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PT-Magazin 03 2019

Offizielles Magazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung, Regiotop, German Mittelstand, Plattform-Ökonomie, Geschäftsgeheimniss, KIA Stinger 3.3, Viraler Wandel,

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15. Jahrgang | Ausgabe 3 | <strong>2019</strong> | ISSN 1860-501x | 3 Euro<br />

Im Interview:<br />

Susanne Szczesny-Oßing, die<br />

erste Frau an der Spitze der<br />

IHK Koblenz (S. 14)<br />

Warum der German<br />

Mittelstand …<br />

… auf die Liste des<br />

immateriellen Welt-kulturerbes<br />

der UNESCO gehört (S. 18)<br />

Plattform-Ökonomie<br />

Ökosysteme können neue<br />

Potenziale fürs Geschäft<br />

erschließen (S. 36)<br />

Freiwilligkeit & Verbindlichkeit<br />

Möglichkeiten zur Implementierung<br />

von Verantwortung<br />

mittels CMS (S. 42)<br />

Unternehmertum<br />

Nichts für schwache Nerven.<br />

758 Firmen auf der Juryliste <strong>2019</strong><br />

Das Netzwerk der Besten umfasst alle Unternehmen, die im Wettbewerb „Großer Preis<br />

des Mittelstandes“ nominiert oder ausgezeichnet wurden. Auf Seite 22 ff. finden Sie<br />

Auszüge aus der „Juryliste <strong>2019</strong>“ und auf S. 26 die Übersicht der Gala-Abende im Herbst.<br />

Wie immer: Kommentare, Diskussionen und Themen an redaktion@op-pt.de senden.<br />

Wir freuen uns auf Sie! Helfried Schmidt und Petra Tröger


325<br />

2018


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

EDITORIAL<br />

Regionalmanagement<br />

und REGIOTOP<br />

Der Begriff „Ökosystem“ beschreibt das<br />

komplexe Wirkungsgefüge verschiedener<br />

Lebewesen und deren Umwelt. Verschiedene<br />

Nahrungsebenen sorgen<br />

durch Auf- und Abbau von Stoffen für<br />

den Energietransfer und garantieren so<br />

einen ökologischen Kreislauf in einem<br />

(dynamischen) Fließgleichgewicht. Am<br />

Anfang stehen zum Beispiel Grünpflanzen,<br />

die organische Stoffe aus anorganischen<br />

Stoffen und Sonnenlicht aufbauen.<br />

Die Grünpflanzen werden von Pflanzenfressern<br />

gefressen und diese von Fleischfressern.<br />

Und schließlich bauen Bakterien<br />

und Pilze am Ende des Kreislaufs<br />

alles Abgestorbene wieder in abiotische<br />

Stoffe zurück.<br />

Weil diese Fließgleichgewichte lebender<br />

Biosysteme hochkomplex sind, lassen<br />

sie sich nicht einfach mechanistisch<br />

beschreiben. Auch Wahrscheinlichkeitsbetrachtungen<br />

scheitern. Das macht Vorhersagen<br />

schwierig. Deshalb führte das<br />

Erzwingen einer intensiven Bewirtschaftung<br />

immer in die ökologische Katastrophe:<br />

Ein ehemals artenreicher Teich degeneriert<br />

zum Tümpel voll stinkender Brühe.<br />

Es braucht eine sanfte Bewirtschaftung,<br />

die es der Natur erlaubt, ihr dynamisches<br />

Gleichgewicht selbst zu regeln, auf diese<br />

Weise das komplexe Ökosystem im dynamischen<br />

Fließgleichgewicht zu erhalten<br />

und eine reiche Artenvielfalt zu bewahren.<br />

Analog beschreibt der englische<br />

Begriff „ecosystem“ die Gesamtheit der<br />

wirtschaftlichen Akteure innerhalb eines<br />

abgrenzbaren Systems. In Deutschland<br />

etablierte das RKW den Begriff des Gründerökosystems.<br />

Dafür steht zum Beispiel<br />

das Silicon Valley. Der Gründerökosystem-<br />

Ansatz soll eine ganzheitliche Perspektive<br />

auf das Gründungsgeschehen erlauben<br />

und zugleich die zugehörigen Rahmenbedingungen<br />

abbilden.<br />

Im „Regionalmanagement“ soll<br />

qualifiziertes Personal die Vorstellungen<br />

regionaler Akteure umsetzen und<br />

querschnittsorientierte regionale Entwicklungsprozesse<br />

initiieren und weiterführen.<br />

Ein solches regionales Wirtschaftssystem,<br />

das einem dynamischen<br />

Gleichgewicht zustrebt, bezeichnen wir<br />

als REGIOTOP1). Dieser Begriff könnte<br />

eine ganzheitliche Perspektive auf das<br />

(regionale) Wirtschaftsgeschehen und<br />

die zugehörigen Rahmenbedingungen<br />

erlauben.<br />

Umgrenzte regionale Märkte, in<br />

denen hinreichend viele Selbstständige,<br />

Gewerbetreibende und Unternehmen<br />

vielfältige Arbeits- (Ernährungs-)möglichkeiten<br />

anbieten, wirken nach außen<br />

gesund und voll sprühenden Lebens. Hier<br />

sind kleine und mittlere Unternehmen<br />

integraler Bestandteil einer stabilen<br />

kooperativen Infrastruktur und nehmen<br />

bei ausreichender Kapitalbasis zunehmend<br />

am Export von Gütern und Leistungen<br />

in andere Märkte teil. So wachsen<br />

kleine Unternehmen zu großen heran.<br />

Doch externe staatliche Eingriffe können<br />

die Selbstorganisation dieser hochgradig<br />

komplexen Prozesse empfindlich<br />

stören. Überregulation lähmt ganze Ketten<br />

kooperativer Prozesse mit Zulieferern,<br />

Arbeitsmarkt und Umwelt. Teile des Mittelstands<br />

sind dann plötzlich von Märkten<br />

(Nahrungsketten) abgeschnitten<br />

oder bei der Eigenkapitalbildung behindert.<br />

Existenz, Reinvestition und Wachstum<br />

werden beschränkt. Wenn aber die<br />

Nahrungsketten im REGIOTOP erst einmal<br />

zerstört sind, wandern vor allem<br />

junge Leute neuen Existenz- und Entfaltungschancen<br />

in anderen Regionen und<br />

Städten hinterher.<br />

Bei aller Beachtung der historischen<br />

Prägungen der Wirtschaftsregionen muss<br />

künftig die „Artenvielfalt“ und Eigendynamik<br />

unternehmerischer Tätigkeit im<br />

Mittelpunkt kommunaler und regionaler<br />

Interessen stehen. Jeder einzelne Selbstständige<br />

und Gewerbetreibende muss<br />

ernst genommen werden. Vorbildliches<br />

wurde dabei geleistet zum Beispiel von<br />

der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

für den Kreis Borken mbH (Premier-<br />

Ehrenplakette 2018), Wirtschaftsförderung<br />

Stadt Bamberg in Kooperation mit<br />

der Wirtschaftsförderung Landkreis Bamberg<br />

(beide: Premier-Kommune 2018),<br />

Landeshauptstadt Magdeburg (Premier-<br />

Kommune 2017), Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Rhein-Kreis Neuss mbH<br />

(Premier-Kommune 2016), Gemeinde<br />

Niederwinkling (Premier-Ehrenplakette<br />

2015) oder WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

am Mittelrhein mbH (Premier-Kommune<br />

2015).<br />

1) Wirtschaftsraum als REGIOTOP<br />

Ihr Helfried Schmidt<br />

»Wir lieben<br />

unser<br />

Finger-Haus,<br />

weil ...<br />

... unser Leben<br />

an Qualität<br />

gewonnen hat.«<br />

Dennis Brussmann,<br />

FingerHaus-Bauherr<br />

HOME-SELFIE: Sonne, großer<br />

Garten, schönes Zuhause.<br />

Familie Brussmann vor ihrem<br />

Finger-Haus in Vöhl (Hessen).<br />

Ausgezeichnet in Qualität und<br />

Preis-Leistung seit über 70 Jahren.<br />

Jetzt informieren: fingerhaus.de


08<br />

10<br />

56<br />

58<br />

48<br />

06 42<br />

50 52<br />

Inhalt<br />

3<br />

Regionalmanagement und<br />

REGIOTOP<br />

Editorial von Helfried Schmidt<br />

Gesellschaft<br />

06<br />

Aus der Geschichte lernen<br />

Ein Weckruf für eine<br />

proeuropäische Debatte<br />

08<br />

Schadens-Maximierung<br />

Die FED tritt auf die Bremse -<br />

wie geht es weiter?<br />

10<br />

12<br />

14<br />

DNA-Lego<br />

Ein neues, noch mächtigeres<br />

CRISPR-Tool<br />

Firmenportrait<br />

PK - designed for people,<br />

Peter Kenkel GmbH<br />

Plattform für den Mittelstand<br />

Susanne Szczesny-Oßing, die erste<br />

Frau an der Spitze der IHK Koblenz<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

16<br />

18<br />

Großer Preis des Mittelstandes<br />

25 Jahre Nachhaltig Wirtschaften<br />

Warum der German Mittelstand …<br />

… auf die Liste des immateriellen<br />

Weltkulturerbes der UNESCO<br />

gehört. Ein Plädoyer für ein<br />

Wirtschaftssegment.<br />

20<br />

Jurylisten<br />

Regional<br />

Bilder:<br />

06: © Superbass / CC-BY-SA-4.0<br />

08: © public domain<br />

10: © Thomas Splettstoesser, Wikimedia, CC BY-SA 4.0<br />

42: © Daniel X. O‘Neil, CC BY 2.0<br />

48: © Tim Reckmann, FlickR, (CC BY 2.0)<br />

50: © Henry Czauderna - stock.adobe.com<br />

52: © Mariano Mantel, FlickR, (CC BY-NC 2.0)<br />

56: © Wilhelm-Rafael Garth/Arnd Joachim Garth<br />

58: © Romolo Tavani<br />

Titelbild:<br />

© Jon Roig, flickr.com<br />

Covermontage: Remo Eichner-Ernst,<br />

OPS Netzwerk GmbH


22<br />

24<br />

27<br />

Jurylisten<br />

Sonderpreise<br />

Jurylisten<br />

Regional<br />

„Um Gottes willen!“<br />

Kolumne von Petra Tröger<br />

Wirtschaft<br />

28<br />

Firmenportrait<br />

ONI-Wärmetrafo GmbH,<br />

ONI Temperiertechnik<br />

Rhytemper GmbH<br />

30<br />

Das kann kein anderer<br />

„In Europa wird analysiert, diskutiert<br />

und bis zum Ende optimiert“<br />

32<br />

34<br />

36<br />

38<br />

Firmenportrait<br />

EZU-Metallwaren GmbH & Co. KG<br />

Kapitalmarkt & Mittelstand<br />

Expertengespräch zu Friktionen<br />

zwischen der der Basis, Berlin und<br />

Brüssel<br />

Plattform-Ökonomie<br />

Erfolgreicher Mittelstand macht sich<br />

auf in die Welt der Ökosysteme und<br />

digitalen Plattform-Ökonomie.<br />

Neue Potenziale warten.<br />

Viraler Wandel<br />

„Lieber mit wenigen starten,<br />

als auf alle warten!“<br />

40<br />

Firmenportrait<br />

Tief- und Rohrleitungsbau<br />

Wilhelm Wähler GmbH<br />

42<br />

46<br />

48<br />

Zwischen Freiwilligkeit und<br />

Verbindlichkeit<br />

Möglichkeiten zur Implementierung<br />

von Verantwortung mittels CMS<br />

Firmenportrait<br />

Die Lammetal GmbH<br />

Das neue Geschäftsgeheimnisgesetz:<br />

Blinder Fleck im Mittelstand<br />

Von der Richtlinie zum Gesetz<br />

Berlin | Brandenburg<br />

50<br />

Berlin / Brandenburg<br />

Kleine Fotoserie zu einer<br />

beeindruckenden Region<br />

52<br />

Eine Region mit Zukunft<br />

Der „Masterplan Industriestadt<br />

Berlin“ und die brandenburgische<br />

Strategie „Stark für die Zukunft –<br />

Kräfte bündeln“ orientieren sich<br />

insbesondere auf den Mittelstand.<br />

Lifestyle | Auto<br />

56<br />

Stinger oder besser Stauner<br />

Der neue Kia<br />

Stinger 3.3 T-GDI AWD GT<br />

Impressum<br />

58<br />

Buchempfehlung<br />

Impressum<br />

Geschmackvoll und<br />

ausgezeichnet ...<br />

Superstar<br />

2017<br />

Superstar<br />

<strong>2019</strong><br />

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Aus der Geschichte lernen<br />

Ein Weckruf für eine proeuropäische Debatte<br />

über nationale Interessen hinweg<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Gesellschaft<br />

6<br />

1. Noch zu Schulzeiten haben wir gehört:<br />

Weimar ist an seiner Verfassung gescheitert.<br />

Inzwischen weiß man: 60 v.H. der<br />

wahlberechtigten Bevölkerung hatten<br />

demokratiefeindliche Parteien gewählt.<br />

„Keine Demokratie ist zu halten, wenn ihr<br />

die Bürger ausgehen“, schlussfolgert der<br />

Historiker Egon Flaig in: „Die Zukunft der<br />

Demokratie.“ Was lernen wir daraus für<br />

Europa? Europa scheitert nicht an seinen<br />

Verträgen, sondern, wenn ihm die Europäer<br />

ausgehen. Eine „Weimarisierung“ ist<br />

daher zu vermeiden.<br />

© Superbass / CC-BY-SA-4.0<br />

2. Europa ist im historischen Maßstab<br />

ohne Frage eine Erfolgsgeschichte. Die<br />

Trägerin des Friedenspreises des Deutschen<br />

Buchhandels, Aleida Assmann,<br />

fragt, was die EU, was Europa zusammenhält.<br />

Die Begründung für den Friedensnobelpreis<br />

an die EU aus dem Jahre 2012<br />

reflektierend schlägt sie die vier Lehren<br />

aus der Geschichte vor: Friedensprojekt<br />

– Demokratisierung – Erinnerungskultur<br />

- Menschenrechte. Die Europäer sollten<br />

sich dieser Lehren bewusst bleiben.<br />

3. Themenwechsel. In Deutschland<br />

nimmt im politischen Raum die Neigung<br />

zu, dem Staat mehr unternehmerisches<br />

Engagement einräumen zu wollen.<br />

Gewiss, auch für mich ist es unverständlich,<br />

dass wir in Europa auf die amerikanischen<br />

global player wie google, facebook,<br />

apple und amazon neidisch schauen, es<br />

aber nicht geschafft haben, etwas Vergleichbares<br />

auf die Beine zu stellen. Aber<br />

diese und viele andere Unternehmen<br />

sind Resultat privater Initiative und einer<br />

Risiko-Kultur, die wir bislang haben nicht<br />

entwickeln können. Daraus ordnungspolitisch<br />

zu schließen: mehr Staat statt<br />

privat, stellt Ludwig Erhard auf den Kopf.<br />

Wenn der Staat noch nicht einmal seine<br />

ureigenen Aufgaben ordnungsgemäß<br />

erfüllen kann (BER lässt grüßen!), wenn<br />

er Organisationen wie die DB nicht auf´s<br />

Gleis bekommt, wenn er beim Thema<br />

„digitale Verwaltung“ meilenweit hinter<br />

dem privaten Sektor herhinkt, lässt man<br />

sogar im Saarland in diesem Fall das<br />

„grad selääds“ nicht mehr gelten.<br />

4. Die Stimmung für Demokratie und<br />

Marktwirtschaft schwächelt, vom Systemwechsel<br />

in Richtung Sozialismus<br />

wird wieder geträumt. Dabei wird allzu<br />

oft der methodische Fehler gemacht, das<br />

Ideal eines Systems mit der Realität eines<br />

anderen zu vergleichen. Beim Vergleich<br />

des Ideals des Sozialismus mit dem Ideal<br />

der Marktwirtschaft ist im theoretischen<br />

Wettstreit der Sozialismus nie als Sieger<br />

hervorgegangen. Und beim Praxistest ist<br />

der Vergleich DDR-BRD doch historisch<br />

noch so frisch, dass irgendwelche Zweifel<br />

überflüssig sind. In Kuba geht man<br />

jetzt in Richtung Kapitalismus, um den<br />

Sozialismus finanzieren zu können. Und<br />

was man auf sozialistischem Weg aus<br />

Venezuela gemacht hat, ist zum Heulen.<br />

Wer weiter träumt, sei an das Wort von<br />

Hölderlin erinnert: Immerhin hat das<br />

den Staat zur Hölle gemacht, dass ihn<br />

der Mensch zu seinem Himmel machen<br />

wollte. Nordkorea als Beispiel.<br />

5. Der französische Präsident Emmanuel<br />

Macron hat in seiner Rede vor dem<br />

Europaparlament in Straßburg bezogen<br />

auf die Demokratiedebatte festgehalten:<br />

„Wir brauchen keine autoritäre Demokratie,<br />

sondern Autoritäten in der Demokratie.“<br />

Damit hat er einen wichtigen Punkt<br />

angesprochen, der bei den Wählern oft<br />

missverstanden wird. Die Frage, wer<br />

soll regieren, wer soll herrschen, wusste<br />

schon Karl Popper, ist in der Demokratie<br />

falsch gestellt. Vielmehr muss es heißen:<br />

wie sind die Institutionen, „wie können<br />

wir den Staat und die Regierung organisieren,<br />

dass auch schlechte Herrscher<br />

keinen allzu großen Schaden anrichten<br />

können?“ und er folgert: „Wenn du eine<br />

vollkommene Gesellschaft anstrebst,<br />

so wirst du sicher gegen die Demokratie<br />

sein. Aber du wirst nichts Besseres<br />

zusammenbringen. Politik bedeutet, das<br />

kleinere Übel zu wählen.“ Der Blick auf<br />

die autoritären Entwicklungen nicht nur<br />

in Russland, in den USA oder der Türkei,<br />

sondern auch da und dort in Europa<br />

sollte uns für diese Fragen sensibilisieren.<br />

6. Um Macrons Wort von den Autoritäten,<br />

bezogen jetzt auf Europa, aufzugreifen,<br />

fallen einem die Gründungsväter<br />

Europas wie Robert Schuman, Alcide de<br />

Gasperi, Paul-Henri Spaak, Joseph Bech


© gemeinfrei<br />

und Konrad Adenauer ein. In ihrer Folge<br />

und ihrem Geiste können wir erinnern<br />

an Helmut Schmidt und Valèry Giscard<br />

d’Estaing, an Helmut Kohl und Francois<br />

Mitterand, aber auch an Václav Havel<br />

oder Lech Walesa. Solche europäischen<br />

Autoritäten bräuchten wir auch und<br />

gerade heute wieder, um Europa zu stärken,<br />

damit es nicht zum Spielball fremder<br />

Mächte wird.<br />

7. Auch dies ist zu lernen, damit die<br />

Geschichte uns nicht etwas beschert,<br />

was nicht in unserer Absicht lag. Erinnern<br />

wir an die Analyse von Christopher<br />

Clark, der von Schlafwandlern spricht,<br />

die in den Ersten Weltkrieg hineingeschlittert<br />

sind. Das Wort von den Schlafwandlern<br />

bezogen auf die gegenwärtigen<br />

Politiker in Europa macht in Analogie<br />

hierzu die Runde. Schlittert Europa in<br />

die Bedeutungslosigkeit? Einzige Ausnahme:<br />

der junge französische Präsident<br />

Emmanuel Macron mit vielen Vorschlägen,<br />

wie Europa weiter zu entwickeln<br />

ist; alle anderen sind mehr oder weniger<br />

auf ihre nationalen Interessen fokussiert<br />

oder- schlimmer noch- haben mit<br />

Europa nichts im Sinn. Eine proeuropäische<br />

Debatte über nationale Interessen<br />

hinweg braucht viel mehr Impulse, als sie<br />

Macron allein geben kann.<br />

8. Die Bürger und Bürgerinnen in<br />

Europa sollten aus der Geschichte soviel<br />

gelernt haben, dass sie vom Nationalismus<br />

auf europäischem Boden die Nase<br />

voll haben müssten. Oder erweisen sie<br />

sich auch als Schlafwandler? ó<br />

Über den Autor<br />

Dr. Hanspeter Georgi war Wirtschaftsminister<br />

des Saarlands und davor Hauptgeschäftsführer<br />

der IHK Saarland. Er ist<br />

Mitglied im Präsidium der Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung.


Schadens-Maximierung<br />

Die FED tritt<br />

auf die Bremse -<br />

wie geht es weiter?<br />

Was für eine Überraschung aber<br />

auch – FED-Chef Jerome Powell<br />

paddelt zurück: Die FED kapituliert und<br />

bläst Zinserhöhungen für <strong>2019</strong> komplett<br />

ab. Statt der geplanten zwei Zinserhöhungen<br />

bleibt der Zins bei 2,25 bis 2,5 Prozent<br />

und die amerikanische Notenbank<br />

signalisiert in ihrem aktualisierten Ausblick<br />

sogar, dass erst für 2020 wieder eine<br />

Erhöhung in Anbetracht gezogen wird.<br />

Dies betrachten wir als unwahrscheinlich.<br />

Wir sagen: eine Rezession steht vor<br />

der Türe - und zwar global. Aus diesem<br />

Grund werden die Zinsen keinesfalls steigen,<br />

sondern sinken und die Geldpresse<br />

wird wieder angeworfen, um die Konjunktur<br />

anzukurbeln. Willkommen in der<br />

Zinsfalle!<br />

Rezession kommt!<br />

Das Euroland Italien steckt bereits in<br />

einer Rezession und für Deutschland hat<br />

die OECD bereits ihre Wachstumsprognose<br />

für das Bruttoinlandsprodukt mehr<br />

als halbiert: Von 1,6 Prozent im November<br />

2018 auf 0,7 Prozent im März <strong>2019</strong>. Die<br />

Wirtschaftsweisen erwarten für Deutschland<br />

keine Rezession. Unserer Meinung<br />

nach handelt es sich hierbei mehr um<br />

Wunschdenken, als um eine fundierte Prognose.<br />

Die Rezession wird kommen, beziehungsweise<br />

man kann bereits von einer<br />

Rezession in einer unserer Schlüsselindustrien<br />

– der Automobilindustrie – sprechen.<br />

In den ersten zwei Monaten <strong>2019</strong> sank bei<br />

den Automobilherstellern der Output im<br />

Durchschnitt um 9,7 Prozent im Vergleich<br />

zu den Vorjahresmonaten.<br />

Auf dem größten Markt für Automobile<br />

– China – sieht es noch wesentlich<br />

düsterer aus. Der chinesischen Automobilvereinigung<br />

(China Association of<br />

Automobile Manufacturers) zur Folge<br />

sanken im Januar und Februar <strong>2019</strong> die<br />

PKW-Verkäufe um 17,5 Prozent zum Vorjahreszeitraum.<br />

Bereits 2018 ging es um<br />

4 Prozent abwärts. Schon werden bei den<br />

deutschen Herstellern und Zulieferern<br />

Schichten gekürzt oder ganz gestrichen<br />

und sogar Entlassungen stehen im Raum.<br />

© public domain<br />

Münchhausens Ritt auf der Kanonenkugel.<br />

Gravur von August von Wille<br />

(1828-1887).<br />

Die Entwicklung wird auf andere Branchen<br />

und Länder ausstrahlen - eine Art<br />

Dominoeffekt.<br />

Bestätigt wird der wirtschaftliche<br />

Abschwung durch den Einkaufsmanagerindex.<br />

Dieser fällt auf ein 74-Monatstief!<br />

Aus diesem Grund werden weder die<br />

FED und schon gar nicht die Europäische<br />

Zentralbank (EZB) 2020 die Zinsen erhöhen.<br />

Ganz im Gegenteil, die Zinsen werden<br />

fallen.


Zinsen werden sinken und es wird<br />

wieder Geld gedruckt<br />

Die Notenbanken werden alles tun, um<br />

eine Rezession zu unterbinden, da es<br />

ansonsten lediglich eine Frage der Zeit ist,<br />

bis unser auf Pump und kontinuierlichem<br />

Wachstum basierendes Wirtschafts- und<br />

Finanzsystem uns mit einem Riesenknall<br />

um die Ohren fliegt.<br />

Staaten, viele Unternehmen und Privatpersonen<br />

sind bereits bis zur Halskrause<br />

verschuldet. Ergo: die Welt ist<br />

süchtig nach der Droge „billiges Geld“.<br />

Diese Droge wird es in Kürze wieder in<br />

rauen Mengen geben. Mit der kommenden<br />

Rezession werden Notenbanken<br />

zukünftig in noch größerem Stil als in der<br />

Vergangenheit die Geldschleusen öffnen<br />

und die Zinsen weiter senken. Die EZB<br />

wird weiterhin drastisch in die Märkte<br />

eingreifen und Zombieunternehmen wie<br />

beispielsweise die italienischen Banken<br />

am Leben erhalten. Kurzum: die Zinsen<br />

werden weiter sinken und die Notenbankbilanzen<br />

werden in einem weitaus<br />

größeren und uns bis dato unbekannten<br />

Stil aufgebläht werden, um den Schein<br />

einer funktionierenden Finanzwelt weiter<br />

aufrecht zu erhalten. Summa summarum:<br />

Die Planwirtschaft der Notenbanken<br />

wird uns auf unbestimmte Zeit<br />

erhalten bleiben.<br />

Was bedeutet das für uns<br />

Bürger konkret?<br />

Die Banken und Versicherungen werden<br />

weiter unter dem Notenbankexperiment<br />

leiden und damit wir Sparer. Wir alle werden<br />

durch die Niedrigzinsphase weiter<br />

enteignet und sind Opfer dieses Ausnahmezustands.<br />

Altersvorsorge wird immer<br />

schwieriger. Immer mehr Menschen werden<br />

im Alter zu wenig zum Leben haben.<br />

Die Altersarmut wird insgesamt weiter<br />

wachsen. Junge Menschen können<br />

heute nicht mehr adäquat für das Alter<br />

vorsorgen. Altersarmut ist vorprogrammiert!<br />

Lebens- und Rentenversicherungen,<br />

Bausparverträge und Riesterrenten<br />

erwirtschaften nicht mehr die versprochenen<br />

Erträge. Wenn überhaupt, werden<br />

die mickrigen Zinsen zumeist von<br />

den Gebühren wegfressen. Die Garantiezinsen<br />

werden weiter sinken und immer<br />

mehr Finanzinstitute werden Filialen<br />

schließen und schlussendlich von der<br />

Bildfläche verschwinden.<br />

Die FED wird ebenso wie die EZB<br />

die Zinsen weiter senken. Im Gegensatz<br />

zur EZB hat die FED noch einen Puffer<br />

von ein paar Prozent, bis es in den USA<br />

in den negativen Bereich gehen wird. In<br />

der Eurozone sind die Zinsen bereits bei<br />

0-Prozent angelangt. Die EZB um Mario<br />

Draghi hat bereits ihr Pulver verschossen.<br />

In Kürze werden wir Bürger der Eurozone<br />

mit nicht unerheblichen Negativzinsen<br />

tyrannisiert. Dies bedeutet: Geld wird<br />

noch billiger.<br />

Wenn Sie lesen, dass ein weiteres<br />

Aufkaufprogramm der Notenbanken<br />

gestartet wird und die Zinsen weiter<br />

gesenkt werden, dann greifen Sie zu und<br />

kaufen Aktien, ETF´s, Fonds und Immobilien.<br />

Denn dann geht die Party weiter.<br />

Dann wird die bereits jetzt schon angeschwollene<br />

Blase an den Aktien- und<br />

Immobilienmärkten noch weiter aufgeblasen.<br />

Dax 20.000 wir kommen! Folglich<br />

wird Wohnen noch mehr zum Luxusgut.<br />

Doch Vorsicht ist geboten! Achten Sie auf<br />

das Timing. Steigen Sie rechtzeitig wieder<br />

aus und realisieren Sie Ihre Gewinne. Jede<br />

Party geht irgendwann zu Ende.<br />

Das Einzige was die Notenbanken<br />

mit ihrer Politik erreichen werden ist,<br />

sich abermals teuer Zeit zu erkaufen und<br />

den Crash abermals in die Zukunft zu verschieben.<br />

Denn eines werden sie nicht —<br />

das Problem lösen! Nein, lediglich die<br />

Fallhöhe wird weiter nach oben justiert<br />

und der Aufprall damit noch härter. Als<br />

Vollkaskoschutz ist Gold in Ihrem Portfolio<br />

unabdinglich. Wenn selbst Banken<br />

aktuell bis zu 10 Prozent Gold als Absicherung<br />

empfehlen, dann können Sie sich ein<br />

Bild davon machen, wie viel Sie besitzen<br />

sollten. Selbst die Notenbanken der Welt<br />

kaufen seit 2008 immer mehr Gold als<br />

Lebensversicherung auf. Im letzten Jahr<br />

sogar so viel wie seit 70 Jahren nicht. Fakt<br />

ist: Keine Krise wurde jemals und wird<br />

auch in Zukunft jemals mit Gelddrucken<br />

gelöst. Auch wenn immer mehr Ökonomen<br />

der „Modern Money Theorie“ (MMT)<br />

anhängen. Das einzige, was momentan<br />

von den Notenbanken betrieben wird, ist<br />

volkswirtschaftliche Schadensmaximierung.<br />

Den Preis dafür werden wir Bürger<br />

bezahlen. Und zwar in Gänze. ó<br />

Über die Autoren<br />

Die beiden Ökonomen, Querdenker, Redner<br />

und Honorarberater Matthias Weik<br />

und Marc Friedrich schrieben gemeinsam<br />

die vier Bestseller “Der größte Raubzug der<br />

Geschichte – warum die Fleißigen immer<br />

ärmer und die Reichen immer reicher werden“,<br />

„Der Crash ist die Lösung – Warum<br />

der finale Kollaps kommt und wie Sie<br />

Ihr Vermögen retten“, „Kapitalfehler - Wie<br />

unser Wohlstand vernichtet wird und<br />

warum wir ein neues Wirtschaftsdenken<br />

brauchen“ und „Sonst knallt‘s!: Warum wir<br />

Wirtschaft und Politik radikal neu denken<br />

müssen“. www.friedrich-weik.de<br />

9<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Gesellschaft


DNA-Lego<br />

Ein neues, noch mächtigeres CRISPR-Tool:<br />

Der Durchbruch zum Editieren des menschlichen Genoms?<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Gesellschaft<br />

10<br />

Anders als noch vor zwei Jahren<br />

assoziieren heute nicht mehr viele<br />

Menschen mit dem Begriff „CRISPR“ so<br />

etwas wie einen Müsliriegel. Auch wenn<br />

wenige wissen, dass sich dahinter der<br />

schwierig verständliche Fachbegriff „clustered<br />

regularly interspaced short palindromic<br />

repeats“ verbirgt, was zunächst<br />

nichts anderes beschreibt als bestimmte<br />

Abschnitte sich wiederholender DNA-<br />

Stücke im Erbgut von Bakterien, so muss<br />

nicht mehr erklärt werden, dass es sich<br />

dabei auch um ein mächtiges Tool für<br />

das Editieren von Genen verbirgt. Was<br />

vor wenigen Jahren noch ein kaum Aufmerksamkeit<br />

erregendes Randgebiet der<br />

Bakteriophagen-Forschung war und nur<br />

einen sehr kleinen Zirkel von hoch spezialisierten<br />

Biologen bewegte, hat sich<br />

längst zu einem der bedeutendsten wissenschaftlichen<br />

und technologischen<br />

Durchbrüche dieses Jahrhunderts entwickelt,<br />

mit einem gewaltigen revolutionären<br />

Potential für Anwendungen in Medizin<br />

und Humangenetik. Und unlängst hat<br />

die neue Gentechnologie einmal mehr<br />

gezeigt, dass sie noch für einige weitere<br />

Überraschungen gut ist.<br />

Die Entdeckung von CRISPR geht auf<br />

die Erforschung von Phagen in den 1980er<br />

Jahren zurück. Phagen sind Viren, die Bakterien<br />

anfallen. Einmal mit ihnen infiziert,<br />

ist es den Bakterien möglich, Teile der<br />

viralen Fremd-DNA in ihre eigene DNA zu<br />

integrieren, und zwar in Form wiederkehrender<br />

kurzer Palindrome, die von anderen<br />

Sequenzen unterbrochen wurden (ein<br />

Palindrom ist eine Zeichensequenz, die<br />

sich von vorne genauso liest wie von hinten,<br />

wie beispielsweise der Name „Anna“).<br />

Den Namen „CRISPR“ schlugen die Phagenforscher<br />

Francisco Mojica und Ruud<br />

Jansen im Jahr 2001 vor, als sie nach weiteren<br />

unterbrochenen palindromischen<br />

Wiederholungen in Gensequenzen<br />

suchten, wie sie bei zahlreichen Phagen<br />

bereits entdeckt worden waren. Der eingegliederte<br />

DNA-Teil dient den Bakterien<br />

zur Wiedererkennung: Sobald es Viren<br />

mit dieser DNA erneut angreifen, identifizierten<br />

die Bakterienzellen diese DNA<br />

und können so Strategien zum Schutz<br />

entwickeln. Zu diesem Zweck gesellt sich<br />

zur CRISPR-DNA ein weiteres Enzym, ein<br />

so genanntes „Cas“ („CRISPR-associated“)<br />

– Protein Mit diesem lässt sich die<br />

erkannte Gensequenz aufschneiden und<br />

damit der Virus unschädlich machen. Von<br />

solchen Cas-Proteinen hat Mutter Natur<br />

eine ganze Reihe entwickelt, mit jeweils<br />

sehr verschiedenen Graden von Effizienz,<br />

wenn es darum geht, den Genstrang<br />

aufzutrennen. Als besonders nützlich hat<br />

sich eine Version erwiesen, die als „Cas9“<br />

bezeichnet wird.<br />

Um das Jahr 2012 herum erkannten<br />

die Geningenieure, dass sich der zusammengesetzte<br />

CRISPR/Cas9-Komplex<br />

auch jenseits der Bakterienwelt sehr<br />

gut zum Zwecke der Manipulation von<br />

Genen (etwas harmloser auch als „Editieren“<br />

von Genen bezeichnet) eignet.<br />

Dabei funktioniert er wie Legobaustein-<br />

Finder und Schere zugleich: Man stattet<br />

ihn einfach mit einer Sequenz aus, die<br />

genau komplementär zu der gewünschten<br />

DNA-Zielsequenz ist, woraufhin der<br />

Enzymkomplex die gewünschte Zielsequenz<br />

in der DNA findet und genau<br />

dort aufschneidet. Damit lässt sich an<br />

dieser Stelle eine beliebige gewünschte<br />

Gensequenz einbauen oder eine andere<br />

ersatzlos entfernen. Diese Methode lässt<br />

sich so bei nahezu allen Lebewesen zum<br />

schnellen und genauen Schneiden und<br />

Spleissen ihrer DNA einsetzen, bei Pflanzen,<br />

Tieren, Bakterien sowie zuletzt auch<br />

beim Menschen. Innerhalb von kürzester<br />

Zeit hat CRISPR die Biologie transformiert<br />

und ganz neue Wege zur Behandlung von<br />

Krankheiten eröffnet.<br />

Nun ist in den letzten Monaten auch<br />

in der populären Presse sehr viel geschrieben<br />

worden zu CRISPR, oft verknüpft mit<br />

der Sorge, dass die Gentechnologie mit<br />

dieser Technologie einen mächtigen<br />

Hebel erhält, der ihre Möglichkeiten wie<br />

Probleme noch einmal enorm vergrö-<br />

WIR SEHEN DIE<br />

ZUKUNFT VORHER,<br />

WEIL WIR SIE ERFINDEN.<br />

DREIHUNDERTFÜNFUNDSECHZIG.<br />

PREISTRÄGER<br />

2014<br />

Ehrenplakette<br />

2017


ßern wird, da es mit ihr sehr viel einfacher<br />

wird, Gene von Lebewesen zu verändern,<br />

modifizierte DNA in die Keimbahn von<br />

Lebenswesen einzubringen und damit<br />

deren Eigenschaften dauerhaft zu beeinflussen.<br />

Die internationalen Schlagzeilen<br />

bestimmte die neue Methode schließlich<br />

im November 2018, als die Geburt der ersten<br />

mit CRISPR genmanipulierten Babys<br />

in China gemeldet wurde.<br />

Was sich allerdings noch gar nicht<br />

auf dem Radarschirm der meisten Menschen<br />

befindet ist, dass die Möglichkeiten<br />

dieser neuen Gentechnologie noch bei<br />

weitem nicht ausgereizt zu sein scheinen.<br />

So ist im Februar <strong>2019</strong> im renommierten<br />

Wissenschaftsmagazin Nature ein Artikel<br />

erschienen, der einen neuen Enzymkomplex<br />

vorstellt, der sehr ähnlich wie Cas9<br />

funktioniert, aber etwa 40% kleiner ist,<br />

(E. Nogales, J. Doudna et al., CasX enzymes<br />

comprise a distinct family of RNAguided<br />

genome editors, Nature, 4 Februar).<br />

Geringere Grösse ist ein gewaltiger<br />

Vorteil, wenn man versucht, einen entsprechenden<br />

Gen-Editor in eine Zelle zu<br />

bringen. Und CasX, wie der neue Komplex<br />

getauft wurde, könnte sich gerade für den<br />

Einsatz beim Menschen als besonders<br />

mächtig herausstellen, da das menschliche<br />

Immunsystem es leichter akzeptieren<br />

sollte. So befürchten Ärzte, dass Cas9<br />

bei Patienten, die mit CRISPR-Therapien<br />

behandelt werden, eine Immunreaktion<br />

auslösen kann. Bei CasX sollten solche<br />

Problem nicht auftreten, da die Bakterien,<br />

bei denen es entdeckt wurde, im menschlichen<br />

Körper nicht vorkommen.<br />

Die Geningenieure sind längst auf<br />

den Zug aufgesprungen. „Wir wollen<br />

nicht nur die nächste molekulare Schere<br />

entdecken. Wir wollen das nächste<br />

Schweizer Taschenmesser bauen.“, sagt<br />

Jennifer Doudna, eine der Entdeckerinnen<br />

von Cas9 und Pionierin der CRISPR-<br />

Technologie, die auch maßgeblich an der<br />

Entdeckung von CasX beteiligt war (und<br />

Co-Autorin der Nature-Studie ist). CasX<br />

könnte ein entscheidender Schritt hin<br />

zum sicheren Editieren des menschlichen<br />

Genoms sein. Ein kleiner, kaum beachteter<br />

Schritt in der Forschung könnte sich<br />

als gewaltiger Schritt für die Menschheit<br />

erweisen, und zwar in eine sehr unheimliche<br />

Richtung. ó<br />

© Ernesto del Aguila III, NHGRI, Wikimedia, public domain<br />

Das Cas9-Protein wirkt wie ein Schraubenschlüssel,<br />

und die spezifischen RNA-<br />

Führungen, die CRISPRs, fungieren als<br />

Satz verschiedener Socket-Köpfe.<br />

Über den Autor<br />

Lars Jaeger hat Physik, Mathematik, Philosophie<br />

und Geschichte studiert und mehrere<br />

Jahre in der Quantenphysik sowie<br />

Chaostheorie geforscht. Er lebt in der<br />

Nähe von Zürich, wo er – als umtriebiger<br />

Querdenker – zwei eigene Unternehmen<br />

aufgebaut hat, die institutionelle Finanzanleger<br />

beraten, und zugleich regelmäßige<br />

Blogs zum Thema Wissenschaft und<br />

Zeitgeschehen unterhält. Überdies unterrichtet<br />

er unter anderem an der European<br />

Business School im Rheingau. Im August<br />

2017 erschien „Supermacht Wissenschaft“<br />

beim Gütersloher Verlagshaus und sein<br />

neuestes Buch „Die zweite Quantenrevolution“<br />

erschien im August 2018 bei Springer.<br />

11<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Gesellschaft


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Vision - ein hochwertiges Designmöbel, schlicht und<br />

