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kj cloud.book April 2019

Tanz aus der Reihe...Viele Tipps, Texte und eine Liturgie zum Thema findest du in diesem Heft.

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© unsplash.com/@randyfath<br />

„<br />

Tanz aus der Reihe! Wortwörtlich bin ich aus der Reihe getanzt und<br />

dufte dafür so richtig „ins Leben“ tanzen!<br />

Aber zuvor bin ich nach Indien gereist, um dort das Leben in all<br />

seinen Facetten kennenzulernen!<br />

Es lief bisher alles ganz gut in meinem Leben und doch habe ich meiner<br />

inneren Stimme vertraut, meinen Job als Krankenschwester gekündigt und<br />

mich auf den Weg nach Indien gemacht, um tanzen zu lernen und zu<br />

schauen, was das Leben dort für mich bereithält.<br />

Ich durfte eine ungewohnte Sanftheit erfahren, die in unserer stressigen<br />

Zeit oft gar nicht mehr wahrnehmbar ist. Es schien alles „im Fluss des Lebens“<br />

zu sein, dem ich mich auf meiner Reise einfach hingeben konnte. Ich<br />

durfte erfahren, dass das Leben uns reich beschenkt, wenn wir aufhören,<br />

es steuern und kontrollieren zu wollen und einfach darauf vertrauen, dass<br />

das Leben uns führt. Und es hat mich in eine Tiefe Indiens geführt - zu<br />

einem wunderbaren, hingebungsvollen, alten Tanzstil. Etwas, das sehr viel<br />

Commitment und Disziplin verlangte, aber jeden Tropfen Schweiß und harte<br />

Arbeit wert war, als ich dann vor den schönen indischen Tempeln tanzte.<br />

Jetzt darf ich eine große Freude im Herzen tragen, für mich, für meine<br />

Mitmenschen und für diese größere, höhere Kraft im Leben, die ich Zuhause<br />

womöglich nie gefunden hätte. Viele Menschen fragten nach meiner<br />

Rückkehr wegen der Armut und dem Dreck in Indien und wie das alles auszuhalten<br />

sei. Es ist eine Mischung aus Faszination über die Unterschiedlichkeit<br />

der Kulturen und einer gleichzeitigen Traurigkeit über die großen<br />

Probleme, wie z. B. die Unterdrückung der Frau. Aber so dürfen wir auch<br />

das Leben in all seinen Facetten spüren, kennen und annehmen lernen –<br />

mit all seinem Licht und den dahinter liegenden Schattenseiten! Und ich<br />

weiß jetzt, der Mut zur Veränderung wird reich belohnt und die göttliche<br />

Liebe wird wieder spürbar!<br />

Katrin Hattenberger, 29, Ottnang am Hausruck<br />

„<br />

Wie hat mich mein Volontariat<br />

verändert? Vergangenen<br />

Herbst arbeitete<br />

ich ein Monat in einem Krankenhaus<br />

in Zimbabwe. Dort war ich als Physiotherapeutin<br />

im Einsatz und half beeinträchtigten<br />

Kindern. Die Zeit in Afrika<br />

veränderte mich als Mensch vor allem<br />

darin, dass ich nun ein viel dankbarerer<br />

Mensch geworden bin. Ich lernte<br />

zu schätzen, dass Kleinigkeiten oft<br />

viel wert sein können. Hingegen sind<br />

nun Äußerlichkeiten bzw. Materielles<br />

wie Handy weniger bedeutsam für<br />

mein Leben. Außerdem lernte ich den<br />

Wert als Ganzes<br />

zu schätzen. Egal wer man ist, ob<br />

dunkel oder hell, beeinträchtigt oder<br />

sonst irgendwas – jeder Mensch ist<br />

wertvoll und einzigartig auf seine jeweils<br />

individuelle Art und Weise!<br />

Lisa Mühlberger, 25 Jahre<br />

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