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04-2019_NordHandwerk

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24 nah dran<br />

nah dran 25<br />

jubiläen<br />

internationaler austausch<br />

150 Jahre Bauunternehmen Johannes Specht<br />

Niemals stehen bleiben<br />

Bauunternehmen seit 1869 - mit dieser langen Historie kann sich die Firma Specht<br />

Bau aus Bad Segeberg schmücken. Am 15. Februar <strong>2019</strong>, dem Jahrestag der Unternehmensgründung<br />

vor 150 Jahren, feierten die Geschäftsführer Jörg (re.) und Johannes<br />

Specht (li.) mit mehr als 200 Gästen dieses besondere Firmenjubiläum. Sie betonten,<br />

weiterhin ihren hohen Qualitätsanspruch zu halten, Innovationen zu nutzen und auch in<br />

Zukunft „niemals stehen zu bleiben“. Den Grundstein des Betriebes legten die Brüder<br />

Johann und Wilhelm Specht, als sie sich als Maurermeister in Bad Segeberg selbstständig<br />

machten. Was dann folgte, war die kontinuierliche Übergabe des Betriebes<br />

innerhalb der Familie. Der bisher jüngste und inzwischen sechste Generationenwechsel<br />

wurde vor drei Jahren vollzogen: Da stieg Johannes Specht, Jahrgang 1990, in die<br />

Bauunternehmung ein. Zu den Gratulanten gehörte auch Günther Stapelfeldt, Präsident<br />

der Handwerkskammer Lübeck. Er sprach von einer „beachtlichen Aufbauleistung und<br />

Fortentwicklung des Betriebes“ während seiner 150-jährigen Geschichte. „Ich habe die<br />

größte Hochachtung vor Menschen, die Handwerksbetriebe gründen, sie aufbauen und<br />

über Jahrzehnte erfolgreich am Markt etablieren“, sagte Stapelfeldt. Er unterstrich außerdem<br />

die kontinuierliche Ausbildungsleistung des Betriebes. Kreishandwerksmeister<br />

Michael Kahl betonte die starke Identifizierung mit dem Handwerk, die sich in dem ehrenamtlichen<br />

Engagement aller Generationen der Familie Specht zeige. So war Wilhelm<br />

Specht fast 20 Jahre Obermeister der Baugewerbe-Innung für den Kreis Segeberg, ein<br />

Amt, in das ihm auch sein Sohn Jörg Specht folgte.<br />

Lehrlingsaustausch<br />

Esten sammeln Berufserfahrung in Lübeck<br />

Perspektivwechsel Gert, Dagny, Risto und Kristijaana (v. li.) haben für sechs Wochen ihr gewohntes Ausbildungsumfeld in ihrer Heimat Estland<br />

verlassen und Station in Lübeck gemacht. Ihr Ziel: Hautnah erleben, wie die Handwerksausbildung in Deutschland funktioniert. Schweißer-Lehrling Gert<br />

Evert probierte sein Können bei der Pumpen-Anlagen und Systemtechnik Kleindienst GmbH aus. Dagny Sumin, die Bäckerin lernt, war zu Gast bei der<br />

Feinbäckerei Schüler. Kristijaana Köster, eine weitere Bäckerin, verbrachte ihr Austauschpraktikum zentral in der Lübecker Innenstadt in der Backstube<br />

des Café Czudaj. Beim Bauunternehmen Denker & Carstensen GmbH & Co KG durfte Maurer-Lehrling Risto Allas anpacken. Den Lehrlingsaustausch<br />

mit Estland führt die Kammer bereits seit 2014 in Kooperation mit den Lübecker Unternehmerfrauen im Handwerk durch. Im Herbst geht es dann für<br />

Lehrlinge aus dem Kammerbezirk in das baltische Land.<br />

100 Jahre Adolf Rohlf und Söhne<br />

Wärme als Thema seit 1919<br />

Seit einem Jahrhundert am Markt erfolgreich. Mit einer Gewerbeanmeldung als Töpferei durch Adolf Rohlf fing vor 100 Jahren alles an. Inzwischen<br />

ist die Firma Adolf Rohlf und Söhne aus Bad Segeberg für seine Dienstleistungen in den Bereichen Heizungsbau, Kaminbau und Kachelofenbau bekannt.<br />

Im Februar <strong>2019</strong> feierte sie 100-jähriges Jubiläum. Lars Krückmann, Obermeister der Sanitär-Heizung-Klima-Innung für den Kreis Segeberg (li.) und<br />

Carsten Bruhn, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Mittelholstein (re.), überreichten Betriebsinhaber Volker Albers (2. v. li.) und seiner Frau<br />

(2. v. re.) die Jubiläumsurkunde. Carsten Bruhn betonte das hohe ehrenamtliche Engagement von Volker Albers. Bereits seit 1993 ist dieser in der<br />

Sanitär-Heizung-Klima-Innung für den Kreis Segeberg aktiv, mehrere Jahre war er auch deren Obermeister. Seit 2016 stärkt er der Innung als stellvertretender<br />

Obermeister den Rücken. Darüber hinaus ist Albers im Vorstand der Innung des Ofen- und Luftheizungsbauerhandwerks Schleswig-Holstein<br />

aktiv. Das alles quasi „nebenbei“ zu schaffen sei „eine ganz besondere Leistung“, so Bruhn.<br />

Fotos: christina braune, KH Mittelholstein, Patricia Ortin-Krause (4)<br />

Nordhandwerk <strong>04</strong>/<strong>2019</strong>

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