Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Detmold und Stadtteile<br />
23. Januar 2019 16. Jahrgang Nr. <strong>198</strong> Auflage: 32.400 Verteilung an die Haushalte<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-25 Anzeigen 05234-2028-11 Telefax 05234-2028-29<br />
info@kurier-verlag.de www.detmolder-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />
IM NEUEN<br />
DESIGN<br />
VON WEGEN OBERFLÄCHLICH:<br />
AUS 160 METER TIEFE BRINGT<br />
UNSER WASSER JEDE MENGE<br />
WICHTIGE MINERALIEN MIT.<br />
EIN WAHRER SCHATZ DER NATUR.<br />
Grün-Weiße Nacht der „Sportfreunde“<br />
am 22. und 23. Februar<br />
Berlebeck will „Meer“<br />
Die Sportfreunde Berlebeck-Heiligenkirchen<br />
laden am 22. und 23. Februar wieder zu ihrer<br />
legendären Grün-Weißen Nacht ein. Und wie<br />
jedes Jahr wird eine bunte Vielfalt aus Jecken und<br />
Narren den Weg in die Sporthalle Berlebeck finden,<br />
um auf Lippes bekannter Karnevalsparty richtig<br />
abzufeiern. Einlass ist ab 18:30 Uhr und alle, für<br />
die Konfetti nicht nur Papierschnitzel sind, sind<br />
herzlich eingeladen mit zu feiern.<br />
In einem bunten Showprogramm präsentieren<br />
eine Vielzahl Mitwirkende um Moderator<br />
Arne Seehrich beste Unterhaltung und echte<br />
Karnevalsstimmung, von der sich das Publikum<br />
gerne mitreißen lässt. Spätestens wenn DJ Tille,<br />
bekannt aus dem Brauhaus Willingen, dann seine<br />
Mischung aus Chartstürmern, Schlagern, Oldies<br />
und Karnevalshits auflegt, hält es keinen mehr auf<br />
den Stühlen. Das wäre auch zu schade, denn die<br />
besten Kostüme werden am Samstag im Laufe des<br />
Abends prämiert.<br />
Der Vorverkauf läuft bereits. Karten sind im Vorverkauf<br />
11 Euro und Restkarten an der Abendkasse<br />
14 Euro erhältlich. Vorverkaufstellen: Berlebecker<br />
Nippes, Paderborner Str. in Berlebeck, Michels<br />
Multistore, Denkmalstr. In Heiligenkirchen, Kundencenter<br />
der Stadtwerke Detmold im Rosental.<br />
Schon eine Woche früher, am Sonntag, 17. Februar.<br />
machen die Kinder vor, wie man bei den Sportfreunden<br />
feiert. Mit dem großen Kinderkarneval<br />
unter dem Motto „ich will Meer…“.<br />
Rollladen · Markisen · Überdachungen<br />
Reparatur-Service<br />
MARKISEN<br />
ROLLLADEN<br />
INSEKTENSCHUTZ<br />
RAFFSTOREN<br />
PLISSEES<br />
EINBRUCHSCHUTZ<br />
Lemgoer Str. 63 · 32756 Detmold<br />
Tel.: 0 52 31 / 611 70 07<br />
Fax: 0 52 31 / 611 70 49<br />
kontakt@sichtundsonnenschutz.info<br />
www.sichtundsonnenschutz.info<br />
www.badmeinberger.de<br />
Sylt - eine Winterreise<br />
13.02.-17.02.2019<br />
Busfahrt, 4 Ü/HP im ****Hotel Roth<br />
Westerland, Inselrundfahrt, tägl.<br />
freie Nutzung der Saunalandschaft<br />
inkl.<br />
€ 729,00<br />
- kein EZ-Zuschlag -<br />
Alpine Wellness in<br />
Fuschl am See<br />
24.02.-02.03.2019<br />
6Ü/“Verwöhnpension“ im 4-Sterne<br />
Hotel Ebner‘s Waldhof Superior &<br />
SPA , (reichhaltiges Fr.-Buffet,<br />
Kuchen- und Jausen-Buffet am<br />
Nachmittag, 4-Gang-Wahlmenu am<br />
Abend), flauschiger Leihbademantel,<br />
fr. Nutzung des Vitalschlössl<br />
(Wasser- und Saunawelt),<br />
Programm vor Ort ab € 998,00<br />
Berlin... Aufenthalt wahlweise<br />
im 5-Sterne Hotel Adlon<br />
Kempinski oder im 4-Sterne<br />
Hotel Maritim proArte,<br />
Friedrichstraße<br />
01.03.-03.03.2019<br />
Busfahrt, 2 Ü/Fr.-Buffet, thematische<br />
Stadtrundfahrt (Sektempfang<br />
im HotelAdlon)<br />
(HotelAdlonKempinski)<br />
(Hotel Maritim proArte)<br />
ab € 529,00<br />
ab € 249,00<br />
Schweizer Bahnenzauber mit<br />
Glacier- & Bernina-Express<br />
07.03.-12.03.2019<br />
Busfahrt, 5 Ü/HP, Apero-Empfang,<br />
Stadtführung Chur, Fahrt mit dem<br />
Glacier-Express 2 Kl. inkl.<br />
Mittagessen Chur-Brig, Fahrt mit<br />
dem Bernina-Express Tirano-St.<br />
Moritz, Stadtführung Brig im<br />
„Simplon-Express“, Fahrt mit dem<br />
PendelzugTäsch-Zermatt-Täsch<br />
ab € 729,00<br />
Rom, die „EwigeStadt“<br />
und Umbrien mit Assisi<br />
11.03.-21.03.2019<br />
Busfahrt, 2Zw.-Ü/HP,5Ü/Fr.-Buffet<br />
in Rom, 3 Ü/HP in Sta. Maria degli<br />
Angeli, 3 halbtäg. Stadtführungen<br />
inkl. Kopfhörer: Antikes Rom,<br />
Petersdom und Petersplatz & das<br />
Rom der Plätze und Brunnen,<br />
Eintrittskarten: Kolosseum, Forum<br />
Romanum, Vatikanische Museen,<br />
Papstaudienz (unter Vorbehalt), 3<br />
ganztägige Ausflüge mit RSL:<br />
Albaner Berge & Frascati, Assisi &<br />
Montefalco & Spello inkl. Innenbesichtigung<br />
der Basilika in Assisi,<br />
Perugia & Gubbio, halbtägige<br />
Stadtführung in Orvieto, Weinverkostung<br />
in Frascati, Stadtsteuer<br />
Zum Auftakt der Saison<br />
nach Leifers/Südtirol<br />
20.03.-24.03.2019<br />
Busfahrt, 4 Ü/HP im Hotel „Ideal<br />
Park“, darunter 1x4 Gang-Menu mit<br />
Wein & Musik, Weinprobe in einer<br />
der ältesten Weinkellereien<br />
Südtirols, Kaffeetrinken im Hotel<br />
Savoy Palace in Riva am Gardasee,<br />
Rundfahrtenprogramm<br />
Frühlingsstimmung an der<br />
Ligurischen Riviera<br />
06.04.-13.04.2019<br />
Busfahrt, 2Zw.-Ü/HP,5Ü/Fr.-Buffet,<br />
4 Abendessen (Buffet), 1 Gala-<br />
Abendessen (Buffet od. Menu),<br />
Begrüßungsgetränk, 3 ganztägige<br />
Ausflüge mit RSL: Monaco-Monte<br />
Carlo-Villa Ephrussi, Imperia-Ligurisches<br />
Hinterland, Riviera di Levante:<br />
Genua-Rapallo-Portofino,<br />
Santa Margherita, 1 Olivenöl-<br />
Verkostung und Imbiss mit regionalen<br />
Produkten und Wein<br />
Internationale Buchmesse Leipzig 2019<br />
ab € 1.499,00<br />
ab € 449,00<br />
ab € 699,00<br />
23.03.-24.03.2019<br />
Busfahrt, 1 Ü/Fr.-Buffet im „Westin“ Grand Hotel, Stadtführung, Eintrittskarte<br />
für die Buchmesse<br />
ab € 189,00<br />
Bruchstr. 27 / Schülerstr. 5 / Denkmalstr. 9 / Röntgenstr. 1<br />
Theodor-Heuss-Str. 18, Detmold - Tel.: 05231 - 47586<br />
WIR<br />
MACHEN<br />
PLATZ!!<br />
IMM Köln - JANUAR 2019<br />
SONDERPREISE<br />
auf Ausstellungsmodelle<br />
Bettgestelle-Boxspring<br />
Matratzen-Lattenroste<br />
Oberbetten<br />
-- bis 15. Februar 2019 --<br />
www.koeller-bettenstudio.de<br />
Tel.: 05233 / 7467 - H. Köller GmbH<br />
Wir kaufen seit über 40 Jahren gegen sofortige Barzahlung:<br />
Inh. Rolf Wieneke e.K.<br />
Niemeierstraße 22 · 32758 Detmold •Telefon 0 52 31 / 96 44-0<br />
www.haenschen.de •E-Mail: info@haenschen.de
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> 23. Januar 2019 Seite 2<br />
Der Mittelpunkt Lippes<br />
Gespräch an der Theke<br />
Hallo Karl! Frohes Gebrauchtes!<br />
Wie meinen, Hermann??<br />
Tja, „Frohes Neues“ kann man ja nicht mehr sagen, ist ja schon fast<br />
ein Zwölftel „von wech“ von 2019, wie wir Lipper sagen…<br />
Ach das meinst Du! Dir auch noch alles Gute, auf das wir alle gesund<br />
und munter bleiben! Ja, wie die Zeit vergeht – in 335 Tagen ist Weihnachten!<br />
Viel Zeit vergangen ist auch in der Politik beim städtischen<br />
Haushalt 2019: die entscheidenden Beschlüsse fielen erst in der letzten<br />
Ratssitzung, kurz vor Schluss!<br />
Trotzdem, Karl: Detmold hat wieder einen verabschiedeten Finanzplan,<br />
und das viel früher als viele andere Städte und Gemeinden in der<br />
Umgebung. Und damit verschafft sich die Stadt Handlungsfähigkeit<br />
vom ersten Tag des neuen Jahres an.<br />
Und das mit einem Traumergebnis, Hermann! Nur neun Gegenstimmen<br />
bei 44 anwesenden Ratsmitgliedern – das ist eine Zustimmungsquote<br />
von 79,5 Prozent! Da wird selbst die CSU im tiefsten niederbayrischen<br />
Hintertüpfing blass vor Neid!<br />
Wie ich hörte, Karl, hat der Bürgermeister im Jahres-Pressegespräch<br />
die Politikerinnen und Politiker aller Parteien auch ganz doll gelobt:<br />
Sie seien sehr professionell tätig, könnten schnell entscheiden und<br />
dadurch, dass es keine feste Koalition gebe, werde über Parteigrenzen<br />
hinweg konstruktiv an Sachthemen gearbeitet, meinte der Herr Heller.<br />
Nachtigall, ick‘ hör‘ Dir trapsen, Hermann!! Das klang schon sehr<br />
nach Honig-ums-Maul-schmieren! Weißt Du, was 2020 ist?<br />
Klar weiß ich was 2020 ansteht: Kommunalwahl! Und auch der Bürgermeister,<br />
er ist ja ein ganz heller, wird neu gewählt. Hat er jetzt schon<br />
Kreide gefrühstückt? Offiziell ist ja noch nichts, aber offenbar macht<br />
er sich schon auf die Suche nach Mehrheiten, die ihn unterstützen…<br />
Keine Witze mit Namen, Hermann!! Bis zum Herbst 2020 wird noch<br />
viel Bier die <strong>Detmolder</strong> Zapfhähne hinab fließen. Apropos – nehmen<br />
wir noch ein Naturtrübes?<br />
Aber sicher, Karl! Jümmer mant sehr teom Segen!<br />
khN<br />
Ihre Meinung zu Karl und Hermann erreicht die beiden<br />
unter info@kurier-verlag.de oder per Brief an den Verlag!<br />
Ausstellung im Rathaus noch bis zum 8. Februar<br />
„Grenzen des Vergessens“<br />
Vor 75 Jahren wurde der Warschauer Ghettoaufstand niedergeschlagen.<br />
Jürgen Stroop, ein <strong>Detmolder</strong>, war als SS-General verantwortlich für die<br />
Zerstörung des Ghettos, die grausame Ermordung von über 60.000 Menschen<br />
und für die Deportation der Überlebenden in die Vernichtungslager.<br />
Auch 32 jüdische Menschen aus Detmold waren in das Warschauer Ghetto<br />
deportiert worden. Sie überlebten den Holocaust nicht.<br />
Orte, an denen die Opfer, aber auch der Täter lebten und wirkten, lassen<br />
sich heute noch in Detmold finden. Bernd Lange (Detmold) dokumentiert<br />
mit seinen Fotografien diese historischen Orte in ihrem Zustand im Jahr<br />
2018 und verbindet sie mit Orten des öffentlichen Gedenkens. Seine Werke<br />
stellt er bis zum 8. Februar 2019 im <strong>Detmolder</strong> Rathaus aus.<br />
CDU: Politischer Stammtisch<br />
In das politische Jahr 2019 startet die CDU Heidenoldendorf mit einem politischen<br />
Stammtisch. Dazu lädt die CDU am Dienstag, 29. Januar um 19:30 Uhr<br />
in das Bistro des Landhotel Diele in Heidenoldendorf, Bielefelder Straße 259<br />
zur traditionellen Jahresauftaktveranstaltung ein. Themen sind Neuigkeiten<br />
aus dem Dorf und der Stadt. Ferner stellt die CDU die Veranstaltungen der<br />
CDU Detmold für das Jahr 2018 vor und die Besucher haben natürlich die<br />
Gelegenheit den Gästen Fragen zu stellen. Als Gäste werden der Vorstand<br />
der CDU Stadtverbandes Friedrich-Wilhelm Sundhoff, Michael Schwab<br />
und Marc Fasse anwesend sein. Auch unser Kreistagsmitglied Marc-Daniel<br />
Volk steht Rede und Antwort zur Kreispolitik. Es ergeben sich sicher eine<br />
Menge interessante Themen über die man sich angeregt austauschen kann.<br />
Unser Tipp:<br />
helles Vollkornbrot(<br />
Besonders lecker unsere: Nussecken<br />
Auch bei Facebook<br />
Könnte zum Kreativ-Quartier werden: der Teil der ehemaligen Britensiedlung rund um die Adenauerstraße.<br />
Archiv-Luftbild: Niederkrüger<br />
Bruchstraße 17 - Detmold<br />
Tel. 0 52 31 / 3 73 32<br />
Marktstraße 8 - Bad Meinberg<br />
Telefon 0 52 34 / 9 88 84<br />
Gasthaus<br />
»Zur Ortmühle«<br />
Inh. H.-D. Reinking<br />
Passadestr. 29 •32758 Detmold<br />
Telefon: 0 52 31 / 2 45 39<br />
www.ortmuehle.de<br />
Dienstag-Freitag ab 11.00 Uhr,<br />
Samstag+Sonntag ab 9.30 Uhr<br />
Montags Ruhetag<br />
Bitte<br />
beachten<br />
Sie:<br />
Leider schon<br />
ausverkauft:<br />
- Betriebsferien -<br />
Der kulinarische<br />
Blattschuß am 1. Februar<br />
LandWirte Kneipenquiz am 1. März<br />
Vormerken:<br />
4.-11.2.19<br />
Zünftig, lippisch, lecker<br />
Unsere<br />
Schlachtefeste<br />
15. - 17. Februar 2019<br />
15. - 17. März 2019<br />
Dracula-Dinner” am 22.03.2019<br />
• Gutbürgerliche Küche •<br />
• eigene Hausschlachtung •<br />
• mittwochs selbstgebackener Pickert •<br />
Fördergelder des Landes fließen in die Region Ostwestfalen-Lippe<br />
Kreativ-Quartier soll Teil der „Regionale 2022“ werden<br />
Drei Projekte in Detmold sollen<br />
nach dem Wunsch von Thomas Lammering,<br />
technischer Beigeordneter<br />
der Stadtverwaltung, in den Genuss<br />
einer Landesförderung im Rahmen<br />
der „Regionale 2022“ kommen. Bei<br />
dieser „Regionale“, einer zirka alle<br />
drei Jahre in einer anderen Region<br />
Nordrhein-Westfalens stattfindenden<br />
Strukturfördermaßnahme des<br />
Landes, fließen Mittel in dreistelliger<br />
Millionenhöhe. Im Jahr 2022<br />
ist Ostwestfalen-Lippe (OWL) die<br />
Regionale-Region, und aus Detmold<br />
sollen drei Beiträge dazu kommen.<br />
Hierüber informierte Lammering im<br />
Rahmen des Jahrespressegesprächs.<br />
Neben dem „Kreativ-Campus“, einem<br />
Projekt der Hochschule OWL an<br />
der Bielefelder Straße, will sich die<br />
Stadt Detmold mit dem sogenannten<br />
„MultiModalHub Lustgarten“ und<br />
einem „Kreativ-Quartier“ im Bereich<br />
der ehemaligen Britensiedlung an<br />
dem Wettbewerb beteiligen.<br />
Lustgarten:<br />
Mobilitätspunkt statt<br />
Parkhaus?<br />
Das Parkhaus Lustgarten soll nach<br />
Vorschlag der Verwaltung wegen des<br />
schlechten baulichen Zustands im<br />
Jahr 2022 durch ein zukunftsfähiges,<br />
multifunktionales MobilitätsHub<br />
ersetzt werden. Hierbei solle nicht<br />
nur ein reines Parkhaus entstehen,<br />
sondern zusätzlich vielfältige Mobilitätsbedürfnisse<br />
gedeckt werden.<br />
„Geplant ist ein Bauwerk für<br />
intelligente, vernetzte Mobilität,<br />
mit multimodalen Angeboten, E-<br />
Mobilität und zusätzlichen Services<br />
des täglichen Bedarfs zu errichten“,<br />
so die Verwaltungsvorlage. So könnten<br />
sogenannte Mikrodepots ähnlich<br />
einer Packstation Zustellungen für<br />
die Benutzer erleichtern, ohne extra<br />
Wege zurücklegen zu müssen. Eine<br />
„Quartiersgarage“ kann eigenen<br />
Parkraum für die Anlieger sicherstellen<br />
– auch für E-Bikes oder<br />
Lastenräder. „Durch die einzelnen<br />
Bausteine soll mit dem zukünftigen<br />
Bauwerk ein intelligentes Angebot<br />
zur multi- und intermodalen Nutzung<br />
und für vernetzte Mobilität<br />
entstehen. Es soll ein intermodaler<br />
Umsteigepunkt entstehen, der zu<br />
einem Wechsel der Mobilität führt“,<br />
so die Stadtverwaltung.<br />
Britensiedlung künftig<br />
Kreativ-Quartier?<br />
Arbeiten und Wohnen für Kreative<br />
– das könnte nach den Vorstellungen<br />
von Thomas Lammering<br />
in einem Kreativ-Quartier östlich<br />
der Siegfriedstraße rund um die<br />
Adenauerstraße entstehen. „Auf dem<br />
Gelände des ehemaligen englischen<br />
Lebensmittelmarkts an der Kreuzung<br />
Siegfriedstraße / Sylbeckestraße<br />
würde ein Mobilitätspunkt errichtet,<br />
der Busverkehr, Elektro-Fahrräder<br />
und Carsharing verknüpft“, so<br />
Lammering. Eine eigene Kindertagesstätte<br />
in dem Bereich ist ebenso<br />
angedacht, wie die Mitnutzung des<br />
nahegelegenen Hangar 21 durch die<br />
kreativen Bewohner. „Wir haben in<br />
Detmold einen überproportional<br />
hohen Anteil an Kreativschaffenden“<br />
ergänzt Bürgermeister Heller die<br />
Ausführungen seines Beigeordneten.<br />
„Der Anteil ist höher als der NRW-<br />
Durchschnitt, als in OWL und sogar<br />
größer als in der Medien-Metropole<br />
Köln.“ Dies liege nicht zuletzt an<br />
den beiden Hochschulen mit den<br />
Musik- und Architektur-Angeboten.<br />
„Hier gilt es, Detmold als Standort<br />
zu profilieren, über Kreativität und<br />
Kooperationen mit vielen weiteren<br />
Beteiligten“, so Heller. khN<br />
Kolping Sozialseminar ist jetzt „Schule ohne Rassismus“<br />
Ernennungsurkunde übergeben<br />
Passend zum 90. Geburtstag des<br />
amerikanischen Bürgerrechtlers<br />
Martin Luther King übergab Dr.<br />
Frank Oliver Klute vom Kommunalen<br />
Integrationszentrum<br />
des Kreises Lippe - als regionaler<br />
Vertreter des europaweiten<br />
Netzwerkes „Schule ohne Rassismus<br />
– Schule mit Courage“<br />
- an den Schulleiter des Kolping<br />
Sozialseminars Detmold (KSD)<br />
Bernd Michael Pawellek in der<br />
Schorenstraße 12 während einer<br />
Feierstunde die Ernennungsurkunde.<br />
Seit März 2017 ist die Fachschule<br />
für Sozialpädagogik nun<br />
in der Trägerschaft des Kolping<br />
Schulwerk gGmbH und bildet an<br />
diesem Standort auch in Zukunft<br />
Erzieherinnen und Erzieher aus.<br />
Dr. Frank Oliver Klute lobte in<br />
seiner Festrede den ersten wichtigen<br />
Schritt, den die Schulgemeinde<br />
mit über 70 Prozent des Lehrerkollegiums,<br />
der Studierenden und<br />
der weiteren Mitarbeiter gegangen<br />
ist, um diesen Titel zu bekommen;<br />
die private Erzieherschule hat sich<br />
damit dazu verpflichtet, nicht<br />
mehr zuzusehen,<br />
wenn Menschen<br />
in ihrem Umfeld<br />
rassistisch diskriminiert,<br />
mit Gewalt<br />
bedroht oder<br />
beschimpft werden.<br />
Die Selbstverpflichtung<br />
beinhaltet<br />
ebenso die<br />
Durchführung von<br />
Projekten gegen<br />
Gewalt und Rassismus.<br />
Unter anderem<br />
wurden dazu<br />
Aktivitäten von der<br />
Schule entwickelt.<br />
Fahrten zu KZ-Gedenkstätten<br />
wie der<br />
Wewelsburg bieten<br />
die Möglichkeit,<br />
sich intensiv mit<br />
der menschenverachtenden<br />
Nazizeit<br />
auseinanderzusetzen<br />
und zu erfah-<br />
ren, warum es wichtig ist, etwas<br />
gegen das nazistische Gedankengut<br />
zu tun. Im Rahmen des Politikunterrichts<br />
bereiten die Studierenden die<br />
weitere Verlegung von Stolpersteinen<br />
(Projekt des Kölner Künstlers Gunter<br />
Demnig) in Detmold vor, indem<br />
sie sich intensiv mit den Lebensgeschichten<br />
der <strong>Detmolder</strong> Opfer der<br />
NS-Zeit auseinandersetzen. Frühstücke<br />
wurden mit internationalen<br />
Speisen von Studierenden mit unterschiedlichem<br />
Migrationshintergrund<br />
schon mehrfach mit Liebe zubereitet.<br />
Viele weitere bunte, antirassistische<br />
Aktivitäten sind in Planung, so dass<br />
„Schule ohne Rassismus“ lebendig<br />
bleibt.<br />
In seiner Begrüßungsansprache<br />
bedankte sich Schulleiter Bernd<br />
Michael Pawellek ebenso wie Studierendenvertreterin<br />
Vivian Niehörster<br />
bei dem Initiator der Aktion, dem<br />
Politiklehrer Volker Wiemann des<br />
KSD. Wiemann betonte in seiner kurzen<br />
Rede, dass es gerade angesichts<br />
wachsender Neonazi-Aktivitäten<br />
und dem Rassismus in der Mitte der<br />
Gesellschaft wichtig sei, auch als<br />
Schule Flagge zu zeigen.<br />
Um eine Brücke in die Gesellschaft<br />
zu schlagen, hat die Schule<br />
drei Paten für das Projekt gefunden:<br />
Dr. Angelika Claußen (Bielefeld)<br />
ist Europapräsidentin des<br />
IPPNW (Ärzte zur Verhinderung<br />
eines Atomkrieges), Fatih Konuralp<br />
ist <strong>Detmolder</strong> mit türkischem<br />
Migrationshintergrund und engagiert<br />
gegen Rassismus und der<br />
„Antifaschistische Arbeitskreis<br />
Detmold“ engagiert sich seit <strong>198</strong>1<br />
in Lippe für Menschenrechte<br />
und gegen rassistische Ausgrenzungen.<br />
Der von vielen Studierenden<br />
als sehr bewegend bezeichnete<br />
Festakt wurde umrahmt vom<br />
Gitarrenspiel und Gesang von<br />
Jule Vogt, die an der Schule bis<br />
2001 ihre Ausbildung absolvierte,<br />
mit dem Song „Was tun, wenns<br />
wieder brennt“. Rene Wieneke,<br />
Studierender der Oberstufe, beeindruckte<br />
mit dem Lennon Lied<br />
„Imgine“; der Festakt endete mit<br />
dem gemeinsamen gesungenen<br />
Lied „We are the world“.<br />
Ist jetzt Schule ohne Rassismus: Das Kolping Sozialseminar Detmold: (v.l.) Fatik<br />
Konuralp, Dr. Frank Oliver Klute, Jule Vogt, Julia Leymann, Bernd Michael<br />
