SIEBEN: Februar 2019
100 Jahre Bauhaus - Die Künstler Kurt und Stefan Schwerdtfeger Verlosaktionen zum Valentinstag
100 Jahre Bauhaus - Die Künstler Kurt und Stefan Schwerdtfeger
Verlosaktionen zum Valentinstag
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26 Fagus-Werk Alfeld<br />
100 Jahre Bauhaus im UNESCO-Welterbe Fagus-Werk<br />
Kulturhighlights <strong>2019</strong><br />
Vorschau des neuen Programms<br />
Freuen Sie sich auf ein spannendes<br />
und abwechslungsreiches Veranstaltungshalbjahr<br />
im UNESCO-Welterbe<br />
Fagus-Werk, das ganz im Zeichen des<br />
100-jährigen Bauhausjubiläums stehen<br />
wird. Merken Sie sich schon jetzt<br />
Ihre persönlichen Jubiläumshighlights<br />
im ersten Halbjahr vor:<br />
16.02.<strong>2019</strong> – 03.11.<strong>2019</strong>: 100 Jahre<br />
Bauhaus - Ausstellung „MUT – Die<br />
Provinz und das Bauhaus“<br />
23.02.<strong>2019</strong>: Chor Hamburg-Blankenese<br />
und Orchester<br />
13.03.<strong>2019</strong>: 100 Jahre Bauhaus –<br />
Autorenlesung „Blaupause“ mit Theresia<br />
Enzensberger<br />
15.03.<strong>2019</strong>: 100 Jahre Bauhaus – Vortragsreihe<br />
„FAGUS-WERK aktuell“:<br />
Carl Benscheidt auf der Suche nach<br />
der idealen Fabrik<br />
10.05.<strong>2019</strong>: Brothers in Arms – Dire<br />
Straits Coverband<br />
19.05.<strong>2019</strong>: Internationaler Museumstag<br />
Museen-Zukunft lebendiger<br />
Traditionen<br />
31.05.<strong>2019</strong>: Jörg Knör – Filou!Reloaded<br />
02.06.<strong>2019</strong>: 100 Jahre Bauhaus –<br />
8. UNESCO-Welterbetag<br />
15.03.<strong>2019</strong>: 100 Jahre Bauhaus – Vortragsreihe<br />
„FAGUS-WERK aktuell“: Das<br />
Fagus-Werk – warum Weltkulturerbe?<br />
22.06./23.06.<strong>2019</strong>: 100 Jahre Bauhaus<br />
– Umbruch-Aufbruch-Durchbruch:<br />
Theaterinszenierung der<br />
Gründungsgeschichte des Fagus-<br />
Werks<br />
Weitere aktuelle Informationen zum<br />
Jubiläumsprogramm „100 Jahre Bauhaus<br />
im Fagus-Werk“ sowie zu allen<br />
weiteren Veranstaltungen finden Sie<br />
in dem neuen Veranstaltungskalender<br />
und unter www.fagus-werk.com unter<br />
telefonisch unter 05181-790. (red)<br />
Sonntag, 17.02.<strong>2019</strong>, Eröffnung der Sonderausstellung<br />
Mut – Die Provinz und das Bauhaus<br />
Die Ausstellung im UNESCO-Welterbe Fagus-Werk öffnet den Blick für die<br />
Ausstrahlung des Bauhaus-Gedankens in die Provinz und macht neugierig,<br />
in Südniedersachsen auf Entdeckungsreise zu gehen.<br />
Samstag, 23.02.<strong>2019</strong>, 19.00 h im Fagus-Werk<br />
Konzertchor und Kammerorchester<br />
Der Konzertchor aus Hamburg-Blankenese ist aus dem Schulchor der Blankeneser<br />
Gymnasien, mit Schülern, Eltern, Lehrern, Ehemaligen und Freunden,<br />
hervorgegangen und musiziert mit Freude generationsübergreifend.<br />
Interessante und starke Persönlichkeiten<br />
und Institutionen haben<br />
bereits vor der Gründung des Bauhauses<br />
mit den Bauhausmeistern<br />
mutig, kreativ und nachhaltig in<br />
der Südniedersächsischen Provinz<br />
gewirkt.<br />
Das UNESCO-Welterbe FAGUS-WERK<br />
in Alfeld blickt auf eine herausragende<br />
Gründungsgeschichte ab<br />
1911 zurück. Die besondere Beziehung<br />
zwischen dem Firmengründer<br />
Carl Benscheidt und dem Architekten<br />
Walter Gropius sowie die revolutionäre<br />
Bauweise des Werks haben<br />
maßgeblich die Gründung des Bauhauses<br />
in Weimar beeinflusst.<br />
Ende der 1920er Jahre begann Walter<br />
Gropius im Auftrag der Adlerwerke<br />
Frankfurt, Karosserien für große<br />
Adler-Limousinen zu gestalten.<br />
