18.03.2019 Aufrufe

Bad Driburger Kurier 342

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>342</strong> 20. März 2019 Seite 16<br />

Wir brauchen Platz!<br />

der Unterwegs „ Frühjahrsputz“<br />

vom16.03-14.04.2019<br />

20<br />

auf<br />

- Ausgenommen I:SY Fahrräder und Zubehör sowie Neubestellungen -<br />

- HÖXTERANER FRÜHLING - So. 14.04.2019 -<br />

Stadtfest Höxter - Verkaufsoffener Sonntag von 13 - 18 Uhr<br />

27 Jahre<br />

für Sie in Höxter!<br />

Am Bahnhof / gegenüber dem alten Rathaus.<br />

Unterwegs-Outlet-Shop<br />

im Untergeschoß<br />

Auch auf<br />

bereits<br />

reduzierte<br />

Ware!<br />

Alles!<br />

Weserstraße 12 · 37671 Höxter · Tel. 0 52 71 / 3 53 46 · www.unterwegs-hoexter.de<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10.00 - 18.00 Uhr durchgehend, Sa. 9.30 - 14.00 Uhr<br />

Bewerbungen um Projektmittel bis zum 31. März einreichen<br />

„Kultur und Schule“ holt Künstler<br />

in die Klassenzimmer<br />

Künstlerische Aktivitäten im<br />

Klassenzimmer begünstigen die<br />

Entwicklung junger Menschen.<br />

Das NRW-Landesprogramm<br />

„Kultur und Schule“ fördert daher<br />

auch im Schuljahr 2019/2020<br />

Projekte, die die Kreativität von<br />

Schülerinnen und Schülern aktivieren<br />

und die kulturelle Bildung<br />

stärken. Ziel ist es, Künstler mit<br />

Projekten aus allen Sparten der<br />

Kultur – Theater, Literatur, bildende<br />

Kunst, Musik, Tanz, Film, neue<br />

Medien – in die Schulen zu holen.<br />

Bewerben können sich Künstler,<br />

Kunstpädagogen sowie Kultureinrichtungen<br />

oder Einrichtungen der<br />

künstlerisch-kulturellen Bildung<br />

gemeinsam mit einer Schule in<br />

Abstimmung mit dem jeweiligen<br />

Schulträger. „Die Projekte finden in<br />

der Regel in 40 Einheiten von jeweils<br />

90 Minuten über das ganze Schuljahr<br />

verteilt statt“, erläutert Kreisdirektor<br />

Klaus Schumacher. Eine besondere<br />

Herausforderung werde erneut die<br />

Berücksichtigung von Kindern<br />

und Jugendlichen sein, die in einer<br />

Auffangklasse, einer Vorbereitungsklasse<br />

oder einer internationalen Förderklasse<br />

unterrichtet werden. „Auch<br />

ihnen soll die Möglichkeit eröffnet<br />

werden, Kunst und Kultur kennen zu<br />

lernen und aktiv Projekte miterleben<br />

und mitgestalten zu können“, so<br />

Schumacher. Einrichtungen, die sich<br />

bewerben, benennen eine Person, die<br />

das Projekt durchführt. Die Bewerber<br />

müssen ihre professionelle, künstlerische<br />