Pawellek, Rene Wieneke, Volker Wiemann und Vivian Niehörster.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> 23. Januar 2019 Seite 3<br />
Herstellung in Deutschland „zu teuer“ – Auswirkungen auch auf Werkstätten der Lebenshilfe<br />
Matraflex schließt Produktion: 200 Mitarbeiter müssen gehen<br />
„Es ist einfach nicht mehr machbar.<br />
Wenn ich mir die Entwicklung der<br />
Löhne und Steuern in den letzten<br />
Jahren so anschaue, die Abgaben an<br />
die IHK, die ganzen neuen Auflagen,<br />
Arbeitssicherheitsbestimmungen,<br />
Datenschutzbeauftragte – da lacht<br />
sich das Ausland doch kaputt über<br />
uns hier in Deutschland“, lässt der<br />
Matraflex-Firmengründer Erhardt<br />
Schäuble seiner Frustration im<br />
Gespräch mit dem <strong>Detmolder</strong><br />
<strong>Kurier</strong> freien Lauf. Der Hersteller<br />
von Lattenrosten, Matratzen und<br />
Betten aus Detmold erwirtschaftete<br />
im Jahr 2016 mit 251 Mitarbeitern<br />
eine Bilanzsumme von 11,8 Millionen<br />
Euro bei einem Gewinn<br />
nach Handelsgesetzbuch von rund<br />
487.000 Euro (letzter veröffentlichter<br />
Jahresabschluss, Geschäftsjahr 2016,<br />
Quelle: North Data).<br />
Dabei sei es sein Lebenswerk, das<br />
er jetzt kontrolliert zu Ende bringe:<br />
„Am 31. Juli wird der Schlüssel<br />
umgedreht, dann ist Schluss!“ Die<br />
Marke Matraflex bleibe weiter bestehen,<br />
was damit geschehe, sei aber<br />
derzeit noch unklar. Betroffen von<br />
den Werkschließungen sind die Produktionsstandorte<br />
in Detmold, Horn-<br />
Bad Meinberg und Lage-Heiden, an<br />
denen zuletzt 200 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter beschäftigt waren.<br />
Sie alle erhielten nach Angaben<br />
der Agentur für Arbeit noch kurz<br />
vor Weihnachten die Kündigung,<br />
zum Teil zum 30. April, der Rest zu<br />
Ende Juli.<br />
„Der Stundenlohn für einen Polsterer<br />
beträgt in Bulgarien 1,56<br />
Euro, hier bei uns 14 Euro. Das ist<br />
für mich kaufmännisch nicht mehr<br />
rechenbar“, so Schäuble. „Ähnlich<br />
sieht es bei den Näherinnen aus.“<br />
Außerdem bekämen Firmen, die im<br />
EU-Ausland investierten, beispielsweise<br />
Zuschüsse von 50 Prozent für<br />
neue Maschinen von der EU. „In<br />
Deutschland muss ich 100 Prozent<br />
selbst finanzieren.“ All das habe ihn<br />
veranlasst, die Produktion aufzugeben<br />
– kontrolliert und kaufmännisch<br />
korrekt: „Das ist eine ganz saubere<br />
Betriebseinstellung.“ Er halte nichts<br />
davon, eine Firma bewusst in Insolvenz<br />
gehen zu lassen, wie es bei<br />
anderen regionalen Unternehmen<br />
der Möbelbranche der Fall gewesen<br />
sei. „So haben meine Leute sieben<br />
Monate Zeit, sich einen neuen Job<br />
zu suchen.“ Gleichwohl müsse er<br />
dem Strukturwandel Rechnung<br />
tragen. Und Liquiditätsprobleme<br />
habe er auch nicht, widerspricht er<br />
momentan kursierenden Gerüchten:<br />
„Alle meine Gebäude und Anlagen<br />
sind schuldenfrei.“<br />
Schäuble hatte 1965 in einem Dorf<br />
bei Blomberg in einem Kuhstall<br />
begonnen, Lattenroste zu fertigen.<br />
„Ich habe mit Null angefangen, ich<br />
komme von ganz unten. Ich habe<br />
nichts geerbt, habe alles selbst aufgebaut<br />
und bin nie abgehoben“, so<br />
der heute 83-jährige Firmengründer.<br />
Umso schwerer sei ihm der Schritt<br />
gefallen, die Produktion jetzt zu<br />
schließen. „Meine Begeisterung hält<br />
sich sehr in Grenzen, das ist schon<br />
eine harte Sache!“<br />
Montieren in der Egge-Werkstatt der Lebenshilfe Detmold Motor-Lattenroste für Matraflex: Stefan<br />
Schlauch und Oliver Kortemeier (v.l.).<br />
Foto: Niederkrüger<br />
Schließt die Produktion zum 31. Juli: Der Lattenrost- und Matratzenhersteller Matraflex, hier das Werk<br />
in Detmold.<br />
Neue Jobs und<br />
Qualifizierung<br />
„Bereits im Oktober und November<br />
haben Gespräche mit der Geschäftsleitung<br />
von Matraflex stattgefunden,<br />
die uns frühzeitig über die<br />
Abwicklung informiert hat“, berichtet<br />
Tanja Liebke, Pressesprecherin<br />
der Agentur für Arbeit, über das<br />
Vorgehen ihrer Behörde. So hätten<br />
ihre Kolleginnen und Kollegen auf<br />
die ersten Kündigungen kurzfristig<br />
reagieren können: „Bereits einen<br />
Tag später haben Mitarbeiter von<br />
uns im Werk Heiden Anträge erfasst<br />
und Gespräche angeboten.“ Dabei<br />
sei das Ziel, möglichst einen nahtlosen<br />
Übergang in einen neuen Job<br />
zu ermöglichen: „Die Vermittlung<br />
hat höchste Priorität, was bei dem<br />
großen Bedarf an Fachkräften im<br />
gewerblich-technischen Bereich<br />
wenig Probleme machen dürfte.“<br />
Problematischer sehe es bei denen<br />
aus, die nur Helfertätigkeiten<br />
ausgeübt hätten – „diese sind am<br />
Arbeitsmarkt weniger nachgefragt.“<br />
Hier würde die Arbeitsagentur vorrangig<br />
auf Qualifizierungsangebote,<br />
wie beispielsweise zum Maschinen-<br />
und Anlagenführer oder zum<br />
Zerspanungsmechaniker setzen,<br />
denn „Qualifizierung schützt vor<br />
Arbeitslosigkeit“, so Liebke.<br />
Auch Lebenshilfe<br />
betroffen<br />
Direkte Auswirkungen hat die<br />
Schließung auch auf zwei Werkstätten<br />
der Lebenshilfe Detmold.<br />
In der „Egge-Werkstatt“ in direkter<br />
Nachbarschaft des Matraflex-Werks<br />
in Horn und in der „Werkstatt am<br />
Funkturm“ am alten Telekom-<br />
Standort in Detmold haben Menschen<br />
mit Behinderung für den<br />
Hersteller Lattenroste montiert und<br />
verpackt. „Hier in Horn haben wir<br />
pro Jahr rund 7000 Motor-Lattenroste<br />
im Luxus-Segment im Auftrag<br />
von Matraflex zusammengebaut“,<br />
so Susanne Grote, Fachkraft für<br />
Arbeits- und Berufsförderung. Bis<br />
zu 30 Menschen mit Handicap<br />
hatten gesägt, gebohrt, montiert und<br />
verpackt – „diese vielen Schritte<br />
bei der Lattenrost-Fertigung bieten<br />
ganz ideal eine Vielzahl an unterschiedlichen<br />
Tätigkeiten.“<br />
Rund 18.000 Standard-Lattenroste<br />
habe die Werkstatt in Detmold<br />
pro Jahr gefertigt, ergänzt Udo<br />
Schwens, Leiter der Lebenshilfe-<br />
Werkstätten. „Unsere Beschäftigten<br />
brauchen sich aber keine Sorgen um<br />
ihre Arbeitsplätze machen, weder<br />
die Menschen mit Behinderung,<br />
noch die Anleitungen.“ Er sei im<br />
Gespräch mit anderen Lattenrost-<br />
Herstellern, aber auch mit anderen<br />
Branchen, beispielsweise im<br />
Bereich Fenster. „Die Tätigkeiten<br />
müssen halt zu unseren Mitarbeitern<br />
und zu den Räumlichkeiten passen.“<br />
Derzeit werde intern ergebnisoffen<br />
diskutiert – „zu den Optionen gehört<br />
leider auch, den Standort in Horn<br />
zu schließen.“ Er hoffe aber auf<br />
Folgeaufträge: „Ich möchte Unternehmen,<br />
die Tätigkeiten anbieten<br />
können, gern auffordern, sich bei<br />
uns zu melden!“<br />
khN<br />
Der aktuelle Kommentar<br />
von Karl-Heinz Niederkrüger<br />
Trotz allem: Respekt!<br />
Es war ganz und gar kein<br />
schönes Weihnachtsgeschenk,<br />
welches Matraflex seinen<br />
Beschäftigten fünf Tage vor<br />
dem Fest gemacht hat. 200<br />
Menschen müssen sich einen<br />
neuen Job suchen, Familien<br />
müssen sich umorientieren,<br />
sicher sehen sich manche in<br />
ihrer Existenz bedroht. Somit<br />
sind es 200 Schicksale, die<br />
von einer Entscheidung eines<br />
einzelnen Unternehmers<br />
betroffen sind. Das hat die<br />
Region seit der sogenannten<br />
Möbelkrise schon oft erleben<br />
müssen: Schieder-Möbel,<br />
Hornitex, Welle Möbel – viele<br />
namhafte Unternehmen<br />
sind verschwunden. Jetzt<br />
schließt auch Matraflex die<br />
Produktion.<br />
Aber es gibt einen großen<br />
Unterschied zu den anderen<br />
genannten Firmen: Matraflex<br />
geht nicht den Weg der Insolvenz,<br />
sondern beendet mit<br />
siebenmonatiger Vorlaufzeit<br />
zum 31. Juli geordnet die<br />
Produktion. Vermutlich wäre<br />
es ein leichtes gewesen, in<br />
den letzten Jahren so viel<br />
Kapital aus der Gesellschaft<br />
zu ziehen, dass sie ebenfalls<br />
hätte Insolvenz anmelden<br />
können. Dann hätte sogar<br />
die Agentur für Arbeit bis<br />
zu drei Monate ausstehende<br />
Löhne gezahlt. Firmengründer<br />
Erhardt Schäuble aber<br />
hat bewusst den anderen<br />
Weg gewählt. So bleibt den<br />
Beschäftigten genügend Zeit,<br />
sich neu zu orientieren. Lieferanten<br />
bleiben nicht auf<br />
ausstehenden Rechnungen<br />
sitzen, und Geschäftspartnern<br />
bleibt genügend Zeit, sich auf<br />
die Situation einzustellen.<br />
Das ist verantwortungsvolles<br />
unternehmerisches Handeln,<br />
das sehr selten geworden ist –<br />
und großen Respekt verdient.<br />
Karl-Heinz Niederkrüger
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> 23. Januar 2019 Seite 4<br />
20. Benefizkonzert der <strong>Detmolder</strong> Schützen in der Sparkasse war ausverkauft<br />
Konzerte haben über 100.000 Euro eingebracht<br />
Einstimmig: leichte Senkung der Grundsteuern –<br />
25.000 Euro für Ring-Gutachten<br />
<strong>Detmolder</strong> Haushalt mit großer<br />
Mehrheit beschlossen<br />
385.500 Euro werden die Änderungswünsche der Parteien am Haushaltsentwurf<br />
der Stadtverwaltung im Jahr 2019 kosten, in den Folgejahren<br />
steigt die Summe auf 527.100 Euro im Jahr 2022. Das ist das Ergebnis<br />
der Beratungen der Politik, die erst in der letzten Ratssitzung im Jahr<br />
2018 abgestimmt werden konnten. Letztendlich waren sich aber CDU,<br />
SPD, FDP und Die Linke über das Zahlenwerk einig, Gegenstimmen<br />
gab es von den Grünen, den Freien Wählern und vom fraktionslosen<br />
Ratsherrn Keller (<strong>Detmolder</strong> Alternative).<br />
Mit 269.000 Euro schlägt der Antrag der FDP zu Buche, die Grundsteuern<br />
zu senken. Die Senkung der Elternbeiträge für Kindertagesstätten<br />
(Kita) und Tagespflege sowie deren stärkere Förderung, die die SPD<br />
beantragt hatte, wird im Jahr 2019 mit 74.500 Euro finanzwirksam.<br />
Und 25.000 Euro Planungskosten sind auf Antrag der CDU-Fraktion<br />
aufgenommen worden, um ein Gutachten zur Untersuchung einer Einbahnstraßenregelung<br />
auf dem sogenannten „Inneren Ring“ in Auftrag<br />
geben zu können.<br />
Hauptgrund für die Freien Wähler, dem Haushalt 2019 die Zustimmung<br />
zu verweigern, ist nach deren Fraktionsvorsitzendem Rüdiger Krentz<br />
das hohe Risiko für die Stadt beim Ankauf weiterer Flächen in der sogenannten<br />
Britensiedlung. „Die Kalkulation ist Spitz auf Knopf, so dass<br />
ein hoher jährlicher Verlust wahrscheinlich wird, dieses Geld fehlt dann<br />
beispielsweise zur Schuldentilgung oder bei der Finanzierung unserer<br />
familienfreundlichen Ausrichtung.“ Evelin Menne, Fraktionsvorsitzende<br />
„Die Linke“, erkannte hingegen für ihre Partei an, dass soziale Belange<br />
im Haushalt besser berücksichtigt worden seien, weswegen sie dem<br />
Haushalt zustimmen könnten. „Den Zugang zur Kita für alle Kinder<br />
in Detmold durch eine Gebührenerhöhung zu erleichtern, ist ein erster<br />
guter Schritt“, schreibt Menne. „Unser Ziel sind kostenlose Kitas, aber<br />
der Weg dorthin scheint noch weit.“<br />
Thomas Trappmann, Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten,<br />
erklärt: „Der Haushaltsplan 2019 ist von der Erwartung anhaltend<br />
hoher Steuereinnahmen geprägt.“ Diese guten Rahmenbedingungen<br />
erlaubten einerseits eine Rückführung von Schulden, andererseits neue<br />
Investitionen und auch eine symbolische Senkung der Grundsteuern,<br />
von der alle <strong>Detmolder</strong> profitieren würden. “Ich freue mich, dass alle<br />
Fraktionen im Stadtrat diesem FDP-Antrag zur Grundsteuer-Senkung<br />
zugestimmt haben“, so Trappmann. Ganz und gar nicht mit dem Zahlenwerk<br />
anfreunden konnte sich Heinz-Jürgen Keller, fraktionsloses<br />
Ratsmitglied der „<strong>Detmolder</strong> Alternative“, da er nach seiner Ansicht zu<br />
viele Risiken beinhalte: „Ein nicht unerhebliches Risiko ist der Ankauf<br />
von Teilen der Britensiedlung, finanziert über Kredite in Höhe von 6,5<br />
Millionen Euro. Was soll geschehen, wenn die Stadt für die Grundstücke<br />
und Häuser keine Interessenten findet?“, so Keller.<br />
Vollumfänglich hinter dem Haushalt 2019 stehe die SPD, erklärte<br />
deren Fraktionsvorsitzender Harald Matz. „Ein Schwerpunkt ist die<br />
Weiterentwicklung der sozialen Stadtgesellschaft unter dem besonderen<br />
Aspekt der Familienfreundlichkeit.“ Dazu sei mit der Reduzierung der<br />
Kita-Beiträge und der Stärkung der Tagespflege ein weiterer Schritt<br />
unternommen worden. Außerdem, schreibt der Sozialdemokrat in seiner<br />
Haushaltsrede, liege ein Schwerpunkt im Bereich der Mobilität. „Einer<br />
Einbahnstraßenregelung stehen wir aber, wie schon im Kommunalwahlkampf<br />
2019, skeptisch gegenüber.“<br />
Jörg Thelaner, Fraktionschef der Christdemokraten, signalisierte<br />
ebenfalls die Zustimmung seiner Partei für den Haushalt, in dem jeder<br />
Bürger über die Grundsteuer-Senkung entlastet werde und Familien<br />
mit Kindern über niedrige Beiträge unterstütze. „Wir halten es aber wie<br />
in jedem Jahr für immens wichtig, unsere Schulden, insbesondere die<br />
Kassenkredite, abzubauen.“ Und zur möglichen Einbahnstraßenregelung<br />
meint Thelaner: „Letztendlich muss das Untersuchungsergebnis<br />
zeigen, welche verkehrslenkenden Maßnahmen machbar sind, und<br />
ob sie auch in einer akzeptablen „Kosten-Nutzen-Relation“ stehen.“<br />
Walter Neuling, Bündnis 90/Die Grünen, versagte dem Finanzplan die<br />
Zustimmung seiner Partei, da er insbesondere den Themen alternative<br />
Mobilität und Klimaschutz zu wenig Rechnung trage. „Hier ist beim<br />
Handeln der Verwaltung, in der Koordinierung aller am Klimaschutz<br />
Beteiligten und in der Öffentlichkeitsarbeit neuer Schwung erforderlich.“<br />
Ohne sichtbare Fortschritte in Sachen Klimaschutz könne und werde<br />
seine Partei daher dem Haushalt nicht zustimmen.<br />
khN<br />
Auch in diesem Jahr hatte die<br />
Schützengesellschaft Detmold zum<br />
Benefizkonzert in die Sparkasse<br />
eingeladen und bis auf den letzten<br />
Platz war alles besetzt. Das Orchester<br />
Vahlhausen Lippe Detmold eröffnete<br />
die Veranstaltung mit der Ouvertüre<br />
„Slawischer Tanz Nr. 1“ von Antonin<br />
Dvorak.<br />
Arndt Paas, Vorstandsvorsitzender<br />
der Sparkasse Paderborn-Detmold,<br />
lobte in seiner Begrüßung das<br />
Engagement der <strong>Detmolder</strong> Schützengesellschaft.<br />
Das seinerzeit von<br />
Horst Neumann ins Leben gerufene<br />
Benefizkonzert fand in diesem Jahr<br />
zum 20. Mal statt und hat bisher<br />
100.000,00 Euro eingebracht. Der<br />
Betrag wurde dabei immer für<br />
einen guten Zweck gespendet.<br />
Heinz Holey, Oberst der <strong>Detmolder</strong><br />
Schützen, begrüßte viele Ehrengäste,<br />
wie das <strong>Detmolder</strong> Königspaar samt<br />
Hofstaat, die stellvertretende Bürgermeisterin<br />
der Stadt Detmold Christ-<br />
Dore Richter, den stellv. Landrat Kurt<br />
Kalkreuter, Stephan Prinz zur Lippe,<br />
Renate Strate mit ihrer Enkelin von<br />
der Strate Brauerei, Norbert Arnold<br />
vom Lippischen Sängerbund, Vera<br />
Döring vom Verein Frauenselbsthilfe<br />
nach Krebs und Dr. Martin Michels<br />
vom Förderverein des Palliativärztlichen<br />
Konsiliardienstes Lippe.<br />
Moderator Hans-Dieter Buckoh<br />
führte durch das Programm und<br />
ließ es sich nicht nehmen, in Gitarrenbegleitung<br />
von Uwe Seck, Rod<br />
Stewarts Klassiker „Sailling“ zu<br />
intonieren. Zur weiteren Moderation<br />
bat er Prinz Stephan zur Lippe an das<br />
Mikrofon. Beide Moderatoren führten<br />
locker durch das Programm. Das<br />
Vahlhauser Orchester präsentierte<br />
Mit einer Online-Umfrage bittet<br />
die Stadt Detmold jetzt Familien<br />
und Alleinerziehende mit Kindern<br />
im Alter bis zwölf Jahre um ihre<br />
Meinung zur Kinder- und Familienfreundlichkeit<br />
Detmolds. Die<br />
Erhebung, die anonym erfolgt und<br />
bei der keine persönlichen Daten<br />
erhoben werden, ist ab Mittwoch,<br />
23. Januar 2019 unter familienbefragung.detmold.de<br />
online geschaltet.<br />
Bis Ende Februar können<br />
dort zum Beispiel Angaben über<br />
Wunsch-Kinderbetreuungszeiten<br />
gemacht werden. „Insgesamt sind<br />
im System 70 Fragen hinterlegt,<br />
die aber gefiltert werden, so dass<br />
nur wirklich zutreffende Themen<br />
erscheinen“ erklärt Michael Koch,<br />
Integrierte Sozialplanung bei der<br />
Stadtverwaltung. „In zehn bis<br />
maximal 15 Minuten sind alle<br />
Angaben gemacht.“<br />
Über Flyer und Plakate in<br />
Kindertageseinrichtungen,<br />
Schulen und öffentlichen<br />
Gebäuden macht die Stadt auf<br />
Sehr gut besucht war das Benefizkonzert in der Sparkasse mit dem Orchester Vahlhausen Lippe-Detmold.<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
mit „Queen Greatest Hits“ gleich<br />
ein erstaunliches Spektrum seines<br />
Repertoires. Danach trat Sängerin<br />
Kristin Schulz auf, die das Stück<br />
„The Rose“ vortrug, in Begleitung<br />
des Orchesters. Professionell und<br />
stimmig vorgetragen erntete sie lang<br />
anhaltenden Applaus. Auch Julius<br />
Meder stellte sein Gesangstalent<br />
unter Beweis mit dem Stück „Liebe<br />
lebt“ die Zuhörer waren begeistert.<br />
Danach traten die Sängerinnen und<br />
Sänger von „Chorios Dörentrup“<br />
auf und präsentierten den gebannt<br />
zuhörenden Gästen mit „Niss Puk“<br />
eine Schleswig-Holsteinische Volkssage.<br />
Für dieses stimmungsvolle,<br />
mit viel Witz und Elan vorgetragene<br />
Gesangsstück erhielten die Sängerinnen<br />
und Sänger lauten Beifall. Und<br />
auch mit den Stücken „White Winter<br />
Hymnal“, „Chandalier“ und „Count<br />
on Me“ konnten die Gesangstalente<br />
überzeugen.<br />
Am Ende der Veranstaltung überreichte<br />
die Sparkasse zwei Schecks<br />
in Höhe von je 1.500 Euro an die<br />
Frauenselbsthilfe nach Krebs und<br />
den Förderverein des Palliativärztlichen<br />
Konsiliardienstes Lippe. PR<br />
Schützenverein „Einigkeit“ Meiersfeld-Rödlinghausen feierte Jahresabschluss<br />
Das Glück wurde herausgefordert<br />
Auch in diesem Jahr fand beim SV<br />
„Einigkeit“ Meiersfeld-Rödlinghausen<br />
ein Jahresabschlussschießen,<br />
verbunden mit einem Preisschießen<br />
statt. Der stellv. Sportleiter Mirco<br />
Schmidt hatte sich etwas Neues<br />
ausgedacht. Es wurden fünf Schuss<br />
mit dem Luftgewehr zur „Probe“<br />
und fünf Schuss als „Wertung“<br />
abgegeben, außerdem wurde einmal<br />
geknobelt. Auch einem guten<br />
Schützen nutzte das gute Schießergebnis<br />
nichts, er musste auch noch<br />
gut knobeln. Bei diesem Wettbewerb<br />
wurde das Glück herausgefordert.<br />
Es waren genügend schöne Preise<br />
vorhanden, so dass alle zufrieden<br />
sein konnten. Zum Abschluss gab<br />
es Braten und Rotkohl und bei netter<br />
Unterhaltung saßen die Schützen<br />
noch lange zusammen. Der Vorstand<br />
bedankte sich bei den Organisatoren<br />
und Helfern, wünschte allen ein<br />
besinnliches Weihnachtsfest und ein<br />
gutes, gesundes und erfolgreiches<br />
neues Jahr.<br />
PR<br />
Foto rechts: Der Schützenverein<br />
Meiersfeld feierte seinen Jahresabschluss.<br />
Foto: Peter Radszuweit<br />
Online-Umfrage auch für Alleinerziehende – Ziel: Familienfreundlichkeit<br />
Detmold bittet Eltern um ihre Meinung<br />
das Angebot aufmerksam: „Dort<br />
ist ein QR-Strichcode abgedruckt,<br />
der mit dem Smartphone gescannt<br />
werden kann und direkt zur Umfrage<br />
weiterleitet.“ Ziel der Umfrage sei<br />
