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Krabbelgruppe (0 – 18 Monate)<br />
&<br />
Parkspielgruppe (2 bis 4 Jahre)<br />
Du bist seit kurzem Mama oder Papa und willst nach ein paar Monaten<br />
inniger Verbindung mit deinem Kind, auch andere Gleichgesinnte<br />
kennen lernen? Vielleicht brauchst du auch etwas Abwechslung in<br />
eurem Alltag zu zweit? Dann komm doch mit deiner Kleinen, Deinem<br />
Kleinen zu uns zur Krabbelgruppe!<br />
Du als Mama hast dich entschieden, bei deinem Kind in den ersten<br />
Lebensjahren zu Hause zu bleiben!<br />
Wir möchten dich als Mama unterstützen:<br />
• Du brauchst ein bisschen Zeit für dich (zum Einkaufen, Arztbesuche,<br />
Ämtergang, usw.)<br />
• Du möchtest für dein Kind Kontakte zu Gleichaltrigen.<br />
• Du willst dein Kind auf den Kindergarten vorbereiten.<br />
• Du übergibst dein Kind in sichere und pädagogische Hände dann<br />
bist du bei der Parkspielgruppe richtig!<br />
• wir haben eine diplomierte Kindergärtnerin<br />
• ein 80 m² großes Spielzimmer<br />
• einen 1000 m² großen Spielpark<br />
• einen großen Parkplatz!<br />
… und sind im Herzen von Meran<br />
Infos und Anmeldung:<br />
Haus des Lebens,<br />
Winkelweg 10 – 39012 Meran,<br />
Tel/Fax 0473/237338<br />
oder E-mail: bfl@aruba.it<br />
Zum Heimgang von<br />
TRAUTEMIE<br />
BLECHSCHMIDT<br />
(1923 – 2012)<br />
von INGE M. THÜRKAUF<br />
„Durch das Zeugnis ihres letzten Weges<br />
geben wir sie mit Zuversicht in<br />
Gottes treue Hände“, steht auf der Todesanzeige,<br />
mit welcher die Familie<br />
den Heimgang von Frau Dr. med.<br />
Trautemie Blechschmidt bekanntgab.<br />
Mit diesem Bekenntnis wurde auf das<br />
Wesentliche im Leben des Menschen<br />
hingewiesen: Auf das Zeugnis des letzten Weges.<br />
Trautemie Blechschmidt, die bis in den Spätsommer letzten<br />
Jahren noch in ungebrochener Rüstigkeit ihren Aufgaben<br />
nachkommen konnte, hat ihre Erkrankung und das rasche<br />
Nachlassen der körperlichen Kräfte in großer Geduld und einem<br />
unbedingtem Vertrauen auf Gottes Barmherzigkeit getragen.<br />
Vom Vorbild ihrer Mutter gestärkt, hat sie früh gelernt, „so<br />
wie Gott es will“ die Geschicke des Lebens „ohne wenn und<br />
aber“ anzunehmen.<br />
Als Mutter von vier Kindern und Gattin des Professors für Anatomie<br />
und Humanembryologie, Erich Blechschmidt, stand der<br />
Schutz des Lebens „von der Zeugung bis zum natürlichen Tod“<br />
als wesentliche Aufgabe vor ihr. Gerade in einer Zeit, in der<br />
das menschliche Leben zur Diskussion oder mehr noch zur<br />
Disposition gestellt wird, dokumentiert die „Humanembryologische<br />
Dokumentationssammlung Blechschmidt“ im Anatomischen<br />
Institut der Universität Göttingen in einmaliger Weise<br />
die Individualität des Menschen vor der Geburt. Die treffendste<br />
Aussage in Bezug auf das vorgeburtliche Leben stammt von<br />
Professor Blechschmidt: „Ein Mensch entwickelt sich nicht<br />
zum Menschen, sondern als Mensch. Er wird nicht<br />
Mensch, sondern ist Mensch von Anfang an!“ Für seine<br />
Verdienste um die Würde des Menschenbildes wurde Erich<br />
Blechschmidt 1983 von Papst Johannes Paul II. zum „Komturritter<br />
vom Orden des Heiligen Gregor des Großen“ ernannt.<br />
Nach seinem Ableben am Ostermorgen 1992 führte Trautemie<br />
Blechschmidt das große Anliegen ihres Mannes fort. In ihren<br />
Vorträgen und Publikationen weist sie eindringlich auf die geistig-seelischen<br />
Merkmale des Menschen hin, auf seine Einmaligkeit<br />
als Geschöpf Gottes, d. h. als Person von Anfang an.<br />
Personalität kann nicht im Laufe der Entwicklung entstehen,<br />
wie dialektisches Denken im Sinn einer Prozessphilosophie<br />
meint, die das Sein als Resultat eines Werdens behauptet.<br />
Personalität ist vielmehr die Voraussetzung der Entwicklung.<br />
Sowohl Erich Blechschmidt als auch seiner Frau ging es letztlich<br />
um das christliche Menschenbild: der Mensch als Geschöpf<br />
Gottes und nicht evolutiv als natürliches Produkt eines<br />
Artenwandels. Das Biogenetische Grundgesetz als Beweis für<br />
den angenommenen Artenwandel ist heute als Irrtum nachgewiesen.<br />
Naturwissenschaftlich ist die Evolutionsidee im Ansatz<br />
verfehlt und in ihren philosophisch-theologischen Konsequenzen<br />
katastrophal und daher mit dem Schöpfungsglauben unvereinbar.<br />
Der Herr möge die Liebe und den Einsatz von Frau Trautemie<br />
Blechschmidt für das irdische Leben mit dem ewigen Leben in<br />
seiner Herrlichkeit lohnen. RIP.<br />
<strong>LEBE</strong> <strong>109</strong>/2012<br />
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