zur weiteren Moderation<br />

bat er Prinz Stephan zur Lippe an das<br />

Mikrofon. Beide Moderatoren führten<br />

locker durch das Programm. Das<br />

Vahlhauser Orchester präsentierte<br />

Mit einer Online-Umfrage bittet<br />

die Stadt Detmold jetzt Familien<br />

und Alleinerziehende mit Kindern<br />

im Alter bis zwölf Jahre um ihre<br />

Meinung zur Kinder- und Familienfreundlichkeit<br />

Detmolds. Die<br />

Erhebung, die anonym erfolgt und<br />

bei der keine persönlichen Daten<br />

erhoben werden, ist ab Mittwoch,<br />

23. Januar 2019 unter familienbefragung.detmold.de<br />

online geschaltet.<br />

Bis Ende Februar können<br />

dort zum Beispiel Angaben über<br />

Wunsch-Kinderbetreuungszeiten<br />

gemacht werden. „Insgesamt sind<br />

im System 70 Fragen hinterlegt,<br />

die aber gefiltert werden, so dass<br />

nur wirklich zutreffende Themen<br />

erscheinen“ erklärt Michael Koch,<br />

Integrierte Sozialplanung bei der<br />

Stadtverwaltung. „In zehn bis<br />

maximal 15 Minuten sind alle<br />

Angaben gemacht.“<br />

Über Flyer und Plakate in<br />

Kindertageseinrichtungen,<br />

Schulen und öffentlichen<br />

Gebäuden macht die Stadt auf<br />

Sehr gut besucht war das Benefizkonzert in der Sparkasse mit dem Orchester Vahlhausen Lippe-Detmold.<br />

Foto: Peter Radszuweit<br />

mit „Queen Greatest Hits“ gleich<br />

ein erstaunliches Spektrum seines<br />

Repertoires. Danach trat Sängerin<br />

Kristin Schulz auf, die das Stück<br />

„The Rose“ vortrug, in Begleitung<br />

des Orchesters. Professionell und<br />

stimmig vorgetragen erntete sie lang<br />

anhaltenden Applaus. Auch Julius<br />

Meder stellte sein Gesangstalent<br />

unter Beweis mit dem Stück „Liebe<br />

lebt“ die Zuhörer waren begeistert.<br />

Danach traten die Sängerinnen und<br />

Sänger von „Chorios Dörentrup“<br />

auf und präsentierten den gebannt<br />

zuhörenden Gästen mit „Niss Puk“<br />

eine Schleswig-Holsteinische Volkssage.<br />

Für dieses stimmungsvolle,<br />

mit viel Witz und Elan vorgetragene<br />

Gesangsstück erhielten die Sängerinnen<br />

und Sänger lauten Beifall. Und<br />

auch mit den Stücken „White Winter<br />

Hymnal“, „Chandalier“ und „Count<br />

on Me“ konnten die Gesangstalente<br />

überzeugen.<br />

Am Ende der Veranstaltung überreichte<br />

die Sparkasse zwei Schecks<br />

in Höhe von je 1.500 Euro an die<br />

Frauenselbsthilfe nach Krebs und<br />

den Förderverein des Palliativärztlichen<br />

Konsiliardienstes Lippe. PR<br />

Schützenverein „Einigkeit“ Meiersfeld-Rödlinghausen feierte Jahresabschluss<br />

Das Glück wurde herausgefordert<br />

Auch in diesem Jahr fand beim SV<br />

„Einigkeit“ Meiersfeld-Rödlinghausen<br />

ein Jahresabschlussschießen,<br />

verbunden mit einem Preisschießen<br />

statt. Der stellv. Sportleiter Mirco<br />

Schmidt hatte sich etwas Neues<br />

ausgedacht. Es wurden fünf Schuss<br />

mit dem Luftgewehr zur „Probe“<br />

und fünf Schuss als „Wertung“<br />

abgegeben, außerdem wurde einmal<br />

geknobelt. Auch einem guten<br />

Schützen nutzte das gute Schießergebnis<br />

nichts, er musste auch noch<br />

gut knobeln. Bei diesem Wettbewerb<br />

wurde das Glück herausgefordert.<br />

Es waren genügend schöne Preise<br />

vorhanden, so dass alle zufrieden<br />

sein konnten. Zum Abschluss gab<br />

es Braten und Rotkohl und bei netter<br />

Unterhaltung saßen die Schützen<br />

noch lange zusammen. Der Vorstand<br />

bedankte sich bei den Organisatoren<br />

und Helfern, wünschte allen ein<br />

besinnliches Weihnachtsfest und ein<br />

gutes, gesundes und erfolgreiches<br />

neues Jahr.<br />

PR<br />

Foto rechts: Der Schützenverein<br />

Meiersfeld feierte seinen Jahresabschluss.<br />

Foto: Peter Radszuweit<br />

Online-Umfrage auch für Alleinerziehende – Ziel: Familienfreundlichkeit<br />

Detmold bittet Eltern um ihre Meinung<br />

das Angebot aufmerksam: „Dort<br />

ist ein QR-Strichcode abgedruckt,<br />

der mit dem Smartphone gescannt<br />

werden kann und direkt zur Umfrage<br />

weiterleitet.“ Ziel der Umfrage sei<br />

eine bessere, ortsbezogene Sozialraumplanung,<br />

so Frank Hilker,<br />

Kämmerer und Fachgebietsleiter Soziales.<br />

„Die Familienfreundlichkeit<br />

einer Stadt ist ein Standortfaktor für<br />

Fachkräfte bei der Wohnortsuche“; es<br />

gehe um einen guten Mix aus Arbeit,<br />

Stellten die neue Umfrage zur Familienfreundlichkeit<br />

vor: Kämmerer und Fachgebietsleiter<br />

Soziales Frank Hilker (links) und Sozialplaner<br />

Michael Koch.<br />

Foto: Niederkrüger<br />

Freizeit, Betreuung und Bildung.<br />

„Wir wollen gezielt gucken, was<br />

wir tun können, um eine noch<br />

familienfreundlichere Stadt zu<br />

sein“, so Hilker.<br />

khN


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> 23. Januar 2019 Seite 5<br />

„Emilia“ und „Ben“ beliebteste Vornamen – 440 Mal wurde geheiratet<br />

Über 2000 Kinder in Detmold geboren<br />

2084 Kinder wurden im Jahr<br />

2018 in Detmold geboren. Die beliebtesten<br />

Vornamen waren dabei<br />

Emilia (22 Mal), Emma (19) und<br />

Anna (17) bei den Mädchen, bei<br />

den Jungs waren es Ben und Liam<br />

(beide 20 Mal) und Jonas (18). Darüber<br />

informierte das Standesamt<br />

jetzt in der alljährlichen Statistik.<br />

440 Mal gaben sich Brautleute in<br />

Detmold das „Ja-Wort“, mit einem<br />

ungebrochenen Trend für Eheschließungen<br />

außer der Reihe:<br />

181 Trauungen<br />

fanden<br />

außerhalb des<br />

Standesamtes<br />

oder außerhalb<br />

der Öffnungszeiten<br />

statt. Sterbefälle<br />

mussten<br />

im vergangenen<br />

Jahr 1174<br />

Mal beurkundet<br />

werden.<br />

Außerdem<br />

bearbeiteten<br />

die Standesbeamten<br />

121<br />

Einbürgerungen.<br />

Besuchen<br />

Sie unsere<br />

Ausstellung!<br />

Wir beraten<br />

Sie gerne!<br />

440 Mal wurde in 2018 „Ja“ gesagt: Die Trauungen fanden aber nicht nur hier in der Alten<br />

Schule am Wall, sondern auch außerhalb des Standesamtes statt. Foto: Niederkrüger<br />

Vorlesestunde für Vorschulkinder am 25. Januar<br />

Ein Schwein im Schneeanzug<br />

Am Freitag, 25. Januar gibt es für Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren<br />

die nächste kostenlose Vorlesestunde in der Stadtbibliothek Detmold,<br />

Leopoldstr. 5. Dieses Mal lesen die Vorlesepaten von 16:00 bis 17:00 Uhr<br />

Geschichten über den Winter und den Schnee vor. So wird zum Beispiel die<br />

witzige Geschichte „Was macht das Schwein im Schneeanzug“ vorgelesen.<br />

Hierbei verkündet Schaf Emma im Sommer eines Tages, dass es über Nacht<br />

Winter geworden sei, da der komplette Bauernhof weiß ist. Aber handelt<br />

es sich bei der weißen Pracht auf dem Boden wirklich um Schnee? Die<br />

Bauernhoftiere glauben Emma, auch wenn sie skeptisch sind, und verleben<br />

einen vergnüglichen „Wintertag“. Im Anschluss an die Geschichte wird<br />

voraussichtlich thematisch noch eine Kleinigkeit gebastelt. Anmeldungen<br />

für die Vorlesestunde werden unter Tel. 05231/309411 oder per Mail an<br />

stadtbibliothek@detmold.de entgegengenommen.<br />

Kirchengemeinden können bis zum 8. Februar<br />

Vorschläge einreichen<br />

Gemeindepreis 2019<br />

Die Evangelische Gemeindestiftung Lippe sucht innovative Gemeindeprojekte<br />

für den Gemeindepreis 2019. Kirchengemeinden sind eingeladen,<br />

Projekte oder Gruppen zu benennen, die einen anregenden und richtungsweisenden<br />

Impuls für die Arbeit vor Ort geben – sei es in der Gestaltung<br />

von Gottesdiensten, in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, in der<br />

Kirchenmusik, der Frauenarbeit oder auch im Besuchsdienst. Die Gemeindestiftung<br />

Lippe wird drei Preise verleihen. Sie sind mit 1.000 Euro,<br />

750 Euro und 500 Euro dotiert. Das Preisgeld soll der weiteren Arbeit der<br />

Gemeinde zugutekommen.<br />

In diesem Jahr wird es zusätzlich einen Sonderpreis geben, mit dem<br />

Projekte prämiert werden, die gemeinwesenorientiert sind, bei denen zum<br />

Beispiel auf einen besonderen Bedarf vor Ort eingegangen wird oder bei<br />

denen es eine Zusammenarbeit mit Partnern, Gruppen oder Institutionen<br />

auch außerhalb der eigenen Kirchengemeinde gibt.<br />

Vorschläge für den Gemeindepreis mit einer kurzen Vorstellung des Projekts<br />

sowie Benennung eines Ansprechpartners können bis zum Freitag, 8.<br />

Februar eingereicht werden bei der Evangelischen Gemeindestiftung Lippe,<br />

Anja Halatscheff, Leopoldstr. 27, 32756 Detmold, Tel.: 05231/976-726,<br />

info@ev-stiftung-lippe.de.<br />

Lesung der Grabbe-Preis-Stücke im Grabbe-Haus<br />

Feuer. Lügen. Nichts.<br />

Die Texte der beiden Gewinner des Christian-Dietrich-Grabbe-Preises<br />

2017, Mehdi Moradpour und Clemens Mädge, sind am 29. Januar im Rahmen<br />

einer Szenischen Lesung im Grabbe-Haus zu erleben, bei der auch die<br />

Autoren anwesend sein werden. Es lesen die Ensemblemitglieder Anton<br />

Becker, Henning Bormann, Kerstin Klinder, Jorida Sorra, Adrian Thomser<br />

und Jürgen Roth. Karten zu 10 Euro (für Jugendliche 6 Euro) gibt es an der<br />

Theaterkasse.<br />

Der mit 5.000 Euro dotierte Literaturpreis wurde 1994 in Erinnerung an den<br />

1801 in Detmold geborenen Dramatiker Christian Dietrich Grabbe initiiert,<br />

er wird alle drei Jahre von der Grabbe-Gesellschaft und dem Landestheater<br />

Detmold vergeben. Der Christian-Dietrich-Grabbe-Preis soll den künstlerischen<br />

Nachwuchs im Theater fördern und wird laut Preisstatut „für ein neues,<br />

noch nicht veröffentlichtes und aufgeführtes dramatisches Werk in deutscher<br />

Sprache verliehen, das eine künstlerisch innovative Leistung darstellt“.<br />

Moradpour und Mädge wurden von der Jury aus insgesamt 56 Einsendungen<br />

für ihre Stücke „reines Land“ und „Und wenigstens hat es mal gebrannt“<br />

ausgezeichnet. „Beide benennen offene Flanken, Problemzonen unserer<br />

Gesellschaft in szenisch streitbaren Entwürfen in originärer Sprache: Es sind<br />

insofern des Namensgebers dieses Preises würdige dramatische Werke, den<br />

wir gerne und mit Überzeugung in diesem Jahr als zweifachen Autorenförderpreis<br />

vergeben“, heißt es in der Jurybegründung.<br />

Rehasport- Fortbildung für Trainer und Übungsleiter<br />

Noch Plätze frei<br />

Eine Rehasport- Fortbildung für Trainer und Übungsleiter bietet der<br />

Kreissportbund Lippe am 09./10. Februar in Detmold an. Mit dem Thema:<br />

Starke Schultern – Entspannter Nacken möchte die Fortbildung einen Themenbereich<br />

in den Fokus stellen, der für viele Teilnehmer N in Orthopädie-<br />

Rehakursen von hoher Bedeutung ist. Im Bereich der Wirbelsäule ist die<br />

Halswirbelsäule der zweithäufigste von Erkrankung betroffene Bereich,<br />

wird aber oft aufgrund von Problematiken in der LWS vernachlässigt.<br />

Interessierte Trainer und Übungsleiter haben noch bis zum 28. Januar<br />

(Montag) Gelegenheit, sich für die Veranstaltung beim Kreissportbund Lippe<br />

anzumelden. Die Fortbildung wird für die Teilnehmer als Verlängerung<br />

der Übungsleiter B-Lizenz Rehasport Orthopädie mit 15 Lehreinheiten<br />

anerkannt. Ende Februar startet ebenfalls ein Basismodul Übungsleiter- C<br />

– auch hier sind noch Plätze frei. Anmeldungen und Informationen unter<br />

www.sportangebote-lippe.de oder 05231 627908.<br />

khN<br />

Gibt es nicht Wichtigeres?<br />

Hermännchen ist entsetzt. Gelinde<br />

gesagt. Denn ihm ist da was zu<br />

Ohren gekommen, das erfüllt ihn<br />

mit Grauen. Wenn nämlich irgendwelche<br />

Leute schlecht von seinem<br />

Papa reden. Schließlich ging es<br />

damals um Freiheit. Und jetzt steht<br />

der Papa da in leuchtendem Grün<br />

und schaut über das Lipperland.<br />

Doch da kam wohl mal jemand<br />

vorbei, der auch etwas mit dieser<br />

Farbe zu tun hat. So einer, der in<br />

der großen Politik mitmischt. Der<br />

sagte doch glatt, dass ihm der Papa<br />

da oben missfalle. Dass er nix mit<br />

kurzen Röcken und mit materialistischen<br />

Gesten anfangen könnte.<br />

Klar, jeder kann seine Meinung<br />

haben. Und das sollte man tolerieren<br />

und achten. Aber hätte Papa<br />

damals statt eines Schwertes eine<br />

Banane nehmen sollen? Mal ganz<br />

abgesehen davon, dass die Lieferwege<br />

damals etwas komplizierter<br />

waren, und man Bananen eben nicht<br />

an jeder Ecke bekam, hätten sich die<br />

Römer sicher auch total gefürchtet.<br />

„Hilfe, eine Banane“, hätte Varus<br />

gerufen, und Augustus hätte vielleicht<br />

gerufen: „Varus, bring mir meine<br />

Ananas wieder“. Klar, Hermännchen<br />

weiß, dass sich oft Gruppen, die man<br />

auch nicht gerade als politisch oder<br />

demokratisch bezeichnen sollte, sich<br />

gern mit dem Hermann schmücken.<br />

Aber das ist nicht die Schuld von<br />

Papa auf dem Sockel.<br />

Dass Papa so aussieht, wie er<br />

aussieht, entsprang damals eben der<br />

Zeit. Als Großpapa Bandel seinen<br />

Schmiedeofen anschmiss. Es war<br />

eine Zeit, wo bestimme Symboliken<br />

einfach dazu gehörten. Deswegen ist<br />

es wichtig, Bescheid zu wissen. Und<br />

das macht ja auch der Landesverband,<br />

wenn er das Infozentrum zum<br />

Hermann überholt. Das ist der richtige<br />

Weg – Aufklärung und Bildung!<br />

Und werd dann auch noch erfährt,<br />

mit welchen Engagement Bandel<br />

gearbeitet hat, was es damals für eine<br />

Herausforderung war, solche eine<br />

Figur wie den Papa aus Kupfer zu<br />

machen, der bekommt eine Ahnung,<br />

welch eine Leistung dahinter steckt.<br />

Der Bildhauer musste nicht nur<br />

hervorragend mit dem Material<br />

umgehen können, sondern auch<br />

Statik, Winddruck und vieles mehr<br />

beachten. Und das ohne großartige<br />

Unterstützung. Erst hinterher wurde<br />

ein Staatsakt draus. Vielleicht sollten<br />

Leute, die heute über den Papa auf<br />

seinem Sockel lästern, erst mal sich<br />

informieren, was alles dahinter<br />

steckt. Wie gesagt, Geschmäcker sind<br />

verschieden. Und Schotten und Karnevalisten<br />

werden auch begeistert<br />

sein, wenn sie erfahren, dass dieser<br />

Politiker Miniröcke nicht schön<br />

findet... Auf einigen Pressebildern,<br />

auf denen dieser Mensch vor dem<br />

Hermann posiert, hat er einen Getränkebecher<br />

dabei. Hermännchen<br />

hofft natürlich, dass der nachhaltig<br />

ist - oder sollte es ein Plastikbecher<br />

sein? Bestimmt nicht...<br />

Aber viele Lipper sind stolz auf<br />

den Papa, wie er da steht und über<br />

den Teuto schaut - das weiß Hermännchen.<br />

Hermännchen fragt sich<br />

allerdings, was solche Diskussionen<br />

über Symboliken für einen Nutzen<br />

haben. Sind sie nicht eher ein Luxus,<br />

um den man sich kümmern kann,<br />

wenn andere Probleme gelöst sind?<br />

Zum Beispiel ganze Industrien, die<br />

auf Teufel komm raus betrügen,<br />

und dann von der Politik dabei<br />

unterstützt werden, neue Sparten<br />

auszubauen und den Umsatz zu<br />

Ungunsten des Kunden und des<br />

einfachen Bürgers anzukurbeln?<br />

In Zeiten, in denen so viele<br />

Vorgaben und Bestimmungen<br />

erlassen werden, dass kleine<br />

Bauernhöfe einfach vor<br />

lauter Papierkram und<br />

Auflagen sich nicht mehr<br />

halten können und dafür<br />

die landwirtschaftlichen<br />

Industrieunternehmen<br />

wachsen und gedeihen,<br />

weil sie einfach die Mittel haben,<br />

zu bestehen – sind in solchen Zeiten<br />

nicht andere Dinge wichtig?<br />

Wie eine Förderung der kleinen<br />

Familienbetriebe, die ihre Scholle<br />

lieben und ihre Tiere auch? Warum<br />

schaffen es unsere politischen<br />

Führer nicht, dafür zu sorgen, dass<br />

Ferkel bei der Kastration eine Betäubung<br />

bekommen und die schon<br />

vorhandenen Abgasfilteranlagen<br />

für alle Autos genehmigt und auch<br />

gefördert werden? Warum werden<br />

Leute, die Strom sparen bestraft,<br />

weil Großkunden den Strom viel<br />

günstiger bekommen? Sind das<br />

nicht die wichtigen Fragen, statt<br />

über Straßennamen oder Hermänner<br />

zu diskutieren? Breitet sich<br />

das britische Chaos über Europa<br />

aus? Und wo wir grade dabei<br />

sind – gibt es irgendwo vielleicht<br />

eine Wildschweinpizza? Das sind<br />

Fragen, die die Welt eigentlich bewegen<br />

- denkt sich Hermännchen.<br />

Große Karnevalsfete am 2. März / Kinderkarneval am 3. März: Vorverkauf läuft<br />