eine bessere, ortsbezogene Sozialraumplanung,<br />
so Frank Hilker,<br />
Kämmerer und Fachgebietsleiter Soziales.<br />
„Die Familienfreundlichkeit<br />
einer Stadt ist ein Standortfaktor für<br />
Fachkräfte bei der Wohnortsuche“; es<br />
gehe um einen guten Mix aus Arbeit,<br />
Stellten die neue Umfrage zur Familienfreundlichkeit<br />
vor: Kämmerer und Fachgebietsleiter<br />
Soziales Frank Hilker (links) und Sozialplaner<br />
Michael Koch.<br />
Foto: Niederkrüger<br />
Freizeit, Betreuung und Bildung.<br />
„Wir wollen gezielt gucken, was<br />
wir tun können, um eine noch<br />
familienfreundlichere Stadt zu<br />
sein“, so Hilker.<br />
khN
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> 23. Januar 2019 Seite 5<br />
„Emilia“ und „Ben“ beliebteste Vornamen – 440 Mal wurde geheiratet<br />
Über 2000 Kinder in Detmold geboren<br />
2084 Kinder wurden im Jahr<br />
2018 in Detmold geboren. Die beliebtesten<br />
Vornamen waren dabei<br />
Emilia (22 Mal), Emma (19) und<br />
Anna (17) bei den Mädchen, bei<br />
den Jungs waren es Ben und Liam<br />
(beide 20 Mal) und Jonas (18). Darüber<br />
informierte das Standesamt<br />
jetzt in der alljährlichen Statistik.<br />
440 Mal gaben sich Brautleute in<br />
Detmold das „Ja-Wort“, mit einem<br />
ungebrochenen Trend für Eheschließungen<br />
außer der Reihe:<br />
181 Trauungen<br />
fanden<br />
außerhalb des<br />
Standesamtes<br />
oder außerhalb<br />
der Öffnungszeiten<br />
statt. Sterbefälle<br />
mussten<br />
im vergangenen<br />
Jahr 1174<br />
Mal beurkundet<br />
werden.<br />
Außerdem<br />
bearbeiteten<br />
die Standesbeamten<br />
121<br />
Einbürgerungen.<br />
Besuchen<br />
Sie unsere<br />
Ausstellung!<br />
Wir beraten<br />
Sie gerne!<br />
440 Mal wurde in 2018 „Ja“ gesagt: Die Trauungen fanden aber nicht nur hier in der Alten<br />
Schule am Wall, sondern auch außerhalb des Standesamtes statt. Foto: Niederkrüger<br />
Vorlesestunde für Vorschulkinder am 25. Januar<br />
Ein Schwein im Schneeanzug<br />
Am Freitag, 25. Januar gibt es für Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren<br />
die nächste kostenlose Vorlesestunde in der Stadtbibliothek Detmold,<br />
Leopoldstr. 5. Dieses Mal lesen die Vorlesepaten von 16:00 bis 17:00 Uhr<br />
Geschichten über den Winter und den Schnee vor. So wird zum Beispiel die<br />
witzige Geschichte „Was macht das Schwein im Schneeanzug“ vorgelesen.<br />
Hierbei verkündet Schaf Emma im Sommer eines Tages, dass es über Nacht<br />
Winter geworden sei, da der komplette Bauernhof weiß ist. Aber handelt<br />
es sich bei der weißen Pracht auf dem Boden wirklich um Schnee? Die<br />
Bauernhoftiere glauben Emma, auch wenn sie skeptisch sind, und verleben<br />
einen vergnüglichen „Wintertag“. Im Anschluss an die Geschichte wird<br />
voraussichtlich thematisch noch eine Kleinigkeit gebastelt. Anmeldungen<br />
für die Vorlesestunde werden unter Tel. 05231/309411 oder per Mail an<br />
stadtbibliothek@detmold.de entgegengenommen.<br />
Kirchengemeinden können bis zum 8. Februar<br />
Vorschläge einreichen<br />
Gemeindepreis 2019<br />
Die Evangelische Gemeindestiftung Lippe sucht innovative Gemeindeprojekte<br />
für den Gemeindepreis 2019. Kirchengemeinden sind eingeladen,<br />
Projekte oder Gruppen zu benennen, die einen anregenden und richtungsweisenden<br />
Impuls für die Arbeit vor Ort geben – sei es in der Gestaltung<br />
von Gottesdiensten, in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, in der<br />
Kirchenmusik, der Frauenarbeit oder auch im Besuchsdienst. Die Gemeindestiftung<br />
Lippe wird drei Preise verleihen. Sie sind mit 1.000 Euro,<br />
750 Euro und 500 Euro dotiert. Das Preisgeld soll der weiteren Arbeit der<br />
Gemeinde zugutekommen.<br />
In diesem Jahr wird es zusätzlich einen Sonderpreis geben, mit dem<br />
Projekte prämiert werden, die gemeinwesenorientiert sind, bei denen zum<br />
Beispiel auf einen besonderen Bedarf vor Ort eingegangen wird oder bei<br />
denen es eine Zusammenarbeit mit Partnern, Gruppen oder Institutionen<br />
auch außerhalb der eigenen Kirchengemeinde gibt.<br />
Vorschläge für den Gemeindepreis mit einer kurzen Vorstellung des Projekts<br />
sowie Benennung eines Ansprechpartners können bis zum Freitag, 8.<br />
Februar eingereicht werden bei der Evangelischen Gemeindestiftung Lippe,<br />
Anja Halatscheff, Leopoldstr. 27, 32756 Detmold, Tel.: 05231/976-726,<br />
info@ev-stiftung-lippe.de.<br />
Lesung der Grabbe-Preis-Stücke im Grabbe-Haus<br />
Feuer. Lügen. Nichts.<br />
Die Texte der beiden Gewinner des Christian-Dietrich-Grabbe-Preises<br />
2017, Mehdi Moradpour und Clemens Mädge, sind am 29. Januar im Rahmen<br />
einer Szenischen Lesung im Grabbe-Haus zu erleben, bei der auch die<br />
Autoren anwesend sein werden. Es lesen die Ensemblemitglieder Anton<br />
Becker, Henning Bormann, Kerstin Klinder, Jorida Sorra, Adrian Thomser<br />
und Jürgen Roth. Karten zu 10 Euro (für Jugendliche 6 Euro) gibt es an der<br />
Theaterkasse.<br />
Der mit 5.000 Euro dotierte Literaturpreis wurde 1994 in Erinnerung an den<br />
1801 in Detmold geborenen Dramatiker Christian Dietrich Grabbe initiiert,<br />
er wird alle drei Jahre von der Grabbe-Gesellschaft und dem Landestheater<br />
Detmold vergeben. Der Christian-Dietrich-Grabbe-Preis soll den künstlerischen<br />
Nachwuchs im Theater fördern und wird laut Preisstatut „für ein neues,<br />
noch nicht veröffentlichtes und aufgeführtes dramatisches Werk in deutscher<br />
Sprache verliehen, das eine künstlerisch innovative Leistung darstellt“.<br />
Moradpour und Mädge wurden von der Jury aus insgesamt 56 Einsendungen<br />
für ihre Stücke „reines Land“ und „Und wenigstens hat es mal gebrannt“<br />
ausgezeichnet. „Beide benennen offene Flanken, Problemzonen unserer<br />
Gesellschaft in szenisch streitbaren Entwürfen in originärer Sprache: Es sind<br />
insofern des Namensgebers dieses Preises würdige dramatische Werke, den<br />
wir gerne und mit Überzeugung in diesem Jahr als zweifachen Autorenförderpreis<br />
vergeben“, heißt es in der Jurybegründung.<br />
Rehasport- Fortbildung für Trainer und Übungsleiter<br />
Noch Plätze frei<br />
Eine Rehasport- Fortbildung für Trainer und Übungsleiter bietet der<br />
Kreissportbund Lippe am 09./10. Februar in Detmold an. Mit dem Thema:<br />
Starke Schultern – Entspannter Nacken möchte die Fortbildung einen Themenbereich<br />
in den Fokus stellen, der für viele Teilnehmer N in Orthopädie-<br />
Rehakursen von hoher Bedeutung ist. Im Bereich der Wirbelsäule ist die<br />
Halswirbelsäule der zweithäufigste von Erkrankung betroffene Bereich,<br />
wird aber oft aufgrund von Problematiken in der LWS vernachlässigt.<br />
Interessierte Trainer und Übungsleiter haben noch bis zum 28. Januar<br />
(Montag) Gelegenheit, sich für die Veranstaltung beim Kreissportbund Lippe<br />
anzumelden. Die Fortbildung wird für die Teilnehmer als Verlängerung<br />
der Übungsleiter B-Lizenz Rehasport Orthopädie mit 15 Lehreinheiten<br />
anerkannt. Ende Februar startet ebenfalls ein Basismodul Übungsleiter- C<br />
– auch hier sind noch Plätze frei. Anmeldungen und Informationen unter<br />
www.sportangebote-lippe.de oder 05231 627908.<br />
khN<br />
Gibt es nicht Wichtigeres?<br />
Hermännchen ist entsetzt. Gelinde<br />
gesagt. Denn ihm ist da was zu<br />
Ohren gekommen, das erfüllt ihn<br />
mit Grauen. Wenn nämlich irgendwelche<br />
Leute schlecht von seinem<br />
Papa reden. Schließlich ging es<br />
damals um Freiheit. Und jetzt steht<br />
der Papa da in leuchtendem Grün<br />
und schaut über das Lipperland.<br />
Doch da kam wohl mal jemand<br />
vorbei, der auch etwas mit dieser<br />
Farbe zu tun hat. So einer, der in<br />
der großen Politik mitmischt. Der<br />
sagte doch glatt, dass ihm der Papa<br />
da oben missfalle. Dass er nix mit<br />
kurzen Röcken und mit materialistischen<br />
Gesten anfangen könnte.<br />
Klar, jeder kann seine Meinung<br />
haben. Und das sollte man tolerieren<br />
und achten. Aber hätte Papa<br />
damals statt eines Schwertes eine<br />
Banane nehmen sollen? Mal ganz<br />
abgesehen davon, dass die Lieferwege<br />
damals etwas komplizierter<br />
waren, und man Bananen eben nicht<br />
an jeder Ecke bekam, hätten sich die<br />
Römer sicher auch total gefürchtet.<br />
„Hilfe, eine Banane“, hätte Varus<br />
gerufen, und Augustus hätte vielleicht<br />
gerufen: „Varus, bring mir meine<br />
Ananas wieder“. Klar, Hermännchen<br />
weiß, dass sich oft Gruppen, die man<br />
auch nicht gerade als politisch oder<br />
demokratisch bezeichnen sollte, sich<br />
gern mit dem Hermann schmücken.<br />
Aber das ist nicht die Schuld von<br />
Papa auf dem Sockel.<br />
Dass Papa so aussieht, wie er<br />
aussieht, entsprang damals eben der<br />
Zeit. Als Großpapa Bandel seinen<br />
Schmiedeofen anschmiss. Es war<br />
eine Zeit, wo bestimme Symboliken<br />
einfach dazu gehörten. Deswegen ist<br />
es wichtig, Bescheid zu wissen. Und<br />
das macht ja auch der Landesverband,<br />
wenn er das Infozentrum zum<br />
Hermann überholt. Das ist der richtige<br />
Weg – Aufklärung und Bildung!<br />
Und werd dann auch noch erfährt,<br />
mit welchen Engagement Bandel<br />
gearbeitet hat, was es damals für eine<br />
Herausforderung war, solche eine<br />
Figur wie den Papa aus Kupfer zu<br />
machen, der bekommt eine Ahnung,<br />
welch eine Leistung dahinter steckt.<br />
Der Bildhauer musste nicht nur<br />
hervorragend mit dem Material<br />
umgehen können, sondern auch<br />
Statik, Winddruck und vieles mehr<br />
beachten. Und das ohne großartige<br />
Unterstützung. Erst hinterher wurde<br />
ein Staatsakt draus. Vielleicht sollten<br />
Leute, die heute über den Papa auf<br />
seinem Sockel lästern, erst mal sich<br />
informieren, was alles dahinter<br />
steckt. Wie gesagt, Geschmäcker sind<br />
verschieden. Und Schotten und Karnevalisten<br />
werden auch begeistert<br />
sein, wenn sie erfahren, dass dieser<br />
Politiker Miniröcke nicht schön<br />
findet... Auf einigen Pressebildern,<br />
auf denen dieser Mensch vor dem<br />
Hermann posiert, hat er einen Getränkebecher<br />
dabei. Hermännchen<br />
hofft natürlich, dass der nachhaltig<br />
ist - oder sollte es ein Plastikbecher<br />
sein? Bestimmt nicht...<br />
Aber viele Lipper sind stolz auf<br />
den Papa, wie er da steht und über<br />
den Teuto schaut - das weiß Hermännchen.<br />
Hermännchen fragt sich<br />
allerdings, was solche Diskussionen<br />
über Symboliken für einen Nutzen<br />
haben. Sind sie nicht eher ein Luxus,<br />
um den man sich kümmern kann,<br />
wenn andere Probleme gelöst sind?<br />
Zum Beispiel ganze Industrien, die<br />
auf Teufel komm raus betrügen,<br />
und dann von der Politik dabei<br />
unterstützt werden, neue Sparten<br />
auszubauen und den Umsatz zu<br />
Ungunsten des Kunden und des<br />
einfachen Bürgers anzukurbeln?<br />
In Zeiten, in denen so viele<br />
Vorgaben und Bestimmungen<br />
erlassen werden, dass kleine<br />
Bauernhöfe einfach vor<br />
lauter Papierkram und<br />
Auflagen sich nicht mehr<br />
halten können und dafür<br />
die landwirtschaftlichen<br />
Industrieunternehmen<br />
wachsen und gedeihen,<br />
weil sie einfach die Mittel haben,<br />
zu bestehen – sind in solchen Zeiten<br />
nicht andere Dinge wichtig?<br />
Wie eine Förderung der kleinen<br />
Familienbetriebe, die ihre Scholle<br />
lieben und ihre Tiere auch? Warum<br />
schaffen es unsere politischen<br />
Führer nicht, dafür zu sorgen, dass<br />
Ferkel bei der Kastration eine Betäubung<br />
bekommen und die schon<br />
vorhandenen Abgasfilteranlagen<br />
für alle Autos genehmigt und auch<br />
gefördert werden? Warum werden<br />
Leute, die Strom sparen bestraft,<br />
weil Großkunden den Strom viel<br />
günstiger bekommen? Sind das<br />
nicht die wichtigen Fragen, statt<br />
über Straßennamen oder Hermänner<br />
zu diskutieren? Breitet sich<br />
das britische Chaos über Europa<br />
aus? Und wo wir grade dabei<br />
sind – gibt es irgendwo vielleicht<br />
eine Wildschweinpizza? Das sind<br />
Fragen, die die Welt eigentlich bewegen<br />
- denkt sich Hermännchen.<br />
Große Karnevalsfete am 2. März / Kinderkarneval am 3. März: Vorverkauf läuft<br />
Toller Karnevals-Trubel mit der FSV Pivitsheide<br />
Spaß und gute Laune bei der Karnevals-Tanzparty.<br />
Traditionell heißt es am Karnevals-Wochenende<br />
vom 28. Februar<br />
bis zum 3. März im <strong>Detmolder</strong><br />
Westen „Pivitsheide Helau“ und<br />
die FSV Pivitsheide freut sich auf<br />
viele närrische Gäste von nah und<br />
fern. Eintrittskarten können im<br />
Vorverkauf bei Markant Mellies,<br />
im Gasthof zum Donoperteich bzw.<br />
dann an der Abendkasse erworben<br />
werden.<br />
Zum Beginn des Karnevalhöhepunkts<br />
feiert man am Weiberfaschingsdonnerstag<br />
ab 19:30<br />
Uhr bei freiem Eintritt im Gasthof<br />
„Zum Donoperteich“. Zwei Tage<br />
später, am Samstag, 2. März ist<br />
dann ab 19:30 Uhr die große<br />
bunte Karnevals-Tanzparty im<br />
Festsaal der Gaststätte „Zum Donoperteich“.<br />
Wie schon so oft in<br />
den vielen Jahren dürfte der Saal<br />
wieder aus allen Nähten platzen,<br />
wenn sich die Karnevalsverrückten<br />
zum ausgelassenen Feiern einfinden.<br />
„Hammer, Hammer – Bumm<br />
Bumm“ ist dann am Sonntag, 3.<br />
März beim traditionellen Kinderkarneval<br />
zu hören. Dort werden<br />
sicher wieder viele Superhelden,<br />
Indianer und Prinzessinnen in<br />
bunten Kostümen zu sehen sein.<br />
Kinder haben freien Eintritt und<br />
Erwachsene zahlen Euro 3 Euro.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> - Anzeigen -<br />
23. Januar 2019 Seite 6<br />
Monitorüberwacht: Wo am alten Standort nur eine Waage für Ein- und Ausfahrten vorhanden war, werden jetzt zwei Waagen für die Einfahrt und eine dritte für die Ausfahrt computerunterstützt bedient.<br />
Foto: Niederkrüger<br />
18.000 Quadratmeter großes Gelände – 2,8 Millionen Euro teure Investition<br />
Neuer AGA-Recyclinghof im „Skypark“ Hohenloh eröffnet<br />
Hell und farbenfroh eingerichtet: der neue Aufenthaltsraum für die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter des Recyclinghofs. Foto: Niederkrüger<br />
Hier laufen die Fäden zusammen: Die Disposition stellt die Tourenpläne<br />
auf, nimmt Sperrmüllanmeldungen entgegen und koordiniert den<br />
Fahrzeugeinsatz.<br />
Foto: Niederkrüger<br />
Wir danken für die Zusammenarbeit<br />
und wünschen weiterhin viel Erfolg!<br />
Gildestraße 3 - 32657 Lemgo<br />
Tel. 0 52 61 / 8 84 84 - Fax 0 52 61 / 9 29 21 91<br />
www.kutschinski-bedachungen.de<br />
kutschinski.daecher@t-online.de<br />
Lange Staus und riskante Ausweichmanöver<br />
am Recyclinghof<br />
in Orbke gehören jetzt der Vergangenheit<br />
an: Die gemeinnützige<br />
Arbeitsgemeinschaft Arbeit (AGA)<br />
hat einen neuen Standort eröffnet.<br />
Sperrmüll, Haushaltsgeräte und<br />
Co. werden ab sofort nur noch im<br />
Stadtteil Hohenloh an der Straße<br />
„Im Fliegerhorst“ (Einfahrt vom<br />
Nordring aus bei „Möbel Boss“)<br />
angenommen. Im dortigen Gewerbegebiet<br />
„Skypark“ auf dem<br />
ehemaligen Munitionsdepot am<br />
Flugplatz Detmold hat der Integrationsbetrieb<br />
für seine rund 50<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des Betriebsbereichs Recycling<br />
ein neues Entsorgungszentrum in<br />
Betrieb genommen.<br />
Auf 18.000 Quadratmeter Grundstücksfläche<br />
entstanden eine Zerlegehalle,<br />
ein überdachter Umschlagplatz<br />
und ein zweigeschossiges<br />
Verwaltungsgebäude, das auch<br />
großzügige Sozialräume für die Beschäftigten<br />
bietet. „Wir sehen diesen<br />
Schritt als Quantensprung“ erklärte<br />
Dr. Lucas Heumann, Vorsitzender<br />
des Trägervereins. „Am bisherigen<br />
Standort hat es viel Aufwand und<br />
viel Ärger gegeben. Lange Autoschlangen,<br />
vor allem am Samstagvormittag,<br />
die Störungen für die<br />
Nachbarn und die Behinderung des<br />
fließenden Verkehrs – das alles war<br />
schon lange nicht mehr hinnehmbar.“<br />
Deshalb habe die AGA bereits<br />
vor Jahren den Beschluss gefasst,<br />
einen neuen Standort einzurichten,<br />
der dankenswerterweise von der<br />
Gilde-Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
der Stadt Detmold lange<br />
freigehalten wurde. „Ich glaube,<br />
das, was hier realisiert worden ist,<br />
ist vorbildhaft und bedeutet einen<br />
Riesensprung für die Qualität der<br />
Entsorgung von Sperrmüll hier<br />
im Kreis Lippe.“ Darüber hinaus<br />
eröffne der Neubau die Möglichkeit,<br />
am alten Standort in Orbke<br />
die Industrie- und Leichtmontage<br />
für Menschen mit Behinderung zu<br />
optimieren.<br />
Landrat Dr. Axel Lehmann scherzte<br />
in seiner Eröffnungsrede: „Es ist<br />
schon ein bisschen schade. Unten an<br />
der Orbker Straße hatte man immer<br />
ein bisschen Fahrunterricht, wenn<br />
man seinen Abfall anlieferte: Wie<br />
rangiere ich vernünftig, ohne irgendwo<br />
anzuecken?“ Hier am neuen<br />
Standort sei jetzt alles viel großzügiger<br />
und einfacher. Und das sei auch<br />
gut so, zum einen für diejenigen,<br />
die Abfälle anlieferten, aber insbesondere<br />
auch für die Menschen, die<br />
bei der AGA beschäftigt seien. Alle<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürger des<br />
Kreises Lippe seien jetzt willkommen,<br />
denn dadurch, „dass wir hier<br />
optimale Bedingungen schaffen, ist<br />
das vielleicht auch noch ein Anreiz,<br />
Abfälle vernünftig zu entsorgen.“<br />
Darüber hinaus sei die AGA aber ein<br />
wichtiger, verlässlicher Arbeitgeber,<br />
der Menschen eine Chance biete,<br />
die am Arbeitsmarkt sonst nicht<br />
zum Zuge kämen – Menschen mit<br />
Behinderung, Langzeitarbeitslose<br />
und andere mehr. „Es ist für diese<br />
Gruppen wichtig, dass es Arbeitgeber<br />
wie die AGA gibt, die ihnen<br />
die Teilhabe an der Gesellschaft<br />
ermöglicht.“<br />
Jens Fillies, einer der beiden<br />
Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft<br />
Arbeit, zeigte sich erfreut über<br />
Endlich genügend Platz: moderne Umkleideräume und Dusch- und Sanitärbereiche<br />
für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Foto: Niederkrüger<br />
den raschen Baufortschritt: „Im August<br />
haben wir mit vielen von ihnen<br />
Richtfest des Umschlagplatzes und<br />
des Verwaltungsgebäudes gefeiert,<br />
da stand die Zerlegehalle, in der wir<br />
uns jetzt befinden, noch nicht.“ Er<br />
bedankte sich bei allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern, besonders<br />
denen des Recyclinghofes: „Sie<br />
haben in den letzten Wochen und<br />
Monaten enorm viel geleistet, auch<br />
das ein‘ oder andere Mal nach dem<br />
regulären Feierabend, und niemand<br />
hat gefragt, ob er dafür Überstunden<br />
Die AGA in<br />
Zahlen<br />
Nach eigenen Angaben nimmt<br />
der Recyclinghof jährlich 10.000<br />
Tonnen Sperrmüll entgegen, und<br />
zerlegt ihn in rund 30 sogenannte<br />
„Fraktionen“ wie Holz, Restmüll,<br />
Glas, Metall oder Schrott.<br />
Hinzu kommen rund 6.500<br />
Fernsehgeräte, ebenso viele<br />
Haushaltsgroßgeräte wie Waschmaschinen<br />
oder Trockner, 5.500<br />
Kühlschränke – insgesamt 1.500<br />
Tonnen. Darüber hinaus werden<br />
rund 550 Tonnen Haushaltskleingeräte<br />
angenommen, und 36.000<br />
Mal pro Jahr holt die AGA mit<br />
ihren Fahrzeugen Sperrmüll aus<br />
lippischen Privathaushalten ab.<br />
Das <strong>198</strong>7 gegründete Unternehmen<br />
