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Injoy Vital

Gesundheitszeitung, Injoy Köln, Wähle die beste Version, Nie wieder Rückenschmerzen, Erfolge, Fastenzeit, Krafttraining, Ausdauertraining,

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» 11<br />

Sportlich<br />

in der<br />

Fastenzeit?<br />

Das sollten Sie beachten!<br />

Dem Winterspeck soll es mit einer Fastenkur an den Kragen gehen? Gute Idee.<br />

Für optimale Ergebnisse und Wohlbefinden währenddessen sollten Sie sich<br />

ausreichend bewegen. Wir zeigen Ihnen, auf was Sie dabei achten sollten!<br />

Fasten erfreut sich aktuell größter Beliebtheit, was vor allem an den vielen positiven<br />

Auswirkungen einer solchen Kur auf den Körper und den Kopf liegt. Tatsächlich hat Fasten<br />

nachweislich einen entlastenden Effekt auf den Stoffwechsel, kann chronische Krankheiten<br />

lindern (z.B. Bluthochdruck, Migräne, Diabetes) und sorgt für bessere Laune (verstärkte<br />

Serotonin-Ausschüttung im Gehirn). Fasten kann zudem einen leichten Start in ein gesünderes<br />

Leben ermöglichen, da es wissenschaftlichen Studien zufolge Menschen deutlich leichter fällt,<br />

sich im Anschluss an eine Fastenkur langfristig gesünder (also fett- und zuckerärmer)<br />

zu ernähren als Menschen, die nicht gefastet hatten.<br />

Bewegung unterstützt<br />

das Fasten<br />

Grundsätzlich ist Bewegung bzw.<br />

Training während des Fastens<br />

absolut empfehlenswert. Das<br />

Herz-Kreislauf-System profitiert<br />

auch und gerade während des Fastens<br />

vom Sport. Dabei muss jedoch<br />

natürlich berücksichtigt werden,<br />

welche Form des Fastens eingehalten<br />

wird. Halten Sie die christliche<br />

Fastenzeit von Aschermittwoch bis<br />

Ostern ein und verzichten in dieser<br />

Zeit auf Süßigkeiten und Fleisch,<br />

dann brauchen Sie Ihr Sportprogramm<br />

nicht umstellen. Ernähren<br />

Sie sich jedoch über einen längeren<br />

Zeitraum in erster Linie in<br />

flüssiger Form (Brühe, Tee, Säfte)<br />

und von ausschließlich von Obst<br />

und Gemüse, dann kann das<br />

gewohnte Sportprogramm<br />

– je nach Intensität und<br />

Fitnessgrad – den Körper<br />

überfordern.<br />

Extremsportarten<br />

meiden<br />

Alle Sportarten, die ein größeres<br />

Verletzungsrisiko<br />

bergen (Klettern,<br />

Tauchen, Skifahren),<br />

sollten während der<br />

Fastenzeit gemieden<br />

werden. Der Körper<br />

ist durch die gedrosselte<br />

Energiezufuhr<br />

oft nicht zu seinen Höchstleistungen<br />

fähig und sollte entsprechend<br />

ein wenig geschont werden. Zudem<br />

können auch körperliche Stärke<br />

und Konzentrationsfähigkeit<br />

während der Fastenzeit auf einem<br />

niedrigeren Niveau sein als sonst,<br />

so dass Extremsportarten ein zu<br />

hohes Verletzungsrisiko bergen.<br />

Auch Hochleistungssport oder zu<br />

intensives Training sollte während<br />

des Fastens nicht absolviert werden,<br />

da es schnell zu einer Überlastung<br />

des gesamten Systems führen kann.<br />

Absinkender Kreislauf, Schwindel,<br />

Übelkeit, Zittern, Schwäche- und<br />

Ohnmachtgefühle sind dann die<br />

Konsequenz.<br />

Achtsam mit dem<br />

Körper sein<br />

Wie grundsätzlich immer sollte<br />

gerade auch beim Fasten ein besonderes<br />

Augenmerk auf die Signale<br />

des Körpers gerichtet werden.<br />

Sobald einem schwindlig, übel,<br />

schwarz vor Augen wird oder man<br />

Kaltschweiß und Zittern bemerkt,<br />

sollte das Training sofort abgebrochen<br />

werden – dies sind deutliche<br />

Anzeichen für eine Überforderung<br />

des Körpers. Am besten ist es,<br />

den Kreislauf zu entlasten, indem<br />

man sich auf den Rücken legt und<br />

die Beine hochlegt (z.B. auf einen<br />

Stuhl). Auch eine Fitnessuhr kann<br />

in diesem Zusammenhang hilfreich<br />

sein, da sie einem genau anzeigt,<br />

wann man sich<br />

überanstrengt<br />

bzw. ob man sich<br />

bereits in einem<br />

kritischen Bereich<br />

bewegt.<br />

Das<br />

eigene<br />

Niveau kennen<br />

Wenn Sie auch normalerweise viel<br />

Sport machen, dann dürfen Sie<br />

auch während des Fastens etwas<br />

intensiver trainieren und selbst austesten,<br />

wie sich Ihr Körper mit der<br />

Belastung fühlt. Sind Sie grundsätzlich<br />

jedoch eher ein Sportmuffel,<br />

dann empfiehlt es sich, während<br />

der Fastenkur auf lange Spaziergänge<br />

und Radtouren zu setzen,<br />

anstatt auf intensives Training.<br />

Für alle Fälle gilt: Gönnen Sie sich<br />

großzügige Trainingspausen und<br />

insgesamt viel Schlaf und Ruhe.<br />

Fit durch<br />

die Fastenzeit<br />

Moderater Sport ist während des<br />

Fastens also nicht nur erlaubt,<br />

sondern sogar erwünscht, da mit<br />

dem Training auch das Herz-Kreislaufsystem<br />

gestärkt und dabei<br />

dem Verlust von Muskelmasse<br />

entgegengewirkt wird. Zugleich<br />

wird der Abnahme-Prozess beim<br />

Fasten positiv unterstützt. Ideal<br />

sind leichte Ausdauersportarten<br />

wie Radfahren, Schwimmen und<br />

Laufen – sie kurbeln den<br />

Stoffwechsel an, ohne den<br />

Körper zu stark zu belasten.<br />

Achten Sie bei Tempo und<br />

Dauer des Trainings aber<br />

unbedingt immer auf Ihre<br />

individuelle Tagesform und<br />

planen Sie die ersten drei Tage Ihrer<br />

Fastenkur sportfrei, damit Sie Ihrem<br />

Körper die Möglichkeit geben,<br />

sich erst einmal an die gedrosselte<br />

Energiezufuhr zu gewöhnen.

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