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HGB_01-2019

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Sport<br />

81<br />

Vier Weltmeister. Von links: Lasse Svan (SG), Niklas Landin (THW Kiel), Rasmus Lauge (SG) und Anders Zachariassen (SG)<br />

nigen Handballern auf diesem<br />

Planeten, die sowohl Olympia,<br />

Welt- und Europameisterschaft,<br />

Champions League und deutsche<br />

Meisterschaft zumindest<br />

einmal gewannen. „Diese<br />

Weltmeisterschaft bedeutet<br />

mir unheimlich viel“, sagte der<br />

Rechtsaußen. „Sie war im Heimatland<br />

und komplettiert meine<br />

Titel-Sammlung.“<br />

Die Norweger waren am Sonntag<br />

enttäuscht, konnten aber<br />

mit Stolz behaupten, dass sie<br />

sich in der Weltspitze etabliert<br />

haben. Die SG-Gemeinde hatte<br />

im Vorfeld um Magnus Rød,<br />

dem Aufsteiger des Turniers,<br />

gebangt, weil es ihm nach dem<br />

31:25-Erfolg gegen die DHB-<br />

Auswahl am Oberschenkel<br />

zwickte. Im Endspiel wirkte der<br />

21-jährige Linkshänder dennoch<br />

mit. „Im Training habe ich<br />

mich 100-prozentig fit gefühlt“,<br />

sagte er. „Doch auf dem Spielfeld<br />

gegen Leute wie Mikkel<br />

Hansen oder Rasmus Lauge ist<br />

es doch etwas anderes.“<br />

Auch die anderen Norweger der<br />

SG verdienten sich gute Noten.<br />

Allen voran Magnus Jøndal, der<br />

mit einer 90-Prozent-Quote<br />

zum zweitbesten Schützen<br />

des gesamten Turniers avancierte.<br />

Torbjørn Bergerud war<br />

die Nummer eins im Tor, Gøran<br />

Johannessen griff nach seiner<br />

durch einen Daumenbruch<br />

verursachten Dezember-Pause<br />

wieder an. Die dänische SG-Legende<br />

Lars Christiansen zeigte<br />

sich beeindruckt: „Die Zeit der<br />

Norweger wird kommen.“<br />

Bleiben die Schweden, die das<br />

WM-Turnier als Fünfter beendeten.<br />

Eine gute Platzierung,<br />

die drei SG-Profis kehrten allerdings<br />

mit gemischten Gefühlen<br />

zurück. Die Bedeutung von<br />

Simon Jeppsson im Team blieb<br />

überschaubar, Hampus Wanne<br />

verpasste die ersten Spiele<br />

wegen einer Erkrankung, und<br />

Jim Gottfridsson schied nach<br />

der Vorrunde aufgrund eines<br />

Muskelfaserrisses in der rechten<br />

Wade aus. Sie und die Medaillengewinner<br />

wird der Alltag<br />

schnell wieder haben. Am Donnerstag,<br />

7. Februar, muss die<br />

SG bei der HSG Wetzlar antreten.<br />

(ki) n

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