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VEDES Magazin Frühjahr/Sommer 2019 | VM19

Hallo, Sommer! Wir wären dann so weit!

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ERLEBEN<br />

& BEWEGEN<br />

Kampfsport<br />

fasziniert viele Kinder<br />

und Jugendliche. Die Eltern<br />

sind nicht immer so<br />

begeistert. Wir nehmen<br />

die „Martial Arts“<br />

genauer unter die Lupe und<br />

klären brennende<br />

Fragen.<br />

MARTIAL ARTS<br />

FIT MIT KICK UND<br />

KÖPFCHEN<br />

Fotos: SCHUBphoto, blackred/istockphoto; ilonitta/creative market<br />

Martial Arts: Aus dem<br />

Lateinischen kommend,<br />

bezeichnet<br />

der Begriff die Kunst des<br />

Kriegsgottes Mars, sprich: die<br />

Kunst, zu kämpfen. Es gibt unzäh<br />

lige Kampfkünste aus verschiedenen<br />

Kulturkreisen. Viele<br />

bringen eine jahrhun dertealte<br />

Tradition mit und sind eng<br />

mit einer Philosophie und ethischen<br />

Haltung, teilweise auch<br />

mit Meditation verbunden, was<br />

idealerweise auch im Training<br />

vermittelt wird. Aus Kampfkünsten<br />

haben sich oft Kampfsportarten<br />

entwickelt, die ihren<br />

Fokus fast ausschließlich<br />

auf sportliche Punkt-Wettkämpfe<br />

legen – meist mit Vollkontakt<br />

– und das Gewinnen<br />

zum Ziel haben. Häufig werden<br />

auch Mixformen aus mehreren<br />

Stilen angeboten. Vorher<br />

genau erkundigen!<br />

Diese drei japanischen Schriftzeichen<br />

„Kara Te Do“ heißen übersetzt<br />

etwa „Der Weg der leeren Hand“.<br />

Was trainiert man?<br />

Den meisten traditionellen<br />

Kampfkünsten und zum Teil<br />

auch Kampfsportarten ist gemein,<br />

dass sie ganz besonders<br />

Kondition, Koordination und<br />

Konzentration schulen und somit<br />

die körperliche Fitness und<br />

Schnelligkeit mit der geistigen<br />

einhergehen. Ebenso wichtig<br />

sind Charakterbildung, Stärkung<br />

des Selbstbewusstseins<br />

sowie ein respekt- und friedvoller<br />

Umgang miteinander.<br />

Letzteres mag sich widersprüchlich<br />

anhören, doch fast<br />

alle traditionellen Kampfkünste<br />

zielen auf die (häufig waffenlose)<br />

Selbstverteidigung, und dass<br />

es durch die eigene Haltung gar<br />

nicht erst zum Kampf kommt.<br />

Gute Trainer bzw. Meister lehren<br />

Gewaltprävention, und dass<br />

Körpereinsatz immer nur die<br />

letzte Lösung sein darf.<br />

22 spielen mit <strong>VEDES</strong><br />

vedes.com 23

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