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<strong>Kurier</strong> zum Sonntag SONDERSEITE KREIS Samstag, 9. Februar2019Nummer6RE6| Seite06<br />

Aktiv und gesund durchs Leben<br />

GESUNDHEIT KOMPAKT<br />

Gesund leben statt Kalorienzählen<br />

KREIS. Wer gesund leben möchte, sollte langfristig die Ernährung<br />

umstellenund regelmäßig Sport treiben, rät die Barmenia<br />

Versicherung. Crash-Diäten oder Diätdrinks versprechen<br />

einen schnellen Effekt. Sie sind jedoch oft mit Nebenwirkungen<br />

verbunden.Nicht seltenleidenDiäthaltende nämlich<br />

unter Nährstoffmangel, der zu Müdigkeit, Kopfschmerzen<br />

und Gereiztheit führen kann. Viel wichtiger als Kalorien<br />

zu zählen, ist esdarauf zuachten, was gegessen wird. Ein Erwachsener<br />

sollte täglich fünfPortionen Gemüse und Obst essen.<br />

Nüsse, Samen und Kerne sind wichtig für die Verdauung,dasie<br />

viele Ballaststoffe enthalten. Genügend Bewegung<br />

ist ebenfalls wichtig. Bereits ein Spaziergang inder Mittagspause<br />

macht einen Unterschied. „Häufiger mal Fahrrad anstatt<br />

Auto zu fahren – kleine Veränderungen sind gut für die<br />

Fitness“, rät Heiko Gottschalk, Bezirksdirektor der Barmenia<br />

Versicherungen Recklinghausen.<br />

Barmenia<br />

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KREIS<br />

Taschentuchzeit<br />

für Pollenallergiker<br />

Wie Allergikersichambesten helfen könnenund wann diePollen fliegen<br />

RATGEBER. Für die einen<br />

schön anzusehen, den anderen<br />

nimmt es buchstäblich<br />

den Atem: Gerade in den<br />

MonatenMärz und April sorgen<br />

blühende Pflanzen mit<br />

ihrem Blütenstaub für Taschentuchalarm<br />

bei Pollenallergikern.<br />

Dabei sind Atemnot,<br />

eine schniefende Nase<br />

oder juckende Augen nicht<br />

nur lästig, sondern beeinträchtigen<br />

auch die Lebensqualität.<br />

Wer also allergische<br />

Reaktionen auf Pollen bemerkt,<br />

sollte sich in jedem<br />

Fall beim Arzt auf Allergien<br />

testen und dagegen behandeln<br />

lassen. Bestimmte Verhaltensweisenkönnenjedoch<br />

zusätzlich dabei helfen, den<br />

lästigen Plagegeistern den<br />

Kampf anzusagen.<br />

Lüften: Wer auf dem Land<br />

wohnt, lüftet am besten zwischen<br />

19und 24 Uhr, da die<br />

Pollen vor allem morgens<br />

und tagsüber verstärkt fliegen.<br />

In der Stadt ist die Pollenkonzentration<br />

abends am<br />

höchsten: Hier sollte das<br />

Fenster zwischen 6 und 8<br />

Uhr morgens offenstehen.<br />

Ein Pollenschutzgitter am<br />

Fenster hält zudem die kleinen<br />

Allergieauslöser aus der<br />

Wohnung fern.<br />

Duschen: Eine abendliche<br />

Dusche samt Haarwäsche<br />

Die Nase tropft, die Augen tränen: Wenn sich die Sonne wieder öfter zeigt, beginnt für Pollenallergiker<br />

