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casanostra 149 - Februar 2019

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extra__POLITIK_11<br />

Foto_Pixelio/Joujou<br />

INSERATE<br />

EIGENHEIM-Forum<br />

mit interessanten<br />

Fachreferaten<br />

Verdichtet und bezahlbar: Genossenschaftswohnungen sind<br />

deutlich günstiger als Spekulationsobjekte.<br />

öffentlichen Hand haben 20 bis 25 Prozent günstigere<br />

Mietpreise, weil diese Grundstücke und Liegenschaften<br />

der Spekulation entzogen worden sind.»<br />

Bereits der Bundesrat störte sich jedoch an der im<br />

Initiativtext festgelegten Quote von 10 Prozent. Das<br />

sei übertrieben regulatorisch. Claudia Friedl hält dagegen.<br />

Es ginge durchaus noch progressiver: «Die<br />

Stadt Wien macht es vor: Dort sind acht von zehn<br />

Wohnungen gemeinnützig. In der Schweiz hingegen<br />

hat der Anteil gemeinnütziger Wohnungen in<br />

den letzten dreissig Jahren stetig ab- statt zugenommen.»<br />

Ganz besonders in den städtischen Zentren,<br />

wo nunmehr kaum noch erschwinglicher Wohnraum<br />

zu haben sei. Immerhin hat man dort das Problem<br />

erkannt: So hat die Stadt Zürich das Ziel für einen<br />

Anteil an gemeinnützigen Wohnungen von einem<br />

Drittel des Bestandes in der Gemeindeordnung festgeschrieben.<br />

Veranstalter<br />

Der Weg zum Eigenheim<br />

28. bis 31. März <strong>2019</strong><br />

BERNEXPO-Gelände<br />

Halle 4.1<br />

Do & Fr 16 – 20 Uhr<br />

Sa & So 10 – 16 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

www.eigenheimbern.ch<br />

Partner Sponsoren Medienpartner<br />

Auch EigentümerInnen betroffen<br />

Der Zentralvorstand des Hausvereins Schweiz hat<br />

das Volksbegehren des Mieterinnen- und Mieterverbands<br />

diskutiert. Mit deutlicher Mehrheit ist die Verbandsspitze<br />

der Auffassung, dass eben genau nicht<br />

bloss Mieterinnen und Mieter betroffen seien. «Immer<br />

höhere Mieten treiben auch die Preise für Wohneigentum<br />

massiv in die Höhe, sodass für viele Leute<br />

Wohneigentum unerschwinglich wird», sagt Claudia<br />

Friedl. Der Hausverein stehe seit jeher für faire Mieten<br />

statt für grosse Gewinne ein. Da stünden auch die<br />

Vermietenden in der Verantwortung: «Immerhin ist<br />

Wohnen ein Grundbedürfnis, ein Verfassungsauftrag<br />

und ein Menschenrecht.»<br />

Der Nationalrat hat im letzten Dezember anders<br />

entschieden und die Initiative «Mehr bezahlbare<br />

Wohnungen» abgelehnt. Er anerkennt jedoch einen<br />

gewissen Handlungsbedarf und stockte den Rahmenkredit<br />

zur Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus<br />

moderat auf. Nun ist der Ständerat am<br />

Zug – dessen vorberatende Kommission hat dem<br />

Volksbegehren jedoch vor kurzem bereits eine Abfuhr<br />

erteilt.__<br />

Text_Andreas Käsermann<br />

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Form und Farbe AG<br />

Spinnereiweg 2<br />

Station Oberkempthal<br />

8307 Effretikon<br />

www.form-und-farbe.ch<br />

KARIN WEISSENBERGER IMMOBILIEN<br />

Immobilienfachfrau, dipl. Feng Shui-Beraterin<br />

Winkelweg 4, 8127 Forch, Tel. 044 980 66 67<br />

weissenbergerimmo@bluewin.ch<br />

<strong>casanostra</strong>_<strong>149</strong> / <strong>2019</strong>

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