Toller Karnevals-Trubel mit der FSV Pivitsheide<br />

Spaß und gute Laune bei der Karnevals-Tanzparty.<br />

Traditionell heißt es am Karnevals-Wochenende<br />

vom 28. Februar<br />

bis zum 3. März im <strong>Detmolder</strong><br />

Westen „Pivitsheide Helau“ und<br />

die FSV Pivitsheide freut sich auf<br />

viele närrische Gäste von nah und<br />

fern. Eintrittskarten können im<br />

Vorverkauf bei Markant Mellies,<br />

im Gasthof zum Donoperteich bzw.<br />

dann an der Abendkasse erworben<br />

werden.<br />

Zum Beginn des Karnevalhöhepunkts<br />

feiert man am Weiberfaschingsdonnerstag<br />

ab 19:30<br />

Uhr bei freiem Eintritt im Gasthof<br />

„Zum Donoperteich“. Zwei Tage<br />

später, am Samstag, 2. März ist<br />

dann ab 19:30 Uhr die große<br />

bunte Karnevals-Tanzparty im<br />

Festsaal der Gaststätte „Zum Donoperteich“.<br />

Wie schon so oft in<br />

den vielen Jahren dürfte der Saal<br />

wieder aus allen Nähten platzen,<br />

wenn sich die Karnevalsverrückten<br />

zum ausgelassenen Feiern einfinden.<br />

„Hammer, Hammer – Bumm<br />

Bumm“ ist dann am Sonntag, 3.<br />

März beim traditionellen Kinderkarneval<br />

zu hören. Dort werden<br />

sicher wieder viele Superhelden,<br />

Indianer und Prinzessinnen in<br />

bunten Kostümen zu sehen sein.<br />

Kinder haben freien Eintritt und<br />

Erwachsene zahlen Euro 3 Euro.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> - Anzeigen -<br />

23. Januar 2019 Seite 6<br />

Monitorüberwacht: Wo am alten Standort nur eine Waage für Ein- und Ausfahrten vorhanden war, werden jetzt zwei Waagen für die Einfahrt und eine dritte für die Ausfahrt computerunterstützt bedient.<br />

Foto: Niederkrüger<br />

18.000 Quadratmeter großes Gelände – 2,8 Millionen Euro teure Investition<br />

Neuer AGA-Recyclinghof im „Skypark“ Hohenloh eröffnet<br />

Hell und farbenfroh eingerichtet: der neue Aufenthaltsraum für die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des Recyclinghofs. Foto: Niederkrüger<br />

Hier laufen die Fäden zusammen: Die Disposition stellt die Tourenpläne<br />

auf, nimmt Sperrmüllanmeldungen entgegen und koordiniert den<br />

Fahrzeugeinsatz.<br />

Foto: Niederkrüger<br />

Wir danken für die Zusammenarbeit<br />

und wünschen weiterhin viel Erfolg!<br />

Gildestraße 3 - 32657 Lemgo<br />

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Lange Staus und riskante Ausweichmanöver<br />

am Recyclinghof<br />

in Orbke gehören jetzt der Vergangenheit<br />

an: Die gemeinnützige<br />

Arbeitsgemeinschaft Arbeit (AGA)<br />

hat einen neuen Standort eröffnet.<br />

Sperrmüll, Haushaltsgeräte und<br />

Co. werden ab sofort nur noch im<br />

Stadtteil Hohenloh an der Straße<br />

„Im Fliegerhorst“ (Einfahrt vom<br />

Nordring aus bei „Möbel Boss“)<br />

angenommen. Im dortigen Gewerbegebiet<br />

„Skypark“ auf dem<br />

ehemaligen Munitionsdepot am<br />

Flugplatz Detmold hat der Integrationsbetrieb<br />

für seine rund 50<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

des Betriebsbereichs Recycling<br />

ein neues Entsorgungszentrum in<br />

Betrieb genommen.<br />

Auf 18.000 Quadratmeter Grundstücksfläche<br />

entstanden eine Zerlegehalle,<br />

ein überdachter Umschlagplatz<br />

und ein zweigeschossiges<br />

Verwaltungsgebäude, das auch<br />

großzügige Sozialräume für die Beschäftigten<br />

bietet. „Wir sehen diesen<br />

Schritt als Quantensprung“ erklärte<br />

Dr. Lucas Heumann, Vorsitzender<br />

des Trägervereins. „Am bisherigen<br />

Standort hat es viel Aufwand und<br />

viel Ärger gegeben. Lange Autoschlangen,<br />

vor allem am Samstagvormittag,<br />

die Störungen für die<br />

Nachbarn und die Behinderung des<br />

fließenden Verkehrs – das alles war<br />

schon lange nicht mehr hinnehmbar.“<br />

Deshalb habe die AGA bereits<br />

vor Jahren den Beschluss gefasst,<br />

einen neuen Standort einzurichten,<br />

der dankenswerterweise von der<br />

Gilde-Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

der Stadt Detmold lange<br />

freigehalten wurde. „Ich glaube,<br />

das, was hier realisiert worden ist,<br />

ist vorbildhaft und bedeutet einen<br />

Riesensprung für die Qualität der<br />

Entsorgung von Sperrmüll hier<br />

im Kreis Lippe.“ Darüber hinaus<br />

eröffne der Neubau die Möglichkeit,<br />

am alten Standort in Orbke<br />

die Industrie- und Leichtmontage<br />

für Menschen mit Behinderung zu<br />

optimieren.<br />

Landrat Dr. Axel Lehmann scherzte<br />

in seiner Eröffnungsrede: „Es ist<br />

schon ein bisschen schade. Unten an<br />

der Orbker Straße hatte man immer<br />

ein bisschen Fahrunterricht, wenn<br />

man seinen Abfall anlieferte: Wie<br />

rangiere ich vernünftig, ohne irgendwo<br />

anzuecken?“ Hier am neuen<br />

Standort sei jetzt alles viel großzügiger<br />

und einfacher. Und das sei auch<br />

gut so, zum einen für diejenigen,<br />

die Abfälle anlieferten, aber insbesondere<br />

auch für die Menschen, die<br />

bei der AGA beschäftigt seien. Alle<br />

Mitbürgerinnen und Mitbürger des<br />

Kreises Lippe seien jetzt willkommen,<br />

denn dadurch, „dass wir hier<br />

optimale Bedingungen schaffen, ist<br />

das vielleicht auch noch ein Anreiz,<br />

Abfälle vernünftig zu entsorgen.“<br />

Darüber hinaus sei die AGA aber ein<br />

wichtiger, verlässlicher Arbeitgeber,<br />

der Menschen eine Chance biete,<br />

die am Arbeitsmarkt sonst nicht<br />

zum Zuge kämen – Menschen mit<br />

Behinderung, Langzeitarbeitslose<br />

und andere mehr. „Es ist für diese<br />

Gruppen wichtig, dass es Arbeitgeber<br />

wie die AGA gibt, die ihnen<br />

die Teilhabe an der Gesellschaft<br />

ermöglicht.“<br />

Jens Fillies, einer der beiden<br />

Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft<br />

Arbeit, zeigte sich erfreut über<br />

Endlich genügend Platz: moderne Umkleideräume und Dusch- und Sanitärbereiche<br />

für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Foto: Niederkrüger<br />

den raschen Baufortschritt: „Im August<br />

haben wir mit vielen von ihnen<br />

Richtfest des Umschlagplatzes und<br />

des Verwaltungsgebäudes gefeiert,<br />

da stand die Zerlegehalle, in der wir<br />

uns jetzt befinden, noch nicht.“ Er<br />

bedankte sich bei allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern, besonders<br />

denen des Recyclinghofes: „Sie<br />

haben in den letzten Wochen und<br />

Monaten enorm viel geleistet, auch<br />

das ein‘ oder andere Mal nach dem<br />

regulären Feierabend, und niemand<br />

hat gefragt, ob er dafür Überstunden<br />

Die AGA in<br />

Zahlen<br />

Nach eigenen Angaben nimmt<br />

der Recyclinghof jährlich 10.000<br />

Tonnen Sperrmüll entgegen, und<br />

zerlegt ihn in rund 30 sogenannte<br />

„Fraktionen“ wie Holz, Restmüll,<br />

Glas, Metall oder Schrott.<br />

Hinzu kommen rund 6.500<br />

Fernsehgeräte, ebenso viele<br />

Haushaltsgroßgeräte wie Waschmaschinen<br />

oder Trockner, 5.500<br />

Kühlschränke – insgesamt 1.500<br />

Tonnen. Darüber hinaus werden<br />

rund 550 Tonnen Haushaltskleingeräte<br />

angenommen, und 36.000<br />

Mal pro Jahr holt die AGA mit<br />

ihren Fahrzeugen Sperrmüll aus<br />

lippischen Privathaushalten ab.<br />

Das <strong>198</strong>7 gegründete Unternehmen<br />

gliedert sich in die drei<br />

Betriebsbereiche Recycling,<br />

Industriemontagen und Umweltprojekte.<br />

Beschäftigt sind 120<br />

Personen, 40 Prozent davon sind<br />

Menschen mit Behinderungen.<br />

Symbolische Schlüsselübergabe des neuen AGA-Recyclinghofs (v.l.): Landrat Dr. Axel Lehmann, Geschäftsführer<br />

Ulrich Schlotthauer, Dr. Lucas Heumann (Vorsitzender des AGA-Vereins), Betriebsleiter<br />

Roy Schnormeier und Geschäftsführer Jens Fillies.<br />

Foto: Niederkrüger<br />

aufschreiben oder einen Euro mehr<br />

bekommen kann.“ Vielmehr habe er<br />

eine riesige Euphorie erlebt, die es<br />

jetzt gelte, weiter zu leben, so Fillies,<br />

der anschließend ein symbolisches<br />

Schlüsselbund an den Betriebsleiter<br />

Roy Schnormeier übergab. khN


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> 23. Januar 2019 Seite 7<br />

<strong>Detmolder</strong> Erinnern – Veranstaltungsreihe rund um den 27. Januar<br />

Grabbe-Gymnasium richtet zentrale<br />

Gedenkveranstaltung aus<br />

Unter dem Motto „<strong>Detmolder</strong> Erinnern“<br />

richtet das Christian-Dietrich-<br />

Grabbe-Gymnasium in diesem Jahr<br />

die zentrale Gedenkveranstaltung<br />

zum „Tag des Gedenkens für die<br />

Opfer des Nationalsozialismus“ am<br />

27. Januar aus. Die Geschichtskurse<br />

der Oberstufe haben dazu die Ausstellung<br />

„Stadtgeflüster“ konzipiert,<br />

bei der fünf jüdische Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger, die das <strong>Detmolder</strong><br />

Stadtbild zur NS-Zeit geprägt haben,<br />

stellvertretend vorgestellt werden.<br />

Dabei treffen die Besucherinnen<br />

und Besucher in der Ausstellung auf<br />

Gebäude, mit denen die Personen<br />

verbunden sind und die heute noch<br />

im Stadtbild zu finden sind, um so die<br />

Biografien umfassend darzustellen.<br />

Begleitet wird die Ausstellung durch<br />

eine Inszenierung mit musikalischer<br />

Umrahmung. Die zentrale Gedenkveranstaltung<br />

findet statt am Sonntag,<br />

27. Januar, um 11:30 Uhr in der Neuen<br />

Aula des Grabbe-Gymnasiums.<br />

Den Schülerinnen und Schülern,<br />

die an der Veranstaltung mitwirken,<br />

ist es ein zentrales Anliegen, die<br />

Verbrechen der Nationalsozialisten<br />

in Erinnerung zu rufen und hervorzuheben,<br />

dass diese vor der eigenen<br />

Haustür in Detmold passiert sind, um<br />

so Hass und Fremdenfeindlichkeit<br />

entgegenzuwirken.<br />

Die Veranstaltungsreihe rund um<br />

den Holocaust-Gedenktag startet<br />

traditionell mit einer musikalischen<br />

Meditation des Chors „cantus novus“<br />

am 26. Januar. Es folgen unter<br />

anderem eine Filmmatinee, Vorträge,<br />

ein Konzert sowie Lesungen. Nach<br />

Absprache: Lesung für Schülerinnen<br />

und Schüler: „Der Buchhalter<br />

von Auschwitz. Die Schuld von<br />

Oskar Gröning“. Bis 8. Februar<br />

ist die Ausstellung „Grenzen des<br />

Vergessens“ im Rathaus zu sehen.<br />

Das vollständige Programm zur<br />

Veranstaltungsreihe findet sich auch<br />

im Internet unter www.detmold.de.<br />

Veranstaltungen<br />

Samstag, 26. Januar:<br />

19:30 Uhr Musikalische Meditation<br />

Sonntag, 27. Januar:<br />

11:30 Uhr Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus<br />

18:00 Uhr Gottesdienst „Erinnern und Gedenken“<br />

Sonntag, 3. Februar:<br />

11:30 Uhr Filmmatinee „Charlotte“<br />

Montag, 4. Februar:<br />

11:00 Uhr Filmmatinee „Charlotte“ für Schülerinnen und Schüler<br />

Mittwoch, 6. Februar:<br />

19:30 Uhr Hajo Funke: „Der Kampf um die Erinnerung. Mörderische<br />

Paranoia – der nationalsozialistische Judenhass“<br />

Freitag, 8. Februar:<br />

20:00 Uhr Konzert „Entartete Musik“<br />

Sonntag, 10. Februar:<br />

18:00 Uhr Lesung: „Charlotte Salomon: Es ist mein ganzes Leben“<br />

Montag, 18. Februar:<br />

19:30 Uhr Jürgen Hartmann: „Auf verlorenem Posten. Der<br />

Centralverein in Detmold und der Kampf gegen den<br />

Antisemitismus (1918 – 1933)“<br />

Donnerstag, 21. Februar:<br />

19:30 Uhr Vortrag von Matitjahu Kellig: „Judentum in unserer<br />

Gesellschaft – wie wird es wahrgenommen?“<br />

Jahreshauptversammlung der Gartenfreunde Hiddesen<br />

Busfahrt nach Emden und Norderney war das Highlight<br />

Zur 58. Jahreshauptversammlung<br />

der Gartenfreunde Hiddesen kamen<br />

42 Gartenfreunde im Ellernkrug<br />

zusammen. Der 1. Vorsitzende<br />

Friedrich Roßkämmer berichtete,<br />

dass man sich im letzten Jahr von<br />

drei Gartenfreunden verabschieden<br />

musste, konnte aber gleichzeitig drei<br />

neue Mitglieder gewinnen. Friedrich<br />

Roßkämmer ließ das vergangene<br />

Jahr noch einmal Revue passieren<br />

und schwärmte von der viertägigen<br />

Busfahrt nach Emden, mit Stadt- sowie<br />

Hafenrundfahrt und die Seereise<br />

nach Norderney. Hier führte eine<br />

zweistündige Inselrundfahrt, mit<br />

der blau-weißen Bimmelbahn, die<br />

dreißig Hiddeser zu den Sehenswürdigkeiten<br />

der Insel.<br />

Abschließend standen viele Ehrungen<br />

auf der Tagesordnung. Gerda<br />

Naguschweski erhielt die goldene<br />

„Musikalisch-politisches Manifest“ in der Christuskirche stieß auf großes Interesse<br />