dezent mit Überraschungseffekt.<br />

PK Touch Table - für alle Arbeitsphasen, kommunikativ im Meeting, interaktiv<br />

im Brainstorming, ein normaler Tisch zum Chillen. Hier kann auch „gezockt“<br />

werden. Airhockey, Puzzle und andere interaktive Spiele sind möglich.<br />

Firmenportrait<br />

12<br />

Geschäftsführung<br />

Peter Kenkel<br />

Hauptgeschäftsfelder<br />

•Kommunikationsmöbel<br />

•Raum- und Gebäudekonzepte<br />

•Digital Signage<br />

IT meets Möbel – Peter Kenkel GmbH<br />

setzt auf neue Arbeits(platz)konzepte und Digitalisierung<br />

Individuell, kreativ, flexibel, hochtechnisiert<br />

und immer eine innovative<br />

Idee voraus - die Peter Kenkel<br />

GmbH steht für eine Vielzahl von<br />

Produkten, die zusammen ein riesiges<br />

Spektrum von professionellen<br />

Anwendungsbereichen abdecken.<br />

Anschrift<br />

Peter Kenkel GmbH<br />

Turmtannen 10<br />

D-49451 Holdorf<br />

Showroom Cappeln:<br />

Großer Kamp 12, 49692 Cappeln<br />

Tel.: +49 (0)4478 / 94 190-0<br />

Fax.: +49 (0)4478 / 94 190-49<br />

E-Mail: info@peterkenkel.de<br />

www.peterkenkel.de<br />

PK Meet: Für Schnelle Meetings in<br />

ungestörter Atmosphäre<br />

Vom Fachhandel für Büromöbel hat<br />

sich die Peter Kenkel GmbH zum<br />

Entwickler und Hersteller von digitalen<br />

Kommunikationsmodulen<br />

entwickelt. International erfolgreich,<br />

regional verwurzelt und zu<br />

Hause im Oldenburger Münsterland.<br />

Wir bieten alles aus einer Hand: von<br />

der Beratung und Analyse, über die<br />

Planung bis zur Ausführung. Wir<br />

denken nicht nur in Möbeln und<br />

Technik, sondern sehen die Optimierung<br />

der Wirtschaftlichkeit in Unternehmen<br />

als unsere Aufgabe.<br />

Geschäftsführer Peter Kenkel in seinem<br />

Showroom in Cappeln<br />

Unsere Grundidee sind Kommunikationsmöbel<br />

– die professionelle<br />

Verbindung aus Möbel mit Hardund<br />

Software sowie individuellem<br />

Content. Was die PK zusätzlich so<br />

außergewöhnlich macht, ist die<br />

Konzept- und Projektarbeit. Das<br />

Team aus Designern, Architekten,<br />

Technikern und Planern entwickelt<br />

individuelle Ideen und Konzepte<br />

nach Kundenwunsch. Das können<br />

spezielle Möbel passend zur Corporate<br />

Identity sein, oder auch ganze<br />

Etagen einer Firmenzentrale, die<br />

modernisiert, digitalisiert oder neu<br />

erschaffen werden sollen. Mit der<br />

Arbeitsmethodik und den räumlichen<br />

Veränderungen innerhalb der<br />

Unternehmen ändern sich auch die<br />

Ansprüche an die Möbel und Integration<br />

von Medientechnik.


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

2006<br />

Hochwertige<br />

Büro- & Loungemöbel<br />

2008<br />

Kombination<br />

Möbel & Technik<br />

Catering Island 1<br />

Orgatec<br />

2011<br />

Kombination<br />

Touchdisplays & Möbel<br />

Island Line<br />

2015<br />

Staron<br />

Erweiterung Island Line<br />

Präsentationstechnik &<br />

Konzeptarbeit<br />

2017<br />

Standorte Cappeln & Leipzig<br />

Leaf<br />

Neue Lösungen für den POS<br />

Geschäftsfelder Marketing &<br />

Content<br />

Firmenportrait<br />

Die Peter Kenkel GmbH entwickelt<br />

und kombiniert seit Jahren Lösungen,<br />

die genau diesen Ansprüchen<br />

gerecht werden und die IT mit der<br />

Büroeinrichtung in Einklang bringen.<br />

Mobile Arbeitsplätze mit integriertem<br />

Touchdisplay oder das<br />

durchdachte Präsentationsmodul<br />

für das schnelle Meeting zwischendurch<br />

- Bestandteile, die in keinem<br />

modernen Office mehr fehlen sollten.<br />

wurde auf kleinstem Raum vorinstalliert<br />

und mobil gemacht: ein Pilotenkoffer<br />

großes Möbelstück, aus<br />

dem ein Mini-PC, ein Beamer, eine<br />

Kabeltrommel und ein Soundsystem<br />

herausfahren. Ein Knopfdruck,<br />

und die Präsentation kann starten.<br />

Professionelle Präsentationstechnik<br />

mit Bild und Ton zur kinderleichten<br />

Bedienung, damit auch Leute damit<br />

klarkommen, die keine Computerexperten<br />

sind.<br />

13<br />

Heute ist die Peter Kenkel GmbH<br />

in dem Bereich der Digitalisierung<br />

für Unternehmen ein Taktgeber<br />

und arbeitet stetig an individuellen<br />

Lösungen, welche die Arbeitsprozesse<br />

im Büroalltag erleichtern. Ein<br />

Paradebeispiel dafür ist der NEO, ein<br />

Präsentationsallrounder auf Rollen.<br />

Alles, was für eine perfekt funktionierende<br />

Präsentation nötig ist,<br />

Die digitale Mitarbeiterkomunikation<br />

ist ein weiteres zukunftsweisendes<br />

Projekt: PK hat ein Konzept<br />

entwickelt, um den Flurfunk in die<br />

moderne Unternehmenskommunikation<br />

zu überführen. Möglich<br />

gemacht durch die Verknüpfung<br />

verschiedener Kommunikationskanäle<br />

und die Aufstellung von Bildschirmen,<br />

die alle Mitarbeiter regelmäßig<br />

im Blick haben. Auf diese<br />

NEO - Präsentationsallrounder auf Rollen<br />

Weise können zum Beispiel blitzschnell<br />

Schichtplanveränderungen,<br />

Firmentermine, Personalia, Jubilare,<br />

Auszeichnungen, Mitarbeiterinfos<br />

u.v.m. auf die Monitore oder direkt<br />

aufs Smartphone kommuniziert<br />

werden. Die digitale Mitarbeiterkommunikation<br />

ist eine Absage an<br />

den Klatsch und ein Gewinn für die<br />

Firmenkultur. Damit kann bei Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern ein<br />

Motivationspush erzielt werden, da<br />

sich endlich alle eingebunden fühlen<br />

und mitreden können – egal ob<br />

sie an der Maschine, im Büro, im<br />

Außendienst oder zu Hause sind. ó<br />

Digitale Mitarbeiterkommunikation:<br />

fördert das WIR-Gefühl unter den<br />

Mitarbeitern


Plattform für den Mittelstand<br />

Susanne Szczesny-Oßing, die erste Frau an der Spitze<br />

der IHK Koblenz und des DVS, im <strong>PT</strong>-Interview über<br />

Herzblut, Rückgrat und Initiative.<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Gesellschaft<br />

14<br />

<strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Im selben Jahr, als Edmund<br />

Szczesny die EWM AG gründete, verabschiedete<br />

der Deutsche Bundestag das<br />

„Gesetz über die Gleichberechtigung von<br />

Mann und Frau“. Das war 1957. Dennoch ist<br />

es bis heute eher die Ausnahme geblieben,<br />

dass Frauen in höchsten Führungsfunktionen<br />

der Wirtschaft tätig sind. Sie selbst<br />

sind in der 185-jährigen Geschichte der IHK<br />

Koblenz die erste Frau an deren Spitze und<br />

auch die erste Frau an der Spitze des 120<br />

Jahre alten DVS (Deutscher Verband für<br />

Schweißen). Irgendwas müssen Sie besser<br />

als andere machen. Was ist es?<br />

Szczesny-Oßing: Über die Tatsache hinaus,<br />

dass ich eine Frau bin, kommen<br />

bei mir einige Kriterien zusammen, die<br />

meine Person für diese Ämter vielleicht<br />

interessant machen: Für meine Funktion<br />

bei der IHK Koblenz ist sicherlich wichtig,<br />

dass ich in der Region geblieben bin.<br />

Zudem komme ich aus der Industrie und<br />

lebe, wie meine Familie, für Schweißtechnik.<br />

Weibliche Gesichter aus der Industrie<br />

gibt es nicht viele. Das spielt sicherlich für<br />

meine Position beim DVS eine Rolle.<br />

Bei beiden Ämtern gilt: Dass ich als<br />

Frau nun diese Positionen innehabe,<br />

sorgt für eine hohe Aufmerksamkeit.<br />

Und das wiederum wirkt sich positiv auf<br />

die Umsetzung von neuen Themen und<br />

Veränderungsprozessen aus. Außerdem<br />

entstamme ich einem mittelständischen<br />

Familienunternehmen und habe dadurch<br />

vielleicht eine andere Sicht auf die Art<br />

und Weise, wie gewisse Dinge umzusetzen<br />

sind. Und als Frau habe ich definitiv<br />

auch eine andere Art der Kommunikation.<br />

Ich bin authentisch und verstelle<br />

mich nicht – das ist eine meiner Stärken.<br />

Zudem gehe ich viele Dinge offensiv an,<br />

bin mit viel Herzblut dabei und versuche<br />

immer, den Funken auf andere überspringen<br />

zu lassen – genau wie ich es in unserem<br />

Familienunternehmen auch mache.<br />

Es gilt, auch die Menschen zum aktiven<br />

Mitgestalten zu motivieren, die ansonsten<br />

lieber im Hintergrund bleiben.<br />

<strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Sie sagten während einer<br />

Feierstunde im November 2018 in der IHK<br />

Koblenz, der „Große Preis des Mittelstandes“<br />

sei als einer der bedeutendsten deutschen<br />

Wirtschaftspreise ein Aushängeschild<br />

für mittelständische Unternehmen.<br />

„Es werden Betriebe ausgezeichnet, die<br />

besonders engagiert sind – Unternehmen,<br />

die unser Land durch Innovationen und<br />

Teamgeist wirtschaftlich immer weiter<br />

voranbringen. Durch diesen Wettbewerb<br />

erhält der deutsche Mittelstand eine Plattform,<br />

sein Können und sein Engagement<br />

an die Öffentlichkeit heranzutragen.“ Was<br />

ist für Sie die Essenz des „German Mittelstand“?<br />

Und wie bildet der Wettbewerb<br />

„Großer Preis des Mittelstandes“ diese<br />

Essenz ab?<br />

Szczesny-Oßing: Es ist schön zu sehen,<br />

dass der Mittelstand eine Plattform hat,<br />

denn immerhin sind mehr als 90 Prozent<br />

der Unternehmen in Deutschland mittelständisch.<br />

Politiker bekräftigen immer<br />

wieder, dass wir das Rückgrat der Gesellschaft<br />

sind. Vielerorts sind zudem sogenannte<br />

Hidden Champions zu finden, und<br />

die gilt es natürlich auch abzubilden.<br />

Wir sind dankbar, dass es solche Arten<br />

der Würdigung wie den „Großen Preis des<br />

Mittelstandes“ gibt. Hier wird eine solch<br />

www.susa-sauer.de<br />

PREISTRÄGER<br />

Großer Preis des<br />

MITTELSTANDES<br />

Wir sind ...<br />

Ihr Partner zur Herstellung von Präzisionsdrehteilen von d=5 bis<br />

d=200 mm für die Fahrzeugindustrie, Maschinen- und Bergbau,<br />

Hydraulik u.a.<br />

SUSA S. Sauer GmbH & Co. KG<br />

An der Niedermühle 4<br />

01257 Dresden<br />

Tel.: +49-351-28166-91<br />

Fax : +49-351-28166-80<br />

Unser Plus...<br />

stark in Quali tät<br />

und Leistung beim<br />

Drehen, Fräsen,<br />

Schleifen, Räumen,<br />

Honen, Thermisch Entgraten<br />

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mit moderner<br />

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AKTENDIGITALISIERUNG...<br />

ARCHIV-OUTSOURCING...<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

große Bandbreite an Expertise<br />

abgefragt und jedes Jahr unter<br />

ein neues Motto gestellt – in diesem<br />

Jahr „Nachhaltig wirtschaften“. Der<br />

Preis spricht eine sehr breite Schicht von<br />

Unternehmen an und nicht nur die größeren<br />

Mittelständler. So haben auch die<br />

kleineren Betriebe die Möglichkeit, Sichtbarkeit<br />

zu erlangen und zu gewinnen.<br />

Größere Chancengleichheit für kleine<br />

und große mittelständische Unternehmen,<br />

das ist eine gute Sache.<br />

<strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Inzwischen beschäftigt EWM<br />

800 Mitarbeiter an derzeit 14 deutschen<br />

und 7 internationalen Standorten, knapp<br />

400 davon am Stammsitz in Mündersbach.<br />

Wenn Politiker wissen wollen, wie man<br />

Arbeitsplätze schafft und sichert und Steuern<br />

erwirtschaftet, brauchen sie eigentlich<br />

nur bei Unternehmen wie EWM nachzufragen.<br />

Wie kann man auf den politischen<br />

Ebenen von der Kommune bis zum Bundestag<br />

das Interesse an mittelständischen<br />

Erfahrungen wecken?<br />

Szczesny-Oßing: Besonders wichtig ist,<br />

das eigene Unternehmen gut zu führen<br />

und ihm zu mehr Aufmerksamkeit zu verhelfen.<br />

Dann werden Unternehmer auch<br />

von der Politik ernst genommen. Wenn<br />

ich mir dann noch das ein oder andere<br />

öffentliche Amt zutraue, versuche aktiv<br />

mitzugestalten, andere zu überzeugen,<br />

Zuhörer zu gewinnen – dann wecken Firmenverantwortliche<br />

auch Interesse auf<br />

der politischen Ebene. Wer sich nicht<br />

aktiv zeigt, wird auch nicht wahrgenommen.<br />

Vielleicht würde die Frustration einiger<br />

Menschen gegenüber der Politik<br />

schwinden, wenn sie sehen, dass es auch<br />

Positivbeispiele im Verhältnis Unternehmen–Politik<br />

gibt. Verantwortliche müssen<br />

erkennen, dass am Ende durchaus<br />

etwas Gutes für das eigene Unternehmen<br />

oder die eigenen Interessen herauskommen<br />

kann, wenn sie Energie und<br />

Herzblut für etwas aufbringen.<br />

<strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Das englische „entrepreneurship“<br />

und die deutschen Begriffe „Mittelstand“<br />

und „Unternehmertum“ bezeichnen<br />

nicht dasselbe. Nicht umsonst spricht<br />

man im Englischen und auch in zahlreichen<br />

weiteren Sprachen bewusst vom<br />

„German Mittelstand“. Dieser Begriff<br />

umfasst offenbar viel mehr als nur die<br />

Menge der KMUs, der kleinen und mittleren<br />

Unternehmen. Tatsächlich bezeichnet<br />

„German Mittelstand“ eine spezifische<br />

werteorientierte Kultur wirtschaftlichen<br />

Handelns, die zugleich wettbewerbsorientiert<br />

und kooperativ ist und immer wieder<br />

innovative Höchstleistungen zum Nutzen<br />

der Allgemeinheit bewirkt. 2016 wurde auf<br />

Antrag Deutschlands die Genossenschaftsidee<br />

in die repräsentative UNESCO-Liste<br />

des immateriellen Kulturerbes der Menschheit<br />

aufgenommen. Die Oskar-Patzelt-<br />

Stiftung regt an, auch den „German Mittelstand“<br />

in diese Liste zu bewahrender<br />

kultureller Ausdrucksformen aufzunehmen.<br />

Hätte das der deutsche Mittelstand<br />

vor dem Hintergrund seiner Geschichte<br />

nicht verdient?<br />

Szczesny-Oßing: Wenn es hilft, Positives<br />

weiter sichtbar zu machen und vielleicht<br />

sogar eine positive Einstellung gegenüber<br />

der Wirtschaft zu erzeugen, dann<br />

begrüße ich Initiativen wie diese sehr. Der<br />

Mittelstand in Deutschland leistet Großes:<br />

Warum soll das nicht auch dementsprechend<br />

gewürdigt werden? ó<br />

Zur Person<br />

„Erstmals eine Frau an der Spitze der IHK<br />

Koblenz“, „IHK-Präsidentin legt sich mit<br />

rheinland-pfälzischem Wirtschaftsminister<br />

Volker Wissing an“, „In 120-jähriger<br />

Geschichte: Erste Frau an der Spitze<br />

des DVS (Deutscher Verband für<br />

Schweißen und verwandte Verfahren<br />

e.V.)“, „IHK-Präsidentin setzt sich für Mittelstand<br />

ein: Künstliche Intelligenz mehr<br />

fördern“ – diese Schlagzeilen schrieb<br />

Susanne Szczesny-Oßing, 52 Jahre, Diplom-Kauffrau,<br />

Vorsitzende des Aufsichtsrates<br />

der EWM AG (Deutschland größter<br />

Hersteller für Lichtbogen-Schweißtechnik).<br />

Eigenständige Brandabschnitte.<br />

Feuer im Container erlischt<br />

aufgrund Sauerstoffmangels.<br />

Schutz durch wasserdichte aber<br />

atmungsaktive Konstruktion.<br />

Schutz vor Licht und Staub.<br />

Profitieren Sie von der Erfahrung zahlloser<br />

Projekte in den Bereichen Archivoutsourcing<br />

und Aktendigitalisierung,<br />

die LAGER 3000 bereits durchgeführt hat.<br />

Zahlreiche Banken, Sparkassen, Behörden,<br />

Gerichte, Versicherungen sowie<br />

Handels- und Industriekunden sehen<br />

in LAGER 3000 ihre effiziente, kostengünstige<br />

und sichere „externe Fachabteilung“<br />

für das moderne Archivmanagement.<br />

Die Lagerung der Akten erfolgt ausschließlich<br />

in gesicherten Überseecontainern,<br />

die sich in hochgesicherten<br />

Hallen befinden. In den Containern<br />

sind die Akten hervorragend vor<br />

Wasser- und Brandschäden geschützt.<br />

Bei Bedarf können die<br />

Einheiten zusätzlich<br />

klimatisiert werden.<br />

Das gesamte Lager<br />

ist videoüberwacht,<br />

jeder Container<br />

elektronisch<br />

gesichert.<br />

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TEL. 04402 / 98 3000


Fotos & Quellen: © Boris Löffert / © George Jackson Band / © Laura Stullich / © Show Point-Art of Entertainment / ddc-breakdance.de


Warum der German Mittelstand …<br />

… auf die Liste des immateriellen Weltkulturerbes der UNESCO gehört.<br />

Ein Plädoyer für ein Wirtschaftssegment.<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

18<br />

Steven Rattner, US-amerikanischer<br />

Vermögensverwalter und Investor,<br />

ist gewiss kein Dummer. Er durfte<br />

US-Präsident Clinton beraten, sollte<br />

unter Barack Obama Minister werden,<br />

und selbst Michael Bloomberg ließ ihn<br />

seine Milliarden verwalten. Und ausgerechnet<br />

dieser Erfolgsmensch sagte vor<br />

einiger Zeit gegenüber dem Spiegel, die<br />

USA sollten sich Deutschland zum Vorbild<br />

nehmen. Insbesondere schwärmte<br />

er ganz unverwunden vom deutschen<br />

Mittelstand: „Es sind Unternehmen, die<br />

familiengeführt sind, einen langen Zeithorizont<br />

haben, nicht auf den nächsten<br />

Quartalsprofit schauen müssen und sich<br />

so Wettbewerbsvorteile erarbeiten“, gab<br />

Rattner zu Protokoll: „Die deutschen Mittelständler<br />

stellen genau die hochentwickelten<br />

Produkte her, die von den aufstrebenden<br />

Wirtschaftsnationen nicht<br />

kopiert werden können.“<br />

Das Erfolgsgeheimnis des deutschen<br />

Mittelstands stecke in seinem Branchenmix<br />

und seiner höchsten Wandlungsund<br />

Anpassungsfähigkeit, resümierte<br />

Rattner, das mache die Unternehmen<br />

ebenso dynamisch wie krisensicher. In<br />

der Tat: Das deutsche „Wirtschaftswunder“<br />

nach dem Krieg und die robuste Stabilität<br />

der deutschen Wirtschaft trotz der<br />

Weltwirtschaftskrise ab 2007 sind weder<br />

Zufall noch Folge „günstiger Umstände“.<br />

Sie sind vielmehr das nahezu zwangsläufige<br />

Ergebnis tausender einzelner Masterpläne<br />

tausender kleiner, mittlerer und<br />

größerer Unternehmen: ökonomischer<br />

Erfolg mit der Unvermeidlichkeit einer<br />

Naturgewalt.<br />

Dabei sollten wir freilich nicht vergessen:<br />

Dieses Ergebnis stellt sich nicht<br />

automatisch ein. Das kreative, ideenreiche,<br />

kooperativ organisierte arbeitsteilige<br />

Schaffen muss von realen Menschen<br />

geleistet werden. Menschen, die<br />

über eine seltene und kostbare Fähigkeit<br />

verfügen: Arbeit so zu organisieren,<br />

dass dabei Beschäftigung für Dritte entsteht<br />

und mehr Werte geschaffen als verbraucht<br />

werden. Diese Menschen fragen<br />

nicht zuerst nach Geld vom Staat. Und<br />

sie wälzen die existenziellen Risiken ihres<br />

Tuns nicht auf andere ab. Jeder Einzelne<br />

von ihnen trägt täglich zum sozialen Frieden<br />

bei. Jeder Einzelne dieser mittelständischen<br />

Unternehmer ist ein Held, der<br />

dem Schicksal, der Konkurrenz, den Krisen<br />

und Regierungswechseln trotzt und<br />

dabei Arbeit schafft.<br />

Solches unternehmerisches Handeln<br />

hat in Europa eine lange wirtschaftskulturelle<br />

Tradition: Nachweislich seit dem<br />

12. Jahrhundert lehren Kaufmannshandbücher<br />

das Leitbild des Ehrbaren Kaufmanns.<br />

Mittelständische Tugenden prägten<br />

den norddeutschen Städtebund der<br />

Hanse ebenso wie die spätere Genossenschaftsidee<br />

von Raiffeisen und Schulze-<br />

Delitzsch. Vor über 320 Jahren tauchte<br />

der Begriff „Mittelstand“ erstmals auf, in<br />

Schlesien in einer Klageschrift der Königlichen<br />

Erbfürstentümer und Städte in<br />

Bezug auf die Steuerbelastungen (sic!)<br />

aus dem Jahr 1695.<br />

Es gibt nur Weniges, was über die<br />

Jahrhunderte national und international<br />

so nachhaltig segensreich gewirkt<br />

hat wie der unternehmerische Mittelstand.<br />

Er bezeichnet eine ganze Kulturform,<br />

eine Form gesellschaftlicher Selbstorganisation,<br />

die von einer Generation<br />

an die nächste weitergegeben wird. Der<br />

Begriff „Mittelstand“ wurde deshalb als<br />

Geisteshaltung, als Lebenseinstellung,<br />

als Erfolgsprinzip in vielerlei Sprachen<br />

übernommen. Er wurde nicht übersetzt.<br />

Über den „German Mittelstand“<br />

schreiben Newsweek, Economist, The<br />

Guardian und Financial Times, L‘Express,<br />

Le Figaro und Le Monde, El Pais, Bloomberg<br />

und Harvard Business Review. Sie<br />

alle verwenden seit vielen Jahren den<br />

deutschen Begriff „Mittelstand“. Der fin-<br />

www.joest-abrasives.de<br />

JÖST GmbH<br />

Beerfeldener Straße 77<br />

69483 Wald-Michelbach<br />

Telefon 06207 - 9410-0<br />

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abrasives<br />

Spitzenprodukte für höchste Ansprüche<br />

Ob für die Bearbeitung großer Flächen mit dem Floor Sander oder Big Boy<br />

oder als Kompaktklasse mit den Junior-Modellen, die Produkte der Firma<br />

Jöst erfüllen höchste Ansprüche und sorgen für beste Oberflächenqualität<br />

beim Schleifen und Reinigen. Das patentierte P1 System ist weltweit das<br />

einzige System, das eine trockene und staubfreie Bearbeitung von Naturund<br />

Kunststeinen ermöglicht.<br />

Die JÖST abrasives GmbH ist ein erfahrener und<br />

traditionsreicher Schleifmittel-Hersteller, der seit<br />

inzwischen mehr als drei Jahrzehnten innovative und<br />

leistungsstarke Schleifmittel und Schleifsysteme entwickelt<br />

und vertreibt.<br />

P1 Staubfrei Schleifsystem


© Wikimedia, Michel Ravassard, public domain<br />

„Garten des Friedens“ beim<br />

UNESCO-Hauptquartier<br />

det sich auch in der arabischen, chinesischen,<br />

englischen, französischen, indonesischen,<br />

italienischen, japanischen,<br />

polnischen, portugiesischen, russischen,<br />

spanischen und türkischen Version von<br />

Wikipedia.<br />

Aus all diesen Gründen beantragt die<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung, den „Mittelstand“<br />

in die Liste des immateriellen Kulturerbes<br />

der Menschheit aufzunehmen. Die<br />

aktuelle Bewerbungsphase läuft noch bis<br />

Ende Oktober <strong>2019</strong>. Bis April 2020 reicht<br />

jedes Bundesland nach einer Vorauswahl<br />

bis zu vier Vorschläge an das Sekretariat<br />

der Kultusministerkonferenz weiter. Dort<br />

wird eine Vorschlagsliste für das Expertenkomitee<br />

Immaterielles Kulturerbe<br />

bei der Deutschen UNESCO-Kommission<br />

erstellt. Um in das Bundesweite Verzeichnis<br />

des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen<br />

zu werden, müssen die Kriterien<br />

des UNESCO-Übereinkommens zur<br />

Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes<br />

von 20<strong>03</strong> erfüllt sein, zum Beispiel Lebendigkeit<br />

und kreative Weitergabe und Weiterentwicklung<br />

in Interaktion mit der<br />

Umgebung, mit der Natur und mit der<br />

Geschichte. Die Lebendigkeit des Mittelstandes<br />

steht außer Zweifel, schließlich<br />

sichern die 3,7 Millionen mittelständischen<br />

Unternehmen allein in Deutschland<br />

mehr als 70 Prozent aller Arbeitsplätze<br />

und bilden mehr als vier von fünf<br />

Jugendlichen aus.<br />

Auch die kreative Weitergabe und<br />

Weiterentwicklung des Mittelstandes<br />

ist unbestreitbar. Dafür sorgen Verbände<br />

und Kammern, Medien wie „Markt und<br />

Mittelstand“ und Initiativen wie die<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung mit dem Wettbewerb<br />

„Großer Preis des Mittelstandes“,<br />

für den seit 1994 mehr als 18.000 Unternehmen<br />

mit rund 3,5 Millionen Beschäftigten<br />

nominiert wurden.<br />

Dabei ist der Mittelstand aus Prinzip<br />

offen, inklusiv und partizipativ. Er ist auf<br />

natürliche Weise gesellschaftlich verankert<br />

und vielfältig zivilgesellschaftlich<br />

aktiv engagiert. „Mittelstand“ – das vermittelt<br />

ein Gefühl von Identität und Kontinuität,<br />

das auf natürliche Weise die Achtung<br />

vor der kulturellen Vielfalt und der<br />

menschlichen Kreativität fördert.<br />

„Mittelstand“ wäre nicht die erste<br />

deutsche UNESCO-Nominierung in die<br />

Repräsentative Liste des immateriellen<br />

Kulturerbes der Menschheit. Schon Ende<br />

2016 wurde die „Idee und Praxis der Organisation<br />

von gemeinsamen Interessen in<br />

Genossenschaften“ auf die UNESCO-Liste<br />

aufgenommen. Lassen Sie uns gemeinsam<br />

dafür sorgen, dass „Mittelstand“ die<br />

nächste deutsche UNESCO-Nominierung<br />

wird! ó<br />

(Der Beitrag erscheint zeitgleich in „Markt und Mittelstand“,<br />

Hauptmedienpartner <strong>2019</strong> des Wettbewerbs<br />

„Großer Preis des Mittelstandes“)<br />

Über die Autoren<br />

Dr. Helfried Schmidt und Petra Tröger sind<br />

geschäftsführender Vorstand der 1998<br />

gegründeten Oskar-Patzelt-Stiftung, die<br />

alljährlich den „Großen Preis des Mittelstands“<br />

verleiht.<br />

19<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung


Jetzt wird es spannend!<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Von 5.399 Nominierten haben 758 Unternehmen<br />

und Institutionen nun die nächste wichtige<br />

Etappe im „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

erreicht: die Juryliste. Nun heißt es Daumen<br />

drücken, denn jeder Teilnehmer, der die<br />

Juryliste erreicht hat, darf sich Hoffnung auf<br />

den „Großen Preis des Mittelstandes“ machen.<br />

Sachsen<br />

Die Juryliste <strong>2019</strong> versammelt großartige<br />

unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />

Aus ihr gehen im Herbst die Preisträger<br />

<strong>2019</strong> hervor.<br />

Unter www.mittelstandspreis.com finden<br />

Sie den kompletten Überblick über<br />

alle nominierten Unternehmen <strong>2019</strong>.<br />

20<br />

01067 Dresden, Autohaus Dresden<br />

GmbH ó 01069 Dresden,<br />

Das Creative Hobby GmbH ó<br />

01097 Dresden, AugustusTours e.<br />

K. ó 01099 Dresden, diamonds<br />

network® GmbH ó 01159 Dresden,<br />

ABICOR BINZEL Schweißtechnik<br />

Dresden GmbH & Co. KG<br />

ó 01159 Dresden, CEP Anlagenautomatisierung<br />

GmbH ó 01189<br />

Dresden, IBH IT-Service GmbH ó<br />

01307 Dresden, Lipotype GmbH<br />

ó 01307 Dresden, Sandstorm<br />

Media GmbH ó 01587 Riesa, Rie-<br />

Pharm GmbH ó 01723 Kesselsdorf,<br />

SAM PRODUCTION GmbH<br />

ó 01900 Großröhrsdorf, ONI<br />

Temperiertechnik Rhytemper<br />

GmbH ó 01900 Großröhrsdorf,<br />

Stadt Großröhrsdorf ó 01904<br />

Neukirch, Käppler & Pausch<br />

GmbH ó 02681 Wilthen, Landidyll<br />

Hotel Erbgericht Tautewalde<br />

ó 02692 Großpostwitz, Berger<br />

Raumsysteme GmbH ó 02692<br />

Großpostwitz, miunske GmbH<br />

ó 02708 Löbau, Löbauer Druckhaus<br />

GmbH ó 02727 Ebersbach-<br />

Neugersdorf, Volksbank Löbau-<br />

Zittau eG ó 02739 Kottmar/<br />

Eibau, SSL Maschinenbau GmbH<br />

/ Unternehmensgruppe Scholz ó<br />

02763 Zittau, HAVLAT Präzisionstechnik<br />

GmbH ó 02826 Görlitz,<br />

Stahl- und Metallbau Knut-Heinz<br />

Weiner ó 02827 Görlitz, NEUE<br />

Wir produzieren im sächsischen<br />

Gelenau (Erzgebirge):<br />

Badewannen, Duschwannen<br />

und Whirlpools.<br />

Besuchen Sie uns auf<br />

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nach -mauersberger- Produkten.


