live in.Stuttgart Frühjahr 2019
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07 Beethoven-Saal<br />
BILDERBUCH<br />
<strong>live</strong> <strong>2019</strong><br />
Die „Masch<strong>in</strong>“ ist wieder am Start:<br />
Die Österreicher von Bilderbuch<br />
verwursten Pop, Rock, HipHop und<br />
R&B zu mitreißenden Songs, die <strong>live</strong><br />
nochmal den Extrakick erhalten. Im<br />
Gepäck hat das Quartett se<strong>in</strong>e beiden<br />
(!) neuen Alben „Mea Culpa“ und „ Vernissage My Heart“, die<br />
<strong>in</strong>nerhalb von nur drei Monaten veröffentlicht wurden.<br />
08 Beethoven-Saal<br />
RUSSIAN NATIONAL ORCHESTRA<br />
7. meisterkonzert<br />
Man begibt sich mit Rachman<strong>in</strong>ows<br />
Klavierkonzert auf e<strong>in</strong>e rauschhafte<br />
Fahrt durch russische Klanglandschaften<br />
– immer im sicheren Gefühl,<br />
dass das Russische Nationalorchester<br />
und der große Mikhail Pletnev dafür<br />
sorgen, dass man wohlbehalten, aber beglückt ankommt.<br />
Mussorgskys und Schostakowitsch machen das Konzert vollends<br />
zu e<strong>in</strong>er Feier der großen russischen Musiktradition.<br />
Mussorgsky: Ouvertüre zu „Chowanschtsch<strong>in</strong>a“ |<br />
Rachman<strong>in</strong>ow: Klavierkonzert Nr. 2 c-Moll op. 18 |<br />
Schostakowitsch: S<strong>in</strong>fonie Nr. 5 d-Moll op. 47<br />
Mikhail Pletnev (Klavier), Russisches Nationalorchester,<br />
Jérémie Rhorer (Dirigent)<br />
08 Mozart-Saal<br />
BANFF MOUNTAIN FILM FESTIVAL<br />
world tour <strong>2019</strong><br />
Mit dem Banff Mounta<strong>in</strong> Film Festival ist das weltweit<br />
renommierteste Festival für Outdoorfilme wieder auf<br />
großer Welt-Tournee. Spektakulär!<br />
Weiterer Term<strong>in</strong>: 09.04.<strong>2019</strong> | Schiller-Saal<br />
10 Mozart-Saal<br />
VENEZIANISCHE REISE<br />
Italien und <strong>in</strong>sbesondere Venedig zog<br />
Künstler aus ganz Europa an. So kam<br />
Händel während se<strong>in</strong>er Studienreise<br />
durch Italien <strong>in</strong> die Lagunenstadt, wo<br />
er se<strong>in</strong>e Oper Agripp<strong>in</strong>a schrieb.<br />
Rosenmüller h<strong>in</strong>gegen floh aus<br />
Sachsen nach Venedig, um se<strong>in</strong>er<br />
Strafverfolgung wegen des Verdachts,<br />
er habe Sängerknaben missbraucht, zu<br />
entgehen. Steffani und Vivaldi waren selbst Venezianer.<br />
Pisendel und Hasse wirkten lange Zeit am Dresdner Hof, der<br />
zahlreiche Verb<strong>in</strong>dungen nach Venedig unterhielt.<br />
Händel: Ouverture, Balli und Arien aus „Agripp<strong>in</strong>a“ |<br />
Rosenmüller: „S<strong>in</strong>fonia undecima“ aus „Sonate da camera“ |<br />
Steffani: Ouverture und Arien aus „La lotta d’Hercole“ und<br />
„Tassilone“ | Vivaldi: Concerto „per la Solennità di San<br />
Lorenzo“ D-Dur RV 562a | Pisendel: Sonata da chiesa c-moll |<br />
Hasse: Ouvertüre und Arien aus „Siroe“<br />
Anna Lucia Richter (Sopran), Freiburger Barockorchester,<br />
Torsten Johann (Cembalo & Leitung)<br />
11<br />
13<br />
Beethoven-Saal | Abo<br />
SWR SYMPHONIEORCHESTER -<br />