Qualifikation und Erfahrung<br />

St. Josef Schützenbruderschaft Kühlsen lädt ein<br />

in der Arbeit mit Kindern und<br />

Jugendlichen nachweisen oder<br />

an einer entsprechenden Qualifizierungsmaßnahme<br />

teilnehmen.<br />

Über die Auswahl der Projekte,<br />

die gefördert werden, entscheidet<br />

eine unabhängige Jury.<br />

Es ist allerdings Eile geboten,<br />

denn die Bewerbungen müssen<br />

bis zum 31. März bei der Kreisverwaltung<br />

Höxter, Moltkestraße<br />

12, eingereicht werden. Ansprechpartnerin<br />

ist Jennifer Diekmann,<br />

Telefon 05271/ 965-3213. Das<br />

notwendige Bewerbungsformular,<br />

Förderrichtlinien und weitere<br />

Informationen sind auf den Internetseiten<br />

www.netzschafftkultur.<br />

de und www.kulturundschule.de<br />

zu finden.<br />

Josef‘s Frühschoppen im Steinbergdorf Kühlsen<br />

Am 24. März 2019 findet in<br />

Kühlsen der traditionelle Josef‘s<br />

Frühschoppen statt. Die St. Josef<br />

Schützenbruderschaft lädt ab 10.30<br />

Uhr in die Steinberghalle ein. Für<br />

musikalische Unterhaltung sorgt die<br />

Blaskapelle Barbarea. Ums leibliche<br />

Wohl kümmert sich der langjährige<br />

Festwirt Johannes Hausmann. Kaffee<br />

und Kuchen wird ab 14 Uhr serviert.<br />

Die St. Josef Schützenbruderschaft<br />

freut sich auf zahlreiche Gäste<br />

und wünscht gesellige Stunden in<br />

Kühlsen.<br />

Junge Wortakrobaten treten beim Dichterwettstreit<br />

in den Brunnenarkaden an<br />

Stille Wasser sind tief<br />

Bevor es losgeht versammeln sich die jungen Teilnehmer des Poetry-Slams zum Thema Wasser gemeinsam mit<br />

Moderator Karsten Strack und Profi-Slammer Bastian „Bas“ Böttcher auf der Bühne der Brunnenarkaden.<br />

Bastian „Bas“ Böttcher ist so etwas<br />

wie ein Star in der nationalen<br />

Slammer-Szene. „Obwohl es diese<br />

Begrifflichkeiten unter Poetry-<br />

Slammern eigentlich nicht gibt“,<br />

betont der sympathische Bremer<br />

bescheiden. Der 44-Jährige ist einer<br />

der Mitbegründer der Szene und<br />

gewann 1997 die ersten Deutschen<br />

Poetry-Slam-Meisterschaften. „Ich<br />

war schon beim Read-Festival hier<br />

in <strong>Bad</strong> Driburg und habe die besten<br />

Erinnerungen daran. Auf die Beiträge<br />

der jungen Slammer heute Abend bin<br />

ich schon sehr gespannt“, erzählt er.<br />

Bei der Final-Runde des Poetry-Slam-Workshops<br />

zum Thema<br />

„Wasser“, der im Februar von den<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Naturparkquellen,<br />