ZÄHNE GÖRLITZ ó 02827 Görlitz,<br />

SKAN Deutschland GmbH<br />

ó 02953 Bad Muskau, Entwicklungsgesellschaft<br />

Niederschlesische<br />

Oberlausitz mbH ó 041<strong>03</strong><br />

Leipzig, Kreativfrisör AGATER ó<br />

04109 Leipzig, HochzeitsHaus<br />

Leipzig Ltd. & Co KG ó 04249<br />

Leipzig, LEIPZIGER Logistik &<br />

Lagerhaus GmbH ó 04315 Leipzig,<br />

TAS AG ó 04420 Markranstädt<br />

/ OT Großlehna, Fa. Mike Schärschmidt<br />

ó 04420 Markranstädt,<br />

Stadt Markranstädt ó04463<br />

Großpösna bei Leipzig, FISCHER<br />

druck&medien ó 04651 Bad<br />

Lausick, Deutsche Bläserakademie<br />

GmbH ó 04651 Bad Lausick,<br />

Reuter & Schreck GmbH & Co.<br />

KG ó 04668 Grimma OT Mutzschen,<br />

MotoSoul Resort GmbH<br />

ó 04741 Roßwein, Gemeinhardt<br />

Gerüstbau Service GmbH ó<br />

04874 Belgern, INTERPANE Glasgesellschaft<br />

mbH ó 04889 Belgern-Schildau,<br />

SFW Schildauer<br />

Fleisch- und Wurstwaren GmbH<br />

ó 08056 Zwickau, Johnson Controls<br />

Sachsen-Batterien GmbH &<br />

Co. KG ó 08066 Zwickau, ILKA-<br />

ZELL Isoliertechnik GmbH Zwickau<br />

ó 08262 Muldenhammer,<br />

IK Elektronik GmbH ó 08280<br />

Aue, Hotel Blauer Engel ó 08280<br />

Aue, Curt Bauer GmbH ó 08289<br />

Schneeberg, Trockenbau Wäntig<br />

GmbH ó 08294 Lößnitz, GL Gießerei<br />

Lößnitz GmbH ó 08301 Bad<br />

Schlema, Beautyspa Servicegesellschaft<br />

mbH ó 08304 Schönheide,<br />

Bernd Flach Präzisionstechnik<br />

GmbH & Co. KG ó 08427<br />

Fraureuth, Spindel- und Lagerungstechnik<br />

Fraureuth GmbH ó<br />

09111 Chemnitz, Food Star GmbH<br />

ó 09111 Chemnitz, PAN-Seminare<br />

ó 09120 Chemnitz, richter & heß<br />

VERPACKUNGS-SERVICE GmbH<br />

ó 09244 Lichtenau / OT Ottendorf,<br />

Container Vermietung und<br />

Verkauf Menzl GmbH ó 09244<br />

Lichtenau, TESOMA GmbH ó<br />

09366 Stollberg/Erz., HENKA<br />

Werkzeuge + Werkzeugmaschinen<br />

GmbH ó 09387 Jahnsdorf /<br />

Erzgebirge, markSTAHL - Roland<br />

Markert ó 09456 Mildenau,<br />

Norafin Industries (Germany)<br />

GmbH Mildenau ó 09456 Annaberg-Buchholz,<br />

WFE Wirtschaftsförderung<br />

Erzgebirge GmbH<br />

ó 09465 Sehmatal OT Sehma,<br />

Unger Kabel-Konfektionstechnik<br />

GmbH ó 09487 Schlettau, MPS<br />

communication GmbH & Co. KG<br />

ó 09579 Grünhainichen, ZABAG<br />

Security Engineering GmbH ó<br />

09599 Freiberg, Freiberg Instruments<br />

GmbH ó 09618 Brand-<br />

Erbisdorf, wittig Electronic GmbH<br />

ó 09633 Halsbrücke, OT Hetzdorf,<br />

Rehabilitationszentrum<br />

Niederschöna GmbH ó 09648<br />

Mittweida, ACSYS Lasertechnik<br />

GmbH Mittweida ó 09648 Mittweida,<br />

IMM electronics GmbH ó<br />

21<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

AUSGEWOGENE ERNÄHRUNG<br />

FÜR KITAS UND SCHULEN<br />

WWW.ALEXMENÜ.DE<br />

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MIT DEN MASKOTTCHEN<br />

HOPSI & KLOPSI


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

24<br />

Sachsen-Anhalt<br />

06120 Halle (Saale), ECH Elektrochemie<br />

Halle GmbH ó 06126<br />

Halle, Fahrenheit GmbH ó 06130<br />

Halle (Saale), ThermHex Waben<br />

GmbH ó 06217 Merseburg, ARS<br />

Betriebsservice GmbH ó 06217<br />

Merseburg, emtas GmbH ó<br />

06217 Merseburg, GLACONCHE-<br />

MIE GmbH ó 06295 Lutherstadt<br />

Eisleben, ETF Eislebener Tele-Funk<br />

Kommunikationstechnik GmbH<br />

ó 06295 Lutherstadt Eisleben,<br />

EWS „Die Schuhfabrik“ e. K. ó<br />

06295 Lutherstadt Eisleben, HAL-<br />

LOG GmbH ó 06485 Quedlinburg,<br />

Rundfunk GmbH & Co. KG<br />

Gernrode ó 06493 Harzgerode,<br />

SYNOVA Systems GmbH & Co.<br />

KG ó 06526 Sangerhausen, FEAG<br />

Sangerhausen GmbH ó 06618<br />

Naumburg, Gehring Naumburg<br />

GmbH & Co. KG ó 06636 Laucha,<br />

LeHA GmbH ó 06667 Weißenfels,<br />

SIMON Werbung GmbH ó 06796<br />

Sandersdorf-Brehna, FEV Dauerlaufprüfzentrum<br />

GmbH ó06847<br />

Dessau-Roßlau, Burchard Führer<br />

GmbH ó 06901 Kemberg, AIS Kursawe<br />

Anlagenbau & Industrieservice<br />

Kemberg ó 06917 Jessen<br />

OT Linda, Blech- und Technologiezentrum<br />

Linda GmbH ó 29410<br />

Salzwedel, Salzwedeler Baumkuchen<br />

GmbH ó 38486 Klötze,<br />

PureRaw Knufmann GmbH ó<br />

38820 Halberstadt, Nanostone<br />

Water GmbH ó 38820 Halberstadt,<br />

Sanitätshaus Diße ó 38855<br />

Wernigerode, Hotel Am Anger<br />

ó 39104 Magdeburg, BLUME<br />

GmbH ó 39112 Magdeburg, Join<br />

GmbH ó39114 Magdeburg, FUN-<br />

DAMENTA Baupartner GmbH<br />

ó 39114 Magdeburg, HASOMED<br />

GmbH ó 39120 Magdeburg,<br />

Antennenbau Lindemann GmbH<br />

& Co. KG ó 39122 Magdeburg,<br />

MTU Reman Technologies GmbH<br />

ó 39126 Magdeburg, ALEXMENÜ<br />

GmbH & CO. KG ó 39126 Magdeburg,<br />

X-Trade GmbH ó 39128<br />

Magdeburg, AKTUELL BAU GmbH<br />

ó 39179 Barleben, Cybertrading<br />

GmbH ó 39217 Schönebeck, Ferienpark<br />

Plötzky - Kleiner Waldsee<br />

ó 39326 Colbitz OT Lindhorst,<br />

Humanas Pflege GmbH & Co. KG<br />

ó 39326 Zielitz, WK Hydraulik<br />

Walter und Kieler GmbH ó<br />

Thüringen<br />

07318 Saalfeld, Drehtechnik<br />

Jakusch GmbH ó 07333 Unterwellenborn,<br />

InventAir Industrielufttechnik<br />

GmbH ó 07338<br />

Leutenberg, CTP GmbH Bluechemgroup<br />

ó 07549 Gera, LFG-<br />

Eckhard Oertel e.K. ó 07646<br />

Stadtroda, H & E Bohrtechnik<br />

GmbH ó 07646 Laasdorf, CBV<br />

Blechbearbeitung GmbH ó 07743<br />

Jena, dotSource GmbH ó 07745<br />

Jena, iKTZ GmbH ó 07745 Jena,<br />

SOMAG AG Jena ó 07751 Großlöbichau,<br />

VACOM Vakuum Komponenten<br />

& Messtechnik GmbH<br />

ó 07768 Kahla, COLANDIS GmbH<br />

ó 07937 Zeulenroda – Triebes,<br />

Bio-Seehotel Zeulenroda GmbH<br />

& Co KG ó 07937 Zeulenroda-<br />

Triebes, LACOS Computerservice<br />

GmbH ó 36448 Bad Liebenstein,<br />

Messerhaus Schleifkotengrund<br />

GmbH ó 37327 Leinefelde-Beuren,<br />

MEMOTEC GmbH & Co. KG<br />

ó 37351 Dingelstädt, Krieger +<br />

Schramm GmbH & Co. KG ó<br />

96515 Sonneberg, Elektro Sonneberg<br />

eG ó 98527 Suhl, Thurmann<br />

Hotel GmbH & Co. KG ó<br />

98617 Meiningen, ADVA Optical<br />

Networking SE ó 98673 Eisfeld,<br />

Frischmann Kunststoffe GmbH<br />

ó 98693 Ilmenau, IL Metronic<br />

Sensortechnik GmbH ó 98716<br />

Elgersburg, H. Heinz Meßwiderstände<br />

GmbH ó 99095 Erfurt<br />

OT Stotternheim, HKL Ingenieurgesellschaft<br />

mbH ó 99510<br />

Apolda, Dr. Schär Deutschland<br />

GmbH ó 99768 Harztor OT Ilfeld,<br />

Neanderklinik Harzwald GmbH<br />

ó 99820 Hörselberg-Hainich<br />

OT Behringen, Town & Country<br />

Haus GmbH ó 99834 Gerstungen,<br />

BIM Textil-Service GmbH ó<br />

99834 Gerstungen / Untersuhl,<br />

Wolf & Endrikat Solutions GmbH<br />

ó 99848 Wutha-Farnroda, SSV-<br />

Technik GmbH ó 99897 Tambach-Dietharz,<br />

EJOT GmbH & Co.<br />

KG ó 99974 Mühlhausen, Federn<br />

Oßwald Fahrzeugteile & Technischer<br />

Handel ó


20 Jahre Private Label<br />

Produkte für die Schönheit<br />

Made in Bad Schlema<br />

Ausgezeichnete Qualität<br />

Die Kernkompetenzen der 1998 von Christine<br />

Rössler gegründeten beautyspa Servicegesellschaft<br />

mbH liegen in der Neu- und Weiterentwicklung,<br />

Produktion, Abfüllung und Konfektionierung<br />

hochwertiger kosmetischer<br />

Produkte unter Einbeziehung der neuesten<br />

Rohstoffe am Markt für Kosmetikstudios,<br />

Schönheitsfarmen, Aromakosmetik, Sonnenstudios<br />

und Wellnessausstatter.<br />

Innovative Formulierungen<br />

Stetige und konsequente Orientierung an<br />

den Bedürfnissen der Kunden und einschlägige<br />

Branchenerfahrung und Know-how in<br />

der Entwicklung sämtlicher Pflege-, Spezialund<br />

Parfumprodukte sichern ständig innovative<br />

Formulierungen auf dem neustem<br />

Stand der Kosmetikforschung. Hier werden<br />

Qualitätsprodukte mit dem Kunden für den<br />

Kunden entwickelt.<br />

PREISTRÄGER<br />

2018<br />

www.beautyspa.de


Jetzt wird es spannend!<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Von 5.399 Nominierten haben 758 Unternehmen<br />

und Institutionen nun die nächste wichtige<br />

Etappe im „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

erreicht: die Juryliste. Nun heißt es Daumen<br />

drücken, denn jeder Teilnehmer, der die<br />

Juryliste erreicht hat, darf sich Hoffnung auf<br />

den „Großen Preis des Mittelstandes“ machen.<br />

Berlin / Brandenburg<br />

ó 10179 Berlin, wallstreet:online capital AG - FondsDISCOUNT<br />

Die Juryliste <strong>2019</strong> versammelt großartige<br />

unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />

Aus ihr gehen im Herbst die Preisträger<br />

<strong>2019</strong> hervor.<br />

Unter www.mittelstandspreis.com finden<br />

Sie den kompletten Überblick über<br />

alle nominierten Unternehmen <strong>2019</strong>.<br />

20<br />

ó 1<strong>03</strong>65 Berlin, Autodoc GmbH<br />

ó 10587 Berlin, WELLER GRUPPE GmbH & Co. KG<br />

ó 10623 Berlin, auticon GmbH<br />

ó 10719 Berlin, Kapilendo AG<br />

ó 12099 Berlin, OHDE Neuköllner Marzipan GmbH<br />

ó 12435 Berlin, DI Lerntherapie GmbH<br />

ó 12487 Berlin, SWOOFLE GmbH<br />

ó 12489 Berlin, InSystems Automation GmbH<br />

www.vcat.de<br />

FINALIST<br />

2018<br />

Symfony Portale<br />

vtiger CRM<br />

Digitalisierung<br />

durch individuelle Webentwicklung<br />

TYPO3 Webseiten<br />

WordPress Blogs<br />

VCAT - Refining Your Web


ó 12619 Berlin, Pfeifer Haus- und Mietservice<br />

ó 13053 Berlin, Tubus System GmbH<br />

ó 13593 Berlin, LUNOS Lüftungstechnik GmbH für Raumluftsysteme<br />

ó 01968 Senftenberg, Landkreis Oberspreewald-Lausitz<br />

ó 01979 Lauchhammer, LKS Lausitzer Kabel Service GmbH<br />

ó 01996 Hosena, GET- Gastro- und Edelstahltechnik Bianka Kopp<br />

ó <strong>03</strong>044 Cottbus, Professor Dr. Berg & Kießling GmbH<br />

ó <strong>03</strong>051 Cottbus, ESP - Elektronik Service Pechmann<br />

ó <strong>03</strong>051 Cottbus, Orthopädie- und Reha- Team Zimmermann GmbH<br />

ó <strong>03</strong>205 Calau, Bäuerliche Produktionsgemeinschaft Saßleben<br />

ó <strong>03</strong>205 Calau, caleg Schrank und Gehäusebau GmbH<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

ó <strong>03</strong>205 Calau, Stadt Calau<br />

21<br />

ó 04916 Schönewalde, Frame Design Mende e.K.<br />

ó 14482 Potsdam, VCAT Consulting GmbH<br />

ó 14532 Kleinmachnow, tom logisch - exploring the world in a better way UG<br />

ó 14641 Wustermark, TRAFÖ GmbH<br />

ó 14712 Rathenow, Landkreis Havelland<br />

ó 14772 Brandenburg a. d. Havel, IEB Industrieelektronik Brandenburg GmbH<br />

ó 14776 Brandenburg a. d. Havel, RFT kabel Brandenburg GmbH<br />

9


ó 14776<br />

ó 14913<br />

Brandenburg an der Havel, Beucke Flexodruck GmbH<br />

Niedergörsdorf<br />

OT Langenlipsdorf,<br />

Langenlipsdorfer FLÄMING-BAU GmbH<br />

ó 14959 Trebbin / Thyrow, Grädler Fördertechnik GmbH<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

24<br />

ó 15374 Müncheberg, UGT Umwelt-Geräte-Technik GmbH<br />

ó 15378 Hennickendorf, Berolina Metallspritztechnik Wesnigk GmbH<br />

ó 16547 Birkenwerder, Körber & Körber GmbH Präzisionsmechanik<br />

ó 16816 Neuruppin, ASL Automationssysteme Leske GmbH<br />

ó 16816 Neuruppin, Opitz Holzbau GmbH & Co. KG<br />

ó 16816 Neuruppin, Ruppin Zahntechnik GmbH<br />

ó 16818 Märkisch Linden, STT GmbH<br />

ó 16866 Kyritz, Alutrim Europe GmbH<br />

ó 19322 Wittenberge, Becker Umweltdienste GmbH Perleberg<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

ó 17<strong>03</strong>3 Neubrandenburg, Gluth GmbH<br />

ó 17348 Woldegk, Lang Metallwarenproduktion Neubrandenburg GmbH<br />

ó 17348 Woldegk, LBG Rehberg mbH<br />

ó 17419<br />

Seebad Heringsdorf<br />

OT Ahlbeck,<br />

Seetel Hotel GmbH & Co. Betriebs-KG<br />

ó 17489 Greifswald, Enzymicals AG<br />

ó 17489 Hansestadt Greifswald, T&P Hotel GmbH & Co. KG - Mercure Hotel Greifswald<br />

ó 18184 Rostock-Roggentin, Globus Handelshof St. Wendel GmbH & Co. KG<br />

ó 18184 Neuendorf, NeuRo Planen GmbH<br />

ó 18273 Güstrow, SmartHeat Deutschland GmbH<br />

ó 18437 Stralsund, ITG Ingenieur- Tief und Gleisbau GmbH<br />

ó 18437 Stralsund, Rehaform GmbH & Co. KG<br />

ó 18437 Stralsund, MEDIA MARKT TV-HiFi--Elektro GmbH Stralsund<br />

ó 18437 Stralsund, UmweltPlan GmbH Stralsund<br />

ó 18461 Richtenberg, Dental Labor Gerd Kock Richtenberg GmbH & Co KG<br />

ó 18569 Schaprode Insel Rügen, Schillings Gasthof<br />

ó 18609 Binz/Rügen, Rugard Thermal Strandhotel, Hotel Arkona Dr. Hutter e.K.


ó 19057 Schwerin, Schoeller Allibert GmbH<br />

ó 19061 Schwerin, PLANET IC GmbH<br />

ó 19288 Kummer, Goldschmidt Frischkäse GmbH<br />

ó 19370 Parchim, RoweMed AG - Medical 4 Life<br />

Schleswig-Holstein / Hamburg<br />

ó 20097 Hamburg, NFS Netfonds Financial Service GmbH<br />

ó 21509 Glinde, H. Timm Elektronik GmbH<br />

ó 23556 Lübeck, Mankenberg GmbH<br />

ó 23556 Lübeck, Wache GmbH<br />

ó 23611 Bad Schwartau, Krüger & Salecker Maschinenbau GmbH & Co. KG<br />

ó 23617 Stockelsdorf, VisiConsult X-ray Systems & Solutions GmbH<br />

ó 23863 Kayhude, id-netsolutions GmbH<br />

25<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

ó 24113 Kiel, BUYOND GmbH<br />

ó 24113 Kiel, Metallexperten Otto Schötel GmbH<br />

ó 24159 Kiel, Consist Software Solutions GmbH<br />

ó 24211 Preetz, Thate gedrückte Präzision GmbH<br />

ó 24944 Flensburg, HOCHZWEI – büro für visuelle kommunikation gmbh & co. kg<br />

ó 25436 Uetersen, mworks GmbH<br />

ó 25764 Friedrichsgabekoog, Westhof Bio-Gemüse GmbH & Co. KG<br />

Seit 23 Jahren –<br />

Auswahl, Frische und Qualität.<br />

Globus Rostock/Roggentin arbeitet seit vielen Jahren eng<br />

mit seinen regionalen Lieferanten zusammen. Bei uns können<br />

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GLOBUS – Mehr als nur ein Warenhaus! Mit Verantwortung für die Region & die Gesellschaft


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

20<br />

Jetzt wird es spannend!<br />

Von 5.399 Nominierten haben 758 Unternehmen<br />

und Institutionen nun die nächste wichtige<br />

Etappe im „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

erreicht: die Juryliste. Nun heißt es Daumen<br />

drücken, denn jeder Teilnehmer, der die<br />

Juryliste erreicht hat, darf sich Hoffnung auf<br />

den „Großen Preis des Mittelstandes“ machen.<br />

Die Juryliste <strong>2019</strong> versammelt großartige unternehmerische<br />

Leistungsfähigkeit. Aus ihr gehen im Herbst die Preisträger<br />

<strong>2019</strong> hervor.<br />

Unter www.mittelstandspreis.com finden Sie den kompletten<br />

Überblick über alle nominierten Unternehmen <strong>2019</strong>.<br />

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Baden-Württemberg<br />

68165 Mannheim, IGB Ingenieurbüro<br />

Katzschmann ó 68229<br />

Mannheim, Hänssler Kunststoffund<br />

Dichtungstechnik GmbH ó<br />

68542 Heddesheim, pfenning logi-<br />

Stuttgart eG ó 70191 Stuttgart,<br />

ARCOTEL Camino ó 70199 Stuttgart,<br />

DART Beratende Designer<br />

GmbH ó 7<strong>03</strong>76 Stuttgart, DEWE<br />

MEDIEN GMBH | Film- und Audio-<br />

GmbH ó 70771 Leinfelden-Echterdingen,<br />

Gesundheitszentrum<br />

Servicezentrale GmbH ó 70806<br />

Kornwestheim, ACSYS Lasertechnik<br />

GmbH ó 70806 Kornwest-<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

stics group ó 68753 Waghäusel,<br />

produktion ó 70469 Stuttgart,<br />

heim, Eichler-Holzäpfel GmbH ó<br />

21<br />

Alois Heiler GmbH ó 69115 Heidel-<br />

DOMMER Stuttgarter Fahnenfa-<br />

70806 Kornwestheim, mm-lab<br />

berg, DEFINO Institut für Finanz-<br />

brik GmbH ó 70567 Stuttgart, Alf-<br />

GmbH ó 71<strong>03</strong>4 Böblingen, Binder<br />

norm AG ó 69123 Heidelberg, C.<br />

red Kiess GmbH ó 70736 Fellbach,<br />

Optik GmbH ó 71229 Leonberg,<br />

Josef Lamy GmbH ó 69412 Eber-<br />

Stambera Verpackungsmaschi-<br />

Brückner Trockentechnik GmbH<br />

bach, Hans Benz Maschinenfab-<br />

nen GmbH ó 70771 Leinfelden-<br />

& Co. KG ó 71229 Leonberg, seco-<br />

rik ó 70174 Stuttgart, Volksbank<br />

Echterdingen, Blaich Automation<br />

pan GmbH ó<br />

Ob Konstruktion, Formenbau, technischer<br />

Spritzguss oder Dünnwandtechnik<br />

mit Fleig: „Natierlich aus’m Ländle“!<br />

2018


71296 Heimsheim, Jürgen Okas<br />

73479 Ellwangen, EnBW Ostwürt-<br />

profipresent.com GmbH ó 74842<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Tankservice GmbH ó 71332 Waiblingen,<br />

Rybak + Hofmann rhv-<br />

Technik GmbH + Co. KG ó 71384<br />

Weinstadt, MüKo Maschinenbau<br />

GmbH ó 71404 Korb, carriere &<br />

more, private Akademie Südwest<br />

GmbH ó 71634 Ludwigsburg, Zed-<br />

temberg DonauRies Aktiengesellschaft<br />

ó 73479 Ellwangen, OK.go<br />

MobilitätsAG ó 73525 Schwäbisch<br />

Gmünd, DELTA LOGIC Automatisierungstechnik<br />

GmbH ó 73614<br />

Schorndorf - Schlichten, FELITEC<br />

- Fahrzeugtechnik, die Menschen<br />

Billigheim-Allfeld, AMMA Alfred<br />

Müller GmbH & Co. KG ó 74889<br />

Sinsheim-Reihen, Baukom Bauprodukte<br />

GmbH ó 75015 Bretten,<br />

Gerweck GmbH Oberflächentechnik<br />

ó 75<strong>03</strong>1 Eppingen, LiKAMED<br />

GmbH ó 76133 Karlsruhe, Spar-<br />

24<br />

ler – Institut für Fahrradtechnik<br />

bewegt ó 73635 Rudersberg,<br />

kasse Karlsruhe ó 76135 Karls-<br />

und -Sicherheit GmbH ó 71638<br />

würth druck GmbH & Co. KG ó<br />

ruhe, b.i.g. gruppe management<br />

Ludwigsburg, GT people work<br />

73728 Esslingen am Neckar, agen-<br />

gmbh ó 76227 Karlsruhe, Vollack<br />

GmbH ó 71729 Erdmannhausen,<br />

tur 5 ó 73760 Ostfildern, PLANAT<br />

Gruppe GmbH & Co. KG ó 76532<br />

ITronic GmbH ó 72070 Tübingen,<br />

GmbH ó 74076 Heilbronn, Wirt-<br />

Baden-Baden, IT + MEDIA Group<br />

Universitätsstadt Tübingen ó<br />

schaftsregion Heilbronn-Franken<br />

GmbH ó 76532 Baden-Baden,<br />

72072 Tübingen, AVAT Automation<br />

GmbH ó 74172 Neckarsulm, Franz<br />

EDER-Siebdruck Kunststoffverar-<br />

GmbH ó 72160 Horb-Nordstet-<br />

Binder GmbH & Co. Elektrische<br />

beitung GmbH & Co.KG ó 76646<br />

ten, Help Tech GmbH ó 72178<br />

Bauelemente KG ó 74238 Kraut-<br />

Bruchsal, Anton Debatin GmbH<br />

Waldachtal, Nestle Fensterbau<br />

heim, Rüdinger Spedition GmbH<br />

ó 76646 Bruchsal, ASE GmbH ó<br />

GmbH ó 72293 Glatten, J. Schmalz<br />

ó 74321 Bietigheim-Bissingen,<br />

76698 Ubstadt-Weiher, Michael<br />

GmbH ó 72348 Rosenfeld, SÜLZLE<br />

RSG Automation Technics GmbH<br />

Koch GmbH ó 76698 Ubstadt-<br />

Holding GmbH & Co. KG ó 72348<br />

& CO. KG ó 74354 Besigheim,<br />

Weiher, E. & U. Hetzel GmbH ó<br />

Rosenfeld, Mafu Systemtech-<br />

CNC-Bearbeitungstechnik Nen-<br />

77652 Offenburg, Volksbank in<br />

nik GmbH ó 72649 Wolfschlu-<br />

ninger GmbH & Co. KG ó 74363<br />

der Ortenau eG ó 77656 Offen-<br />

gen, Jehle Technik GmbH ó 72793<br />

Güglingen, EDEKA Auracher ó<br />

burg, Peter Huber Kältemaschi-<br />

Pfullingen, BEC GmbH ó 73271<br />

74385 Pleidelsheim, Gustav Schüle<br />

nenbau AG ó 77694 Kehl, ADA<br />

Holzmaden, KCN Kunststoff Coa-<br />

Bauunternehmung GmbH & Co.<br />

Cosmetics International GmbH<br />

ting Network ó 73340 Amstet-<br />

KG ó 74420 Oberrot, Fertighaus<br />

ó 77767 Appenweier, Gärtnerei<br />

ten, Metzgerei Nagel ó 73479 Ell-<br />

Weiss GmbH ó 74564 Crailsheim,<br />

Vollmer ó 77855 Achern, Bürck<br />

wangen, Arnulf Betzold GmbH ó<br />

Hero Textil AG ó 74635 Kupferzell,<br />

& Habich Logistik GmbH & Co.


KG ó 77855 Achern, STOPA anla-<br />

& PRAHL VERSICHERUNGSMAK-<br />

kreute, HFM Modell- und Formen-<br />

genbau GmbH ó 77933 Lahr /<br />

Schwarzwald, HANS FLEIG GmbH<br />

ó 78056 Villingen-Schwenningen,<br />

Limberger Fuchs Koch & Partner<br />

mbB ó 78315 Radolfzell, Dr. Walser<br />

Dental GmbH ó 78464 Konstanz,<br />

bodenseecrew Werbeagen-<br />

LER Spaichingen GmbH ó 78598<br />

Königsheim, EZU-Metallwaren<br />

GmbH & Co. KG ó 79288 Gottenheim,<br />

AHP Merkle GmbH ó 79793<br />

Wutöschingen, Schilling Engineering<br />

GmbH ó 88045 Friedrichshafen,<br />

ASL Bodensee - Ihr Partner für<br />

bau GmbH ó 88361 Altshausen,<br />

Stadler Anlagenbau GmbH ó<br />

89537 Giengen an der Brenz,<br />

Große Kreisstadt Giengen/Brenz<br />

ó 97877 Wertheim, Horn Wertheim<br />

GmbH ó 97941 Tauberbischofsheim,<br />

Sparkasse Tauber-<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

tur GmbH ó 78467 Konstanz, ZAB<br />

haushaltnahe Dienstleistungen<br />

franken ó<br />

25<br />

Abrechnungsgesellschaft mbH<br />

ó 88079 Kressbronn, Steinhau-<br />

ó 78549 Spaichingen, MARTENS<br />

ser GmbH ó 88356 Ostrach-Kal-<br />

INDIVIDUELLE WEISS-ARCHITEKTUR<br />

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Jetzt wird es spannend!<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

20<br />

Von 5.399 Nominierten haben 758 Unternehmen<br />

und Institutionen nun die nächste wichtige<br />

Etappe im „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

erreicht: die Juryliste. Nun heißt es Daumen<br />

drücken, denn jeder Teilnehmer, der die<br />

Juryliste erreicht hat, darf sich Hoffnung auf<br />

den „Großen Preis des Mittelstandes“ machen.<br />

Bayern<br />

63739 Aschaffenburg, Stadt<br />

Aschaffenburg ó 63791 Karlstein<br />

am Main, BMZ Batterien-Montage-Zentrum<br />

GmbH ó 8<strong>03</strong>36<br />

München, FCR Immobilien AG ó<br />

80805 München, Pixida GmbH ó<br />

80999 München, ARNDT GmbH<br />

& Co. KG ó 81241 München, Salvia<br />

Elektrotechnik GmbH ó 81671<br />

München, ATOSS Software AG ó<br />

82041 Oberhaching, iC Consult<br />

Gesellschaft für Systemintegration<br />

und Kommunikation mbH ó<br />

82166 Gräfelfing, mwb Wertpapierhandelsbank<br />

AG ó 82205 Gilching,<br />

audEERING GmbH ó82377<br />

Penzberg, Rabeler Fruchtchips<br />

GmbH ó 82549 Königsdorf, Stöger<br />

Automation GmbH ó 83022<br />

Rosenheim, ISC Innovative Systems<br />

Consulting AG ó 83278<br />

Traunstein, Kunststoffverarbeitung<br />

Wimmer GmbH ó 83346<br />

Bergen, Die Zukunftswerkstatt<br />

Joachim Lemmermeyer ó 83370<br />

Seeon, BrauKon GmbH ó 83730<br />

Die Juryliste <strong>2019</strong> versammelt großartige<br />

unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />

Aus ihr gehen im Herbst die Preisträger<br />

<strong>2019</strong> hervor.<br />

Unter www.mittelstandspreis.com finden<br />

Sie den kompletten Überblick über<br />

alle nominierten Unternehmen <strong>2019</strong>.<br />

Fischbachau, Herbaria Kräuterparadies<br />

GmbH ó 84085 Langquaid,<br />

Ralf Steller Spedition GmbH ó<br />

84137 Vilsbiburg, Bäckerei Mareis<br />

GmbH ó 84144 Geisenhausen,<br />

ADITO Software GmbH ó 84419<br />

Obertaufkirchen, H. Mailhammer<br />

GmbH Spezialbaggerbetrieb<br />

ó 84453 Mühldorf, Byodo<br />

Naturkost GmbH ó 84453 Mühldorf<br />

am Inn, Landkreis Mühldorf<br />

am Inn ó 84453 Mühldorf/<br />

Inn, Neimcke GmbH & Co. KG<br />

Der größte<br />

ZEG-Fachmarkt<br />

im Fränkischen Seenland<br />

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ó 84489 Burghausen, senswork<br />

GmbH ó 845<strong>03</strong> Altötting, Esterer<br />

Giesserei GmbH ó 84558 Kirchweidach,<br />

Elektro Maier GmbH<br />

ó 85055 Ingolstadt, GEBRÜDER<br />

PETERS Gebäudetechnik GmbH<br />

ó 85080 Gaimersheim, BXR<br />

GROUP ó 85221 Dachau, Hörl &<br />

Hartmann Ziegeltechnik GmbH<br />

& Co. KG ó 85276 Pfaffenhofen,<br />

WEMA GmbH ó 85457 Wörth/<br />

Hörlkofen, GEWO Feinmechanik<br />

GmbH ó 85457 Hörlkofen, Offsetdruck<br />

Dersch GmbH & Co. KG<br />

ó 85560 Ebersberg, Landratsamt<br />

Ebersberg ó 85617 Aßling, Hofmann<br />

& Vratny OHG ó 85661<br />

Forstinning, BKL Baukran Logistik<br />

GmbH ó 85757 Karlsfeld, Lacon<br />

Electronic GmbH ó 85774 Unterföhring,<br />

iHaus AG ó 86159 Augsburg,<br />

BMK Group GmbH & Co.<br />

KG ó 86316 Friedberg, fly-tech IT<br />

GmbH & Co. KG ó 86316 Friedberg,<br />

mobiheat GmbH ó86399<br />

Bobingen, Fassnacht Werkzeug-<br />

Formenbau ó 86399 Bobingen,<br />

Hufschmied Zerspanungssysteme<br />

GmbH ó 86470 Thannhausen,<br />

Fleischwerke E. Zimmermann<br />

GmbH & Co. KG ó 86483 Balzhausen,<br />

Energeticum Energiesysteme<br />

GmbH ó 86504 Merching,<br />

FORUM MEDIA GROUP GmbH ó<br />

86551 Aichach, Deckerform Technologies<br />

GmbH | Deckerform-<br />

Gruppe ó 86663 Asbach-Bäumenheim,<br />

GEDA-Dechentreiter<br />

GmbH & Co. KG ó 86732 Oettingen,<br />

Lessmann GmbH ó 86732<br />

Oettingen, Taglieber Holzbau<br />

GmbH ó 86899 Landsberg am<br />

Lech, SOLAR HEISSE GmbH & Co.<br />

KG ó 86916 Kaufering, Wasserle<br />

GmbH ó 86932 Pürgen, EICHLER<br />

GmbH ó 86987 Schwabsoien,<br />

Eirenschmalz Maschinenbaumechanik<br />

und Metallbau GmbH ó<br />

87435 Kempten, Stadt Kempten<br />

(Allgäu) ó 87437 Kempten / Allgäu,<br />

Sontheim Industrie Elektronik<br />

GmbH ó 87448 Martinszell,<br />

Stoll Gruppe GmbH ó 87484<br />

Nesselwang, Endress+Hauser<br />

Wetzer GmbH + Co. KG ó 87663<br />

Lengenwang, K&S Anlagenbau<br />

GmbH ó 87727 Babenhausen,<br />

Kößler Technologie GmbH ó<br />

87727 Babenhausen, Ziegelwerk<br />

Klosterbeuren ó 87749 Hawangen,<br />

Hans Hundegger AG ó<br />

87764 Legau, Rapunzel Naturkost<br />

GmbH ó 89312 Günzburg, GÜNZ-<br />

BURGER STEIGTECHNIK GMBH ó<br />

89407 Dillingen/Donau, 5 Sterne<br />

Redner ó 90411 Nürnberg, Neumüller<br />

Ingenieurbüro GmbH ó<br />

90411 Nürnberg, MR-Datentechnik<br />

Vertriebs- und Service GmbH<br />

ó 90431 Nürnberg, HG Hans Geiger<br />

Formenbau GmbH ó 90431<br />

Nürnberg, Weatherdock AG ó<br />

90449 Nürnberg, iloxx GmbH<br />

ó 90451 Nürnberg, Ziehm Imaging<br />

GmbH ó 90471 Nürnberg,<br />

Choice GmbH ó 90518 Altdorf,<br />

Fahrzeugbau Meier GmbH ó<br />

21<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

24<br />

90518 Altdorf, Incotec GmbH &<br />

Co. KG ó 91052 Erlangen, HEITEC<br />

AG ó 91058 Erlangen, Schraner<br />

Group ó 91088 Bubenreuth, sunhill<br />

technologies GmbH ó 91094<br />

Langensendelbach, Anlagenbau<br />

Neundörfer GmbH ó 91322 Gräfenberg,<br />

Hofmann GmbH ó 91522<br />

Ansbach, time company Personal<br />

Service GmbH ó 91710 Gunzenhausen,<br />

RF Plast GmbH ó 91710<br />

Gunzenhausen, Zweirad Gruber<br />

GmbH ó 91788 Pappenheim,<br />

Krause-Präzisions-Kokillenguss<br />

GmbH ó 91795 Dollnstein, innofas<br />

GmbH ó 92318 Neumarkt<br />

i. d. OPf., Gerd Ortner Werbung<br />

GmbH ó 92331 Lupburg, FIT AG<br />

ó 92355 Velburg, Basilius GmbH<br />

& CO. KG ó 92355 Velburg, Burnickl<br />

Ingenieur GmbH ó 92431<br />

Neunburg v. Wald, DTS Maschinenbau<br />

e.K. ó 92637 Weiden,<br />

Hermann GmbH Maschinenbautechnologie<br />

ó 92665 Altenstadt,<br />

Galileo-ip Ingenieure GmbH ó<br />

93413 Cham, K+B E-Tech GmbH<br />

& Co. KG ó 93413 Cham, Max<br />

Schierer GmbH ó 93426 Roding,<br />

db-matik AG ó 93488 Schönthal,<br />

Max Heimerl Bau GmbH ó 93495<br />

Weiding, Rolladen Braun GmbH<br />

& Co KG ó 94<strong>03</strong>2 Passau, ONE<br />

LOGIC GmbH ó 94065 Waldkirchen,<br />

2basics IT-Consulting<br />

Höppler GmbH ó 94078 Freyung,<br />

Weigerstorfer GmbH ó 94089<br />

Neureichenau, 1. Bier und Wohlfühlhotel<br />

Gut Riedelsbach GmbH<br />

& Co. KG ó 94209 Regen, S u.<br />

K Hock GmbH ó 94209 Regen,<br />

Schock GmbH ó 94315 Straubing,<br />

JP Industrieanlagen GmbH ó<br />

94315 Straubing, HENRICHSEN AG<br />

ó 94363 Oberschneiding, schambeck<br />

holding GmbH ó 94424<br />

Arnstorf, Haberl Electronic GmbH<br />

& Co. KG ó94469 Deggendorf,<br />

AVP AUTOLAND GmbH & Co. KG<br />

ó 94469 Deggendorf, Zahnarztpraxis<br />

Dr. Beer ó 94481 Grafenau,<br />

AVS Römer GmbH & Co. KG ó<br />

94501 Aldersbach-Uttigkofen,<br />

Haslinger GmbH ó 94539 Grafling,<br />

Hecht Wohnbau GmbH ó<br />

94554 Moos, Arcobräu Gräfliches<br />

Brauhaus GmbH & Co.KG<br />

ó 94559 Niederwinkling, Dichtungstechnik<br />

Wallstabe &<br />

Schneider ó 94559 Niederwinkling,<br />

Gemeinde Niederwinkling<br />

ó 95028 Hof, Vogler Engineering<br />

GmbH ó 95111 Rehau, LAMILUX<br />

Heinrich Strunz Holding GmbH &<br />

Co. KG ó 95189 Köditz, R&K Hochfranken<br />

Holz GmbH ó 95199<br />

Thierstein, BD SENSORS GmbH ó<br />

95326 Kulmbach, dynamic commerce<br />

GmbH ó 95326 Kulmbach,<br />

E-Center Seidl ó 95356 Grafengehaig,<br />

Krumpholz-Werkzeuge e.K.<br />

ó 95369 Untersteinach, Wimmer<br />

GmbH ó 957<strong>03</strong> Plößberg, Liebensteiner<br />

Kartonagenwerk GmbH<br />

ó 957<strong>03</strong> Plößberg, Ziegler Holzindustrie<br />

GmbH & Co. KG ó 96047<br />

Bamberg, DOCUFY GmbH ó<br />

96047 Bamberg, Stadt Bamberg<br />

- Wirtschaftsförderung ó 96052<br />

Bamberg, UG Systems GmbH &<br />

Co. KG ó 96052 Bamberg, Weigel<br />

& Schrüffer GmbH ó 96052<br />

Bamberg, Wirtschaftsförderung<br />

Landkreis Bamberg ó961<strong>03</strong> Hall-<br />

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stadt, Centron GmbH ó 96106<br />