dieZeitunangenehmer Symptome.<br />

—FOTO: WETTERONLINE<br />

hilft dabei, die Pollen nicht<br />

mit insBettzunehmen.<br />

Kleidung: Kleidung sollte<br />

abends nicht im Schlafzimmer<br />

gewechselt werden, da<br />

Pollen oft an den Textilien<br />

hängen bleiben und sich so<br />

einfach im Raum verteilen<br />

können.<br />

Sport: Wer Indoor-Sport<br />

betreibt, geht den Pollen aus<br />

dem Weg. ImFitnessstudio<br />

oder im Hallenbad ist die<br />

Pollenkonzentration geringer<br />

alsimFreien.<br />

Urlaub: Für diejenigen,<br />

die den Pollen ganz entfliehen<br />

möchten, empfiehlt sich<br />

ein Urlaub am Meer, im<br />

Hochgebirge oberhalb von<br />

2.000 Metern oder in der<br />

Wüste –hier gibt esfrische,<br />

fast pollenfreie Luft.<br />

Wer aneiner Pollenallergie<br />

leidet, muss sich fast ganzjährig<br />

auf Pollenflug gefasst machen.<br />

Äußere Umstände wie<br />

Temperatur oder Wetter beeinflussen<br />

dabei jedes Jahr<br />

aufs Neue das Blühverhalten<br />

der Pflanzen –dadurch kann<br />

auch die Zeitspanne für verschiedene<br />

Pollenvariieren.<br />

„Haselpollen plagen Allergiker<br />

schon früh im Jahr“,<br />

weiß Matthias Habel, Meteorologe<br />

und Pressesprecher<br />

bei WetterOnline. „Bei milden<br />

Temperaturen und Sonnenschein<br />

kann das sogar<br />

schon im Winter der Fall<br />

sein.“ Die Erle gehört wie der<br />

Hasel zu den Frühblühern<br />

und ihre Pollen fliegen verstärkt<br />

von Februar bis März,<br />

vereinzelt allerdings auch<br />

nochbis Mai.<br />

Zu den aggressivsten Pollen<br />

überhaupt zählen die Birkenpollen:<br />

Sie fliegen von<br />

März bis Juni und besonders<br />

verstärkt von April bis Mai.<br />

Ab Mai haben Pollenallergiker<br />

dann verstärkt mit Gräserpollen<br />

zu tun. Wer unter<br />

ihnen leidet, reagiert zumeist<br />

auch stark auf die Pollen des<br />

Roggens, der in Deutschland<br />

weit verbreitet ist. Bis spät<br />

ins Jahr, nämlich von Juli bis<br />

November, können außerdem<br />

die hoch allergenen Pollender<br />

Ambrosia fliegen, diese<br />

lösenoft bereits bei kleinsten<br />

Berührungen allergische<br />

Reaktionen aus –selbst bei<br />

Menschen, die bisher noch<br />

keine Allergiehatten.<br />

Kurze Regenschauer vertreiben<br />

den Blütenstaub aus<br />

der Luft im Übrigen nicht:<br />

Im Gegenteil – sie bringen<br />

die Pollen ausgrößererHöhe<br />

wieder auf den Boden zurück.<br />

Erst anhaltender Regen<br />

wäscht im wahrsten Sinn des<br />

Wortesdie Luft wieder rein.<br />

WetterOnline<br />

KREIS<br />

Die Grippewelle kommt insRollen<br />

Tipps zumSchutzvor Ansteckungund Gegenmaßnahmen<br />

Jetzt informieren<br />

RATGEBER. Die Grippewelle<br />

nimmt gerade an Fahrt<br />

auf –dies geht aus dem aktuellen<br />

Wochenbericht der Arbeitsgemeinschaft<br />

Influenza<br />

des Robert-Koch-Instituts<br />

(RKI) hervor. Dr. Wolfgang<br />

Reuter, Gesundheitsexperte<br />

der DKV Deutsche Krankenversicherung,<br />

gibt Tipps zum<br />

Schutz vor Grippeviren.<br />

Voll erwischt: Mit verschiedenen Hausmitteln lassen sich die Symptome einer Grippe lindern.<br />