1948 tagt <strong>in</strong> Moskau der Verband<br />
sowjetischer Komponisten. E<strong>in</strong>e<br />
Generalkritik steht an, Schostakowitsch<br />
trifft die ganze Wucht der<br />
Anklage. Das erste Viol<strong>in</strong>konzert, das<br />
zu dieser Zeit entsteht, bleibt aufgrund<br />
der herrschenden Sachlage lieber <strong>in</strong><br />
der Schublade. Erst 1955 wird dieses<br />
traurig-trotzige Stück uraufgeführt.<br />
Gegenüber Berlioz’ Symphonie fantastique, die e<strong>in</strong><br />
Künstlerschicksal erzählt, erweist sich das Konzert als<br />
S<strong>in</strong>fonie, die wie e<strong>in</strong> Selbstbekenntnis <strong>in</strong> vier Sätzen kl<strong>in</strong>gt.<br />
Schostakowitsch: Viol<strong>in</strong>konzert Nr. 1 a-Moll op. 77 |<br />
Berlioz: Symphonie fantastique op. 14<br />
Sergey Khachatryan (Viol<strong>in</strong>e), SWR Symphonieorchester,<br />
Christoph Eschenbach (Dirigent)<br />
Weiterer Term<strong>in</strong>: 12.04.<strong>2019</strong> | Abo<br />
Beethoven-Saal | Abokonzert IV A<br />
MENDELSSOHN „PAULUS“<br />
Mit „Paulus“ schrieb Mendelssohn<br />
se<strong>in</strong> erstes Oratorium, das stark von<br />
se<strong>in</strong>em eigenen Bach-Erlebnis<br />
geprägt wurde. Dessen E<strong>in</strong>fluss<br />
äußert sich <strong>in</strong> der Integration von<br />
Choralsätzen. E<strong>in</strong> musikalisches<br />
Konzept, das nicht bei allen<br />
Zeitgenossen auf Zustimmung stieß<br />
und als veraltet empfunden wurde.<br />
Dennoch – oder vielleicht gerade deswegen – wurde dieses<br />
Oratorium zu Mendelssohns Lebzeiten <strong>in</strong> ganz Europa<br />
aufgeführt und begeistert gefeiert.<br />
Mendelssohn Bartholdy: „Paulus“ op. 36 MWV A 14<br />
Johanna W<strong>in</strong>kel (Sopran), Daniel Behle (Tenor), Michael Nagy<br />
(Bass), Chor der Gaech<strong>in</strong>ger Cantorey, Orchestre Philharmonique<br />
de Luxembourg, Hans-Christoph Rademann (Dirigent)<br />
Weiterer Term<strong>in</strong>: 14.04.<strong>2019</strong> | Abokonzert IV B<br />
13 Mozart-Saal<br />
STUTTGARTER KAMMERORCHESTER<br />
souvenir de florence<br />
Prokofiews „flüchtige Ersche<strong>in</strong>ungen“ s<strong>in</strong>d von e<strong>in</strong>em<br />
Gedicht <strong>in</strong>spirierte Kle<strong>in</strong>ode. Tschaikowski verarbeitete <strong>in</strong><br />
se<strong>in</strong>em „Souvenir“ das Erlebnis des Südens mit slawischer<br />
Seele und genialer Melodik. Dazwischen steht e<strong>in</strong>es der<br />
brillanten Viol<strong>in</strong>konzerte von Joseph Haydn.<br />
Prokofjew: Visions fugitives op. 22 |<br />
Salomon: Romanze für Viol<strong>in</strong>e und Streicher D-Dur |<br />
Haydn: Viol<strong>in</strong>konzert G-Dur | Tschaikowsky: Streichsextett<br />
d-Moll op. 70 „Souvenir de Florence”<br />
Susanne von Gutzeit (Leitung und Viol<strong>in</strong>e)<br />
Fotos l<strong>in</strong>ke Seite: © Elizaveta Porod<strong>in</strong>a, RNO, Kaupo Kikkas, © Eric Brissaud, www.marcoborggreve.com, Re<strong>in</strong>er Pfisterer<br />
Fotos rechte Seite: Patrick Balls, Thomas Brill, © Andy Fallon, Marcel Klette, Edith_Held, Tim Darbyshire, Veranstalter