Ein breites Bündnis hat im Konzert<br />

„Viele Töne gegen den Hass“ ein<br />

eindrucksvolles Zeichen gegen den<br />

Rechtsruck und die ansteigende<br />

soziale Kälte gesetzt. Die Lippische<br />

Landeskirche, Buchhandlung ‚Kafka<br />

& Co.‘, ev.-ref. Kirchengemeinde<br />

Detmold-West, Das Dach e.V. und<br />

der Eine-Welt-Laden Alavanyo luden<br />

in die Christuskirche und 800 Gäste<br />

kamen. Die Stadt Detmold unterstützte<br />

die Veranstaltung finanziell.<br />

Mehr als vier Stunden haben 17<br />

Musikgruppen und Einzelkünstler<br />

ein abwechslungsreiches Programm<br />

auf die Beine gestellt und sich mit<br />

Poetry-Slam, Klassik, Jazz und Weltmusik<br />

für eine vielfältige, tolerante<br />

Gesellschaft und Solidarität mit Geflüchteten<br />

engagiert. Musikbeiträge<br />

und politische Statements reichten<br />

sich im musikalisch-politischen<br />

Manifest die Hand. „Es ist kalt geworden<br />

in Deutschland“ begrüßte<br />

Flüchtlingspfarrer Dieter Bökemeier<br />

die Gäste. Hass und Hetze würden<br />

immer salonfähiger, Rassismus, Antisemitismus<br />

und Islamfeindlichkeit<br />

bewusst geschürt. Die Entsolidarisierung<br />

gegenüber Geflüchteten<br />

habe zugenommen. Aber es sei sehr<br />

ermutigend, so viele Menschen zu<br />

Ehrungen bei den Gartenfreunden Hiddesen.<br />

Ehrennadel für 50 Jahre Treue.<br />

Außerdem wurden für 15 Jahre<br />

Vereinsmitgliedschaft 15 silberne<br />

Ehrennadeln vergeben an Heidrun<br />

und Dieter Aufdemkamp, Albert<br />

Babinnek, Meike Berlau, Johanna<br />

Viele Töne gegen den Hass<br />

sehen, die sich in Lippe für ein weltoffenes<br />

und humanes Miteinander<br />

engagierten.<br />

Der Posaunenchor Detmold-West<br />

eröffnete das Konzert von der Empore<br />

aus und Adrian Büttemeier<br />

intonierte ein romantisches Orgelpräludium<br />

von Mendelssohn. Daniel<br />

Wahren begleitete am Flügel Vanessa<br />

Atmosphärischer Jazz. Mit Kontrabass (Kevin Hemkemeier), Loop<br />

und Stimme (Mylène Kroon) begeistert das Duo „Zatie“.<br />

Gesang als Einspruch gegen Rassismus. Opernsänger Christian Akoa<br />

intoniert klangvoll „What A Wonderful World“.<br />

Kautz und Opernsänger Christian<br />

Akoa aus Kamerun. Als Einspruch<br />

gegen latenten Rassismus, den er als<br />

Schwarzer in Deutschland verspüre,<br />

brachte er klangvoll mit „What a<br />

wonderful World“ zu Gehör.<br />

Prof. Matitjahu Kellig, Vorsitzender<br />

der jüdischen Gemeinde Herford-<br />

Detmold und emeritierter Klavierprofessor,<br />

warnte vor anwachsendem<br />

Antisemitismus. Hass münde immer<br />

in Gewalt. Die AfD spalte die Gesellschaft.<br />

Gauland verharmlose die Zeit<br />

des Nationalsozialismus und Höcke<br />

verunglimpfe Holocaustgedenkstätten.<br />

Am Flügel ließ Kellig ein Werk<br />

des israelischen Komponisten Ben<br />

Zion Orgad mit dem Adagio d-Moll<br />

von Marcello zusammenfließen.<br />

Mit verfremdeten neuzeitlichen Tönen<br />

singt Mezzosopranistin Rebecca<br />

Bigelmayr gegen Fremdenfeindlichkeit<br />

an. Die „Sequenza III“ (1966)<br />

des Italieners Luciano Berio erweiterte<br />

eindrücklich Hörtoleranzen. Jan<br />

Wiebusch von der Initiative „Lippe<br />

hat Herz- Aufstehen gegen Rassismus“<br />

warf Innenminister Seehofer<br />

vor, AfD-Redeweisen aufzunehmen.<br />

Das Duo „Angata“, was in Burkina<br />

Fasu „Aufstehen!“ bedeutet, stimmte<br />

mit Klavier und Geige besinnliche<br />

und Meinhard Bläsing, Elsbeth und<br />

Karl-Heinz Bussmann, Dr. Annette<br />

Hüls, Marietta Goerke, Eleonore<br />

Leonhardt, Wilfried Niewald, Inge<br />

Pagell, Friedrich Roßkämmer (1.<br />

Vorsitzende) sowie Christel Wallbaum.<br />

Nach den Ehrungen stellte Friedrich<br />

Roßkämmer das Jahresprogramm<br />

2019 vor. Am Freitag, 22. Februar<br />

wollen die Gartenfreunde Hiddesen<br />

eine Fahrt nach Altenbeken-Buke<br />

ans Egge-Gebirge unternehmen, zum<br />

deftigen Schlachteplatte-Essen im<br />

historischem, typisch westfälischen<br />

Bauerernhofcafé „Richts-Deele“.<br />

Der Jahres-Höhepunkt ist eine Fünftägige<br />

Fahrt nach Bad Zwischenahn<br />

vom 29. April bis 3. Mai. Hierzu kann<br />

man sich schon gern bei Friedrich<br />

Roßkämmer unter 05231-21109<br />

anmelden.<br />

Stücke an. Sascha Schmittutz vom<br />

Projekt „NRWeltoffen“ des Kreises<br />

Lippe trat für eine friedvolle<br />

Gesellschaft ohne Extremismus<br />

und Rassismus ein. Mit Kontrabass<br />

(Kevin Hemkemeier), Loopgerät<br />

und Stimme (Mylène Kroon) ließ<br />

das Duo „ZATIE“ atmosphärischen<br />

Jazz erblühen. Poetry-Slammer Marc<br />

Schuster sorgte für Humor mit der<br />

Anekdote über seine Katze, die keine<br />

Wörter mit „SS“ wie Hass mag. Julius<br />

Erdmann (Gesang und Trompete)<br />

sowie Thommy Rosenkranz (Gesang<br />

und Gitarre) begeisterten als „Dual<br />

Chor“ mit Songs wie „I‘m a Believer“<br />

und „Anders-Sein“. Johanna<br />

Gramlich von der Flüchtlingshilfe<br />

Lippe verdeutlichte die Situation<br />

asylsuchender Frauen, die aus Balkanländern<br />

geflüchtet seien, nachdem<br />

sie in ihrer Heimat wie Handelsware<br />

behandelt würden. Aber selbst aus<br />

Krankenhäusern und der geschlossenen<br />

Psychiatrie würden heute Menschen<br />

aus Deutschland abgeschoben.<br />

Erfan Amiri aus Afghanistan sang<br />

gefühlvoll selbstgeschriebene Lieder<br />

an der Gitarre. Henry Klarholz<br />

von „Sea Eye“, als Seenotretter im<br />

Mittelmeer tätig, klagte an, dass<br />

immer mehr Menschen ertrinken,<br />

weil Privatschiffen die Seenotrettung<br />

verboten wurde. Ayda Agwa (Gesang)<br />

und Manami Honda (Klavier)<br />

bannten mit klassischem Gesang<br />

und einem Stück der Oper „Das<br />

Tagebuch der Anne Frank“. Patrick<br />

Hellenbrand, Schauspieler am Landestheater<br />

Detmold, interpretierte<br />

den Beatles-Song „Imagine“ und<br />

„Freiheit von Georg Danzer. Die Beiträge<br />

bedachte das Publikum mit viel<br />

Applaus und trug durch eine Kollekte<br />

zur Finanzierung der Sachkosten des<br />

Konzertes bei. Auf eine Gage hatten<br />

alle Künstler verzichtet.<br />

„Nach diesem Abend bin ich sehr<br />

ermutigt“, fasste Bökemeier seinen<br />

Dank an alle Mitwirkenden und die<br />

vielen Besucher am Ende zusammen.<br />

„Lasst uns verabreden, in Zukunft,<br />

wann immer nötig, gemeinsam gegen<br />

Hass und Menschenverachtung<br />

aufzustehen.“<br />

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Kreatives Inszenierungskonzept<br />

„Karneval der Tiere“ im<br />

Familienkonzert<br />

Florian Ludwig und das Hochschulorchester laden herzlich zum Familienkonzert<br />

ein.<br />

Foto: HfM Detmold/Frank Beyer<br />

Nach „Peter und der Wolf“ steht zu<br />

Beginn des Jahres der nächste Klassiker<br />

für das Hochschulorchester und<br />

seinen Künstlerischen Leiter Florian<br />

Ludwig an: Im Familienkonzert erklingt<br />

diesmal Camille Saint-Saëns<br />

beliebtes Werk „Der Karneval der<br />

Tiere“. Bei vielen Erwachsenen<br />

weckt diese Komposition Kindheitserinnerungen,<br />

da hiermit häufig erste<br />

Berührungen mit klassischer Musik<br />

in Verbindung gebracht werden. Da<br />

in der Musik allerlei Tierrufe mit<br />

Instrumenten imitiert werden, ist das<br />

Werk auch für Kinder in besonderer<br />

Florian Ludwig<br />

Weise geeignet. Die Veranstaltung<br />

findet als Matinee am kommenden<br />

Sonntag, den 27. Januar, statt. Beginn<br />

ist um 11.30 Uhr im Konzerthaus der<br />

Hochschule. Karten sind zum Preis<br />

von 5 Euro im Vorkauf über das Haus<br />

der Musik, an der Matineekasse<br />

sowie über www.ticketonline.de zu<br />

beziehen. Es herrscht freie Platzwahl.<br />

Neben den Mitgliedern des Hochschulorchesters<br />

haben sich Aurelia<br />

Georgiou, Jörg Lopper und Dorothea<br />

Münsch, Studierende des Faches<br />

Musikvermittlung, ein interessantes<br />

und kreatives Inszenierungskonzept<br />

für ihr Publikum ausgedacht. Dies<br />

soll Jung und Alt gleichermaßen<br />

ansprechen und zum Zuhören, Staunen<br />

und Mitmachen anregen. In der<br />

Inszenierung werden die Zuhörenden<br />

viel über den Komponisten Camille<br />

Saint-Saëns erfahren und ein besonderes<br />

Instrument kennenlernen, das<br />

nur eher selten in Konzerthäusern<br />

zu hören ist: Die Glasharmonika –<br />

eine spezielle Anfertigung, bei der<br />

Glasröhren in Klavierstimmung in<br />

einem Gestell angeordnet sind. Zu<br />

guter Letzt hat sich die Hochschule<br />

etwas Besonders, gerade für ihr<br />

junges Publikum, ausgedacht: Als<br />

Mitmach-Aktion sind alle Kinder<br />

herzlich eingeladen, im Tierkostüm<br />

zu erscheinen.<br />

Konzert mit Noam Bar am 23. Februar<br />

Soul and Blues<br />

Ein besonderes Konzert steigt am Samstag, 23. Februar um 21 Uhr im<br />

Kaiserkeller, Hermannstraße 1 in Detmold. Die junge Singer/Songwriterin<br />

Noam Bar kommt aus Tel Aviv und lebt seit fast fünf Jahren in Hannover. Ihr<br />

langer Weg hat sie über Madrid und Miami schlussendlich nach Deutschland<br />

geführt, was sie in ihrer Musik verarbeitet. Mit ihren gefühlvollen,<br />

sehr persönlichen Soul-, R‘n‘B- und Blues-Songs hat sie sich bereits eine<br />

ständig wachsende Fan-Gemeinde erspielt, und es ist nur eine Frage der<br />

Zeit, bis sie uns von den großen Bühnen dieser Welt grüßen wird. Hier<br />

stimmt einfach alles: Wunderschöne Stimme, Charisma und Ausstrahlung.<br />

Fünfteilige Fortbildungsreihe für Frauen<br />

Wie mische ich in der<br />

Kommunalpolitik mit?<br />

Frauen engagieren sich heute selbstverständlich im sozialen und kulturellen<br />

Bereich, in der Kita, der Schule oder im Sport. In der Kommunalpolitik<br />

sind sie jedoch unterrepräsentiert, obwohl gerade dort die Erfahrungen,<br />

Sichtweisen und Kompetenzen aller gefragt sind. In Zusammenarbeit<br />

mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Detmold bietet die VHS Detmold-<br />

Lemgo deshalb eine Fortbildungsreihe an, die Frauen einen Einblick in die<br />

Kommunalpolitik und in die Möglichkeiten der Mitgestaltung geben soll.<br />

Die Fortbildungsreihe „Frauen engagieren sich vor Ort“ startet am 1.<br />

Februar um 19 Uhr im Alten Braukeller der VHS in der Krummen Straße<br />

20 in Detmold. In der Auftaktveranstaltung werden gemeinsam die<br />

Schwerpunkte der Fortbildung festgelegt. Im Laufe der Veranstaltungsreihe<br />

erzählen unter anderem Politikerinnen vor Ort über ihre politische Arbeit<br />

und es wird gemeinsam eine Ausschusssitzung besucht. Die Teilnahme ist<br />

kostenlos. Anmeldungen sind nur für die gesamte Fortbildungsreihe bis<br />

zum 31. Januar möglich. Nähere Informationen und Anmeldungen unter<br />

Tel. 05231/977-232 oder im Internet unter www.vhs-detmold-lemgo.de.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> 23. Januar 2019 Seite 8<br />

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Neues Leitungsteam in der hesena Senioreneinrichtung Domizil an der Werre in Detmold<br />

Thomas Bauer und Rebecca Albers haben die Leitung übernommen<br />

Seit November letzten Jahres hat das<br />

Domizil an der Werre einen neuen<br />

Hausleiter. Bei der hesena und in<br />

deren Haus in Detmold ist Thomas<br />

Bauer allerdings kein „Neuer“. Der<br />

Wirtschaftsfachwirt und Ausbilder<br />

startete seine Tätigkeit für die hesena<br />

Gruppe bereits vor ca. 10 Jahren. Zunächst<br />

war Thomas Bauer von 2009<br />

bis 2015 im Domizil an der Else in<br />

Bünde als Leitung im Bewohnerservice<br />

tätig. Anschließend übernahm<br />

er die gleiche Position im Domizil<br />

an der Werre, so dass ihm das Haus<br />

sowie Bewohner und Mitarbeiter<br />

bestens vertraut sind.<br />

Mit Rebecca Albers, der neuen Pflegedienstleitung<br />

in Detmold, hat Thomas<br />

Bauer eine bekannte Kollegin an<br />

seiner Seite. Sie ist ebenfalls seit 2009<br />

in der Unternehmensgruppe tätig und<br />

hat fast 10 Jahre im Domizil an der<br />

Else gearbeitet. Angefangen hat sie<br />

als examinierte Pflegefachkraft und<br />

Wohnbereichsleitung. Es folgte der<br />

Aufstieg zur stellvertretenden Pflegedienstleitung<br />

und schließlich zur verantwortlichen<br />

Pflegedienstleitung.<br />

Fachlich qualifizierte sich Rebecca<br />

Albers zur Gerontopsychiatrischen<br />

Pflegefachkraft weiter. Im November<br />

2018 wechselte sie von Bünde<br />

nach Detmold und führt und lenkt<br />

seitdem die Geschicke des Hauses<br />

in erfolgreiche Bahnen gemeinsam<br />

mit Kollege Bauer.<br />

Das Domizil an der Werre wurde<br />

2010/2011 auf dem ehemaligen<br />

Omnia-Gelände am Uferweg der<br />

Werre von der hesena Gruppe, die<br />

ihren Sitz in Berlin hat, gebaut und<br />

wird seit der Eröffnung im August<br />

2011 von dieser betrieben. In der<br />

nach Kneipp zertifizierten <strong>Detmolder</strong><br />

Das neue Leitungsteam<br />

der<br />

Senioreneinrichtung<br />

Domizil<br />

an der<br />

Werre: Pflegedienstleiterin<br />

Rebecca Albers<br />

und Hausleiter<br />

Thomas<br />

Bauer.<br />

Pflegeeinrichtung stehen 76 Einzelzimmer<br />

für vollstationäre Pflege<br />

sowie Kurzzeitpflege zur Verfügung.<br />

Außerdem befinden sich auf dem<br />

Gelände 36 Zweizimmerwohnungen<br />

für seniorengerechtes Wohnen sowie<br />

eine Kindertagesstätte.<br />

Der Vorstand: (v.l.) Thomas Becker (2. Kassierer), Volker Jäger (2.<br />

Schriftführer), Fritz Vieregge (2.Vorsitzender), Chorleiterin Carola<br />

Müller-Schmidt, Thorsten Böhnert (1. Kassierer) und der Vorsitzende<br />

Günther Röhler.<br />

Jahreshauptversammlung des<br />

MGV „Eintracht“ Pivitsheide V.H.“<br />

Sänger wollen aktiver werden<br />

Gutgelaunt eröffnet der 1. Vorsitzende des MGV „Eintracht“ Pivitsheide<br />

V.H., Günther Röhler, die Jahreshauptversammlung des Jahres 2019. Röhler<br />

wünscht ein gutes, erfolgreiches Sängerjahr und hofft auf viele neue aktive<br />

Sänger. Wie in jedem Jahr begrüßt der Chor die anwesenden passiven<br />

Mitglieder mit den Liedern „The rose“ und „Über den Wolken“, es folgt<br />

die Ehrung der in 2018 verstorbenen Mitglieder.<br />

In der Versammlung wird festgestellt, dass der gesellige Teil des Chores<br />

rückläufig war und auch einige Konzerte mehr dem Chor Freude bereitet<br />

hätte. „Das können wir nicht mehr“ zählt nicht, so der Schriftführer Volker<br />