der Diotima Gesellschaft und vom<br />

Paderborner Lektora-Verlag organisiert<br />

wurde, wird Bas Böttcher außer<br />

Konkurrenz auf der Bühne in den<br />

Brunnenarkaden stehen. „Man muss<br />

sich die Sprache zu eigen machen, sie<br />

dressieren - wie ein Sprachdompteur.<br />

Das macht die Sprache - die Macht<br />

der Sprache“, slammt Böttcher dort.<br />

Auch für die Teilnehmer des<br />

Workshops ist Bas Böttcher ein<br />

großes Vorbild. Der zehnjährige<br />

Tillmann zum Beispiel kennt alle<br />

Texte des erfahrenen Wortakrobaten<br />

und zeigt stolz das Selfie mit Bas<br />

auf seinem Handy. „Ich fand den<br />

Workshop ziemlich cool“, sagt der<br />

Schüler. Geleitet wurde das literarische<br />

Training von dem Paderborner<br />

Karsten Strack, Geschäftsführer des<br />

Lektora-Verlags, inzwischen größter<br />

Poetry-Slam-Verlag Deutschlands,<br />

der an diesem Abend auch als<br />

Warm-Upper und Moderator fungiert<br />

und den Zuhörern zu Beginn des<br />

Dichterwettstreits erst einmal die<br />

Regeln erklärt.<br />

Man tritt mit seinen eigenen Texten<br />

an und darf keine Hilfsmittel mit auf<br />

die Bühne bringen - eine lebendige<br />

Kuh zum Beispiel, die würde nur<br />

ablenken. Auch aufwendige Kostüme<br />

sind nicht erlaubt, es sein denn,<br />

man läuft immer so rum. Es soll<br />

auch nicht überwiegend gesungen<br />

werden. „Schließlich ist das hier<br />

kein Gesangswettbewerb“, so der<br />

Moderator. Rappen und Beatboxen<br />

ist aber erlaubt. Die wichtigste,<br />

übergeordnete Regel: „respect the<br />

poets“ – auf Deutsch „respektiert die<br />

Poeten“ – das gilt für alle.<br />

Die Redezeit für jeden der zehn<br />

Slammer, von denen die meisten zum<br />

ersten Mal bei einem Dichterwettstreit<br />

auf der Bühne stehen, beträgt<br />

„gefühlte“ sechs Minuten. „Wobei<br />

es nach meinem Gefühl geht“, sagt<br />

Karsten Strack und verteilt die Wertungstafeln<br />

an die Jurymitglieder,<br />

die er aus dem Publikum auswählt.<br />

Aber nicht an eine Mutter oder Ex-<br />

Freundin der Wettbewerbs-Teilnehmer:<br />

„das könnte das Meinungsbild<br />

färben“. Bewertet wird mit Punkten<br />

von eins bis zehn, die höchste und die<br />

niedrigste Wertung werden jeweils<br />

gestrichen.<br />

Auch die übrigen Zuhörer sind<br />

gefragt. Bevor er die Bühne für<br />

die jungen Sprachdompteure frei<br />

gibt, übt Strack daher noch schnell<br />

die unterschiedlichen Stufen der<br />

Eskalation mit dem Publikum: Vom<br />

„würdevollen Ein-Punkte-Applaus“,<br />

der an diesem Abend aber nicht zu<br />

hören sein wird, bis zum sensationellen<br />

„11,73-Punkte-Applaus“,<br />

den der Moderator vor dem Auftritt<br />

jedes einzelnen Slammers einfordert.<br />

Die Texte der jugendlichen Poeten<br />

handeln an diesem Abend von<br />

tosenden Meeren und fernen Ufern,<br />

von Luft und Liebe, von Tränen<br />

der Enttäuschung und wie man sie<br />

trocknet, sind tiefgründig und gesellschaftskritisch,<br />

sollen aufrütteln<br />

und die Zuhörer zum Nachdenken<br />

bringen. Stille Wasser sind tief – das<br />

bewiesen an diesem Abend alle der<br />

zehn Slammer. „Genauso habe ich<br />

auch angefangen Wir kochen alle nur<br />

mit Wasser“, freut sich Bas Böttcher<br />

am Ende über die gelungenen Beiträge<br />

der Nachwuchstalente.<br />

Die meisten Punkte vom Publikum<br />

bekamen die 16-jährige <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong>in<br />

