Das Mehr Magazin: Frühjahr 2019

Inspiration & Wissen
Pflege: Hier finden
Angehörige Hilfe
Rund vier Millionen
Menschen werden im
Jahr 2035 auf Pflege
im Alter angewiesen
sein. Bereits heute
stehen Angehörige
oft vor der Frage: An
wen wende ich mich?
2,9 Millionen Menschen brauchen heute
bereits Pflege. Im Jahr 2035 wird diese Zahl
auf 4 Milli onen gestiegen sein. Dies geht
aus einer Studie des Instituts der Deutschen
Wirtschaft (IW) hervor. In der Regel erfolgt die
Pflege zu Hause. Weil sich der Bedarf meist eher
plötzlich ergibt, stehen Angehörige vor dem
Problem, diese Pflege selbst organisieren zu
müssen.
Eine der wichtigsten Erkenntnisse ist: Pflege
hat nichts mit der Liebe zu seinen Eltern zu
tun. Angehörige sollten sich darüber im Klaren
sein, ob sie dieser Belastung gewachsen sind.
Wer sich entscheidet, selbst einen Angehörigen
zu pflegen, stößt meist recht schnell an seine
Grenzen – körperlich wie seelisch. Doch woher
bekommt man entsprechende Unterstützung?
Eine der wichtigsten Anlaufstellen sind die
Krankenkassen. Doch auch im Internet findet
man zum Beispiel in den sozialen Netzen
Gruppen, in denen man sich mit Betroffenen
austauschen kann. Oft kann auch das Personal in
der Apotheke wertvolle Tipps geben, schließlich
liegen hier Erfahrungen mit Einrichtungen aus
der unmittelbaren Umgebung vor. Und auch,
was die Ausstattung mit den benötigten Pflegeund
Hilfsmitteln anbelangt, kann die Apotheke
wertvolle Tipps geben.
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