Jäger. Die Chorleiterin des Chores, Carola Müller-Schmidt, sagt, dass sie<br />

gern Chorleiterin der Pivitsheider Sänger ist und es ihr Spaß macht mit<br />

ihnen zu üben und zu singen. Der Beitrag wurde nach Diskussion um einen<br />

Euro pro Monat erhöht.<br />

Harmonisch verlief die Wahl des Vorstandes. Alle Aufgabenträger werden<br />

einstimmig gewählt, 1. Vorsitzender bleibt Günther Röhler. Neugewählt<br />

wurde Fritz Vieregge zum 2. Vorsitzenden. Schriftführer bleiben Helmut<br />

Steinmann und Volker Jäger. Neugewählt wird Thorsten Böhnert zum 1.<br />

Kassierer, 2. Kassierer bleibt Thomas Becker. Die Notenwarte werden „am<br />

Block“ wiedergewählt. Der Pressebeauftragte bleibt Hans H. Müller. In den<br />

Festausschuss wird neben Gerhard Heins und Fritz Diekjobst auch Hans H.<br />

Müller gewählt. Der 1. Vorsitzende Günther Röhler sagt den Männern der<br />

„Eintracht“ zu, dass das Jahr 2019 ein aktives Jahr werden wird. Mehrere<br />

Konzerte werden stattfinden und auch der gesellige Anspruch der Sänger<br />

soll voll befriedigt werden.<br />

Geehrt wurde der aktive Sänger Franz Zimmer für 25-jährige Zugehörigkeit,<br />

für 60 Jahre Mitgliedschaft Dieter Beining, der vor seiner passiven Zeit<br />

lange Jahre aktiver Sänger war. Für 40 Jahre im Verein werden Gerhardt<br />

Brandt, Klaus Brüggemann, Günter Plöger geehrt und für 25 Jahre Hans<br />

Heinrichs. Mit einem Ständchen für die Wirtin des Vereinslokals „Zum<br />

Donoperteich“ und einem Imbiss wird die Versammlung geschlossen.<br />

Ehrungen beim „Eintracht“ Pivitsheide V.H.“: (v.l.) Dieter Beining,<br />

Gerhardt Brandt, Klaus Brüggemann, Günter Plöger, Franz Zimmer<br />

und der 1. Vorsitzende Günther Röhler. Es fehlt Hans Heinrichs.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. 199 - Anzeige -<br />

23. Januar 2019 Seite 9<br />

Miteinander und Füreinander – Getreu dem Leitsatz entwickelt die Stiftung sich stetig weiter<br />

Thema des Monats: Ein Wohnmodell mit Perspektive(n)<br />

St. Elisabeth Stiftung baut ehemaliges Haus St. Bonifatius um<br />

wurde damals direkt an die Stadtmauer gebaut,<br />

deren Reste auch heute noch sichtbar sind. Der<br />

Kirchturm wurde jetzt geöffnet, so dass man<br />

von der Kapelle bis ins Dachgebälk blicken kann.<br />

Annalena Schröder-<br />

Sohn (Referentin für Altenhilfe),<br />

Reinhard zum<br />

Hebel (Geschäftsführer<br />

Stiftung) und Stephanie<br />

Kleine (Lebenshilfe<br />

Detmold) mit den Plänen<br />

zum neuen Quartier. Im<br />

Hintergrund ist das Haus<br />

St. Bonifatius am Wallgraben<br />

zu sehen.<br />

Ein neuer Treffpunkt<br />

des Quartiers am Wallgraben:<br />

Ebenerdig entsteht<br />

ein großer Gemeinschaftsraum.<br />

Hier können<br />

sich ab September<br />

neben der Hausgemeinschaft<br />

auch Selbsthilfegruppen<br />

treffen. Auch<br />

an Gottesdienste in der<br />

Kapelle wird gedacht.<br />

Abbildung: Architekturbüro<br />

H:S:D: Architekten<br />

Habermann und Decker,<br />

Lemgo<br />

Wenn alles wie geplant läuft, ist das frühere<br />

Haus St. Bonifatius am <strong>Detmolder</strong> Wallgraben<br />

ab September 2019 ein buntes Wohnquartier<br />

für Studenten sowie alte und junge Menschen<br />

mit und ohne Handicap. Die <strong>Detmolder</strong> St.<br />

Elisabeth Stiftung baut zurzeit das prägende<br />

Gebäude für drei Millionen Euro um. Ein Partner<br />

bei der künftigen Nutzung ist die Lebenshilfe<br />

Detmold. Geschäftsführer Reinhard zum Hebel<br />

erläuterte zusammen mit Stephanie Kleine von<br />

der Lebenshilfe die künftige Nutzung.<br />

Treffpunkt des Quartiers<br />

Auf die Handwerker wartete eine große Aufgabe.<br />

Seit April 2018 wurde das Gebäude entkernt<br />

und ein neues Fundament angelegt, denn das<br />

„Boni“ stand auf einer nichtstabilen Sole. Gleich<br />

links vom Haupteingang gibt es einen großen<br />

Raum als Begegnungszentrum und Treffpunkt<br />

für die zukünftigen Bewohner des Hauses. In<br />

diesen Gemeinschaftsräumen treffen sich ab<br />

September auch Selbsthilfegruppen. Hier soll<br />

ein Mittelpunkt für alle entstehen, der mit<br />

verschiedensten Angeboten gefüllt wird. Direkt<br />

daneben und auch für Nichtbewohner zugänglich<br />

ist die kleine Kapelle unter dem markanten<br />

denkmalgeschützten Glockenturm. Die Kirche<br />

St. Bonifatius inmitten<br />

von Detmold<br />

Die denkmalgeschützte Kirche am Wallgraben<br />

ist dem heiligen Bonifatius gewidmet. Sie<br />

wurde für die neu gegründete katholische Kirchengemeinde<br />

gebaut und durfte damals nicht<br />

innerhalb der Stadtmauern stehen - deshalb<br />

der Platz an der Stadtmauer. Laut „Wikipedia“<br />

entstanden zunächst 1851/1852 nach Plänen<br />

von Ferdinand Ludwig August Merckel der<br />

Saal im Rundbogenstil und das Pfarrhaus.<br />

1886 wurde ein Chor angebaut. 1891 wurde<br />

die Kirche vergrößert und der neuromanische<br />

Turm angefügt. An beiden Schmalseiten des<br />

Turmes sind schlanke Rundbogenfenster mit<br />

romanisierender Ornamentverglasung aus<br />

Tischkathedralglas von 1891 zu finden. 1894<br />

folgte dann ein neues Pfarrhaus. Nach dem<br />

Bau der Pfarrkirche Heilig Kreuz wurde St.<br />

Bonifatius profaniert, 1952/1953 mit dem angrenzenden<br />

Pfarrhaus zusammengefügt und<br />

zum Altenheim umgebaut. Der Kirchturm blieb<br />

erhalten und wurde <strong>198</strong>9 unter Denkmalschutz<br />

gestellt. Von 1953 bis 2015 war es ein Seniorenheim,<br />

dann bis Januar 2017 eine Unterkunft<br />

für bis zu 80 Flüchtlinge. Überlegungen zum<br />

Umbau in Pflegewohnungen scheiterten an<br />

den hohen Umbaukosten im Altbau und den<br />

hohen Standards.<br />

Ein gemeinsames Miteinander<br />

Auf drei Etagen sind die Wohnungen verteilt,<br />

teils mit spektakulärem Blick auf die Dächer<br />

Detmolds, teils mit kleinem Balkon. In jeder<br />

Etage wird eine Wohngruppe der Lebenshilfe<br />

eingerichtet. Insgesamt ziehen sieben Bewohner<br />

der Lebenshilfe ins „“Boni“ um, die tagsüber<br />

in den Einrichtungen der Lebenshilfe arbeiten<br />

und pädagogische und soziale Unterstützung<br />

bekommen. Auf der gleichen Etage gibt es dann<br />

vier Wohnungen für Studenten und neun weitere<br />

barrierefreie Wohnungen in unterschiedlichen<br />

Größen. Hier gibt es schon zahlreiche Mietinteressenten,<br />

berichtet zum Hebel. Treffpunkt<br />

sind die Waschküchen auf den Etagen und der<br />

ebenerdige Gemeinschaftsraum Parterre. Ein<br />

Beispiel für das Zusammenleben von Menschen<br />

mit und ohne Einschränkungen im Sinne eines<br />

funktionierenden Miteinanders unter dem Motto<br />

„Miteinander leben – Füreinander da sein.“<br />

Für die Lebenshilfe ist die Kooperation mit der<br />

Stiftung von besonderem Wert. „Bezahlbarer<br />

barrierefreier Wohnraum ist Mangelware“, sagt<br />

Stephanie Kleine von der Lebenshilfe und lobt<br />

das Engagement der Stiftung. Und bei besonderen<br />

Anlässen wie Gottesdiensten sollen auch<br />

die Glocken im historischen Kirchturm wieder<br />

zum Läuten gebracht werden, so Reinhard<br />

zum Hebel.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> 23. Januar 2019 Seite 10<br />

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„Ofenzentrum NRW“ in Nieheim<br />

Heizen mit Strom bringt Sie um Ihren Lohn!<br />

Nutzen Sie Elektro Nachtspeicheröfen oder eine elektrische<br />

Fußbodenheizung? Dann kennen Sie ja die meist getroffenen<br />

Aussagen unserer Kunden: „Zu teuer“, „Zu unflexibel“, „Nicht<br />

mehr zeitgemäß und ungemütlich“. Genau das sind die Probleme,<br />

zu denen wir Ihnen eine Lösung anbieten. Mit unseren Pelletöfen,<br />

die auch für eine Mehrraumbeheizung geeignet sind, bieten wir<br />

Ihnen eine kostengünstige Alternative, mit der Sie alle wichtigen<br />

Punkte rund um das Heizen abdecken.<br />

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betrieben werden. Sie zünden automatisch und sorgen selbst für<br />

den nötigen Brennstoff. Sie müssen lediglich den Pelletbehälter im<br />

Ofen mit Pellets befüllen, alle 2 bis 3 Tage reinigen und genießen<br />

vom ersten Augenblick die gut zu dosierende Wärme. Die Energie<br />

kann je nach Bedarf mit kleinen Flexschläuchen in andere Räume<br />

geführt werden. Unsere Kunden ärgern sich nur über eine Sache:<br />

„Warum haben wir das nicht schon viel früher gemacht?“<br />

Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann seien Sie unser Gast. Wir<br />

können Ihnen an brennenden Geräten die Luftverteilung erklären<br />

und vorführen. Überzeugen Sie sich persönlich.<br />

Am 8. Februar ist wieder ein gemütlicher Kaminabend im „Ofenzentrum<br />

NRW“ in Nieheim.<br />

Geld sparen mit Pelletöfen- das Team vom „Ofenzentrum NRW sagt<br />

Ihnen wie.<br />

Peter Howarth, Mick Wilson und Pete Lincoln sind „FRONTM3N“<br />

“All For One”- Tour 2019<br />

Bekannt wurden und sind die drei<br />

charmanten Engländer Peter Howarth,<br />

Mick Wilson und Pete Lincoln<br />

unter anderem als Sänger der Hollies,<br />

10cc, Sweet oder Sailor. Auf<br />

ihrer aktuellen – All For One – Tour<br />

präsentieren „FRONTM3N“ am 9.<br />

Februar um 19.30 Uhr unplugged<br />

und auf völlig neue Art und Weise<br />

den von ihnen geprägten Sound einer<br />

Generation auch im Kurtheater Bad<br />

Meinberg.<br />

Das Konzert in Hamburg im Januar<br />

2018 war innerhalb von 24 Stunden<br />

Erfahrene Sänger: Peter Howarth, Mick Wilson und Pete Lincoln arbeiteten mit<br />

vielen Showgrößen zusammen und singen nun Rock- und Pop-Klassiker live.<br />

restlos ausverkauft, elf weitere Termine<br />

in ganz Deutschland zogen<br />

innerhalb kürzester Zeit nach. Ihre<br />

DVD „Live in Berlin“ landete auf<br />

Platz 1 bei Amazon und hielt sich<br />

acht Wochen in den Musik-DVD-<br />

Charts, das erste Studioalbum von<br />

FRONTM3N erscheint im<br />

Herbst 2018.<br />

Der Auftritt bei der großen<br />

ZDF Silvester-Show<br />

„Welcome 2018“ die live<br />

vom Brandenburger Tor in<br />

Berlin übertragen wurde,<br />

war ein besonderes Highlight<br />

für FRONTM3N. Peter<br />

Howarth, Mick Wilson und<br />

Pete Lincoln gemeinsam auf<br />

einer Bühne! Das ist Magie<br />

und Spielfreude pur. Ein<br />

Hautnah-Konzert mit Hits die<br />

jeder kennt und liebt, neu und<br />

auf besondere Art akustisch<br />

interpretiert. Jeder Song mit<br />

seiner eigenen Geschichte aus<br />

der musikalischen Reise der<br />

drei Musiker.<br />

Bereits in den 90er Jahren<br />

lernten sich die drei Ausnahmemusiker<br />

als Mitglieder der<br />

Band von Sir Cliff Richard<br />

kennen, bevor jeder einzelne<br />

eine bemerkenswerte Karriere<br />

startete. Sie arbeiteten bereits<br />

mit Künstlern wie Lionel<br />

Ritchie, Kylie Minogue, Gary<br />

Barlow, Cher, Ellie Goulding<br />

oder Tina Turner zusammen<br />

und stehen nun nach 24 Jahren<br />

wieder gemeinsam auf der<br />

Bühne. Ein Hautnah-Erlebnis<br />

und Unplugged-Konzert der<br />

besonderen Art. Fans können<br />

sich auf Hits der Hollies (The<br />

Air That I Breathe, He Ain’t<br />

Heavy, He’s My Brother), von<br />

Sweet (Love Is Like Oxygen,<br />

Ballroom Blitz) und von 10cc<br />

(I’m Not In Love, Dreadlock<br />

Holiday), aber auch auf Titel<br />

von Cliff Richard (Carrie,<br />

Devils Woman) und Sailor<br />

(Girls Girls Girls, Glass Of<br />

Champagne) freuen.<br />

Klavierabend im<br />

Restaurant Italia am<br />

9. Februar für einen<br />

guten Zweck<br />

Hilfe für<br />

verfolgte<br />

Minderheiten<br />

Reinhard Köpke spielte drei Jahre<br />

für die Aktion Lichtblicke. Jetzt<br />

hat er mit „Open Doors“ ein neues<br />

Projekt, das er unterstützen möchte.<br />

Der nächste Klavierabend findet<br />

dazu am Samstag, 9. Februar um 20<br />

Uhr im Restaurant Italia, Detmold,<br />

Krummestr. 42, statt. Köpke spielt<br />

dann wieder melodische Rockballaden,<br />

Eigenkompositionen und<br />

Tischmusik für einen guten Zweck.<br />

Gastmusiker sind wie immer herzlich<br />

willkommen. „Open Doors“ ist ein<br />

überkonfessionelles Hilfswerk, das<br />

sich seit über 60 Jahren weltweit für<br />

die derzeit mehr als 200 Millionen<br />

verfolgten, diskriminierten Christen<br />

und Minderheiten einsetzt.<br />

Reinhard Köpke spielt für das<br />

Projekt „Open Doors“.<br />

Foto: privat<br />

Neue Geschichten vom<br />

Leben, Tod und Wundern<br />

erzählt Antonella<br />

Simonetti am 3. Februar<br />

in Detmold.<br />

Geschichtenerzählerin Antonella Simonetti kommt<br />

Leben, Tod und Wundern<br />

Das aktuelle Programm der Geschichtenerzählerin Antonella Simonetti –<br />

auf Deutsch und Italienisch – erzählt vom ewigen Streben nach Glück und<br />

berichtet am 3. Februar 2019 ab 11 Uhr im Vortragsraum der Volkshochschule<br />

Detmold von den Wünschen und Widersprüchen des Menschen:<br />

„Nuove storie di vita, morte e miracoli – Neue Geschichten vom Leben,<br />

Tod und Wundern“.<br />

Wie das Leben in all seinen Facetten mit viel Leidenschaft zu genießen ist,<br />

wo man das Glück findet und wie es auch noch gelingt, geduldig darauf zu<br />

warten, beschreibt Antonella Simonetti mit allen zur Verfügung stehenden<br />

Worten und Gesten. Sie wechselt dabei immer wieder vom Deutschen ins<br />

Italienische, sorgt aber dafür, dass zu keiner Zeit ein Zweifel daran besteht,<br />

was sie sagen möchte. Die Liebe als Quelle von Glück und Hoffnung steht bei<br />

ihr ganz groß im Vordergrund – und sie schildert sie, ganz Vollblutitalienerin,<br />

mit viel Wärme und Humor. In ihren Geschichten finden ihre Zuhörer sich<br />

wieder und erinnern sich – vermutlich mal mehr und mal weniger gern – an<br />

eigene Etappen ihres Lebens.<br />

„Worte sind die Brücke zum Herzen und der Schlüssel zur Seele!“ – diesen<br />

Spruch lebt die gebürtige Italienerin Antonella Simonetti durch und durch.<br />

In einer von Hektik, Alltagsstress und Technologie beherrschten Welt bietet<br />

sie mit ihren Bühnenprogrammen eine Insel der Ruhe, des Zuhörens,<br />

der Reflektion, aber auch der Fantasie, der Freude und der Lebenslust. Im<br />

Vordergrund steht das Wort. Das Repertoire der Schauspielerin reicht von<br />

klassischen Zaubermärchen über Schwänke zu Mythen, Legenden und aktuellen<br />

literarischen Stücken aus der ganzen Welt; immer frei erzählt, voller<br />

Herzblut vorgetragen und unterstrichen mit ihrem italienischen Charme.<br />

Kenntnisse der italienischen Sprache sind nicht notwendig.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> 23. Januar 2019 Seite 11<br />