Ebern, Hans Batzner GmbH ó<br />

96126 Maroldsweisach, Landbäckerei<br />

Gagel ó 96132 Schlüsselfeld,<br />

MORELO Reisemobile GmbH<br />

ó 96135 Stegaurach, AMIDORI<br />

Food Company GmbH & Co. KG<br />

ó 96148 Baunach, Will‘s Ideenschmiede<br />

ó 96149 Breitengüßbach,<br />

Burger Technologie GmbH<br />

ó 96149 Breitengüßbach, TeleSys<br />

Kommunikationstechnik GmbH<br />

ó 96155 Buttenheim, Lamm<br />

GmbH ó 96163 Gundelsheim,<br />

Dach und Wand Sylvia Buckel<br />

GmbH ó 96181 Rauhenebrach,<br />

Naturbäckerei Oppel ó 96188<br />

Stettfeld, EnWaT GmbH ó 96215<br />

Lichtenfels, aviationscouts GmbH<br />

ó 96260 Weismain, dechant<br />

hoch- und ingenieurbau gmbh<br />

ó 96268 Mitwitz, Montessori-<br />

Fördergemeinschaft Kronach<br />

und Umgebung e.V. ó 96317 Kronach,<br />

Landkreis Kronach ó 96355<br />

Tettau / Oberfranken, HEINZ-<br />

GLAS GmbH & Co.KGaA ó 96450<br />

Coburg, PAZDERA AG ó 96450<br />

Coburg, SSB Stark Stahlbau<br />

GmbH ó 96487 Dörfles-Esbach,<br />

Bittner Werkzeugbau GmbH ó<br />

97076 Würzburg, Möller manlift<br />

GmbH & Co. KG ó 97076 Würzburg,<br />

Multiphoton Optics GmbH<br />

ó 97076 Würzburg, Simplifier<br />

AG ó 97084 Rottenbauer, Vollkornbäckerei<br />

Köhler e.K. ó 97209<br />

Veitshöchheim, Mehlig & Heller<br />

GmbH ó 97262 Erbshausen-<br />

Sulzwiesen, HW Brauerei-Service<br />

GmbH & Co. KG ó 97437 Haßfurt,<br />

Maintal Konfitüren GmbH<br />

ó 97437 Haßfurt, Stadtwerk<br />

Haßfurt GmbH ó 97461 Hofheim<br />

i.UFr., Just & Partner Steuerberatungsgesellschaft<br />

ó 97475 Zeil,<br />

WERKSITZ GmbH W. Milewski<br />

ó 97478 Knetzgau, Flyerpaket<br />

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25<br />

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ó 34376 Immenhausen, sera GmbH<br />

ó 34477 Twistetal-Berndorf, Mauser Sitzkultur GmbH & Co. KG<br />

ó 34639 Schwarzenborn, Stadt Schwarzenborn<br />

ó 35117 Münchhausen, Bau-Dekoration Rees GmbH<br />

ó 35232 Dautphetal, Roth Industries GmbH & Co. KG<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

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21<br />

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ó 35418 Buseck, Alexander Binzel Schweisstechnik GmbH & Co. KG<br />

ó 35423 Lich, Network Concept GmbH<br />

ó 35435 Wettenberg, Norgine GmbH<br />

ó 35463 Fernwald, medDV GmbH<br />

ó 35510 Butzbach, Gerhardt Bauzentrum GmbH & Co. KG<br />

ó 35683 Dillenburg, Wendel GmbH<br />

Preisträger 2014<br />

TÄGLICH FRISCHE VIELFALT


ó 35708 Haiger, Klingspor AG<br />

ó 36<strong>03</strong>9 Fulda, Büchel GmbH & Co. Fahrzeugteilefabrik KG<br />

ó 36043 Fulda, Werner Schmid GmbH<br />

ó 36110 Schlitz, Lampenwelt GmbH<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

24<br />

ó 36129 Gersfeld, Gersfelder Metallwaren GmbH<br />

ó 36148 Kalbach-Uttrichshausen, Wehner Metalltechnik GmbH & Co. KG<br />

ó 36163 Poppenhausen, papperts GmbH & Co. KG<br />

ó 36169 Rasdorf, Josef Wiegand GmbH & Co. KG<br />

ó 6<strong>03</strong>23 Frankfurt am Main, FPM Frankfurt Performance Management AG<br />

ó 6<strong>03</strong>29 Frankfurt am Main, BankM - Repräsentanz der flatex Bank AG<br />

ó 6<strong>03</strong>29 Frankfurt am Main, creditshelf Aktiengesellschaft<br />

ó 61169 Friedberg, Pegasus Spiele Verlags- und Medienvertriebsgesellschaft mbH<br />

ó 63128 Dietzenbach, artos AG<br />

ó 63679 Schotten, Schottener Soziale Dienste gGmbH<br />

ó 63694 Limeshain, Blaesing GmbH<br />

ó 64319 Pfungstadt, Skoberne GmbH<br />

ó 64367 Mühltal, DATRON AG<br />

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ó 65549 Limburg an der Lahn, Bona GmbH Deutschland<br />

ó 65553 Limburg an der Lahn, Global Flash Service GmbH & Co. KG<br />

ó 65555 Limburg an der Lahn, Blechwarenfabrik Limburg GmbH<br />

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25<br />

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ó 27568 Bremerhaven, FIELAX Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH<br />

21<br />

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ó 27570 Bremerhaven, Tief- und Rohrleitungsbau Wilhelm Wähler GmbH<br />

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ó 28259 Bremen, DINO Anlagen- und Maschinenbau e.K.<br />

ó 28277 Bremen, Kardiologisch-Angiologische Praxis Herzzentrum Bremen<br />

ó 28832 Achim, Köster Bedachung GmbH<br />

ó 28832 Achim, Vermessungs- und Sachverständigenbüro Dipl.-Ing. Uwe Ehrhorn<br />

ó 29499 Zernien-Gülden, Winterhoff Maschinenbau GmbH & Co. KG<br />

ó 29525 Uelzen, Heideglas Uelzen Inh. Thorsten Neumann e.K.<br />

ó 30165 Hannover, ALLSAT GmbH<br />

ó 30167 Hannover, spar- und Bauverein Hannover eG<br />

ó 30539 Hannover, acmeo GmbH<br />

ó 30890 Barsinghausen, Lyreco Deutschland GmbH<br />

ó 30982 Pattensen, JRS Prozeßtechnik GmbH & Co<br />

ó 30982 Pattensen, Calenberger Backstube Oppenborn OHG<br />

ó 31008 Elze, Albert Fischer GmbH<br />

ó 31135 Hildesheim, Gebrüder Heyl Analysentechnik GmbH & Co. KG<br />

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ó 31812 Bad Pyrmont, euroline GmbH Friedrich Schlichte<br />

ó 37081 Göttingen, Bramburg Werbung Torsten Koch e.K.<br />

ó 37130 Gleichen, Aqua Computer GmbH & Co. KG<br />

ó 37441 Bad Sachsa, Hotel Romantischer Winkel - RoLigio® & Wellness Resort<br />

ó 38112 Braunschweig, Achterkerke GmbH<br />

ó 49196 Bad Laer, Blomberg Klinik GmbH<br />

ó 49326 Melle-Gesmold, Spies Kunststoffe GmbH<br />

ó 49328 Melle, Ruwac Industriesauger GmbH<br />

ó 49328 Melle, Waldbach Fulfillment e.K.<br />

ó 49393 Lohne, nordluft Wärme- und Lüftungstechnik GmbH & Co. KG<br />

ó 49429 Visbek, Holzmühle Westerkamp GmbH<br />

25<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

ó 49439 Steinfeld (Oldenburg), Müller-Technik GmbH<br />

ó 49439 Steinfeld, Nordic-Haus Blockhäuser<br />

ó 49451 Holdorf, Peter Kenkel GmbH<br />

ó 49584 Fürstenau, cdVet Naturprodukte GmbH<br />

ó 49584 Fürstenau, Richter Möbelwerkstätten GmbH<br />

ó 49599 Voltlage-Weese, bema GmbH Maschinenfabrik<br />

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20<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

ó 32107 Bad Salzuflen, Eifler Kunststoff-Technik GmbH & Co. KG<br />

ó 32423 Minden, MINDA-Industrieanlagen GmbH<br />

ó 32429 Minden, MARTIN LEHMANN GmbH & Co. KG<br />

ó 32549 Bad Oeynhausen, DENIOS AG<br />

ó 32549 Bad Oeynhausen, Unternehmensgruppe KÖGEL<br />

ó 32825 Blomberg-Donop, Oskar Lehmann GmbH & Co. KG<br />

ó 33154 Salzkotten, Condor® MedTec GmbH<br />

ó 33154 Salzkotten, Stadt Salzkotten<br />

ó 33161 Hövelhof, Senne-Plastik GmbH<br />

ó 33378 Hövelhof, CUP&CINO Kaffeesystem-Vertrieb GmbH & Co. KG<br />

ó 33605 Bielefeld, c-trace GmbH<br />

ó 33647 Bielefeld, ZF Friedrichshafen<br />

ó 40212 Düsseldorf, Hifi & Foto Koch GmbH<br />

ó 40213 Düsseldorf, publicplan GmbH<br />

ó 40549 Düsseldorf, GfA ELEKTROMATEN GmbH & Co. KG<br />

ó 41372 Niederkrüchten, Pix Software GmbH<br />

ó 41460 Neuss, BCA Autoauktionen GmbH<br />

ó 41469 Neuss, GIFAS ELECTRIC GmbH<br />

ó 41517 Grevenbroich, Humintech GmbH<br />

ó 41540 Dormagen, ppm planung + projekt management gmbh<br />

ó 42499 Hückeswagen, PFLITSCH GmbH & Co. KG<br />

ó 44137 Dortmund, Sparkasse Dortmund<br />

ó 44789 Bochum, GLS Gemeinschaftsbank eG<br />

ó 44801 Bochum, cosinex GmbH<br />

ó 45356 Essen, Knappmann GmbH & Co Landschaftsbau KG


ó 45889 Gelsenkirchen, Stölting Service Group GmbH<br />

ó 45894 Gelsenkirchen, Voigt & Schweitzer GmbH & Co. KG<br />

ó 46325 Borken, Deutsche Glasfaser Gruppe<br />

ó 46325 Borken, Rehms Druck GmbH<br />

ó 46325 Borken, Rehms Gruppe<br />

ó 46354 Südlohn, BAUER GmbH<br />

ó 46354 Südlohn, PFREUNDT GmbH<br />

ó 46359 Heiden, B&W Energy GmbH &Co.KG<br />

ó 46395 Bocholt, Grunewald GmbH & Co. KG<br />

ó 46397 Bocholt, softwareproduktiv GmbH<br />

ó 46414 Rhede, KRASO GmbH & Co. KG<br />

ó 46446 Emmerich am Rhein, MultiCross® GmbH<br />

ó 46487 Wesel, Martin Limbeck® Training Group<br />

ó 47533 Kleve, Colt International GmbH<br />

ó 47800 Krefeld, Fürsorgekasse von 1908<br />

ó 48149 Münster, orderbase consulting GmbH<br />

ó 48161 Münster, Pflegedienst Herms GmbH<br />

ó 48249 Dülmen, Druckhaus Dülmen<br />

21<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

24<br />

ó 48324 Sendenhorst, Schneckenbau Prestel GmbH<br />

ó 48493 Wettringen, Mirotec Glas- und Metallbau GmbH<br />

ó 48612 Horstmar, Schmitz Cargobull AG<br />

ó 48619 Heek, Betonwerk Büscher GmbH & Co. KG<br />

ó 48624 Schöppingen, opwoco GmbH<br />

ó 48683 Ahaus, Wenker GmbH & Co. KG<br />

ó 48683 Ahaus, Augen-Zentrum-Nordwest (MVZ)<br />

ó 48683 Ahaus, ISO-TECH Kunststoff GmbH<br />

ó 48683 Ahaus, MEDIAHAUS<br />

ó 48683 Ahaus, Teplast Herbert Terbrack GmbH & Co. KG<br />

ó 48683 Ahaus-Ottenstein, Terhalle Holzbau GmbH<br />

ó 48691 Vreden, BETEBE GmbH<br />

ó 48691 Vreden, epcan GmbH<br />

ó 48691 Vreden, Heinrich Temmink GmbH & Co. KG<br />

ó 48691 Vreden, Laudert GmbH + Co. KG<br />

ó 487<strong>03</strong> Stadtlohn, Heitkamp & Hülscher GmbH & Co. KG<br />

ó 487<strong>03</strong> Stadtlohn, Tenbrink Gruppe<br />

ó 48712 Gescher, SHOPMACHER eCommerce GmbH & Co. KG<br />

ó 48712 Gescher, ThinClient 24 GmbH<br />

ó 49497 Mettingen, Konzeptwerkstatt Merge GmbH & Co. KG<br />

ó 50859 Köln, boniDENT-Marketing GmbH<br />

ó 51063 Köln, areto consulting gmbh<br />

ó 51371 Leverkusen, AGU Planungsgesellschaft mbH<br />

ó 51570 Windeck, PHYSIO CKI GbR<br />

ó 51570 Windeck, Yellotools Ltd.<br />

ó 51674 Wiehl, BGS Beta-Gamma-Service GmbH & Co. KG<br />

ó 51688 Wipperfürth, BAFATEX Bellingroth GmbH & Co. KG<br />

ó 51688 Wipperfürth, SN Maschinenbau GmbH<br />

ó 51789 Lindlar, ONI-Wärmetrafo GmbH<br />

ó 52072 Aachen, GRP GmbH & Co. KG<br />

ó 52152 Simmerath, Manfred Scherf Holzfachhandel GmbH & CO KG<br />

ó 52391 Vettweiß, Carbon Service & Consulting GmbH & Co. KG<br />

ó 53111 Bonn, Stuck-Belz<br />

ó 53113 Bonn, Cintellic GmbH<br />

ó 53225 Bonn – Beuel, Tanzhaus Bonn GmbH<br />

ó 53229 Bonn, Care Concept® AG<br />

ó 53332 Bornheim, Pies, Martinet & Partner Steuerberatungsgesellschaft mbB<br />

ó 53340 Meckenheim, EMIKO Handelsgesellschaft mbH<br />

ó 53340 Meckenheim, PROJEKTSERVICE Schwan GmbH


ó 53797 Lohmar, dipa GmbH<br />

ó 57072 Siegen, Welke Consulting Gruppe®<br />

ó 57439 Attendorn, AFK Andreas Franke Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG<br />

ó 58089 Hagen, Henke AG<br />

ó 58513 Lüdenscheid, BENSELER Oberflächentechnik NRW GmbH & Co. KG<br />

ó 58566 Kierspe, Kunststofftechnik Backhaus GmbH<br />

ó 58675 Hemer, DVS TOOLING GmbH<br />

ó 59229 Ahlen, Metallwerke Renner GmbH<br />

ó 59229 Ahlen, WFG Wirtschaftsförderung Ahlen mbH<br />

ó 59302 Oelde, 360° Haare GmbH<br />

ó 59302 Oelde, S&Z Verpackung GmbH<br />

ó 59494 Soest, Ingenieurgesellschaft Patzke GmbH,<br />

Büro für Bauwesen, Straßen-Kanal-Tiefbau<br />

ó 59590 Geseke - Mönninghausen, Hunold + Knoop Kunststofftechnik GmbH<br />

ó 59846 Sundern, Tillmann Profil GmbH<br />

ó 59872 Meschede, Dental-Technik V. Hamm<br />

ó 59929 Brilon, Accumulatorenwerk Hoppecke<br />

ó 59929 Brilon, EGGER Holzwerkstoffe Brilon GmbH & Co. KG<br />

ó 59929 Brilon, NP Germany GmbH<br />

ó 59929 Brilon-Madfeld, VOSS Die Blechprofis GmbH<br />

ó 59929 Brilon, Sparkasse Hochsauerland<br />

ó 59964 Medebach, Ewers Strümpfe GmbH<br />

25<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

20<br />

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Rheinland-Pfalz / Saarland<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler,<br />

Volksbank RheinAhrEifel eG ó<br />

53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler,<br />

Kreissparkasse Ahrweiler ó 53474<br />

Mayschoß-Altenahr e.G. ó 54292<br />

Trier, Nells Park Hotel GmbH ó<br />

54550 Daun, Landkreis Vulkaneifel<br />

Kreisverwaltung ó 54550<br />

Siekermann GmbH + Co. KG ó<br />

54608 Bleialf, Klaus Weinand Heizung<br />

& Sanitär ó 54687 Arzfeld,<br />

Zahnen Technik GmbH ó 54689<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

Bad Neuenahr-Ahrweiler, P.A. Jansen<br />

GmbH & Co.KG ó 53474 Bad<br />

Daun, Musikschule „Spiel mit“<br />

gGmbH ó 54550 Daun, Wirt-<br />

Daleiden, Bäckerei Schmitz und<br />

E-aktiv Märkte Schmitz ó 55286<br />

21<br />

Neuenahr-Ahrweiler,<br />

Weingut<br />

schaftsförderungsgesellschaft<br />

Wörrstadt, Verbandsgemeinde<br />

Vulkaneifel mbH ó 54552 Mehren,<br />

apra-norm Elektromechanik<br />

GmbH ó 54570 Kalenborn-<br />

Scheuern, PREMOSYS GmbH<br />

Wörrstadt ó 55569 Nussbaum,<br />

Hevert-Arzneimittel GmbH &<br />

Co. KG ó 55743 Idar-Oberstein,<br />

Gebrüder Schmidt KG ó<br />

Peter Kriechel GbR ó 53489 Sinzig,<br />

GartenLandschaft Berg & Co<br />

GmbH ó 53501 Grafschaft, Form<br />

und Raum GmbH ó53508 Mayschoß,<br />

Winzergenossenschaft<br />

ó 54576 Hillesheim, Bilstein &


56068 Koblenz, Kreisverwal-<br />

56288 Kastellaun, MÖLLE GmbH<br />

56579 Rengsdorf, monte mare<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

tung Mayen-Koblenz ó 56068<br />

Koblenz, Sparkasse Koblenz ó<br />

56070 Koblenz, German eForen-<br />

ó 56290 Dorweiler, Heinrichs<br />

& Co. KG ó 56294 Wierschem,<br />

Gräflich Eltzsche Kastellanei<br />

Unternehmensgruppe ó 56587<br />

Oberhonnefeld, Sensoplast Packmitteltechnik<br />

GmbH ó 56626<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

sics GmbH ó 56133 Fachbach,<br />

Noll Werkstätten GmbH ó 56154<br />

Boppard, Jakobsberg Hotel- &<br />

Golfresort GmbH ó 56170 Ben-<br />

Burg Eltz ó 56330 Kobern-Gondorf,<br />

Presto Humus GmbH ó<br />

56410 Montabaur, Magmapool<br />

Sales & Marketing Services AG<br />

Andernach, Fuchs Personal GmbH<br />

ó 56626 Andernach, Kaiser Ingenieurbau<br />

GmbH ó 56651 Niederzissen,<br />

Reinhard Koll GmbH<br />

24<br />

dorf, AKOTHERM GmbH ó 56170<br />

Bendorf, Mathias Normann Spe-<br />

ó 56410 Montabaur, Dr. Goerg<br />

GmbH ó 56410 Montabaur, Wirt-<br />

ó 56727 Mayen, ARTs Unlimited<br />

GmbH ó 56727 Mayen, Johannes<br />

dition GmbH & Co. KG ó 56218<br />

schaftsförderungsgesellschaft<br />

Meiner GmbH ó 56727 Mayen,<br />

Mülheim-Kärlich, KTS Kärlicher<br />

Westerwaldkreis mbH ó 56457<br />

Kreissparkasse Mayen, Vor-<br />

Ton- und Schamottewerke Mann-<br />

Westerburg,<br />

Mühlenbäckerei<br />

standssekretariat ó 56727 Mayen,<br />

heim & Co.KG ó 56220 Urmitz,<br />

Colak GmbH ó 56244 Hartenfels,<br />

HUF HAUS GmbH & Co. KG ó<br />

56271 Mündersbach, EWM AG ó<br />

Rudolf Jung GmbH & Co. KG ó<br />

56472 Hof, IGEFA WEINBRENNER<br />

Energy Solutions GmbH ó56579<br />

Bonefeld, Biovegan GmbH ó<br />

Projekt 3 gGmbH ó 56727 Mayen,<br />

Stadt Mayen ó 56745 Weibern,<br />

Augel GmbH ó 56751 Polch, A 3<br />

Vliesstoffe GmbH ó 56759 Kai-<br />

Ihre Zufriedenheit ist unser Ziel!<br />

Wir leben Energie!<br />

-0<br />

2<br />

Industriegebiet Scheid 16<br />

56651 Ihre Niederzissen Zufriedenheit ist unser Ziel!<br />

– Kundendienst<br />

Wir leben Energie!<br />

Tel. 0 26 36 / 8 07 55-0<br />

– Gebäudetechnik<br />

oder Tel. 0 26 36 / 20 81 /-20 82<br />

Fax 0 26 36 / 20 84<br />

E-Mail: info@elektro-koll.de<br />

www.elektro-koll.de<br />

Unsere Geschäftszeiten:<br />

Montag geschlossen<br />

Di. –- Sa. Kundendienst<br />

9.30 - 12.00 Uhr<br />

Di. - Fr. 14.30 - 18.00 Uhr<br />

– Gebäudetechnik<br />

Bürozeiten:<br />

Montag - Freitag 8.00-18.00 Uhr<br />

– Industrieanlagen<br />

– Industrieanlagen<br />

– Beleuchtungstechnik<br />

– Schwachstromanlagen<br />

EDV-Netzwerktechnik<br />

– Elektro-Heizungsbau<br />

-Service-Partner<br />

– Blitzschutzanlagen<br />

– EDV-Netzwerktechnik<br />

– Elektro-Heizungsbau<br />

– Blitzschutzanlagen<br />

– Sat-Antennenbau<br />

– BK-Breitbandkabelfernsehen<br />

PREISTRÄGER<br />

2017


sersesch, Raiffeisenbank Eifeltor<br />

hafen am Rhein, ITech Progress<br />

eG ó 56812 Cochem, Kreisverwaltung<br />

Cochem-Zell ó 57548<br />

Kirchen Wehbach, Pitthan GmbH<br />

GmbH ó 67065 Ludwigshafen,<br />

Kübler GmbH - Energiesparende<br />

Hallenheizungen ó 67245<br />

GmbH ó 66115 Saarbrücken, VUT<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

ó 57627 Hachenburg, PAGE &<br />

PAPER – Agentur für Kommunikation<br />

GmbH & Co. KG ó 65582<br />

Diez, EMW filtertechnik GmbH ó<br />

Lambsheim, GAIA mbH ó 67304<br />

Eisenberg, Gienanth GmbH ó<br />

67657 Kaiserslautern, Empolis<br />

Information Management<br />

Sachverständigengesellschaft<br />

mbH & Co. KG ó 66117 Saarbrücken,<br />

Sparkasse Saarbrücken ó<br />

66123 Saarbrücken, Eyeled GmbH<br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

66482 Zweibrücken, Gebr. Mayer<br />

GmbH & Co.KG ó 66482 Zwei-<br />

GmbH ó 67659 Kaiserslautern,<br />

LOOMIS PRODUCTS Kahlefeld<br />

ó 66130 Saarbrücken, Haus<br />

Sonnabend Betreuungsdienste<br />

25<br />

brücken, EDEKA Ernst, Zweibrü-<br />

GmbH ó67661 Kaiserslautern,<br />

gGmbH ó 66386 St. Ingbert, IB-<br />

cken ó 66849 Landstuhl, JUST<br />

SAITOW AG ó 67661 Kaiserslau-<br />

Lenhardt AG ó 66450 Bexbach,<br />

VACUUM GmbH ó 66953 Pirma-<br />

tern, Wessamat Eismaschinenfa-<br />

Kern GmbH ó 66740 Saarlouis,<br />

sens, Stadt Pirmasens ó 66955<br />

brik GmbH ó 76829 Landau in<br />

Inexio Informationstechnologie<br />

Pirmasens, psb intralogistics<br />

der Pfalz, EFFIT.com AG ó 76865<br />

und Telekommunikation GmbH<br />

GmbH ó 67059 Ludwigshafen,<br />

Rohrbach, SERO GmbH & Co. KG<br />

ó 66802 Überherrn, Instillo<br />

Fasihi GmbH ó 67059 Ludwigs-<br />

ó 66113 Saarbrücken, Data One<br />

GmbH ó<br />

Preisträger<br />

Großer Preis des<br />

Mittelstandes<br />

Tel. 0 63 32 / 91 39 00<br />

Saarlandstraße 31, 66482 Zweibrücken


Die Besten der Besten<br />

Ausgezeichnete Unternehmen, clevere Kommunen und starke Banken zählen bereits zu den<br />

Preisträgern des Mittelstandspreises. Sie treten erneut an, diesmal in den Kategorien „Premier“,<br />

„Premier-Bank“, „Premier-Kommune“. Im Herbst werden die Besten der Besten ausgezeichnet.<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

22<br />

Die Premier-Juryliste <strong>2019</strong> versammelt<br />

großartige unternehmerische Leistungsfähigkeit.<br />

Aus ihr gehen im Herbst die<br />

Premier-Preisträger <strong>2019</strong> hervor. Unter<br />

www.mittelstandspreis.com finden<br />

Sie den kompletten Überblick über alle<br />

nominierten Unternehmen <strong>2019</strong>.<br />

Premier<br />

01097 Dresden, AugustusTours e. K. ó<br />

01900 Großröhrsdorf, ONI Temperiertechnik<br />

Rhytemper GmbH ó 02692 Großpostwitz,<br />

miunske GmbH ó 02739 Kottmar/Eibau,<br />

SSL Maschinenbau GmbH / Unternehmensgruppe<br />

Scholz ó <strong>03</strong>051 Cottbus, Orthopädie-<br />

und Reha- Team Zimmermann GmbH ó<br />

<strong>03</strong>205 Calau, caleg Schrank und Gehäusebau<br />

GmbH ó 04315 Leipzig, TAS AG ó 04874<br />

Belgern, INTERPANE Glasgesellschaft mbH<br />

ó 04889 Belgern-Schildau, SFW Schildauer<br />

Fleisch- und Wurstwaren GmbH ó 06120<br />

Halle (Saale), ECH Elektrochemie Halle GmbH<br />

ó 06217 Merseburg, ARS Betriebsservice<br />

GmbH ó 06295 Lutherstadt Eisleben, EWS<br />

„Die Schuhfabrik“ e. K. ó 06295 Lutherstadt<br />

Eisleben, HALLOG GmbH ó 06485 Quedlinburg,<br />

Rundfunk GmbH & Co. KG Gernrode<br />

ó 06526 Sangerhausen, FEAG Sangerhausen<br />

GmbH ó 06618 Naumburg, Gehring<br />

Naumburg GmbH & Co. KG ó 06667 Weißenfels,<br />

SIMON Werbung GmbH ó 06847<br />

Dessau-Roßlau, Burchard Führer GmbH ó<br />

06901 Kemberg, AIS Kursawe Anlagenbau &<br />

Industrieservice Kemberg ó 07646 Laasdorf,<br />

CBV Blechbearbeitung GmbH ó 07751 Großlöbichau,<br />

VACOM Vakuum Komponenten &<br />

Messtechnik GmbH ó 07768 Kahla, COLAN-<br />

DIS GmbH ó 07937 Zeulenroda-Triebes,<br />

LACOS Computerservice GmbH ó 08262 Muldenhammer,<br />

IK Elektronik GmbH ó 08280<br />

Aue, Curt Bauer GmbH ó 08427 Fraureuth,<br />

Spindel- und Lagerungstechnik Fraureuth<br />

GmbH ó 09120 Chemnitz, richter & heß<br />

VERPACKUNGS-SERVICE GmbH ó 09244 Lichtenau<br />

/ OT Ottendorf, Container Vermietung<br />

und Verkauf Menzl GmbH ó 09366 Stollberg/<br />

Erz., HENKA Werkzeuge + Werkzeugmaschinen<br />

GmbH ó 09456 Mildenau, Norafin Industries<br />

(Germany) GmbH Mildenau ó 09599<br />

Freiberg, Freiberg Instruments GmbH ó<br />

09648 Mittweida, ACSYS Lasertechnik GmbH<br />

Mittweida ó 09648 Mittweida, IMM electronics<br />

GmbH ó 14772 Brandenburg a. d. Havel,<br />

IEB Industrieelektronik Brandenburg GmbH<br />

ó 14776 Brandenburg an der Havel, RFT kabel<br />

Brandenburg GmbH ó 16816 Neuruppin, ASL<br />

Automationssysteme Leske GmbH ó 17419<br />

Seebad Heringsdorf OT Ahlbeck, Seetel Hotel<br />

GmbH & Co. Betriebs-KG ó 18184 Rostock-<br />

Roggentin, Globus Handelshof St. Wendel<br />

GmbH & Co. KG ó 18437 Stralsund, ITG Ingenieur-<br />

Tief und Gleisbau GmbH ó 18437 Stralsund,<br />

Rehaform GmbH & Co. KG ó 19057<br />

Schwerin, Schoeller Allibert GmbH ó 19061<br />

Schwerin, PLANET IC GmbH ó 23556 Lübeck,<br />

Mankenberg GmbH ó 24159 Kiel, Consist<br />

Software Solutions GmbH ó 26215 Wiefelstede,<br />

LAGER 3000 GmbH ó 27607 Geestland,<br />

ASTRO Motorengesellschaft GmbH &<br />

Co. KG ó 27793 Wildeshausen, HERMES Systeme<br />

GmbH ó 28259 Bremen, DINO Anlagen-<br />

und Maschinenbau e.K. ó 28832 Achim,<br />

Vermessungs- und Sachverständigenbüro<br />

Dipl.-Ing. Uwe Ehrhorn ó 31008 Elze, Albert<br />

Fischer GmbH ó 32107 Bad Salzuflen, Eifler<br />

Kunststoff-Technik GmbH & Co. KG ó 32549<br />

Bad Oeynhausen, DENIOS AG ó 32549 Bad<br />

Oeynhausen, Unternehmensgruppe KÖGEL ó<br />

34477 Twistetal-Berndorf, Mauser Sitzkultur<br />

GmbH & Co. KG ó 35260 Stadtallendorf, elektroplan-schneider<br />

| Ingenieurbüro für Elektrotechnik,<br />

Sicherheits- und Informationstechnische<br />

Anlagen GmbH ó 35423 Lich, Network<br />

Concept GmbH ó 35683 Dillenburg, Wendel<br />

GmbH ó 36110 Schlitz, Lampenwelt GmbH ó<br />

36163 Poppenhausen, papperts GmbH & Co.<br />

KG ó 37351 Dingelstädt, Krieger + Schramm<br />

GmbH & Co. KG ó 37441 Bad Sachsa, Hotel<br />

Romantischer Winkel - RoLigio® & Wellness<br />

Resort ó 39128 Magdeburg, AKTUELL BAU<br />

GmbH ó 39326 Colbitz OT Lindhorst, Humanas<br />

Pflege GmbH & Co. KG ó 46487 Wesel,<br />

Martin Limbeck® Training Group ó 48683<br />

Ahaus-Ottenstein, Terhalle Holzbau GmbH<br />

ó 48683 Ahaus, Wenker GmbH & Co. KG ó<br />

48691 Vreden, BETEBE GmbH ó 48691 Vreden,<br />

Laudert GmbH + Co. KG ó 49439 Steinfeld<br />

Premier-Finalist<br />

2017


(Oldenburg), Müller-Technik GmbH ó 49439<br />

Steinfeld, Nordic-Haus Blockhäuser ó 49584<br />

Fürstenau, cdVet Naturprodukte GmbH ó<br />

49584 Fürstenau, Richter Möbelwerkstätten<br />

GmbH ó 54570 Kalenborn-Scheuern, PRE-<br />

MOSYS GmbH ó 54576 Hillesheim, Bilstein &<br />

Siekermann GmbH + Co. KG ó 54687 Arzfeld,<br />

Zahnen Technik GmbH ó 54689 Daleiden,<br />

Bäckerei Schmitz und E-aktiv Märkte Schmitz<br />

ó 56170 Bendorf, AKOTHERM GmbH ó 56170<br />

Bendorf, Mathias Normann Spedition GmbH<br />

& Co. KG ó 56220 Urmitz, Colak GmbH ó<br />

56294 Wierschem, Gräflich Eltzsche Kastellanei<br />

Burg Eltz ó 56579 Rengsdorf, monte mare<br />

Unternehmensgruppe ó 56651 Niederzissen,<br />

Reinhard Koll GmbH ó 57439 Attendorn,<br />

AFK Andreas Franke Kunststoffverarbeitung<br />

GmbH & Co. KG ó 58566 Kierspe, Kunststofftechnik<br />

Backhaus GmbH ó 59229 Ahlen,<br />

Metallwerke Renner GmbH ó 59929 Brilon,<br />

EGGER Holzwerkstoffe Brilon GmbH & Co. KG<br />

ó 59964 Medebach, Ewers Strümpfe GmbH<br />

ó 63679 Schotten, Schottener Soziale Dienste<br />

gGmbH ó 65555 Limburg an der Lahn, Blechwarenfabrik<br />

Limburg GmbH ó 66482 Zweibrücken,<br />

EDEKA Ernst, Zweibrücken ó 66955<br />

Pirmasens, psb intralogistics GmbH ó 67059<br />

Ludwigshafen, Fasihi GmbH ó 67065 Ludwigshafen,<br />

Kübler GmbH - Energiesparende<br />

Hallenheizungen ó 67661 Kaiserslautern,<br />

SAITOW AG ó 69483 Wald-Michelbach, Jöst<br />

Abrasives GmbH ó 71634 Ludwigsburg, Zedler<br />

– Institut für Fahrradtechnik und -Sicherheit<br />

GmbH ó 72072 Tübingen, AVAT Automation<br />

GmbH ó 73340 Amstetten, Metzgerei Nagel<br />

ó 73525 Schwäbisch Gmünd, DELTA LOGIC<br />

Automatisierungstechnik GmbH ó 73760<br />

Ostfildern, PLANAT GmbH ó 76135 Karlsruhe,<br />

b.i.g. gruppe management gmbh ó 76698<br />

Ubstadt-Weiher, Michael Koch GmbH ó<br />

77656 Offenburg, Peter Huber Kältemaschinenbau<br />

AG ó 80805 München, Pixida GmbH<br />

ó 87437 Kempten / Allgäu, Sontheim Industrie<br />

Elektronik GmbH ó 87663 Lengenwang,<br />

K&S Anlagenbau GmbH ó 88079 Kressbronn,<br />

Steinhauser GmbH ó 89312 Günzburg, GÜNZ-<br />

BURGER STEIGTECHNIK GMBH ó 90431 Nürnberg,<br />

HG Hans Geiger Formenbau GmbH ó<br />

90449 Nürnberg, iloxx GmbH ó 91710 Gunzenhausen,<br />

Zweirad Gruber GmbH ó 93413<br />

Cham, K+B E-Tech GmbH & Co. KG ó 93488<br />

Schönthal, Max Heimerl Bau GmbH ó 93495<br />

Weiding, Rolladen Braun GmbH & Co KG ó<br />

94089 Neureichenau, 1. Bier und Wohlfühlhotel<br />

Gut Riedelsbach GmbH & Co. KG ó 94554<br />

Moos, Arcobräu Gräfliches Brauhaus GmbH &<br />

Co.KG ó 96515 Sonneberg, Elektro Sonneberg<br />

eG ó 97789 Oberleichtersbach, Hanse Haus<br />

GmbH & Co. KG ó 98673 Eisfeld, Frischmann<br />

Kunststoffe GmbH ó 98693 Ilmenau, IL Metronic<br />

Sensortechnik GmbH ó 98716 Elgersburg,<br />

H. Heinz Meßwiderstände GmbH ó<br />

99510 Apolda, Dr. Schär Deutschland GmbH<br />

ó 99974 Mühlhausen, Federn Oßwald Fahrzeugteile<br />

& Technischer Handel ó<br />

Junge Wirtschaft<br />

65185 Wiesbaden, “Stiftungsführer” Michel<br />

und Stich GmbH ó 92355 Velburg, Basilius<br />

GmbH & CO. KG ó 95028 Hof, Vogler Engineering<br />

GmbH ó 96052 Bamberg, UG Systems<br />

GmbH & Co. KG ó 96487 Dörfles-Esbach,<br />

Bittner Werkzeugbau GmbH ó<br />

Premier-Kommune<br />

01900 Großröhrsdorf, Stadt Großröhrsdorf<br />

ó 04420 Markranstädt, Stadt Markranstädt<br />

ó 56410 Montabaur, Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Westerwaldkreis mbH ó 74076<br />

