VEDES Magazin Frühjahr/Sommer 2019 | VM19

SPIELEN
& STAUNEN
DU kannst
alles sein!
Schon immer
ermutigt Barbie
Kinder dazu, nach
den Sternen zu
greifen. Wie sie
das macht?
Indem sie mit
ihren Zukunftsträumen
der realen
Welt immer eine
Stupsnasenlänge
voraus ist. Und
das seit 60 Jahren.
Zu den Sternen
Die legendäre Astronautin
fliegt in einem modischen
Astronautenanzug mit Accessoires
und einem Raumfahrerhelm
in fremde Galaxien.
BARBIE WIRD 60
Über den Wolken
Die Pilotin trägt eine
typische Uniform,
ihre Mütze ist die
perfekte Ergänzung
zu ihrem Outfit.
SPIELWAREN-
KLASSIKER
Retterin in der Not
Die Feuerwehrfrau ist jederzeit
zur Stelle. Ihre charakteristische
Feuerwehrausrüstung
und ihr Helm sorgen
dabei für den nötigen Schutz.
Fotos: OlgaAngellozShop/creative market
Die weltweit bekannteste
Puppe – und erste
Modepuppe überhaupt
– erblickte 1959 das Licht der
Spielzeugwelt. 14 Jahre nach
Gründung ihres Unternehmens
Mattel Creations präsentierte
das Ehepaar Ruth und Elliot
Handler auf der Spielzeugmesse
in New York die erste Barbie.
Die Inspiration dafür erhielt
Ruth, als sie ihre Tochter
Barbara beim Spielen mit ihren
Papierpuppen beobachtete. Sie
erkannte sofort, dass das „Sotun-als-ob“-Spiel
wichtig fürs
Erwachsenwerden ist. Und beschloss,
diese Produktlücke mit
einer dreidimensionalen Puppe
zu füllen. Zunächst waren
die Spielzeugeinkäufer skep -
tisch. Niemals zuvor hatten sie
eine Puppe gesehen, die den
damals beliebten Baby- und
Kleinkindpuppen so unähnlich
war. Doch die anfänglichen
Zweifel verflogen schon bald.
Verfolge deinen Traum
Bis heute ist Barbie ihrem Ziel
treu geblieben: auf spielerische
Art und Weise Fantasie, Ausdrucksvermögen
und Neugierde
anzuregen und so das grenzenlose
Potenzial eines jeden
Kindes zu entfachen. „Die ganze
Philosophie hinter Barbie
war, dass Mädchen durch diese
Puppen alles sein können,
was sie wollen“, so Barbie-Erfinderin
Ruth Handler. Ob Prinzessin
oder Präsidentin, As-
1960
… entdeckte
aber auch
bald
Shopping
für sich …
1959
Die erste
Barbie war
ganz auf
Freizeit
eingestellt …
1979
tronautin oder Zoologin, Pilotin,
Tierärztin oder Athletin –
mit über 200 Berufen gibt es
nichts, was Barbie nicht schon
ausprobiert hätte. Und sie besaß
schon ein Auto, bevor die
Frauen in den USA den Führerschein
machen durften.
Ein Projekt gegen
die Lücke
Wie ernst es Mattel mit dieser
Botschaft ist, zeigt sich besonders
deutlich im „Dream Gap“
Projekt, das im Oktober 2018
startete. Die „Dream Gap“ ist
die Kluft, die zwischen Mädchen
und der Entfaltung ihres
vollen Potenzials steht. Insbesondere
im Alter zwischen
fünf und sieben Jahren glauben
viele nicht mehr daran, dass
sie große Denkerinnen oder
Fir menchefinnen werden können.
Das Projekt zeigt deshalb
prominente Frauenvorbilder, die
ihre eigenen Träume verwirklicht
haben. Dazu Lisa McKnight,
General Manager und Senior
Vize Präsidentin bei Barbie:
„Wir nutzen Barbie, um die Gesellschaft
über geschlechtsspezifische
Vorurteile aufzuklären
und alle Befürworter zu
inspirieren, uns da bei zu unterstützen.“
Und wie wir Barbie
kennen, schafft sie auch das! R
… und angelte sich als
Boyfriend den smarten Ken.
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