Renata Klass, die zwei emotional<br />

ganz unterschiedlich gefärbte<br />

Texte zum Thema Wasser vortrug,<br />

und Marcel Frei (17) aus Schwaney,<br />

für seinen Beitrag mit der Überschrift<br />

„Männer weinen nicht“. Die beiden<br />

Schüler des Gymnasiums St. Xaver<br />

teilten sich mit jeweils 39 Punkten<br />

den ersten Platz. Gewonnen hatten<br />

am Ende aber alle – die Teilnehmer<br />

und das Publikum.<br />

Unterstützt wurde der erste <strong>Bad</strong><br />

<strong>Driburger</strong> Wasser-Poetry-Slam unter<br />

anderem auch von der Touristik-<br />

GmbH, dem Gräflicher Park Health<br />

& Balance Resort und der Bäckerei<br />

Goeken backen.<br />

Der Musikverein Bökendorf e.V.<br />

feiert sein 65-jähriges Bestehen<br />

mit einem Jubiläumskonzert am<br />

Samstag, 23. März, um 19.30<br />

Uhr in der Sport- und Freizeithalle<br />

Bökendorf. Unter dem<br />

Titel „Musical Express“ werden<br />

bekannte und beliebte Melodien<br />

aus verschiedenen Musicals zu<br />

hören sein. Mit dem „Starlight<br />

Express“ beginnt die Reise durch<br />

die Musical-Welt, auf der „Mary<br />

Poppins“ dem Publikum ebenso<br />

begegnen wird wie das „Phantom<br />

der Oper“. Nach Afrika geht es<br />

mit den rhythmischen Melodien<br />

aus „König der Löwen“, gruselig<br />

wird es beim „Tanz der Vampire“.<br />

Heimatliche Melodien verspricht<br />

„Sound of Music“, das Musical<br />

zur Geschichte der singenden<br />

Trapp Familie. Große Melodien<br />

wie „Ich gehör nur mir“ und „My<br />

heart will go on“ werden die Herzen<br />

des Publikums rühren. „Unser<br />

Musical Express bietet für jeden<br />

musikalischen Geschmack etwas,<br />

auch Marschmusik ist dabei“ wirbt<br />

der Vorsitzende Gerhard Broer<br />

für einen abwechslungsreichen<br />

Konzertabend.<br />

Der Musikverein Bökendorf<br />

wurde in der Woche nach Ostern<br />

1954 von einigen jungen Männern<br />

Jubiläumskonzert am 23. März unter dem Motto „Musical Express“<br />

Musikverein Bökendorf wird 65 Jahre alt<br />

unter der Leitung von Wilhelm<br />

Gobrecht gegründet. 1982 wurden<br />

die ersten Mädchen in den Verein<br />

aufgenommen,<br />

1987 wurde das bis dahin nur aus<br />

Blechbläsern und Schlagzeugern bestehende<br />

Ensemble durch die ersten<br />

Holzbläser bereichert. 1988 trat der<br />

Musikverein dem Volksmusikerbund<br />

NRW bei. 1993 wurde das vereinseigene<br />

Jugendorchester gegründet,<br />

um die zahlreichen Nachwuchsmusikerinnen<br />

und Nachwuchsmusiker<br />

noch besser zu fördern.<br />

Seit Anfang der 90er Jahre finden<br />

regelmäßig Weihnachts- und Frühjahrskonzerte<br />

statt.<br />

Heute besteht der Musikverein mit<br />

Jugendorchester aus über 50 aktiven<br />

Musikerinnen und Musikern, die alle<br />

Instrumente eines großen Blasorchesters<br />

von der Flöte bis zur Tuba<br />

inklusive Oboe und Waldhorn abdecken.<br />

Fast 40 passive Mitglieder unterstützen<br />

den Verein. Das Repertoire<br />

des Musikvereins umfasst neben der<br />

traditionellen Marsch- und Kirchenmusik<br />

insbesondere auch moderne<br />

Rock- und Popmusik, symphonische<br />

Blasorchesterwerke und nicht zuletzt<br />

zahlreiche Musical-Melodien.<br />

„Mit 65 Jahren haben wir zwar<br />

das Rentenalter fast erreicht, zur<br />

Ruhe setzen wollen wir uns aber<br />

keinesfalls“ betont Gerhard Broer.<br />

„Wir freuen uns, dass wir auch in<br />

Zeiten zurückgehender Bevölkerungszahlen<br />

immer noch ein großes<br />

musikalisches Angebot in Bökendorf<br />

aufrechterhalten können. Wir bieten<br />

Kindern und Jugendlichen die<br />

Ausbildung auf fast jedem Blasorchesterinstrument<br />

vor Ort an, haben<br />

ein eigenes Jugendorchester und ein<br />

aktives Hauptorchester, ohne das<br />

viele Veranstaltungen in Bökendorf<br />

Der Musikverein Bökendorf im Jubiläumsjahr, am 23. März lädt er zum Jubiläumskonzert.<br />

und Umgebung nicht vorstellbar<br />

sind. Wir hoffen, dass wir das<br />

auch weiterhin aufrechterhalten<br />

können.“

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!