Heilbronn, Wirtschaftsregion Heilbronn-<br />

Franken GmbH ó 85560 Ebersberg, Landratsamt<br />

Ebersberg ó 94559 Niederwinkling,<br />

Gemeinde Niederwinkling ó 96047 Bamberg,<br />

Stadt Bamberg - Wirtschaftsförderung ó<br />

96052 Bamberg, Wirtschaftsförderung Landkreis<br />

Bamberg ó<br />

Premier-Bank<br />

02727 Ebersbach-Neugersdorf, Volksbank<br />

Löbau-Zittau eG ó 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler,<br />

Volksbank RheinAhrEifel eG ó 56068<br />

Koblenz, Sparkasse Koblenz ó 56727 Mayen,<br />

Kreissparkasse Mayen, Vorstandssekretariat<br />

ó 66117 Saarbrücken, Sparkasse Saarbrücken<br />

ó 70174 Stuttgart, Volksbank Stuttgart eG ó<br />

77652 Offenburg, Volksbank in der Ortenau<br />

eG ó<br />

Lebenswerk<br />

08301 Bad Schlema, Beautyspa Servicegesellschaft<br />

mbH ó 51789 Lindlar, ONI-Wärmetrafo<br />

GmbH ó<br />

23<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

GÜNZBURGER STEIGTECHNIK<br />

CLEVERE LÖSUNGEN<br />

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„Made in Germany!“ Das ist für uns keine Redewendung aus der Vergangenheit, sondern die<br />

Formel für eine erfolgreiche Zukunft.<br />

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Qualitätsprodukte wie Leitern, Rollgerüste, Sonderkonstruktionen und Produkte für die<br />

Rettungstechnik ausschließlich an unserem Standort in Günzburg.<br />

Denn erst durch das große Know-how unserer gut ausgebildeten Fachkräfte und die Beratungskompetenz<br />

unserer Experten sind wir zu dem geworden, was wir heute sind: Ein weltweit<br />

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Rollgerüste<br />

Sonderkonstruktionen<br />

Rettungstechnik<br />

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Rudolf-Diesel-Straße 23 – D-89312 Günzburg<br />

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Preisverleihung für Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Thüringen<br />

140,– zzgl. MwSt. je Karte<br />

*Zimmerreservierung unter: Tel. 0931 3053-830<br />

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28. SE<strong>PT</strong>EMBER <strong>2019</strong> – MARITIM HOTEL DÜSSELDORF<br />

Preisverleihung für Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz/Saarland,<br />

Niedersachsen/Bremen, Schleswig-Holstein/Hamburg<br />

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*Zimmerreservierung unter: Tel. 0211 5209-1456<br />

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Tel. +49 (0) 35952 4110-0 · Fax +49 (0) 35952 4110-11<br />

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* Die Reservierung der Hotelzimmer erfolgt nur direkt bei den Maritim Hotels bis<br />

spätestens vier Wochen vor der Veranstaltung.<br />

(Kennwort: „Großer Preis des Mittel standes“)


„Um Gottes willen!“<br />

Neulich rief mich ein Unternehmer an, dessen<br />

Unternehmen dieses Jahr zum Wettbewerb<br />

„Großer Preis des Mittelstandes“<br />

nominiert ist. „Sie glauben ja gar nicht, was<br />

Sie mit uns gemacht haben!“ entfuhr es<br />

ihm. „Um Gottes willen!“ fragte ich zurück.<br />

„Was hab‘ ich denn Schlimmes gemacht?“<br />

„Überhaupt nichts Schlimmes!“ antwortete<br />

er. „Im Gegenteil: Mit der Beantwortung<br />

des Juryfragebogens haben wir<br />

uns zum ersten Mal seit vielen Jahren eine<br />

komplette Übersicht über alles erarbeitet,<br />

was wir geleistet haben. Wir haben unsere<br />

Mitarbeiter mit einbezogen. Jeder entsprechend<br />

seiner Aufgabe. Das war für jeden<br />

wie eine Zeitreise in unsere eigene Vergangenheit<br />

und zurück.<br />

Das ist ganz nebenbei eine starke teambildende<br />

Maßnahme. Und ganz nebenbei<br />

ist den Mitarbeitern auf einmal die Firmenbiografie<br />

nahe gekommen, sie haben sie<br />

sich erarbeitet. Es ist jetzt ihre Biografie und<br />

ihr Unternehmen. Wissen Sie, wenn sich<br />

zum Beispiel das Marketing-Team miteinander<br />

aus dieser Arbeit heraus dem Tagesgeschäft<br />

wieder zuwendet, dann erscheint<br />

dieses Tagesgeschäft in einem völlig neuen<br />

Licht. Jede einzelne Aufgabe hat plötzlich<br />

eine eigene Vergangenheit. Jedes einzelne<br />

Ziel erschließt sich plötzlich aus Zielen und<br />

Erfolgen der Vergangenheit. Und auch die<br />

unvermeidbaren Misserfolge ergeben in<br />

diesem Gesamtzusammenhang plötzlich<br />

Sinn: Sie markieren Lern-Erfahrungen. Das<br />

ist ebenso wertvoll wie ein Leitpfosten am<br />

Straßenrand, der optische Führung bei Dunkelheit<br />

und schlechter Sicht gibt.<br />

Und außerdem haben wir im Prozess<br />

dieser Auseinandersetzung mit dem Fragebogen<br />

auch unsere aktuellen und strategischen<br />

Ziele hinterfragt und weiter geklärt.<br />

Wir wissen jetzt viel genauer, warum wir<br />

wohin wollen und was dafür nötig ist. In<br />

dieser ganzen Auseinandersetzung war der<br />

Juryfragebogen eine Richtschnur, der uns<br />

den Weg der gedanklichen Auseinandersetzung<br />

wies.“<br />

Ähnlich äußerte sich Hans-Jürgen Rook<br />

von der JRS Prozesstechnik GmbH & Co. KG,<br />

der uns schrieb: „… wenn man den ersten<br />

Schritt getan hat, mag man kaum wieder<br />

aufhören. Gewiss können wir die Möglichkeiten<br />

in Gänze noch gar nicht überschauen,<br />

KOLUMNE<br />

das Maß der eigenen Reflexion ist erheblich.“<br />

„Wir haben es geschafft, und haben bis zur<br />

wahrhaftig letzten Minute unsere Unterlagen<br />

zusammengestellt – um wieder beim<br />

Mittelstandspreis dabei zu sein, wenn auch<br />

eher als Außenseiter. Dabei sein ist alles,<br />

und ich betrachte es auch als Ehre und<br />

Ansporn, mitzumachen.“ schrieb Christine<br />

Braun von der boniDENT-Marketing GmbH.<br />

Auch Heinz-Egon Achterkerke von der<br />

Achterkerke GmbH, unterstrich: „Was diese<br />

Nominierung und die damit verbundene<br />

innere Auseinandersetzung positiv mit<br />

einem kleinen mittelständischen Unternehmen<br />

wie uns macht (wir sind 30 Mitarbeiter),<br />

ist wirklich nachhaltig beeindruckend.<br />

Mir selbst als Unternehmensgründer war<br />

es wie eine Reise, den Wettbewerbsbogen<br />

auszufüllen.“<br />

Genau das ist es, was den Wettbewerb<br />

ausmacht: Er ist ein über 25 Jahre geschliffenes<br />

Instrument für Führung und Management.<br />

Nutzen Sie ihn!<br />

Ihre Petra Tröger<br />

27<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

PREMIER-FINALIST<br />

2017<br />

ALBERT FISCHER HAUSBAU GmbH<br />

Heilswannenweg 53 31008 Elze<br />

Tel. 05068 / 9290-0 Fax -40<br />

www.af-gewerbebau.de<br />

ALBERT FISCHER GmbH<br />

Heilswannenweg 53 31008 Elze<br />

Tel. 05068 / 9290-0 Fax -40<br />

www.albert-fischer.de<br />

ALBERT FISCHER HAUSBAU GmbH<br />

Bahnhofstraße 70 31008 Elze<br />

Tel. 0 5068 / 931050-0<br />

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Albert Fischer GmbH – Alle Bauleistungen aus einer Hand!


Mit Energiespartechnik<br />

weltweit erfolgreich<br />

Firmenportrait<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

28<br />

Seit der Gründung im Jahr 1983 liegt die ONI-Wärmetrafo GmbH<br />

kontinuierlich auf Erfolgskurs und hat sich in den letzten Jahren zur<br />

ONI-Unternehmensgruppe mit den Tochterunternehmen<br />

ONI Temperiertechnik Rhytemper GmbH in Großröhrsdorf in Sachsen und<br />

der ONI Energy saving technology (Kunshan) Co.Ltd. in China entwickelt.<br />

Die ONI-Gruppe ist überaus erfolgreich<br />

und hat in 2018 einen Umsatz von ca. 88<br />

Mio. Euro erzielt. Aktuell sorgen mehr<br />

als 5.400 Kunden in über 70 Ländern für<br />

volle Auftragsbücher und ein kontinuierliches<br />

Wachstum.<br />

Aktuell schätzen Kunden in über 70 Ländern<br />

der Welt die energiesparenden ONI-<br />

Systemlösungen und nutzen das breit<br />

gefächerte System-Know-how für ihren<br />

Erfolg. Der Kundenkreis reicht dabei vom<br />

kleinen, mittelständischen Unternehmen<br />

bis zum Weltkonzern. So nutzen Unternehmen<br />

wie Airbus, Audi, BMW, Bosch,<br />

EnBW, Faurecia, Ford, Gardena, Gerresheimer,<br />

Gizeh, Hella, Hilti, Johnson Controls,<br />

Jokey, Lego oder Leifheit die technischen<br />

Lösungen aus dem Hause ONI, um damit<br />

Ihre Energie- und Produktionskosten auf<br />

Minimalniveau zu halten, ebenso wie<br />

Magna, Mannesmann, Mercedes, Otto<br />

Fuchs, Rittal, Röchling, S+C, Salzgitter<br />

Industrie, Siemens, Sumitomo Demag,<br />

ThyssenKrupp, Tupperware, VDO, Vorwerk,<br />

VOSS, VW, Warsteiner, Wirthwein oder ZF.<br />

Angefangen hat alles mit einem System<br />

zur Wärmerückgewinnung von Abwärme<br />

aus hydraulischen Maschinen. Heute<br />

reicht das Produkt- und Leistungsspektrum<br />

von der Beratung und Planung<br />

bis zum schlüsselfertigen Bau komplexer,<br />

energieoptimierter Anlagen in den<br />

Bereichen Kühl-/Kälteanlagen, Wärmerückgewinnung,<br />

Klima-, Lüftungs- und<br />

Reinraumtechnik, Temperiersysteme,<br />

Maschinenoptimierung, Wasseraufbereitung<br />

und Druckluftversorgung für die<br />

Branchenbereiche Druckgussindustrie,


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Beispiel für eine besonders energieeffiziente Kühlanlage<br />

bei einem Kunden aus dem Branchenbereich Automotive<br />

Lichtsysteme.<br />

Kunststoffindustrie, Metallverarbeitung,<br />

Metallbearbeitung und -veredelung,<br />

Lebensmittelindustrie, Medizintechnik,<br />

Chemische Industrie oder Automobil<br />

Zulieferer.<br />

Die treibende Kraft im Unternehmen<br />

ONI ist der Unternehmensgründer und<br />

geschäftsführende Gesellschafter Wolfgang<br />

Oehm. Als Visionär hatte er bereits<br />

in den Siebzigerjahren erkannt, welch<br />

enorme Bedeutung das Thema Energie<br />

für uns alle haben wird. So entwickelte er<br />

Anfang der Achtzigerjahre das weltweit<br />

erste Wärmerückgewinnungssystem für<br />

Kunststoffmaschinen. Der Wärmerückgewinnung<br />

folgten Systemlösungen, die<br />

den Stromverbrauch von Kunststoffmaschinen<br />

oder Kältemaschinen massiv<br />

reduzierten.<br />

Wolfgang Oehm, Pionier in Sachen Energieoptimierung<br />

in Industriebetrieben<br />

und Entwickler verschiedener Systemlösungen<br />

zur Energieeinsparung in unterschiedlichsten<br />

Industriebranchen wurde<br />

für seine unternehmerische Leistung<br />

und sein herausragendes soziales Engagement<br />

mit dem Verdienstkreuz 1.Klasse<br />

des Verdienstordens der Bundesrepublik<br />

Deutschland ausgezeichnet.<br />

„Unser Erfolgsrezept beruht auf einer leistungsstarken,<br />

hoch motivierten Mannschaft,<br />

vom Auszubildenden bis zum leitenden<br />

Angestellten, in Kombination mit<br />

hoch effizienten, energiesparenden Systemlösungen.<br />

So finanzieren sich unsere Anlagensysteme<br />

in der Regel in 0,8 bis 2 Jahren und<br />

leisten gleichzeitig einen wesentlichen<br />

Beitrag zur Umweltentlastung.<br />

42 nationale und internationale Preise<br />

und Auszeichnungen spiegeln unseren<br />

Unternehmenserfolg eindrucksvoll<br />

wider. Unter anderem Auszeichnungen<br />

wie 4 Goldmedaillen für beste Technik<br />

in Polen, 6 Siege im Wettbewerb „Großer<br />

Preis des Mittelstandes“, Beste Lehrlingsausbildung<br />

von 33.000 Betrieben,<br />

deutscher Weltmarktführer in unserem<br />

Branchenbereich, 4 Auszeichnungen im<br />

Unternehmerwettbewerb „Entrepreneur<br />

des Jahres“ oder die Auszeichnung „Hidden<br />

Champion“ durch den Nachrichtensender<br />

n-tv.<br />

Jeder Mitarbeiter ist stolz und freut sich<br />

über die jeweilige Auszeichnung und<br />

damit Wertschätzung seiner Arbeit“, so<br />

die Kurzfassung von Wolfgang Oehm zur<br />

Anerkennung und positiven Bewertung<br />

der Unternehmensleistung durch hochkarätig<br />

besetzte Jurys in Unternehmerwettbewerben.<br />

Aber auch die Politik, voran die Bundeskanzlerin,<br />

der Bundestagspräsident<br />

sowie Minister der Bundes- und Landesregierung,<br />

nimmt die herausragenden<br />

Leistungen des Unternehmers Wolfgang<br />

Oehm wahr und loben die vorbildliche<br />

Unternehmensphilosophie, die dynamische<br />

Entwicklung und die beispielhaft<br />

gelebte soziale Verantwortung.<br />

„Bedingt durch den Klimawandel und das<br />

daraus notwendig gewordene Maßnahmenpaket<br />

zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen,<br />

sowie die Forderung<br />

nach einer Verbesserung der Ressourceneffizienz<br />

schafft für uns ein wachsendes<br />

Betätigungsfeld und damit große<br />

Marktchancen. ...nicht nur in Europa,<br />

sondern weltweit! Hier anzumerken ist,<br />

Umweltministerinnen begeistern sich für ONI-Energiespartechnik.<br />

Geschäftsführender Gesellschafter Wolfgang Oehm mit<br />

Bundesministerin Svenja Schulze und Ursula Heinen-Esser,<br />

Ministerin des Landes NRW.<br />

dass aus den erzielten Primärenergieeinsparungen<br />

bei unseren 5.400 Kunden<br />

eine CO2-Emissionsminderung von<br />

ca. 5.230.818.000 kg pro Jahr resultiert!<br />

Zudem sind wir mit unseren innovativen<br />

Produkten, Systemlösungen und Dienstleistungen<br />

in Kombination mit einem<br />

leistungsstarken und engagierten Team<br />

in allen Unternehmen der ONI-Gruppe<br />

für die Zukunft bestens gerüstet.<br />

Beste Beispiele sind das neu entwickelte<br />

ONI-AquaClean System, das mit<br />

modernster Technik für eine Top-Wasserqualität<br />

in Kühlwasserkreisläufen sorgt<br />

oder das ONI-PowerSave System zur massiven<br />

Reduzierung des Stromverbrauchs<br />

von Pumpen für Freikühler-Rückkühlsysteme.<br />

Nach den Erweiterungen in 2011, 2012 und<br />

2013 mit insgesamt mehr als 5.000 Quadratmetern<br />

und 2018 mit 1.250 Nutzfläche<br />

in Lindlar, steht jetzt der weitere Ausbau<br />

der Produktionsstätte der Tochtergesellschaft<br />

ONI Temperiertechnik Rhytemper<br />

GmbH in Großröhrsdorf an. In der Folge<br />

von massiven Umsatzsteigerungen und<br />

dem Aufbau neuer Arbeitsplätze wurden<br />

2017 neue Geschäftsräume mit einer<br />

Nutzfläche von ca. 1.600 Quadratmetern<br />

bezogen, die in <strong>2019</strong> um 1.000 Quadratmeter<br />

erweitert werden. Die Entwicklung<br />

unserer Tochtergesellschaft in China ist<br />

ebenfalls sehr erfreulich und rundet<br />

damit die positive Gesamtentwicklung<br />

der ONI-Gruppe ab“, so die Zusammenfassung<br />

von Wolfgang Oehm zur Unternehmensentwicklung.<br />

ó<br />

www.oni.de | www.oni-rhytemper.de<br />

29<br />

Firmenportrait


Das kann kein anderer<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Wirtschaft<br />

30<br />

„In Europa wird analysiert, diskutiert und bis zum Ende optimiert –<br />

das gibt es bei uns natürlich auch, aber mit einem Point of no Return.“<br />

Andreas-Christoph Hofmann, seit<br />

November 2017 als Vice President<br />

Marketing und Product bei Hyundai<br />

Motor Europe für die Marke Hyundai<br />

verantwortlich und zuvor bei Premiummarken<br />

wie Audi, Mercedes und BMW<br />

tätig, sieht in den koreanischen Tugenden<br />

einen Wettbewerbsvorteil gegenüber<br />

Europa. In der aktuellen ramp Ausgabe<br />

#45 sagt Hofmann: „Unser Vorteil<br />

ist, dass wir aufgrund unserer Struktur<br />

sehr schnell sein können. Die Prozesse<br />

Fahrzeugkonzept mit den Design-Kollegen<br />

und Ingenieuren in Rüsselsheim<br />

nachdenke und die Genehmigung dafür<br />

bekomme, fährt das Auto in zweieinhalb<br />

Jahren. Das kann kein anderer.“<br />

„people first“<br />

Hofmann sieht aber auch Schnittmengen<br />

der beiden Kulturen: „Die Ähnlichkeiten<br />

der Kulturen besteht im harten Arbeiten<br />

und darin, an einem Ziel festzuhalten –<br />

und das Bestreben nach Harmonie aller<br />

Elemente. Wenn ich heute sehe, mit wie<br />

viel Aufwand eine Heckleuchte entwickelt<br />

wird – und das zu optimierten Kosten<br />

– ist das faszinierend. Und das kommt<br />

der europäischen Handwerkskunst sehr<br />

nahe. Dazu kommt die Kundenorientierung,<br />

die sich aus dem Wert des Respekts<br />

dem anderen gegenüber speist.<br />

In Korea sagt man ‚people first‘, man<br />

wird nicht auf der Straße angerempelt<br />

und überall freundlich behandelt. Und<br />

dieser Wert, alles um den Menschen<br />

herum zu kreieren, muss auch uns Europäern<br />

gefallen. Deswegen bin ich ein großer<br />

Fan davon, klar zu attestieren, dass<br />

wir eine koreanische Marke sind.“<br />

Auf die Frage, ob es auch Schwächen<br />

bei Hyundai gibt, sagt Hofmann: „Dass<br />

wir zu schnell zu viel auf einmal wollen<br />

– wie beispielsweise zu schnell in Premiumsegmente<br />

zu gehen. Da müssen<br />

wir teils in Ruhe unsere Hausaufgaben<br />

machen. Das ist natürlich eine Gefahr, gar<br />

keine Frage.“<br />

Design hat das Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis als Kaufgrund abgelöst<br />

Dem Image, Hyundai-Autos seien zwar<br />

solide und preiswert aber nicht richtig<br />

aufregend, will Hofmann mit der Emotionalisierung<br />

der Marke begegnen: „Wenn<br />

man jemanden nach Hyundai fragt, kommen<br />

die Schlagworte: qualitativ hochwertig,<br />

günstiger Preis, fünf Jahre Garantie.<br />

Das sind alles rationale Themen – und<br />

mit denen ist die Marke großgeworden.<br />

Jetzt wird die Marke deutlich emotionaler.<br />

Mit dem Design als Kaufgrund Nummer<br />

eins hat es angefangen und mit unserem<br />

Performance-Bereich und Hyundai<br />

N geht es weiter. Und das ist erst der<br />

Anfang. Es sei ein positives Lebensgefühl,<br />

so Hofmann: „Hyundai ist keine Marke,<br />

die Kunden ausschließt, das macht sie<br />

sympathisch und unterscheidet sie von<br />

anderen, die von Premium sprechen.“ ó<br />

© Michael Köckritz<br />

eines koreanischen Unternehmens im<br />

Vergleich zu europäischen Herstellern<br />

sind ganz andere.<br />

In Europa wird analysiert, diskutiert<br />

und bis zum Ende optimiert – das gibt es<br />

bei uns natürlich auch, aber mit einem<br />

Point of no Return. Das hat den Wahnsinnsvorteil,<br />

in Technologien schneller<br />

zu sein, weil wir uns festlegen und dann<br />

den Weg konsequent beschreiten. Durch<br />

ausbleibende kurzfristige Änderungen<br />

können wir frühzeitig die Produktqualität<br />

fixieren. Wenn ich heute über ein<br />

Über Andreas-Christoph Hofmann<br />

Der 55-jährige Hofmann verantwortet von<br />

der Europazentrale in Offenbach aus die<br />

strategische und operative Leitung des<br />

Hyundai-Marketings in 31 europäischen<br />

Ländern. Dazu gehören Werbung, Markenstrategie,<br />

Digitalisierung, Produktplanung,<br />

Produktmanagement, Preisgestaltung<br />

sowie Presse und Markenerlebnis. Sein<br />

Eintritt bei Hyundai erfolgt zeitgleich mit<br />

dem Beginn der „Road to 2021“ Strategie.<br />

Bis 2021 wird Hyundai in Europa 30<br />

neue Modelle in den Markt einführen, um<br />

seine ambitionierten Wachstumsziele zu<br />

erreichen und stärkste asiatische Marke in<br />

Europa zu sein.


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Firmenportrait<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

32<br />

INTELLIGENTE LÖSUNGEN FÜR GROSSE STÜCKZAHLEN<br />

Präzisionsdrehteile, Rohling-Bearbeitung und Hartzerspanung in großen Stückzahlen und in bester Qualität sind die<br />

Kernkompetenz von EZU. Durch sein prozessorientiertes Projektmanagement bietet das Unternehmen seinen anspruchsvollen<br />

Kunden Schnelligkeit, Flexibilität und eine kostengünstige Produktion.<br />

EZU wurde 1983 von Eberhard Zumkeller gegründet und zum<br />

25-jährigen Bestehen im Jahr 2008 an die nächste Generation<br />

übergeben. Das technologie- und innvovationsgetriebene<br />

Unternehmen ist stolz auf seine mittelständische Familientradition<br />

und übernimmt mit vielerlei sozialen Projekten Verantwortung<br />

für seine Heimatregion und ihre Menschen. Ein Leitmotiv<br />

zieht sich dabei wie ein roter Faden durch die Erfolgsgeschichte<br />

des Unternehmens: Mit innovativen Technologien und qualifizierten<br />

Mitarbeitern wird herausragende Qualität produziert.<br />

WILLKOMMEN IM TEAM<br />

EZU ist ein bodenständiges, erfolgreiches mittelständisches Unternehmen<br />

mit Hauptsitz in Königsheim und dem Standort Balingen.<br />

Seinen Kunden bietet es Zerspanung auf höchstem Niveau. Dafür<br />

macht sich das EZU-Team von über 170 Mitarbeitern täglich stark.<br />

BODENSTÄNDIG MITTELSTÄNDISCH<br />

Seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bietet EZU ein sicheres<br />

Arbeitsumfeld in familiärer Atmosphäre. Eine gesunde Balance sowie<br />

eine klare Trennung zwischen Arbeit und Freizeit wird durch<br />

geregelte und zuverlässige Arbeitszeiten gefördert. Private Freiräume,<br />

die wir alle brauchen, um Kraft und Inspiration zu schöpfen,<br />

werden respektiert, damit die Mitarbeiter ihre Arbeit mit Freude und<br />

Energie ausführen können. Nicht zuletzt attraktive Entlohnungssysteme,<br />

ergonomisch ausgestattete, moderne Arbeitsplätze und<br />

ein gelebtes Teamwork im gesamten Unternehmen machen EZU zu<br />

einem interessanten und fairen Arbeitgeber.<br />

DAS LEITBILD GIBT ORIENTIERUNG<br />

Das Unternehmensleitbild, das sich Management und Belegschaft<br />

im Rahmen eines professionell moderierten Entwicklungsprozess<br />

selbst gegeben haben, bietet Orientierung für die Menschen, die<br />

bei EZU arbeiten und die mit EZU zusammenarbeiten. Orientierung<br />

hin zu einem tragfähigen guten Miteinander, nachhaltig überzeugenden<br />

Arbeitsergebnissen und hin zu einem klaren unverwechselbaren<br />

Profil.<br />

KOMMUNIKATION, RESPEKT<br />

UND EINZIGARTIGKEIT<br />

Die Leitbegriffe Kommunikation, Respekt und Einzigartigkeit bilden<br />

die Koordinaten, welche in Bezug auf den Informationsaustausch<br />

im Unternehmen, den Umgang untereinander und das Selbstbewusstsein<br />

als Teil einer Gemeinschaft und eines Unternehmens<br />

als Leitlinien dienen. Der Umgang eines jeden EZU-Mitarbeiters<br />

mit Kunden, Partnern und den Nachbarn an unseren Standorten<br />

folgt denselben Grundsätzen.<br />

Herstellung von Präzisionsdrehteilen |<br />

Bearbeitung von Press-, Schmiede- und Tiefziehrohlingen<br />

EZU-Metallwaren GmbH & Co. KG | Hauptsitz | Breitestraße 4 | 78598 Königsheim<br />

Standort | Hölzlestraße 18 | 72336 Balingen | T +49 7429 9302-0 | info@ezu.de | www.ezu.de


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

RUNDUM-SERVICE VOM FEINSTEN<br />

Am Anfang jedes Projektes steht die gründliche und sorgfältige Auseinandersetzung mit dem Kunden und seinen<br />

Anforderungen. Die technisch orientierte Geschäftsleitung selbst, mit Unterstützung vom hauseigenen Projektmanagement,<br />

führt die Kundengespräche. Erst das präzise Verständnis der Anforderungen auf Kundenseite schafft die<br />

Voraussetzungen für eine optimierte Prozessentwicklung.<br />

33<br />

Firmenportrait<br />

„FÜR IHRE PRODUKTE GEBEN WIR ALLES“<br />

Große Stückzahlen in hochwertigster Qualität zu hoch-kompetitiven<br />

Preisen herzustellen – darin sind die Zerspanungsprofis<br />

von EZU Spezialisten. Dabei bestimmt das Produkt den Prozess:<br />

Maschinen und Werkzeuge werden konstruiert oder zugekauft,<br />

die verfügbaren Technologien so lange kombiniert, bis für das<br />

Produkt der optimale Bearbeitungsprozess gefunden ist. Besonderes<br />

Augenmerk wird dabei auf Materialeffizienz und auf einen<br />

verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen gelegt.<br />

Die Vorteile dieser Vorgehensweise für EZU-Kunden liegt auf<br />

der Hand: Der gesamte Prozess ist optimal auf das Produkt zugeschnitten<br />

– Verschwendung oder unnötige Randprozesse werden<br />

konsequent eliminiert.<br />

LOGISTIK<br />

6<br />

5<br />

PRODUKT-<br />

REALISIERUNG<br />

100% KONTROLLE<br />

1<br />

4<br />

PROJEKTIERUNG<br />

REINIGUNG<br />

7<br />

2<br />

FERTIGUNG<br />

3<br />

BAUGRUPPENMONTAGE<br />

RATIOPOTENZIALE<br />

IDENTIFIZIEREN UND NUTZEN<br />

Mit ihrer Expertise für schlanke Prozesse zeigen die Spezialisten<br />

von EZU ihren Kunden nicht selten erhebliche Rationalisierungspotentiale<br />

durch alternative Fertigungsmöglichkeiten auf. Das Ziel:<br />

Durch Optimierung der Parameter Materialeffizienz und Prozesszeit<br />

eine spürbare Reduzierung der Stückkosten zu erzielen.<br />

Die erneute Nominierung nach 2018 für<br />

den Großen Preis des Mittelstandes, laut<br />

„Welt“ die „deutschlandweit begehrteste<br />

Wirtschaftsauszeichnung“, versteht das<br />

EZU-Team als Anerkennung und Ansporn<br />

zugleich. Wurde das Finale im letzten Jahr<br />

noch knapp verfehlt, so ist man dieses Jahr<br />

optimistisch: der Preis soll mit nach Hause<br />

gehen nach Königsheim!


Kapitalmarkt & Mittelstand<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

© Johannes Wosilat<br />

Wirtschaft<br />

34<br />

Informationsaustausch unter Gleichgesinnten ist hilfreich, denn die Einführung von<br />

Basel IV wird kleinen und mittleren Unternehmen den Geschäftsalltag weiter erschweren.<br />

Seit der Einführung des Regelwerkes<br />

von BASEL III ist die Kreditvergabe<br />

an mittelständische Unternehmen deutlich<br />

erschwert worden. Ab Januar 2020<br />

werden mit Einführung von Basel IV die<br />

Hürden für die Kreditvergabe ein weiteres<br />

Mal höher gesetzt. In den vergangenen<br />

Jahren wurde deshalb von vielen mittelständischen<br />

Unternehmen der Gang an<br />

die Börse genutzt. Aber auch hier gibt es<br />

Eintrittsbarrieren, die von der EU und der<br />

deutschen Politik gestellt werden.<br />

Deutsche Mittelständler sehen oft<br />

nicht, was über ihren Köpfen hinweg<br />

sowohl in Brüssel als auch in Berlin entschieden<br />

wird – oder werden soll. Umgekehrt<br />

kommt die Meinung der Basis<br />

häufig weder in der deutschen noch der<br />

europäischen Gesetzgebungshauptstadt<br />

an. Das <strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong> im Gespräch mit Ingo<br />

Wegerich, Präsident des Interessenverbands<br />

kapitalmarktorientierter kleiner<br />

und mittlerer Unternehmen e.V. („Kapitalmarkt<br />

KMU“) und Hans-Jürgen Friedrich<br />

Vorstandsvorsitzender der KFM Deutsche<br />

Mittelstand AG und Vorstandsmitglied des<br />

Verbandes über Friktionen zwischen der<br />

Basis, Berlin und Brüssel.<br />

<strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Herr Wegerich, den Interessenverband<br />

gibt es jetzt rund eineinhalb<br />

Jahre. Wie beurteilen Sie die Entwicklung?<br />

Wegerich: Unser Interessenverband ist<br />

bis heute eine erfreuliche Erfolgsgeschichte.<br />

Wir haben sehr viel in der kurzen<br />

Zeit erreicht. Wir haben gleich mehrfach<br />

im Interesse des kapitalmarktorientierten<br />

Mittelstandes auf die Gesetzgebung<br />

Einfluss nehmen können. Ursprünglich<br />

wollte der nationale Gesetzgeber von<br />

den Spielräumen, die die europäische<br />

Prospektverordnung den Mitgliedsstaaten<br />

einräumt, keinen Gebrauch machen.<br />

Durch unsere Lobbyarbeit wurde der<br />

Spielraum weitest möglich ausgeschöpft.<br />

Prospektfreie Emissionen sind nun bis zu<br />

8 Millionen Euro möglich. Durch einen<br />

Gesetzesfehler waren von den prospektfreien<br />

Emissionen jedoch zunächst<br />

Bezugsrechtskapitalerhöhungen ausgeschlossen.<br />

Dies konnten wir durch<br />

unsere Petition und Stimmensammlung<br />

korrigieren. An unserer Petition haben<br />

sich über 100 Vorstände kapitalmarktorientierter<br />

Unternehmen beteiligt. Die<br />

hohe Stimmenzahl ist auch ein Beleg für<br />

unsere große Akzeptanz im kapitalmarktorientierten<br />

Mittelstand. Mittlerweile<br />

liegt ein Regierungsentwurf auf dem<br />

Tisch, der prospektfreie Bezugsrechtskapitalerhöhungen<br />

bis zu 8 Millionen Euro<br />

ermöglicht. Die Einflussnahme auf den<br />

Gesetzgeber durch eine Petition und<br />

Stimmensammlung ist ein bisher einmaliger<br />

Vorgang in der Geschichte des deutschen<br />

Kapitalmarktrechts.<br />

<strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Herr Friedrich, der von Ihnen<br />

initiierte Deutscher Mittelstandsanleihen<br />

Fonds, investiert in Anleihen von mittelständischen<br />

Unternehmen. Sie gelten als<br />

Experte in diesem Marktsegment. Ist eine<br />

solche Einflussnahme aus Ihrer Sicht notwendig?<br />

Friedrich: Sie ist aus meiner Sicht für<br />

die deutsche Volkswirtschaft, für mittelständische<br />

Unternehmen, institutionelle<br />

und private Investoren dringend erforderlich.<br />

In 2015 wurde durch die europäische<br />

Kommission der Aktionsplan „Bildung<br />

der Kapitalmarktunion“ ins Leben<br />

gerufen. Ziel war und ist es, mittelständischen<br />

Unternehmen, institutionellen<br />

und privaten Anlegern den Zugang zum<br />

Kapitalmarkt zu erleichtern. Das ist auch<br />

zwingend notwendig. Mit Einführung<br />

des Regelwerkes von BASEL III sind die<br />

Banken bei der Kreditvergabe deutlich<br />

eingeschränkt worden. Fehlende Finanzierungsmittel<br />

müssen unter anderen<br />

über Aktien oder Anleihen am Kapitalmarkt<br />

beschafft werden. Diese Finanzierungsinstrumente<br />

können für Investoren<br />

und Anleger in Zeiten der Null- und<br />

Negativzinspolitik der EZB auch eine<br />

attraktive Anlagealternative darstellen.<br />

Der Verband setzt sich dafür ein, dass<br />

mittelständische Unternehmen am Kapitalmarkt<br />

ein Investment anbieten und<br />

dass institutionelle Investoren und private<br />

Anleger diese Anlagen nutzen können.<br />

Am Beispiel des MiFiD Regelwerkes<br />

und anderer Gesetzesvorschläge gewinnen<br />

viele Experten den Eindruck, dass in<br />

Deutschland diametral in eine andere<br />

Richtung gearbeitet wird. Anlageberater<br />

und Anleger werden durch das Regelwerk<br />

entmündigt und erhalten keine Beratung<br />

zu alternativen Anlagemöglichkeiten.<br />

Dank der Initiative des Verbandes<br />

kann im ersten Schritt der Mittelstand<br />

mit deutlichen verbesserten Rahmenund<br />

Kostenbedingungen an den deutschen<br />

Börsenplätzen Aktien oder Anleihen<br />

anbieten. Wir stellen fest, dass viele<br />

Angebote attraktiv sind und sich als Kapitalanlage<br />

zur Beimischung in der Vermögensanlage<br />

eignen. Im nächsten Schritt<br />

versucht der Verband auch den Zugang<br />

für institutionelle und private Anleger<br />

an die Kapitalmärkte zu verbessern. Hier<br />

besteht nach unserer Einschätzung noch<br />

großer Handlungsbedarf.