gliedert sich in die drei<br />
Betriebsbereiche Recycling,<br />
Industriemontagen und Umweltprojekte.<br />
Beschäftigt sind 120<br />
Personen, 40 Prozent davon sind<br />
Menschen mit Behinderungen.<br />
Symbolische Schlüsselübergabe des neuen AGA-Recyclinghofs (v.l.): Landrat Dr. Axel Lehmann, Geschäftsführer<br />
Ulrich Schlotthauer, Dr. Lucas Heumann (Vorsitzender des AGA-Vereins), Betriebsleiter<br />
Roy Schnormeier und Geschäftsführer Jens Fillies.<br />
Foto: Niederkrüger<br />
aufschreiben oder einen Euro mehr<br />
bekommen kann.“ Vielmehr habe er<br />
eine riesige Euphorie erlebt, die es<br />
jetzt gelte, weiter zu leben, so Fillies,<br />
der anschließend ein symbolisches<br />
Schlüsselbund an den Betriebsleiter<br />
Roy Schnormeier übergab. khN
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> 23. Januar 2019 Seite 7<br />
<strong>Detmolder</strong> Erinnern – Veranstaltungsreihe rund um den 27. Januar<br />
Grabbe-Gymnasium richtet zentrale<br />
Gedenkveranstaltung aus<br />
Unter dem Motto „<strong>Detmolder</strong> Erinnern“<br />
richtet das Christian-Dietrich-<br />
Grabbe-Gymnasium in diesem Jahr<br />
die zentrale Gedenkveranstaltung<br />
zum „Tag des Gedenkens für die<br />
Opfer des Nationalsozialismus“ am<br />
27. Januar aus. Die Geschichtskurse<br />
der Oberstufe haben dazu die Ausstellung<br />
„Stadtgeflüster“ konzipiert,<br />
bei der fünf jüdische Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger, die das <strong>Detmolder</strong><br />
Stadtbild zur NS-Zeit geprägt haben,<br />
stellvertretend vorgestellt werden.<br />
Dabei treffen die Besucherinnen<br />
und Besucher in der Ausstellung auf<br />
Gebäude, mit denen die Personen<br />
verbunden sind und die heute noch<br />
im Stadtbild zu finden sind, um so die<br />
Biografien umfassend darzustellen.<br />
Begleitet wird die Ausstellung durch<br />
eine Inszenierung mit musikalischer<br />
Umrahmung. Die zentrale Gedenkveranstaltung<br />
findet statt am Sonntag,<br />
27. Januar, um 11:30 Uhr in der Neuen<br />
Aula des Grabbe-Gymnasiums.<br />
Den Schülerinnen und Schülern,<br />
die an der Veranstaltung mitwirken,<br />
ist es ein zentrales Anliegen, die<br />
Verbrechen der Nationalsozialisten<br />
in Erinnerung zu rufen und hervorzuheben,<br />
dass diese vor der eigenen<br />
Haustür in Detmold passiert sind, um<br />
so Hass und Fremdenfeindlichkeit<br />
entgegenzuwirken.<br />
Die Veranstaltungsreihe rund um<br />
den Holocaust-Gedenktag startet<br />
traditionell mit einer musikalischen<br />
Meditation des Chors „cantus novus“<br />
am 26. Januar. Es folgen unter<br />
anderem eine Filmmatinee, Vorträge,<br />
ein Konzert sowie Lesungen. Nach<br />
Absprache: Lesung für Schülerinnen<br />
und Schüler: „Der Buchhalter<br />
von Auschwitz. Die Schuld von<br />
Oskar Gröning“. Bis 8. Februar<br />
ist die Ausstellung „Grenzen des<br />
Vergessens“ im Rathaus zu sehen.<br />
Das vollständige Programm zur<br />
Veranstaltungsreihe findet sich auch<br />
im Internet unter www.detmold.de.<br />
Veranstaltungen<br />
Samstag, 26. Januar:<br />
19:30 Uhr Musikalische Meditation<br />
Sonntag, 27. Januar:<br />
11:30 Uhr Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus<br />
18:00 Uhr Gottesdienst „Erinnern und Gedenken“<br />
Sonntag, 3. Februar:<br />
11:30 Uhr Filmmatinee „Charlotte“<br />
Montag, 4. Februar:<br />
11:00 Uhr Filmmatinee „Charlotte“ für Schülerinnen und Schüler<br />
Mittwoch, 6. Februar:<br />
19:30 Uhr Hajo Funke: „Der Kampf um die Erinnerung. Mörderische<br />
Paranoia – der nationalsozialistische Judenhass“<br />
Freitag, 8. Februar:<br />
20:00 Uhr Konzert „Entartete Musik“<br />
Sonntag, 10. Februar:<br />
18:00 Uhr Lesung: „Charlotte Salomon: Es ist mein ganzes Leben“<br />
Montag, 18. Februar:<br />
19:30 Uhr Jürgen Hartmann: „Auf verlorenem Posten. Der<br />
Centralverein in Detmold und der Kampf gegen den<br />
Antisemitismus (1918 – 1933)“<br />
Donnerstag, 21. Februar:<br />
19:30 Uhr Vortrag von Matitjahu Kellig: „Judentum in unserer<br />
Gesellschaft – wie wird es wahrgenommen?“<br />
Jahreshauptversammlung der Gartenfreunde Hiddesen<br />
Busfahrt nach Emden und Norderney war das Highlight<br />
Zur 58. Jahreshauptversammlung<br />
der Gartenfreunde Hiddesen kamen<br />
42 Gartenfreunde im Ellernkrug<br />
zusammen. Der 1. Vorsitzende<br />
Friedrich Roßkämmer berichtete,<br />
dass man sich im letzten Jahr von<br />
drei Gartenfreunden verabschieden<br />
musste, konnte aber gleichzeitig drei<br />
neue Mitglieder gewinnen. Friedrich<br />
Roßkämmer ließ das vergangene<br />
Jahr noch einmal Revue passieren<br />
und schwärmte von der viertägigen<br />
Busfahrt nach Emden, mit Stadt- sowie<br />
Hafenrundfahrt und die Seereise<br />
nach Norderney. Hier führte eine<br />
zweistündige Inselrundfahrt, mit<br />
der blau-weißen Bimmelbahn, die<br />
dreißig Hiddeser zu den Sehenswürdigkeiten<br />
der Insel.<br />
Abschließend standen viele Ehrungen<br />
auf der Tagesordnung. Gerda<br />
Naguschweski erhielt die goldene<br />
„Musikalisch-politisches Manifest“ in der Christuskirche stieß auf großes Interesse<br />
Ein breites Bündnis hat im Konzert<br />
„Viele Töne gegen den Hass“ ein<br />
eindrucksvolles Zeichen gegen den<br />
Rechtsruck und die ansteigende<br />
soziale Kälte gesetzt. Die Lippische<br />
Landeskirche, Buchhandlung ‚Kafka<br />
& Co.‘, ev.-ref. Kirchengemeinde<br />
Detmold-West, Das Dach e.V. und<br />
der Eine-Welt-Laden Alavanyo luden<br />
in die Christuskirche und 800 Gäste<br />
kamen. Die Stadt Detmold unterstützte<br />
die Veranstaltung finanziell.<br />
Mehr als vier Stunden haben 17<br />
Musikgruppen und Einzelkünstler<br />
ein abwechslungsreiches Programm<br />
auf die Beine gestellt und sich mit<br />
Poetry-Slam, Klassik, Jazz und Weltmusik<br />
für eine vielfältige, tolerante<br />
Gesellschaft und Solidarität mit Geflüchteten<br />
engagiert. Musikbeiträge<br />
und politische Statements reichten<br />
sich im musikalisch-politischen<br />
Manifest die Hand. „Es ist kalt geworden<br />
in Deutschland“ begrüßte<br />
Flüchtlingspfarrer Dieter Bökemeier<br />
die Gäste. Hass und Hetze würden<br />
immer salonfähiger, Rassismus, Antisemitismus<br />
und Islamfeindlichkeit<br />
bewusst geschürt. Die Entsolidarisierung<br />
gegenüber Geflüchteten<br />
habe zugenommen. Aber es sei sehr<br />
ermutigend, so viele Menschen zu<br />
Ehrungen bei den Gartenfreunden Hiddesen.<br />
Ehrennadel für 50 Jahre Treue.<br />
Außerdem wurden für 15 Jahre<br />
Vereinsmitgliedschaft 15 silberne<br />
Ehrennadeln vergeben an Heidrun<br />
und Dieter Aufdemkamp, Albert<br />
Babinnek, Meike Berlau, Johanna<br />
Viele Töne gegen den Hass<br />
sehen, die sich in Lippe für ein weltoffenes<br />
und humanes Miteinander<br />
engagierten.<br />
Der Posaunenchor Detmold-West<br />
eröffnete das Konzert von der Empore<br />
aus und Adrian Büttemeier<br />
intonierte ein romantisches Orgelpräludium<br />
von Mendelssohn. Daniel<br />
Wahren begleitete am Flügel Vanessa<br />
Atmosphärischer Jazz. Mit Kontrabass (Kevin Hemkemeier), Loop<br />
und Stimme (Mylène Kroon) begeistert das Duo „Zatie“.<br />
Gesang als Einspruch gegen Rassismus. Opernsänger Christian Akoa<br />
intoniert klangvoll „What A Wonderful World“.<br />
Kautz und Opernsänger Christian<br />
Akoa aus Kamerun. Als Einspruch<br />
gegen latenten Rassismus, den er als<br />
Schwarzer in Deutschland verspüre,<br />
brachte er klangvoll mit „What a<br />
wonderful World“ zu Gehör.<br />
Prof. Matitjahu Kellig, Vorsitzender<br />
der jüdischen Gemeinde Herford-<br />
Detmold und emeritierter Klavierprofessor,<br />
warnte vor anwachsendem<br />
Antisemitismus. Hass münde immer<br />
in Gewalt. Die AfD spalte die Gesellschaft.<br />
Gauland verharmlose die Zeit<br />
des Nationalsozialismus und Höcke<br />
verunglimpfe Holocaustgedenkstätten.<br />
Am Flügel ließ Kellig ein Werk<br />
des israelischen Komponisten Ben<br />
Zion Orgad mit dem Adagio d-Moll<br />
von Marcello zusammenfließen.<br />
Mit verfremdeten neuzeitlichen Tönen<br />
singt Mezzosopranistin Rebecca<br />
Bigelmayr gegen Fremdenfeindlichkeit<br />
an. Die „Sequenza III“ (1966)<br />
des Italieners Luciano Berio erweiterte<br />
eindrücklich Hörtoleranzen. Jan<br />
Wiebusch von der Initiative „Lippe<br />
hat Herz- Aufstehen gegen Rassismus“<br />
warf Innenminister Seehofer<br />
vor, AfD-Redeweisen aufzunehmen.<br />
Das Duo „Angata“, was in Burkina<br />
Fasu „Aufstehen!“ bedeutet, stimmte<br />
mit Klavier und Geige besinnliche<br />
und Meinhard Bläsing, Elsbeth und<br />
Karl-Heinz Bussmann, Dr. Annette<br />
Hüls, Marietta Goerke, Eleonore<br />
Leonhardt, Wilfried Niewald, Inge<br />
Pagell, Friedrich Roßkämmer (1.<br />
Vorsitzende) sowie Christel Wallbaum.<br />
Nach den Ehrungen stellte Friedrich<br />
Roßkämmer das Jahresprogramm<br />
2019 vor. Am Freitag, 22. Februar<br />
wollen die Gartenfreunde Hiddesen<br />
eine Fahrt nach Altenbeken-Buke<br />
ans Egge-Gebirge unternehmen, zum<br />
deftigen Schlachteplatte-Essen im<br />
historischem, typisch westfälischen<br />
Bauerernhofcafé „Richts-Deele“.<br />
Der Jahres-Höhepunkt ist eine Fünftägige<br />
Fahrt nach Bad Zwischenahn<br />
vom 29. April bis 3. Mai. Hierzu kann<br />
man sich schon gern bei Friedrich<br />
Roßkämmer unter 05231-21109<br />
anmelden.<br />
Stücke an. Sascha Schmittutz vom<br />
Projekt „NRWeltoffen“ des Kreises<br />
Lippe trat für eine friedvolle<br />
Gesellschaft ohne Extremismus<br />
und Rassismus ein. Mit Kontrabass<br />
(Kevin Hemkemeier), Loopgerät<br />
und Stimme (Mylène Kroon) ließ<br />
das Duo „ZATIE“ atmosphärischen<br />
Jazz erblühen. Poetry-Slammer Marc<br />
Schuster sorgte für Humor mit der<br />
Anekdote über seine Katze, die keine<br />
Wörter mit „SS“ wie Hass mag. Julius<br />
Erdmann (Gesang und Trompete)<br />
sowie Thommy Rosenkranz (Gesang<br />
und Gitarre) begeisterten als „Dual<br />
Chor“ mit Songs wie „I‘m a Believer“<br />
und „Anders-Sein“. Johanna<br />
Gramlich von der Flüchtlingshilfe<br />
Lippe verdeutlichte die Situation<br />
asylsuchender Frauen, die aus Balkanländern<br />
geflüchtet seien, nachdem<br />
sie in ihrer Heimat wie Handelsware<br />
behandelt würden. Aber selbst aus<br />
Krankenhäusern und der geschlossenen<br />
Psychiatrie würden heute Menschen<br />
aus Deutschland abgeschoben.<br />
Erfan Amiri aus Afghanistan sang<br />
gefühlvoll selbstgeschriebene Lieder<br />
an der Gitarre. Henry Klarholz<br />
von „Sea Eye“, als Seenotretter im<br />
Mittelmeer tätig, klagte an, dass<br />
immer mehr Menschen ertrinken,<br />
weil Privatschiffen die Seenotrettung<br />
verboten wurde. Ayda Agwa (Gesang)<br />
und Manami Honda (Klavier)<br />
bannten mit klassischem Gesang<br />
und einem Stück der Oper „Das<br />
Tagebuch der Anne Frank“. Patrick<br />
Hellenbrand, Schauspieler am Landestheater<br />
Detmold, interpretierte<br />
den Beatles-Song „Imagine“ und<br />
„Freiheit von Georg Danzer. Die Beiträge<br />
bedachte das Publikum mit viel<br />
Applaus und trug durch eine Kollekte<br />
zur Finanzierung der Sachkosten des<br />
Konzertes bei. Auf eine Gage hatten<br />
alle Künstler verzichtet.<br />
„Nach diesem Abend bin ich sehr<br />
ermutigt“, fasste Bökemeier seinen<br />
Dank an alle Mitwirkenden und die<br />
vielen Besucher am Ende zusammen.<br />
„Lasst uns verabreden, in Zukunft,<br />
wann immer nötig, gemeinsam gegen<br />
Hass und Menschenverachtung<br />
aufzustehen.“<br />
Hardenbergstr. 23<br />
32758 Detmold<br />
Tel. 0 52 32 / 8 81 46<br />
Fax 0 52 31 / 6 68 75<br />
post@stanke-tische.de<br />
Au ereitung<br />
Möbelmontagen<br />
Stühle und Eckbänke<br />
Sonder- und Einzelanfertigungen<br />
Kreatives Inszenierungskonzept<br />
„Karneval der Tiere“ im<br />
Familienkonzert<br />
Florian Ludwig und das Hochschulorchester laden herzlich zum Familienkonzert<br />
ein.<br />
Foto: HfM Detmold/Frank Beyer<br />
Nach „Peter und der Wolf“ steht zu<br />
Beginn des Jahres der nächste Klassiker<br />
für das Hochschulorchester und<br />
seinen Künstlerischen Leiter Florian<br />
Ludwig an: Im Familienkonzert erklingt<br />
diesmal Camille Saint-Saëns<br />
beliebtes Werk „Der Karneval der<br />
Tiere“. Bei vielen Erwachsenen<br />
weckt diese Komposition Kindheitserinnerungen,<br />
da hiermit häufig erste<br />
Berührungen mit klassischer Musik<br />
in Verbindung gebracht werden. Da<br />
in der Musik allerlei Tierrufe mit<br />
Instrumenten imitiert werden, ist das<br />
Werk auch für Kinder in besonderer<br />
Florian Ludwig<br />
Weise geeignet. Die Veranstaltung<br />
findet als Matinee am kommenden<br />
Sonntag, den 27. Januar, statt. Beginn<br />
ist um 11.30 Uhr im Konzerthaus der<br />
Hochschule. Karten sind zum Preis<br />
von 5 Euro im Vorkauf über das Haus<br />
der Musik, an der Matineekasse<br />
sowie über www.ticketonline.de zu<br />
beziehen. Es herrscht freie Platzwahl.<br />
Neben den Mitgliedern des Hochschulorchesters<br />
haben sich Aurelia<br />
Georgiou, Jörg Lopper und Dorothea<br />
Münsch, Studierende des Faches<br />
Musikvermittlung, ein interessantes<br />
und kreatives Inszenierungskonzept<br />
für ihr Publikum ausgedacht. Dies<br />
soll Jung und Alt gleichermaßen<br />
ansprechen und zum Zuhören, Staunen<br />
und Mitmachen anregen. In der<br />
Inszenierung werden die Zuhörenden<br />
viel über den Komponisten Camille<br />
Saint-Saëns erfahren und ein besonderes<br />
Instrument kennenlernen, das<br />
nur eher selten in Konzerthäusern<br />
zu hören ist: Die Glasharmonika –<br />
eine spezielle Anfertigung, bei der<br />
Glasröhren in Klavierstimmung in<br />
einem Gestell angeordnet sind. Zu<br />
guter Letzt hat sich die Hochschule<br />
etwas Besonders, gerade für ihr<br />
junges Publikum, ausgedacht: Als<br />
Mitmach-Aktion sind alle Kinder<br />
herzlich eingeladen, im Tierkostüm<br />
zu erscheinen.<br />
Konzert mit Noam Bar am 23. Februar<br />
Soul and Blues<br />
Ein besonderes Konzert steigt am Samstag, 23. Februar um 21 Uhr im<br />
Kaiserkeller, Hermannstraße 1 in Detmold. Die junge Singer/Songwriterin<br />
Noam Bar kommt aus Tel Aviv und lebt seit fast fünf Jahren in Hannover. Ihr<br />
langer Weg hat sie über Madrid und Miami schlussendlich nach Deutschland<br />
geführt, was sie in ihrer Musik verarbeitet. Mit ihren gefühlvollen,<br />
sehr persönlichen Soul-, R‘n‘B- und Blues-Songs hat sie sich bereits eine<br />
ständig wachsende Fan-Gemeinde erspielt, und es ist nur eine Frage der<br />
Zeit, bis sie uns von den großen Bühnen dieser Welt grüßen wird. Hier<br />
stimmt einfach alles: Wunderschöne Stimme, Charisma und Ausstrahlung.<br />
Fünfteilige Fortbildungsreihe für Frauen<br />
Wie mische ich in der<br />
Kommunalpolitik mit?<br />
Frauen engagieren sich heute selbstverständlich im sozialen und kulturellen<br />
Bereich, in der Kita, der Schule oder im Sport. In der Kommunalpolitik<br />
sind sie jedoch unterrepräsentiert, obwohl gerade dort die Erfahrungen,<br />
Sichtweisen und Kompetenzen aller gefragt sind. In Zusammenarbeit<br />
mit der Gleichstellungsstelle der Stadt Detmold bietet die VHS Detmold-<br />
Lemgo deshalb eine Fortbildungsreihe an, die Frauen einen Einblick in die<br />
Kommunalpolitik und in die Möglichkeiten der Mitgestaltung geben soll.<br />
Die Fortbildungsreihe „Frauen engagieren sich vor Ort“ startet am 1.<br />
Februar um 19 Uhr im Alten Braukeller der VHS in der Krummen Straße<br />
20 in Detmold. In der Auftaktveranstaltung werden gemeinsam die<br />
Schwerpunkte der Fortbildung festgelegt. Im Laufe der Veranstaltungsreihe<br />
erzählen unter anderem Politikerinnen vor Ort über ihre politische Arbeit<br />
und es wird gemeinsam eine Ausschusssitzung besucht. Die Teilnahme ist<br />
kostenlos. Anmeldungen sind nur für die gesamte Fortbildungsreihe bis<br />
zum 31. Januar möglich. Nähere Informationen und Anmeldungen unter<br />
Tel. 05231/977-232 oder im Internet unter www.vhs-detmold-lemgo.de.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> 23. Januar 2019 Seite 8<br />
-Anzeige-<br />
-Anzeige-<br />
Neues Leitungsteam in der hesena Senioreneinrichtung Domizil an der Werre in Detmold<br />
Thomas Bauer und Rebecca Albers haben die Leitung übernommen<br />
Seit November letzten Jahres hat das<br />
Domizil an der Werre einen neuen<br />
Hausleiter. Bei der hesena und in<br />
deren Haus in Detmold ist Thomas<br />
Bauer allerdings kein „Neuer“. Der<br />
Wirtschaftsfachwirt und Ausbilder<br />
startete seine Tätigkeit für die hesena<br />
Gruppe bereits vor ca. 10 Jahren. Zunächst<br />
war Thomas Bauer von 2009<br />
bis 2015 im Domizil an der Else in<br />
Bünde als Leitung im Bewohnerservice<br />
tätig. Anschließend übernahm<br />
er die gleiche Position im Domizil<br />
an der Werre, so dass ihm das Haus<br />
sowie Bewohner und Mitarbeiter<br />
bestens vertraut sind.<br />
Mit Rebecca Albers, der neuen Pflegedienstleitung<br />
in Detmold, hat Thomas<br />
Bauer eine bekannte Kollegin an<br />
seiner Seite. Sie ist ebenfalls seit 2009<br />
in der Unternehmensgruppe tätig und<br />
hat fast 10 Jahre im Domizil an der<br />
Else gearbeitet. Angefangen hat sie<br />
als examinierte Pflegefachkraft und<br />
Wohnbereichsleitung. Es folgte der<br />
Aufstieg zur stellvertretenden Pflegedienstleitung<br />
und schließlich zur verantwortlichen<br />
Pflegedienstleitung.<br />
Fachlich qualifizierte sich Rebecca<br />
Albers zur Gerontopsychiatrischen<br />
Pflegefachkraft weiter. Im November<br />
2018 wechselte sie von Bünde<br />
nach Detmold und führt und lenkt<br />
seitdem die Geschicke des Hauses<br />
in erfolgreiche Bahnen gemeinsam<br />
mit Kollege Bauer.<br />
Das Domizil an der Werre wurde<br />
2010/2011 auf dem ehemaligen<br />
Omnia-Gelände am Uferweg der<br />
Werre von der hesena Gruppe, die<br />
ihren Sitz in Berlin hat, gebaut und<br />
wird seit der Eröffnung im August<br />
2011 von dieser betrieben. In der<br />
nach Kneipp zertifizierten <strong>Detmolder</strong><br />
Das neue Leitungsteam<br />
der<br />
Senioreneinrichtung<br />
Domizil<br />
an der<br />
Werre: Pflegedienstleiterin<br />
Rebecca Albers<br />
und Hausleiter<br />
Thomas<br />
Bauer.<br />
Pflegeeinrichtung stehen 76 Einzelzimmer<br />
für vollstationäre Pflege<br />
sowie Kurzzeitpflege zur Verfügung.<br />
Außerdem befinden sich auf dem<br />
Gelände 36 Zweizimmerwohnungen<br />
für seniorengerechtes Wohnen sowie<br />
eine Kindertagesstätte.<br />
Der Vorstand: (v.l.) Thomas Becker (2. Kassierer), Volker Jäger (2.<br />
Schriftführer), Fritz Vieregge (2.Vorsitzender), Chorleiterin Carola<br />
Müller-Schmidt, Thorsten Böhnert (1. Kassierer) und der Vorsitzende<br />
Günther Röhler.<br />
Jahreshauptversammlung des<br />
MGV „Eintracht“ Pivitsheide V.H.“<br />
Sänger wollen aktiver werden<br />
Gutgelaunt eröffnet der 1. Vorsitzende des MGV „Eintracht“ Pivitsheide<br />
V.H., Günther Röhler, die Jahreshauptversammlung des Jahres 2019. Röhler<br />
wünscht ein gutes, erfolgreiches Sängerjahr und hofft auf viele neue aktive<br />
Sänger. Wie in jedem Jahr begrüßt der Chor die anwesenden passiven<br />
Mitglieder mit den Liedern „The rose“ und „Über den Wolken“, es folgt<br />
die Ehrung der in 2018 verstorbenen Mitglieder.<br />
In der Versammlung wird festgestellt, dass der gesellige Teil des Chores<br />
rückläufig war und auch einige Konzerte mehr dem Chor Freude bereitet<br />
hätte. „Das können wir nicht mehr“ zählt nicht, so der Schriftführer Volker<br />