Zwei spannende Multivisionsshows am 25. Januar<br />

Mallorca und Cornwall<br />

Windmühle auf Mallorca.<br />

„Viva La Vita“ – es lebe das Leben!<br />

So haben „The Italian Tenors“ ihr<br />

neues Album und ihre Tour nicht ohne<br />

Grund genannt, denn es versprüht<br />

jede Menge sonnendurchflutete italienische<br />

Lebensfreude, viel Gefühl<br />

und Leidenschaft. Mehr denn je wagt<br />

das Trio, bestehend aus Luca Sala,<br />

Sabino Gaita und Evans Tonon, den<br />

Spagat zwischen beliebten italienischen<br />

Pop-Hits und kunstfertigen<br />

klassischen Interpretationen und<br />

treten an, italienische Pop- und<br />

Filmklassiker auf höchstem musikalischen<br />

Niveau klassisch zu interpretieren.<br />

Am Mittwoch, 13. März<br />

singen sie ab 19.30 Uhr im Kurtheater<br />

Meinberg. „The Italian Tenors“ sind<br />

auf den Opernbühnen schon seit<br />

Jahren Profis. Für alle Drei war es<br />

aber immer schon spannend, ihre<br />

musikalische Herkunft der Klassik<br />

mit ihrem Faible für die italienische<br />

Popmusik zu vereinen. Schon mit<br />

ihrem Debüt-Album „That’s Amore“<br />

sorgten sie für Furore und intonierten<br />

mit Klasse und Verve italienische<br />

Popsongs. Die „Viva La Vita Tour<br />

2019“ soll nun live verströmen, was<br />

das Album an italienischer Musiksowie<br />

Lebensart nach allen Regeln<br />

der Kunst schon erreicht. Natürlich<br />

haben „The Italian Tenors“ das Rad<br />

Am Freitag, 25. Januar 2019 zeigt<br />

der Reisefotograf und Buchautor<br />

Matthias Hanke in der Stadthalle<br />

Detmold zwei spannende Multivisionsshows<br />

„Mallorca – Gesichter<br />

einer Insel“ um18 Uhr und „Cornwall<br />

– Englands sonniger Süden“ um 20<br />

Uhr. Die Vorträge werden live als<br />

Multivisionsshow präsentiert.<br />

Cornwall und die angrenzenden<br />

Grafschaften zählen zweifellos zu<br />

den schönsten Regionen Europas:<br />

Einzigartige Landschaft mit herrlichen<br />

Parks und Gärten.<br />

Dank der klimatisch bevorzugten<br />

Lage offenbart sich hier die englische<br />

Gartenkunst in ihrer Vollendung.<br />

Dazu kommen traumhafte Buchten<br />

und Badestrände, wie man sie eigentlich<br />

nur in der Karibik vermutet.<br />

Dazwischen befinden sich die berühmten<br />

Kreidefelsen und schroffe<br />

Steilküsten. Zahlreiche kleine Fischerdörfer,<br />

in denen nach wie vor<br />

die Fischer jeden Tag hinaus fahren,<br />

strahlen fast mediterrane Atmosphäre<br />

aus. Das Landesinnere ist ebenfalls<br />

voller Abwechslung: Felder, von<br />

jahrhundertalten Steinmauern umgeben,<br />

Schlösser und alte Herrensitze,<br />

nebelverhangene Hochmoore. Städte<br />

wie Brighton, Bristol oder Bath, die<br />

Badestadt steht unter dem Schutz der<br />

UNESCO, sind auch immer einen<br />

Besuch wert. Rosamunde Pilchers<br />

Romane erlauben uns in eine andere<br />

Welt einzutauchen.<br />

Mallorca – entweder geliebt oder<br />

als Massentourismus abgetan. Entdecken<br />

Sie die Naturschönheiten<br />

und das „andere Mallorca“. Dass<br />

die Insel mehr als lange Strände zu<br />

bieten hat, hat sich längst herumgesprochen.<br />

Die Zwischentöne sind<br />

vielfältig und 11 Millionen Besucher<br />

pro Jahr, darunter die spanische<br />

Königsfamilie, können wohl kaum<br />

irren. Vor allem wer sich abseits<br />

der Strandpromenade auf die Suche<br />

macht, findet viel Natürliches. Der<br />

Vortrag führt in alle Regionen der<br />

Insel, zeigt lohnenswerte Ausflüge<br />

in die Umgebung der Urlaubsorte<br />

und Wanderungen im zerklüfteten<br />

Gebirge. Über Panoramastraßen<br />

geht es hinauf zu verschwiegenen<br />

Klöstern und hinunter in einsame<br />

Buchten. Weitere Höhepunkte sind<br />

der alljährlich nachgespielte Piratenüberfall<br />

auf Sóller und ein Besuch der<br />

Osterprozessionen. Karten gibt es für<br />

10 Euro im Vorverkauf und ermäßigt<br />

für 9 Euro an der Abendkasse.<br />

„The Italian Tenors“ auf große Deutschlandtournee!<br />

„Viva La Vita Tour 2019“<br />

Die „The Italian Tenors“ kommen am 13. März ins Kurtheater Meinberg.<br />

nicht völlig neu erfunden, aber mit<br />

Stimmgewalt, Persönlichkeit und<br />

ordentlich italienischem Charme<br />

gewinnen „The Italian Tenors“ dabei<br />

die Herzen des Publikums. Mithilfe<br />

des mit Hingabe und Können<br />

arrangierten orchestralen Klanges<br />

und mit ihrem italienischen Charme<br />

im Gepäck durchbrechen sie galant<br />

die Genre-Grenzen und zaubern mit<br />

ihrer musikalischen Begabung ein<br />

neues, poporientiertes italienisches<br />

Bel Canto. So sagt Mirko Provini<br />

selbst: „Das neue Album spiegelt<br />

eine Fülle von Emotionen wider.<br />

Mit unseren Interpretationen der<br />

von uns ausgewählten italienischen<br />

Songs in unserem Stil möchten wir<br />

die einzigartige Atmosphäre Italiens<br />

und seiner Kultur widergeben. Das<br />

melodische Gefühl des Bel Canto ist<br />

zeitlos und funktioniert bei uns in der<br />

Klassik wie in der Popmusik. Und<br />

genau das wollen wir hier zeigen.“<br />

„The Italian Tenors“ kreieren einen<br />

fantastischen Mix aus Leidenschaft<br />

und Musik und nehmen dabei das Publikum<br />

mit auf einen musikalischen<br />

Ausflug durch Italien. Getragene,<br />

weite Melodienlinien über dem<br />

ruhig voranschreitenden klassischen<br />

Arrangements bieten den drei Sängern<br />

viel Raum ihre wunderbaren<br />

Stimmen zur Entfaltung kommen zu<br />

lassen. Ein ähnliches Klangkonzept<br />

vermittelt beispielsweise auch das<br />

Stück „Con Te Partirò“ (bekannter<br />

unter dem Namen „Time To Say<br />

Goodbye“), welches, im sanften<br />

Bolero-Rhythmus gehalten, in der<br />

ansteigenden Dynamik den Königsweg<br />

zur dreifarbigen Stimmgewalt<br />

der Tenöre öffnet.<br />

Evans Tonon schwärmt: „Egal ob<br />

Zucchero, Morricone oder Verdi –<br />

italienischen Komponisten gelingt<br />

es über Jahrhunderte hinweg große<br />

Melodien zu komponieren und einen<br />

fantastischen Mix aus Leidenschaft<br />

und Musik zu kreieren. Das liegt uns<br />

Italienern im Blut. Das war und ist<br />

auch das Konzept unserer Arbeit.“<br />

Tickets gibt es ab 36,10 Euro (zzgl.<br />

Gebühren) unter: https://hypertension-music.online-ticket.de.<br />

Entartete Musik mit Werken „verrückter“ Künstler am 8. Februar<br />

im Hangar 21.<br />

Musik und Rezitation mit Werken verrückter<br />

Künstler am 8. Februar<br />

Entartete Musik – mit diesem Begriff<br />

wurden im Naziregime all jene Werke<br />

der musikalischen Moderne des 20.<br />

Jahrhunderts gekennzeichnet, die nicht<br />

der Ideologie des Nationalsozialismus‘<br />

entsprachen. Zu den verbotenen Klängen<br />

zählten insbesondere Neue Musik,<br />

jiddische Musik, aber auch Jazz. Diese<br />

Musik wurde gezielt aus den Aufführungsstätten<br />

verbannt und Komponisten<br />

sowie deren Werke schlichtweg ignoriert.<br />

Am 8. Februar sind diese mit Pia Buchert<br />

(Mezzosopran), Maria Saulich (Klavier)<br />

und Christian Kleinert (Rezitation) ab 20<br />

Uhr, Einlass 19:30 Uhr, im Hangar 21,<br />

Charles-Lindbergh-Ring 10 zu hören.<br />

Entartete Musik<br />

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges<br />

gab es zunächst existentielle<br />

Aufgaben zu bewältigen. Eine Rückbesinnung<br />

an verbannte, „entartete“<br />

Künstlerinnen und Künstler und eine<br />

Wiederaufnahme ihrer Werke fand nur<br />

schleppend und in geringem Ausmaß<br />

statt. Dieses Projekt widmet sich dieser<br />

zu Unrecht über Jahre in den Hintergrund<br />

gedrängten facettenreichen, expressiven<br />

und vor allem fortschrittlichen Musik.<br />

Auf unterschiedlichste Art und Weise<br />

spiegelt die Musik dieser Komponisten<br />

Stimmungen und Schicksale eines von<br />

zwei Weltkriegen geprägten 20. Jahrhunderts<br />

wider.<br />

Das Konzertprogramm mit Werken u.a.<br />

von Hindemith, Gershwin und Eisler<br />

lässt diese vergessene Musik wieder aufleben.<br />

Die Form der Gegenüberstellung<br />

von als „entartet“ diffamierter Musik mit<br />

ausgewählten Texten soll zur Auseinandersetzung<br />

mit dem Begriff „Entartete<br />

Musik“ anregen. Hierbei umfasst die<br />

Rezitation ebenso Stimmen von NS-<br />

Funktionären und Pressemeldungen zur<br />

damaligen Zeit wie Tagebucheinträge<br />

verbotener Künstler sowie schwarzen<br />

jiddischen Humor.<br />

Karten kosten im Vorverkauf 14,00<br />

Euro, ermäßigt 12,00 Euro und an der<br />

Abendkasse 16, ermäßigt 14,00 Euro,<br />

Tickets: Ermäßigung für: Schüler,<br />

Studenten bis 28 Jahre, Auszubildende,<br />

Inhaber eines Sozialpasses, Inhaber der<br />

Ehrenamtskarte Detmold, Schwerbehinderte<br />

ab GdB 80%. Kartenvorverkauf<br />

bei der Tourist-Information Detmold<br />

im Rathaus am Markt (+49 5231 977<br />

328) und allen Vorverkaufsstellen von<br />

ADticket (Hotline +49 180 6050400*),<br />

Tickets online: www.adticket.de.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> 23. Januar 2019 Seite 12<br />

Da die Teilnehmerzahl<br />

begrenzt ist, wird um<br />

Voranmeldung gebeten:<br />

0 52 31 - 99 250<br />

oder<br />

shop@lippisches-landesmuseum.de<br />

Trotz einer Haushaltssperre konnte<br />

die Lippische Landesbibliothek im<br />

Dezember 2018 auf der Auktion des<br />

Berliner Hauses Jeschke-van Vliet<br />

einen Teilnachlass Otto Daubes erwerben.<br />

Die Kosten von rund 5.200<br />

Euro hat die Gesellschaft der Freunde<br />

und Förderer der Lippischen<br />

Landesbibliothek e.V. vollständig<br />

übernommen. Nun ist das Material<br />

in sechs Umzugskartons in der<br />

Landesbibliothek angekommen.<br />

Unter anderem 820 Briefe und<br />

Postkarten, 325 Photographien<br />

aus dem Bayreuther Umfeld, 7 A5-<br />

Ringordner mit tagebuchähnlichen<br />

Einträgen Daubes aus den Jahren<br />

1934-1948 hat die Landesbibliothek<br />

jetzt ausgepackt. „Dass das<br />

Konvolut in den Handel gelangt<br />

ist, ist eine kleine Sensation. Dem<br />

Förderverein gebührt großer Dank,<br />

Februar 2019<br />

Kasper und das weiße Geheimnis<br />

Sonntag, 3. Februar, 15.00 Uhr<br />

Puppenspiel für Kinder ab 3 Jahren<br />

mit Hans-Dieter Wollmann<br />

Kosten: 3,-€<br />

Revolution! Lippe 1918<br />

Sonntag, 3. Februar, 15.00 Uhr<br />

Öffentliche Führung<br />

Kosten: 3,-€ zzgl. Museumseintritt<br />

Mutter, Jäger, Wein und Kuchen...<br />

Sonntag, 10. Februar, 15.00 Uhr<br />

Märchen für Kinder ab 4 Jahren<br />

mit Ursula Schlink de Company<br />

Kosten: 3,-€<br />

After-Work Führung:<br />

Revolution! Lippe 1918<br />

Donnerstag, 14. Februar, 17.00 Uhr<br />

Ein Feierabend der besonderen Art<br />

Kosten: 3,-€ zzgl. Museumseintritt<br />

Revolution! Lippe 1918<br />

Sonntag, 17. Februar, 15.00 Uhr<br />

Öffentliche Führung<br />

Kosten: 3,-€ zzgl. Museumseintritt<br />

Pfirsichduft - Erotische Märchen<br />

für Erwachsene<br />

Donnerstag, 21. Februar, 19.30 Uhr<br />

Ursula Schlink de Company und Lothar Schroer<br />

Musikalische Umrahmung: Lydie Römisch<br />

Orientalisches Buffet<br />

Kosten: 20,00 € mit Imbiss<br />

Licht aus! Tiere im Dunkeln<br />

Samstag, 23. Februar, 16.30 Uhr<br />

Taschenlampenführung für die ganze Familie<br />

Kosten: 3,-€ zzgl. Museumseintritt<br />

Lippische Landesbibliothek erwirbt Teilnachlass Otto Daubes<br />

Figur lokaler Kulturgeschichte<br />

Filmvortrag mit dem Naturfilmer Robin Jähne am 9. Februar<br />

Faszination Natur in Lippe<br />

Mit dem Hornoldendorfer Naturfilmer<br />

Robin Jähne startet der Heimatverein<br />

Heiligenkirchen seine Kulturreihe<br />

2019 am Samstag, 9. Februar<br />

um 15:00 Uhr im Gemeindezentrum<br />

der ev. ref. Kirchengemeinde im<br />

Kirchweg 16.<br />

Die Natur in Lippe hat einiges zu<br />

bieten. Raritäten wie der Schwarzstorch<br />

brüten in den Wäldern,<br />

der Uhu ist nach Jahrzehnten der<br />

Abstinenz wieder überall zu hören<br />

und die kleinstrukturierte abwechslungsreiche<br />

Landschaft lädt nicht nur<br />

zum Wandern ein, sondern ist auch<br />

ein Verbreitungsschwerpunkt des<br />

Rotmilans. Der mit vielen Preisen<br />

ausgezeichnete Naturfilmer Robin<br />

Jähne ist nicht nur in Afrika und<br />

Australien unterwegs, sondern er<br />

widmet sich auch mit Leidenschaft<br />

der Natur seiner Lippischen Heimat.<br />

In dem informativen Vortrag stellt<br />

er mit zahlreichen Kurzfilmen nicht<br />

nur seine Arbeit vor, sondern auch<br />

einen seiner ersten Filme über den<br />

Mit einem speziellen Kameraaufzug, der im Baum montiert wurde,<br />

fingen Robin Jähne und Sarah Herbort das Leben der Rotmilane ein.<br />

Rolfschen Hof in Berlebeck. Er<br />

bietet Einblicke in die wertvolle<br />

Kulturlandschaft und ihre Schätze<br />

in der Umgebung zu Füßen des<br />

Musik im Gothland jeden zweiten Sonntag im Monat<br />

02.<br />

50<br />

schwimmende<br />

Kino<br />

Inseln<br />

Februar<br />

2019<br />

Hermannsdenkmals. Wie immer ist<br />

der Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.<br />

Natürlich gibt es in der Pause<br />

auch wieder einen kleinen Imbiss.<br />

Nachmittägliches Ständchen zum Kaffee<br />

Jeden zweiten Sonntag im Monat<br />

gibt es eine neue Veranstaltungsreihe,<br />

nämlich Musik im Gothland.<br />

Den Start macht jetzt die Sängerin<br />

Sophie, die die Besucher im proppevollen<br />

Café mit selbst geschriebenen<br />

gefühlvollen Songs überzeugte.<br />

Veranstaltet wird das Ganze von<br />

dem Musiker Phillip Meyer („Philevents“)<br />

und der Bäckerei Biere.<br />

Jeden zweiten Sonntag um 15 Uhr<br />

werden nun Künstler verschiedenster<br />

Genres im Café Gothland auftreten.<br />

Am 10. Februar geht es weiter.<br />

„Majestas“ – das sind zwei Bielefelderinnen,<br />

die am 10. Februar im Café<br />

Gothland ihr Debüt geben.<br />

Sie machen seit kurzem zusammen<br />

Musik, haben aber jede für sich<br />

bereits einen langen musikalischen<br />

Weg hinter sich. Inga, Sängerin<br />

von kleinauf, hat ihre Wurzeln im<br />

Bielefelder Kinderchor.<br />

Seit ihrer Jugend mischt sie in<br />

zahlreichen Jam Sessions mit und<br />

betätigt sich als Hochzeitssängerin<br />

mit pop-musikalischem Einschlag.<br />

Nina, Pianistin und Sängerin, war<br />

mit Klavierunterricht und Chor<br />

ebenfalls in der Klassik zu Hause,<br />

bis sie mit 16 erstmals in einer Band<br />

spielte und später auch sang, zuletzt<br />

als One-Woman-Band. „Majestas“<br />

Die Lippische Landesbibliothek erwirbt einen Teilnachlass des Musikpädagogen und Dirigenten Otto<br />