Expertengespräch zu Friktionen zwischen<br />

der Basis, Berlin und Brüssel<br />

<strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Welche weiteren Themen<br />

haben Sie durch Ihren Verband besetzt?<br />

Wegerich: Unser Interessenverband war<br />

einziger KMU-Vertreter aus Deutschland<br />

auf einem Expertenhearing der<br />

EU-Kommission zu Erleichterungen und<br />

Ausnahmen für KMUs von der Marktmissbrauchsverordnung.<br />

Ohne unseren<br />

Verband hätte niemand aus Deutschland<br />

in Brüssel hier Stellung bezogen. Wir<br />

haben uns zudem in mehreren Konsultationen<br />

der EU-Kommission für Erleichterungen<br />

für KMUs von der Marktmissbrauchsverordnung<br />

eingesetzt. Unser<br />

Interessenverband hat auch eine Stellungnahme<br />

in Brüssel zum sogenannten<br />

„EU-Wachstumsprospekt“, dem neuen<br />

Prospektformat für KMUs, abgegeben<br />

– in der hundertseitigen englischsprachigen<br />

Konsultation der Europäischen<br />

Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde<br />

(ESMA) wurde u. a. diskutiert, dass Mittelständler<br />

zukünftig nur nach IFRS und<br />

nicht mehr nach HGB bilanzieren sollen.<br />

Hiergegen haben wir uns mit Nachdruck<br />

ausgesprochen. Diese Regelung konnten<br />

wir verhindern.<br />

<strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Sind das die Themen, die<br />

den kapitalmarktorientierten Mittelstand<br />

bewegen?<br />

Wegerich: So ist es. Genau aus diesem<br />

Grund haben wir den Interessenverband<br />

gegründet. Was in Berlin und Brüssel passiert,<br />

hat der kapitalmarktorientierte Mittelstand<br />

nicht immer im Blick; die Mittelständler<br />

konzentrieren sich lieber auf ihr<br />

Tagesgeschäft. Von daher ist es wichtig,<br />

dass die Interessen der KMUs gesammelt<br />

und über eine Interessenvertretung kommuniziert<br />

werden. Durch unseren Verband<br />

erhalten die KMUs eine Plattform<br />

und eine Stimme. Aktuell beteiligen wir<br />

uns an einer Konsultation des Bundesministeriums<br />

der Finanzen zu den Auswirkungen<br />

der MiFID. Wir werden hier insbesondere<br />

auf die Research-Problematik<br />

für KMUs hinweisen. Insbesondere kleine<br />

und mittlere Unternehmen treffen die<br />

MiFID-Regelungen zum Research besonders<br />

hart. Das Ökosystem Börse ist hier<br />

für die KMUs gefährdet.<br />

<strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Sie erwähnten zuvor, dass die<br />

MiFiD-Regeln auch die Anlageberatung<br />

und Anleger treffen. Welche Herausforderungen<br />

sehen Sie hier?<br />

Friedrich: Viele Investoren und Anleger<br />

verlangen eine Beratung zu alternativen<br />

Investmentmöglichkeiten. Kein Wunder,<br />

denn die Zinsen für Sparbücher, Festgelder,<br />

Bundesanleihen oder große Industrieanleihen<br />

decken nicht mal die Inflationsrate.<br />

Im vergangenen Jahr haben<br />

nach den jüngsten Analysen deutsche<br />

Anleger rund 38 Mrd. Euro verloren, weil<br />

sie das Geld auf Spar- und Termingeldkonten<br />

anlegen und Alternativen nicht<br />

mehr angeboten werden können. Die<br />

aktuellen Vorschriften für die Anlageberatung<br />

müssen daher dringend angepasst<br />

werden. Dem Anlageberater muss<br />

es wieder möglich gemacht werden als<br />

„Arzt fürs Portemonnaie“ tätig zu sein. Die<br />

Anlageberatung ist durch den Verbraucherschutz<br />

zu einem Verhör mutiert, dessen<br />

Sinn sich weder dem Anleger noch<br />

dem Berater erschließt. Es besteht der<br />

dringende Bedarf, dass der Anlageberater<br />

wieder als Lotse tätig werden darf<br />

und eine Anlageberatung zu Aktien und<br />

Anleihen – auch von mittelständischen<br />

Unternehmen - durchführen kann.<br />

<strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Wie ist denn Resonanz Ihre<br />

Arbeit bei den mittelständischen Unternehmen<br />

und anderen Kapitalmarkteilnehmern?<br />

Wegerich: Wir haben großen Zuspruch.<br />

Mitglieder sind KMUs, Dienstleister,<br />

Finanzinstitute und Medien. Wir konnten<br />

die Mitgliederzahl seit unserer Gründung<br />

verdoppeln.<br />

Friedrich: Auf der einen Seite benötigen<br />

mittelständische Unternehmen dringend<br />

einen Fürsprecher in der Politik, wenn es<br />

um das Regelwerk zum Eintritt in den<br />

Kapitalmarkt geht. Auf der anderen Seite<br />

fordern emissionsbegleitende Banken,<br />

Börsenplätze, Investoren und Anleger ein<br />

Regelwerk, das in der Praxis umsetzbar<br />

ist und dazu beiträgt, dass Finanzierungsmittel<br />

den Mittelstand erreichen. Der Verband<br />

leistet hier einen wichtigen Beitrag<br />

und das mit vielen ehrenamtlichen Mitstreitern.<br />

Was macht Kapitalmarkt-KMU?<br />

Der am 30. August 2017 gegründete Interessenverband<br />

kapitalmarktorientierter<br />

kleiner und mittlerer Unternehmen<br />

e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main setzt<br />

sich für die Verbesserung der maßgeblichen<br />

Rahmenbedingungen für kleinere<br />

und mittlere Unternehmen bei der Kapitalmarktfinanzierung<br />

ein und tritt aktiv<br />

für die Belange des kapitalmarktorientierten<br />

Mittelstandes im Dialog mit der<br />

Politik, den Gesetzgebungsorganen, den<br />

Aufsichtsbehörden, den Institutionen des<br />

Kapitalmarkts, den Interessenverbänden<br />

und der Öffentlichkeit ein. Mitglieder sind<br />

KMUs, Dienstleister, Finanzinstitute und<br />

Medien. Internet:<br />

http://www.kapitalmarkt-kmu.de/<br />

Die Gesprächspartner<br />

Ingo Wegerich ist Rechtsanwalt und Partner<br />

der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft<br />

und spezialisiert auf Kapitalmarktrecht.<br />

Wegerich ist Präsident des Interessenverbandes<br />

kapitalmarktorientierter kleiner<br />

und mittlerer Unternehmen e.V. (KMU<br />

Verband)<br />

Hans-Jürgen Friedrich ist Gründer und Vorstandsvorsitzender<br />

der KFM Deutsche Mittelstand<br />

AG. Der von ihm initiierte Deutsche<br />

Mittelstandsanleihen Fonds wurde in<br />

2018 als Hidden Champion Fonds ausgezeichnet.<br />

Er unterstützt ehrenamtlich als<br />

Vorstandsmitglied den KMU Verband.<br />

<strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Wie geht es mit dem Verband<br />

weiter? Was sind zukünftige Themen?<br />

Wegerich: Wir haben einen Journalistenpreis<br />

für kapitalmarktorientierte Mittelstandsthemen<br />

ins Leben gerufen, den<br />

sogenannten „kumU“. Hierdurch wollen<br />

wir erreichen, dass Themen um KMUs<br />

und Kapitalmarkt wieder stärker in den<br />

Fokus rücken. Außerdem werden wir in<br />

verschiedenen Regionen Deutschlands<br />

Informations-Veranstaltungen zu dem<br />

Thema „Finanzierung über den Kapitalmarkt“<br />

durchführen. Wir wollen interessierten<br />

Unternehmen Hilfestellung<br />

liefern und Alternativen zu den Konsequenzen<br />

von Basel IV aufzeigen. Bankfinanzierungen<br />

werden zukünftig schwieriger<br />

werden – der Kapitalmarkt ist hier<br />

eine willkommene Alternative.<br />

<strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong>: Herr Wegerich, Herr Friedrich,<br />

wir danken Ihnen für das Gespräch und<br />

wünschen Ihnen und dem Verband viel<br />

Erfolg für die weitere Entwicklung. ó<br />

35<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Wirtschaft


Premier-Ehrenplakette,<br />

Premier,<br />

Premier-Finalisten<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Auszeichnungsliste:<br />

alle Finalisten,<br />

Preisträger,<br />

Plaketten,<br />

Premier-Finalisten,<br />

Premier<br />

Juryliste:<br />

Über diese Nominierten<br />

eines Jahres beraten die<br />

13 Jurys<br />

Erfolgreicher Mittelstand<br />

macht sich auf in die Welt<br />

der Ökosysteme und digitalen<br />

Plattform-Ökonomie.<br />

Neue Potenziale warten.<br />

Wirtschaft<br />

36<br />

Netzwerk der Besten<br />

18.000 Unternehmen wurden<br />

seit 1994 beim „Großen Preis<br />

des Mittelstandes“ nominiert<br />

Nominierungsliste:<br />

Nominierte Unternehmen<br />

eines Jahres aus 12<br />

Wettbewerbsregionen<br />

© OPS Netzwerk GmbH<br />

Das Netzwerk der Besten aus Teilnehmern<br />

des Wettbewerbs „Großer Preis des<br />

Mittelstandes“ mit seiner Organisationsplattform<br />

Kompetenznetz-Mittelstand ist<br />

dabei, sich zu einem – kleinen, aber feinen<br />

– Ökosystem zu entwickeln.<br />

In<br />

Zeiten des disruptiven Wandels<br />

stellt sich für viele mittelständische<br />

Firmen die Frage, wie sie ihren Vorsprung<br />

halten und ausbauen können. Der<br />

Ökosystem-Ansatz ist hierfür eine Möglichkeit,<br />

liefert er doch neue Modelle, die<br />

eine Vielzahl von Marktteilnehmern ins<br />

Boot holen und über digitale Plattformen<br />

miteinander vernetzen. Das Konzept der<br />

Ökosysteme ist insbesondere in den letzten<br />

zwei Jahren wichtiger geworden und<br />

hat weite Teile der Wirtschaft umgestaltet.<br />

Für einen Großteil des Mittelstands<br />

in Deutschland ist das Prinzip allerdings<br />

noch Neuland. Über die Hälfte (53%) der<br />

Mittelständler erkennt die steigende<br />

Bedeutung von Unternehmensnetzwerken,<br />

die sich maßgeblich von bisherigen<br />

Verbünden und klassischen Wertketten<br />

unterscheiden, und will sich dort stärker<br />

einbringen. Gleichwohl können 83 Prozent<br />

der Befragten mit dem Begriff „Ökosystem“<br />

in diesem Zusammenhang bisher<br />

nichts anfangen und nur 17 Prozent<br />

ist der Begriff geläufig. Und gar bei nur<br />

acht Prozent der Unternehmen bildet<br />

eine digitale Plattform die Basis eines<br />

unternehmerischen Ökosystems.<br />

Plattform-Ökonomie<br />

Das sind die zentralen Ergebnisse<br />

der Deloitte-Studie „Digitale Strategien<br />

im Mittelstand – Ökosysteme, neue<br />

Geschäftsmodelle und digitale Plattformen“.<br />

Was besagt das der Biologie entlehnte<br />

Bild vom Ökosystem? Es handelt<br />

sich um ein reichhaltiges, adaptives und<br />

widerstandsfähiges Geflecht von Organismen.<br />

Sie stehen in verschiedenen<br />

Wechselbeziehungen – von Symbiose<br />

über Kollaboration bis zu Wettbewerb.<br />

Ähnlich fruchtbar ist auch das Umfeld<br />

heutiger Unternehmen. Diese müssen<br />

nur ihr Selbstverständnis ändern, denn<br />

sie sind kein abgekapseltes System mehr,<br />

das sich durch Abgrenzung zu externen<br />

Experten und Wettbewerb definiert.<br />

„Der Mittelstand befindet sich in<br />

einer Transformationsphase. Er weiß im<br />

Prinzip um die Bedeutung von Ökosystemen<br />

oder ahnt es zumindest. Auch zeigen<br />

die Ergebnisse eine intensive Beschäftigung<br />

mit dem Thema. So partizipieren<br />

einige Unternehmen bereits heute parallel<br />

an mehreren Ökosystemen oder<br />

bauen sogar eigene auf“, erklärt Lutz<br />

Meyer, Leiter Mittelstandsprogramm bei<br />

Deloitte.<br />

Ökosysteme können neue Potenziale<br />

fürs Geschäft erschließen<br />

Viele Mittelständler (58%) setzen bis<br />

heute auf eine hohe Fertigungstiefe.<br />

Sie agieren mehrheitlich als Integratoren<br />

und damit als Inhaber und Kontrolleure<br />

der Wertschöpfungskette. Bei den<br />

erfolgreichen Unternehmen der Studie<br />

ist dieser Anteil sogar überdurchschnittlich<br />

hoch. Dies muss kein Widerspruch<br />

zum Modell erfolgreicher Unternehmen<br />

der Plattform-Ökonomie sein. Denn diese<br />

erweitern ihre Geschäftsmodelle in neue<br />

Dimensionen.<br />

Schon heute verkaufen fortgeschrittene<br />

Player längst nicht einfach mehr<br />

nur linear Produkte und Dienste. Sie<br />

denken mehrdimensional und werden<br />

zum Anbieter von komplexen Lösungen.<br />

Diese Meinung scheint sich auch im Mittelstand<br />

durchzusetzen. So haben sich 55<br />

Prozent der Befragten aktiv entschieden,<br />

sich in Ökosysteme einzubringen. Und<br />

im Rahmen einer Einteilung in besonders<br />

erfolgreiche und weniger erfolgreiche<br />

Unternehmen zeigt sich, dass 78 Prozent<br />

der erfolgreichen Firmen Ökosysteme<br />

wichtig finden, bei den weniger erfolgreichen<br />

sind es acht Prozentpunkte weniger.


Mittelständler bauen eigene<br />

Plattformen auf<br />

Plattformen bilden das Zentrum international<br />

marktbeherrschender Konzerne.<br />

Dank dieser profitieren die Konzerne<br />

von einer besseren Integration aller Leistungen<br />

sowie neuen Möglichkeiten der<br />

Wertschöpfung. Immerhin vernetzen<br />

bereits 36 Prozent aller Mittelständler<br />

ihre Wertschöpfungspartner über eine<br />

Plattform, 34 Prozent entwickeln in diesem<br />

Kontext ihre Technologien. Generell<br />

nutzen erfolgreiche Akteure doppelt so<br />

häufig eine Plattform wie ihre weniger<br />

erfolgreichen Pendants.<br />

Potenziale übersteigen aus Sicht des<br />

Mittelstands die Risiken<br />

Von Produktion bis Marketing, von Entwicklung<br />

bis Support, vom Handel über<br />

Automobilzulieferer bis zum Dienstleister:<br />

Entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />

und in fast allen Branchen<br />

eröffnen Ökosysteme neue Perspektiven<br />

für Mittelständler. Bei der größten Wirkung<br />

von Ökosystemen bzw. Plattformen<br />

sehen sie neben besseren Kundenbeziehungen,<br />

optimierter Produktentwicklung<br />

und höherer Prozesseffizienz auch<br />

eine nachhaltige Optimierung der unternehmerischen<br />

Prozesse (73%), die Entwicklung<br />

neuer Geschäftsmodelle (58%)<br />

sowie die gesteigerte Effizienz in der Produktentwicklung<br />

(52%).<br />

Auf der anderen Seite befürchten sie<br />

aber auch einen hohen Abstimmungsbedarf<br />

sowie eine Gefahr für die Datenintegrität.<br />

Insgesamt überwiegen aber<br />

die Chancen und Möglichkeiten. Bemerkenswert:<br />

Vor allem die erfolgreicheren<br />

Mittelständler sehen einen Nutzen nicht<br />

nur für die Share-, sondern auch für alle<br />

anderen Stakeholder, also den Dreiklang<br />

von Ökonomie, Ökologie und Gemeinwesen.<br />

„Mittelständische Ökosysteme sind<br />

heute noch vergleichsweise übersichtlich<br />

– die Zahl der Akteure bleibt einstellig.<br />

Was der Mittelständler jetzt in Angriff<br />

nehmen sollte, ist die Prüfung der strategischen<br />

Konsequenzen und technischen<br />

Umsetzbarkeit einer eigenen Plattformlösung,<br />

die Forcierung der Digitalisierung<br />

im Unternehmen sowie die Verbindung<br />

des entstehenden Ökosystems mit einer<br />

neuen, adäquaten Führungsstrategie,<br />

-struktur und -kultur fürs Unternehmen“,<br />

resümiert Meyer. ó<br />

37<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Wirtschaft<br />

Premier-Finalist<br />

„Großer Preis<br />

des Mittelstandes“<br />

2017<br />

2014<br />

Unsere Stärken:<br />

˘ auf Kundenzufriedenheit ausgerichtete Unternehmensphilosophie<br />

˘ hochqualifizierte Facharbeiter mit jahrelanger Berufserfahrung<br />

˘ Flexibilität durch klare Firmenstruktur<br />

˘ Qualitätsmanagement DIN EN ISO 9001:2015, extern betreut<br />

˘ ein breites Produktionsspektrum mit hoher Flexibilität<br />

˘ schnelle und unkomplizierte Beantwortung von Anfragen<br />

˘ Maschinenpark auf höchstem technischen Niveau<br />

˘ Beratung und Vorschlagswesen für unsere Kunden zur<br />

Kostenoptimierung, Vereinfachung oder Zeitersparnis.<br />

CBV Blechbearbeitung GmbH | Oberanger 4 | 07646 Laasdorf/Thüringen<br />

Telefon: +49 (0)36428 - 54320 | Fax: +49 (0)36428 - 543222<br />

Web: www.cbv-blech.de | e-Mail: info@cbv-blech.de


Viraler Wandel<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

„Lieber mit wenigen starten, als auf alle warten!“<br />

gilt auf dem Weg zu mehr Wettbewerbsfähigkeit<br />

durch innovative virale Veränderungen.<br />

Häufigkeit<br />

Wirtschaft<br />

38<br />

Unternehmen leben ständig mit<br />

Veränderungen, sei es durch<br />

externe Faktoren, wie einem neuen Wettbewerb,<br />

neuen Kunden- oder Mitarbeiterbedürfnissen,<br />

neuen Regularien, oder<br />

in Form eigener Innovationen zur Sicherung<br />

der nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Unternehmen leben nicht dabei<br />

nur mit Veränderungen, sie überleben<br />

gar erst durch die kontinuierliche Bereitschaft<br />

zu Veränderungen. Ganz nach Darwin<br />

sichert sich nicht der Intelligenteste<br />

oder der Stärkste seine Existenz, sondern<br />

jener, der sich am besten auf Veränderungen<br />

anpasst.<br />

Veränderungen sind gar nicht so<br />

willkommen!<br />

Veränderungen sind jedoch nicht so<br />

willkommen! Zwar reden viele Manager<br />

von notwendigen Veränderungen, wirklich<br />

gewünscht sind sie dann aber nicht.<br />

Neue Wege in den Prozessen, der Organisation<br />

aber auch neuartige Produkte,<br />

Märkte und Geschäftsmodelle brechen<br />

mehr oder weniger mit bestehenden<br />

Strukturen, Abläufen und Sortimenten.<br />

Dies weckt nicht nur Sympathien bei den<br />

Beteiligten. Es entwickeln sich Sorgen,<br />

Ängste und Barrieren gegen die Veränderungen<br />

und somit gegen die erfolgreiche<br />

Umsetzung von Innovationen als Basis<br />

der nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Wie aber soll man Veränderungen<br />

managen? Die klassischen Führungstheorien<br />

orientieren sich an dem Grundgedanken<br />

„alle Betroffenen zu Beteiligten<br />

zu machen“. Im Rahmen von Kommunikationsveranstaltungen<br />

(wie Abteilungsoder<br />

Betriebsversammlung, Town-Hall<br />

Meetings etc.) werden dann alle Betroffenen<br />

über anstehende Veränderungen,<br />

ihre Vor- und Nachteile mehr oder weniger<br />

offen in Kenntnis gesetzt. Man informiert<br />

in der Breite, generiert Transparenz<br />

und hofft dann auf das Einsehen und die<br />

Unterstützung aller Betroffenen. Es wird<br />

jedoch übersehen, dass die Betroffenen<br />

ganz unterschiedlich auf Veränderungen<br />

reagieren.<br />

Blockierer<br />

Bremser<br />

Skeptiker<br />

Unterschiedliche Veränderungstypen<br />

Veränderungen wecken bei den Betroffenen<br />

sehr verschiedene Emotionen,<br />

von positiv bis negativ. Die Verteilung in<br />

Freunde oder Ablehner wird dabei gerne<br />

in Form der Normalverteilung dargestellt,<br />

wonach nur wenige der Adressaten einer<br />

Veränderung gleich positiv gegenüberstehen<br />

(„Förderer“) und noch weniger<br />

Adressaten als Visionäre eine Veränderung<br />

gar anstoßen. Die Mehrzahl der<br />

von Veränderungen betroffenen Personen<br />

(Schätzungen zufolge zwischen 70<br />

und 80 Prozent aller Betroffenen) teilen<br />

sich in positive Mitmacher oder in abwartende<br />

Skeptiker auf. Mit ähnlicher Häufigkeit<br />

wie auf der positiven Reaktionsseite<br />

zeigt sich dann die Fraktion der (passiven)<br />

Bremser oder gar aktiven Blockierer. Mit<br />

anderen Worten: die Mehrzahl der Betroffenen<br />

sind eher passiv und abwartend –<br />

nur ganz wenige reagieren bereits kurzfristig<br />

positiv auf Veränderungen.<br />

Mit dem Bewusstsein dieser Normalverteilung<br />

lässt sich ein modernerer<br />

Ansatz der Steuerung von Veränderungen<br />

umsetzen, welcher zudem auch den<br />

Grundsätzen des agilen Managements<br />

entspricht: das virale Veränderungsmanagement.<br />

Dieses basiert zuerst einmal<br />

auf dem Gesetz der Wenigen, wie von<br />

Malcom Gladwell im Jahr 2000 in seinem<br />

Bestseller „The Tipping Point: How Little<br />

Things Can Make A Big Difference“ formuliert.<br />

Er untersuchte die Verbreitung<br />

sozialer Epidemien, also jener Phänomene,<br />

die durch vermeintlich irrelevante<br />

Mitmacher<br />

Förderer<br />

Visionär<br />

Verhalten<br />

Kleinigkeiten gestartet werden, sich aber<br />

irgendwie lawinenartig zu einem gesellschaftsübergreifenden<br />

und schnell wachsenden<br />

Trend entwickeln. Jener Punkt, an<br />

dem eine Idee, ein Trend oder eine soziale<br />

Verhaltensweise eine Grenze überschreitet,<br />

kippt und sich wie ein Lauffeuer verbreitet,<br />

nennt Gladwell den Tipping Point<br />

(deutsch vielleicht „Kipp-Punkt“ oder<br />

„Umkipp-Punkt“).<br />

Das Gesetz der Wenigen<br />

Einer der drei zentralen Faktoren für<br />

die Ausbreitung einer Epidemie, ist laut<br />

Gladwell das Gesetz der Wenigen („The<br />

Law of the Few“). Eine einzelne kranke<br />

Person kann eine Grippewelle beginnen,<br />

und genauso kann ein kleiner, aber präzise<br />

gezielter Schubs einen Modetrend,<br />

die Beliebtheit eines neuen Produkts<br />

oder eine Senkung der Kriminalitätsrate<br />

bewirken. Es haben nicht alle Mitglieder<br />

einer Gruppe oder Teams den gleichen<br />

Einfluss, sondern vielmehr einzelne Mitglieder<br />

einen überproportional großen<br />

Einfluss, Veränderungen herbeizuführen.<br />

Überträgt man das Gesetz der Wenigen<br />

und die Idee des Tipping Points auf<br />

die Umsetzung von unternehmensweiten<br />

Veränderungen, so werden auch diese<br />

durch Einzelne und nicht durch die Masse<br />

hervorgerufen. Die an Veränderungen<br />

Interessierten sollten sich auf einzelne<br />

bzw. extreme Meinungsmacher konzentrieren,<br />

welche einen asymmetrisch großen<br />

Einfluss auf ihr Umfeld haben und<br />

einen „Tipping Point“ auslösen können.


Ihr Spezialist<br />

für die<br />

Automatisierungstechnik<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Virales Veränderungsmanagement<br />

Im Rahmen des viralen Veränderungsmanagements<br />

gilt es, die wenigen Visionäre<br />

und Förderer mit der eigenen Veränderungsidee<br />

zu erreichen, die dann<br />

für andere die Rolle des Motivators und<br />

Multiplikators übernehmen, um am Ende<br />

immer mehr Personen in den Veränderungsprozess<br />

einzubinden. Während man<br />

selbst vielleicht gar<br />

nicht zu allen Betroffenen<br />

eine gute eigene<br />

soziale Bindung aufbauen<br />

kann, erreichen<br />

die ersten Unterstützer<br />

diese vielleicht besser<br />

und direkter als man<br />

selbst. Sie überzeugen<br />

dank einer adäquaten<br />

Sprachwahl, der persönlichen<br />

Ansprache oder einfach durch ihre<br />

Empathie. Wichtig ist dabei, dass trotz<br />

dieser Exklusivität der Startpersonen, bei<br />

allen übrigen Beteiligten kein Eindruck<br />

von Willkür oder Falschinformation entsteht.<br />

Wie ein U-Boot gilt es vielmehr<br />

ohne viel Aufsehen erste Maßnahmen zu<br />

starten, um dann mit den kommenden<br />

Erfolgen mehr und mehr aufzutauchen.<br />

Mit den kommenden Erfolgen sind wir<br />

bereits bei der zweiten Stütze des viralen<br />

Effekts. Allen agilen Managementmethoden<br />

ist die Realisierung von schnellen<br />

Erfolgen gemeinsam. Diese sog. Quick<br />

Wins haben eine enorme Bedeutung für<br />

das virale Veränderungsmanagement, da<br />

sie die passiven Mitmacher und abwartenden<br />

Skeptiker mittels erster kleiner<br />

Erfolge von dem grundsätzlichen Erfolg<br />

der Veränderungsmaßnahmen überzeugen.<br />

Gerade diese größte Gruppe von Veränderungstypen<br />

benötigt nachvollziehbare<br />

Fakten, die ihnen die Vorteile der<br />

Veränderungen belegen. So generieren<br />

die kleinen Erfolge der ersten Unterstützer<br />

den Nährboden, um das Vertrauen<br />

der großen Masse aller Betroffenen in<br />

die Veränderungsmaßnahmen zu stärken.<br />

Zusammenfassend kann man das virale<br />

Think Big Start Small Move Fast<br />

Veränderungsmanagement derart formulieren:<br />

Think Big, Start Small und Move<br />

Fast. Denn Veränderungen leben von<br />

einer grundsätzlichen Vision, weshalb<br />

und warum diese überhaupt notwendig<br />

ist. Die Gruppe der Visionäre und Förderer<br />

wollen mit Emotionen und Sehnsüchten<br />

„gepackt“ werden („think big“).<br />

Mit ihnen startet der Veränderungsprozess<br />

(„start small“), um dann dank erster<br />

Erfolge in raschen Abfolgen nicht nur<br />

weitere Personen in den Veränderungsprozess<br />

zu integrieren, sondern immer<br />

weiter an schnellen, vor allem spürbaren<br />

(Teil-)Erfolgen zu arbeiten („move fast“).<br />

Am Ende kommen im besten Fall gar<br />

die Bremser und Blockierer nicht umhin,<br />

die positiven Ergebnisse der bisherigen<br />

Maßnahmen zu würdigen und sich selbst<br />

mehr und mehr in diesen Prozess zu integrieren.<br />

ó<br />

Über den Autor<br />

Marcus Disselkamp begleitet schon seit<br />

Jahrzehnten Unternehmen auf dem Weg<br />

zur Wettbewerbsfähigkeit durch Innovationen<br />

und damit verbundenen Veränderungen.<br />

Mehr über ihn finden Sie unter<br />

www.disselkamp.com.<br />

Softwarekomponenten<br />

Fernwartungslösungen<br />

Kommunikationsadapter<br />

Petra Hönle Rainer Hönle Thomas Hönle<br />

CFO CEO CMO<br />

JAHRE<br />

DELTA LOGIC<br />

www.deltalogic.de


Wir schaffen Verbindungen<br />

WÄHLER bietet der Gesellscha stabile Versorgung<br />

mit Strom, Gas, Wasser und Kommunikaon.<br />

Firmenportrait<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

40<br />

100 Jahre – für Mensch und Region<br />

Menschen sicher versorgen und dabei nachhalg wirtschaen – das ist das Credo, das<br />

WÄHLER sich auf die Fahnen geschrieben hat. Einerseits als erfahrener, vielseiger<br />

Kompleanbieter für innovave Versorgungsnetze. Andererseits als zuverlässiger,<br />

verantwortungsbewusster und arakver Arbeitgeber. <strong>2019</strong> blickt das tradionsreiche<br />

Familienunternehmen aus dem Elbe Weser-Dreieck zwischen Bremerhaven und Cuxhaven<br />

auf 100 erfolgreiche Jahre zurück und ist stolz auf die Nominierung für den Großen<br />

Preis des Mielstandes der Oskar-Patzelt-Sung.<br />

Als Wilhelm Wähler (1880-1964) sein Elektrogeschä<br />

in Dorum an der Wurster Nordseeküste eröffnete,<br />

waren die Schrecken des Ersten Weltkrieges gerade<br />

vorbei. Es war eine schwere Zeit, die<br />

jungen Existenzgründern ganz besonderes<br />

unternehmerisches Geschick<br />

abverlangte. Denn bei<br />

aller Auruchssmmung in<br />

der Gesellscha – die ökonomischen<br />

Rahmenbedingungen<br />

damals waren<br />

für Pioniere alles andere<br />

als opmal.<br />

Das ist WÄHLER:<br />

Wähler bewies das nöge - familiär<br />

Fingerspitzengefühl und - persönlich<br />

behauptete sich in schwierigem<br />

Umfeld durch Kön-<br />

- zuverlässig<br />

- menschlich<br />

nen und Fleiß. Er führte die<br />

qualifizierte Elektroinstallaon einer Zeppelinhalle am<br />

Bodensee ebenso durch wie die komplexen Anschlüsse<br />

des renommierten Schauspielhauses in Hamburg. Offensichtlich<br />

so gut, dass sogar die norwegische Marine<br />

im fernen Hammerfest auf ihn aufmerksam wurde<br />

und ihn mit Elektroarbeiten beauragte. Für einen Ein-<br />

Mann-Betrieb aus der norddeutschen Provinz legte er<br />

sich in kurzer Zeit ein beachtliches Renommé zu.<br />

Wie der Vater, so der Sohn!<br />

Sogar Mitarbeiter sind<br />

generaonsübergreifend<br />

generaonsübergreifend<br />

bei WÄHLER täg. täg.<br />

Das Teammagazin für<br />

Mitarbeiter und ehemalige<br />

informiert über<br />

aktuelle Themen.


