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STIEBEL-ELTRON_Planungshandbuch_Raumheizung_10-2013_DE

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Aufladesteuerung elthermatic<br />

FunktionsPRInzIP<br />

Für den wirtschaftlichen Betrieb von<br />

Wärmespeicher-Heizungsanlagen<br />

werden von den meisten Elektrizit äts-<br />

Versorgungs-Unternehmen (EVU) automatische<br />

Aufladesteuerungen vorgeschrieben.<br />

Hierbei werden<br />

primär die Niedertarifangebote der<br />

EVU genutzt, die dadurch ihre Belast<br />

ungstäler in der Nacht und am Tag<br />

flexibel ausgleichen. Speicher systeme,<br />

die elektrische Energie in Wärme<br />

umwandeln, werden witterungsabhängig<br />

und unter Berücksich ti gung der<br />

im Wärmespeicher noch vorhandenen<br />

Restwärme gesteuert.<br />

Aufladesteuerungen müssen die<br />

in di viduellen Betriebsarten der EVU<br />

be rücksichtigen und dem Endverbraucher<br />

die Möglichkeit geben, die Wärmespeicher-Heizung<br />

den jeweiligen<br />

Benutzergewohnheiten anzupassen.<br />

Aufgrund der Microprozessor-Technik<br />

beinhalten die <strong>STIEBEL</strong> <strong>ELTRON</strong>-Aufl a-<br />

desteuerungen elthermatic® sämtliche<br />

EVU-Lademodelle.<br />

Mit den Zusatzfunktionen wie<br />

„So mmer logik“, HT-Unterdrückung<br />

oder Absenkungsbetrieb arbeitet die<br />

Wärmespeicher-Heizungsanlage besonders<br />

wirtschaftlich.<br />

Bei Wärmespeichern mit thermomechanischem<br />

Aufladeregler kann<br />

die Steuerfühler-Beheizung unter<br />

be sti mmten Voraussetzungen unterbrochen<br />

werden.<br />

Die in der LED-Anzeige abrufbaren<br />

Informationen über den Ist-Zustand<br />

der einzelnen Steuergrößen erleichtern<br />

dem Installateur wesentlich den<br />

Service. Die microcomputergesteuerten<br />

Aufladesteuerungen von<br />

<strong>STIEBEL</strong> <strong>ELTRON</strong> mit der hochent<br />

wickelten Verfahrenstechnik sind<br />

der Garant für ein hohes Maß an<br />

Ge nauig keit, Zuverlässigkeit und<br />

Gebra u chstauglichkeit.<br />

Wärmespeicher unterscheiden sich in<br />

Systeme mit thermomechanischem<br />

oder elektronischem Aufladeregler.<br />

Bei den thermomechanischen Systemen<br />

werden Temperaturregler mit<br />

zwei Fühlerorganen eingesetzt, wobei<br />

ein Fühler den Wärmeinhalt des<br />

Wärmespeichers erfasst – gleichzeitig<br />

als Restwärmefühler dient – und der<br />

zweite Fühler vom Steuersignal der<br />

Aufladesteuerung thermisch<br />

be aufschlagt wird.<br />

Prinzip thermomechanischer Aufladeregler<br />

Die beiden Fühler bewirken das Einbzw.<br />

Ausschalten des thermomechanischen<br />

Aufladereglers und so mit die<br />

Stromunterbrechung zu den Rohr heizkörpern<br />

im Wärmespeicher.<br />

<strong>STIEBEL</strong> <strong>ELTRON</strong>-Wärmespeicher mit<br />

elektronischem Aufladeregler<br />

reagieren mit dem Platin-Temperaturfühler<br />

am Speicherkern noch<br />

exakter und schneller als das thermomechanische<br />

System.<br />

Prinzip elektronischer Aufladeregler<br />

Zusammen mit dem Steuersignal der<br />

Aufladesteuerung und dem Temperaturwert<br />

des Platin-Fühlers errechnet<br />

der Microprozessor im elektronisch en<br />

Aufladeregler den Einschalt-Zeit punkt<br />

und die Zeitspanne der Aufladung.<br />

Über ein im elektrischen Sch altraum<br />

des Wärmespeichers an geordnetes<br />

Thermorelais schaltet der elektronische<br />

Aufladeregler die Rohr heizkörper im<br />

Gerät ein und aus.<br />

58 |<strong>Planungshandbuch</strong> <strong>Raumheizung</strong> www.stiebel-eltron.de

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