Jäger. Die Chorleiterin des Chores, Carola Müller-Schmidt, sagt, dass sie<br />
gern Chorleiterin der Pivitsheider Sänger ist und es ihr Spaß macht mit<br />
ihnen zu üben und zu singen. Der Beitrag wurde nach Diskussion um einen<br />
Euro pro Monat erhöht.<br />
Harmonisch verlief die Wahl des Vorstandes. Alle Aufgabenträger werden<br />
einstimmig gewählt, 1. Vorsitzender bleibt Günther Röhler. Neugewählt<br />
wurde Fritz Vieregge zum 2. Vorsitzenden. Schriftführer bleiben Helmut<br />
Steinmann und Volker Jäger. Neugewählt wird Thorsten Böhnert zum 1.<br />
Kassierer, 2. Kassierer bleibt Thomas Becker. Die Notenwarte werden „am<br />
Block“ wiedergewählt. Der Pressebeauftragte bleibt Hans H. Müller. In den<br />
Festausschuss wird neben Gerhard Heins und Fritz Diekjobst auch Hans H.<br />
Müller gewählt. Der 1. Vorsitzende Günther Röhler sagt den Männern der<br />
„Eintracht“ zu, dass das Jahr 2019 ein aktives Jahr werden wird. Mehrere<br />
Konzerte werden stattfinden und auch der gesellige Anspruch der Sänger<br />
soll voll befriedigt werden.<br />
Geehrt wurde der aktive Sänger Franz Zimmer für 25-jährige Zugehörigkeit,<br />
für 60 Jahre Mitgliedschaft Dieter Beining, der vor seiner passiven Zeit<br />
lange Jahre aktiver Sänger war. Für 40 Jahre im Verein werden Gerhardt<br />
Brandt, Klaus Brüggemann, Günter Plöger geehrt und für 25 Jahre Hans<br />
Heinrichs. Mit einem Ständchen für die Wirtin des Vereinslokals „Zum<br />
Donoperteich“ und einem Imbiss wird die Versammlung geschlossen.<br />
Ehrungen beim „Eintracht“ Pivitsheide V.H.“: (v.l.) Dieter Beining,<br />
Gerhardt Brandt, Klaus Brüggemann, Günter Plöger, Franz Zimmer<br />
und der 1. Vorsitzende Günther Röhler. Es fehlt Hans Heinrichs.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. 199 - Anzeige -<br />
23. Januar 2019 Seite 9<br />
Miteinander und Füreinander – Getreu dem Leitsatz entwickelt die Stiftung sich stetig weiter<br />
Thema des Monats: Ein Wohnmodell mit Perspektive(n)<br />
St. Elisabeth Stiftung baut ehemaliges Haus St. Bonifatius um<br />
wurde damals direkt an die Stadtmauer gebaut,<br />
deren Reste auch heute noch sichtbar sind. Der<br />
Kirchturm wurde jetzt geöffnet, so dass man<br />
von der Kapelle bis ins Dachgebälk blicken kann.<br />
Annalena Schröder-<br />
Sohn (Referentin für Altenhilfe),<br />
Reinhard zum<br />
Hebel (Geschäftsführer<br />
Stiftung) und Stephanie<br />
Kleine (Lebenshilfe<br />
Detmold) mit den Plänen<br />
zum neuen Quartier. Im<br />
Hintergrund ist das Haus<br />
St. Bonifatius am Wallgraben<br />
zu sehen.<br />
Ein neuer Treffpunkt<br />
des Quartiers am Wallgraben:<br />
Ebenerdig entsteht<br />
ein großer Gemeinschaftsraum.<br />
Hier können<br />
sich ab September<br />
neben der Hausgemeinschaft<br />
auch Selbsthilfegruppen<br />
treffen. Auch<br />
an Gottesdienste in der<br />
Kapelle wird gedacht.<br />
Abbildung: Architekturbüro<br />
H:S:D: Architekten<br />
Habermann und Decker,<br />
Lemgo<br />
Wenn alles wie geplant läuft, ist das frühere<br />
Haus St. Bonifatius am <strong>Detmolder</strong> Wallgraben<br />
ab September 2019 ein buntes Wohnquartier<br />
für Studenten sowie alte und junge Menschen<br />
mit und ohne Handicap. Die <strong>Detmolder</strong> St.<br />
Elisabeth Stiftung baut zurzeit das prägende<br />
Gebäude für drei Millionen Euro um. Ein Partner<br />
bei der künftigen Nutzung ist die Lebenshilfe<br />
Detmold. Geschäftsführer Reinhard zum Hebel<br />
erläuterte zusammen mit Stephanie Kleine von<br />
der Lebenshilfe die künftige Nutzung.<br />
Treffpunkt des Quartiers<br />
Auf die Handwerker wartete eine große Aufgabe.<br />
Seit April 2018 wurde das Gebäude entkernt<br />
und ein neues Fundament angelegt, denn das<br />
„Boni“ stand auf einer nichtstabilen Sole. Gleich<br />
links vom Haupteingang gibt es einen großen<br />
Raum als Begegnungszentrum und Treffpunkt<br />
für die zukünftigen Bewohner des Hauses. In<br />
diesen Gemeinschaftsräumen treffen sich ab<br />
September auch Selbsthilfegruppen. Hier soll<br />
ein Mittelpunkt für alle entstehen, der mit<br />
verschiedensten Angeboten gefüllt wird. Direkt<br />
daneben und auch für Nichtbewohner zugänglich<br />
ist die kleine Kapelle unter dem markanten<br />
denkmalgeschützten Glockenturm. Die Kirche<br />
St. Bonifatius inmitten<br />
von Detmold<br />
Die denkmalgeschützte Kirche am Wallgraben<br />
ist dem heiligen Bonifatius gewidmet. Sie<br />
wurde für die neu gegründete katholische Kirchengemeinde<br />
gebaut und durfte damals nicht<br />
innerhalb der Stadtmauern stehen - deshalb<br />
der Platz an der Stadtmauer. Laut „Wikipedia“<br />
entstanden zunächst 1851/1852 nach Plänen<br />
von Ferdinand Ludwig August Merckel der<br />
Saal im Rundbogenstil und das Pfarrhaus.<br />
1886 wurde ein Chor angebaut. 1891 wurde<br />
die Kirche vergrößert und der neuromanische<br />
Turm angefügt. An beiden Schmalseiten des<br />
Turmes sind schlanke Rundbogenfenster mit<br />
romanisierender Ornamentverglasung aus<br />
Tischkathedralglas von 1891 zu finden. 1894<br />
folgte dann ein neues Pfarrhaus. Nach dem<br />
Bau der Pfarrkirche Heilig Kreuz wurde St.<br />
Bonifatius profaniert, 1952/1953 mit dem angrenzenden<br />
Pfarrhaus zusammengefügt und<br />
zum Altenheim umgebaut. Der Kirchturm blieb<br />
erhalten und wurde <strong>198</strong>9 unter Denkmalschutz<br />
gestellt. Von 1953 bis 2015 war es ein Seniorenheim,<br />
dann bis Januar 2017 eine Unterkunft<br />
für bis zu 80 Flüchtlinge. Überlegungen zum<br />
Umbau in Pflegewohnungen scheiterten an<br />
den hohen Umbaukosten im Altbau und den<br />
hohen Standards.<br />
Ein gemeinsames Miteinander<br />
Auf drei Etagen sind die Wohnungen verteilt,<br />
teils mit spektakulärem Blick auf die Dächer<br />
Detmolds, teils mit kleinem Balkon. In jeder<br />
Etage wird eine Wohngruppe der Lebenshilfe<br />
eingerichtet. Insgesamt ziehen sieben Bewohner<br />
der Lebenshilfe ins „“Boni“ um, die tagsüber<br />
in den Einrichtungen der Lebenshilfe arbeiten<br />
und pädagogische und soziale Unterstützung<br />
bekommen. Auf der gleichen Etage gibt es dann<br />
vier Wohnungen für Studenten und neun weitere<br />
barrierefreie Wohnungen in unterschiedlichen<br />
Größen. Hier gibt es schon zahlreiche Mietinteressenten,<br />
berichtet zum Hebel. Treffpunkt<br />
sind die Waschküchen auf den Etagen und der<br />
ebenerdige Gemeinschaftsraum Parterre. Ein<br />
Beispiel für das Zusammenleben von Menschen<br />
mit und ohne Einschränkungen im Sinne eines<br />
funktionierenden Miteinanders unter dem Motto<br />
„Miteinander leben – Füreinander da sein.“<br />
Für die Lebenshilfe ist die Kooperation mit der<br />
Stiftung von besonderem Wert. „Bezahlbarer<br />
barrierefreier Wohnraum ist Mangelware“, sagt<br />
Stephanie Kleine von der Lebenshilfe und lobt<br />
das Engagement der Stiftung. Und bei besonderen<br />
Anlässen wie Gottesdiensten sollen auch<br />
die Glocken im historischen Kirchturm wieder<br />
zum Läuten gebracht werden, so Reinhard<br />
zum Hebel.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> 23. Januar 2019 Seite 10<br />
-Anzeige-<br />
-Anzeige-<br />
„Ofenzentrum NRW“ in Nieheim<br />
Heizen mit Strom bringt Sie um Ihren Lohn!<br />
Nutzen Sie Elektro Nachtspeicheröfen oder eine elektrische<br />
Fußbodenheizung? Dann kennen Sie ja die meist getroffenen<br />
Aussagen unserer Kunden: „Zu teuer“, „Zu unflexibel“, „Nicht<br />
mehr zeitgemäß und ungemütlich“. Genau das sind die Probleme,<br />
zu denen wir Ihnen eine Lösung anbieten. Mit unseren Pelletöfen,<br />
die auch für eine Mehrraumbeheizung geeignet sind, bieten wir<br />
Ihnen eine kostengünstige Alternative, mit der Sie alle wichtigen<br />
Punkte rund um das Heizen abdecken.<br />
- günstig in der Anschaffung<br />
- einfache Montage<br />
- überall einsetzbar<br />
- wohlige Wärme<br />
- günstige Betriebskosten<br />
- bis ins hohe Alter zu betreiben<br />
- Co 2<br />
-neutral und umweltfreundlich<br />
Die Pelletöfen können manuell, zeit- und temperaturgesteuert<br />
betrieben werden. Sie zünden automatisch und sorgen selbst für<br />
den nötigen Brennstoff. Sie müssen lediglich den Pelletbehälter im<br />
Ofen mit Pellets befüllen, alle 2 bis 3 Tage reinigen und genießen<br />
vom ersten Augenblick die gut zu dosierende Wärme. Die Energie<br />
kann je nach Bedarf mit kleinen Flexschläuchen in andere Räume<br />
geführt werden. Unsere Kunden ärgern sich nur über eine Sache:<br />
„Warum haben wir das nicht schon viel früher gemacht?“<br />
Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann seien Sie unser Gast. Wir<br />
können Ihnen an brennenden Geräten die Luftverteilung erklären<br />
und vorführen. Überzeugen Sie sich persönlich.<br />
Am 8. Februar ist wieder ein gemütlicher Kaminabend im „Ofenzentrum<br />
NRW“ in Nieheim.<br />
Geld sparen mit Pelletöfen- das Team vom „Ofenzentrum NRW sagt<br />
Ihnen wie.<br />
Peter Howarth, Mick Wilson und Pete Lincoln sind „FRONTM3N“<br />
“All For One”- Tour 2019<br />
Bekannt wurden und sind die drei<br />
charmanten Engländer Peter Howarth,<br />
Mick Wilson und Pete Lincoln<br />
unter anderem als Sänger der Hollies,<br />
10cc, Sweet oder Sailor. Auf<br />
ihrer aktuellen – All For One – Tour<br />
präsentieren „FRONTM3N“ am 9.<br />
Februar um 19.30 Uhr unplugged<br />
und auf völlig neue Art und Weise<br />
den von ihnen geprägten Sound einer<br />
Generation auch im Kurtheater Bad<br />
Meinberg.<br />
Das Konzert in Hamburg im Januar<br />
2018 war innerhalb von 24 Stunden<br />
Erfahrene Sänger: Peter Howarth, Mick Wilson und Pete Lincoln arbeiteten mit<br />
vielen Showgrößen zusammen und singen nun Rock- und Pop-Klassiker live.<br />
restlos ausverkauft, elf weitere Termine<br />
in ganz Deutschland zogen<br />
innerhalb kürzester Zeit nach. Ihre<br />
DVD „Live in Berlin“ landete auf<br />
Platz 1 bei Amazon und hielt sich<br />
acht Wochen in den Musik-DVD-<br />
Charts, das erste Studioalbum von<br />
FRONTM3N erscheint im<br />
Herbst 2018.<br />
Der Auftritt bei der großen<br />
ZDF Silvester-Show<br />
„Welcome 2018“ die live<br />
vom Brandenburger Tor in<br />
Berlin übertragen wurde,<br />
war ein besonderes Highlight<br />
für FRONTM3N. Peter<br />
Howarth, Mick Wilson und<br />
Pete Lincoln gemeinsam auf<br />
einer Bühne! Das ist Magie<br />
und Spielfreude pur. Ein<br />
Hautnah-Konzert mit Hits die<br />
jeder kennt und liebt, neu und<br />
auf besondere Art akustisch<br />
interpretiert. Jeder Song mit<br />
seiner eigenen Geschichte aus<br />
der musikalischen Reise der<br />
drei Musiker.<br />
Bereits in den 90er Jahren<br />
lernten sich die drei Ausnahmemusiker<br />
als Mitglieder der<br />
Band von Sir Cliff Richard<br />
kennen, bevor jeder einzelne<br />
eine bemerkenswerte Karriere<br />
startete. Sie arbeiteten bereits<br />
mit Künstlern wie Lionel<br />
Ritchie, Kylie Minogue, Gary<br />
Barlow, Cher, Ellie Goulding<br />
oder Tina Turner zusammen<br />
und stehen nun nach 24 Jahren<br />
wieder gemeinsam auf der<br />
Bühne. Ein Hautnah-Erlebnis<br />
und Unplugged-Konzert der<br />
besonderen Art. Fans können<br />
sich auf Hits der Hollies (The<br />
Air That I Breathe, He Ain’t<br />
Heavy, He’s My Brother), von<br />
Sweet (Love Is Like Oxygen,<br />
Ballroom Blitz) und von 10cc<br />
(I’m Not In Love, Dreadlock<br />
Holiday), aber auch auf Titel<br />
von Cliff Richard (Carrie,<br />
Devils Woman) und Sailor<br />
(Girls Girls Girls, Glass Of<br />
Champagne) freuen.<br />
Klavierabend im<br />
Restaurant Italia am<br />
9. Februar für einen<br />
guten Zweck<br />
Hilfe für<br />
verfolgte<br />
Minderheiten<br />
Reinhard Köpke spielte drei Jahre<br />
für die Aktion Lichtblicke. Jetzt<br />
hat er mit „Open Doors“ ein neues<br />
Projekt, das er unterstützen möchte.<br />
Der nächste Klavierabend findet<br />
dazu am Samstag, 9. Februar um 20<br />
Uhr im Restaurant Italia, Detmold,<br />
Krummestr. 42, statt. Köpke spielt<br />
dann wieder melodische Rockballaden,<br />
Eigenkompositionen und<br />
Tischmusik für einen guten Zweck.<br />
Gastmusiker sind wie immer herzlich<br />
willkommen. „Open Doors“ ist ein<br />
überkonfessionelles Hilfswerk, das<br />
sich seit über 60 Jahren weltweit für<br />
die derzeit mehr als 200 Millionen<br />
verfolgten, diskriminierten Christen<br />
und Minderheiten einsetzt.<br />
Reinhard Köpke spielt für das<br />
Projekt „Open Doors“.<br />
Foto: privat<br />
Neue Geschichten vom<br />
Leben, Tod und Wundern<br />
erzählt Antonella<br />
Simonetti am 3. Februar<br />
in Detmold.<br />
Geschichtenerzählerin Antonella Simonetti kommt<br />
Leben, Tod und Wundern<br />
Das aktuelle Programm der Geschichtenerzählerin Antonella Simonetti –<br />
auf Deutsch und Italienisch – erzählt vom ewigen Streben nach Glück und<br />
berichtet am 3. Februar 2019 ab 11 Uhr im Vortragsraum der Volkshochschule<br />
Detmold von den Wünschen und Widersprüchen des Menschen:<br />
„Nuove storie di vita, morte e miracoli – Neue Geschichten vom Leben,<br />
Tod und Wundern“.<br />
Wie das Leben in all seinen Facetten mit viel Leidenschaft zu genießen ist,<br />
wo man das Glück findet und wie es auch noch gelingt, geduldig darauf zu<br />
warten, beschreibt Antonella Simonetti mit allen zur Verfügung stehenden<br />
Worten und Gesten. Sie wechselt dabei immer wieder vom Deutschen ins<br />
Italienische, sorgt aber dafür, dass zu keiner Zeit ein Zweifel daran besteht,<br />
was sie sagen möchte. Die Liebe als Quelle von Glück und Hoffnung steht bei<br />
ihr ganz groß im Vordergrund – und sie schildert sie, ganz Vollblutitalienerin,<br />
mit viel Wärme und Humor. In ihren Geschichten finden ihre Zuhörer sich<br />
wieder und erinnern sich – vermutlich mal mehr und mal weniger gern – an<br />
eigene Etappen ihres Lebens.<br />
„Worte sind die Brücke zum Herzen und der Schlüssel zur Seele!“ – diesen<br />
Spruch lebt die gebürtige Italienerin Antonella Simonetti durch und durch.<br />
In einer von Hektik, Alltagsstress und Technologie beherrschten Welt bietet<br />
sie mit ihren Bühnenprogrammen eine Insel der Ruhe, des Zuhörens,<br />
der Reflektion, aber auch der Fantasie, der Freude und der Lebenslust. Im<br />
Vordergrund steht das Wort. Das Repertoire der Schauspielerin reicht von<br />
klassischen Zaubermärchen über Schwänke zu Mythen, Legenden und aktuellen<br />
literarischen Stücken aus der ganzen Welt; immer frei erzählt, voller<br />
Herzblut vorgetragen und unterstrichen mit ihrem italienischen Charme.<br />
Kenntnisse der italienischen Sprache sind nicht notwendig.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> 23. Januar 2019 Seite 11<br />
Zwei spannende Multivisionsshows am 25. Januar<br />
Mallorca und Cornwall<br />
Windmühle auf Mallorca.<br />
„Viva La Vita“ – es lebe das Leben!<br />
So haben „The Italian Tenors“ ihr<br />
neues Album und ihre Tour nicht ohne<br />
Grund genannt, denn es versprüht<br />
jede Menge sonnendurchflutete italienische<br />
Lebensfreude, viel Gefühl<br />
und Leidenschaft. Mehr denn je wagt<br />
das Trio, bestehend aus Luca Sala,<br />
Sabino Gaita und Evans Tonon, den<br />
Spagat zwischen beliebten italienischen<br />
Pop-Hits und kunstfertigen<br />
klassischen Interpretationen und<br />
treten an, italienische Pop- und<br />
Filmklassiker auf höchstem musikalischen<br />
Niveau klassisch zu interpretieren.<br />
Am Mittwoch, 13. März<br />
singen sie ab 19.30 Uhr im Kurtheater<br />
Meinberg. „The Italian Tenors“ sind<br />
auf den Opernbühnen schon seit<br />
Jahren Profis. Für alle Drei war es<br />
aber immer schon spannend, ihre<br />
musikalische Herkunft der Klassik<br />
mit ihrem Faible für die italienische<br />
Popmusik zu vereinen. Schon mit<br />
ihrem Debüt-Album „That’s Amore“<br />
sorgten sie für Furore und intonierten<br />
mit Klasse und Verve italienische<br />
Popsongs. Die „Viva La Vita Tour<br />
2019“ soll nun live verströmen, was<br />
das Album an italienischer Musiksowie<br />
Lebensart nach allen Regeln<br />
der Kunst schon erreicht. Natürlich<br />
haben „The Italian Tenors“ das Rad<br />
Am Freitag, 25. Januar 2019 zeigt<br />
der Reisefotograf und Buchautor<br />
Matthias Hanke in der Stadthalle<br />
Detmold zwei spannende Multivisionsshows<br />
„Mallorca – Gesichter<br />
einer Insel“ um18 Uhr und „Cornwall<br />
– Englands sonniger Süden“ um 20<br />
Uhr. Die Vorträge werden live als<br />
Multivisionsshow präsentiert.<br />
Cornwall und die angrenzenden<br />
Grafschaften zählen zweifellos zu<br />
den schönsten Regionen Europas:<br />
Einzigartige Landschaft mit herrlichen<br />
Parks und Gärten.<br />
Dank der klimatisch bevorzugten<br />
Lage offenbart sich hier die englische<br />
Gartenkunst in ihrer Vollendung.<br />
Dazu kommen traumhafte Buchten<br />
und Badestrände, wie man sie eigentlich<br />
nur in der Karibik vermutet.<br />
Dazwischen befinden sich die berühmten<br />
Kreidefelsen und schroffe<br />
Steilküsten. Zahlreiche kleine Fischerdörfer,<br />
in denen nach wie vor<br />
die Fischer jeden Tag hinaus fahren,<br />
strahlen fast mediterrane Atmosphäre<br />
aus. Das Landesinnere ist ebenfalls<br />
voller Abwechslung: Felder, von<br />
jahrhundertalten Steinmauern umgeben,<br />
Schlösser und alte Herrensitze,<br />
nebelverhangene Hochmoore. Städte<br />
wie Brighton, Bristol oder Bath, die<br />
Badestadt steht unter dem Schutz der<br />
UNESCO, sind auch immer einen<br />
Besuch wert. Rosamunde Pilchers<br />
Romane erlauben uns in eine andere<br />
Welt einzutauchen.<br />
Mallorca – entweder geliebt oder<br />
als Massentourismus abgetan. Entdecken<br />
Sie die Naturschönheiten<br />
und das „andere Mallorca“. Dass<br />
die Insel mehr als lange Strände zu<br />
bieten hat, hat sich längst herumgesprochen.<br />
Die Zwischentöne sind<br />
vielfältig und 11 Millionen Besucher<br />
pro Jahr, darunter die spanische<br />
Königsfamilie, können wohl kaum<br />
irren. Vor allem wer sich abseits<br />
der Strandpromenade auf die Suche<br />
macht, findet viel Natürliches. Der<br />
Vortrag führt in alle Regionen der<br />
Insel, zeigt lohnenswerte Ausflüge<br />
in die Umgebung der Urlaubsorte<br />
und Wanderungen im zerklüfteten<br />
Gebirge. Über Panoramastraßen<br />
geht es hinauf zu verschwiegenen<br />
Klöstern und hinunter in einsame<br />
Buchten. Weitere Höhepunkte sind<br />
der alljährlich nachgespielte Piratenüberfall<br />
auf Sóller und ein Besuch der<br />
Osterprozessionen. Karten gibt es für<br />
10 Euro im Vorverkauf und ermäßigt<br />
für 9 Euro an der Abendkasse.<br />
„The Italian Tenors“ auf große Deutschlandtournee!<br />
„Viva La Vita Tour 2019“<br />
Die „The Italian Tenors“ kommen am 13. März ins Kurtheater Meinberg.<br />
nicht völlig neu erfunden, aber mit<br />
Stimmgewalt, Persönlichkeit und<br />
ordentlich italienischem Charme<br />
gewinnen „The Italian Tenors“ dabei<br />
die Herzen des Publikums. Mithilfe<br />
des mit Hingabe und Können<br />
arrangierten orchestralen Klanges<br />
und mit ihrem italienischen Charme<br />
im Gepäck durchbrechen sie galant<br />
die Genre-Grenzen und zaubern mit<br />
ihrer musikalischen Begabung ein<br />
neues, poporientiertes italienisches<br />
Bel Canto. So sagt Mirko Provini<br />
selbst: „Das neue Album spiegelt<br />
eine Fülle von Emotionen wider.<br />
Mit unseren Interpretationen der<br />
von uns ausgewählten italienischen<br />
Songs in unserem Stil möchten wir<br />
die einzigartige Atmosphäre Italiens<br />
und seiner Kultur widergeben. Das<br />
melodische Gefühl des Bel Canto ist<br />
