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04-2019_NordHandwerk

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34 nah dran<br />

betriebswirtschaft<br />

news<br />

Aussenwirtschaftsberatung<br />

Afrika<br />

Handwerk gestaltet Entwicklung<br />

Die Bundesregierung fördert Beschäftigung<br />

in Afrika. Ziel ist es, ein internationales<br />

Netzwerk aufzubauen, in dem deutsche und<br />

afrikanische Handwerksbetriebe und Organisationen<br />

der beruflichen Bildung über<br />

Betriebs- und Lernpartnerschaften oder vermittelte<br />

Kurzzeiteinsätze von Fachkräften des<br />

Handwerks zusammenarbeiten.<br />

Ansprechpartner: www.giz.de<br />

Dänemark<br />

Ausländische Beiträge zum<br />

Arbeitsmarktfonds AFU<br />

Alle ausländischen Betriebe, die Mitarbeiter<br />

nach Dänemark entsenden und im RUT-Register<br />

melden, müssen in den dänischen Arbeitsmarktfonds<br />

AFU einzahlen. Die Rechnungen<br />

für die Beiträge werden vom „Danish Labour<br />

Market Fund for Posted Workers“ per E-Mail<br />

an deutsche Unternehmen verschickt. Das<br />

Entgelt beträgt seit <strong>2019</strong> pro entsandten Mitarbeiter<br />

1,125 DKK (14 Ct.) im Quartal für jeden<br />

gemeldeten Vollzeitmitarbeiter und damit 4,50<br />

DKK (60 Ct.) im Jahr.<br />

Um Überweisungskosten in Dänischen<br />

Kronen zu sparen, haben ausländische Arbeitgeber<br />

die Möglichkeit, unter www.virk.dk/<br />

afu-contribution einen größeren Betrag (20, 50,<br />

100 oder 150 DKK) als Einmalzahlung vorab zu<br />

überweisen. Von diesem Guthaben werden die<br />

fälligen Beiträge dann laufend abgezogen. Unter<br />

demselben Link wird auch eine Übersicht<br />

über die fälligen Beiträge und geleisteten Zahlungen<br />

angezeigt.<br />

Weitere Informationen zu allen<br />

Auslandsgeschäften und Anmeldung<br />

zu Veranstaltungen<br />

Handwerkskammer Lübeck,<br />

Sybille Kujath, Tel.: <strong>04</strong>51 1506-278,<br />

E-Mail: skujath@hwk-luebeck.de.<br />

Handwerkskammer Flensburg,<br />

Anna Griet Wessels, Tel.: <strong>04</strong>61 866-197,<br />

E-Mail: a.wessels@hwk-flensburg.de<br />

Personeller Wechsel Jörn Arp (li.) folgt auf Günther Stapelfeldt als Vorsitzender von<br />

perfakta.SH e. V. – Handwerk in Zahlen.<br />

Handwerk in Zahlen<br />

Arbeitsergebnisse<br />

vorgestellt<br />

Die wirtschaftliche Lage des Handwerks<br />

war Gegenstand der Mitgliederversammlung<br />

des Vereins perfakta.<br />

Mehr als 300 Handwerksbetriebe<br />

analysierte perfakta<br />

im Jahr 2018. Schwerpunkte<br />

lagen dabei auf den Gewerken<br />

Bäcker, Friseure, Glaser, Installateure<br />

und Heizungsbauer, Kälteund<br />

Klimatechniker, Maler und Lackierer,<br />

Orthopädieschuhtechniker<br />

und Steinmetze. Geschäftsführer<br />

Christof Tatka berichtete Anfang<br />

März ausführlich über die jüngsten<br />

Arbeitsergebnisse des Vereins.<br />

So sei die aktuelle wirtschaftliche<br />

Situation der Handwerksbetriebe<br />

im Land insgesamt gut.<br />

Allerdings lägen die durchschnittlichen<br />

Ergebnisse immer noch hinter<br />

denen der erfolgreichen Zeiten Anfang<br />

der 1990er oder 1970er Jahre<br />

zurück. Auch hätten die verschiedenen<br />

Branchen sehr unterschiedlich<br />

von der guten wirtschaftlichen<br />

Lage profitiert. Für einige Branchen<br />

ging das Ergebnis gegenüber<br />

der letzten Untersuchung von 2014<br />

sogar wieder nach unten. „In diesen<br />

Branchen herrscht ein harter<br />

Wettbewerb, der die Weitergabe<br />

der nötigen Preiserhöhungen an<br />

die Kunden erschwert“, erläuterte<br />

Tatka. Das überall vorherrschende<br />

Bild von der guten Konjunktur trübe<br />

sich außerdem ein, sobald man<br />

seinen Blick auf die einzelnen Betriebe<br />

richte, so Tatka weiter. In den<br />

letzten drei Jahren konnten immer<br />

noch 31 Prozent der Betriebe<br />

keinen Gewinn erzielen, der ihren<br />

Besitzern ein angemessenes Meistergehalt<br />

sicherte.<br />

Sehr unterschiedlich ausgeprägt<br />

seien auch die wirtschaftlichen<br />

Auswirkungen des Fachkräftemangels.<br />

Während 74 Prozent der<br />

Elektrobetriebe Aufträge aufgrund<br />

fehlender Fachkräfte ablehnen<br />

mussten, konnten bei den untersuchten<br />

Tischlerbetrieben noch<br />

fast alle Aufträge – wenn auch zum<br />

Teil mit Wartezeit – abgearbeitet<br />

werden. | CT<br />

Weitere Informationen<br />

Broschüren mit den neuen Betriebsvergleichen<br />

können bestellt werden unter:<br />

www.perfakta.de<br />

Foto: hfr

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