Daube. Das Foto stammt aus der Sammlung und zeigt Daube am Schreibtisch in Detmold, um 1938.<br />

vereint zwei ausdrucksstarke Stimmen,<br />

phantasievoll untermalt von<br />

einem virtuosen Klavierspiel. Das<br />

Duo bietet gekonnte Coverversionen<br />

Am 10. Februar im Gothland: „Majestas“.<br />

aus der Popmusikgeschichte sowie<br />

erste eigene Songs. Mal klingen auch<br />

Jazz-Töne an, sogar der eine oder<br />

andere Schlager ist dabei.<br />

qu<br />

Popcorn<br />

für alle!<br />

Aqua-Movie<br />

dass wir diese überraschende Gelegenheit<br />

nutzen konnten“, sagt<br />

Bibliotheksdirektor Dr. Joachim<br />

Eberhardt. Otto Daube (1900-1992)<br />

hat in Lippe Spuren hinterlassen.<br />

Der Musikpädagoge und Dirigent<br />

war von 1935 bis 1944 in Detmold<br />

künstlerischer Leiter der jährlichen<br />

Wagner-Festwochen. Das waren<br />

großangelegte NS-Kultur- und<br />

Bildungsveranstaltungen, die aus<br />

Detmold einen „Vorort Bayreuths“<br />

machen sollten. Dr. Eberhardt<br />

selbst hatte 2009 eine Ausstellung<br />

„Wagner in Detmold 1855-1945“<br />

anlässlich der Aufführung des Rings<br />

im Landestheater kuratiert und sich<br />

damals erfolglos um Zugang zu<br />

privatem Material aus dem Umfeld<br />

Daubes bemüht. Auch das 2012<br />

von Prof. Dr. Rebecca Grotjahn<br />

geleitete Projekt <strong>Detmolder</strong> Studierender<br />

der Musikwissenschaft<br />

„Lippes grüner Hügel“, das den<br />

Wagner-Festwochen gewidmet war<br />

und in eine Ausstellung und eine<br />

Buchveröffentlichung mündete,<br />

musste sich seinerzeit beschränken<br />

auf die Auswertung der gedruckten<br />

historischen Quellen und der u.a.<br />

im Landesarchiv NRW, Abteilung<br />

OWL und im Stadtarchiv Detmold<br />

vorhandenen amtlichen Überlieferung.<br />

Prof. Grotjahn zeigt sich<br />

daher sehr angetan von der Neuerwerbung:<br />

„Otto Daube ist eine<br />

spannende Figur. Unsere Arbeit<br />

profitiert sehr davon, wenn wir<br />

solches Quellenmaterial direkt vor<br />

Ort haben.“<br />

Ab 16.00 Uhr:<br />

Actionreiches Vorprogramm<br />

Filmstart: 18.00 Uhr<br />

Reguläre Eintrittspreise · 3 Filme zur Auswahl<br />

www.aqualip.de<br />

STADTWERKE


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> 23. Januar 2019 Seite 13<br />

Anka Zink<br />

Ende der Bescheidenheit<br />

Kurgastzentrum Bad Meinberg<br />

Eine kleine Anleitung zum Größenwahn<br />

Anka Zink trifft mit ihrem neuen Bühnen-<br />

Soloprogramm „Das Ende der Bescheidenheit“<br />

direkt den Nerv der Frauen und Männer<br />

unserer Zeit, und lässt als couragierte<br />

Inszenierungskünstlerin mit ihrer kleinen<br />

Anleitung zum Größenwahn genau unsere<br />

Bühne aus allen Nähten platzen.<br />

02.02. 19:30 Uhr<br />

Kurgastzentrum, Parkstr. 10<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Sa<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

GesUndTourismus Horn-Bad Meinberg GmbH<br />

Parkstraße 10 (im Historischen Kurpark)<br />

32805 Horn-Bad Meinberg · Fon 05234 20597-0 und -10<br />

Di - Fr, 10:00 - 17:30 Uhr und Sa, 10:00 - 13:00 Uhr<br />

Kartenvorverkauf: Tourist-Informationen Bad Meinberg* und<br />

Detmold*, Lippische Landes-Zeitung und www.Reservix.de<br />

mit Postversand * hier 10% Rabatt nur im Vorverkauf<br />

hornbadmeinberg.de<br />

FRONTM3N<br />

All for One - Tour 2019<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Die Sänger der Hollies, 10cc, Sweet oder<br />

Sailor hautnah und unplugged<br />

Das Konzert in Hamburg war innerhalb von<br />

24 Stunden restlos ausverkauft, elf weitere<br />

Termine in ganz Deutschland zogen innerhalb<br />

kürzester Zeit nach und jetzt in Bad Meinberg.<br />

Ihre DVD „Live in Berlin“ landete auf Platz 1<br />

bei Amazon und hielt sich acht Wochen in den<br />

Musik-DVD-Charts<br />

09.02. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater, Parkstr. 10<br />

18:30 Uhr Abendkasse<br />

Sa<br />

Heimatverein Bad Meinberg e. V.: Heimische Vögel<br />

29.01. / Di / 19:30 Vortrag vom Nabu / NEU: Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />

Im Schatten der Männer? Die Frauen der Dynastie zur Lippe<br />

05.02. / Di / 19:30 Vortrag mit Cornelia Müller-Hisje / NEU: Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />

Schlaganfall - und plötzlich gelähmt<br />

12.02. / Di / 19:30 Vortrag mit Dr. Thomas Köhler / NEU: Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />

Heimatverein Bad Meinberg e. V.: Vorstellung aktueller Bücher<br />

19.02. / Di / 19:30 Lesung / NEU: Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />

Freitag, 25.<br />

Januar<br />

Samstag, 26.<br />

Januar<br />

Sonntag, 27.<br />

Januar<br />

Dienstag, 29.<br />

Januar<br />

Mittwoch,<br />

30. Januar<br />

10% Sparpotenzial<br />

mit Gästekarte *<br />

Kultur der Residenz zum Jahresbeginn<br />

Ausstellung Revolution! Lippe 1918, Lippisches Landesmuseum,<br />

Ameide 4 (bis 28. April 2019)<br />

Ausstellung Erinnern und Vergessen: „Grenzen des Vergessens“,<br />

Fotografien aus Detmold von Bernd Lange,<br />

Rathaus am Markt, Marktplatz 5 (bis 8. Februar)<br />

Ausstellung „ZwischenRäume“, produzentengalerie<br />

13.14, Richthofenstraße 16, Wie ist es, wenn Lyrik und<br />

Malerei eigene Wege gehen und irgendwann, irgendwo<br />

aufeinandertreffen - im Zwischenraum? (bis 9. Februar<br />

2019, 15 Uhr)<br />

19.30 Uhr, Vortragsabend Bläser-Kammermusik winds &<br />

friends, Hochschule für Musik, Brahms-Saal,<br />

19.30 Uhr, Tobias Mann (Wort- und Musikkabarett) –<br />

Chaos, Kreishaus, Felix-Fechenbach-Straße 5<br />

19.30 Uhr, Cinema Augustinum: Seestück, Augustinum,<br />

Römerweg 9<br />

Bunte Farben für die trübe Jahreszeit!<br />

14 Uhr, Bunte Farben für die trübe Jahreszeit!, Seidentuchgestaltung,<br />

Jugendzentrum Detmold West<br />

Oerlinghauser Straße 99<br />

15.00 Uhr, Spezial- Führung! 100 Jahre erste demokratische<br />

Wahl in Lippe „Revolution! Lippe 1918“, Lippisches<br />

Landesmuseum, Ameide 4<br />

19.30 Uhr, Erinnern und Gedenken - Konzert Musikalische<br />

Meditation, Michaelkapelle, Exterstraße 8a<br />

21.00 Uhr, Buena Vista Fitnessclub Hüttenparty 2019,<br />

Museumsgaststätte Im Weißen Ross, Neustadt 31<br />

11.30 Uhr, Familienkonzert Camille Saint-Saëns: Der<br />

Karneval der Tiere, Hochschule für Musik, Konzerthaus<br />

11.30 Uhr, Erinnern und Gedenken - Zentrale Gedenkfeier<br />

für die Opfer des Nationalsozialismus, Grabbe-Gymnasium,<br />

Küster-Meyer-Platz 2<br />

18.00 Uhr, Gottesdienst „Erinnern und Gedenken“, mit<br />

Pastorin Iris Opitz-Hollburg, dem Kirchenchor und Konfirmanden,<br />

Ev.-ref. Kirche Berlebeck, Kindergartenweg 9<br />

19.00 Uhr, Zukunftsperspektiven - Digitalisierung 4.0,<br />

Stephanie Borgert - Denkfehler 4.0 - Warum die Digitalisierung<br />

Ihr kleinstes Problem ist, Hangar 21, Charles-<br />

Lindbergh-Ring 10<br />

19.00 Uhr, Werkstattkonzert Kirchenmusik mit dem <strong>Detmolder</strong><br />

Kammerorchester, Heilig-Kreuz kath. Pfarrkirche,<br />

Schubertplatz 10<br />

Musical Night<br />

in Concert<br />

Kurtheater Bad Meinberg<br />

Stars. Hits. Live. Das Original!<br />

Eine Reise voll neuer Hits und geschätzter<br />

Evergreens - direkt in die Herzen des<br />

Publikums. Seit 1993 feiert diese Show auf<br />

ausgedehnten Theatertourneen und auf Galaveranstaltungen<br />

große Erfolge. Sowohl Kritiker<br />

als auch das Publikum lassen sich stets zu<br />

Begeisterungsstürmen hinreißen.<br />

23.02. 19:30 Uhr<br />

Kurtheater, Parkstr. 10<br />

Sa 18:30 Uhr Abendkasse<br />

Swingende Oldies und neue Hits<br />

27.01. / So / 11:00 Frühschoppen mit Dr. Martin‘s Swing Quartett / Kurgastzentrum<br />

Jazz-Frühschoppen<br />

03.02. / So / 11:00 Konzert mit dem Blue Moon Hadlef Schinke Trio / Kurgastzentrum<br />