zeitlos und funktioniert bei uns in der<br />
Klassik wie in der Popmusik. Und<br />
genau das wollen wir hier zeigen.“<br />
„The Italian Tenors“ kreieren einen<br />
fantastischen Mix aus Leidenschaft<br />
und Musik und nehmen dabei das Publikum<br />
mit auf einen musikalischen<br />
Ausflug durch Italien. Getragene,<br />
weite Melodienlinien über dem<br />
ruhig voranschreitenden klassischen<br />
Arrangements bieten den drei Sängern<br />
viel Raum ihre wunderbaren<br />
Stimmen zur Entfaltung kommen zu<br />
lassen. Ein ähnliches Klangkonzept<br />
vermittelt beispielsweise auch das<br />
Stück „Con Te Partirò“ (bekannter<br />
unter dem Namen „Time To Say<br />
Goodbye“), welches, im sanften<br />
Bolero-Rhythmus gehalten, in der<br />
ansteigenden Dynamik den Königsweg<br />
zur dreifarbigen Stimmgewalt<br />
der Tenöre öffnet.<br />
Evans Tonon schwärmt: „Egal ob<br />
Zucchero, Morricone oder Verdi –<br />
italienischen Komponisten gelingt<br />
es über Jahrhunderte hinweg große<br />
Melodien zu komponieren und einen<br />
fantastischen Mix aus Leidenschaft<br />
und Musik zu kreieren. Das liegt uns<br />
Italienern im Blut. Das war und ist<br />
auch das Konzept unserer Arbeit.“<br />
Tickets gibt es ab 36,10 Euro (zzgl.<br />
Gebühren) unter: https://hypertension-music.online-ticket.de.<br />
Entartete Musik mit Werken „verrückter“ Künstler am 8. Februar<br />
im Hangar 21.<br />
Musik und Rezitation mit Werken verrückter<br />
Künstler am 8. Februar<br />
Entartete Musik – mit diesem Begriff<br />
wurden im Naziregime all jene Werke<br />
der musikalischen Moderne des 20.<br />
Jahrhunderts gekennzeichnet, die nicht<br />
der Ideologie des Nationalsozialismus‘<br />
entsprachen. Zu den verbotenen Klängen<br />
zählten insbesondere Neue Musik,<br />
jiddische Musik, aber auch Jazz. Diese<br />
Musik wurde gezielt aus den Aufführungsstätten<br />
verbannt und Komponisten<br />
sowie deren Werke schlichtweg ignoriert.<br />
Am 8. Februar sind diese mit Pia Buchert<br />
(Mezzosopran), Maria Saulich (Klavier)<br />
und Christian Kleinert (Rezitation) ab 20<br />
Uhr, Einlass 19:30 Uhr, im Hangar 21,<br />
Charles-Lindbergh-Ring 10 zu hören.<br />
Entartete Musik<br />
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges<br />
gab es zunächst existentielle<br />
Aufgaben zu bewältigen. Eine Rückbesinnung<br />
an verbannte, „entartete“<br />
Künstlerinnen und Künstler und eine<br />
Wiederaufnahme ihrer Werke fand nur<br />
schleppend und in geringem Ausmaß<br />
statt. Dieses Projekt widmet sich dieser<br />
zu Unrecht über Jahre in den Hintergrund<br />
gedrängten facettenreichen, expressiven<br />
und vor allem fortschrittlichen Musik.<br />
Auf unterschiedlichste Art und Weise<br />
spiegelt die Musik dieser Komponisten<br />
Stimmungen und Schicksale eines von<br />
zwei Weltkriegen geprägten 20. Jahrhunderts<br />
wider.<br />
Das Konzertprogramm mit Werken u.a.<br />
von Hindemith, Gershwin und Eisler<br />
lässt diese vergessene Musik wieder aufleben.<br />
Die Form der Gegenüberstellung<br />
von als „entartet“ diffamierter Musik mit<br />
ausgewählten Texten soll zur Auseinandersetzung<br />
mit dem Begriff „Entartete<br />
Musik“ anregen. Hierbei umfasst die<br />
Rezitation ebenso Stimmen von NS-<br />
Funktionären und Pressemeldungen zur<br />
damaligen Zeit wie Tagebucheinträge<br />
verbotener Künstler sowie schwarzen<br />
jiddischen Humor.<br />
Karten kosten im Vorverkauf 14,00<br />
Euro, ermäßigt 12,00 Euro und an der<br />
Abendkasse 16, ermäßigt 14,00 Euro,<br />
Tickets: Ermäßigung für: Schüler,<br />
Studenten bis 28 Jahre, Auszubildende,<br />
Inhaber eines Sozialpasses, Inhaber der<br />
Ehrenamtskarte Detmold, Schwerbehinderte<br />
ab GdB 80%. Kartenvorverkauf<br />
bei der Tourist-Information Detmold<br />
im Rathaus am Markt (+49 5231 977<br />
328) und allen Vorverkaufsstellen von<br />
ADticket (Hotline +49 180 6050400*),<br />
Tickets online: www.adticket.de.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> 23. Januar 2019 Seite 12<br />
Da die Teilnehmerzahl<br />
begrenzt ist, wird um<br />
Voranmeldung gebeten:<br />
0 52 31 - 99 250<br />
oder<br />
shop@lippisches-landesmuseum.de<br />
Trotz einer Haushaltssperre konnte<br />
die Lippische Landesbibliothek im<br />
Dezember 2018 auf der Auktion des<br />
Berliner Hauses Jeschke-van Vliet<br />
einen Teilnachlass Otto Daubes erwerben.<br />
Die Kosten von rund 5.200<br />
Euro hat die Gesellschaft der Freunde<br />
und Förderer der Lippischen<br />
Landesbibliothek e.V. vollständig<br />
übernommen. Nun ist das Material<br />
in sechs Umzugskartons in der<br />
Landesbibliothek angekommen.<br />
Unter anderem 820 Briefe und<br />
Postkarten, 325 Photographien<br />
aus dem Bayreuther Umfeld, 7 A5-<br />
Ringordner mit tagebuchähnlichen<br />
Einträgen Daubes aus den Jahren<br />
1934-1948 hat die Landesbibliothek<br />
jetzt ausgepackt. „Dass das<br />
Konvolut in den Handel gelangt<br />
ist, ist eine kleine Sensation. Dem<br />
Förderverein gebührt großer Dank,<br />
Februar 2019<br />
Kasper und das weiße Geheimnis<br />
Sonntag, 3. Februar, 15.00 Uhr<br />
Puppenspiel für Kinder ab 3 Jahren<br />
mit Hans-Dieter Wollmann<br />
Kosten: 3,-€<br />
Revolution! Lippe 1918<br />
Sonntag, 3. Februar, 15.00 Uhr<br />
Öffentliche Führung<br />
Kosten: 3,-€ zzgl. Museumseintritt<br />
Mutter, Jäger, Wein und Kuchen...<br />
Sonntag, 10. Februar, 15.00 Uhr<br />
Märchen für Kinder ab 4 Jahren<br />
mit Ursula Schlink de Company<br />
Kosten: 3,-€<br />
After-Work Führung:<br />
Revolution! Lippe 1918<br />
Donnerstag, 14. Februar, 17.00 Uhr<br />
Ein Feierabend der besonderen Art<br />
Kosten: 3,-€ zzgl. Museumseintritt<br />
Revolution! Lippe 1918<br />
Sonntag, 17. Februar, 15.00 Uhr<br />
Öffentliche Führung<br />
Kosten: 3,-€ zzgl. Museumseintritt<br />
Pfirsichduft - Erotische Märchen<br />
für Erwachsene<br />
Donnerstag, 21. Februar, 19.30 Uhr<br />
Ursula Schlink de Company und Lothar Schroer<br />
Musikalische Umrahmung: Lydie Römisch<br />
Orientalisches Buffet<br />
Kosten: 20,00 € mit Imbiss<br />
Licht aus! Tiere im Dunkeln<br />
Samstag, 23. Februar, 16.30 Uhr<br />
Taschenlampenführung für die ganze Familie<br />
Kosten: 3,-€ zzgl. Museumseintritt<br />
Lippische Landesbibliothek erwirbt Teilnachlass Otto Daubes<br />
Figur lokaler Kulturgeschichte<br />
Filmvortrag mit dem Naturfilmer Robin Jähne am 9. Februar<br />
Faszination Natur in Lippe<br />
Mit dem Hornoldendorfer Naturfilmer<br />
Robin Jähne startet der Heimatverein<br />
Heiligenkirchen seine Kulturreihe<br />
2019 am Samstag, 9. Februar<br />
um 15:00 Uhr im Gemeindezentrum<br />
der ev. ref. Kirchengemeinde im<br />
Kirchweg 16.<br />
Die Natur in Lippe hat einiges zu<br />
bieten. Raritäten wie der Schwarzstorch<br />
brüten in den Wäldern,<br />
der Uhu ist nach Jahrzehnten der<br />
Abstinenz wieder überall zu hören<br />
und die kleinstrukturierte abwechslungsreiche<br />
Landschaft lädt nicht nur<br />
zum Wandern ein, sondern ist auch<br />
ein Verbreitungsschwerpunkt des<br />
Rotmilans. Der mit vielen Preisen<br />
ausgezeichnete Naturfilmer Robin<br />
Jähne ist nicht nur in Afrika und<br />
Australien unterwegs, sondern er<br />
widmet sich auch mit Leidenschaft<br />
der Natur seiner Lippischen Heimat.<br />
In dem informativen Vortrag stellt<br />
er mit zahlreichen Kurzfilmen nicht<br />
nur seine Arbeit vor, sondern auch<br />
einen seiner ersten Filme über den<br />
Mit einem speziellen Kameraaufzug, der im Baum montiert wurde,<br />
fingen Robin Jähne und Sarah Herbort das Leben der Rotmilane ein.<br />
Rolfschen Hof in Berlebeck. Er<br />
bietet Einblicke in die wertvolle<br />
Kulturlandschaft und ihre Schätze<br />
in der Umgebung zu Füßen des<br />
Musik im Gothland jeden zweiten Sonntag im Monat<br />
02.<br />
50<br />
schwimmende<br />
Kino<br />
Inseln<br />
Februar<br />
2019<br />
Hermannsdenkmals. Wie immer ist<br />
der Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.<br />
Natürlich gibt es in der Pause<br />
auch wieder einen kleinen Imbiss.<br />
Nachmittägliches Ständchen zum Kaffee<br />
Jeden zweiten Sonntag im Monat<br />
gibt es eine neue Veranstaltungsreihe,<br />
nämlich Musik im Gothland.<br />
Den Start macht jetzt die Sängerin<br />
Sophie, die die Besucher im proppevollen<br />
Café mit selbst geschriebenen<br />
gefühlvollen Songs überzeugte.<br />
Veranstaltet wird das Ganze von<br />
dem Musiker Phillip Meyer („Philevents“)<br />
und der Bäckerei Biere.<br />
Jeden zweiten Sonntag um 15 Uhr<br />
werden nun Künstler verschiedenster<br />
Genres im Café Gothland auftreten.<br />
Am 10. Februar geht es weiter.<br />
„Majestas“ – das sind zwei Bielefelderinnen,<br />
die am 10. Februar im Café<br />
Gothland ihr Debüt geben.<br />
Sie machen seit kurzem zusammen<br />
Musik, haben aber jede für sich<br />
bereits einen langen musikalischen<br />
Weg hinter sich. Inga, Sängerin<br />
von kleinauf, hat ihre Wurzeln im<br />
Bielefelder Kinderchor.<br />
Seit ihrer Jugend mischt sie in<br />
zahlreichen Jam Sessions mit und<br />
betätigt sich als Hochzeitssängerin<br />
mit pop-musikalischem Einschlag.<br />
Nina, Pianistin und Sängerin, war<br />
mit Klavierunterricht und Chor<br />
ebenfalls in der Klassik zu Hause,<br />
bis sie mit 16 erstmals in einer Band<br />
spielte und später auch sang, zuletzt<br />
als One-Woman-Band. „Majestas“<br />
Die Lippische Landesbibliothek erwirbt einen Teilnachlass des Musikpädagogen und Dirigenten Otto<br />
Daube. Das Foto stammt aus der Sammlung und zeigt Daube am Schreibtisch in Detmold, um 1938.<br />
vereint zwei ausdrucksstarke Stimmen,<br />
phantasievoll untermalt von<br />
einem virtuosen Klavierspiel. Das<br />
Duo bietet gekonnte Coverversionen<br />
Am 10. Februar im Gothland: „Majestas“.<br />
aus der Popmusikgeschichte sowie<br />
erste eigene Songs. Mal klingen auch<br />
Jazz-Töne an, sogar der eine oder<br />
andere Schlager ist dabei.<br />
qu<br />
Popcorn<br />
für alle!<br />
Aqua-Movie<br />
dass wir diese überraschende Gelegenheit<br />
nutzen konnten“, sagt<br />
Bibliotheksdirektor Dr. Joachim<br />
Eberhardt. Otto Daube (1900-1992)<br />
hat in Lippe Spuren hinterlassen.<br />
Der Musikpädagoge und Dirigent<br />
war von 1935 bis 1944 in Detmold<br />
künstlerischer Leiter der jährlichen<br />
Wagner-Festwochen. Das waren<br />
großangelegte NS-Kultur- und<br />
Bildungsveranstaltungen, die aus<br />
Detmold einen „Vorort Bayreuths“<br />
machen sollten. Dr. Eberhardt<br />
selbst hatte 2009 eine Ausstellung<br />
„Wagner in Detmold 1855-1945“<br />
anlässlich der Aufführung des Rings<br />
im Landestheater kuratiert und sich<br />
damals erfolglos um Zugang zu<br />
privatem Material aus dem Umfeld<br />
Daubes bemüht. Auch das 2012<br />
von Prof. Dr. Rebecca Grotjahn<br />
geleitete Projekt <strong>Detmolder</strong> Studierender<br />
der Musikwissenschaft<br />
„Lippes grüner Hügel“, das den<br />
Wagner-Festwochen gewidmet war<br />
und in eine Ausstellung und eine<br />
Buchveröffentlichung mündete,<br />
musste sich seinerzeit beschränken<br />
auf die Auswertung der gedruckten<br />
historischen Quellen und der u.a.<br />
im Landesarchiv NRW, Abteilung<br />
OWL und im Stadtarchiv Detmold<br />
vorhandenen amtlichen Überlieferung.<br />
Prof. Grotjahn zeigt sich<br />
daher sehr angetan von der Neuerwerbung:<br />
„Otto Daube ist eine<br />
spannende Figur. Unsere Arbeit<br />
profitiert sehr davon, wenn wir<br />
solches Quellenmaterial direkt vor<br />
Ort haben.“<br />
Ab 16.00 Uhr:<br />
Actionreiches Vorprogramm<br />
Filmstart: 18.00 Uhr<br />
Reguläre Eintrittspreise · 3 Filme zur Auswahl<br />
www.aqualip.de<br />
STADTWERKE
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> 23. Januar 2019 Seite 13<br />
Anka Zink<br />
Ende der Bescheidenheit<br />
Kurgastzentrum Bad Meinberg<br />
Eine kleine Anleitung zum Größenwahn<br />
Anka Zink trifft mit ihrem neuen Bühnen-<br />
Soloprogramm „Das Ende der Bescheidenheit“<br />
direkt den Nerv der Frauen und Männer<br />
unserer Zeit, und lässt als couragierte<br />
Inszenierungskünstlerin mit ihrer kleinen<br />
Anleitung zum Größenwahn genau unsere<br />
Bühne aus allen Nähten platzen.<br />
02.02. 19:30 Uhr<br />
Kurgastzentrum, Parkstr. 10<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Sa<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
GesUndTourismus Horn-Bad Meinberg GmbH<br />
Parkstraße 10 (im Historischen Kurpark)<br />
32805 Horn-Bad Meinberg · Fon 05234 20597-0 und -10<br />
Di - Fr, 10:00 - 17:30 Uhr und Sa, 10:00 - 13:00 Uhr<br />
Kartenvorverkauf: Tourist-Informationen Bad Meinberg* und<br />
Detmold*, Lippische Landes-Zeitung und www.Reservix.de<br />
mit Postversand * hier 10% Rabatt nur im Vorverkauf<br />
hornbadmeinberg.de<br />
FRONTM3N<br />
All for One - Tour 2019<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Die Sänger der Hollies, 10cc, Sweet oder<br />
Sailor hautnah und unplugged<br />
Das Konzert in Hamburg war innerhalb von<br />
24 Stunden restlos ausverkauft, elf weitere<br />
Termine in ganz Deutschland zogen innerhalb<br />
kürzester Zeit nach und jetzt in Bad Meinberg.<br />
Ihre DVD „Live in Berlin“ landete auf Platz 1<br />
bei Amazon und hielt sich acht Wochen in den<br />
Musik-DVD-Charts<br />
09.02. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater, Parkstr. 10<br />
18:30 Uhr Abendkasse<br />
Sa<br />
Heimatverein Bad Meinberg e. V.: Heimische Vögel<br />
29.01. / Di / 19:30 Vortrag vom Nabu / NEU: Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />
Im Schatten der Männer? Die Frauen der Dynastie zur Lippe<br />
05.02. / Di / 19:30 Vortrag mit Cornelia Müller-Hisje / NEU: Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />
Schlaganfall - und plötzlich gelähmt<br />
12.02. / Di / 19:30 Vortrag mit Dr. Thomas Köhler / NEU: Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />
Heimatverein Bad Meinberg e. V.: Vorstellung aktueller Bücher<br />
19.02. / Di / 19:30 Lesung / NEU: Das Ballhaus, Parkstr. 6<br />
Freitag, 25.<br />
Januar<br />
Samstag, 26.<br />
Januar<br />
Sonntag, 27.<br />
Januar<br />
Dienstag, 29.<br />
Januar<br />
Mittwoch,<br />
30. Januar<br />
10% Sparpotenzial<br />
mit Gästekarte *<br />
Kultur der Residenz zum Jahresbeginn<br />
Ausstellung Revolution! Lippe 1918, Lippisches Landesmuseum,<br />
Ameide 4 (bis 28. April 2019)<br />
Ausstellung Erinnern und Vergessen: „Grenzen des Vergessens“,<br />
Fotografien aus Detmold von Bernd Lange,<br />
Rathaus am Markt, Marktplatz 5 (bis 8. Februar)<br />
Ausstellung „ZwischenRäume“, produzentengalerie<br />
13.14, Richthofenstraße 16, Wie ist es, wenn Lyrik und<br />
Malerei eigene Wege gehen und irgendwann, irgendwo<br />
aufeinandertreffen - im Zwischenraum? (bis 9. Februar<br />
2019, 15 Uhr)<br />
19.30 Uhr, Vortragsabend Bläser-Kammermusik winds &<br />
friends, Hochschule für Musik, Brahms-Saal,<br />
19.30 Uhr, Tobias Mann (Wort- und Musikkabarett) –<br />
Chaos, Kreishaus, Felix-Fechenbach-Straße 5<br />
19.30 Uhr, Cinema Augustinum: Seestück, Augustinum,<br />
Römerweg 9<br />
Bunte Farben für die trübe Jahreszeit!<br />
14 Uhr, Bunte Farben für die trübe Jahreszeit!, Seidentuchgestaltung,<br />
Jugendzentrum Detmold West<br />
Oerlinghauser Straße 99<br />
15.00 Uhr, Spezial- Führung! 100 Jahre erste demokratische<br />
Wahl in Lippe „Revolution! Lippe 1918“, Lippisches<br />
Landesmuseum, Ameide 4<br />
19.30 Uhr, Erinnern und Gedenken - Konzert Musikalische<br />
Meditation, Michaelkapelle, Exterstraße 8a<br />
21.00 Uhr, Buena Vista Fitnessclub Hüttenparty 2019,<br />
Museumsgaststätte Im Weißen Ross, Neustadt 31<br />
11.30 Uhr, Familienkonzert Camille Saint-Saëns: Der<br />
Karneval der Tiere, Hochschule für Musik, Konzerthaus<br />
11.30 Uhr, Erinnern und Gedenken - Zentrale Gedenkfeier<br />
für die Opfer des Nationalsozialismus, Grabbe-Gymnasium,<br />
Küster-Meyer-Platz 2<br />
18.00 Uhr, Gottesdienst „Erinnern und Gedenken“, mit<br />
Pastorin Iris Opitz-Hollburg, dem Kirchenchor und Konfirmanden,<br />
Ev.-ref. Kirche Berlebeck, Kindergartenweg 9<br />
19.00 Uhr, Zukunftsperspektiven - Digitalisierung 4.0,<br />
Stephanie Borgert - Denkfehler 4.0 - Warum die Digitalisierung<br />
Ihr kleinstes Problem ist, Hangar 21, Charles-<br />
Lindbergh-Ring 10<br />
19.00 Uhr, Werkstattkonzert Kirchenmusik mit dem <strong>Detmolder</strong><br />
Kammerorchester, Heilig-Kreuz kath. Pfarrkirche,<br />
Schubertplatz 10<br />
Musical Night<br />
in Concert<br />
Kurtheater Bad Meinberg<br />
Stars. Hits. Live. Das Original!<br />
Eine Reise voll neuer Hits und geschätzter<br />
Evergreens - direkt in die Herzen des<br />
Publikums. Seit 1993 feiert diese Show auf<br />
ausgedehnten Theatertourneen und auf Galaveranstaltungen<br />
große Erfolge. Sowohl Kritiker<br />
als auch das Publikum lassen sich stets zu<br />
Begeisterungsstürmen hinreißen.<br />
23.02. 19:30 Uhr<br />
Kurtheater, Parkstr. 10<br />
Sa 18:30 Uhr Abendkasse<br />
Swingende Oldies und neue Hits<br />
27.01. / So / 11:00 Frühschoppen mit Dr. Martin‘s Swing Quartett / Kurgastzentrum<br />
Jazz-Frühschoppen<br />
03.02. / So / 11:00 Konzert mit dem Blue Moon Hadlef Schinke Trio / Kurgastzentrum<br />
Liebesfreud und Liebesleid<br />
10.02. / So / 11:00 Frühschoppen mit Trio Estate / Kurgastzentrum<br />
Pop & Rock aus den 1960er und 1970er Jahren<br />
17.02. / So / 11:00 Frühschoppen mit The Black Diamonds / Kurgastzentrum<br />
Auf Taschenlampenentdeckungsreise und von Revoluzzern<br />
Auf ein neues – gutes Kulturjahr<br />
in der Residenz. Es geht auch<br />
gut los - den mit Taschenlampen<br />
durch‘s nächtliche Museum ist<br />
schon spannend. Und gleich zwei<br />
Schauspielpremieren stehen auf dem<br />
Programm...<br />
Entdeckungsreise im<br />
Dunkeln am 26. Januar<br />
im Landesmuseum<br />
Die Taschenlampenführung für<br />
die ganze Familie beginnt im Lippischen<br />
Landesmuseum Detmold,<br />
am Samstag, dem 26. Januar, um<br />
16.30 Uhr. Was passiert, wenn im<br />
Museum das Licht ausgeht? Dann<br />
wird eine Führung in der Abteilung<br />
Kulturen der Welt zu einem Abenteuer.<br />
Kunstvoll bemalte Tongefäße,<br />
kultische Objekte und andere Schätze<br />
der Sammlung erzählen aufregende<br />
Geschichten von rätselhaften Orten.<br />
Wie Forscher erkunden die kleinen<br />
und großen Teilnehmer die dunklen<br />
Museumsräume. Schatten huschen<br />
an den Wänden vorbei und dunkle<br />
Silhouetten sind zu erkennen. Ungewöhnliche<br />
Gegenstände tauchen<br />
plötzlich aus der Dunkelheit auf und<br />
werden erleuchtet. Was verbirgt sich<br />
hinter der nächsten Ecke? Ist es etwa<br />
eine echte Mumie? Im Schein der Taschenlampen<br />
wird diese Sammlung<br />
zu einem spannenden Erlebnis für die<br />
ganze Familie. Da die Teilnehmerzahl<br />
begrenzt ist, wird um Voranmeldung<br />
gebeten unter 05231 99250 oder<br />
shop@lippisches-landesmuseum.de.<br />
Die Kosten betragen drei Euro zum<br />
Museumseintritt.<br />
Revolution! Lippe 1918<br />
– Musikalisch<br />
kurzweilig und fundiert<br />
am 27. Januar<br />
Eine musikalische Führung durch<br />
die Sonderausstellung gibt‘s am<br />
Sonntag, dem 27. Januar, um 15<br />
Uhr, im Lippischen Landesmuseum<br />
Detmold. Die Novemberrevolution<br />
vor hundert Jahren führte zum Sturz<br />
der Monarchie im Deutschen Reich.<br />
Am 9. November 1918 verkündete<br />
Reichskanzler Max von Baden die<br />
Abdankung Kaiser Wilhelms. Unter<br />
Druck geraten, verzichtete drei<br />
Tage später am 12. November 1919,<br />
