Hietzinger Zeitung Ausgabe 2

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HIETZINGER ZEITUNG IM GESPRÄCH Seite 8 © Hietzinger Zeitung Gerhard Heilingbrunner und Gerhard Schmid erkunden die Natur Lokalaugenschein im Naturparadies Roter Berg Gerhard Heilingbrunner & Gerhard Schmid auf Wanderschaft Umweltdoyen Gerhard Heilingbrunner und Landtagsabgeordneter Gerhard Schmid trafen sich zum ökologischen Gedankenaustausch am Roten Berg. Er zählt zu den ganz großen Umweltprofi s des Landes und hat sein Leben vor allem dem Wald verschrieben. Der Präsident vom „Kuratorium Wald“, Gerhard Heilingbrunner, kam auf Einladung von Landtagsabgeordneten Gerhard Schmid nach Hietzing, um sich vom Roten Berg ein Bild zu machen. „Der Rote Berg ist ein einmaliges Naturerlebnis, das nicht nur die Hietzingerinnen und Hietzinger begeistert, sondern Erholungssuchende aus ganz Wien anlockt“, stellte Schmid beim Rundgang mit dem Umweltexperten fest. Grund der Einladung: Schmid wollte mit Heilingbrunner Ideen für das Naherholungsgebiet erörtern, das nicht nur für die Menschen, sondern auch für die fl iegende und kriechende Tierwelt ein wertvolles Dorado ist. Heilingbrunner zeigte sich bei dem Lokalaugenschein sehr angetan, da unzählige wertvolle und schützenswerte Bäume, wie beispielsweise Eiben, entlang der Spazierwege zu fi n- den sind. Und er hatte gleich Visionen, wie man die Flora am Roten Berg optimieren könnte. „Ich könnte mir vorstellen, dass eine gezielte Aufforstung mit diversen Blühbäumen dem Gebiet sehr guttun würde“, sagt Heiling- “ Dr. Gerhard Heilingbrunner Ein blühender Wald schafft nachhaltige Lebensräume brunner, der gerade in seinem Reich auf der Himmelwiese in Döbling ein neues, hochmodernes Soundsystem installieren lässt. Bäume, die von März bis Juli blühen, hält Heilingbrunner für enorm wichtig. Wilde Birnenbäume, wilder Apfel, Winterlinde, Sommerlinde, Kastanie oder auch Akazie zeichnen nicht nur ein schönes Bild für den Besucher, sie liefern den Insekten und hier vor allem Bienen einmalige Nahrungsquellen vom Frühling bis in den Sommer. Ein Herzensprojekt von Schmid wurde auch diskutiert – der Weinanbau in Hietzing. Früher spielte der 13. Bezirk als Weinregion eine wichtige Rolle in Wien, das gehört schon sehr lange der Vergangenheit an. Mit Rebenanbau kennt sich Heilingbrunner bestens aus, schließlich hegt und pfl egt er seinen eigenen Weingarten auf der Himmelwiese. Eines gab er mit auf den Weg: „Die Klimaveränderung wirkt sich schön langsam auch auf die Weinsorten aus. Für den Grünen Veltliner, der eher kühle Nächte zum Gedeihen braucht, bricht in Wien und Umgebung bald eine schwierige Zeit an. Die Erderwärmung spielt da eher dem Rotwein in die Hand“, so der Experte. Der Weißwein wird sich eher in Richtung Waldviertel, also in kühlere Regionen verlagern. Einige Winzer überlegen bereits, wie sie in Zukunft trotz Klimawandel ihre Keller mit feinsten Tropfen voll bekommen. Also wenn, dann sollte man über den Anbau von Rotweinreben in Hietzing nachdenken.
HIETZINGER ZEITUNG IM GESPRÄCH Seite 9 Auf einen Apfelstrudel in der Kleingartenanlage am Küniglberg Seit 1984 ist Werner Gamperl engagierter Obmann des Siedlungsvereins Küniglberg. Die „Hietzinger Zeitung“ hat ihn besucht. Bei Kaffee und hausgemachtem Apfelstrudel erzählt Werner Gamperl, worauf er als Obmann der Kleingartenanlage direkt hinter dem ORF- Zentrum derzeit besonders stolz ist: „Wir haben es nun endlich geschafft, dass die Kleingärten am Küniglberg von der Stadt Wien angekauft werden können. Das war ein jahrelanger Prozess, der nun endlich positiv erledigt werden konnte.“ „Die Parkplatzsituation Parkplatz mehr. Dramatischer Fuchs_Visit_neu.qxp_Layout in der Elisabethallee ist jetzt 1 wird 05.03.18 das freilich, wenn 13:47 nach Seite 3 Das freut natürlich die 144 stolzen Gartenbesitzer, wovon 40 ganzjährig hier wohnen. Und man ist sehr kinderfreundlich in dieser Gartenanlage. Wenn sich jemand über Kinderlärm aufregt, hat Werner Gamperl schnell einen Spruch parat: „Dann musst am Zentralfriedhof gehen, dort hast deine Ruhe.“ Kopfzerbrechen bereitet dem engagierten Obmann, der rund um die Uhr für seine Mitglieder da ist, die Erweiterungs- und Umbaupläne des ORF-Zentrums. schon eine schwierige. Die Gartenbesitzer bekommen Werner Gamperl sorgt sich um Parkplatzsituation hinter dem ORF unter der Woche schon keinen hen werden“, sagt Gamperl. Etwas Zeit für eine Lösung bleibt dem Obmann noch, dem großen Umbau 800 neue 2023 soll das neue ORF-Zentrum in Betrieb Mitarbeiter in den ORF einzie- gehen. © Hietzinger Zeitung G A R T E N G E S T A L T U N G MAG. ROMAN FUCHSe.U. PLATTEN- U. PFLASTERARBEITEN BETREUUNG - BAUMSCHNITT - WINTERDIENST 2491 NEUFELD, HAUPTSTRASSE 96 WIEN-MAUER TEL: 02624/58 7 60, FAX: DW 14 TEL.: 0664/142 78 66 E-MAIL: fuchs@garten-stein.at www.garten-stein.at
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