Klubreport April 2019
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Mehr Qualität in der Betreuung<br />
Pflege: FPÖ für bessere Leistbarkeit und neues Fördermodell<br />
Abgeordneter zum Niederösterreichischen Landtag<br />
Erich Königsberger<br />
Förderung für<br />
die Pflege<br />
Neues NÖ-Modell für die<br />
24-Stunden-Betreuung und<br />
mehr Förderungen in der Pflege<br />
sind das Gebot der Stunde.<br />
Rund 9.000 pflegebedürftige Menschen<br />
nehmen zur Zeit Förderungen<br />
des Landes NÖ für die 24-Stunden-<br />
Betreuung in Anspruch. Ein Großteil<br />
dieser Pflegekräfte kommt aus den<br />
ehemaligen Oststaaten - ihre Qualifikation<br />
ist aber viel zu oft mit denen der<br />
heimischen Pfleger nicht vergleichbar.<br />
Mangelnde Deutschkenntnisse, keine<br />
ausreichende Ausbildung in lebensrettenden<br />
Maßnahmen bei akuten Notfällen<br />
und eine fehlende Berechtigung<br />
zum Lenken eines Fahrzeuges sind<br />
nur einige dieser Defizite.<br />
Eine deutliche Anhebung und Festsetzung<br />
der Qualitätsstandards einhergehend<br />
mit einer höheren Förderung<br />
durch das Land NÖ für bestens qualifizierte<br />
Pflegekräfte ist daher ein Gebot<br />
der Stunde.<br />
Wir werden im NÖ Landtag einfordern,<br />
die Leistbarkeit hoch qualifizierter<br />
Pflegekräfte gegenüber den Dumpingpreisen<br />
aus dem Ausland abzusichern!<br />
Euer Erich Königsberger<br />
"Immer mehr Pflegekräfte werden aus<br />
dem EU-Ausland geworben und vermittelt",<br />
informiert FPÖ-Seniorensprecher<br />
LAbg. Erich Königsberger. "Leider ist der<br />
Ausbildungsstand oftmals unzureichend<br />
und mit den Anforderungen dieser Tätigkeit<br />
nicht einmal ansatzweise vereinbar",<br />
weiß Königsberger.<br />
"Eine Pflegeoffensive soll mehr Ausbildungsplätze<br />
für bestens qualifizierte Betreuer<br />
schaffen, diese müssen für die betroffenen<br />
Menschen und deren Familien<br />
aber leistbar sein!", mahnt Königsberger.<br />
Aigner fordert<br />
Integration<br />
Land NÖ: Sozialhilfeformular<br />
in 21 Sprachen ist untragbar<br />
und konterkariert Integration<br />
"Wenn wir bereits 21 Sprachen für einen<br />
einfachen Antrag auf Sozialhilfe bereitstellen,<br />
muss die Integrationsbereitschaft<br />
der Antragsteller dringend hinterfragt<br />
werden!", kritisiert LAbg. Ina Aigner die<br />
ausufernde Bürokratie in der niederösterreichischen<br />
Landesverwaltung.<br />
"Mongolisch, Urdu oder Somali gehören<br />
sicher nicht zu den gängigen Sprachen<br />
unseres Landes", stellt Aigner klar. Die<br />
Amtssprache Deutsch ist unverzichtbar,<br />
um sich in Niederösterreich zurechtfinden<br />
zu können", so Aigner. "Wer nicht<br />
bereit ist, sich zu integrieren, unsere<br />
Landessprache zu erlernen und sich anzupassen,<br />
der soll auch keine Sozialhilfe<br />
bekommen!"<br />
„Den Dumpingpreisen von Anbietern aus<br />
dem Ausland muss mit einer umfangreichen<br />
Reform des NÖ-Modells für die<br />
Pflege muss leistbar bleiben!<br />
24-Stunden-Betreuung entgegengewirkt<br />
werden", meint Königsberger.<br />
NÖ: Weniger<br />
Belastungen!<br />
FPÖ NÖ für rasches Ende der<br />
versteckten Belastung über<br />
die Restmüllgebühr<br />
"Seit dem Jahr 2006 werden die Niederösterreicher<br />
ohne konkreten Anlass mit<br />
der Seuchenvorsorgeabgabe belastet",<br />
berichtet Klubobmann Ing. Martin Huber<br />
über die von der ÖVP erfundene Gebühr.<br />
"In keinem anderen Bundesland gibt es<br />
eine Beitragseinhebung wie diese, nur<br />
Niederösterreich kassiert von den Bürgern<br />
ab", so Huber.<br />
"Hier geht es in erster Linie um Geldbeschaffung!<br />
Der Bürger soll dies nicht mitbekommen,<br />
da versteckt über die Restmüllgebühr<br />
abgerechnet wird", meint<br />
Huber. Die FPÖ NÖ kämpt seit der Einführung<br />
der Seuchenvorsorgeabgabe für<br />
deren Aufhebung. Huber: "Diese Abzocke<br />
durch die ÖVP muss aufhören!"<br />
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