Leopold IV. als letzter lippischer<br />
Fürst auf den Thron. Damit endete<br />
die seit dem Mittelalter bestehende<br />
Herrschaft des Hauses zur Lippe.<br />
Nach der Abdankung des Kaisers und<br />
der übrigen deutschen Monarchen<br />
war der Weg in eine parlamentarische<br />
Demokratie nicht einfach.<br />
Die musikalische Führung beginnt<br />
am Sonntag, dem 27. Januar, um<br />
15 Uhr, die Teilnahme kostet drei<br />
Euro zuzüglich Eintritt. Da die Teilnehmerzahl<br />
bei diesem Rundgang<br />
begrenzt ist, wird um Voranmeldung<br />
gebeten: 05231 9925 0 oder shop@<br />
lippisches-landesmuseum.de.<br />
Die ersten freien Wahlen<br />
- Spezialführung<br />
am 26. Januar<br />
Vor hundert Jahren fanden in<br />
Deutschland die ersten freien Wahlen<br />
statt. Im Lippischen Landesmuseum<br />
gibt eine entsprechende Führung<br />
durch die Ausstellung Revolution!<br />
Lippe 1918. Die Novemberrevolution<br />
von 1918 führte in der Endphase<br />
des Ersten Weltkrieges zum Sturz<br />
der Monarchie im Deutschen Reich.<br />
Mit der Republik waren große Hoffnungen<br />
auf eine freie, gerechte und<br />
friedliche Gesellschaft verbunden.<br />
Der Weg in eine parlamentarische<br />
Demokratie war allerdings nicht<br />
einfach. Nach der Abdankung des<br />
Kaisers war die politische Zukunft<br />
in Deutschland zunächst unklar.<br />
Der Rat der Volksbeauftragten,<br />
unter Friedrich Ebert, wollte die<br />
Entscheidung über die zukünftige<br />
Verfassung und Staatsform einer<br />
Nationalversammlung überlassen,<br />
für die Wahl einigte man sich die<br />
auf den 19. Januar 1919.<br />
Wie der Wahlkampf und die Wahl<br />
in Lippe verliefen, beleuchtet eine<br />
Spezial-Führung, auf den Tag genau<br />
hundert Jahre nach der ersten freien<br />
Wahl zum lippischen Landtag, am<br />
Samstag, dem 26. Januar, um 15 Uhr.<br />
Die Ereignisse werden nicht nur in<br />
ihrem historischen Zusammenhang,<br />
sondern auch in ihrer Bedeutung für<br />
die Gegenwart begreifbar gemacht,<br />
denn die Revolution vor hundert<br />
Jahren war der Aufbruch in die Demokratie.<br />
Die Kosten betragen drei<br />
Euro zum Museumseintritt.<br />
Taschenlampenführung: Entdeckungsreise im Dunkeln für die ganze<br />
Familie<br />
Gute Nachbarn -<br />
Premiere am Landestheater<br />
am 25. Januar<br />
„Gute Nachbarn“ - das Schauspiel<br />
von Will Eno feiert am 25. Januar<br />
um 19.30 Uhr im Landestheater Premiere.<br />
Eine ländliche, anonyme Stadt<br />
irgendwo in der Nähe der Berge. Die<br />
guten Nachbarn das sind Bob und<br />
Jennifer Jones und das Paar John und<br />
Pony Jones. Sie erscheinen zunächst<br />
wie zwei ganz normale Paare, die nur<br />
zufällig den gleichen Nachnamen<br />
tragen. Die neu zugezogenen Jones<br />
stellen sich den alten Jones vor. Das<br />
vermeintlich alltägliche Gespräch in<br />
der lauen Sommernacht entspinnt<br />
sich immer wieder mit absurd-komischen<br />
Wendungen. Die Banalität des<br />
Normalen wird durch den Umstand<br />
durchbrochen, dass der Autor seine<br />
Figur Bob Jones mit einer fiktiven<br />
neurologischen Erkrankung ausstattet,<br />
die sich bald auch auf den neuen<br />
Nachbarn John Jones auszuweiten<br />
scheint. 2014 erhielt der Autor für<br />
sein Stück den Drama Desk Special<br />
Award und „Gute Nachbarn“ wurde<br />
von USA Today zum besten Stück<br />
der Saison am Broadway gekürt.<br />
Am Landestheater wird das Stück<br />
nun erstmals in deutscher Sprache<br />
zu erleben sein.<br />
Am 26. Januar im<br />
Grabbe-Haus „Atmen“<br />
„Atmen“, das Schauspiel von Duncan<br />
Macmillan feiert am 26. Januar<br />
im Grabbe-Haus Premiere. Ein junges<br />
Paar an der Kasse eines schwedischen<br />
Möbelhauses. Ihr bleibt die<br />
Luft weg. Ein Baby? Wir? Darüber<br />
sollte gründlich nachgedacht werden<br />
über die Verantwortung dem Kind<br />
und der Welt gegenüber. Es tickt die<br />
biologische Uhr und es ist wichtig,<br />
wahrscheinlich das Wichtigste, was<br />
man machen kann, einem anderen<br />
echten, lebenden, atmenden Menschen<br />
das Leben zu schenken. „Es<br />
gibt nichts, das ich im Leben tun<br />
kann, was die Tatsache ausgleicht,<br />
dass die Welt ohne mich besser dran<br />
wäre“, sagt Autor Duncan Macmillan<br />
Donnerstag,<br />
31. Januar<br />
Samstag, 2.<br />
Februar<br />
Sonntag,<br />
3. Februar<br />
Montag,<br />
4. Februar<br />
Dienstag, 5.<br />
Februar<br />
Mittwoch, 6.<br />
Februar<br />
Freitag, 8.<br />
Februar:<br />
Samatag, 9.<br />
Februar:<br />
Sonntag, 10.<br />
Februar:<br />
** bei Regen im Kurgastzentrum<br />
lächelnd über sich selbst. In seinem<br />
klug verschachtelten Dialog lässt<br />
er durch raffinierte Zeitsprünge in<br />
einem Atemzug Minuten, Stunden,<br />
sogar Jahre vergehen. Darin verhandelt<br />
das namenlose Paar in einem<br />
steten Auf und Ab der Gefühle die<br />
ewig ungeklärten Daseinsfragen.<br />
Henning Diekmann untermalt die Revolution mit Musik<br />
15.30 Uhr, Literatur zum Kaffee, eine Veranstaltungsreihe<br />
für Frauen, die gern lesen, Café Elbing, Neustadt 4<br />
19.30 Uhr, Die ersten demokratischen Wahlen in Lippe,<br />
Vortrag im Rahmen der Ausstellung Revolution! Lippe<br />
1918, Lippisches Landesmuseum<br />
19.30 Uhr, Europa ohne Ende - Länder, Menschen und<br />
Gesichten. Eine Reise in Bildern durch 30 Länder von und<br />
mit Oliver Lück, Augustinum<br />
19.30 Uhr, Godelieve Schrama, Harfe Peijun Xu, Viola,<br />
Hochschule für Musik, Konzerthaus<br />
11.30 Uhr, Erinnern und Gedenken - Filmmatinee „Charlotte“<br />
(<strong>198</strong>1), Ein Film über Charlotte Salomon und Franz<br />
Weisz, Filmwelt, Lange Straße 74.<br />
15.00 Uhr, Puppenspiel für Kinder, Puppenspiel im Museum,<br />
Lippisches Landesmuseum<br />
11.30 Uhr, Erinnern und Gedenken - Filmmatinee für<br />
Schüler „Charlotte“ (<strong>198</strong>1), Filmwelt<br />
19.00 Uhr, Perlen des Glaubens – was ist das eigentlich?,<br />
Café Viva, Wiesenstraße 5<br />
19.30 Uhr, <strong>Detmolder</strong> Kammerorchester, Einführungsvortrag<br />
um 18:30 Uhr im Gartensaal, Hochschule für Musik,<br />
Konzerthaus<br />
19.30 Uhr, Erinnern und Gedenken - Vortrag und Diskussion<br />
Hajo Funke: „Der Kampf um die Erinnerung“, Stadthalle<br />
Detmold, Schloßplatz 7<br />
20.00 Uhr, „Entartete Musik“ – Musik und Rezitation mit<br />
Werken verrückter Künstler, Hangar 21 – Kulturfabrik,<br />
Charles-Lindbergh-Ring 10<br />
19.30 Uhr, Iusendörper Oldie Night für alle jungen und<br />
jung gebliebenen Oldiefans, Arnims-Park Gemeinschaftshaus,<br />
Bielefelder Straße 251<br />
19.30 Uhr, Sprungbrett, Studierende des <strong>Detmolder</strong> Jungstudierenden-Instituts<br />
(DJI) Leitung: Prof. Piotr Oczkowski,<br />
Eintritt frei, Hochschule für Musik, Brahms-Saal<br />
15.00 Uhr, Märchen für Kinder, Märchen im Museum,<br />
Lippisches Landesmuseum<br />
18.00 Uhr, Erinnern und Gedenken - Lesung mit Margret<br />
Greiner, „Charlotte Salomon: Es ist mein ganzes Leben“,<br />
Buchhaus am Markt, Marktplatz 1
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> 23. Januar 2019 Seite 14<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.kurier-verlag.de<br />
info@kurier-verlag.de<br />
32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Kampstraße 10<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-25<br />
Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />
Internet:<br />
www.detmolder-kurier.de<br />
EMail:<br />
info@detmolder-kurier.de<br />
Redaktionsleitung:<br />
Manfred Hütte (verantwortlich)<br />
Redaktion:<br />
Holger Fretzer (hf)<br />
Anzeigenleitung:<br />
Manfred Hütte<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28 10<br />
Erscheinungstermine 2019<br />
Nr. <strong>198</strong>, Mittwoch, 23. Januar 2019<br />
Nr. 199, Mittwoch, 13. Februar 2019<br />
Nr. 200, Mittwoch, 6. März 2019<br />
Nr. 201, Mittwoch, 3. April 2019<br />
Nr. 202, Mittwoch, 8. Mai 2019<br />
Nr. 203, Mittwoch, 19. Juni 2019<br />
Nr. 204, Mittwoch, 10. Juli 2019<br />
Nr. 205, Mittwoch, 21. August 2019<br />
Nr. 206, Mittwoch, 11. September 2019<br />
Nr. 207, Mittwoch, 2. Oktober 2019<br />
Nr. 208, Mittwoch, 23. Oktober 2019<br />
Nr. 209, Mittwoch, 20. November 2019<br />
Nr. 210, Mittwoch, 11. Dezember 2019<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder,<br />
Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren<br />
ist ohne Genehmigung des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich<br />
verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder<br />
auch im Internet zu veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung<br />
eingereichter Texte und Bilder.<br />
Bei Nichterscheinen aus von dem <strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu vertretenden Gründen<br />
entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag.<br />
Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung<br />
übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.<br />
Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2019.<br />
Druckauflage: 31.400 Stück<br />
Anzeigenberatung:<br />
Druck.Media.Service<br />
Harald Hütte<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 44 99<br />
0172/5217252<br />
Telefax: 0 52 34 / 202 9898<br />
info@drucksachenwelt.de<br />
Freie redaktionelle Mitarbeiter:<br />
Redaktion Politik / Gesellschaft<br />
c/o karleins MedienService<br />
Karl-Heinz Niederkrüger (khN)<br />
Paderborner Str. 157<br />
32760 Detmold<br />
Tel. (0 52 31) 4640-77<br />
Fax (0 52 31) 4640-57<br />
Mail: detmolderkurier@karleins.de<br />
Horst Fr. Neumann<br />
Arnold Pöhlker<br />
Peter Radszuweit<br />
Teilauflagen dieser Ausgabe des <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong>s<br />
enthalten Beilagen der Firmen Lippischer Tierbedarf und<br />
Calida Spa Detmold (Astrid Ullmann), beide Detmold.<br />
Wir bitten freundlich um Beachtung.<br />
Die Männerriege unter der Leitung von Albert Lehmann.<br />
Sport treiben mit dem TV Heidenoldendorf<br />
Wollten Sie im neuen Jahr nicht<br />
mehr Sport treiben? Wer noch<br />
nicht damit angefangen hat, der TV<br />
Heidenoldendorf bietet ein breit<br />
gefächertes Angebot. Neben den<br />
klassischen Sportarten, wie Turnen,<br />
Gymnastik und Fitness werden auch<br />
andere Sportarten angeboten. Neu<br />
ist der Pilates-Kurs, er startet am<br />
24. Januar, 19 Uhr. Er erstreckt sich<br />
über 10 Einheiten und findet in der<br />
Sporthalle der Grundschule Heidenoldendorf<br />
statt. Wem das zusagt,<br />
für den bietet der Verein „Fit und<br />
Gesund für Sie und Ihn“. Da steht<br />
die Fitness, sowie der Rücken und<br />
TV 09 Pivitsheide e. V. übergibt Vereinsarchiv dem Stadtarchiv Detmold<br />
Vereinsarchiv reicht zurück bis 1909<br />
Das Stadtarchiv Detmold ist um ein<br />
Vereinsarchiv reicher: Seit kurzem<br />
lagert dort fachgerecht auf insgesamt<br />
fünf Regalmetern das Archiv des<br />
TV 09 Pivitsheide e. V. und kann<br />
zu den Öffnungszeiten des Stadtarchivs<br />
eingesehen werden. „Wir<br />
möchten unsere Vereinsgeschichte<br />
gerne der Nachwelt erhalten und<br />
sind auf der Suche nach passenden<br />
Räumlichkeiten auf das Stadtarchiv<br />
Detmold gestoßen. Hier wurden wir<br />
mit offenen Armen empfangen“,<br />
freut sich Jörg Woywod, Vorsitzender<br />
des Turnvereins. Lange Jahre hatte<br />
Vereinsmitglied Klaus Theiß das<br />
Archiv, das er seit 1996 aufgebaut<br />
hat, bei sich zu Hause aufbewahrt,<br />
aber mit dem Umzug in eine kleinere<br />
Wohnung wurde der Platz knapp<br />
und es musste ein neuer Raum her.<br />
Das Archiv, das bis zu den Wurzeln<br />
des 1909 als „Turnverein Armin<br />
Pivitsheide VL“ gegründeten Vereins<br />
zurückreicht, umfasst alleine<br />
circa 1.400 Dias, mehrere Plakate,<br />
Pokale, Urkunden, handschriftliche<br />
Protokolle und vieles mehr. Im<br />
Stadtarchiv Detmold gibt es nicht<br />
nur ausreichend Platz für die Unterlagen,<br />
sondern sie werden dort<br />
auch so gelagert, dass sie möglichst<br />
lange erhalten bleiben können. Der<br />
TV 09 Pivitsheide e. V. ist der mittlerweile<br />
22. Verein, der sein Archiv<br />
dem Stadtarchiv übergeben hat. „In<br />
erster Linie verwahren Stadtarchive<br />
amtliche Unterlagen, sie sollen aber<br />
mehr als 20 Millionen Deutsche<br />
sind süchtig. Die Süchte können<br />
ganz unterschiedlich aussehen.<br />
Bei dem einen sind es die<br />
Zigaretten, bei dem anderen ist<br />
es die Onlineabhängigkeit. Die<br />
August-Hermann-Francke-Schulen<br />
in Detmold haben vor drei Jahren<br />
das Projekt „Free Life – gib Sucht<br />
keine Chance“ gestartet und möchten<br />
das Thema Sucht präventiv angehen.<br />
Zielgruppe des Projektes sind die<br />
8. Klassen der AHF-Gesamtschule<br />
und des -Gymnasiums. „Die Schüler<br />
sollen Suchttypen, -formen und<br />
-merkmale kennenlernen und<br />
auch ihre eigene Suchtgefährdung<br />
realistisch einschätzen“, so Ina<br />
Traut, Sozialarbeiterin der Schulen.<br />
Es gehe dabei laut Traut um zwei<br />
wesentliche Fragen während des<br />
Projektes: Was ist Sucht und „Wie<br />
kann man sich vor Sucht schützen?<br />
Muskelaufbau im Mittelpunkt. Die<br />
Gruppe ist montags ab 20 Uhr in der<br />
Sporthalle der Grundschule Heidenoldendorf<br />
mit viel Spaß dabei. Die<br />
Damenriegen treffen sich montags<br />
17:45 Uhr bzw. dienstags 20:15<br />
Uhr in der gleichen Sporthalle. Die<br />
Herren, auch reife Jungs genannt,<br />
wagen nach Gymnastik das ein oder<br />
andere Spielchen. Fetzig geht es zu<br />
bei dem Angebot „Zumba“. Immer<br />
mittwochs, ab 19 Uhr, treffen sich<br />
Tanzbegeisterte in der Sporthalle<br />
der Grundschule Heidenoldendorf<br />
um nach flotter Musik tolle Schrittkombinationen<br />
zu erlernen. Alternativen<br />
sind Hip Hop oder Jazzdance.<br />
Aber auch im Leistungsbereich ist<br />
der TV Heidenoldendorf aktiv. Im<br />
Leistungszentrum Detmold trainieren<br />
unter fachkundiger Leitung die<br />
Turnerinnen, die bei Wettkämpfen<br />
regelmäßig gute Leistungen vorweisen<br />
können, wie zuletzt bei den<br />
Aufstiegskämpfen zur Kunstturn-<br />
Landesliga. Neugierig geworden?<br />
Das ist nur ein Teil von dem, was der<br />
TV Heidenoldendorf zu bieten hat,<br />
das gesamte Programm finden sie<br />
unter www.tv-heidenoldendorf.de,<br />
Kontakt info@tv-heidenoldendorf.<br />
de.<br />
Der TV 09 Pivitsheide übergibt sein Vereinsarchiv dem Stadtarchiv Detmold: (v.l.) Yvonne Gottschlich,<br />
Saskia Reinhardt (beide Stadtarchiv Detmold), Klaus Theiß, Jörg Woywod (beide TV 09 Pivitsheide e.V.)<br />
und Stadtarchivarin Dr. Bärbel Sunderbrink mit einigen Materialien aus dem Vereinsarchiv des TV 09<br />
Pivitsheide.<br />
auch das gesellschaftliche Leben<br />
dokumentieren. Und gerade dazu<br />
tragen Sportvereine maßgeblich bei“,<br />
erklärt Stadtarchivarin Dr. Bärbel<br />
Sunderbrink.<br />
Das Stadtarchiv Detmold ist montags<br />
von 8 bis 19 Uhr geöffnet,<br />
dienstags, mittwochs und donnerstags<br />
von 8 bis 16 Uhr und freitags<br />
von 8 bis 13 Uhr. Das Archiv des<br />
TV 09 Pivitsheide e. V. kann zu den<br />
Öffnungszeiten eingesehen werden.<br />
Sucht als Thema an den August-Hermann-Francke-Schulen<br />
„Gib Sucht keine Chance“<br />
Die Referentin Verena Tarantino machte anhand von Pizza das Suchtverhalten<br />
und seine Auswirkungen deutlich.<br />
Neben der klaren Betonung der<br />
Gefahren von Süchten sei es vor<br />
allem wichtig, mit den Schülern<br />
gemeinsam Inhalte auszuarbeiten<br />
und mit ihnen ins Gespräch zu<br />
kommen, so Traut weiter.<br />
Um dies zu gewährleisten tragen<br />
die Schüler zunächst zusammen,<br />
was alles zur Sucht werden kann.<br />
Neben Alkohol und Drogen werden<br />
auch immer wieder Erfolg und<br />
Medien genannt. Um anschließend<br />
zu erkennen, wie sich eine Sucht<br />
ganzheitlich auf einen Menschen<br />
auswirken kann, werden die<br />
Symptome einer Sucht erarbeitet.<br />
Eine Betreuung ist nach vorheriger<br />
Terminabsprache möglich. Weitere<br />
Informationen zu den Beständen<br />
des Stadtarchivs finden sich auch<br />
im Internet unter www.stadtarchiv.<br />
detmold.de.<br />
Aber auch persönliche Erfahrungen<br />
mit Süchten werden weitergegeben.<br />
Menschen, die Süchte hatten und<br />
diese überwunden haben, berichten<br />
über ihre Erfahrungen und den<br />
schleichenden Prozess, wie die Sucht<br />
in ihr Leben gekommen ist.<br />
Abgerundet wird das Projekt<br />
durch einen erlebnispädagogischen<br />
Parcours, in dem die „Schüler erleben<br />
und erlernen, wie sie sich vor einer<br />
Sucht schützen können“, berichtet<br />
Traut.<br />
In sieben Stationen seien<br />
entscheidende Grundsätze zu finden,<br />
die die Persönlichkeit stärken, wie<br />
zum Beispiel „Kenne deine Stärken<br />
und Schwächen“, „Baue ein starkes<br />
Selbstbewusstsein auf“ oder „Lerne<br />
mit deinen Gefühlen umzugehen“.<br />
Insbesondere ein Vers aus der<br />
Bibel ist für die Schulen bei der<br />
Suchtprävention entscheidend: „Zur<br />
Freiheit hat Christus uns berufen.“<br />
Diese Freiheit schließe die Freiheit<br />
von Süchten mit ein, so Traut. Wie<br />
dieses Leben aussieht, sollen die<br />
Schüler der 8. Klassen hier lernen.<br />
Die Resonanz der Schüler ist sehr<br />
positiv. Viele berichten von ganz<br />
neuen Erfahrungen und neu erlernten<br />
Dingen zum Thema Sucht während<br />
des Projektes.<br />
Ausblick der Tourist Information auf 2019<br />
Viel Spannendes und Neues<br />
Vin erfolgreiches Jahr 2018 geht<br />
zu Ende und die Tourist Information<br />
Lippe & Detmold blickt erwartungsvoll<br />
auf 2019. Auch in diesem Jahr<br />
können sich Besucher, aber auch<br />
<strong>Detmolder</strong> auf einige Neuheiten,<br />
Highlights und Altbewährtes freuen.<br />
Sie können eine der spannenden<br />
und informativen Führungen erleben.<br />
Letztes Jahr ist die neue ProBier-Tour<br />
„Edle Tropfen und Hopfen“, bei<br />
der sie in die Welt des Bieres und<br />
der Schnapsbrennerei eintauchen,<br />
gut gestartet und wird in diesem<br />
Jahr fortgeführt. Hinzu kommt ab<br />
dem Sommer eine kulinarische<br />
Führung, bei der die Teilnehmer in<br />
verschiedenen Lokalitäten kleine<br />
Köstlichkeiten gereicht bekommen.<br />
Auch im Bereich der Erlebnisführungen<br />
hat das Jahr 2019 wieder viel<br />
Spannendes und Neues zu bieten,<br />
zum Beispiel anlässlich des 200.<br />
Geburtstag von Clara Schumann. Bei<br />
den Jetflyer-Touren geht es auf vier<br />
Rädern durch Detmold und Umgebung<br />
hoch zum Hermannsdenkmal.<br />
Man kann mit den elektrisch betriebenen<br />
Fahrzeugen auf größtenteils<br />
ruhigen und verkehrsarmen Nebenstraßen<br />
und genießen auf den kleinen<br />
Flitzern die abwechslungsreiche<br />
lippische Landschaft genießen. Die<br />
Touren werden an diversen Terminen<br />
(immer freitags von 17:00 Uhr bis<br />
ca. 19:00 Uhr) angeboten. Im Jahr<br />
2019 ist das 80-jährige Jubiläum<br />
der Adlerwarte Berlebeck mit viel<br />
Programm. Die Tourist Information<br />
Lippe & Detmold freut sich auf das<br />
Jahr 2019, in dem sie die Zertifizierung<br />
„Reisen für Alle“ erwirbt und<br />
damit als barrierefreie Einrichtung<br />
zertifiziert sein wird. Am ersten<br />
Samstag im April feiert man dann<br />
den Saisonauftakt und freut sich<br />
auf zahlreiche Besucherinnen und<br />
Besucher.<br />
Die Hof Apotheke ist eine Station der ProBier-Tour „Edle Tropfen<br />
und Hopfen“.
