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VEDES Magazin Frühjahr/Sommer 2019 | VM19

Hallo, Sommer! Wir wären dann so weit!

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ERLEBEN<br />

& BEWEGEN<br />

„Ich kann nur jedem empfehlen,<br />

die Chance für eine Auslandsreise<br />

zu nutzen!“<br />

Kilians Auslandsaufenthalte<br />

standen ganz im<br />

Zeichen des Baseballsports.<br />

Kilian reiste mit 12 Jahren zum Baseball-<br />

Trainingslager in die USA und zur WM nach<br />

Taiwan.<br />

Zuerst war ich mit der Deutschen Baseball-Akademie<br />

und der deutschen U12-Nationalmannschaft zwei<br />

Wochen in Los Angeles. Ich habe dort in einer Gastfamilie<br />

in El Segundo gewohnt. In den zwei Wochen<br />

haben wir fast immer ganztags trainiert, doch manchmal<br />

durften wir zum Surfen an den El Segundo Beach.<br />

Das war ein einmaliges Erlebnis für mich! Einmal hat<br />

mich eine Welle voll erwischt, und ich bin im ersten<br />

Moment gar nicht mehr nach oben gekommen, aber der<br />

Fun war einmalig! Die Gastgeber haben uns auch ins<br />

Disneyland eingeladen, und einmal waren wir bei<br />

einem Baseballspiel der Major League. Spielerisch hat<br />

mich diese Reise weit nach vorne gebracht, und auch<br />

mein Englisch konnte ich stark verbessern. Nur meinen<br />

Gastvater konnte ich kaum verstehen, denn der kam<br />

aus dem tiefsten Texas und hatte einen unheimlichen<br />

Slang. Wir haben auch außerhalb des Feldes viel<br />

unternommen, und so war gar keine Zeit, dass Heimweh<br />

aufkommen konnte.<br />

Im selben Jahr durfte ich auch noch mit der Nationalmannschaft<br />

zur WM nach Taiwan fliegen. Unvergesslich!<br />

In Taiwan sind die Menschen völlig verrückt nach<br />

Baseball. Die haben dort sogar Indoor-Baseballfelder –<br />

einfach gigantisch! Ich wurde zum Teamleader gewählt<br />

und durfte beim Einzug ins Stadion die deutsche Fahne<br />

tragen. Das hat mich unheimlich stolz gemacht! Die<br />

Mädchen in Taiwan waren völlig verrückt nach meinen<br />

blonden Haaren, schickten mir sogar Fanpost und<br />

wollten ständig Fotos von mir. Echt irre, wie bei einem<br />

richtigen Star! Leider waren wir dort im Hotel untergebracht<br />

und hatten kaum Kontakt zur Bevölkerung. Ich<br />

hoffe, dass ich in den nächsten Jahren die Gelegenheit<br />

bekomme, mich in Amerika bei der MLB vorzustellen<br />

– das wäre das Allergrößte für mich!<br />

Fotos: La Inspiratriz, Elena Pimonova Pattern Supply Co/creative market; albert111/istockphoto; Gavin Hellier/stocksy<br />

Annkathrin (rechts)<br />

mit ihrer Gastfreundin<br />

Kathryn in New York<br />

„Ich habe viel Selbstbewusstsein<br />

getankt.“<br />

Annkathrin nahm mit 15 an einem Ferienaustauschprogramm<br />

mit Boston, USA, teil.<br />

Zum ersten Mal allein weit weg von zu Hause! Das war<br />

2011, und ich war 15 Jahre alt. Damals bin ich für einen<br />

Monat dank Ferien-Austauschprogramm in North<br />

Andover bei Boston in den USA gewesen. Ein tolles<br />

Erlebnis! Ich hatte mich über den Rotary Club beworben<br />

und durfte eine amerikanische Familie mit zwei<br />

Töchtern besuchen. North Andover ist ein typisch<br />

amerikanischer Vorort. Ich kam mir manchmal vor wie<br />

bei „Desperate Housewives“: gepflegte Vorgärten, Stille,<br />

der Carport vor der Tür, die Mutter Hausfrau … Die eine<br />

Tochter, Kathryn, war in meinem Alter, und so haben wir<br />

uns sofort gut verstanden. Und lauter Dinge gemeinsam<br />

gemacht. Am besten hat mir New York gefallen. Da waren<br />

wir – natürlich! – in einem Musical auf dem Broadway<br />

und haben Daniel Radcliffe auf der Bühne gesehen –<br />

mein Idol aus den Harry-Potter-Filmen!<br />

Was ich gelernt habe? Ich war zwar immer recht<br />

selbstständig, aber durch diesen Austausch habe ich viel<br />

Selbstbewusstsein getankt – und natürlich mein<br />

Englisch perfektioniert. Irgendwann kam es mir vor, als<br />

würden alle um mich herum deutsch sprechen – statt<br />

einer Fremdsprache. Dadurch, dass ich allein war,<br />

musste ich mich ganz auf die anderen einstellen. Das hat<br />

die Freundschaft zwischen mir und meiner amerikanischen<br />

Gastfamilie sehr vertieft. Kathryn hat mich dann<br />

auch in Wien besucht, wo ich lebte, und wir sind immer<br />

noch in Kontakt. Ich hoffe, diese Freundschaft hält mein<br />

ganzes Leben. Ich glaube, dieser eine Monat war Jahre<br />

später der Grund, weswegen ich mich für ein Auslandsstudium<br />

in England entschieden habe. Das war ein<br />

wenig wie ein „Nachhausekommen“. Ich würde jedem<br />

Teenager empfehlen, auch so eine Erfahrung zu machen!<br />

Smile!<br />

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