Nebenbei überarbeitete er das Firmensignet<br />
des Automobilherstellers.<br />
25 Kilometer südlich von Alfeld finden<br />
diese Adler-Automobile, neben vielen<br />
anderen klassischen Fahrzeugen heute,<br />
eine Heimat im PS.SPEICHER Einbeck,<br />
der modernen Erlebnisausstellung<br />
zum Thema Mobilität.<br />
Die Porzellanmanufaktur Fürstenberg<br />
war eine Wirkungsstätte des Bauhäuslers<br />
Wilhelm Wagenfeld. 1934<br />
schuf er das richtungsweisende Service<br />
639, das bis heute im Sortiment<br />
ist. Durch seine konsequent funktionalistische<br />
Gestaltung hat es das Porzellandesign<br />
in Fürstenberg nachhaltig<br />
beeinflusst. Nachfolgende Generationen<br />
und heutige Designer bauen<br />
auf diesem Impuls auf.<br />
Das Unternehmen Tecta steht synonym<br />
für das Bauhaus – aber neu<br />
gedacht. In der Möbel-Manufaktur<br />
in Lauenförde entstehen über 30 originalgetreue<br />
und lizenzierte Bauhaus-Reeditionen.<br />
Tecta ist damit der<br />
größte Anbieter von Original-Bauhaus-Modellen.<br />
An den Ufern der Weser liegt auch<br />
das Tecta Kragstuhlmuseum, das auf<br />
3000 Quadratmetern Fläche die größte<br />
Designsammlung zur Entwicklung<br />
des freischwingenden Kragstuhls und<br />
wichtige Dokumente des Bauhaus<br />
und seiner Gestalter zeigt.<br />
Die Eröffnung der Sonderausstellung<br />
findet am 17. <strong>Februar</strong> um 11.30 Uhr im<br />
Tagungszentrum des Fagus-Werks<br />
statt. Die Veranstaltung beginnt mit<br />
einer Talkrunde mit den beteiligten<br />
Projektpartnern und wird durch<br />
musikalische Untermalung abgerundet.<br />
Im Anschluss lädt Kurator Matthias<br />
Kaluza zu einer Führung durch die<br />
Sonderausstellung ein.<br />
Die Ausstellung wird gefördert von<br />
der Niedersächsischen Sparkassenstiftung<br />
und der Sparkasse Hildesheim<br />
Goslar Peine und läuft bis zum 3.<br />
November <strong>2019</strong>. (red/ne)<br />
© Christiane Koch<br />
Das Kammerorchester Blankenese<br />
musiziert seit vielen Jahren gemeinsam<br />
mit dem Chor im In- und Ausland.<br />
Im Fagus-Werk präsentieren sie Auszüge<br />
aus Karl Jenkins „Stabat Mater“ und<br />
Ludwig van Beethovens „Messe C-Dur“.<br />
„Stabat Mater“, das 2008 entstandene<br />
und im selben Jahr uraufgeführte Werk<br />
des zeitgenössischen walisischen Komponisten<br />
Karl Jenkins, basiert auf dem<br />
gleichnamigen aus dem 13. Jh. stammenden<br />
Gebet, das das Leiden Marias<br />
zur Zeit der Kreuzigung Jesu Christi<br />
reflektiert. Musikalisch beinhaltet das<br />
Werk sowohl traditionelle westliche<br />
Musik mit Chor, Orchester und Solisten<br />
als auch ethnische Instrumente und<br />
Gesänge des mittleren Ostens. „Aber,<br />
lieber Beethoven, was haben Sie denn<br />
da wieder gemacht?“<br />
Diese - historisch nicht verbriefte - Äußerung<br />
des Fürsten Esterházy nach der<br />
Uraufführung im September 1808 zeigt<br />
die Ungewöhnlichkeit der „Messe in<br />
C-Dur“ von Ludwig van Beethoven in<br />
ihrer Zeit. Sie wich nach eigenen Worten<br />
des Komponisten von den traditionellen<br />
Messvertonungen ab, da er den Text<br />
so interpretierte, „wie er noch wenig<br />
behandelt worden“ war, womit Beethoven<br />
seiner Zeit deutlich voraus war.<br />
Eintrittspreis: 20,00 € + 0,70 € Systemgebühr<br />
Vorverkaufsstellen: UNESCO-Besucherzentrum<br />
im Fagus-Werk, Bücherparadies Alfeld,<br />
Online: hitix.de/fagus<br />
Organisation<br />
der Vereinten Nationen<br />
für Bildung, Wissenschaft<br />
und Kultur<br />
Fagus-Werk in Alfeld<br />
Welterbe seit 2011