Norddeutschlands führendes<br />

Tief- und Rohrleitungsbauunternehmen<br />

1947 erweiterte Wilhelm Wähler sein Porolio um den<br />

Freileitungsbau – und gründete offiziell das Unternehmen<br />

WÄHLER. Über die Folgegeneraonen hinweg ist<br />

es bis heute in Familienhand: 1964 übernahm Wählers<br />

Schwiegersohn Bruno Seier (1905-1968) die Geschäsführung.<br />

Auf ihn folgte 1968 dessen Sohn Klaus, der<br />

die Geschicke des Unternehmens 2006 wiederum an<br />

Ulrich Seier – und mit ihm an die vierte Generaon –<br />

übertrug.<br />

WÄHLER ist heute in Norddeutschland führend im Tiefund<br />

Rohrleitungsbau. An seinen neun Standorten – Dorum,<br />

Bad Bramstedt, Barsbüel, Bremen, Bremervörde,<br />

Cuxhaven, Seevetal, Tornesch, Wienburg – bietet das<br />

Unternehmen für alle Arbeitnehmer sichere<br />

Arbeitsplätze. Nach dem Grund des<br />

nachhalgen Erfolges gefragt, antwortet<br />

Gesellschaer Ulrich Seier: „Die Mitarbeiter!<br />

Sie stehen für uns im Mielpunkt;<br />

ohne ihren Einsatz, ohne ihr Engagement<br />

wäre das alles hier nicht möglich.“ Die efe<br />

gegenseige Wertschätzung zwischen<br />

Arbeitnehmern und Arbeitgeber zeigt<br />

sich u.a. darin, dass viele Mitarbeiter<br />

auch noch lange nach ihrem Ausscheiden<br />

mit dem Unternehmen verbunden bleiben.<br />

Eine ausgeglichene Work-Life-Balance,<br />

Spaß am Beruf und ein angenehmes Arbeitsklima<br />

sind wichge Erfolgsfaktoren und zeigen auf, dass das<br />

Team tatsächlich im Mielpunkt steht.<br />

WÄHLER realisiert im Aurag örtlicher Versorger die<br />

Leitungsnetze für Energie, Telekommunikaon, Wasser,<br />

Gas sowie Entsorgung und hält sie instand. „Ein<br />

durchaus sensibler Bereich mit großer Verantwortung“,<br />

betont Geschäsführer Frank von der Geest explizit,<br />

„weil kleinste Fehler für viele Menschen enorme Konsequenzen<br />

haben können.“ Deshalb sind für WÄHLER<br />

ausschließlich hochqualifizierte Kollegen aus eigenem<br />

Hause im Einsatz. Die langjährige Erfahrung und die<br />

konsequente Weiterbildung der Mitarbeiter erlauben<br />

den zerfizierten Einsatz modernster technischer Verfahren,<br />

um selbst komplexeste Vorhaben effizient und<br />

hochwerg zu realisieren. Dazu gehören schwerpunktmäßig<br />

innovave Spezialgebiete wie das Microtunneling<br />

und die Horizontalbohrungen. Beide Techniken ermöglichen<br />

das unterirdische Verlegen von Rohren und<br />

Kabeln ohne offene Gräben an der Oberfläche. Das<br />

WÄHLER wurde als erstes<br />

Tieau-Unternehmen als<br />

„BEST PLACE TO LEARN“<br />

ausgezeichnet.<br />

schont die Umwelt<br />

und WÄHLER vermag<br />

somit Leitungen<br />

unter Straßen<br />

und Bahngleisen<br />

hindurch zu platzieren,<br />

ohne überirdisch<br />

den Verkehr zu beeinträchgen – ein großes<br />

Plus vor allem in Ballungsgebieten. Und die gerade dort<br />

häufig erforderliche Kampfmielsondierung erledigen<br />

die Kollegen gleich mit.<br />

Soziales Engagement<br />

Wie alle Unternehmen verfolgt auch WÄHLER ökonomische<br />

Ziele, um seinen Mitarbeitern langfrisge Perspekven<br />

bieten zu können. „Für uns stehen nachhalge<br />

Wirtschalichkeit und gesellschaliche<br />

Verantwortung allerdings keineswegs<br />

im Widerspruch“, bestägt Aiko Röder,<br />

ebenfalls WÄHLERGeschäsführer. „Wir<br />

stellen uns unserer sozialen Verpflichtung<br />

sehr bewusst.“ Neben dem Umweltschutz<br />

hat sich das Unternehmen der Förderung<br />

von Kindergärten und Sportvereinen verschrieben.<br />

Sicher, nicht ganz ohne Eigennutz:<br />

„Wir wollen die Wertschätzung der<br />

Kollegen auf den Baustellen vor Ort erhöhen.<br />

Sie machen ihren Job prima.“ Und<br />

das nicht immer unter einfachen Bedingungen.<br />

„Aber wir wollen eben auch einen Teil unseres<br />

Erfolges weitergeben.“ Dazu gehören die tradionellen<br />

Spenden an karitave Einrichtungen. Seit vielen Jahren<br />

werden zum Beispiel drei ausgesuchte Hospize oder<br />

die Telefonseelsorge unterstützt. Zudem nimmt das<br />

Team von Wähler an zahlreichen Veranstaltungen in<br />

der Region Teil. Ob Sporeste, Messen oder Volksfeste<br />

- WÄHLER engagiert sich in vielen Bereichen und bleibt<br />

seinen Werten treu.<br />

Und nun wurde WÄHLER von der<br />

zuständigen Agentur für Wirtschasförderung<br />

in Cuxhaven als<br />

Unternehmen für den Großen<br />

Preis des Mielstandes vorgeschlagen.<br />

„Wir alle sind dankbar dafür“,<br />

erklären Seier, von der Geest und<br />

Röder unisono, „und empfinden<br />

die Nominierung als eine echte<br />

Auszeichnung für das komplee<br />

Team.“<br />

Aktuelle Themen bei WÄHLER:<br />

- Arbeitsplatz 4.0, Digitalisierung<br />

- Auau der WÄHLER-Akademie<br />

- Unterstützung „Schulfrühstück“<br />

- Ausbau der Arbeitgeber-Marke<br />

- 100jähriges Firmenjubiläum<br />

41<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Firmenportrait<br />

Tief- und Rohrleitungsbau Wilhelm Wähler GmbH | Im Speckenfeld 3a | 27639 Wurster Nordseeküste | Telefon: +49 (4742) 9297-0 | www.waehler.de


Zwischen Freiwilligkeit<br />

Möglichkeiten zur Implementierung<br />

von Verantwortung mittels CMS<br />

Wirtschaft<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

42<br />

© Daniel X. O‘Neil, CC BY 2.0<br />

Corporate Social Responsibility<br />

und die Wahrnehmung<br />

unternehmerischer Verantwortung<br />

sind mehr als aktuell aufgrund von<br />

Themen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit,<br />

Umweltverschmutzung<br />

oder Menschenrechtsverletzungen.<br />

Nebst Freiwilligkeit und<br />

Engagement der Wirtschaft in den<br />

Handlungsfeldern Ökologie, Ökonomie,<br />

Arbeitsplatz oder Gemeinwesen<br />

ist aber nicht zuletzt in den letzten<br />

Jahren festzustellen, dass die<br />

Verbindlichkeit und somit die Anforderungen<br />

an Unternehmen zunehmen.<br />

Großunternehmen verlangen<br />

von ihren Zulieferern „plötzlich“<br />

Detailinformationen über Beschaffungsvorgänge,<br />

über die Herkunft<br />

von Produkten oder Sicherheiten,<br />

dass keine Kinderarbeit bei Produktion<br />

in Entwicklungsländern innerhalb<br />

der Wertschöpfungskette integriert<br />

war. Darüber hinaus sorgt der<br />

Gesetzgeber durch Maßnahmen<br />

wie den Nationalen Aktionsplan<br />

oder die Berichtspflichtthematik<br />

dafür, dass sich die Verbindlichkeit<br />

in Sachen CSR stetig erhöht. Die<br />

Wahrnehmung der eigenen unternehmerischen<br />

Verantwortung diffundiert<br />

immer mehr in den Alltag<br />

der Unternehmen.<br />

CSR & Compliance:<br />

zwei Seiten einer Medaille<br />

Korruptionsskandale, Bestechungsfälle<br />

in der Wirtschaft, Bilanzmanipulationen<br />

oder Betrugsfälle, alles<br />

Stichworte, die mit dem Begriff<br />

Compliance einhergehen, also dem<br />

Einhalten von Regeln.<br />

Bei Compliance geht es konkret<br />

um die Regelkonformität eines<br />

Unternehmens und der betreffenden<br />

Mitarbeiter, hierbei gibt es klare<br />

rechtliche Regelungen („hard law“)<br />

und spezifische Selbstverpflichtungen<br />

(„soft law“). Ferner hat sich im<br />

wissenschaftlichen Diskurs durchgesetzt,<br />

dass Compliance stets Teil<br />

der Gesamtstrategie eines Unternehmens<br />

ist, es nicht „nebenbei“<br />

durch die Rechtsabteilung umgesetzt<br />

wird.<br />

Beim Einhalten von Regeln<br />

(Compliance) und der Wahrnehmung<br />

unternehmerischer Verantwortung<br />

(CSR) gibt es enorme<br />

Schnittmengen, gleiche Ausgangsfragen<br />

und einen klaren Zusammenhang<br />

mit Blick auf die Frage der<br />

Unternehmensverantwortung. Die<br />

Unterschiede liegen vielmehr im<br />

Detail, hierbei in den Motiven und<br />

der dem Handeln zu Grunde liegenden<br />

Denkweise (Martens und Klein,<br />

2018: S.28) : Compliance wird oftmals<br />

umgesetzt, um Rechtssicherheiten<br />

zu schaffen, Haftungsgefahren<br />

zu reduzieren oder Risiken zu<br />

minimieren. Bei CSR geht es mehr<br />

um die Nutzung von Potenzialen<br />

unternehmerischer Freiheitsgrade.<br />

Es geht um Chancen und über die<br />

gesetzlichen Anforderungen hinausgehende<br />

Ansätze zur Verantwortungsübernahme.<br />

Chicago Halbmarathon, Jackson Park, September 2018


und Verbindlichkeit<br />

Compliance und CSR haben<br />

aber ein zentrales Ziel: „Die langfristige<br />

Existenzsicherung des Unternehmens<br />

unter Berücksichtigung<br />

legitimer gesellschaftlicher und<br />

anderer Stakeholder-Anforderungen…“<br />

(Martens und Kleinfeld, 2018:<br />

S.5). Durch den Ansatz der Stakeholdereinbeziehung<br />

und den strategischen<br />

Ansatz lassen sich CSR und<br />

Compliance als zwei Seiten einer<br />

Medaille sehen. Mehr noch, es kann<br />

die Auffassung vertreten werden,<br />

dass Compliance ein Teil von CSR ist,<br />

insbesondere wenn CSR auf den vier<br />

Ebenen der Unternehmensverantwortung<br />

aufbaut . Basis ist die ökonomische<br />

Verantwortung mit dem<br />

Ziel des profitablen Wirtschaftens,<br />

gefolgt von der Rechtskonformität<br />

auf zweiter Ebene, anschließend<br />

mit der ethischen Verantwortung<br />

und viertens an der Spitze mit dem<br />

Aspekt Philanthropie, die von Unternehmen<br />

fordert, ein „guter Teil der<br />

Gesellschaft zu sein“. Die Beachtung<br />

von Recht und Gesetz (zweite<br />

Stufe) definiert hierbei Compliance<br />

als Teil der Unternehmensverantwortung.<br />

antwortung stetig wichtiger wird.<br />

In Deutschland wurden bspw. durch<br />

die Schaffung von Verhaltensvorgaben<br />

für Unternehmen mittels des<br />

Deutschen Corporate Governance<br />

Kodex Regelungen vorangetrieben.<br />

Aktuell finden Aktualisierungen<br />

statt. Auf internationaler Ebene sind<br />

zum Beispiel Themen verschärft<br />

worden. Hervorzuheben sind der<br />

UK Bribery Act in Großbritannien<br />

(Bribery Act 2010), der sich gegen<br />

Korruption wendet oder der US<br />

Sabanes Oxley Act (SOX), der spezielle<br />

Transparenz- und Berichtsanforderungen<br />

an in der Regel kapitalmarktorientierte<br />

Akteure stellt. Zu<br />

nennen ist auch der UK Modern Slavery<br />

Act (Modern Slavery Act 2015),<br />

der betroffene Unternehmen verpflichtet,<br />

Bericht über den eigenen<br />

Umgang mit Menschenrechtsverletzungen<br />

wie Zwangsarbeit oder<br />

Menschenhandel abzulegen. Diese<br />

Rahmenwerke zeigen exemplarisch<br />

auf, dass in umfangreicherem Maße<br />

Compliance-Konzepte dazu beitragen,<br />

dass sich Unternehmen mit<br />

den Folgen des eigenen Handelns<br />

befassen müssen.<br />

Wie integriert man Verantwortung<br />

in den unternehmerischen<br />

Alltag?<br />

Wenn wir uns nun auf Compliance<br />

fokussieren, stellt sich die Frage,<br />

wie dies in der Praxis anzupacken<br />

ist. Am besten in einem integralem<br />

Einbetten bereits vorhandener<br />

Ressourcen, in einem sogenanntem<br />

Compliance-Management-<br />

System (CMS). Jedoch gleicht kein<br />

CMS dem anderen, jedes muss an<br />

die gegebenen Risiken im Unternehmen<br />

angepasst werden. Das<br />

Institut der Wirtschaftsprüfer in<br />

Deutschland (IDW) veröffentlichte<br />

dementsprechend den Prüfungsstandard<br />

„Grundsätze ordnungsgemäßer<br />

Prüfung von Compliance-<br />

Management-Systemen“ (IDW PS<br />

980). Mit diesen Grundsätzen gibt<br />

es in Deutschland einen Anhaltspunkt<br />

für die „notwendigen Elemente<br />

eines CMS“, der es Unternehmen<br />

ermöglicht, nach eigenen<br />

Vorstellungen ein eigenes CMS zu<br />

konzipieren. Denn auch wenn das<br />

Compliance-Management-System<br />

individuell ausgearbeitet werden<br />

darf, sollte es doch über bestimmte<br />

Grundelemente verfügen. ˘<br />

© pittigliani2005 CC BY-NC-ND 2.0<br />

43<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Wirtschaft<br />

Stärkung von Compliance fördert<br />

Verantwortung<br />

Wenn Compliance ein Teil von CSR<br />

ist, so deutet eine stärkere Relevanz<br />

von Compliance-Aspekten im<br />

Unternehmensalltag darauf hin,<br />

dass auch CSR und somit die Wahrnehmung<br />

unternehmerischer Ver-<br />

Skulptur auf der Blumenwiese vor dem niederländischen Pavillion zur Expo2000 in Hannover


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Wirtschaft<br />

44<br />

• Compliance-Kultur: Die Unternehmenskultur<br />

ist die Grundlage jeglicher<br />

Compliance-Arbeit im Unternehmen.<br />

„Hiermit ist das Bekenntnis<br />

zu rechts- und regeltreuem Verhalten<br />

und die dementsprechende Verhaltensweise<br />

der Mitglieder der Unternehmensleitung<br />

und der Mitarbeiter<br />

gemeint.“ Besteht ein Code of Conduct<br />

(Eine Art Betriebs-Verfassung),<br />

legt dieser die Verhaltensrichtlinien<br />

im Unternehmen fest.<br />

• Compliance-Ziele: Hier hat das Unternehmen<br />

die Möglichkeit individuell<br />

zu beschreiben, was für sie Compliance<br />

bedeutet, indem Compliance-<br />

Risiken definiert werden, die für sie<br />

als Unternehmen von Bedeutung sind.<br />

Welche Ziele möchte das Unternehmen<br />

mit einem CMS erreichen? Durch<br />

diese Selektion kann sich das Unternehmen<br />

bereits auf das Wesentliche<br />

fokussieren. Eine weitere Möglichkeit<br />

wäre, die Ziele von den Mitarbeitern<br />

durch Umfragen determinieren zu<br />

lassen. Dies stellt zwar eine sehr zeitaufwändige<br />

Variante dar, die jedoch<br />

nicht zu unterschätzen ist, da die Mitarbeiter<br />

stärker eingebunden werden<br />

und die Akzeptanz des CMS steigt.<br />

• Compliance-Risiko: Nachdem die<br />

Compliance-Ziele definiert wurden,<br />

erfolgt nun eine Risikoanalyse. In<br />

der Risikoanalyse werden die Risiken,<br />

zum Beispiel Rechtsrisiken für das<br />

Unternehmen, systematisch identifiziert<br />

und bewertet um adäquate<br />

Maßnahmen zur Überwachung<br />

derer einrichten zu können. In diesem<br />

Zusammenhang ist es wichtig genau<br />

zu erfahren, wann und wo welche<br />

Risiken anfallen. „Ziel der Risikoanalyse<br />

ist die Erlangung einer ausreichenden<br />

Informationsbasis, um auf<br />

Ebene der Geschäftsleitung und des<br />

Überwachungsorgans entscheiden<br />

zu können, ob es […] eines CMS bedarf,<br />

und wenn ja, in welcher Dimensionierung<br />

und Ausgestaltung.“<br />

• Compliance-Programm: Mit dem<br />

Compliance-Programm ist das<br />

gesamte CMS gemeint. Die „Einführung<br />

von Grundsätzen und Maßnahmen<br />

zur Begrenzung von Compliance<br />

Risiken, Vermeidung von Compliance<br />

Verstößen sowie Maßnahmen, die<br />

im Fall von Compliance Verstößen<br />

ergriffen werden“ . Angefangen bei<br />

der Festlegung eines Ehrenkodexes,<br />

der die Werte beschreibt, für die das<br />

© latitudes-flickr CC BY-NC-ND 2.0<br />

Der mexikanische Fotograf Diego<br />

Berruecos in der Nationalbibliothek<br />

Lerdo de Tejada<br />

Unternehmen steht, bis hin zu den<br />

definierten Zielen. Den ermittelten<br />

Risiken begegnet man nun mit entsprechenden<br />

Maßnahmen um diese<br />

zu minimieren, einem sogenannten<br />

Compliance-Programm.<br />

• Compliance-Organisation: Organisatorisch<br />

müssen die Compliance<br />

relevanten Tätigkeiten den entsprechenden<br />

Stellen zugewiesen werden,<br />

dementsprechend wichtig ist<br />

hier die Ressourcenplanung . Dafür<br />

gibt es eine Aufbauorganisation. Die<br />

Ablauforganisation ist dafür zuständig,<br />

innerhalb dieses Rahmens für<br />

„Arbeits- und Informationsprozesse“<br />

zu sorgen.<br />

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• Compliance-Kommunikation: Um<br />

Transparenz zu schaffen, müssen<br />

alle betroffenen Mitarbeiter über<br />

das Compliance-Programm und die<br />

-Organisation informiert werden.<br />

An erster Stelle stehen alle internen<br />

Stakeholder, das sind Mitarbeiter,<br />

Manager und Eigentümer des<br />

Unternehmens. An zweiter Stelle ist<br />

die Kommunikation mit externen<br />

Stakeholder, wie Gesellschaft, Staat,<br />

Gläubiger, Lieferanten und Kunden,<br />

von Notwendigkeit. Generell wird in<br />

interne und externe Kommunikation<br />

unterschieden. Das Ziel der internen<br />

Kommunikation kann einfach als<br />

Kenntnis von Recht und Gesetz und<br />

der Compliance-Kultur zusammengefasst<br />

werden. Das Ziel der externen<br />

Kommunikation befasst sich mit dem<br />

Ruf des Unternehmens und sorgt<br />

dafür, dass an diesem kein Schaden<br />

genommen wird.<br />

Über den Autor<br />

Dr. Sascha Genders, LL.M. Eur., ist Bereichsleiter<br />

Standortpolitik, Bereichsleiter Existenzgründung<br />

und Unternehmensförderung,<br />

IHK Würzburg-Schweinfurt.<br />

Über den Autor<br />

Uwe Dolata M.A., Wirtschaftskriminologe<br />

im MBA-Weiterbildungsstudiengang<br />

„Compliance & Datenschutz am Campus<br />

für Weiterbildung der FH Würzburg-<br />

Schweinfurt – https://mcd.fhws.de<br />

• Compliance-Überwachung und -Verbesserung:<br />

Ständige Überwachung<br />

und Korrekturen von Schwachstellen<br />

sind nötig, damit die Wirksamkeit<br />

des CMS gewährleistet werden<br />

kann. „Die dauerhafte Befolgung der<br />

gesetzlichen und unternehmenseigenen<br />

Standards sowie zwingender<br />

Verpflichtungen“, kann durch ein<br />

Compliance-Auditierungs-Programm<br />

überwacht werden. Hier unterscheidet<br />

man, wie in der Kommunikation<br />

auch, in interne und externe Auditierung.<br />

Die externe Auditierung findet<br />

meist durch Wirtschaftsprüfer oder<br />

Steuerberater statt.<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Die Implementierung eines CMS ist ein<br />

wichtiger Schritt, um die Frage der Verbindlichkeit<br />

im Unternehmen anzupacken.<br />

Letztlich gilt aber – auch mit Blick<br />

auf den Spagat zwischen Freiwilligkeit<br />

und Regeln: Fakt ist, dass sich Betriebe<br />

mit der Frage der Unternehmensverantwortung<br />

auseinandersetzen müssen. Diejenigen,<br />

denen dies nicht relevant genug<br />

erscheint – sei es weil Kunden, Lieferanten<br />

oder Arbeitnehmer dies fordern – laufen<br />

Gefahr, ihre „licence to operate“ zu<br />

verlieren. ó


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Firmenportrait<br />

46<br />

Die Lammetal GmbH<br />

Die Lammetal GmbH mit ihren verschiedenen<br />

Angeboten ist eine Einrichtung der<br />

Lebenshilfe. Unsere Angebote sind offen<br />

für alle Menschen mit Behinderung und wir<br />

verstehen uns als „Ein Unternehmen mit<br />

sozialem Auftrag“. Menschen mit Behinderung<br />

sind für uns gleichberechtigte Partner.<br />

Wir gehen davon aus, dass Menschen mit<br />

Behinderung so leben möchten wie andere<br />

auch, und dass sie das in Selbstbestimmung<br />

und gemeinsam mit anderen tun möchten.<br />

Ziel unserer Arbeit ist, dass Menschen mit<br />

Behinderung ihre Rechte auf Teilhabe am<br />

Arbeitsleben und am Leben in der Gemeinschaft<br />

ausüben können. Im Vordergrund<br />

stehen dabei für uns die individuelle Entwicklung<br />

der Fähigkeiten und Fertigkeiten,<br />

sowie die Stärkung der Persönlichkeit.<br />

Unsere Angebote und Maßnahmen setzen<br />

an den vorhandenen Stärken des Einzelnen<br />

an. Jeder Einzelne soll befähigt werden,<br />

weitestgehend unabhängig von Hilfe sein<br />

Lebensumfeld selbstbestimmt gestalten zu<br />

können.<br />

„Menschen mit Behinderung machen<br />

mit, gestalten mit, bestimmen mit“.<br />

Ein respektvoller und achtsamer Umgang<br />

mit den Menschen, die in unsere Einrichtungen<br />

kommen und unsere Dienstleistungen<br />

in Anspruch nehmen, ist uns wichtig.<br />

Hohe Qualität<br />

bei hoher Quantität<br />

Die Lammetal GmbH übernimmt Lohnaufträge<br />

und Dienstleistungen.<br />

Unser Leistungsspektrum erstreckt sich<br />

über mehrere Bereiche:<br />

• Aktenvernichtung<br />

• Montage<br />

• Einschweißen und Verpacken<br />

• Garten- und Landschaftspflege<br />

• Holzverarbeitung<br />

• Metallbearbeitung CNC und<br />

konventionell<br />

• Einzelhandel<br />

• Gastronomie<br />

Von Handwerk<br />

bis High-Tech<br />

Vom Herstellen und Verpacken, übers<br />

Montieren und Sortieren bis hin zum<br />

Demontieren und Entsorgen –<br />

unser qualifiziertes Fachpersonal und<br />

unsere Mitarbeiter arbeiten gewissenhaft<br />

und motiviert.<br />

Kreativität<br />

und Fantasie<br />

Unsere MitarbeiterInnen übernehmen<br />

verschiedene Dienstleistungen und Lohnaufträge<br />

unter Anleitung unseres Fachpersonals.<br />

Aufgrund der Qualifikation unseres<br />

Fachpersonals und ihrer großen Motivation<br />

garantieren wir hohe Standards in Qualität<br />

und Quantität. Wir sind nach DIN:ISO<br />

zertifiziert.<br />

Dank der Kreativität und Fantasie, dem<br />

handwerklichen Können und Geschick<br />

unserer FacharbeiterInnen und MitarbeiterInnen<br />

sowie mithilfe unseres umfangreichen<br />

Maschinenparks sind wir in der Lage,<br />

vielgestaltige Holz- und Metallprodukte zu<br />

fertigen oder die komplette fachgerechte<br />

Pflege einer Grünanlage zu übernehmen.<br />

Carolin Reulecke<br />

Geschäftsführerin<br />

Der Arbeitsbereich montiert beispielsweise<br />

einzelne Komponenten zu hochwertigen<br />

Baugruppen und verpackt Produkte sowie<br />

Industrieartikel. Die qualifizierte manuelle<br />

Montagearbeit wird dabei mit dem Einsatz<br />

von modernen Maschinen kombiniert.<br />

Unsere langjährige Erfahrung, fachspezifisches<br />

Know-how sowie ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein<br />

garantieren eine effiziente<br />

Auftragsabwicklung. Natürlich bieten wir<br />

auch Individuallösungen an.<br />

Bei der Lammetal GmbH arbeitet das Fachpersonal<br />

auf Augenhöhe mit den Menschen<br />

mit Behinderung zusammen. Aufgrund<br />

ihrer beruflichen Bildung haben wir vollstes<br />

Vertrauen in ihre Fertigkeiten und ihre<br />

Sorgfalt. Eine gewissenhafte und termingerechte<br />

Erledigung der Aufträge garantieren<br />

wir. Eine große Auswahl schöner Produkte<br />

aus unserer Holzwerkstatt und aus anderen<br />

Einrichtungen bieten wir im Lawela-Shop<br />

in Lamspringe an.<br />

Einer unserer Mitarbeiter in der Holzwerkstatt<br />

Lamspringe bei der Herstellung eines<br />

Schaukelpferds.<br />

Wir können Artikel unterschiedlichster<br />

Art und Form montieren, sortieren, prüfen<br />

und bedarfsgerecht verpacken. Neben der<br />

klassischen Handarbeit kommen moderne<br />

Maschinen, Prüfmittel und Vorrichtungen<br />

zum Einsatz. Mit einer professionellen<br />

industriellen Anlage vernichten wir Akten<br />

gemäß den strengen Auflagen des Bundesdatenschutzgesetzes<br />

(BDSG).


Neuer Plan<br />

mit Pferdestärken:<br />

inklusives Reittherapiezentrum<br />

entsteht<br />

Ab Herbst <strong>2019</strong> soll auf dem Gelände<br />

des Klosters in Lamspringe ein inklusives<br />

Reittherapie- und Pferdesportzentrum<br />

entstehen. „Wir wollen ein Zentrum errichten,<br />

dass sich sowohl an Menschen mit<br />

Behinderung richtet, als auch an nichtbehinderte<br />

Menschen“, sagt Carolin Reulecke.<br />

Neben den individuell auf die Bedürfnisse<br />

der Klienten ausgerichteten pferdegestützen<br />

Therapiemaßnahmen sollen hier Menschen<br />

mit und ohne Behinderung gemeinsam<br />

Sport treiben und ihre Freizeit gestalten.<br />

Im Fokus soll der<br />

therapeutische Einsatz<br />

von Pferden liegen.<br />

Auf einem 4 Hektar großen Gelände der<br />

Klosterkammer sollen die neuen Bauten<br />

errichtet werden. Dazu gehören zwei Reithallen,<br />

die jeweils für die Reittherapie und<br />

für den Freizeitsport gedacht sind. Eine Tribüne<br />

soll Platz für Veranstaltungen bieten.<br />

Zusätzlich wird ein Dressur- und Springreitplatz<br />

eingerichtet, sowie ein Außentherapieplatz.<br />

Bis zu 60 Unterbringungsmöglichkeiten<br />

für Pensionspferde werden<br />

außerdem entstehen. „Wir planen acht<br />

Therapiepferde einzusetzen. So können wir<br />

der großen Nachfrage gerecht werden, denn<br />

die Wartelisten für einen Therapieplatz sind<br />

lang“, sagt Kässens.<br />

Carolin Reulecke<br />

Geschäftsführerin<br />

Sarah Kässens<br />

Psychologin<br />

und zukünftige<br />

Leiterin des<br />

Reittherapiezentrums<br />

Willow<br />

Therapiepferd<br />

Schon seit einigen Jahren bietet die<br />

Lammetal GmbH pferdegestützte Therapiemaßnahmen<br />

auf dem Pferd Willow an und<br />

die erzielten Erfolge sind nicht zu übersehen.<br />

„Mit der Errichtung einer solchen<br />

Anlage können wir einen großen Beitrag<br />

zu einer optimalen, ressourcenorientierten<br />

Förderung von Menschen mit körperlichen,<br />

geistigen oder psychischen Behinderungen<br />

leisten“ ist sich Kässens sicher.<br />

Reulecke und Kässens sehen mit dem<br />

Therapiezentrum die Entwicklung des<br />

Pferdesportparks noch nicht ausgeschöpft:<br />

Geplant ist die Kooperation mit Special<br />

Olympics, Paralympics, Schulen und Kitas.<br />

Außerdem werden auf dem Gelände neue<br />

Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung<br />

geschaffen, beispielsweise in der<br />

Pferdeversorgung oder der Anlagenpflege.<br />

„Durch diese Ausweitung können wir den<br />

beruflichen Wünschen unserer Werkstattmitarbeiter<br />

auf eine ganz neue Weise<br />

gerecht werden.“ erläutert Reulecke.<br />

Zu guter Letzt soll auch die Aus- und<br />

Weiterbildung nicht zu kurz kommen. In<br />

den großzügigen Seminarräumen können<br />

sowohl interne als auch externe Schulungsmaßnahmen<br />

durchgeführt werden. Die<br />

direkt auf dem Gelände integrierte Gastronomie<br />

rundet das Vorhaben ab.<br />

Grafik: Ingenieurbüro Henning Bethel<br />

Was bedeutet eigentlich<br />

Reittherapie?<br />

In der Reittherapie werden Menschen mit<br />

körperlicher und/oder geistiger Behinderung<br />

auf Ponys oder Großpferden unter fachkompetenter<br />

Anleitung betreut. Übergeordnetes<br />

Ziel des therapeutischen Reitens<br />

ist die Optimierung und Verbesserung der<br />

Lebensumstände durch die Entwicklung<br />

und Erweiterung individueller Ressourcen.<br />

Die Maßnahmen werden individuell auf die<br />

Bedürfnisse der Klienten zugeschnitten,<br />

sodass nach Bedarf sensorische, motorische<br />

und kognitive Fähigkeiten optimal gefördert<br />

werden können.<br />

Werden Sie Teil<br />

des Projekts.<br />

Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie<br />

Menschen mit Behinderung umfangreiche<br />

Therapiemaßnahmen.<br />

Kontaktieren Sie uns:<br />

Tel.: 05183 9407 0 · www.lammetal.net<br />

E-Mail: c.reulecke@lammetal.net<br />

Je nach Problemstellung werden unterschiedlich<br />

ausgebildete Fachkräfte die<br />

therapeutischen Maßnahmen durchführen.<br />

Hierbei kann einerseits die physiotherapeutische<br />

Stärkung des Stütz- und Bewegungsapparates<br />

oder andererseits die heilpädagogische<br />

Förderung verschiedener Fähigkeiten<br />

und Ressourcen im Mittelpunkt stehen.<br />

Insgesamt unterscheidet man drei Teilbereiche<br />

des therapeutischen Reitens:<br />

Hippotherapie<br />

Heilpädagogische Förderung<br />

mit dem Pferd<br />

Reiten als Sport für Menschen<br />

mit Behinderung<br />

Therapeutisches Reiten wird eingesetzt bei<br />

Entwicklungsverzögerungen, geistiger und/<br />

oder körperlicher Behinderung, Verhaltensauffälligkeiten,<br />

Wahrnehmungs- oder Konzentrationsschwierigkeiten,<br />

motorischen<br />

Auffälligkeiten, aber auch bei Störungen des<br />

Sozialverhaltens. Die dreidimensionalen<br />

Schwingungsimpulse, die das Pferd durch<br />

seine Bewegung aussendet, unterstützen die<br />

Therapie optimal. Zusätzlich bieten wir Reiten<br />

als Sport für Menschen mit Behinderung,<br />

um die Möglichkeit zu bieten, sich durch die<br />

Teilnahme an Wettkämpfen mit anderen<br />

Sportlern zu messen.<br />

47<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Firmenportrait


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Wirtschaft<br />

48<br />

Das neue Geschäftsgeheimnisgesetz:<br />

Blinder Fleck im Mittelstand<br />

Von der Richtlinie zum Gesetz<br />

Geschäftsgeheimnisse sind für<br />

Unternehmen, insbesondere aus<br />

dem Mittelstand, genauso wichtig wie<br />

Patente oder andere Rechte des geistigen<br />

Eigentums.<br />

Geschäftsgeheimnisse haben regelmäßig<br />

einen erheblichen wirtschaftlichen<br />

Wert und ihr Schutz ist insbesondere<br />

dann unverzichtbar, wenn sich<br />

Innovationen nicht oder nicht zu vertretbaren<br />

Kosten durch Patentrechte<br />

oder das Urheberrecht schützen lassen.<br />

Dennoch existierte bislang kein besonderer<br />

Schutz von Geschäftsgeheimnissen<br />

in Form eines Spezialgesetzes. Viele<br />

Unternehmen begnügten sich daher bislang<br />

mit dem Abschluss von Geheimhaltungsvereinbarungen,<br />

um ihre Geschäftsgeheimnisse<br />

zu schützen. Das genügt<br />

künftig aber nicht mehr! Aufgrund der<br />

zunehmenden digitalen und grenzüberschreitenden<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

Unternehmen und der wirtschaftlichen<br />

Bedeutung von Know-how bzw.<br />

Geschäftsgeheimnissen für Unternehmen<br />

hat sich die Europäische Union dazu<br />

entschieden, einen einheitlichen europäischen<br />

Geheimnisschutz zu schaffen.<br />

Hierdurch soll europaweit ein Mindeststandard<br />

beim Schutz von Geschäftsgeheimnissen<br />

geschaffen werden.<br />

Die neue Definition von<br />

Geschäftsgeheimnissen<br />

Nun wird sich durch das neue Geschäftsgeheimnisgesetz<br />

alles ändern. Nach § 2<br />

GeschGehG ist eine Information ein<br />

Geschäftsgeheimnis, wenn sie erstens<br />

geheim ist, zweitens einen kommerziellen<br />

Wert hat, weil sie geheim ist. Drittens<br />

muss die Information Gegenstand angemessener<br />

Geheimhaltungsmaßnahmen<br />

ist und – viertens – muss ein berechtigtes<br />

Interesse an der Geheimhaltung der<br />

Information bestehen.<br />

Aufgrund dieser Definition ergibt<br />

sich durch das GeschGehG eine wesentliche<br />

Verschärfung gegenüber der alten<br />

Rechtslage, da nicht mehr ein subjektives<br />

Kriterium – der Geheimhaltungswille<br />

– maßgeblich ist, sondern vielmehr<br />

objektive Kriterien – nämlich angemessene<br />

Geheimhaltungsmaßnahmen. Was<br />

genau „angemessene Geheimhaltungsmaßnahmen“<br />

sind, verrät das Gesetz<br />

nicht. Zudem wurde die Voraussetzung<br />

des „berechtigten Interesse an der<br />

Geheimhaltung“ in die Definition aufgenommen,<br />

um den Anwendungsbereich<br />

weiter zu verschärfen.<br />

Daher sollten Unternehmen schon<br />

gestern damit begonnen haben, ein<br />

Schutzkonzept zu erarbeiten. Denn ohne<br />

angemessene Geheimhaltungsmaßnahmen<br />

bleibt ihnen der Schutz nach dem<br />

GeschGehG verwehrt. Das Herzstück des<br />

Unternehmens – das bestehende Knowhow<br />

– ist dann verloren, weil ein Geheimnis<br />

nur dann ein rechtlich geschütztes<br />

Geheimnis ist, wenn der Inhaber es auch<br />

angemessen schützt.<br />

Praktische Überlegungen zu einem<br />

Schutzkonzept<br />

Kurzum, durch das GeschGehG sind<br />

Unternehmen gezwungen, aktiv zu werden.<br />

Sie müssen ein Schutzkonzept aufbauen,<br />

um überhaupt in den Genuss des<br />

Schutzes nach dem GeschGehG zu gelangen.<br />

Ein geeignetes Schutzkonzept muss<br />

technische und organisatorische Maßnahmen<br />

zum umfassenden Schutz von<br />

Geschäftsgeheimnissen beinhalten. Das<br />

bedeutet zum Beispiel auf technischer<br />

Seite, keinen ungeschützten Zugang zu<br />

© Tim Reckmann, FlickR, (CC BY 2.0)


Über die Autoren<br />

Sebastian Laoutoumai, Rechtsanwalt und<br />

Fachanwalt für IT-Recht bei der Luther<br />

Rechtsanwaltsgesellschaft mbH.<br />

vertraulichen oder kritischen Daten von<br />

nicht befugten Personen auf den Servern<br />

eines Unternehmensintranets. Ebenso<br />

müssen Personen auf arbeitsvertraglicher<br />

Ebene, die mit den geschützten<br />

Geschäftsgeheimnissen in Berührung<br />

kommen, durch Geheimhaltungsvereinbarungen<br />

und Wettbewerbsverbote an<br />

der Weitergabe von Geschäftsgeheimnissen<br />

gehindert werden. Auch Reverse<br />

Engineering muss vertraglich ausgeschlossen<br />

werden, weil die daraus gewonnenen<br />

Erkenntnisse andernfalls durch<br />

das Geschäftsgeheimnis nicht geschützt<br />

sind. Im Gegenteil. Die Entschlüsselung<br />

von Geschäftsgeheimnissen aus Produkten<br />

selbst – durch Reverse Engineering –<br />

ist nach dem Geschäftsgeheimnisgesetz<br />

grundsätzlich zulässig.<br />

Aufbau eines Schutzkonzepts<br />

Der Aufbau eines solchen Schutzkonzepts<br />

erfolgt in fünf Phasen:<br />

Phase 1: Feststellungsphase<br />

In einer ersten Phase muss überprüft<br />

werden, welche Informationen bzw. welches<br />

Know-how im Unternehmen existiert.<br />

Der Schutzbedarf kann zum Beispiel<br />

durch einen Fragenkatalog ermittelt<br />

werden. Ein solcher Fragenkatalog qualifiziert<br />

dann das jeweilige Geschäftsgeheimnis<br />

nach Vertraulichkeit und legt die<br />

Schutzstufe für das Geheimnis fest.<br />

Phase 2: Planungsphase<br />

In der Planungsphase werden Maßnahmen<br />

festgelegt, um bestehende und<br />

eventuelle Gefahren für den Verlust der<br />

in der vorherigen Feststellungsphase<br />

ermittelten Geschäftsgeheimnisse auszuschließen.<br />

Bei einer in der Planungsphase<br />

durchzuführenden Gefährdungsanalyse<br />

müssen dann Maßnahmen<br />

ausgewählt werden, die auf vertraglicher,<br />

technischer und organisatorischer Ebene<br />

verhindern, dass Geschäftsgeheimnisse<br />

verloren gehen.<br />

Phase 3: Umsetzungsphase<br />

Die Umsetzung der vorher getroffenen<br />

Maßnahmen ist der wesentliche<br />

Bestandteil des Aufbaus eines Schutzkonzepts.<br />

Hier werden zahlreiche Abteilungen<br />

im Unternehmen an der Realisierung<br />

der jeweiligen Maßnahmen,<br />

beispielsweise der Verpflichtung zum<br />

Geheimnisschutz oder der Umsetzung<br />

von technischen und organisatorischen<br />

Maßnahmen beteiligt sein.<br />

Oliver Löffel, Rechtsanwalt und Fachanwalt<br />

für gewerblichen Rechtsschutz bei<br />

der Löffel Abrar Rechtsanwälte PartG mbB.<br />

Phase 4: Prüfphase<br />

Anschließend sollten die umgesetzten<br />

Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit hin<br />

überprüft werden. Die Prüfphase dient<br />

der Ermittlung von Schwächen und Verbesserungsmöglichkeiten.<br />

Die daran<br />

anschließende Verbesserungsphase<br />

dient insbesondere der Entdeckung von<br />

Schwachstellen, die entweder in der Vergangenheit<br />

zu einem Abfluss von Informationen<br />

geführt haben oder möglicherweise<br />

künftig führen können.<br />

Phase 5: Verbesserungsphase<br />

Innerhalb der Verbesserungsphase kann<br />

und muss dann mittels einer Kosten-<br />

Nutzen-Analyse und auf Grundlage der<br />

Prüfphase stetig an dem Schutzkonzept<br />

gearbeitet werden, denn letztlich erfordert<br />

auch der Schutz von Geschäftsgeheimnissen<br />

einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess.<br />

ó<br />

49<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

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Brandenburg<br />

Berlin<br />

<strong>03</strong><br />

04<br />

01 Oberbaumbrücke, Berlin © David J. Engel<br />

02 Weltzeituhr, Alexanderplatz © berlin2020 - Fotolia<br />

<strong>03</strong> Molecular Men, Berlin © Matthias Heib - stock.adobe.com<br />