—FOTO: ERGO GROUP<br />

Ansteckung vermeiden:<br />

„Meistüberträgt sich die echte<br />

Grippe über Tröpfcheninfektion“,<br />

erklärt Reuter. „Das<br />

heißt: Die Viren gelangen<br />

beim Husten, Niesen oder<br />

Sprechen von Mensch zu<br />

Mensch.“ Wer bereits an der<br />

Influenza erkrankt oder für<br />

eine Infektion besonders anfällig<br />

ist, sollte daher nach<br />

Möglichkeit Menschenmengen<br />

meiden. Dazu gehören<br />

beispielsweise voll besetzte<br />

Busse oder Bahnen. Vor allem<br />

aber ist die richtige Hygiene<br />

inder Grippezeit das A<br />

und O. Denn auch auf Türklinken,<br />

Tastaturen oder an<br />

Haltegriffen zum Beispiel in<br />

Treppenhäusern können sich<br />

die Viren festsetzen. Schnell<br />

wandert die Hand von dort<br />

an die Nase oder den Mund –<br />

und schon ist es passiert.<br />

„Häufiges, gründliches Händewaschen<br />

ist eine wichtige<br />

Vorbeugungsmaßnahme“,<br />

betont der Gesundheitsexperte.<br />

„Ebenso sollten die<br />

Händefernvom Gesicht, insbesondere<br />

den Schleimhäuten<br />

anMund und Nase, bleiben.“<br />

Esempfiehlt sich, während<br />

der Grippewelle auf<br />

Händeschütteln und Umarmungen<br />

zu verzichten.<br />

Abwehrkräfte stärken:<br />

Der beste Schutz vor einer<br />

Grippe ist ein gutes, belastbares<br />

Immunsystem. Um die<br />

eigenen Abwehrkräfte zu<br />

stärken, ist es daher gerade in<br />

der kalten Jahreszeit ratsam,<br />

auf eine gesunde, vitaminreiche<br />

Ernährung, ausreichend<br />

Bewegung und genug Schlaf<br />

zu achten. „Wer den Viren<br />

Paroli bieten will, sollte sich<br />

warm anziehen, weil Frieren<br />

das Immunsystem<br />

schwächt“, rät Dr. Reuter.<br />

Saunagänge und Wechselduschen<br />

können ebenfalls dazu<br />

beitragen, das Immunsystem<br />

zu stärken. Die Schleimhäute<br />

bieten nur Schutz vor Ansteckung,<br />

solange sie nicht austrocknen.<br />

Deswegen haben<br />

die Viren bei trockener Heizungsluft<br />

leichtes Spiel.<br />

„Häufiges Lüften zu Hause<br />

und am Arbeitsplatz ist deswegen<br />

auch im Winter eine<br />

gute Idee“, weißder Experte.<br />

Was hilft bei einer Grippe?<br />

Wer meint, mit Antibiotika<br />

schnell wieder auf den<br />

Beinen zu sein, irrt sich,<br />

denn: „Antibiotika helfen<br />

nur gegen Bakterien. Bei<br />

Grippe sind aber zumeist Viren<br />

die Übeltäter“, weiß der<br />

Experte. „Und die kann nur<br />

das körpereigene Immunsystem<br />

besiegen.“ Die Beschwerden<br />

lassen sich aber<br />

mit klassischen Hausmitteln<br />

etwas lindern. Eine heiße<br />

Hühnersuppe verbessert das<br />

Wohlbefinden, zudem lässt<br />

ihr Dampf die Sekrete aus<br />

den Atemwegen abfließen.<br />

Gurgeln mit einem Aufguss<br />

ausSalbei, wilderMalve oder<br />

Kamille wirkt wohltuend bei<br />

Heiserkeit und Halsschmerzen,<br />

bei Husten haben sich<br />

Thymian und Spitzwegerich<br />

bewährt. Auch in der Apotheke<br />

gibt eseine Reihe rezeptfreier<br />

Erkältungsmittel:<br />

Schmerztabletten stillen<br />

Kopf- und Gliederschmerzen,<br />

Nasensprays sorgen für<br />

freien Atem. Jenach Bedarf<br />

spricht nichts gegen den Einsatz<br />

vonSchleimlösern, Halspastillen<br />

oder Hustenstillern.<br />

DKVDeutsche Krankenversicherung

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