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> 23. Januar 2019 Seite 15<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für Detmold bis zum 13. Februar<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in<br />
dringenden Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst<br />
beginnt um 9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb<br />
der gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu<br />
zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32756<br />
Detmold unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> druckt<br />
hier die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Notdienste in Detmold und Umgebung<br />
23. 1. Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Detmold, 05231/22556<br />
24. 1. Einhorn-Apotheke, Hornscher Weg 104, Brake, 05261/87370<br />
25. 1. Falken-Apo., Paderborner Str. 36, Heiligenkirchen, 05231/47625<br />
26. 1. Apo. Leopold., Hornsche Straße 47, Detmold, 05231/3080380<br />
27. 1. Elisabeth-Apotheke, Elisabethstr. 4, Detmold, 05231/28282<br />
28. 1. MELVIGO Apo., Klingenbergstraße 31, Detmold, 05231/27444<br />
29. 1. Bach-Apotheke, Bachstr. 28, Detmold, 05231/390606<br />
30. 1. Bad-Apotheke, Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />
31. 1. Bach-Apotheke, Bachstr. 28, Detmold, 05231/390606<br />
1. 2. Medicum-Apo., Rintelner Str. 83, Lemgo, 05261-2170700<br />
2. 2. Medicum Apotheke, Röntgenstraße 16, Detmold, 05231/9102000<br />
3. 2. Apo.Hiddesen, Theodor-Heuss-Str. 1, Hiddesen, 05231/8444<br />
4. 2. Apotheke an der Post, Bismarckstr. 17, Detmold, 05231/92300<br />
5. 2. Medica-Apotheke, Lagesche Str. 9-13, Lemgo, 05261/667626<br />
6. 2. Apotheke zur Rose, Benekestr. 9, Detmold, 05231/974900<br />
7. 2. Sonnen-Apo., Bielefelder Str. 264, Heidenold., 05231/66355<br />
8. 2. Lortzing-Apotheke, Lange Str. 79, Detmold, 05231/22200<br />
9. 2. Falken-Apo., Paderborner Str. 36, Heiligenkirchen, 05231/47625<br />
10. 2. Medicum Apotheke, Röntgenstraße 16, Detmold, 05231/9102000<br />
11. 2. Teutoburg-Apo., Bielefelder Str. 561, Pivitsheide, 05232/987700<br />
12. 2. Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 1, Detmold, 05231/22556<br />
13. 2. Kronen-Apotheke, Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />
Stadtmeisterschaften bei den Sportfreunden<br />
Berlebeck-Heiligenkirchen<br />
25 Teams dabei<br />
Die Sportfreunde BHK haben für den Sportverband Detmold die Stadtmeisterschaften<br />
der (D-, E-, F-Junioren und Mini Kicker, F-Jugend, E-Jugend<br />
ausgerichtet. 25 Mannschaften nahmen in vier Altersklassen teil.<br />
Bei den D-Junioren siegte der Post TSV Detmold, trotz zweier Unentschieden.<br />
Im abschließenden Spiel gegen den Zweitplatzierten FSV Pivitsheide<br />
reicht ein 0:0 zum Turniersieg. Bei den E-Junioren setzte sich der<br />
BSV Heidenoldendorf mit fünf Siegen in fünf Spielen vor dem Post TSV<br />
Detmold durch. Bei den F-Junioren ging der Sieg an den VfL Hiddesen,<br />
der im letzten Spiel die bis dato führende JSG Diestelbruch-Mosebeck/<br />
Klüt-Wahmbeck mit einem 1:0-Erfolg noch vom Thron stoßen konnte. Bei<br />
den Mini Kickern sind alle teilnehmenden Mannschaften Stadtmeister. Das<br />
Teilnehmerfeld bestand aus dem CSL Detmold, JSG Diestelbruch, TuS<br />
Eichholz-Remmighausen, BSV Heidenoldendorf und SVE Jerxen-Orbke.<br />
Am Samstag, 26. Januar 2019 gastiert das DFB-Mobil ab 9 Uhr wieder<br />
mal in Heiligenkirchen, diesmal mit aktuellem Hallentraining für die Vereinstrainer<br />
und Vereinskinder.<br />
Bei den D-Junioren siegte der Post TSV Detmold.Foto: Sebastian Dröge<br />
Notdienste in<br />
Detmold<br />
Tierärztlicher Notdienst: kann<br />
unter der Nummer des Tierarztes<br />
erfragt werden. Zahnärztlicher<br />
Notdienst: Die bundeseinheitliche<br />
Nummer ist unter 01805/986700<br />
zu erreichen. Behandlung von 10<br />
bis12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.<br />
Krisentelefon Lippe: 05231/3 33<br />
77 sonntags bis donnerstags von 18<br />
bis 22 Uhr, freitags und samstags<br />
von 18 bis 6 Uhr des Folgetages,<br />
montags und donnerstags von 10 bis<br />
12 Uhr. Kinder- und Jugendtelefon:<br />
Montag, Mittwoch und Freitag<br />
von 15 bis 18 Uhr. Giftnotruf: Tel.<br />
0228/1924-0, Krankentransport:<br />
Tel. 0 52 31 / 1 92 22, Feuerwache-<br />
Rettungsdienst: 112, Polizei: 110.<br />
Kinderärztlicher Notdienst: Die<br />
kinder- und jugendärztliche Notfallpraxis<br />
für den Kreis Lippe im<br />
Medicum Detmold, Röntgenstraße<br />
16, 32756 Detmold (Eingang gegenüber<br />
der Klinik-Notaufnahme).<br />
Öffnungszeiten der Notfallpraxis<br />
sind montags, dienstags und donnerstags<br />
von 18 bis 21 Uhr, freitags<br />
und mittwochs von 13 bis 21 Uhr, an<br />
Wochenenden und Feiertagen von 9<br />
Uhr bis 21 Uhr. Nach 21 Uhr sollen<br />
sich Patienten an die Notfallannahme<br />
des Klinikums Lippe wenden, so die<br />
Bezirksstelle Detmold der KVWL.<br />
Für kleine Gruppen<br />
Führungen im<br />
Hospiz<br />
Das Stationäre Hospiz von diakonis<br />
bietet erstmalig vier Termine<br />
an, an denen die Einrichtung in der<br />
Hedwigstraße 5 jeweils ab 18 Uhr<br />
besichtigt werden kann: 19. März,<br />
18. Juni, 17. September und 10.<br />
Dezember. Da die Teilnehmerzahl<br />
begrenzt ist, wird um Anmeldung<br />
gebeten unter Tel. 05231/762-450.<br />
Für interessierte Gruppen bietet<br />
das Hospiz auf Anfrage zusätzliche<br />
Führungen an.<br />
MV Förderverein<br />
Freibad Fischerteich<br />
Neuer Vorstand<br />
gesucht<br />
Am Mittwoch, 30. Januar 2019<br />
um 19:30 Uhr findet im Bistro des<br />
Freibades Fischerteich die Mitgliederversammlung<br />
des Fördervereins<br />
Freibad Fischerteich in Pivitsheide<br />
V.L. e.V. statt. Auf der Tagesordnung<br />
ist die Neuwahl des Vorstandes.<br />
Mitglieder und Alle, die es werden<br />
möchten, sind herzlich eingeladen.<br />
45<br />
Über Jahre<br />
in Steinheim!<br />
EU-Fahrzeuge mit bis zu -32% Raba<br />
TOYOTA AURIS TOYOTA C-HR<br />
TOYOTA YARIS SUZUKI VITARA<br />
OPEL CORSA SKODA FABIA<br />
Stellenanzeigen und Kleinanzeigenmarkt<br />
Klein- und Stellenanzeigen ganz einfach bestellen: Telefon 05234-2028-25 oder unter www.detmolder-kurier.de.<br />
Schulz<br />
EXKLUSIVE UHREN<br />
Jederzeit faire Ankaufspreise!<br />
Seriöser Bar-ANKAUF von Schmuck u. Bruch-GOLD,<br />
Besteck- u. Schmuck-SILBER und Armband-UHREN<br />
(auch defekt) Bernstein / Münzen / MILITARIA / Zahngold<br />
Hans-Christian Schulz UHRMACHER<br />
Bad Meinberg, Allee 23, Tel. 0 52 34 / 86 7000<br />
Versammlung<br />
Mitgliederversammlung des Heimat-<br />
und Verkehrsvereins Pivitsheide<br />
VL ist am Samstag, 26. Januar ab<br />
17.30 Uhr in der Gaststätte zum Donoperteich<br />
in Pivitsheide. Es stehen<br />
Vorstandswahlen an.<br />
HORN - 3 ZKB<br />
Balkon, EG, Wfl. ca. 54 m², KM 310,-<br />
ab sofort. Tel .0 177 / 838 68 62<br />
ANKAUF<br />
GOLD<br />
SILBER<br />
UHREN<br />
Wir kaufen Wohnmobile<br />
+ Wohnwagen<br />
0 39 44 - 36 160, www.wm-aw.de<br />
Wohnmobilcenter<br />
Am Wasserturm<br />
Flechte Stühle!<br />
Annahme bis 19.00 Uhr.<br />
Tel. 0 52 35 / 89 87 (Bruch)<br />
oder 0 52 34 / 18 83 (Börner)<br />
<strong>Detmolder</strong> Schmuck & Raritäten<br />
Ankauf zu Tageshöchstpreisen:<br />
Goldschmuck, Zahngold, Ketten, Armbänder, Ringe, Ohrringe, Broschen,<br />
Silberschmuck, Silberbesteck, Modeschmuck, Münzen, Medillen, Uhren, Taschenuhren,<br />
Armbanduhren, (auch Markenuhren wie Rolex, Breitling oder Cartier), Bernstein,<br />
Bernsteinketten, Zinn-Geschirr, Blechspielzeug, Militaria 1800-1945, (Orden, Bilder,<br />
Uniformen, Urkunden...) und sonstige Sammlerobjekte oder auch ganze Nachlässe.<br />
Kostenlose, unverbindliche und seriöse Hausbesuche auf Anfrage möglich.<br />
05231/7018375 oder 0174/4215552<br />
Behringstr. 3a - 32756 Detmold<br />
Mi.+Fr. 09.30-16.30 Uhr und Sa. 09.30-13.30 Uhr<br />
Fenster - Rollladen - Motoren<br />
Haus-, Neben- und Zimmertüren<br />
Schnittcher<br />
Hessenring 3 - 32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Tel. 0 52 34 / 9 90 36<br />
Erstbezug nach Kernsanierung!<br />
Moderne 2-, 3- und 4-Zimmerwohnungen<br />
(59,80 u. 102 m²) in<br />
Horn/Horn-Bad Meinberg.<br />
Einzug nach Vereinbarung.<br />
Tel. 0152-04995538<br />
V i v a l a V V a<br />
2 0 1 9<br />
13. März<br />
Kurtheater<br />
Horn-Bad Meinberg
<strong>Detmolder</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>198</strong> 23. Januar 2019 Seite 16<br />
Karikaturenausstellung in der Landesbibliothek<br />
verlängert bis 21. Februar.<br />
Illustrationen<br />
von Karikaturist<br />
Peter Menne<br />
Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs –<br />
live“ am 14. Februar<br />
„Dahin, wo es wehtut“<br />
Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums<br />
seiner WDR-Sendung „Zeiglers<br />
wunderbare Welt des Fußballs“<br />
brachte Moderator Arnd Zeigler sein<br />
Schaffen im Frühjahr 2018 erstmals<br />
live auf die Bühne und begeisterte<br />
damit Fußballfans und deren pflichtbewusste<br />
Begleiter zugleich.<br />
Jetzt freut er sich auf die zweite<br />
Runde, am Donnerstag, 14. Februar<br />
um 20.00 Uhr im <strong>Detmolder</strong> Sommertheater<br />
„Zwischen Weisheit und Wahnsinn<br />
- wem er noch nicht das Wort im<br />
Mund herumgedreht hat, der hat in<br />
Fußballdeutschland nix zu sagen“,<br />
so schrieb es einst sein Heimatsender<br />
Radio Bremen über seine längst<br />
zum Klassiker avancierte Kolumne<br />
„Zeiglers wunderbare Welt des<br />
Fussballs“. Journalist, Moderator,<br />
Stadionsprecher, Produzent, Sänger,<br />
Autor - Arnd Zeigler ist ein Unikat<br />
in der deutschen Sportmedienszene.<br />
Kein anderer beschäftigt sich derart<br />
fasziniert und hingebungsvoll mit<br />
den verrückten und absurden Seiten<br />
des Fußballs. Filme, Fotos, Anekdoten<br />
und sonstige Zeitdokumente – er<br />
hat sie alle.<br />
Seit vielen Jahren Kuriositäten-<br />
Beauftragter im Rahmen seiner<br />
eigenen Sendung beim WDR und<br />
im Sportschau Club in der ARD, ist<br />
Zeigler nicht weniger als einer der<br />
größten Fußball-Archivare on Earth.<br />
Sein Schaffen in Form wunderbarster<br />
Perlen und unglaublicher Einblicke<br />
in die Fußballwelt nun endlich aus<br />
seinem TV-Wohnzimmer-Biotop<br />
hinaus und live auf die Bühne zu<br />
bringen, war nicht nur eine zwingende<br />
Konsequenz, sondern lange<br />
überfällig. Rabiateste Fouls, desolate<br />
Interviews, unfassbare Anekdoten<br />
Eine „Liebeserklärung an Lippe“<br />
sehen Karikaturist Peter Menne und<br />
Autor Axel Scheffler in ihren Bildern<br />
und Geschichten aus dem Land des<br />
Hermanns. Ihr „Lippisches Panoptikum“<br />
ist seit Ende November in der<br />
Landesbibliothek zu sehen und wird<br />
nun aufgrund des großen Interesses<br />
länger gezeigt, nämlich bis zum 21.<br />
Februar. Ausgesucht haben Menne<br />
und Scheffler Schilderungen aus<br />
allen Zeitepochen, mit bekannten<br />
wie unbekannten Akteuren. Es sind<br />
Anekdoten, die kuriose, ungewöhnliche,<br />
aber auch charakteristische<br />
Ereignisse wiedergeben. In ihrer<br />
Gesamtheit gewähren sie so einen<br />
kleinen Einblick in das Lipperland,<br />
beschreiben Menschen, Bräuche,<br />
Geschichte und Kultur des Landes.<br />
Autor Axel Scheffler würzt seine<br />
Darstellung mit feiner Satire, die<br />
Illustrator Peter Menne in seinen<br />
großformatigen Bildern humorvoll<br />
aufnimmt. Das Projekt ist zugleich<br />
als Buch erschienen (tpk-Verlag:<br />
Peter Menne & Andreas Scheffler -<br />
Lippisches Panoptikum).<br />
und Fotos, die man nicht mehr aus<br />
dem Kopf bekommt. Zeigler schaut<br />
genau – und zwar dahin, wo es<br />
wehtut.<br />
Karten kosten 25 Euro, im Vorverkauf<br />
unter anderem bei der<br />
Tourist-Information Detmold, www.<br />
ADticket.de und alle VVK-Stellen<br />
von ADticket und Reservix.<br />
Zeiglers wunderbare Welt des<br />
Fußballs – live“ am 14. Februar<br />
um 20.00 Uhr im <strong>Detmolder</strong> Sommertheater.<br />
Schreibworkshop für Jugendliche<br />
Start am 2. Februar<br />
Zum fünften Mal nimmt die Stadtbibliothek Detmold mittlerweile am<br />
landesweiten Projekt „Junges Schreiben - SchreibLand NRW“ teil. Gefördert<br />
wird die Schreibwerkstatt vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft<br />
des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen von SchreibLand NRW – einer<br />
Initiative des Verbands der Bibliotheken NRW und des Literaturbüros<br />
NRW. Zusammen mit ihrem Förderverein gibt sie damit Jugendlichen im<br />
Alter zwischen 12 und 14 Jahren die Chance, bei einem richtigen Autor<br />
das Handwerkszeug für kreatives Schreiben zu erlernen.<br />
Unter dem Motto „Kreatives Schreiben – Vom Manuskript zum fertigen<br />
Buch“ taucht der Autor Gerald Hagemann, der unter dem Pseudonym<br />
Robert C. Marley Krimis schreibt, mit den Jugendlichen in die Welt ihrer<br />
Fantasie und Träume ein. Unter seiner Anleitung lernen sie alles, was für<br />
das Kreative Schreiben wichtig ist und bekommen Unterstützung darin,<br />
wie sie sich literarisch ausdrücken können. Egal, ob jemand seine Träume<br />
als bekannter Detektiv ausleben und dadurch seine kriminalistische Ader<br />
zeigen möchte oder lieber fremde Länder und unbekannte Wesen zu Papier<br />
bringt. Wer mag, kann auch ausprobieren, ob sich die Gedanken poetisch<br />
in einem Gedicht umsetzen lassen. Der Kreativität sind keinerlei Grenzen<br />
gesetzt und auch das literarische Endprodukt ist freigestellt.<br />
Der Schreibworkshop umfasst insgesamt 15 Zeitstunden und ist aufgeteilt<br />
in sieben Samstags-Termine von jeweils mindestens zwei Stunden. Start<br />
des Workshops ist am Samstag, 2. Februar 2019, um 10:00 Uhr in der<br />
Stadtbibliothek Detmold, Leopoldstr. 5. Da nur eine begrenzte Anzahl an<br />
jungen kreativen Nachwuchsschriftstellerinnen und Nachwuchsschriftstellern<br />
teilnehmen kann, wird um verbindliche Anmeldung bis zum 30.<br />
Januar unter Tel. 05231–30 94 17 oder per Mail an k.blume@detmold.de<br />
gebeten. Die Teilnahmegebühr für den Kurs inkl. professioneller Betreuung<br />
und Anleitung durch den Autor liegt bei 25 Euro.<br />
Zum Ende der Schreibwerkstatt werden alle Geschichten in einer Abschlusspräsentation<br />
der Öffentlichkeit vorgestellt und danach auf der<br />
Homepage „Schreibland-nrw.de“ veröffentlicht. Nähere Informationen zu<br />
den Inhalten des Kurses können der Website www.stadtbibliothek-detmold.<br />
de entnommen werden.<br />
Haus am Dolzer Teich: Neue Ruhebank für die Besucher der Tagespflege<br />
Sozialprojekt kennt nur Gewinner<br />
Sie ist praktisch, bequem, schön<br />
anzusehen und bietet den Besuchern<br />
der Tagespflege im Haus am<br />
Dolzer Teich eine gute Sitzgelegenheit<br />
an der frischen Luft – die neue<br />
Ruhebank. In Zusammenarbeit<br />
mit der „Competenzwerkstatt<br />
Beruf gGmbH Detmold“ und dem<br />
Jobcenter Detmold wurde im Rahmen<br />
von AktiF 2.0 die Bank übergeben,<br />
die sich die Gäste der Tagespflege<br />
am Dolzer Teich gewünscht<br />
haben. Alle Gewerke (Metall, Bau,<br />
Farbe und Hauswirtschaft) der<br />
Competenzwerkstatt haben daran<br />
tatkräftig mitgewirkt.<br />
Die Bank wurde von Flüchtlingen<br />
und den Anleitern gebaut.<br />
Ein Sozialprojekt, das nur Gewinner<br />
kennt, lobte Stiftungs-Chef<br />
Reinhard zum Hebel bei der<br />
Übergabe. Ein Sozialprojekt, das nur Gewinner kennt. Foto: MH<br />
DAS BESTE ZUM JAHRES-START: Aktuelle Marken-Möbel & -Küchen<br />
VIELE KÜCHEN & MÖBEL SOFORT LIEFERBAR!<br />
KOSTENLOSE ALT-MÖBEL-RÜCKNAHME!<br />
Lieferung in<br />
ganz Deutschland<br />
Groß-Auswahl in der Wohn-, Polster-, Schlafzimmerwelt und der größten und schönsten<br />
Europa-Möbel<br />
Wöbbeler Straße 64-70 • direkt am „Lipper Tor“<br />
Nähe Ostwestfalen-Straße<br />
Öffnung durchgehend: Mo.-Fr.: 9.30-19 Uhr<br />
Sa.: 9.30-18 Uhr · Tel. (05233) 20050<br />
STEINHEIM<br />
www.moebelstadt24.com<br />
Wohnmarkt GmbH<br />
SONDER-VERKAUF (nur kurze Zeit!):<br />
Wir trennen uns von besten Marken-<br />
Möbeln, damit sie nicht mehr in der<br />
Inventur erfasst werden. Außerdem<br />
benötigen wir viel Platz für neue<br />
Modelle der Kölner Möbel-Messe.<br />
Das bringt Ihnen enorme<br />
Preis-REDUZIERUNGEN!<br />
*<br />
Beste<br />
Möbel & Küchen<br />
aus unserer Ausstellung:<br />
riesige PREIS-<br />
Nachlässe<br />
viele zum1/2 -Preis<br />
Nord-Deutschlands<br />
*Auf alle Listenpreise für Neubestel lungen im Aktionszeitraum, ausgenommen<br />
reduzierte Ware. Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.<br />
kostenlos<br />
P<br />
www.aw-v.de