04 Rotes Rathaus, Berlin © Shieldmaiden of Sweden<br />

05 Brandenburger Tor, Berlin © Alexi Tauzin - Fotolia<br />

06 Fernsehturm, Berlin © JFL Photography - Fotolia<br />

07 Berliner Mauer ©Alexi Tauzin - stock.adobe.com<br />

08 Brandenburger Adler © Onur - stock.adobe.com<br />

09 Rathenow an der Havel © ArTo - stock.adobe.com<br />

10 Berliner Bär © Onur - stock.adobe.com<br />

11 Potsdam, Brandenburg © powell83 - Fotolia<br />

12 Hausboot, Brandenburg ©Torsten Radmann - stock.adobe.com<br />

13 Humboldt Universität, Berlin © katatonia - Fotolia<br />

14 Schloss Oranienburg in Brandenburg © Achim Rolka<br />

15 Spreewald, Brandenburg © Henry Czauderna - stock.adobe.com<br />

16 Schiffshebewerk Niederfinow © Karl-Heinz Spremberg<br />

17 Abraumförderbrücke, Jänschwalde © Jana Schoenknecht<br />

Hintergrund: Seenlandschaft, Brandenburg © Carsten Böttinger - Fotolia<br />

05<br />

01 02


06<br />

07<br />

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10<br />

11<br />

13<br />

12<br />

14 15<br />

16 17


Eine Region mit Zukunft<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Berlin | Brandenburg<br />

52<br />

Der „Masterplan Industriestadt Berlin“ und<br />

die brandenburgische Strategie „Stark für die<br />

Zukunft – Kräfte bündeln“ orientieren sich<br />

insbesondere auf den Mittelstand.<br />

In<br />

ihrer „Gemeinsamen Innovationsstrategie“<br />

haben die Bundesländer<br />

Berlin und Brandenburg ihre<br />

konkreten und langfristigen Ziele für eine<br />

erfolgreiche Innovationspolitik formuliert.<br />

So sollen Synergien in der Gesamtregion<br />

unterstützt, Innovationen in der<br />

Wirtschaft aktiviert und die Unternehmen<br />

beider Länder noch stärker als bisher<br />

mit der breitgefächerten Wissenschaftsund<br />

Forschungslandschaft vernetzt werden.<br />

Kern dieser Strategie sind die Cluster<br />

Energietechnik, Gesundheitswirtschaft,<br />

IKT/Medien- und Kreativwirtschaft, Optik<br />

und Photonik sowie Verkehr, Mobilität<br />

und Logistik. Brandenburg fügt noch die<br />

spezifischen Cluster Ernährungswirtschaft,<br />

Kunststoffe und Chemie, Metall<br />

und Tourismus hinzu, um seinen wirtschaftsstrukturellen<br />

Besonderheiten als<br />

Flächenland gerecht zu werden. Damit<br />

sollen eine hohe Wirtschaftsdynamik<br />

erreicht, die Vernetzung der Wirtschaftsund<br />

Forschungsstrukturen sowie der<br />

Unternehmen forciert und die überregionale<br />

bzw. internationale Wahrnehmbarkeit<br />

verbessert werden.<br />

Investitionen in die Zukunft<br />

„Innovationen sind die Triebfedern wirtschaftlichen<br />

Wachstums in unserer<br />

Region. Ohne diese Kraft zur Weiterentwicklung<br />

ist ein Bestehen im Wettbewerb<br />

heutzutage undenkbar. Innovative<br />

Produkte, neue Verfahren, neue Prozesse<br />

– das sind Investitionen in die Zukunft“,<br />

erklärte Brandenburgs Wirtschaftsminister<br />

Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach zum Wettbewerbsstart.<br />

Die Berliner Bürgermeisterin<br />

und Senatorin für Wirtschaft, Energie<br />

und Betriebe, Ramona Popp, ergänzte:<br />

„Wir leben in einer der dynamischsten<br />

und innovativsten Regionen Deutschlands.<br />

Mit dem Innovationspreis unterstützen<br />

wir gezielt Unternehmen in der<br />

Hauptstadtregion, die mit neu gedachten<br />

Produkten überraschen und die passenden<br />

Antworten auf zukünftige Herausforderungen<br />

geben.“<br />

Berlin vom Kollhoff-Tower<br />

Der Aufschwung kommt an<br />

Berlin hat im Vorjahr beim Wirtschaftswachstum<br />

alle anderen Bundesländer<br />

überflügelt. Schon seit fünf Jahren<br />

wächst die Hauptstadt stärker als die<br />

meisten anderen Regionen in Deutschland.<br />

Die Unternehmen sind gut aufgestellt<br />

und mit ihren Produkten am<br />

Puls der Zeit. Hinzu kommt die Sonderkonjunktur<br />

durch die wachsende Stadt.<br />

Zukunftsbranchen wie Information und<br />

Kommunikation haben den stärksten<br />

Wachstumsbeitrag geliefert, gefolgt von<br />

Unternehmensdienstleistern, Handel,<br />

Gastronomie und Verkehr. Bemerkenswert<br />

ist die Entwicklung der Industrie,<br />

die dreieinhalb Mal so stark gewachsen<br />

ist wie im Bundesdurchschnitt. Die<br />

Dienstleistungsbranche wirkt aufgrund<br />

ihrer hohen wirtschaftlichen Bedeutung<br />

als zentraler Impulsgeber. Immerhin sind<br />

neun von zehn Unternehmen erst in den<br />

letzten drei Jahren entstanden. Was auch<br />

zur Steigerung der Anzahl der Erwerbstätigen<br />

um 2,5 Prozent (Bundesdurchschnitt<br />

1,3 Prozent) führte.<br />

Der Aufschwung kommt bei den<br />

Arbeitnehmern an: Im fünften Jahr in<br />

Folge haben die Bruttolöhne und -gehälter<br />

in der Hauptstadt stärker zugelegt als<br />

in jedem anderen Bundesland.<br />

Brandenburg wächst weiterhin im<br />

Einklang mit dem Bundestrend. Im Ländervergleich<br />

bleibt die Mark im Mittelfeld.<br />

Die Industrie ist eine wichtige Konjunkturstütze,<br />

ihre Wertschöpfung hat dreimal<br />

so stark zugelegt wie im Bundesschnitt.<br />

Das Ziel für Brandenburg muss<br />

insgesamt eine stärkere Dynamik sein.<br />

Besonders in den Bereichen Digitalisierung<br />

und Bildung muss das Land moderner<br />

und leistungsfähiger werden.<br />

Wandel durch Innovationen<br />

in der Region<br />

Mit dem Bundesprogramm „WIR! – Wandel<br />

durch Innovationen in der Region“<br />

fördert der Bund in den nächsten Jahren<br />

mit 200 Mio. Euro breit aufgestellt Bündnisse<br />

in Ostdeutschland, die gemeinsam<br />

Strategien entwickeln, um Innovationspotenziale<br />

zu identifizieren und die Innovationskraft<br />

ihrer Region zu stärken. Von<br />

den mehr als 100 eingereichten Anträgen<br />

starteten Ende 2017 zunächst 32 Projekte<br />

in die erste Phase zur Entwicklung von<br />

Innovationskonzepten. Darunter auch<br />

vier Brandenburger Initiativen wie die<br />

´Land-Innovation-Lausitz´ zum bioöko-


<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

© Sascha Kohlmann, FlickR, (CC BY-SA 2.0)<br />

nomischen Wandel von Bergbauregionen.<br />

Sie belegen die Innovationsstärke<br />

der Brandenburger Hochschulen und<br />

Forschungseinrichtungen und ergänzen<br />

die vielfältigen Aktivitäten der Landesregierung.<br />

Brandenburgs Industrie ist vielfältig,<br />

leistungsfähig und zunehmend digital.<br />

Sie ist ein Motor der wirtschaftlichen<br />

Entwicklung und steht für Innovation<br />

und eine hohe Wertschöpfung. Mit ihrer<br />

starken Cluster Energieindustrie erzeugt<br />

die Lausitz aktuell ein Viertel der Wirtschaftsleistung<br />

des Landes. Der bevorstehende<br />

Ausstieg aus der Braunkohle-Verstromung<br />

bedeutet für die Unternehmen<br />

in der Lausitz eine besondere Herausforderung.<br />

Mindestens 20.000 Arbeitsplätze<br />

sind vom anstehenden Strukturwandel<br />

betroffen.<br />

Brandenburgs Ministerpräsident<br />

Dr. Dietmar Woidke sieht das Ganze dennoch<br />

optimistisch, weil die Bundesregierung<br />

nach vielen Jahrzehnten erstmals<br />

wieder in die Strukturentwicklung von<br />

Regionen einsteigt. Und er will, „dass<br />

unsere Lausitz eine Blaupause für nachhaltige<br />

Wirtschaftsentwicklung und Klimaschutz<br />

für die anderen 40 Kohleregionen<br />

in der EU wird“.<br />

Täglich 297.000 Pendler<br />

Brandenburg und Berlin wachsen immer<br />

stärker zusammen. Die Einwohnerzahlen<br />

in den Umlandkommunen steigen, doch<br />

die Infrastruktur hält nicht Schritt. Busse,<br />

Bahnen und Straßen werden voller und<br />

voller. Immer mehr Menschen pendeln<br />

zwischen beiden Bundesländern. Berlin<br />

und Brandenburg haben die Planungen<br />

für ein leistungsfähigeres Bahn-System<br />

mit mehr Angeboten und Zügen auf den<br />

Weg gebracht. Höhere Planungskapazitäten<br />

und vereinfachte Prozesse können<br />

hier für zügige Fortschritte sorgen. Für<br />

die Entwicklung der Region ist Mobilität,<br />

besonders ein funktionierender Wirtschaftsverkehr,<br />

essentiell. 210.000 Berufstätige<br />

pendeln täglich von Brandenburg<br />

nach Berlin, 87.000 von Berlin nach Brandenburg.<br />

Mit Schlüsselbranchen<br />

Partner gewonnen<br />

Die Hauptstadtregion gehört zu den<br />

innovativsten Regionen Europas und<br />

nimmt in vielen zukunftsweisenden<br />

Technologien eine führende Position ein.<br />

Optik und Photonik leisten als Technologietreiber<br />

einen herausragenden Beitrag<br />

zur Weiterentwicklung der Hauptstadtregion<br />

als High-Tech- und Industriestandort.<br />

Durch die internationale Zusammenarbeit<br />

von Forschungseinrichtungen und<br />

Unternehmen aus Berlin und Brandenburg<br />

soll die Wettbewerbsfähigkeit insbesondere<br />

mittelständischer Unternehmen<br />

gestärkt und die internationale<br />

Sichtbarkeit der Hauptstadtregion als<br />

Ort für neue innovative Lösungen erhöht<br />

werden.<br />

Deshalb ist ein Schritt in die richtige<br />

Richtung die Zusammenarbeit der<br />

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie<br />

und Betriebe des Landes Berlin sowie des<br />

Brandenburger Ministeriums für Wirtschaft<br />

und Energie mit dem polnischen<br />

Nationalen Zentrum für Forschung und<br />

Entwicklung (NCBR). Zum vierten Mal<br />

wurde eine gemeinsame Ausschreibung<br />

für Projekte aus Forschung, Entwicklung<br />

und Innovation im Bereich der optischen<br />

Technologien für grenzüberschreitende<br />

Verbundprojekte gestartet. Berlin und<br />

Brandenburg unterstützen seit 2016 die<br />

Partnerschaft mit Polen im Bereich der<br />

optischen Technologien und Photonik.<br />

Das Anwendungsspektrum reicht von<br />

digitaler Gesundheit über Umwelt, Mobilität,<br />

Präzisionslandwirtschaft, Nanotechnologie,<br />

Laseranwendungen und<br />

Kommunikation bis hin zur Robotik und<br />

intelligenten Textilien. Ziel der Zusammenarbeit<br />

ist es, zum Fortschritt der photonischen<br />

Technologien beizutragen. ˘<br />

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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Berlin | Brandenburg<br />

54<br />

Märkische Industrie punktet …<br />

Brandenburg lag mit einem Wirtschaftswachstum<br />

von 1,4 Prozent im Jahr 2018<br />

an der Spitze der neuen Bundesländer.<br />

Es verbuchte damit im neunten Jahr in<br />

Folge einen Zuwachs. Das preisbereinigte<br />

Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg seit<br />

2008 um 14,4 Prozent und damit sogar<br />

etwas stärker als der Länderdurchschnitt<br />

von 13,2 Prozent.<br />

Nennenswert ist das überdurchschnittliche<br />

Wachstum im Verarbeitenden<br />

Gewerbe (+3,1 Prozent). Das gute<br />

Ergebnis geht nicht zuletzt auf das Konto<br />

des Fahrzeugbaus und der Herstellung<br />

von Metallerzeugnissen.<br />

Die Außenwirtschaft spielt eine<br />

besondere Rolle. Namhafte größere<br />

Unternehmen, aber auch Mittelständler<br />

sichern die Exportkraft des Landes. Polen<br />

(1.926 Mio. Euro), USA (1.684), Frankreich<br />

(904) bilden das Spitzentrio der Empfängerländer.<br />

Ein weiterer Wachstumstreiber war<br />

2018 der Bereich „Öffentliche Dienstleister,<br />

Erziehung und Gesundheit“ mit<br />

einem Plus von 2,3 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr. Hier konnte insbesondere<br />

das Gesundheitswesen deutlich zulegen.<br />

… mit Blick in die nahe Zukunft…<br />

Dazu gehört auch eine leistungsfähige<br />

digitale Infrastruktur, die von einer einzurichtenden<br />

Digitalagentur – geleitet<br />

von einem Minister/in, angesiedelt direkt<br />

beim Ministerpräsidenten - gemanagt<br />

werden soll. Insbesondere Querschnittthemen<br />

wie IT-Infrastruktur, -Sicherheit<br />

und –Prozesse stehen auf ihrer Agenda.<br />

Im Zusammenwirken mit der Wirtschaftsförderung<br />

(WFBB)und der Investitionsbank<br />

des Landes (ILB) soll sie auch<br />

den digitalen Wandel in kleinen und<br />

mittleren Unternehmen mit gezielten<br />

Förderprogrammen und der Vernetzung<br />

von Startups in Brandenburg und Berlin<br />

unterstützen. Das betrifft ebenso das<br />

unlängst in Brandenburg an der Havel<br />

eröffnete Zentrum zur Unterstützung der<br />

Digitalisierung im Handwerk.<br />

… und darüber hinaus<br />

Die Fachkräftesicherung zählt zu den<br />

großen wirtschafts- und arbeitspolitischen<br />

Herausforderungen auch in der<br />

Hauptstadtregion. „Das Thema nimmt<br />

in der modernen Wirtschaftsförderung<br />

eine herausgehobene Bedeutung ein.<br />

Ob Ansiedlungen, Firmenerweiterungen<br />

oder Innovationen - sie alle brauchen<br />

qualifizierte Fachkräfte für eine erfolgreiche<br />

Umsetzung“, ist das Resümee<br />

von WFBB-Geschäftsführer Dr. Steffen<br />

Kammradt.<br />

Mit dem „Fachkräftemonitor Brandenburg“<br />

und dem „Demografierechner“<br />

gibt es jetzt erstmals eine detaillierte<br />

Arbeitsmarktprognose in digitaler Form<br />

für das Land und - das ist der besondere<br />

Universitätsbibliothek Cottbus–Senftenberg<br />

Clou - regionenscharf. Das hilft einerseits<br />

Unternehmen beim Fachkräftemanagement<br />

enorm und Umgekehrt profitieren<br />

Beschäftigte und Arbeitsuchende davon,<br />

wenn die Personalplanung der Unternehmen<br />

langfristig und nachhaltig angelegt<br />

ist.<br />

Gemeinsames Handeln bei der<br />

Investitionsförderung<br />

Im Märkischen wird großer Wert auf<br />

kurze Wege und Unterstützung bei der<br />

Suche für Gründungswillige und Investoren<br />

nach geeigneten Programmen und<br />

einer optimalen Kombination von Fördermitteln<br />

gelegt. Deshalb arbeitet die<br />

Wirtschaftsförderung GmbH (WFBB) sehr<br />

erfolgreich mit der Landes-Investitionsbank<br />

und der Brandenburg Capital GmbH<br />

zusammen. Sie bieten ihre Leistungen<br />

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In Berlin nimmt die Anzahl der Betriebe<br />

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Beschäftigten. Mit 4.700 (+ 5,3; Bund<br />

+1,0 Prozent) drückt sie das hohe Gründungstempo<br />

in der Stadt aus. Bei mittelgroßen<br />

und großen Betrieben (50 bis 249<br />

Beschäftigte, bzw. ab 250 Beschäftigte)<br />

waren die Entwicklungen mit zweistelligen<br />

Zuwachsraten ebenfalls besser als<br />

bundesweit.<br />

Die Dienstleistungsbranchen sind<br />

angesichts ihrer hohen wirtschaftlichen<br />

Bedeutung in Berlin zentraler Impulsgeber.<br />

Neun von zehn neuen Betrieben<br />

entstanden in den letzten drei Jahren<br />

in diesem Wirtschaftsbereich. Starken<br />

Branchenzuwachs gab es u. a. auch bei<br />

den Informations- und Kommunikationsdienstleistungen,<br />

wo die Zahl der<br />

Betriebe zwischen 2015 und 2018 um<br />

rund 18 Prozent gestiegen ist.<br />

Insgesamt waren 2018 in Berlin 2,0<strong>03</strong><br />

Millionen Personen erwerbstätig, womit<br />

der Vorjahresstand um 47.900 überschritten<br />

wurde. Im Plus befand sich insgesamt<br />

auch das Produzierende Gewerbe, wobei<br />

das Wachstum vor allem durch den Bau<br />

bestimmt war.<br />

Tourismus mit soliden<br />

Wachstumszahlen<br />

Der Tourismus ist mit einem jährlichen<br />

Umsatz von 11,5 Mrd. Euro und einem<br />

Beschäftigungseffekt von 235.000 Vollzeitbeschäftigten<br />

eine der wichtigsten<br />

Schlüsselbranchen in Berlin. Allerdings<br />

haben sich die Rahmenbedingungen<br />

für den Berliner Tourismus in den letzten<br />

Jahren grundlegend verändert. Die<br />

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie<br />

und Betriebe hat daher ein neues Tourismuskonzept<br />

erarbeitet, dessen Fokus<br />

zukunftsgerichtet auf einem stadtverträglichen<br />

und nachhaltigen Tourismus<br />

liegt.<br />

„Mit dem neuen Konzept wird Berlin<br />

Vorreiter für einen stadtverträglichen<br />

Tourismus in Europa. Ziel ist, mit den<br />

Maßnahmen zur Tourismusförderung<br />

die Erlebnisqualität der Besucherinnen<br />

und Besucher und zugleich die Lebensqualität<br />

der Berlinerinnen und Berliner<br />

zu erhöhen“, erklärte Senatorin Ramona<br />

Popp das Vorhaben.<br />

Berlin festigte 2018 seine Position als<br />

Top-3-Reiseziel in Europa: 13,5 Millionen<br />

Gäste besuchten die Stadt (+4,1 Prozent<br />

gegenüber 2017). Die Zahl der Übernachtungen<br />

stieg um 5,5 Prozent auf 32,9 Millionen.<br />

Im Vergleich der internationalen Kongressstädte<br />

liegt Berlin seit fünf Jahren<br />

unter den Top-5-Destinationen, hinter<br />

Über den Autor<br />

Bernd Schenke ist Kuratoriumsmitglied<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung, Leiter der Servicestelle<br />

Brandenburg und Berlin und<br />

Vorstandsbeauftragter für Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit sowie Botschafter<br />

bei Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />

Barcelona, Paris und Wien. Zwölf Millionen<br />

Kongressteilnehmer (+2 Prozent)<br />

besuchten 2018 die 143.390 Veranstaltungen<br />

in der Stadt (+2,3 Prozent) und<br />

generierten einen Gesamtumsatz von<br />

2,63 Mrd. Euro. Rund 44.100 Vollzeitarbeitsplätze<br />

(2017: 43.200 Vollzeitarbeitsplätze)<br />

sichert der Veranstaltungsmarkt<br />

in Berlin und ist damit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor<br />

für Berlin.<br />

Der Tourismus hat sich im Land Brandenburg<br />

als bedeutender Wirtschaftsfaktor<br />

etabliert. Er schafft und sichert<br />

Arbeitsplätze vor allem in den ländlichen<br />

Räumen und ist als Querschnittbranche<br />

Innovationstreiber in Kooperation<br />

mit anderen Wirtschaftszweigen. Durch<br />

seine Angebote und Infrastrukturen trägt<br />

der Tourismus maßgeblich zur Lebensqualität,<br />

zum Gemeinwohl aller Brandenburgerinnen<br />

und Brandenburger sowie<br />

zum positiven weltoffenen Landesimage<br />

bei. ó<br />

55<br />

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<strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

Der Kia Stinger 3.3. Gt.<br />

57<br />

Der neue Kia Stinger 3.3 T-GDI AWD GT<br />

Zwischen 1994 und 2002 leitete<br />

Peter Schreyer das Audi Design.<br />

Mit seinem Team entwickelte er neue<br />

Designstrategien, die es Audi ermöglichten,<br />

im Hinblick auf Design und Funktionalität<br />

zu einer der weltweit angesehensten<br />

Automobilmarken zu avancieren. So<br />

entstanden unter Peter Schreyers Leitung<br />

1994 der Audi TT und 1999 der Audi A2<br />

als erstes Großserienfahrzeug mit Alu-<br />

Karosserie. 2006 wechselte Schreyer,<br />

anfänglich von Häme und Spott begleitet,<br />

in die Designabteilung des südkoreanischen<br />

Automobilherstellers Kia Motors.<br />

Schreyer leitete dort anfänglich die drei<br />

regionalen Designbüros in Frankfurt am<br />

Main, Tokio und im kalifornischen Irvine<br />

und darüber hinaus das Hauptzentrum<br />

im südkoreanischen Namyang. Die Aufgabe<br />

Schreyers, der Automobilmarke eine<br />

einheitliche und unverwechselbare Formensprache<br />

zu geben, war die Herausforderung.<br />

2013 wurde Schreyer als bis dahin<br />

erster Nicht-Koreaner zu einem der drei<br />

Firmenpräsidenten des Familienunternehmens<br />

Kia befördert. Im gleichen Jahr<br />

wurde ihm die Verantwortung für die<br />

Designbüros der kompletten Hyundai<br />

Kia Automotive Group übertragen. Seit<br />

Schreyer sich des Designs annimmt, ist<br />

die Formensprache vorbildlich geordnet.<br />

Die Harmonie der Parallelverschiebung<br />

als Methodik, mal von Prof. Garth im<br />

Jahre 2000 entwickelt, weckt in den Kia-<br />

Modellen Begeisterung. Peter Schreyers<br />

neuestes Werk ist der Kia Stinger.<br />

KIA Stinger 3.3. als Sechszylinder<br />

Wir testeten den Kia Stinger 3.3 T-GDI<br />

AWD GT und spürten, wie der Design-<br />

Funken fliegt. Mit kaum einem Testwagen<br />

sind wir so oft angesprochen worden.<br />

Wir wurden als neuer Jaguar gefeiert<br />

oder als Mercedes hinterfragt. Die Antwort<br />

heißt Kia und erstaunte die Fragenden.<br />

Peter Schreyer beschreibt das<br />

so: „Der Stinger hat super Proportionen,<br />

weil er so einen richtig schönen Abstand<br />

zwischen den vorderen Rädern und der<br />

Frontscheibe hat.“ Die lange Motorhaube,<br />

die abfallende Coupéform und die<br />

gedrungene Raubkatzenanmutung, trotz<br />

4 Türen, machen ihn äußerlich zu einem<br />

attraktiven Automobil. Auch seine inneren<br />

Werte sind großartig. Solide Verarbeitung,<br />

sehr gute Materialien, vorbildliche<br />

Haptik – das sind die Eigenschaften zum<br />

Erleben und Fühlen.<br />

Vorsprung durch Stinger<br />

Seine zahlreichen Assistenz- und Komfortsystemen<br />

auf der Höhe der Zeit lassen<br />

nichts fehlen. Sein Navigationssystem<br />

ist das bisher schnellste und<br />

präziseste, was wir testen konnten. Passend<br />

zum Coupélook wurde der Sechszylinder-Benzin-Motor<br />

entwickelt, der dank<br />

zweier Turbolader eine mehr als ausreichende<br />

Leistung von 370 PS und 510 Nm<br />

Drehmoment abliefert. Gekoppelt an die<br />

Achtgang-Automatik und Allrad sind wir<br />

mit einem richtigen Rassesportler unterwegs,<br />

dessen Sound sonor klingt, besonders<br />

emotional, wenn man die Drosselklappen<br />

betätigt. Bei 44.950 Euro geht es<br />

los. Unser Test-Spitzenmodell in der Vollausstattung<br />

liegt bei 60.237 Euro, aber<br />

dann auch mit Türprojektion. KIA gibt<br />

10,6 l/100 km Kraftstoffverbrauch an, was<br />

nur geht, wenn man moderat fährt. Reizt<br />

man ihn, liegt man schnell, bei 16 Litern.<br />

Da das Automobil in Deutschland Zusehens<br />

verteufelt und ideologisiert wird,<br />

freut es uns umso mehr, dass ein so hochemotionales<br />

Produkt mit Wohlfühlambiente<br />

innen und Extravaganz außen<br />

den deutschen Markt erobert und mit<br />

Selbstbewusstsein dem „Geunke“ der<br />

Autofeinde entgegen tritt. ó<br />

Wilhelm-Rafael Garth<br />

& Prof. Arnd Joachim Garth<br />

Fotos: Wilhelm-Rafael Garth / Prof. Arnd Joachim Garth


Buchempfehlung | Impressum <strong>PT</strong>-MAGAZIN 3/<strong>2019</strong><br />

58<br />

© Romolo Tavani<br />

„Die müssen ja Kohle ohne Ende haben …”<br />

Nicht nur dem Verleger aus Leipzig war<br />

aufgefallen, dass während der Messezeit<br />

allüberall Werbung prangte mit der Aufforderung,<br />

das eigene Buch zu schreiben.<br />

Auch in anderen Städten werden wir mit<br />

City-Light-Postern regelmäßig ermahnt,<br />

endlich ein Buch zu schreiben. Und, mal<br />

ehrlich: Haben Sie nicht auch schon<br />

mal irgendwann gesagt: „Was ich alles<br />

so erlebt habe, ach, das müsste ich mal<br />

festhalten – ich könnte ein Buch schreiben.”<br />

Und vielleicht stand da jemand<br />

neben Ihnen, der sofort geantwortet hat:<br />

„Genau, das musst du mal machen.” Oder:<br />

„Ich könnte auch ein Buch schreiben …”<br />

Oder stand neben Ihnen ein Mäkelfritze,<br />

der rumgestänkert hat: „Also, in letzter<br />

Zeit meint jeder Hans und Franz, er<br />

müsste ein Buch schreiben, das nimmt<br />

ja überhand.” Klar, wenn der Schreiberling<br />

wenigstens Hans-Dietrich Genscher<br />

heißt oder Franz Beckenbauer, das geht<br />

durch. Prominente dürfen das, Bücher<br />

schreiben, die müssen das sogar. Ihr<br />

Leben ist ja auch interessant, das interessiert<br />

viele, so ein Buch verkauft sich.<br />

Ketzerische Frage: Wenn Menschen<br />

sagen, sie könnten ein Buch schreiben<br />

– denken sie da ans Verkaufen dieses<br />

Buches? Nein. Sie denken nur an das Interessante,<br />

was aufgeschrieben werden<br />

könnte. Und dann denken sie: Kann ich<br />

das – wie geht denn das? Und als nächstes<br />

kommt das Aus für das Buchprojekt,<br />

bevor es so richtig begonnen wurde: Ich<br />

hab ja gar keine Zeit dafür. Das ist wahrscheinlich<br />

sogar richtig. Richtig ist aber<br />

auch: schade! Wir leben in einer Zeit, in<br />

der viele Menschen so viel schreiben, wie<br />

sie es früher nie getan hätten: Whatsapp-<br />

Nachrichten, E-Mails, die vielen Beiträge<br />

in Social Media.<br />

Aaaber so ein richtiges Buch … Auch<br />

nur ein kleines oder ein ganz kleines – das<br />

wäre schon … Überlegen Sie doch mal,<br />

wie viele Seiten sollte Ihr Buch denn so<br />

haben? 100? 150? Vielleicht mit ein paar<br />

Fotos? Gut, 150 Seiten mit Fotos. Daran<br />

schreiben Sie genau anderthalb Jahre.<br />

Wenn Sie jede Woche nur zwei Seiten zu<br />

Papier bringen.<br />

Na los, schreib<br />

dein Buch!<br />

Martina Rellin über<br />

die ersten Schritte<br />

Ja, aber wie? So wie bei der gewohnten<br />

Arbeit auch: Thema/Kernaussage<br />

(als Titel flockig) formulieren, vielleicht<br />

mal überlegen, was auf dem Buch hinten<br />

drauf stehen könnte (Klappentext – so<br />

wie bei „richtigen” Büchern, einfach mal<br />

eins anschauen). Und dann das Ganze<br />

aufteilen in zum Beispiel 15, 20 Kapitel:<br />

Erstes Kapitel „XYZ”, in dem … Hier ergänzen<br />

Sie in zwei, drei Sätzen, was da passiert<br />

oder erzählt wird. Und dann ran an<br />

den eigentlichen Text. Die Fotos (wenn<br />

Sie welche wollen) sammeln sich nebenbei.<br />

Auf jeden Fall: Text immer gut sichern,<br />

mindestens doppelt (PC, Festplatte, Stick,<br />

Ausdruck).<br />

Und dann, was kommt dann? Nicht<br />

den zweiten Schritt vorm ersten, bitte.<br />

Oooch … Na gut. Dann überlegen Sie,<br />

was Sie mit dem Text machen. Möglich<br />

ist alles: Von Hübsch-für-Freunde-und-<br />

Familie-ausdrucken-und-unter-den-Tannenbaum-legen<br />

über Profi-Druck (geht<br />

super günstig, wenn man ansonsten alles<br />

selber bewerkstelligt) über die Verlagsveröffentlichung<br />

(gut, das klappt für die<br />

wenigsten) bis hin zum Bestseller (mehr<br />

als der 6er im Lotto).<br />

Pro Woche zwei Seiten schreiben<br />

(oder alle 14 Tage vier) – das schafft jeder.<br />

Setzen Sie sich mal spaßeshalber eine<br />

Stunde dran – Sie werden staunen, was<br />

sie runterschreiben. Sie trauen sich nicht?<br />

Weil Ihnen ja doch nichts einfällt, die<br />

Muse Sie nicht küsst? Die muss Sie nicht<br />

küssen. Los, wenigstens fünf Minuten –<br />

wenn es nicht klappt, dürfen Sie aufstehen.<br />

Wenn‘s klappt, schreiben Sie weiter.<br />

Und endlich Ihr Buch! ó<br />

Über die Autorin<br />

Martina Rellin, Ex-Chefredakteurin der<br />

Kultur-Zeitschrift „Das <strong>Magazin</strong>” und<br />

erfolgreiche Sachbuchautorin („Klar bin<br />

ich eine Ost-Frau!”), liebt das Gefühl, ein<br />

selbst geschriebenes Buch das erste Mal<br />

in Händen zu halten (ist fast wie ein Baby).<br />

Sie schreibt leidenschaftlich gern – Bücher<br />

und Auftragskommunikation. Ihre Schreib-<br />

Trainings in Oybin im Zittauer Gebirge<br />

mausern sich zur Kultveranstaltung und<br />

in Berlin, Grimma und Leipzig öffnet sie<br />

ebenfalls regelmäßig ihre Schreibwerkstatt<br />

für alle, die ran ans Handwerk wollen.<br />

www.martinarellin.de<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN<br />

für Wirtschaft und Gesellschaft<br />

Impressum<br />

ISSN 1860-501x | 15. Jahrgang<br />

Ausgabe 3/<strong>2019</strong><br />

Verlag: OPS Netzwerk GmbH,<br />

Melscher Str. 1, 04299 Leipzig,<br />

Tel. <strong>03</strong>41 240 61 - 00, Fax <strong>03</strong>41 240 61 - 66<br />

info@op-pt.de | www.pt-magazin.de<br />

Das <strong>PT</strong>-<strong>Magazin</strong> ist das offizielle <strong>Magazin</strong><br />

des Wettbewerbes „Großer Preis des<br />

Mittelstandes“ der Oskar-Patzelt-Stiftung,<br />

eingetragen im Stiftungsregister<br />

des Re gie rungs be zir kes Leipzig unter Nr.<br />

2/1998.<br />

Geschäftsführer:<br />

Petra Tröger, Dr. Helfried Schmidt<br />

Redaktion:<br />

Dr. Helfried Schmidt (V.i.S.d.P.)<br />

Autoren/Interviewpartner:<br />

Marcus Disselkamp, Uwe Dolata, Hans-<br />

Jürgen Friedrich, Marc Friedrich, Arnd Joachim<br />

Garth, Wilhelm-Rafael Garth, Sascha<br />

Genders, Hanspeter Georgi, Andreas-<br />

Christoph Hofmann, Lars Jaeger, Sebastian<br />

Laoutoumai, Oliver Löffel, Martina<br />

Rellin, Bernd Schenke, Helfried Schmidt,<br />

Anne M. Schüller, Susanne Szczesny-<br />

Oßing, Petra Tröger, Ingo Wegerich, Matthias<br />

Weik<br />

Korrespondenten:<br />

Bernd Schenke (Berlin)<br />

D-Rolf Becker (Halle)<br />

Satz/Layout:<br />

Remo Eichner-Ernst<br />

Anzeigen:<br />

Petra Tröger (V.i.S.d.P.)<br />

Clemens Vogel<br />

Druck:<br />

Druckerei Vetters GmbH & Co. KG<br />

Gutenbergstraße 2, 01471 Radeburg<br />

Erscheinungsweise: 6x jährlich, Einzelpreis<br />

3,00 € inkl. 7% MwSt.; Abonnement<br />

16 ,00 € inkl. 7% MwSt. sowie inkl.<br />

Versand und Porto für 6 Ausgaben. Unser<br />

<strong>Magazin</strong> erhalten Sie in unserem Verlag<br />

sowie im Abo und in ausgewählten<br />

öffentlichen Einrichtungen.<br />

Leser-Fax: <strong>03</strong>41 240 61 - 66<br />

E-Mail: redaktion@op-pt.de<br />

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unter www.pt-magazin.de. Es<br />

gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/<strong>2019</strong>, gültig<br />

seit 15.09.2018.<br />

© <strong>2019</strong> OPS Netzwerk GmbH<br />

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Alle Angaben ohne Gewähr. Namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge müssen<br />

nicht die Meinung der Redaktion wiedergeben.<br />

Der Verlag behält sich vor,<br />

Leserzuschriften bearbeitet zu veröffentlichen.<br />

Für unver langt eingesandte<br />

Manuskripte und für Anzeigeninhalte<br />

übernehmen der Verlag oder seine Mitarbeiter<br />

keine Haftung.


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Bearbeitungsprozesse, so dass eine<br />

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Um ein Optimum an Wirtschaftlichkeit<br />

zu erlangen hat sich eine vorherige<br />

Produktoptimierung unter Serienbedingungen<br />

noch immer als Kosteneinsparmaßnahme<br />

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unser Produktportfolio nicht nur die<br />

Stanz-, Biege- und Montagetechnik,<br />

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3S-Zuführsysteme und<br />

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