Burgenland Extrem Magazin 2019

Beim Sport
tanke ich Kraft
und finde meine
innere Ruhe.
INTERVIEW MIT MONIKA FIALA
Waldquelle Geschäftsführerin &
passionierte (Berg-)Läuferin
Monika Fiala ist seit Dezember 2017
Geschäftsführerin von Waldquelle
Mineralwasser. Im Interview erzählt
die ambitionierte Business-Frau, wie
sie es schafft ihre Führungsposition,
ihre Rolle als Mutter und ihre
sportlichen Extrem-Hobbies unter
einen Hut zu bringen.
Frau Fiala, Sie sind als Geschäftsführerin
der Waldquelle tätig und Mutter von Zwillingen.
Das klingt nach einem immensen
Arbeitspensum. Wann schalten Sie ab?
Ich tanke Kraft und finde meine innere Ruhe
vor allem, wenn ich mich sportlich verausgabe.
Rund drei- bis viermal die Woche gehe
ich deshalb laufen, schwimmen oder Rad
fahren. Das hilft mir dabei, sowohl meinen
Körper als auch meinen Geist fit zu halten.
Sie haben ja auch
eher ein „extremes“
Lauf-Hobby…
Ja, ich habe Berglaufen für
mich entdeckt! In den vergangenen
Jahren bin ich
den Großglockner Berglauf bereits fünfmal
mitgelaufen. Mich reizt hier vor allem die
Herausforderung der Höhe. Früher bin ich
viele Halb-Marathons im In- und Ausland
gelaufen, aber irgendwann sind mir die Straßenläufe
zu langweilig geworden. Der Berg
ist dann doch eine ganz andere Herausforderung
und die Läufe finden in kleinerem
Teilnehmerkreis statt. Jeder Berglauf ist ein
neues Abenteuer, da liegt denke ich auch die
Verbindung zur 24 Stunden Extrem Tour.
Wie sieht Ihre Lauf-Vorbereitung
denn genau aus?
Den Großglockner zu bezwingen, das bedeutet
12,67 Kilometer und 1.494 Höhenmeter
hinter sich zu bringen; und das so schnell wie
möglich! Dabei durchquert man mehrere alpine
Vegetationsstufen. Damit ich die Strecke
in knapp über zwei Stunden laufe, bereite ich
mich intensiv vor, wichtig ist mir dabei vor
allem die Kontinuität in meinem Training.
Ein Schwerpunkt in der Vorbereitung liegt
auf Höhentrainings. Die absolviere ich am
liebsten auf dem Bauernhof in Murau, auf
dem ich aufgewachsen bin. Ich trainiere dabei
nicht nach Plänen oder mit Hilfe technischer
Messgeräte, sondern aus meinem Gefühl heraus
und nach Gespür. Es ist sehr wichtig,
dass man seine Grenzen kennt, wenn man so
einen Lauf unternimmt, sei es ein Berglauf
oder eine 24 Stunden Wanderung.
Wie sieht Ihr Alltag aus?
Mein Mann und ich haben ein sehr gutes
Zeitmanagement. Unser Tag beginnt um
6 Uhr in der Früh. Wenn unsere Zwillinge
dann in der Schule sind, mache ich mich von
„Wichtig ist vor
allem die
Kontinuität in
meinem
Training.“
Wien aus auf den Weg nach
Kobersdorf. Dort ist der
Firmensitz der Waldquelle.
In meinem Job bin ich verantwortlich
für rund 80 Mitarbeiter
und kümmere mich
als Geschäftsführerin um unseren Produktionsbetrieb
sowie Vertrieb und Marketing der
Waldquelle.
Im vergangenen Jahr hat die Waldquelle
ja auch ein sportliches Event im
Burgenland veranstaltet. Was hatte
es da genau auf sich?
Wir haben im September 2018 den ersten
Waldquelle Familienwandertag ins Leben gerufen.
Das war die perfekte Veranstaltung für
uns als österreichisches Familienmineralwasser
Nummer 1. Und außerdem liegen uns als
Unternehmen auch die Themen Regionalität
und Natur besonders am Herzen. Insgesamt
sind unserem Ruf über 1.000 Wanderer gefolgt
und haben einen abwechslungsreichen
Tag in der Natur rund um die Waldquelle
verbracht. Die Fortsetzung ist bereits für den
September 2019 geplant und wir freuen uns
über viele wanderbegeisterte Teilnehmer!
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