Liebesfreud und Liebesleid<br />

10.02. / So / 11:00 Frühschoppen mit Trio Estate / Kurgastzentrum<br />

Pop & Rock aus den 1960er und 1970er Jahren<br />

17.02. / So / 11:00 Frühschoppen mit The Black Diamonds / Kurgastzentrum<br />

Auf Taschenlampenentdeckungsreise und von Revoluzzern<br />

Auf ein neues – gutes Kulturjahr<br />

in der Residenz. Es geht auch<br />

gut los - den mit Taschenlampen<br />

durch‘s nächtliche Museum ist<br />

schon spannend. Und gleich zwei<br />

Schauspielpremieren stehen auf dem<br />

Programm...<br />

Entdeckungsreise im<br />

Dunkeln am 26. Januar<br />

im Landesmuseum<br />

Die Taschenlampenführung für<br />

die ganze Familie beginnt im Lippischen<br />

Landesmuseum Detmold,<br />

am Samstag, dem 26. Januar, um<br />

16.30 Uhr. Was passiert, wenn im<br />

Museum das Licht ausgeht? Dann<br />

wird eine Führung in der Abteilung<br />

Kulturen der Welt zu einem Abenteuer.<br />

Kunstvoll bemalte Tongefäße,<br />

kultische Objekte und andere Schätze<br />

der Sammlung erzählen aufregende<br />

Geschichten von rätselhaften Orten.<br />

Wie Forscher erkunden die kleinen<br />

und großen Teilnehmer die dunklen<br />

Museumsräume. Schatten huschen<br />

an den Wänden vorbei und dunkle<br />

Silhouetten sind zu erkennen. Ungewöhnliche<br />

Gegenstände tauchen<br />

plötzlich aus der Dunkelheit auf und<br />

werden erleuchtet. Was verbirgt sich<br />

hinter der nächsten Ecke? Ist es etwa<br />

eine echte Mumie? Im Schein der Taschenlampen<br />

wird diese Sammlung<br />

zu einem spannenden Erlebnis für die<br />

ganze Familie. Da die Teilnehmerzahl<br />

begrenzt ist, wird um Voranmeldung<br />

gebeten unter 05231 99250 oder<br />

shop@lippisches-landesmuseum.de.<br />

Die Kosten betragen drei Euro zum<br />

Museumseintritt.<br />

Revolution! Lippe 1918<br />

– Musikalisch<br />

kurzweilig und fundiert<br />

am 27. Januar<br />

Eine musikalische Führung durch<br />

die Sonderausstellung gibt‘s am<br />

Sonntag, dem 27. Januar, um 15<br />

Uhr, im Lippischen Landesmuseum<br />

Detmold. Die Novemberrevolution<br />

vor hundert Jahren führte zum Sturz<br />

der Monarchie im Deutschen Reich.<br />

Am 9. November 1918 verkündete<br />

Reichskanzler Max von Baden die<br />

Abdankung Kaiser Wilhelms. Unter<br />

Druck geraten, verzichtete drei<br />

Tage später am 12. November 1919,<br />

Leopold IV. als letzter lippischer<br />

Fürst auf den Thron. Damit endete<br />

die seit dem Mittelalter bestehende<br />

Herrschaft des Hauses zur Lippe.<br />

Nach der Abdankung des Kaisers und<br />

der übrigen deutschen Monarchen<br />

war der Weg in eine parlamentarische<br />

Demokratie nicht einfach.<br />

Die musikalische Führung beginnt<br />

am Sonntag, dem 27. Januar, um<br />

15 Uhr, die Teilnahme kostet drei<br />

Euro zuzüglich Eintritt. Da die Teilnehmerzahl<br />

bei diesem Rundgang<br />

begrenzt ist, wird um Voranmeldung<br />

gebeten: 05231 9925 0 oder shop@<br />

lippisches-landesmuseum.de.<br />

Die ersten freien Wahlen<br />

- Spezialführung<br />

am 26. Januar<br />

Vor hundert Jahren fanden in<br />

Deutschland die ersten freien Wahlen<br />

statt. Im Lippischen Landesmuseum<br />

gibt eine entsprechende Führung<br />

durch die Ausstellung Revolution!<br />

Lippe 1918. Die Novemberrevolution<br />

von 1918 führte in der Endphase<br />

des Ersten Weltkrieges zum Sturz<br />

der Monarchie im Deutschen Reich.<br />

Mit der Republik waren große Hoffnungen<br />

auf eine freie, gerechte und<br />

friedliche Gesellschaft verbunden.<br />

Der Weg in eine parlamentarische<br />

Demokratie war allerdings nicht<br />

einfach. Nach der Abdankung des<br />

Kaisers war die politische Zukunft<br />

in Deutschland zunächst unklar.<br />

Der Rat der Volksbeauftragten,<br />

unter Friedrich Ebert, wollte die<br />

Entscheidung über die zukünftige<br />

Verfassung und Staatsform einer<br />

Nationalversammlung überlassen,<br />

für die Wahl einigte man sich die<br />

auf den 19. Januar 1919.<br />

Wie der Wahlkampf und die Wahl<br />

in Lippe verliefen, beleuchtet eine<br />

Spezial-Führung, auf den Tag genau<br />

hundert Jahre nach der ersten freien<br />

Wahl zum lippischen Landtag, am<br />

Samstag, dem 26. Januar, um 15 Uhr.<br />

Die Ereignisse werden nicht nur in<br />

ihrem historischen Zusammenhang,<br />

sondern auch in ihrer Bedeutung für<br />

die Gegenwart begreifbar gemacht,<br />

denn die Revolution vor hundert<br />

Jahren war der Aufbruch in die Demokratie.<br />

Die Kosten betragen drei<br />

Euro zum Museumseintritt.<br />

Taschenlampenführung: Entdeckungsreise im Dunkeln für die ganze<br />

Familie<br />

Gute Nachbarn -<br />

Premiere am Landestheater<br />

am 25. Januar<br />

„Gute Nachbarn“ - das Schauspiel<br />

von Will Eno feiert am 25. Januar<br />

um 19.30 Uhr im Landestheater Premiere.<br />

Eine ländliche, anonyme Stadt<br />

irgendwo in der Nähe der Berge. Die<br />

guten Nachbarn das sind Bob und<br />

Jennifer Jones und das Paar John und<br />

Pony Jones. Sie erscheinen zunächst<br />

wie zwei ganz normale Paare, die nur<br />

zufällig den gleichen Nachnamen<br />

tragen. Die neu zugezogenen Jones<br />

stellen sich den alten Jones vor. Das<br />

vermeintlich alltägliche Gespräch in<br />

der lauen Sommernacht entspinnt<br />

sich immer wieder mit absurd-komischen<br />

Wendungen. Die Banalität des<br />

Normalen wird durch den Umstand<br />

durchbrochen, dass der Autor seine<br />

Figur Bob Jones mit einer fiktiven<br />

neurologischen Erkrankung ausstattet,<br />

die sich bald auch auf den neuen<br />

Nachbarn John Jones auszuweiten<br />

scheint. 2014 erhielt der Autor für<br />

sein Stück den Drama Desk Special<br />

Award und „Gute Nachbarn“ wurde<br />

von USA Today zum besten Stück<br />

der Saison am Broadway gekürt.<br />

Am Landestheater wird das Stück<br />

nun erstmals in deutscher Sprache<br />

zu erleben sein.<br />

Am 26. Januar im<br />

Grabbe-Haus „Atmen“<br />

„Atmen“, das Schauspiel von Duncan<br />

Macmillan feiert am 26. Januar<br />

im Grabbe-Haus Premiere. Ein junges<br />

Paar an der Kasse eines schwedischen<br />

Möbelhauses. Ihr bleibt die<br />

Luft weg. Ein Baby? Wir? Darüber<br />

sollte gründlich nachgedacht werden<br />

über die Verantwortung dem Kind<br />

und der Welt gegenüber. Es tickt die<br />

biologische Uhr und es ist wichtig,<br />

wahrscheinlich das Wichtigste, was<br />

man machen kann, einem anderen<br />

echten, lebenden, atmenden Menschen<br />

das Leben zu schenken. „Es<br />

gibt nichts, das ich im Leben tun<br />

kann, was die Tatsache ausgleicht,<br />

dass die Welt ohne mich besser dran<br />

wäre“, sagt Autor Duncan Macmillan<br />

Donnerstag,<br />

31. Januar<br />

Samstag, 2.<br />

Februar<br />

Sonntag,<br />

3. Februar<br />

Montag,<br />

4. Februar<br />

Dienstag, 5.<br />

Februar<br />

Mittwoch, 6.<br />

Februar<br />

Freitag, 8.<br />

Februar:<br />

Samatag, 9.<br />

Februar:<br />

Sonntag, 10.<br />

Februar:<br />

** bei Regen im Kurgastzentrum<br />

lächelnd über sich selbst. In seinem<br />

klug verschachtelten Dialog lässt<br />

er durch raffinierte Zeitsprünge in<br />

einem Atemzug Minuten, Stunden,<br />

sogar Jahre vergehen. Darin verhandelt<br />

das namenlose Paar in einem<br />

steten Auf und Ab der Gefühle die<br />

ewig ungeklärten Daseinsfragen.<br />

Henning Diekmann untermalt die Revolution mit Musik<br />

15.30 Uhr, Literatur zum Kaffee, eine Veranstaltungsreihe<br />

für Frauen, die gern lesen, Café Elbing, Neustadt 4<br />

19.30 Uhr, Die ersten demokratischen Wahlen in Lippe,<br />

Vortrag im Rahmen der Ausstellung Revolution! Lippe<br />

1918, Lippisches Landesmuseum<br />

19.30 Uhr, Europa ohne Ende - Länder, Menschen und<br />

Gesichten. Eine Reise in Bildern durch 30 Länder von und<br />

mit Oliver Lück, Augustinum<br />

19.30 Uhr, Godelieve Schrama, Harfe Peijun Xu, Viola,<br />

Hochschule für Musik, Konzerthaus<br />

11.30 Uhr, Erinnern und Gedenken - Filmmatinee „Charlotte“<br />

(<strong>198</strong>1), Ein Film über Charlotte Salomon und Franz<br />

Weisz, Filmwelt, Lange Straße 74.<br />

15.00 Uhr, Puppenspiel für Kinder, Puppenspiel im Museum,<br />

Lippisches Landesmuseum<br />

11.30 Uhr, Erinnern und Gedenken - Filmmatinee für<br />

Schüler „Charlotte“ (<strong>198</strong>1), Filmwelt<br />

19.00 Uhr, Perlen des Glaubens – was ist das eigentlich?,<br />

Café Viva, Wiesenstraße 5<br />

19.30 Uhr, <strong>Detmolder</strong> Kammerorchester, Einführungsvortrag<br />

um 18:30 Uhr im Gartensaal, Hochschule für Musik,<br />

Konzerthaus<br />

19.30 Uhr, Erinnern und Gedenken - Vortrag und Diskussion<br />

Hajo Funke: „Der Kampf um die Erinnerung“, Stadthalle<br />

Detmold, Schloßplatz 7<br />

20.00 Uhr, „Entartete Musik“ – Musik und Rezitation mit<br />

Werken verrückter Künstler, Hangar 21 – Kulturfabrik,<br />

Charles-Lindbergh-Ring 10<br />

19.30 Uhr, Iusendörper Oldie Night für alle jungen und<br />

jung gebliebenen Oldiefans, Arnims-Park Gemeinschaftshaus,<br />

Bielefelder Straße 251<br />

19.30 Uhr, Sprungbrett, Studierende des <strong>Detmolder</strong> Jungstudierenden-Instituts<br />

(DJI) Leitung: Prof. Piotr Oczkowski,<br />

Eintritt frei, Hochschule für Musik, Brahms-Saal<br />

15.00 Uhr, Märchen für Kinder, Märchen im Museum,<br />

Lippisches Landesmuseum<br />

18.00 Uhr, Erinnern und Gedenken - Lesung mit Margret<br />

Greiner, „Charlotte Salomon: Es ist mein ganzes Leben“,<br />

Buchhaus am Markt, Marktplatz 1


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> 23. Januar 2019 Seite 14<br />

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32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-25<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Internet:<br />

www.detmolder-kurier.de<br />

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Redaktionsleitung:<br />

Manfred Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion:<br />

Holger Fretzer (hf)<br />

Anzeigenleitung:<br />

Manfred Hütte<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28 10<br />

Erscheinungstermine 2019<br />

Nr. <strong>198</strong>, Mittwoch, 23. Januar 2019<br />

Nr. 199, Mittwoch, 13. Februar 2019<br />

Nr. 200, Mittwoch, 6. März 2019<br />

Nr. 201, Mittwoch, 3. April 2019<br />

Nr. 202, Mittwoch, 8. Mai 2019<br />

Nr. 203, Mittwoch, 19. Juni 2019<br />

Nr. 204, Mittwoch, 10. Juli 2019<br />

Nr. 205, Mittwoch, 21. August 2019<br />

Nr. 206, Mittwoch, 11. September 2019<br />

Nr. 207, Mittwoch, 2. Oktober 2019<br />

Nr. 208, Mittwoch, 23. Oktober 2019<br />

Nr. 209, Mittwoch, 20. November 2019<br />

Nr. 210, Mittwoch, 11. Dezember 2019<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder,<br />

Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren<br />

ist ohne Genehmigung des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich<br />

verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder<br />

auch im Internet zu veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung<br />

eingereichter Texte und Bilder.<br />

Bei Nichterscheinen aus von dem <strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu vertretenden Gründen<br />

entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag.<br />

Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung<br />

übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.<br />

Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2019.<br />

Druckauflage: 31.400 Stück<br />

Anzeigenberatung:<br />

Druck.Media.Service<br />

Harald Hütte<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 44 99<br />

0172/5217252<br />

Telefax: 0 52 34 / 202 9898<br />

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Freie redaktionelle Mitarbeiter:<br />

Redaktion Politik / Gesellschaft<br />

c/o karleins MedienService<br />

Karl-Heinz Niederkrüger (khN)<br />

Paderborner Str. 157<br />

32760 Detmold<br />

Tel. (0 52 31) 4640-77<br />

Fax (0 52 31) 4640-57<br />

Mail: detmolderkurier@karleins.de<br />

Horst Fr. Neumann<br />

Arnold Pöhlker<br />

Peter Radszuweit<br />

Teilauflagen dieser Ausgabe des <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>s<br />

enthalten Beilagen der Firmen Lippischer Tierbedarf und<br />

Calida Spa Detmold (Astrid Ullmann), beide Detmold.<br />

Wir bitten freundlich um Beachtung.<br />

Die Männerriege unter der Leitung von Albert Lehmann.<br />

Sport treiben mit dem TV Heidenoldendorf<br />

Wollten Sie im neuen Jahr nicht<br />

mehr Sport treiben? Wer noch<br />

nicht damit angefangen hat, der TV<br />

Heidenoldendorf bietet ein breit<br />

gefächertes Angebot. Neben den<br />

klassischen Sportarten, wie Turnen,<br />

Gymnastik und Fitness werden auch<br />

andere Sportarten angeboten. Neu<br />

ist der Pilates-Kurs, er startet am<br />

24. Januar, 19 Uhr. Er erstreckt sich<br />

über 10 Einheiten und findet in der<br />

Sporthalle der Grundschule Heidenoldendorf<br />

statt. Wem das zusagt,<br />

für den bietet der Verein „Fit und<br />

Gesund für Sie und Ihn“. Da steht<br />

die Fitness, sowie der Rücken und<br />

TV 09 Pivitsheide e. V. übergibt Vereinsarchiv dem Stadtarchiv Detmold<br />

Vereinsarchiv reicht zurück bis 1909<br />

Das Stadtarchiv Detmold ist um ein<br />

Vereinsarchiv reicher: Seit kurzem<br />

lagert dort fachgerecht auf insgesamt<br />

fünf Regalmetern das Archiv des<br />

TV 09 Pivitsheide e. V. und kann<br />

zu den Öffnungszeiten des Stadtarchivs<br />

eingesehen werden. „Wir<br />

möchten unsere Vereinsgeschichte<br />

gerne der Nachwelt erhalten und<br />

sind auf der Suche nach passenden<br />

Räumlichkeiten auf das Stadtarchiv<br />

Detmold gestoßen. Hier wurden wir<br />

mit offenen Armen empfangen“,<br />

freut sich Jörg Woywod, Vorsitzender<br />

des Turnvereins. Lange Jahre hatte<br />

Vereinsmitglied Klaus Theiß das<br />

Archiv, das er seit 1996 aufgebaut<br />

hat, bei sich zu Hause aufbewahrt,<br />

aber mit dem Umzug in eine kleinere<br />

Wohnung wurde der Platz knapp<br />

und es musste ein neuer Raum her.<br />

Das Archiv, das bis zu den Wurzeln<br />

des 1909 als „Turnverein Armin<br />

Pivitsheide VL“ gegründeten Vereins<br />

zurückreicht, umfasst alleine<br />

circa 1.400 Dias, mehrere Plakate,<br />

Pokale, Urkunden, handschriftliche<br />

Protokolle und vieles mehr. Im<br />

Stadtarchiv Detmold gibt es nicht<br />

nur ausreichend Platz für die Unterlagen,<br />

sondern sie werden dort<br />

auch so gelagert, dass sie möglichst<br />

lange erhalten bleiben können. Der<br />

TV 09 Pivitsheide e. V. ist der mittlerweile<br />

22. Verein, der sein Archiv<br />

dem Stadtarchiv übergeben hat. „In<br />

erster Linie verwahren Stadtarchive<br />

amtliche Unterlagen, sie sollen aber<br />

mehr als 20 Millionen Deutsche<br />

sind süchtig. Die Süchte können<br />

ganz unterschiedlich aussehen.<br />

Bei dem einen sind es die<br />

Zigaretten, bei dem anderen ist<br />

es die Onlineabhängigkeit. Die<br />

August-Hermann-Francke-Schulen<br />

in Detmold haben vor drei Jahren<br />

das Projekt „Free Life – gib Sucht<br />

keine Chance“ gestartet und möchten<br />

das Thema Sucht präventiv angehen.<br />

Zielgruppe des Projektes sind die<br />

8. Klassen der AHF-Gesamtschule<br />

und des -Gymnasiums. „Die Schüler<br />

sollen Suchttypen, -formen und<br />

-merkmale kennenlernen und<br />

auch ihre eigene Suchtgefährdung<br />

realistisch einschätzen“, so Ina<br />

Traut, Sozialarbeiterin der Schulen.<br />

Es gehe dabei laut Traut um zwei<br />

wesentliche Fragen während des<br />

Projektes: Was ist Sucht und „Wie<br />

kann man sich vor Sucht schützen?<br />

Muskelaufbau im Mittelpunkt. Die<br />

Gruppe ist montags ab 20 Uhr in der<br />

Sporthalle der Grundschule Heidenoldendorf<br />

mit viel Spaß dabei. Die<br />

Damenriegen treffen sich montags<br />

17:45 Uhr bzw. dienstags 20:15<br />

Uhr in der gleichen Sporthalle. Die<br />

Herren, auch reife Jungs genannt,<br />

wagen nach Gymnastik das ein oder<br />

andere Spielchen. Fetzig geht es zu<br />

bei dem Angebot „Zumba“. Immer<br />

mittwochs, ab 19 Uhr, treffen sich<br />

Tanzbegeisterte in der Sporthalle<br />

der Grundschule Heidenoldendorf<br />

um nach flotter Musik tolle Schrittkombinationen<br />

zu erlernen. Alternativen<br />

sind Hip Hop oder Jazzdance.<br />

Aber auch im Leistungsbereich ist<br />

der TV Heidenoldendorf aktiv. Im<br />

Leistungszentrum Detmold trainieren<br />

unter fachkundiger Leitung die<br />

Turnerinnen, die bei Wettkämpfen<br />

regelmäßig gute Leistungen vorweisen<br />

können, wie zuletzt bei den<br />

Aufstiegskämpfen zur Kunstturn-<br />

Landesliga. Neugierig geworden?<br />

Das ist nur ein Teil von dem, was der<br />

TV Heidenoldendorf zu bieten hat,<br />

das gesamte Programm finden sie<br />

unter www.tv-heidenoldendorf.de,<br />

Kontakt info@tv-heidenoldendorf.<br />

de.<br />

Der TV 09 Pivitsheide übergibt sein Vereinsarchiv dem Stadtarchiv Detmold: (v.l.) Yvonne Gottschlich,<br />

Saskia Reinhardt (beide Stadtarchiv Detmold), Klaus Theiß, Jörg Woywod (beide TV 09 Pivitsheide e.V.)<br />

und Stadtarchivarin Dr. Bärbel Sunderbrink mit einigen Materialien aus dem Vereinsarchiv des TV 09<br />

Pivitsheide.<br />

auch das gesellschaftliche Leben<br />

dokumentieren. Und gerade dazu<br />

tragen Sportvereine maßgeblich bei“,<br />

erklärt Stadtarchivarin Dr. Bärbel<br />

Sunderbrink.<br />

Das Stadtarchiv Detmold ist montags<br />

von 8 bis 19 Uhr geöffnet,<br />

dienstags, mittwochs und donnerstags<br />

von 8 bis 16 Uhr und freitags<br />

von 8 bis 13 Uhr. Das Archiv des<br />

TV 09 Pivitsheide e. V. kann zu den<br />

Öffnungszeiten eingesehen werden.<br />

Sucht als Thema an den August-Hermann-Francke-Schulen<br />

„Gib Sucht keine Chance“<br />

Die Referentin Verena Tarantino machte anhand von Pizza das Suchtverhalten<br />

und seine Auswirkungen deutlich.<br />

Neben der klaren Betonung der<br />

Gefahren von Süchten sei es vor<br />

allem wichtig, mit den Schülern<br />

gemeinsam Inhalte auszuarbeiten<br />

und mit ihnen ins Gespräch zu<br />

kommen, so Traut weiter.<br />

Um dies zu gewährleisten tragen<br />

die Schüler zunächst zusammen,<br />

was alles zur Sucht werden kann.<br />

Neben Alkohol und Drogen werden<br />

auch immer wieder Erfolg und<br />

Medien genannt. Um anschließend<br />

zu erkennen, wie sich eine Sucht<br />

ganzheitlich auf einen Menschen<br />

auswirken kann, werden die<br />

Symptome einer Sucht erarbeitet.<br />

Eine Betreuung ist nach vorheriger<br />

Terminabsprache möglich. Weitere<br />

Informationen zu den Beständen<br />

des Stadtarchivs finden sich auch<br />

im Internet unter www.stadtarchiv.<br />

detmold.de.<br />

Aber auch persönliche Erfahrungen<br />

mit Süchten werden weitergegeben.<br />

Menschen, die Süchte hatten und<br />

diese überwunden haben, berichten<br />

über ihre Erfahrungen und den<br />

schleichenden Prozess, wie die Sucht<br />

in ihr Leben gekommen ist.<br />

Abgerundet wird das Projekt<br />

durch einen erlebnispädagogischen<br />

Parcours, in dem die „Schüler erleben<br />

und erlernen, wie sie sich vor einer<br />

Sucht schützen können“, berichtet<br />

Traut.<br />

In sieben Stationen seien<br />

entscheidende Grundsätze zu finden,<br />

die die Persönlichkeit stärken, wie<br />

zum Beispiel „Kenne deine Stärken<br />

und Schwächen“, „Baue ein starkes<br />

Selbstbewusstsein auf“ oder „Lerne<br />

mit deinen Gefühlen umzugehen“.<br />

Insbesondere ein Vers aus der<br />

Bibel ist für die Schulen bei der<br />

Suchtprävention entscheidend: „Zur<br />

Freiheit hat Christus uns berufen.“<br />

Diese Freiheit schließe die Freiheit<br />

von Süchten mit ein, so Traut. Wie<br />

dieses Leben aussieht, sollen die<br />

Schüler der 8. Klassen hier lernen.<br />

Die Resonanz der Schüler ist sehr<br />

positiv. Viele berichten von ganz<br />

neuen Erfahrungen und neu erlernten<br />

Dingen zum Thema Sucht während<br />

des Projektes.<br />

Ausblick der Tourist Information auf 2019<br />

Viel Spannendes und Neues<br />

Vin erfolgreiches Jahr 2018 geht<br />

zu Ende und die Tourist Information<br />

Lippe & Detmold blickt erwartungsvoll<br />

auf 2019. Auch in diesem Jahr<br />

können sich Besucher, aber auch<br />

<strong>Detmolder</strong> auf einige Neuheiten,<br />

Highlights und Altbewährtes freuen.<br />

Sie können eine der spannenden<br />

und informativen Führungen erleben.<br />

Letztes Jahr ist die neue ProBier-Tour<br />

„Edle Tropfen und Hopfen“, bei<br />

der sie in die Welt des Bieres und<br />

der Schnapsbrennerei eintauchen,<br />

gut gestartet und wird in diesem<br />

Jahr fortgeführt. Hinzu kommt ab<br />

dem Sommer eine kulinarische<br />

Führung, bei der die Teilnehmer in<br />

verschiedenen Lokalitäten kleine<br />

Köstlichkeiten gereicht bekommen.<br />

Auch im Bereich der Erlebnisführungen<br />

hat das Jahr 2019 wieder viel<br />

Spannendes und Neues zu bieten,<br />

zum Beispiel anlässlich des 200.<br />

Geburtstag von Clara Schumann. Bei<br />

den Jetflyer-Touren geht es auf vier<br />

Rädern durch Detmold und Umgebung<br />

hoch zum Hermannsdenkmal.<br />

Man kann mit den elektrisch betriebenen<br />

Fahrzeugen auf größtenteils<br />

ruhigen und verkehrsarmen Nebenstraßen<br />

und genießen auf den kleinen<br />

Flitzern die abwechslungsreiche<br />

lippische Landschaft genießen. Die<br />

Touren werden an diversen Terminen<br />

(immer freitags von 17:00 Uhr bis<br />

ca. 19:00 Uhr) angeboten. Im Jahr<br />

2019 ist das 80-jährige Jubiläum<br />

der Adlerwarte Berlebeck mit viel<br />

Programm. Die Tourist Information<br />

Lippe & Detmold freut sich auf das<br />

Jahr 2019, in dem sie die Zertifizierung<br />

„Reisen für Alle“ erwirbt und<br />

damit als barrierefreie Einrichtung<br />

zertifiziert sein wird. Am ersten<br />

Samstag im April feiert man dann<br />

den Saisonauftakt und freut sich<br />

auf zahlreiche Besucherinnen und<br />

Besucher.<br />

Die Hof Apotheke ist eine Station der ProBier-Tour „Edle Tropfen<br />

und Hopfen“.


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> 23. Januar 2019 Seite 15<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für Detmold bis zum 13. Februar<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in<br />

dringenden Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst<br />

beginnt um 9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb<br />

der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu<br />

zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32756<br />

Detmold unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> druckt<br />

hier die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste in Detmold und Umgebung<br />

23. 1. Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Detmold, 05231/22556<br />

24. 1. Einhorn-Apotheke, Hornscher Weg 104, Brake, 05261/87370<br />

25. 1. Falken-Apo., Paderborner Str. 36, Heiligenkirchen, 05231/47625<br />

26. 1. Apo. Leopold., Hornsche Straße 47, Detmold, 05231/3080380<br />

27. 1. Elisabeth-Apotheke, Elisabethstr. 4, Detmold, 05231/28282<br />

28. 1. MELVIGO Apo., Klingenbergstraße 31, Detmold, 05231/27444<br />

29. 1. Bach-Apotheke, Bachstr. 28, Detmold, 05231/390606<br />

30. 1. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />

31. 1. Bach-Apotheke, Bachstr. 28, Detmold, 05231/390606<br />

1. 2. Medicum-Apo., Rintelner Str. 83, Lemgo, 05261-2170700<br />

2. 2. Medicum Apotheke, Röntgenstraße 16, Detmold, 05231/9102000<br />

3. 2. Apo.Hiddesen, Theodor-Heuss-Str. 1, Hiddesen, 05231/8444<br />

4. 2. Apotheke an der Post, Bismarckstr. 17, Detmold, 05231/92300<br />

5. 2. Medica-Apotheke, Lagesche Str. 9-13, Lemgo, 05261/667626<br />

6. 2. Apotheke zur Rose, Benekestr. 9, Detmold, 05231/974900<br />

7. 2. Sonnen-Apo., Bielefelder Str. 264, Heidenold., 05231/66355<br />

8. 2. Lortzing-Apotheke, Lange Str. 79, Detmold, 05231/22200<br />

9. 2. Falken-Apo., Paderborner Str. 36, Heiligenkirchen, 05231/47625<br />

10. 2. Medicum Apotheke, Röntgenstraße 16, Detmold, 05231/9102000<br />

11. 2. Teutoburg-Apo., Bielefelder Str. 561, Pivitsheide, 05232/987700<br />

12. 2. Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Detmold, 05231/22556<br />

13. 2. Kronen-Apotheke, Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />

Stadtmeisterschaften bei den Sportfreunden<br />

Berlebeck-Heiligenkirchen<br />

25 Teams dabei<br />

Die Sportfreunde BHK haben für den Sportverband Detmold die Stadtmeisterschaften<br />

der (D-, E-, F-Junioren und Mini Kicker, F-Jugend, E-Jugend<br />

ausgerichtet. 25 Mannschaften nahmen in vier Altersklassen teil.<br />

Bei den D-Junioren siegte der Post TSV Detmold, trotz zweier Unentschieden.<br />

Im abschließenden Spiel gegen den Zweitplatzierten FSV Pivitsheide<br />

reicht ein 0:0 zum Turniersieg. Bei den E-Junioren setzte sich der<br />

BSV Heidenoldendorf mit fünf Siegen in fünf Spielen vor dem Post TSV<br />

Detmold durch. Bei den F-Junioren ging der Sieg an den VfL Hiddesen,<br />

der im letzten Spiel die bis dato führende JSG Diestelbruch-Mosebeck/<br />

Klüt-Wahmbeck mit einem 1:0-Erfolg noch vom Thron stoßen konnte. Bei<br />

den Mini Kickern sind alle teilnehmenden Mannschaften Stadtmeister. Das<br />

Teilnehmerfeld bestand aus dem CSL Detmold, JSG Diestelbruch, TuS<br />

Eichholz-Remmighausen, BSV Heidenoldendorf und SVE Jerxen-Orbke.<br />

Am Samstag, 26. Januar 2019 gastiert das DFB-Mobil ab 9 Uhr wieder<br />

mal in Heiligenkirchen, diesmal mit aktuellem Hallentraining für die Vereinstrainer<br />

und Vereinskinder.<br />

Bei den D-Junioren siegte der Post TSV Detmold.Foto: Sebastian Dröge<br />

Notdienste in<br />

Detmold<br />

Tierärztlicher Notdienst: kann<br />

unter der Nummer des Tierarztes<br />

erfragt werden. Zahnärztlicher<br />

Notdienst: Die bundeseinheitliche<br />

Nummer ist unter 01805/986700<br />

zu erreichen. Behandlung von 10<br />

bis12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.<br />

Krisentelefon Lippe: 05231/3 33<br />

77 sonntags bis donnerstags von 18<br />

bis 22 Uhr, freitags und samstags<br />

von 18 bis 6 Uhr des Folgetages,<br />

montags und donnerstags von 10 bis<br />

12 Uhr. Kinder- und Jugendtelefon:<br />

Montag, Mittwoch und Freitag<br />

von 15 bis 18 Uhr. Giftnotruf: Tel.<br />

0228/1924-0, Krankentransport:<br />

Tel. 0 52 31 / 1 92 22, Feuerwache-<br />

Rettungsdienst: 112, Polizei: 110.<br />

Kinderärztlicher Notdienst: Die<br />

kinder- und jugendärztliche Notfallpraxis<br />

für den Kreis Lippe im<br />

Medicum Detmold, Röntgenstraße<br />

16, 32756 Detmold (Eingang gegenüber<br />

der Klinik-Notaufnahme).<br />

Öffnungszeiten der Notfallpraxis<br />

sind montags, dienstags und donnerstags<br />

von 18 bis 21 Uhr, freitags<br />

und mittwochs von 13 bis 21 Uhr, an<br />

Wochenenden und Feiertagen von 9<br />

Uhr bis 21 Uhr. Nach 21 Uhr sollen<br />

sich Patienten an die Notfallannahme<br />

des Klinikums Lippe wenden, so die<br />

Bezirksstelle Detmold der KVWL.<br />

Für kleine Gruppen<br />

Führungen im<br />

Hospiz<br />

Das Stationäre Hospiz von diakonis<br />

bietet erstmalig vier Termine<br />

an, an denen die Einrichtung in der<br />

Hedwigstraße 5 jeweils ab 18 Uhr<br />

besichtigt werden kann: 19. März,<br />

18. Juni, 17. September und 10.<br />

Dezember. Da die Teilnehmerzahl<br />

begrenzt ist, wird um Anmeldung<br />

gebeten unter Tel. 05231/762-450.<br />

Für interessierte Gruppen bietet<br />

das Hospiz auf Anfrage zusätzliche<br />

Führungen an.<br />

MV Förderverein<br />

Freibad Fischerteich<br />

Neuer Vorstand<br />

gesucht<br />

Am Mittwoch, 30. Januar 2019<br />

um 19:30 Uhr findet im Bistro des<br />

Freibades Fischerteich die Mitgliederversammlung<br />

des Fördervereins<br />

Freibad Fischerteich in Pivitsheide<br />

V.L. e.V. statt. Auf der Tagesordnung<br />

ist die Neuwahl des Vorstandes.<br />

Mitglieder und Alle, die es werden<br />

möchten, sind herzlich eingeladen.<br />

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Versammlung<br />

Mitgliederversammlung des Heimat-<br />

und Verkehrsvereins Pivitsheide<br />

VL ist am Samstag, 26. Januar ab<br />

17.30 Uhr in der Gaststätte zum Donoperteich<br />

in Pivitsheide. Es stehen<br />

Vorstandswahlen an.<br />

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2 0 1 9<br />

13. März<br />

Kurtheater<br />

Horn-Bad Meinberg


<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> 23. Januar 2019 Seite 16<br />

Karikaturenausstellung in der Landesbibliothek<br />

verlängert bis 21. Februar.<br />

Illustrationen<br />

von Karikaturist<br />

Peter Menne<br />

Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs –<br />

live“ am 14. Februar<br />

„Dahin, wo es wehtut“<br />

Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums<br />

seiner WDR-Sendung „Zeiglers<br />

wunderbare Welt des Fußballs“<br />

brachte Moderator Arnd Zeigler sein<br />

Schaffen im Frühjahr 2018 erstmals<br />

live auf die Bühne und begeisterte<br />

damit Fußballfans und deren pflichtbewusste<br />

Begleiter zugleich.<br />

Jetzt freut er sich auf die zweite<br />

Runde, am Donnerstag, 14. Februar<br />

um 20.00 Uhr im <strong>Detmolder</strong> Sommertheater<br />

„Zwischen Weisheit und Wahnsinn<br />

- wem er noch nicht das Wort im<br />

Mund herumgedreht hat, der hat in<br />

Fußballdeutschland nix zu sagen“,<br />

so schrieb es einst sein Heimatsender<br />

Radio Bremen über seine längst<br />

zum Klassiker avancierte Kolumne<br />

„Zeiglers wunderbare Welt des<br />

Fussballs“. Journalist, Moderator,<br />

Stadionsprecher, Produzent, Sänger,<br />

Autor - Arnd Zeigler ist ein Unikat<br />

in der deutschen Sportmedienszene.<br />

Kein anderer beschäftigt sich derart<br />

fasziniert und hingebungsvoll mit<br />

den verrückten und absurden Seiten<br />

des Fußballs. Filme, Fotos, Anekdoten<br />

und sonstige Zeitdokumente – er<br />

hat sie alle.<br />

Seit vielen Jahren Kuriositäten-<br />

Beauftragter im Rahmen seiner<br />

eigenen Sendung beim WDR und<br />

im Sportschau Club in der ARD, ist<br />

Zeigler nicht weniger als einer der<br />

größten Fußball-Archivare on Earth.<br />

Sein Schaffen in Form wunderbarster<br />

Perlen und unglaublicher Einblicke<br />

in die Fußballwelt nun endlich aus<br />

seinem TV-Wohnzimmer-Biotop<br />

hinaus und live auf die Bühne zu<br />

bringen, war nicht nur eine zwingende<br />

Konsequenz, sondern lange<br />

überfällig. Rabiateste Fouls, desolate<br />

Interviews, unfassbare Anekdoten<br />

Eine „Liebeserklärung an Lippe“<br />

sehen Karikaturist Peter Menne und<br />

Autor Axel Scheffler in ihren Bildern<br />

und Geschichten aus dem Land des<br />

Hermanns. Ihr „Lippisches Panoptikum“<br />

ist seit Ende November in der<br />

Landesbibliothek zu sehen und wird<br />

nun aufgrund des großen Interesses<br />

länger gezeigt, nämlich bis zum 21.<br />

Februar. Ausgesucht haben Menne<br />

und Scheffler Schilderungen aus<br />

allen Zeitepochen, mit bekannten<br />

wie unbekannten Akteuren. Es sind<br />

Anekdoten, die kuriose, ungewöhnliche,<br />

aber auch charakteristische<br />

Ereignisse wiedergeben. In ihrer<br />

Gesamtheit gewähren sie so einen<br />

kleinen Einblick in das Lipperland,<br />

beschreiben Menschen, Bräuche,<br />

Geschichte und Kultur des Landes.<br />

Autor Axel Scheffler würzt seine<br />

Darstellung mit feiner Satire, die<br />

Illustrator Peter Menne in seinen<br />

großformatigen Bildern humorvoll<br />

aufnimmt. Das Projekt ist zugleich<br />

als Buch erschienen (tpk-Verlag:<br />

Peter Menne & Andreas Scheffler -<br />

Lippisches Panoptikum).<br />

und Fotos, die man nicht mehr aus<br />

dem Kopf bekommt. Zeigler schaut<br />

genau – und zwar dahin, wo es<br />

wehtut.<br />

Karten kosten 25 Euro, im Vorverkauf<br />

unter anderem bei der<br />

Tourist-Information Detmold, www.<br />

ADticket.de und alle VVK-Stellen<br />

von ADticket und Reservix.<br />

Zeiglers wunderbare Welt des<br />

Fußballs – live“ am 14. Februar<br />

um 20.00 Uhr im <strong>Detmolder</strong> Sommertheater.<br />

Schreibworkshop für Jugendliche<br />

Start am 2. Februar<br />

Zum fünften Mal nimmt die Stadtbibliothek Detmold mittlerweile am<br />

landesweiten Projekt „Junges Schreiben - SchreibLand NRW“ teil. Gefördert<br />

wird die Schreibwerkstatt vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen von SchreibLand NRW – einer<br />

Initiative des Verbands der Bibliotheken NRW und des Literaturbüros<br />

NRW. Zusammen mit ihrem Förderverein gibt sie damit Jugendlichen im<br />

Alter zwischen 12 und 14 Jahren die Chance, bei einem richtigen Autor<br />

das Handwerkszeug für kreatives Schreiben zu erlernen.<br />

Unter dem Motto „Kreatives Schreiben – Vom Manuskript zum fertigen<br />

Buch“ taucht der Autor Gerald Hagemann, der unter dem Pseudonym<br />

Robert C. Marley Krimis schreibt, mit den Jugendlichen in die Welt ihrer<br />

Fantasie und Träume ein. Unter seiner Anleitung lernen sie alles, was für<br />

das Kreative Schreiben wichtig ist und bekommen Unterstützung darin,<br />

wie sie sich literarisch ausdrücken können. Egal, ob jemand seine Träume<br />

als bekannter Detektiv ausleben und dadurch seine kriminalistische Ader<br />

zeigen möchte oder lieber fremde Länder und unbekannte Wesen zu Papier<br />

bringt. Wer mag, kann auch ausprobieren, ob sich die Gedanken poetisch<br />

in einem Gedicht umsetzen lassen. Der Kreativität sind keinerlei Grenzen<br />

gesetzt und auch das literarische Endprodukt ist freigestellt.<br />

Der Schreibworkshop umfasst insgesamt 15 Zeitstunden und ist aufgeteilt<br />

in sieben Samstags-Termine von jeweils mindestens zwei Stunden. Start<br />

des Workshops ist am Samstag, 2. Februar 2019, um 10:00 Uhr in der<br />

Stadtbibliothek Detmold, Leopoldstr. 5. Da nur eine begrenzte Anzahl an<br />

jungen kreativen Nachwuchsschriftstellerinnen und Nachwuchsschriftstellern<br />

teilnehmen kann, wird um verbindliche Anmeldung bis zum 30.<br />

Januar unter Tel. 05231–30 94 17 oder per Mail an k.blume@detmold.de<br />

gebeten. Die Teilnahmegebühr für den Kurs inkl. professioneller Betreuung<br />

und Anleitung durch den Autor liegt bei 25 Euro.<br />

Zum Ende der Schreibwerkstatt werden alle Geschichten in einer Abschlusspräsentation<br />

der Öffentlichkeit vorgestellt und danach auf der<br />

Homepage „Schreibland-nrw.de“ veröffentlicht. Nähere Informationen zu<br />

den Inhalten des Kurses können der Website www.stadtbibliothek-detmold.<br />

de entnommen werden.<br />

Haus am Dolzer Teich: Neue Ruhebank für die Besucher der Tagespflege<br />

Sozialprojekt kennt nur Gewinner<br />

Sie ist praktisch, bequem, schön<br />

anzusehen und bietet den Besuchern<br />

der Tagespflege im Haus am<br />

Dolzer Teich eine gute Sitzgelegenheit<br />

an der frischen Luft – die neue<br />

Ruhebank. In Zusammenarbeit<br />

mit der „Competenzwerkstatt<br />

Beruf gGmbH Detmold“ und dem<br />

Jobcenter Detmold wurde im Rahmen<br />

von AktiF 2.0 die Bank übergeben,<br />

die sich die Gäste der Tagespflege<br />

am Dolzer Teich gewünscht<br />

haben. Alle Gewerke (Metall, Bau,<br />

Farbe und Hauswirtschaft) der<br />

Competenzwerkstatt haben daran<br />

tatkräftig mitgewirkt.<br />

Die Bank wurde von Flüchtlingen<br />

und den Anleitern gebaut.<br />

Ein Sozialprojekt, das nur Gewinner<br />

kennt, lobte Stiftungs-Chef<br />

Reinhard zum Hebel bei der<br />

Übergabe. Ein Sozialprojekt, das nur Gewinner kennt. Foto: MH<br />

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